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Nichtraucherschutzgesetze - Eure Erfahrungswerte?

201
Vielchen hat geschrieben: Ob eine Zigarette stinkt liegt im Sinne des Betrachters, kalter Zigarettenrauch in Gaststätten macht mich auch nicht unbedingt an. Eine Duftkerze kann aufdringlicher sein

LG
Tom
Nee , jetzt iss aber gut . :tocktock:
Was Ekelhafteres als Zigarettenrauch gibt es ja wohl nicht , das liegt auch nicht
im Sinne des Betrachters , wer das nicht richt hat kein Geruchssinn mehr .
Wenn ich auf eine Feier muss ( Hochzeit,Geburtstag usw.) stinke ich wie :kotz2:
wenn da geraucht wird :motz: .
Meine Kleidung muss ich danach waschen und mein Haare stinken ebenfalls
nach Qualm :motz:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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202
Heme45 hat geschrieben:Nee , jetzt iss aber gut . :tocktock:
Was Ekelhafteres als Zigarettenrauch gibt es ja wohl nicht
Oh doch, das gibt es. Nämlich Mundgeruch! Und um jetzt allen militanten Nichtrauchern gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: Nein, dieser Mensch, den ich jetzt gerade meine, ist übrigens ebenfalls Nichtraucher, also nix mit Nikotinfahne und vom Rauch verbrutzelter Mundschleimhaut.
Ich finde Menschen mit Mundgeruch mit Abstand ekelhafter als Raucher. Denn beim Raucher kann ich ihn bitten (=befehlen), das zu unterlassen, das kann ich hier nicht. Und aufstehen und davonlaufen ist - mal abgesehen, dass es unhöflich ist - in einer Sitzung oder Besprechung kaum möglich.
Polemik ende /quote

Marianne

203
Vielchen hat geschrieben:Hallo "Sag an" :D

Die Zigarette nach dem Essen ist ein Genuss, die Zigarette zwischendurch dient dem kurzweiligen Stressabbau. Wenn Du schonmal geraucht hast (süchtig warst) kannst du das bestimmt nachempfinden. Mittlerweile habe ich meine Sucht ganz gut im Griff und kann auch mal 2-3 Tage ohne Zigarette auskommen.

Ein Stechen in der Lunge habe ich vom Rauchen bisher nicht gehabt, Du???

Ob eine Zigarette stinkt liegt im Sinne des Betrachters, kalter Zigarettenrauch in Gaststätten macht mich auch nicht unbedingt an. Eine Duftkerze kann aufdringlicher sein wie Zigarettenqualm und wer weiss was da für :teufel: -Stoffe enthalten sind.
Unabhängig davon was man sich beim Joggen in der Nähe von stark befahrenen Strassen an Feinstaubpartikeln reinzieht, wenn man bei Puls 160 mal richtig tief inhaliert.

Die Anzahl der Zigaretten / Tag geht bei mir weiter nach unten, natürlich auch aus gesundheitlichen Gründen.

LG
Tom
Erinnerst du dich an deinen allerersten Lungenzug? Hat da nix gestochen in der Lunge? Das würde mich doch stark wundern. Es hat eine ganze Weile gestochen in der Lunge, stimmts? Nach einer Weile sticht es nicht mehr, weil dein Körper sich dagegen wehrt. Er will dich beschützen vor dem Gift. Das kann er, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Ab dann kommen die negativen Symptome. Wir müssen nicht gleich von Lungenkrebs ausgehen.

Die Zigarette nach dem Essen ist also Genuß. War das Essen denn so schlecht, dass man sich den Geschmack mit Zigarettenrauch ganz schnell zerstören muss?
Ist es nicht so, dass man als Raucher das Essen gar nicht genießen kann, möglichst schnell isst um seine Sucht wieder zu befriedigen? Ärgerlich, wenn Nichtraucher am Tisch sitzen und man darauf warten muss, bis alle aufgegessen haben. Die Hölle. Und dann kommt die Erlösung, dieses befreiende ZIPP, der Rauch, der zur Decke steigt und endlich der Zug, der die Erlösung bringt, worauf man solange gieren musste. Ein Genuß......die Suchtsymptome zu lindern. Ändert nix daran, dass diese Glimmstängel stinken bis zum geht nicht mehr.

Die Zigarette als Stressabbau? Wie funktioniert das? :confused:
Ist es vielleicht so, dass man sich mit der Zigarette im Mund eine Zwangspause herbei pafft? In der Zeit in der geraucht wird, kann man nix arbeiten, also ist auch kein Stress für 5 Minuten vorhanden. Anschließend ist der Stress wieder da, hinzu kommt nach einer Weile der Stress, dass man ja schon bald wieder nach einer Zigarette giert. Also gesellt sich Stress zum Stress.

Ich weiß, dass Raucher gegen Argumente weitestgehend immun sind, auch das liegt an der Sucht.
Auch diese Gegendarstellungen, was denn alles ungesund ist, ist typisch Raucher. Ablenken von der eigenen Schwäche, von der eigenen Sucht und darauf hinweisen, dass doch eh scho alles wurscht ist, denn wir haben ja den Feinstaub und die Autos, die uns eh umbringen.
Rauchers Lieblingsargument: Sterben muss man sowieso, schneller gehts mit Marlboro.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

204
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Oh doch, das gibt es. Nämlich Mundgeruch! Und um jetzt allen militanten Nichtrauchern gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: Nein, dieser Mensch, den ich jetzt gerade meine, ist übrigens ebenfalls Nichtraucher, also nix mit Nikotinfahne und vom Rauch verbrutzelter Mundschleimhaut.
Ich finde Menschen mit Mundgeruch mit Abstand ekelhafter als Raucher. Denn beim Raucher kann ich ihn bitten (=befehlen), das zu unterlassen, das kann ich hier nicht. Und aufstehen und davonlaufen ist - mal abgesehen, dass es unhöflich ist - in einer Sitzung oder Besprechung kaum möglich.
Polemik ende /quote

Marianne
Mir kannst du den Wind nicht aus den Segeln nehmen , Zigarettenrauch
stinkt für mich ,basta .ICH finde diesen Geruch zum Kotzen , ich kann
ja nix für meine Sinne ,was hat das mit militant zu tun :confused:
Kannst den Scheiss ja gerne inhalieren , wenn es für dich angenehm ist .
Mit dem Mundgeruch haste natürlich Recht ,das ist übel .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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205
So, nochmal ein Beitrag aus Bayern - sehr gegensätzlich zu meinem vorigen.

