Vielchen hat geschrieben:Hallo "Sag an"
Die Zigarette nach dem Essen ist ein Genuss, die Zigarette zwischendurch dient dem kurzweiligen Stressabbau. Wenn Du schonmal geraucht hast (süchtig warst) kannst du das bestimmt nachempfinden. Mittlerweile habe ich meine
Sucht ganz gut im Griff und kann auch mal 2-3 Tage ohne Zigarette auskommen.
Ein
Stechen in der Lunge habe ich vom Rauchen bisher nicht gehabt, Du???
Ob eine Zigarette
stinkt liegt im Sinne des Betrachters, kalter Zigarettenrauch in Gaststätten macht mich auch nicht unbedingt an. Eine Duftkerze kann aufdringlicher sein wie Zigarettenqualm und wer weiss was da für

-Stoffe enthalten sind.
Unabhängig davon was man sich beim Joggen in der Nähe von stark befahrenen Strassen an Feinstaubpartikeln reinzieht, wenn man bei Puls 160 mal richtig tief inhaliert.
Die Anzahl der Zigaretten / Tag geht bei mir weiter nach unten, natürlich auch aus gesundheitlichen Gründen.
LG
Tom
Erinnerst du dich an deinen allerersten Lungenzug? Hat da nix gestochen in der Lunge? Das würde mich doch stark wundern. Es hat eine ganze Weile gestochen in der Lunge, stimmts? Nach einer Weile sticht es nicht mehr, weil dein Körper sich dagegen wehrt. Er will dich beschützen vor dem Gift. Das kann er, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Ab dann kommen die negativen Symptome. Wir müssen nicht gleich von Lungenkrebs ausgehen.
Die Zigarette nach dem Essen ist also Genuß. War das Essen denn so schlecht, dass man sich den Geschmack mit Zigarettenrauch ganz schnell zerstören muss?
Ist es nicht so, dass man als Raucher das Essen gar nicht genießen kann, möglichst schnell isst um seine Sucht wieder zu befriedigen? Ärgerlich, wenn Nichtraucher am Tisch sitzen und man darauf warten muss, bis alle aufgegessen haben. Die Hölle. Und dann kommt die Erlösung, dieses befreiende ZIPP, der Rauch, der zur Decke steigt und endlich der Zug, der die Erlösung bringt, worauf man solange gieren musste. Ein Genuß......die Suchtsymptome zu lindern. Ändert nix daran, dass diese Glimmstängel stinken bis zum geht nicht mehr.
Die Zigarette als Stressabbau? Wie funktioniert das?

Ist es vielleicht so, dass man sich mit der Zigarette im Mund eine Zwangspause herbei pafft? In der Zeit in der geraucht wird, kann man nix arbeiten, also ist auch kein Stress für 5 Minuten vorhanden. Anschließend ist der Stress wieder da, hinzu kommt nach einer Weile der Stress, dass man ja schon bald wieder nach einer Zigarette giert. Also gesellt sich Stress zum Stress.
Ich weiß, dass Raucher gegen Argumente weitestgehend immun sind, auch das liegt an der Sucht.
Auch diese Gegendarstellungen, was denn alles ungesund ist, ist typisch Raucher. Ablenken von der eigenen Schwäche, von der eigenen Sucht und darauf hinweisen, dass doch eh scho alles wurscht ist, denn wir haben ja den Feinstaub und die Autos, die uns eh umbringen.
Rauchers Lieblingsargument: Sterben muss man sowieso, schneller gehts mit Marlboro.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten