Mich hat es nach Egmond auch erwischt. Eine so genannte "Kopfgrippe". Also extreme Verschleimung mit Halsschmerzen, Husten und Schnupfen der stärkerer Sorte aber ohne Fieber. Ich denke so etwas haben immo viele.
Jetzt konnte ich eine Woche nichts machen weil ich mich einfach nicht danach fühlt. Ich hab aber das Gefühl daß die Sache durch Pause nicht besser wird. Ich glaub daß das erst durch die Pause richtig raus kommt. Morgens nach dem Aufstehen ist es besonders schlimm.
Jetzt die Frage; wann fangt Ihr denn mit dem Laufen wieder an und wie ? Steigt ihr in den normalen Plan wieder ein oder erstmal reduziertes Programm ? Ist das gefährlich wenn kein Fieber dabei ist ? Ich hatte nämlich die Idee ich könnte die Erkältung durch die Trainingsbelastung wieder etwas "eindämmen".
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Ich mach's so:
Fieber: aussetzen
Leichte Erkältung ohne Fieber: reduziert und locker weiterlaufen
Was Heftiges: Aussetzen, nach Beginn zunächst reduziert, Steigerung erst, wenn subjektives Befinden das nahe legt.
In meinen Anfangsjahren (manchmal noch jetzt) neigte ich dazu, zu früh und voll wieder einzusteigen, ist aber Murks und schadet nur.
Bernd
Fieber: aussetzen
Leichte Erkältung ohne Fieber: reduziert und locker weiterlaufen
Was Heftiges: Aussetzen, nach Beginn zunächst reduziert, Steigerung erst, wenn subjektives Befinden das nahe legt.
In meinen Anfangsjahren (manchmal noch jetzt) neigte ich dazu, zu früh und voll wieder einzusteigen, ist aber Murks und schadet nur.
Bernd
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Hi Dani,DanielaN hat geschrieben:Jetzt die Frage; wann fangt Ihr denn mit dem Laufen wieder an und wie ? Steigt ihr in den normalen Plan wieder ein oder erstmal reduziertes Programm ? Ist das gefährlich wenn kein Fieber dabei ist ? Ich hatte nämlich die Idee ich könnte die Erkältung durch die Trainingsbelastung wieder etwas "eindämmen".
musste meine Erkältung (ohne Fieber) wg Stirnhöhlenproblemen mit Medikamenten behandeln. Als ich am Ende des dritten Tages Wirkung verspürte hab ich sofort gaaaaanz langsam wieder angefangen zu laufen, meine Nase lief um so schneller aber eben befreiend. Wieder in den Plan einsteigen kann man wenn man sich "fühlt", aber noch keine Leistungseinheiten, max GA1. Da ich für mein geplantes M Debut einen 20Wochen -Plan nutze ist das nicht so tragisch . Nicht verrückt machen und erst dann voll einsteigen wenn alles voll kuriert ist
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DanielaN hat geschrieben:Mich hat es nach Egmond auch erwischt. Eine so genannte "Kopfgrippe". Also extreme Verschleimung mit Halsschmerzen, Husten und Schnupfen der stärkerer Sorte aber ohne Fieber. Ich denke so etwas haben immo viele.
Jetzt konnte ich eine Woche nichts machen weil ich mich einfach nicht danach fühlt. Ich hab aber das Gefühl daß die Sache durch Pause nicht besser wird. Ich glaub daß das erst durch die Pause richtig raus kommt. Morgens nach dem Aufstehen ist es besonders schlimm.
Jetzt die Frage; wann fangt Ihr denn mit dem Laufen wieder an und wie ? Steigt ihr in den normalen Plan wieder ein oder erstmal reduziertes Programm ? Ist das gefährlich wenn kein Fieber dabei ist ? Ich hatte nämlich die Idee ich könnte die Erkältung durch die Trainingsbelastung wieder etwas "eindämmen".
Gut, dass du das fragst - da kann ich nur sagen "dito".
Geht es dir denn schon wieder gut?
Ich huste noch vor mich hin und hab es sooooo satt.


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.