Gestern abend in einem Speiselokal, in dem eher wenige Gäste waren:
- Zunächst kein Aschenbecher und kein Rauch irgendwo zu sehen.
- Dann zog sich eine Frau vom Nebentisch nach dem Essen die Jacke an und wollte rausgehen. Daraufhin gab ihr die Wirtin einen Aschenbecher mit der Bemerkung, sie dürfe auch drinnen eine rauchen.
- Effekt: An einem weiteren Tisch flitzten sofort drei weitere Raucher zur Theke, holten Aschenbecher und begannen ebenfalls zu qualmen :-(

Hm. Das ist ja genau das Problem. Eine einzelne Kippe irgendwo würde mich persönlich nicht stören, aber wenn geraucht werden darf, rauchen halt ALLE Raucher. Hoffentlich werden die Bayern da noch ein bisschen konsequenter mit der Umsetzung des neuen Gesetzes.

206
Steif hat geschrieben:nicht so schützenswerter Mensch wie Kinder und Schwangere
Ja, da er im Gegensatz zum ungeborenen oder geborenen Kind selbst entscheiden kann, wo er sich aufhält.
Steif hat geschrieben:Sie müssen ja nicht essen gehen.
Genau das sind die Argumente einiger Raucher. Damit habe ich nicht mehr die freie Wahl, wohin ich essen gehe. Das schränkt mich in meiner Freiheit massiv ein :D .
Steif hat geschrieben:Außerdem ist der Begriff Kneipe ein diffuser Begriff. Macht man es an der Möglichkeit des Essens fest?
Genau :daumen: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

207
Charly hat geschrieben:Erinnerst du dich an deinen allerersten Lungenzug? Hat da nix gestochen in der Lunge? Das würde mich doch stark wundern. Es hat eine ganze Weile gestochen in der Lunge, stimmts? Nach einer Weile sticht es nicht mehr, weil dein Körper sich dagegen wehrt. Er will dich beschützen vor dem Gift. Das kann er, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Ab dann kommen die negativen Symptome. Wir müssen nicht gleich von Lungenkrebs ausgehen.

Die Zigarette nach dem Essen ist also Genuß. War das Essen denn so schlecht, dass man sich den Geschmack mit Zigarettenrauch ganz schnell zerstören muss?
Ist es nicht so, dass man als Raucher das Essen gar nicht genießen kann, möglichst schnell isst um seine Sucht wieder zu befriedigen? Ärgerlich, wenn Nichtraucher am Tisch sitzen und man darauf warten muss, bis alle aufgegessen haben. Die Hölle. Und dann kommt die Erlösung, dieses befreiende ZIPP, der Rauch, der zur Decke steigt und endlich der Zug, der die Erlösung bringt, worauf man solange gieren musste. Ein Genuß......die Suchtsymptome zu lindern. Ändert nix daran, dass diese Glimmstängel stinken bis zum geht nicht mehr.

Die Zigarette als Stressabbau? Wie funktioniert das? :confused:
Ist es vielleicht so, dass man sich mit der Zigarette im Mund eine Zwangspause herbei pafft? In der Zeit in der geraucht wird, kann man nix arbeiten, also ist auch kein Stress für 5 Minuten vorhanden. Anschließend ist der Stress wieder da, hinzu kommt nach einer Weile der Stress, dass man ja schon bald wieder nach einer Zigarette giert. Also gesellt sich Stress zum Stress.

Ich weiß, dass Raucher gegen Argumente weitestgehend immun sind, auch das liegt an der Sucht.
Auch diese Gegendarstellungen, was denn alles ungesund ist, ist typisch Raucher. Ablenken von der eigenen Schwäche, von der eigenen Sucht und darauf hinweisen, dass doch eh scho alles wurscht ist, denn wir haben ja den Feinstaub und die Autos, die uns eh umbringen.
Rauchers Lieblingsargument: Sterben muss man sowieso, schneller gehts mit Marlboro.

Ich sag ja gar nicht, dass ich nicht süchtig bin. Es ist eine Sucht die für mich in der Form wie ich sie auslebe akzeptabel ist, weiterhin respektiere ich dich als Nichtraucher und würde Dir nicht die Luft zum Atmen verpesten.

Es sind meine Empfindungen die ich schildere wenn ich eine Zigarette geniesse. Ich suche hier ja nicht nach Argumenten warum man mit dem Rauchen anfangen oder aufhören sollte. Gegen das Stechen im Brustkorb scheine ich ja anscheinend mittlerweile immun zu sein.

Dein Bild von einem Raucher scheint mir jedoch arg verzerrt, von der berühmten Zigarette nach dem Essen lasse ich mir den Genuss am Essen doch nicht verderben.
Ich koche leidenschaftlich gern und habe kein Problem nicht/wenig/stark gesalzen auseinanderzuhalten. Auch zwischen den Gängen wird nicht geraucht.

Wie lange ist denn deiner Meinung nach die Genusszeit nach dem Essen?
Wieviel Geschmack vom Essen hast Du denn nach 10min noch am Gaumen?

Ich weiss nicht, wieso du darauf schliesst das die von mir angesprochene Stresszigarette nur für 5min vorhalten soll, du scheinst dich mit dem Giftstoff Nicotin noch nicht wirklich auseindergesetzt zu haben, aber dass must Du ja auch nicht.............
Die Geruchsstoffe (du nennst es Gestank) die eine Zigarette freisetzten verfliegen an der frischen Luft recht schnell. Die Gerüche die manche nicht rauchenden Erdenbürger absondern sind auch nicht unbedingt angenehm und umschwirren diese ständig.

