erwinelch hat geschrieben:Ich will mal versuchen das etwas zu konkretisieren.... Im Prinzip hat das ja was mit Intervallen zu tun. Schon richtig. Aber halt keine Intervalle, bei denen es um Tempo geht. Die sind ne dreiviertel Minute schneller. oder so. Schnelle Intervalle hab ich schon ganz lange nichmehr gemacht und wenn auch nich mehr alzwie 6, max. 7 oder so....
Hallo Elch,
dir und anderen zur Orientierung mag ich da schon ein wenig widersprechen. Natürlich ist es ein Unterschied, ob ich ein Intervalltraining relativ ausgeruht oder im Kontext eines anstrengenden Trainingsplanes betreibe. Und Distanz, Anzahl und Tempo der Intervalle sind auch nicht die einzigen Belastungskriterien. Die Pause ist gleichfalls bestimmend. War's eine sogenannte lohnende Pause (unvollständige Erholung, wenn ja wie unvollständig) oder kam der Puls wieder völlig runter (dann spräche man nciht von Intervalltraining, sondern von der Wiederholungsmethode). Kurzum: Wie belastend das "Ding" tatsächlich war, hängt von Summe und Interaktion aller Bedingungen ab.
Aber: Nimm einmal an, jemand trainiert für einen Marathon und seine Zielzeit sind 4 Stunden. Nimm weiterhin an, er baut dazu ein Intervalltraining in sein Programm ein (was man übrigens auf diesem Niveau durchaus nicht braucht). Dann sollte er etwa 8 Intervalle zu je 5:10 min laufen. Also ziemlich exakt das Tempo, von dem du meinst, dass es "nichts mit Tempo zu tun hat". Hat es aber doch.
Darum wundere ich mich beharrlich über deine 14x1000m und noch mehr kratzte ich mich am Kopf, wenn du am Tag nach diesem läuferischen Exzess keinen Muskelkater gehabt haben solltest ...
Gruß Udo