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running-rabbit hat geschrieben:Gut, dass du das fragst - da kann ich nur sagen "dito".
Geht es dir denn schon wieder gut?
Ich huste noch vor mich hin und hab es sooooo satt.![]()
Hallo,
ja ich denke ein hochaktuelles Thema. Also heute morgen war es wieder ziemlich heftig; jetzt geht es. Ich hätte Donnerstag und Freitag im Bett bleiben müssen, aber das ging beruflich leider nicht. Darum denke ich ist es heute morgen beim ersten Ausschlafen erst richtig rausgekommen. Bis morgen hoffe ich auf weitere leichte Besserung denn ich denke (hoffe) daß das der Höhepunkt war, so dass ich am Montag wenigstens wieder 30 Minuten joggen kann.
Was ne Sch.......e-
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Hallo Daniela,
....da sind wir beide in Egmond wohl so langsam gelaufen, daß uns ein Virus erwischt hat
.
Bei mir hat die Erkältung erst am Donnerstag Abend angefangen. Nach dem Training habe ich's gespürt und gestern war dann Nase zu und Ohren haben "geknackt". Subjektiv fühle ich mich nicht allzu schlecht, aber da ich nächstes Wochenende was Größeres vorhabe, habe ich mir erst mal Pause verordnet.
Am Dienstag lauf ich dann mal einen ruhigen GA1 10-12km in Litauen.
Gute Besserung für Dich!
Walter
....da sind wir beide in Egmond wohl so langsam gelaufen, daß uns ein Virus erwischt hat

Bei mir hat die Erkältung erst am Donnerstag Abend angefangen. Nach dem Training habe ich's gespürt und gestern war dann Nase zu und Ohren haben "geknackt". Subjektiv fühle ich mich nicht allzu schlecht, aber da ich nächstes Wochenende was Größeres vorhabe, habe ich mir erst mal Pause verordnet.
Am Dienstag lauf ich dann mal einen ruhigen GA1 10-12km in Litauen.
Gute Besserung für Dich!
Walter
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Hi,
hatte im Herbst ne Erkältung verschleppt, bin, noch unfit, wieder gestartet. Gesamtdauer 5 Wochen. Weil eh ein Sportcheck anstand, bin ich zum Internisten, der als Prof auch in der Forschung tätig ist. Hat mir einen Vortrag über Erkältung/Laufen gehalten.
Demnach ist mal halbwegs auf der sicheren Seite, wenn man eine Woche, nachdem man sich wieder gut fühlt, locker ins Training einsteigt. Auch ohne Fieber vorher. Jüngste Forschungen würden zeigen, daß auch Belastungen bei "banalen" Infekten aufs Herz gehen und Spätschäden auslösen können.
Blöde Sache. Im Grunde heisst das doch, daß jede Erkältung zwei Wochen Trainingspause bedeutet.
Wenn man sich dran hält ;-)
Gruß
IR
hatte im Herbst ne Erkältung verschleppt, bin, noch unfit, wieder gestartet. Gesamtdauer 5 Wochen. Weil eh ein Sportcheck anstand, bin ich zum Internisten, der als Prof auch in der Forschung tätig ist. Hat mir einen Vortrag über Erkältung/Laufen gehalten.
Demnach ist mal halbwegs auf der sicheren Seite, wenn man eine Woche, nachdem man sich wieder gut fühlt, locker ins Training einsteigt. Auch ohne Fieber vorher. Jüngste Forschungen würden zeigen, daß auch Belastungen bei "banalen" Infekten aufs Herz gehen und Spätschäden auslösen können.
Blöde Sache. Im Grunde heisst das doch, daß jede Erkältung zwei Wochen Trainingspause bedeutet.
Wenn man sich dran hält ;-)
Gruß
IR
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Irgendwie ist es ja tröstlich, zu sehen, dass man nicht alleine ist in seiner Misere....
Habt ihr auch so einen fiesen, trockenen Husten, Dani und Walter?
Ich hab richtiggehende Hustenanfälle, wo ich mir die Seele aus dem Leib huste und richtig Kopfschmerzen davon kriege..... fies ist das!
Puh..... das stimmt nachdenklich. Aber wirklich.