Irgendwelche Laster hat halt jeder Mensch, da kannst Du dich bestimmt auch nicht von allem freisprechen, oder?
mess with the best - die like the rest

208
Waldfee hat geschrieben:So, nochmal ein Beitrag aus Bayern - sehr gegensätzlich zu meinem vorigen.

Gestern abend in einem Speiselokal, in dem eher wenige Gäste waren:
- Zunächst kein Aschenbecher und kein Rauch irgendwo zu sehen.
- Dann zog sich eine Frau vom Nebentisch nach dem Essen die Jacke an und wollte rausgehen. Daraufhin gab ihr die Wirtin einen Aschenbecher mit der Bemerkung, sie dürfe auch drinnen eine rauchen.
- Effekt: An einem weiteren Tisch flitzten sofort drei weitere Raucher zur Theke, holten Aschenbecher und begannen ebenfalls zu qualmen :-(

Hm. Das ist ja genau das Problem. Eine einzelne Kippe irgendwo würde mich persönlich nicht stören, aber wenn geraucht werden darf, rauchen halt ALLE Raucher. Hoffentlich werden die Bayern da noch ein bisschen konsequenter mit der Umsetzung des neuen Gesetzes.
Hallo Waldfee,
ich hätte mir das nicht bieten lassen. Wenn der Wirt der Aufforderung nicht nachgekommen wäre, die Aschenbecher wieder einzusammeln, hätte ich die Aufsichtsbehörde informiert und damit gedroht das Lokal ohne zu zahlen zu verlassen.
Gruß gamma

-Was für Schmarotzer sind wir Nichtraucher eigentlich, rauchen einfach passiv mit, ohne uns an den Kosten für die Zigaretten zu beteiligen :hihi: -

209
gammaeins hat geschrieben:Wenn der Wirt der Aufforderung nicht nachgekommen wäre, die Aschenbecher wieder einzusammeln, hätte ich die Aufsichtsbehörde informiert und damit gedroht das Lokal ohne zu zahlen zu verlassen.
Meine Erfahrung mit dem neuen Nichtrauchergesetz: Aus ehemals toleranten Nichtrauchern (bzw. Duckmäusern, die vorher einfach ihren Mund nicht aufgemacht haben wenn sie der Rauch gestört hat) wird plötzlich, mit neuer Gesetzeslage im Rücken, ein wütender Mob.

Kick & Company

210
Billardabend im Kick & Co HH Altona. Im vorderen Teil des Gastbereiches ein klares Rauchverbot. Hinweise im Eingangsbereich und sogar in der Menükarte. Im hinteren Teil wo die beiden Billardtische stehen ist ausgewiesener Raucherbereich. Der abgeteilte Raum mit den Kickern und Darts habe ich nicht erkundet, in den Toiletten extra Hinweise auf Rauchverbot. Der geneigte Nichtraucher muss nun aber durch die Räucherhöhle oder sich gar darin aufhalten wenn er Billard spielen möchte. Wir haben es mal wieder in den Klamotten gerochen da wir spielen wollen. Aber man hat wenigstens eine Wahl und kann rauchfrei essen.

Mal wieder lustig wie hier wieder das vermeintlich Böse bekehrt werden soll. :nene: Lasst den (Gelegenheits-) Raucher ihre Ziggi, solange sie uns nicht damit belästigen habe ich da kein Problem mit.
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

211
gammaeins hat geschrieben:Wenn der Wirt der Aufforderung nicht nachgekommen wäre, die Aschenbecher wieder einzusammeln, hätte ich die Aufsichtsbehörde informiert und damit gedroht das Lokal ohne zu zahlen zu verlassen.
Die Behörde wäre ihm in dem Augenblick vielleicht egal gewesen. Aber ich wäre auch aufgestanden und gegangen.

Gruß
Hendrik, früher Duckmäuser, heute wütender Mob :klatsch:

212
HendrikO hat geschrieben:Gruß
Hendrik, früher Duckmäuser, heute wütender Mob :klatsch:
Es zwingt Dich niemand, den Schuh anzuziehen :D Ich gebe aber zu, es ist unglücklich formuliert.

213
gammaeins hat geschrieben: damit gedroht das Lokal ohne zu zahlen zu verlassen.
-
ob Du dann wohl in diese Schublade zu schieben bist? Ist irgendwie schon komisch, einen Rechtsanspruch mit Rechtsbruch durchsetzen zu wollen, oder??? :zwinker2:

Gruss Sigi - sich aus dem Thread verabschiedend :nick:

214
gammaeins hat geschrieben: damit gedroht das Lokal ohne zu zahlen zu verlassen.
-
ob Du dann wohl in diese Schublade zu schieben bist? Ist irgendwie schon komisch, einen Rechtsanspruch mit Rechtsbruch durchsetzen zu wollen, oder??? :zwinker2:

Gruss Sigi

215
pandadriver58 hat geschrieben:ob Du dann wohl in diese Schublade zu schieben bist? Ist irgendwie schon komisch, einen Rechtsanspruch mit Rechtsbruch durchsetzen zu wollen, oder??? :zwinker2:

Gruss Sigi
Wenn der Wirt nicht in der Lage ist, mir mein Recht zukommen zu lassen, wäre mir das auch egal. :sauer:
Gruss gamma :P

216
pandadriver58 hat geschrieben:Ist irgendwie schon komisch, einen Rechtsanspruch mit Rechtsbruch durchsetzen zu wollen, oder??? :zwinker2:
Nanu, auf einmal gesetzestreu? Beim Rauchverbot wollten wir doch auch nicht so kleinkariert und spießig sein. ;-)

Aber juristische trotzdem eine interessante Frage. Ein schon getrunkenes Bier oder verzehrtes Essen muß man sicher noch bezahlen. Aber das Essen, das noch in der Küche ist oder gerade serviert werden soll? Wenn der Wirt die Raucher selber animiert hat, wohl eher nicht.

Gruß
Hendrik

217
Hallo,

für mich persönlich ist der Schutz vor den negativen (schadhaften) Folgen von Passivrauchen am Arbeitsplatz wichtiger als ein Rauchverbot in der Kneipe. Ich hatte mit anderen Nichtrauchern meinen Arbeitgeber dazu gezwungen ein Rauchverbot am Arbeitsplatz auszusprechen. Und das lange bevor es das Nichtraucherschutzgesetz gab. vor einigen Jahren (2002)wurde die Arbeitstättenverordnung leicht abgeändert. Hinzugefügt wurde der § 3a. Dieser § zwingt den Arbeitgeber alles betrieblich zumutbare zu unternehmen,selbst bauliche Veränderungen um den Nichtrauchern einen zumutbaren Arbeitsplatz zu bieten. Dieser Anspruch aus § 3a ist/war einklagbar.
Natürlich führte das zu einem schlechten Betriebsklima da 60% der Mitarbeiter Raucher sind.
Aber kein Genuß ohne Reue!!!!!!!!

Frank

218
Lierenfeld hat geschrieben:Hallo,

für mich persönlich ist der Schutz vor den negativen (schadhaften) Folgen von Passivrauchen am Arbeitsplatz wichtiger als ein Rauchverbot in der Kneipe. Ich hatte mit anderen Nichtrauchern meinen Arbeitgeber dazu gezwungen ein Rauchverbot am Arbeitsplatz auszusprechen. Und das lange bevor es das Nichtraucherschutzgesetz gab. vor einigen Jahren (2002)wurde die Arbeitstättenverordnung leicht abgeändert. Hinzugefügt wurde der § 3a. Dieser § zwingt den Arbeitgeber alles betrieblich zumutbare zu unternehmen,selbst bauliche Veränderungen um den Nichtrauchern einen zumutbaren Arbeitsplatz zu bieten. Dieser Anspruch aus § 3a ist/war einklagbar.
Natürlich führte das zu einem schlechten Betriebsklima da 60% der Mitarbeiter Raucher sind.
Aber kein Genuß ohne Reue!!!!!!!!

Frank
Hallo Frank,
wie ist das eigentlich mit einer überdachten Terrasse in der Arbeit. Darf dort geraucht werden oder habe ich auch hier ein Recht auf rauchfreie Luft?
Gruß gamma

219
Hallo Gamma,

nach §3a müssen Bereiche wo geraucht werden darf klar deklariert sein. Wenn Pausenbereiche wie eine überdachte Terrassen nicht als Raucherzone deklariert sind, gilt dort ein Rauchverbot. Ich empfehle aber jedem der gegen Raucher am Arbeitsplatz vorgeht(darunter fallen oftmals auch die Fachvorgesetzten) dies wenn möglich zu delegieren.
Zum Beispiel die Federführung einer oder der Fachkraft für Arbeitssicherheit zu übertragen.
Ferner kann auch der werksärztliche Dienst in Anspruch genommen werden. Oftmals und so von mir durchgeführt hilft ein Schreiben an den Vorstand oder Geschäftsführung in dem man die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers nach §3a erwähnt.Und falls diese nicht in angemessener Weise wahrgenommen wird, man den Betrieb auf Schmerzensgeld verklagt. Jeder Arbeitgeber wird oder sollte dann entsprechende Maßnahmen treffen.

Frank

220
Jipppihhhh :hurra: :bounce:

seit Jahresanfang gilt nun auch in Frankreich Rauchverbot in Restaurants, Kneipen usw.

Da schmeckt das Baguette ja noch mal so gut.

Gruß aus Toulouse
EDDI
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:isnichmehrweit: vs I S J A N I C H W E I T :zwinker2:.........Neues aus Nijmegen

221
Lierenfeld hat geschrieben:Hallo Gamma,

nach §3a müssen Bereiche wo geraucht werden darf klar deklariert sein. Wenn Pausenbereiche wie eine überdachte Terrassen nicht als Raucherzone deklariert sind, gilt dort ein Rauchverbot. Ich empfehle aber jedem der gegen Raucher am Arbeitsplatz vorgeht(darunter fallen oftmals auch die Fachvorgesetzten) dies wenn möglich zu delegieren.
Zum Beispiel die Federführung einer oder der Fachkraft für Arbeitssicherheit zu übertragen.
Ferner kann auch der werksärztliche Dienst in Anspruch genommen werden. Oftmals und so von mir durchgeführt hilft ein Schreiben an den Vorstand oder Geschäftsführung in dem man die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers nach §3a erwähnt.Und falls diese nicht in angemessener Weise wahrgenommen wird, man den Betrieb auf Schmerzensgeld verklagt. Jeder Arbeitgeber wird oder sollte dann entsprechende Maßnahmen treffen.

Frank
Danke für deinen Tipp
Gruß gamma

222
Vielchen hat geschrieben:Dein Bild von einem Raucher scheint mir jedoch arg verzerrt
So ging es mir auch, als ich noch geraucht habe :daumen: .
Vielchen hat geschrieben: Ich koche leidenschaftlich gern und habe kein Problem nicht/wenig/stark gesalzen auseinanderzuhalten.
Ich auch. Und ich war erstaunt, was sich mir als Nichtraucher für neue Geschmackswelten eröffnet haben :nick: .
Vielchen hat geschrieben:Ich weiss nicht, wieso du darauf schliesst das die von mir angesprochene Stresszigarette nur für 5min vorhalten soll
Nikotin wird in jedem Körper unterschiedlich schnell abgebaut, manche schaffen es sogar, eine Stunde nicht zu rauchen. Allerdings wird die Zeit zwischen den Zigaretten immer kürzer, je mehr Nikotin man sich zuführt. D.h. jemand, der 2 starke Zigaretten pro "Pause" raucht, muß früher wieder auffüllen, als jemand, der 3 mal am Tag eine ultraleichte Zigarette raucht. Leider hat der leichte Raucher aber das gleiche Krebsrisiko. Natürlich spielt auch die Psyche eine Rolle, wie lange man den Entzug aushält.
Vielchen hat geschrieben:Die Geruchsstoffe (du nennst es Gestank) die eine Zigarette freisetzten verfliegen an der frischen Luft recht schnell.
Das sind aber leider nicht nur Geruchsstoffe sondern alle Giftstoffe, die im Zigarettenrauch nun mal drin sind. Und "schnell verfliegen" ist eine relative Bezeichnung. Ich finde es z.B. sehr unangenehm, wenn ich im Freien hinter einem Raucher herlaufen muß oder ich im S-Bahnhof keine Ecke finde, die rauchfrei ist.
Vielchen hat geschrieben:Die Gerüche die manche nicht rauchenden Erdenbürger absondern sind auch nicht unbedingt angenehm und umschwirren diese ständig.
Falls Du Schweiß, Parfüm oder Biogas meinst, so ist das wenigstens nicht giftig. Rauchen verschlechtert übrigens auch den Geruchssinn. Das würde erklären, warum manche Raucher eine penetrante Parfümwolke umgibt :D .
Vielchen hat geschrieben:Irgendwelche Laster hat halt jeder Mensch
Stimmt. Aber die gefährden selten die Gesundheit anderer Menschen.
Steif hat geschrieben:Wir haben es mal wieder in den Klamotten gerochen da wir spielen wollen.
Du mußt doch nicht Billiard spielen. Also beschwere Dich gefälligst nicht :teufel: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