Euch auch?
Habt ihr auch so einen fiesen, trockenen Husten, Dani und Walter?

Ich hab richtiggehende Hustenanfälle, wo ich mir die Seele aus dem Leib huste und richtig Kopfschmerzen davon kriege..... fies ist das!
Icerun hat geschrieben:Demnach ist mal halbwegs auf der sicheren Seite, wenn man eine Woche, nachdem man sich wieder gut fühlt, locker ins Training einsteigt. Auch ohne Fieber vorher. Jüngste Forschungen würden zeigen, daß auch Belastungen bei "banalen" Infekten aufs Herz gehen und Spätschäden auslösen können.
Puh..... das stimmt nachdenklich. Aber wirklich.
Euch auch?

I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.
Wer zu früh anfängt riskiert Herzmuskelentzündungen! Das Problem bei den meisten Breitensportlern:running-rabbit hat geschrieben:
Puh..... das stimmt nachdenklich. Aber wirklich.
Euch auch?
Sie vergleichen sich mit Leistungssportlern und denken "wenn die schon früher anfangen, dann kann ich das auch" ... Prinzipiell richtig: Nur haben DIE auch eine gute ärztliche Betreuung und Beratung. Gutes Beispiel ist das letzte 6-Tage-Rennen in Bremen, wo das halbe Starterfeld Infekte der oberen Atemwege hatte. Nur die haben eben auch gute Ärzte.
Ich pers. halte mind. 7 - 10 Tage Ruhe und fange danach mit lockerem Training an. Mit Husten laufe ich prinzipiell nicht, was aber auch aus Furcht (hatte schon 2x TBC) sein kann ...

Hab ich schnell nochmal rausgegoogelt:
Meist greifen Viren oder Bakterien nach einer nicht auskurierten Infektion auf den Herzmuskel über. Deshalb ist es extrem wichtig, sich bei Fieber körperlich zu schonen. Selbst bei einer Erkältung ohne Fieber sollten Sie keinen Ausdauersport betreiben.
Quelle: netdoktor.de (Herzmuskelentzündung/Vorbeugen)
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running-rabbit hat geschrieben:Irgendwie ist es ja tröstlich, zu sehen, dass man nicht alleine ist in seiner Misere....
Habt ihr auch so einen fiesen, trockenen Husten, Dani und Walter?![]()
Bis jetzt zumindest, Gott sei Dank, noch nicht!
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Hmmm, ich glaube, dass die Fomulierung "Meist greifen Viren..." deutlich übertrieben ist, denn bei Netdoktor wird gesagt, in 5% der Fälle (also nicht meist). Außerdem steht da nicht, dass die Beteiligung des Herzmuskels durch Sport hervorgerufen wurde. Ich lese mir morgen mal die angegebene Quelle aus dem New England Journal of Medicine durch, ob das wirklich so stimmt.Droppel hat geschrieben:Wer zu früh anfängt riskiert Herzmuskelentzündungen! Das Problem bei den meisten Breitensportlern:
Sie vergleichen sich mit Leistungssportlern und denken "wenn die schon früher anfangen, dann kann ich das auch" ... Prinzipiell richtig: Nur haben DIE auch eine gute ärztliche Betreuung und Beratung. Gutes Beispiel ist das letzte 6-Tage-Rennen in Bremen, wo das halbe Starterfeld Infekte der oberen Atemwege hatte. Nur die haben eben auch gute Ärzte.
Ich pers. halte mind. 7 - 10 Tage Ruhe und fange danach mit lockerem Training an. Mit Husten laufe ich prinzipiell nicht, was aber auch aus Furcht (hatte schon 2x TBC) sein kann ...
Hab ich schnell nochmal rausgegoogelt:
Meist greifen Viren oder Bakterien nach einer nicht auskurierten Infektion auf den Herzmuskel über. Deshalb ist es extrem wichtig, sich bei Fieber körperlich zu schonen. Selbst bei einer Erkältung ohne Fieber sollten Sie keinen Ausdauersport betreiben.