223
Die Argumentationsweise, mit der manche Raucher die Belästigung für die nichtrauchende Umwelt herunterspielen, unterscheidet sich kaum vom Standpunkt der "Der-will-nur-spielen-Hundehalter", die in den ständigen Hundethreads verflucht werden. Kommt halt immer drauf an, auf welcher Seite man gerade steht, gell?
Opa Krawuttke: "Dat janze moderne Zeuch hatten wir vor´m Kriech auch nich..."

224
Heme45 hat geschrieben:Nee , jetzt iss aber gut . :tocktock:
Was Ekelhafteres als Zigarettenrauch gibt es ja wohl nicht , das liegt auch nicht
im Sinne des Betrachters , wer das nicht richt hat kein Geruchssinn mehr .
Wenn ich auf eine Feier muss ( Hochzeit,Geburtstag usw.) stinke ich wie :kotz2:
wenn da geraucht wird :motz: .
Meine Kleidung muss ich danach waschen und mein Haare stinken ebenfalls
nach Qualm :motz:
...wenn ich es richtig verfolgt habe, solltest Du doch Möglichkeiten zum löschen kleiner Brandherde haben? :D

Um das Thema von einer anderen Seite abzurunden, wir haben im Neubau nach Rücksprache mit unseren Mitarbeitern ein generelles Rauchverbot verhängt. Einige der Glimmstängelfanatiker begrüßen es, nun wesentlich weniger zu paffen als vorher, da sie bewußt eine Rauchpause im Freien machen müssen und nehmen das Rauchverbot zum Anlass, wenigstens über einen Ausstieg aus der Sucht nachzudenken.

Eigentlich schon pervers, die Einhaltung der MAK-Werte wird zumindest teilweise penibel verfolgt. Es werden berechtigter Weise Absaugeinrichtungen für schädliche Stoffe am Arbeitsplatz vorgeschrieben. Wir treiben beispielsweise einen immensen Aufwand, von der warmen, von Schadstoffen belastete Luft, die ins Freie geblasen werden muss, wenigstens die Abwärme zu nutzen. Aber niemand ermuntert ein Unternehmen ein Rauchverbot zu verhängen. Nett das Bild des Rauchers, der heftig am Glimmstängel zieht und dabei direkt neben der Arbeitsplatzabsaugung steht...

Bisher ein voller Erfolg,

Jörg

225
Erste Erfahrungen meinerseits aus Sachsen-Anhalt:

Alle Tische mit Aschenbechern ausgestattet.
"Wo ist der Nichtraucherbereich?" - "Unten im Keller!" :frown:


.
Lothar Matthäus: "Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt."

226
Kleine Zwischenfrage am Rande:

Meint ihr, dass ich recht in der Annahme gehe, dass ein Großteil derjenigen, die die staatliche Reglementierung in diesem Bereich gut finden und notfalls auch im Wege der Selbstjustiz durchzusetzen geneigt sind, selbst einmal geraucht haben?

Waren also mal wieder die größten Kritiker der Elche früher selber welche?

Mir klingt da nur viel verinnerlichte Gehirnwäsche mit

Nichtmehrrauchende Grüße hoboe

227
Hallo,

ich habe das zweifelhafte Vergnügen, im Ruhrgebiet zu wohnen - also einem Fleckchen Deutschlands, in dem die tolle üppige Übergangsregelung gilt. Übergangsregelung heißt hier so viel wie: "In Gaststätten wird gequarzt, bis der Arzt kommt." - leider auch zu denjenigen, die das gar nicht selbst forcieren. :nene: :motz: Mal schauen, wie die Umsetzung dann so ab 01.07. funktioniert. Bis dahin werde ich glücklicherweise noch viele Tage in Frankreich verbringen... :zwinker2:

Gruß
Georg
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228
hoboe hat geschrieben: Waren also mal wieder die größten Kritiker der Elche früher selber welche?

Mir klingt da nur viel verinnerlichte Gehirnwäsche mit
Wohl weniger verinnerlichte Gehirnwäsche als endlich wieder funktionierender Geruchs- und Geschmackssinn gepaart mit einem ausgeprägten Bedürfnis, sich vor Rückfallrisiken zu schützen!
kobold (nicht-militanter, aber kritischer Ex-Elch)

229
Steif hat geschrieben: Der geneigte Nichtraucher muss nun aber durch die Räucherhöhle oder sich gar darin aufhalten wenn er Billard spielen möchte. Wir haben es mal wieder in den Klamotten gerochen da wir spielen wollen.
Was muss man beim Einrichten eines Rauchraumes beachten?

Der Rauchraum muss ein Nebenraum sein. Das heißt, es ist nicht der Hauptgastraum und nicht der Eingangsbereich.
Der Rauchraum kann nur in einem vollständig abgetrennten Nebenraum eingerichtet werden.
Das Betreten der Gaststätte bzw. der Vereinsgaststätte und der jeweilige Toilettenzugang müssen außerhalb des Rauchraumes möglich sein.
Der Rauchraum ist baulich so zu gestalten und zu benutzen, dass eine Gesundheitsgefährdung für nicht rauchende Gäste und auch für das Personal vermieden wird.
Die Abtrennung des Rauchraumes muss durch eine verschließbare Tür gewährleistet sein. Trennwände, Raumteiler, Vorhänge, Saloon-Türen, Schiebetüren u. ä. sind nicht erlaubt.
Der Rauchraum ist von außen deutlich sichtbar zu kennzeichnen.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie Brandenburg
:hallo: MfG Mike ... hier Blogt er

Wer sich selbst nicht helfen will, dem kann niemand helfen.
Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827)

230
Ich war heute das erste mal auf unserem wöchentlichen Stammtisch. Seit Jahren sind wir in einem großen Lokal, wo immer gequalmt wurde, was das Zeug hielt... Heute ein völlig neues Wohlgefühl!!! Ich konnte richtig meinen Kaffee riechen, das ist mir direkt aufgefallen, auch das Essen schmeckte noch besser als sonst, weil ich es auch riechen konnte, wie es normal ist! Eine echte Wohltat! Und unsere Raucher gingen ohne Murren dann halt ab und an raus. Und jetzt, wieder zuhause, stinken die Haare nicht, die Kleidung ebenso nicht.
Also, wenn das kein Fortschritt ist, dann weiß ich auch nicht!

231
mike_le hat geschrieben:
Zitat von Steif
Der geneigte Nichtraucher muss nun aber durch die Räucherhöhle oder sich gar darin aufhalten wenn er Billard spielen möchte. Wir haben es mal wieder in den Klamotten gerochen da wir spielen wollen.
Was muss man beim Einrichten eines Rauchraumes beachten?

Der Rauchraum muss ein Nebenraum sein. Das heißt, es ist nicht der Hauptgastraum und nicht der Eingangsbereich.
Der Rauchraum kann nur in einem vollständig abgetrennten Nebenraum eingerichtet werden.
Das Betreten der Gaststätte bzw. der Vereinsgaststätte und der jeweilige Toilettenzugang müssen außerhalb des Rauchraumes möglich sein.
Der Rauchraum ist baulich so zu gestalten und zu benutzen, dass eine Gesundheitsgefährdung für nicht rauchende Gäste und auch für das Personal vermieden wird.
Die Abtrennung des Rauchraumes muss durch eine verschließbare Tür gewährleistet sein. Trennwände, Raumteiler, Vorhänge, Saloon-Türen, Schiebetüren u. ä. sind nicht erlaubt.
Der Rauchraum ist von außen deutlich sichtbar zu kennzeichnen.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie Brandenburg
:idee2: Ich schicke denen einen anonymen Brief mit o.g. Inhalt .... son´n Mift :nene: ... wir sind ja hier nicht in Brandenburg. Wobei mich wundert, dass gerade in Brandenburg was gegen Glimmstengel passiert.
Steif
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Steif hat geschrieben:Wobei mich wundert, dass gerade in Brandenburg was gegen Glimmstengel passiert.
Ist doch noch gar nicht Freitag. ;-)

Aber im Ernst. Ich meine aus HH gehört zu haben, daß es dort keine Kontrollen geben soll. Man möchte nur Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehen. Wenn nun alle aus der schwachsinnigen Angst, Denunzianten zu sein, auf Hinweise an die zuständigen Stellen verzichten, wird es de facto kein Rauchverbot geben.

Gruß
Hendrik

233
nach meiner Erfahrung, und die ist mittlerweile reichlich vorhanden, wird das Rauchverbot hier in Hamburg und Altona gut eingehalten: gestern Nacht in der Milk Lounge angenehme Luft bei gut besuchtem Lokal. Nur das Lärmverbot müsste noch eingeführt werden, ein Krach war da :zwinker5:

Nur dass draußen völlig unsinnig Heizpilze vor sich hinschmurgelten, gab zu denken
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234
ottoerich hat geschrieben:Nur dass draußen völlig unsinnig Heizpilze vor sich hinschmurgelten, gab zu denken
Bei "hart aber fair" haben sie es mal vorgerechnet: Eine Stunde unter einem Heizpilz zu sitzen, ist für das Klima schädlicher, als eine Stunde im Auto mit laufendem Motor zu sitzen. Da denkt man gar nicht drüber nach.

Gruß
Hendrik

235
Sag´ mal, Ottoerich,
warum schreibst du eigentlich: "Ort: Altona (nicht Hamburg!)".
Ein Altona, das nicht in Hamburg ist, finde ich nur in Nordamerika oder Australien :confused:

236
HendrikO hat geschrieben:Bei "hart aber fair" haben sie es mal vorgerechnet: Eine Stunde unter einem Heizpilz zu sitzen, ist für das Klima schädlicher, als eine Stunde im Auto mit laufendem Motor zu sitzen. Da denkt man gar nicht drüber nach.
Zumindest in Stuttgart haben sie es getan und die Pilze verboten.
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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237
Melrose hat geschrieben:Zumindest in Stuttgart haben sie es getan und die Pilze verboten.
:daumen:
Neulich habe ich mal irgendwo gesehen, dass es die Dinger auch in kleinerer Version für die heimische Terrasse gibt :tocktock: :klatsch:


@topic: Nach dem gestrigen Besuch im Brauereiausschank sehne ich den Aschermittwoch mehr herbei denn je. Der Zigarrenraucher am Nachbartisch hat mir nicht nur das Essen vernebelt, sondern dafür gesorgt, dass meine Klamotten so richtig mit dem Mief von billigem Knaster durchdrungen sind :nene:

238
Steif hat geschrieben: :idee2: Ich schicke denen einen anonymen Brief mit o.g. Inhalt .... son´n Mift :nene: ... wir sind ja hier nicht in Brandenburg. Wobei mich wundert, dass gerade in Brandenburg was gegen Glimmstengel passiert.
Die FAQ gibts auch für HH:

2. Welche Anforderungen werden an einen Raucherraum gestellt?

* Der Raucherraum muss gut sichtbar durch ein Schild oder einen Aufkleber gekennzeichnet sein.

* Der Raucherraum ist ein untergeordneter Raum, dem im Gesamtgefüge des Betriebs keine zentrale Funktion zukommt. Die Größe des Nebenraums (Nebenschankraums) ist nicht vorgegeben.

* Soll in Gaststätten ein (Neben-)Gastraum als Raucherraum eingerichtet werden, muss auch dieser von der Gaststätten- konzession gedeckt sein. Bei baulichen Veränderungen müssen die bestehenden Bauvorschriften beachtet und ggf. das zuständige Bezirksamt einbezogen werden.

* Der Raucherraum darf nicht in Durchgangsräumen (wie z.B. im Eingangsbereich, zur Toilette, zum Sanitätsraum etc.) eingerichtet werden.

* Es darf kein permanenter Luftaustausch zwischen dem Raucherraum und dem übrigen Gebäude bestehen. Ausreichend ist eine Tür, die den Raucherraum abtrennt und nur zum Zwecke des Betretens und Verlassens des Raumes geöffnet werden darf. Um den Luftaustausch zwischen Raucher – und Nicht- raucherbereich möglichst gering zu halten, wird empfohlen, Raucherräume in Arbeitsstätten nicht in unmittelbarer Nähe von Arbeitsräumen einzurichten. Bei Raucherräumen in Gaststätten wird empfohlen, den Zugang nicht vom Nichtraucherbereich aus einzurichten.

* Dem Raucherraum muss ausreichend Frischluft zuzuführen sein. Mindeststandard ist, dass der Raum durch ein Fenster belüftet werden kann. Beim Fehlen eines Fensters bzw. bei einer unzureichenden Lüftung durch ein Fenster (z. B. bei einem Fenster in einem Lichtschacht) ist eine entsprechende Lüftungsanlage zu installieren, die für ausreichende Luftqualität sorgt.

* Arbeitsräume, Besprechungsräume oder Sozialräume (z.B. Umkleideräume, Teeküchen etc.) dürfen nicht als Raucherraum genutzt werden.

Quelle
:hallo: MfG Mike ... hier Blogt er

Wer sich selbst nicht helfen will, dem kann niemand helfen.
Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827)

Lokalpatriotismus

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cantullus hat geschrieben:Sag´ mal, Ottoerich,
warum schreibst du eigentlich: "Ort: Altona (nicht Hamburg!)". ..
Eine gute Frage! :daumen:

Altona ist erst anno 1937 nach Großhamburg eingemeindet worden, war bis dahin eine unabhängige Großstadt, bis Mitte 19 Jhdts. nach Kopenhagen die zweitgrößte Stadt Dänemarks.

Zu Beginn des 19 Jhdts. verlief kurioserweise die französisch-dänische Grenze quer über die Reeperbahn. Der gute Graf Bülow verhinderte seinerzeit die Besetzung Altonas.

Aber ich komme ins Schwafeln und breche lieber ab. Hatte ich nicht eine Führung durch Altona angeboten? Die letzte ist doch schon wieder ein Jahr her. Ich muss mal wieder aus dem Nähkästchen plaudern :nick:

das wird mir kaum einer glauben: wenn ich in die Altstadt Hamburgs fahre, denke ich immer, ja hier wohnen die Pfeffersäcke und machen ihre Geschäfte. Was ein Prunk! Gut, dass ich im beschaulichen Altona wohne.
mike_le hat geschrieben: * Der Raucherraum darf nicht in Durchgangsräumen (wie z.B. im Eingangsbereich, zur Toilette, zum Sanitätsraum etc.) eingerichtet werden.
damit wäre das "Kick" dran. Aber mittlerweile hat man tatsächlich gute Ausweichmöglichkeiten und muss nicht dorthin gehen, sein Bier trinken oder Billard spielen - es sei denn, man will richtig gut krökeln.

@kobold rattenscharfes Avatar, ich muss schon sagen, ach sorry, war ein anderer Thread. Na egal, jetzt stehts hier :zwinker4:
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240
mike_le hat geschrieben:Die FAQ gibts auch für HH:

2. Welche Anforderungen werden an einen Raucherraum gestellt?

* Der Raucherraum muss gut sichtbar durch ein Schild oder einen Aufkleber gekennzeichnet sein.

* Der Raucherraum ist ein untergeordneter Raum, dem im Gesamtgefüge des Betriebs keine zentrale Funktion zukommt. Die Größe des Nebenraums (Nebenschankraums) ist nicht vorgegeben.

* Soll in Gaststätten ein (Neben-)Gastraum als Raucherraum eingerichtet werden, muss auch dieser von der Gaststätten- konzession gedeckt sein. Bei baulichen Veränderungen müssen die bestehenden Bauvorschriften beachtet und ggf. das zuständige Bezirksamt einbezogen werden.

* Der Raucherraum darf nicht in Durchgangsräumen (wie z.B. im Eingangsbereich, zur Toilette, zum Sanitätsraum etc.) eingerichtet werden.

* Es darf kein permanenter Luftaustausch zwischen dem Raucherraum und dem übrigen Gebäude bestehen. Ausreichend ist eine Tür, die den Raucherraum abtrennt und nur zum Zwecke des Betretens und Verlassens des Raumes geöffnet werden darf. Um den Luftaustausch zwischen Raucher – und Nicht- raucherbereich möglichst gering zu halten, wird empfohlen, Raucherräume in Arbeitsstätten nicht in unmittelbarer Nähe von Arbeitsräumen einzurichten. Bei Raucherräumen in Gaststätten wird empfohlen, den Zugang nicht vom Nichtraucherbereich aus einzurichten.

* Dem Raucherraum muss ausreichend Frischluft zuzuführen sein. Mindeststandard ist, dass der Raum durch ein Fenster belüftet werden kann. Beim Fehlen eines Fensters bzw. bei einer unzureichenden Lüftung durch ein Fenster (z. B. bei einem Fenster in einem Lichtschacht) ist eine entsprechende Lüftungsanlage zu installieren, die für ausreichende Luftqualität sorgt.

* Arbeitsräume, Besprechungsräume oder Sozialräume (z.B. Umkleideräume, Teeküchen etc.) dürfen nicht als Raucherraum genutzt werden.

Quelle
Gilt das Gleiche für Bayern? Und genügt eine Schiebetür, wenn auf der Terrasee geraucht wird oder müsste dort auch eine feste Tür angebracht werden?

Gruß gamma :winken:

242
mike_le hat geschrieben:Darf in Bayern überhaupt noch geraucht werden? ... ;)

http://www.stmugv.bayern.de/gesundheit/ ... /index.htm
Doch - Zitat:
Ausnahmen für das Rauchverbot gibt es nur für
...
künstlerische Darbietungen, bei denen das Rauchen als Teil der Darbietung Ausdruck der Kunstfreiheit ist.
...

:confused:

Gruß
Thomas
ehemaliger Kunstraucher :peinlich:
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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243
Ich halte es für herausragend, daß die Bayern (als einzige?) den Mut hatten, Bier- und Weinzelte mit einzubeziehen. Da haben die Sachsen z.B. total versagt.

Gruß
Hendrik

Folter in Bayern

244
mike_le hat geschrieben:Darf in Bayern überhaupt noch geraucht werden?
noch besser: "Ausnahmen für das Rauchverbot gibt es für

ausgewiesene Räume der Polizeibehörden, Staatsanwaltschaften und Gerichte, soweit dort Vernehmungen durchgeführt werden und der vernommenen Person das Rauchen von der Leiterin oder dem Leiter der Vernehmung im Einzelfall gestattet wird"

sozusagen Verhör 3. Grades :hihi:
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245
ottoerich hat geschrieben:noch besser: "Ausnahmen für das Rauchverbot gibt es für

ausgewiesene Räume der Polizeibehörden, Staatsanwaltschaften und Gerichte, soweit dort Vernehmungen durchgeführt werden und der vernommenen Person das Rauchen von der Leiterin oder dem Leiter der Vernehmung im Einzelfall gestattet wird"

sozusagen Verhör 3. Grades :hihi:
Genau, so kann dem Angeklagten gedroht werden:

Entweder du packst aus, oder es gibt nix zum Rauchen :D :D

Meine kleinen Erfahrungen hier in Bayern, Oberpfalz.
Bisher sehr gut, jedoch haben wir hier in Weiden mittlerweile Raucherklubs.
Bin gespannt, wielange die sich halten können.
Reno
Alle Äußerungen von mir sind meine persönliche Meinung und Resultat aus gelesenen, gehörten und teilweise selbst erlebten.
Dies bitte ich zu beachten:zwinker5:

10km 00:49:19 06.05.2006 26. Weidener Straßenlauf
HM 01:51:38 02.09.2007 Ältötting
M 03:55:20 28.06.2009 Fürth
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Reno hat geschrieben:
Entweder du packst aus, oder es gibt nix zum Rauchen
ich dachte eher umgekehrt:

Gestehe - oder wir stecken uns die Fluppen an! Roth Händle, versteht sich!

Unter der Last des Zigarettenqualms brach der Häftling in sich zusammen. 5 Jahre Haft waren ihm lieber als 5 weitere Minuten in der verqualmten Bude.
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ottoerich hat geschrieben:ich dachte eher umgekehrt:

Gestehe - oder wir stecken uns die Fluppen an! Roth Händle, versteht sich!

Unter der Last des Zigarettenqualms brach der Häftling in sich zusammen. 5 Jahre Haft waren ihm lieber als 5 weitere Minuten in der verqualmten Bude.
Oder so :daumen:
Reno
Alle Äußerungen von mir sind meine persönliche Meinung und Resultat aus gelesenen, gehörten und teilweise selbst erlebten.
Dies bitte ich zu beachten:zwinker5:

10km 00:49:19 06.05.2006 26. Weidener Straßenlauf
HM 01:51:38 02.09.2007 Ältötting
M 03:55:20 28.06.2009 Fürth
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ottoerich hat geschrieben:ich dachte eher umgekehrt:

Gestehe - oder wir stecken uns die Fluppen an! Roth Händle, versteht sich!

Unter der Last des Zigarettenqualms brach der Häftling in sich zusammen. 5 Jahre Haft waren ihm lieber als 5 weitere Minuten in der verqualmten Bude.
Bist du sicher, dass die Vernehmungsbeamten rauchen dürfen? Explizit wird in der Vorschrift nur auf das Recht der vernommenen Person Bezug genommen :confused:

Ich stell mir gerade vor, dass ein Geständnis vor Gericht für ungültig erklärt wird, weil die Vernehmungsbeamten es dem mutmaßlichen Täter unter rechtswidriger Anwendung von Zigarrenrauch abgepresst haben! :teufel:

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ottoerich hat geschrieben:Altona ist erst anno 1937 nach Großhamburg eingemeindet worden, war bis dahin eine unabhängige Großstadt, bis Mitte 19 Jhdts. nach Kopenhagen die zweitgrößte Stadt Dänemarks.

Zu Beginn des 19 Jhdts. verlief kurioserweise die französisch-dänische Grenze quer über die Reeperbahn. Der gute Graf Bülow verhinderte seinerzeit die Besetzung Altonas.
Einer Legende zufolge soll die Keimzelle (und der Anlass für den Namen) eine Rotbierkneipe gewesen sein, um die herum sich Handwerker und Fischer ansiedelten – jedoch nach Ansicht des Hamburger Rates „all to nah“ (allzu nah) an der Stadtgrenze. Der Kern dieser Ansiedlung, die Krogwirtschaft des Fischers Joachim vom Lohe, lag wohl am Geesthang zwischen dem späteren Nobistor und dem Altonaer Fischmarkt im Bereich der heutigen Straße Pepermölenbek. Der Name Altona könnte auch von einem Bach („Altenau“) herrühren.

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@ Kobold die Revisionsgrnde häufen sich - ein generelles Rauchverbot wäre da einfacher. In den USA darf z. B. noch nicht einmal in den Todeszellen geraucht werden. Aber jetzt wirds zu Ernst und sehr OT - mein Beitrag war natrlich mit einem :zwinker5: zu lesen

@ # 14 Pauli Fan und Altona-Kenner, eine prima Mischung :daumen:

heute bei der WLS kam ich ins Vereinshaus des TUS Quickborn. Der kalte Rauch der vorherigen Vereinssitzungen nahm mir beim Einschreiben erst einmal die Luft. So als Nichtraucher wird man richtig ete petete
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