Quelle: netdoktor.de (Herzmuskelentzündung/Vorbeugen)
Eine andere Quelle [Sports and Exercise During Acute Illness: Recommending the Right Course for Patients, William A. Primos, Jr, MD, THE PHYSICIAN AND SPORTSMEDICINE - VOL 24 - NO. 1 - JANUARY 96] sagt das:
Another group of diseases that might be worsened or complicated by exercise is infection with enteroviruses such as coxsackieviruses. Enteroviruses usually cause respiratory or gastrointestinal symptoms, but they may also cause myocarditis (9). (See "Viral Myocarditis: Detection and Management, July 1995, page 63.) Studies on viral myocarditis in mice found that strenuous exercise can result in myocardial necrosis and cardiac dilation, which often led to death from pulmonary edema (10). Myocarditis has also been implicated as a cause of sudden death during exercise in humans (11) and has been reported as the most frequent cause of sudden death in military recruits (12). Because of the potential for myocarditis, it has been recommended that people who have systemic symptoms such as fever and myalgia avoid strenuous exercise (11).
Kurzgesagt: Bestimmte Viren, die Durchfall oder Atemwegsinfektionen verursachen, können auch Hermuskelentzündungen verursachen und dies kann zum plötzlichen Herztod führen. Bei Mäuseversuchen hat man das "erfolgreich" getestet.
Empfohlen wird:
To help prevent serious complications such as myocarditis, patients can use a "neck check" of symptoms (4). If the person has only "above the neck" symptoms, such as nasal congestion, rhinorrhea, and sore throat, then he or she can probably safely try participation. However, if the patient has "below the neck" symptoms, such as myalgia, hacking cough, fever, or chills, it would be wise to refrain from intense physical activity. By following these recommendations, patients who have acute illnesses may avoid complications and make a safe return to full activity.
Kurzgesagt, wenn's oberhalb des Halses "zwickt" (Schnupfen ohne Fieber, Halsschmerzen) dann ist die wahrscheinlichkeit einer Komplikation eher gering, bei Husten etc. auf jeden Fall auf Sport verzichten, bis alle Symptome abgeklungen sind und man sich wieder gut fühlt.
Gruß und gute Besserung,
Rumbi
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Hallo Daniela,
mich hatte es auch zwischen Weihnachten und Silvester erwischt.Ein Husten der niemals enden wollte.10Tage Trainingspause hat es mich gekostet und ich dachte es dauert noch ewig.
Als ich wieder lo legte war der Husten noch nicht ganz weg, aber länger wollte ich nicht warten.Ich machte in 3 Tagen 3 Trainingseinheiten nach Gefühl und dann einen Crosslaufwettbewerb bei dem ich aber 1 Minute pro Kilometer langsamer war als normal.
Ich wünsche dir gute Besserung und das du den richtigen Zeitpunkt erwischst.
Grüße Joachim
mich hatte es auch zwischen Weihnachten und Silvester erwischt.Ein Husten der niemals enden wollte.10Tage Trainingspause hat es mich gekostet und ich dachte es dauert noch ewig.
Als ich wieder lo legte war der Husten noch nicht ganz weg, aber länger wollte ich nicht warten.Ich machte in 3 Tagen 3 Trainingseinheiten nach Gefühl und dann einen Crosslaufwettbewerb bei dem ich aber 1 Minute pro Kilometer langsamer war als normal.
Ich wünsche dir gute Besserung und das du den richtigen Zeitpunkt erwischst.
Grüße Joachim
Ich glaube, du hast "meist" aus dem Zusammenhang gerissen.
Die Formulierung "meist" bezieht sich auf die Ursache der Herzmuskelentzündung, nicht auf die verschleppte Krankheit an sich! Soll heissen: Wenn eine Herzmuskelentzündung ensteht, dann ist die Ursache meist ...
Nicht: Durch verschleppte Krankheit entsteht meist ...
Kann aber sein, dass du mehr davon verstehst als ich!
Übrigens sind schon sehr viele Sportler wegen zu früh begonnenen Trainings erkrankt und leider auch daran gestorben. Fussballer faller mir da ein. Könnte man evtl rausgooglen.
Viele Grüße
Die Formulierung "meist" bezieht sich auf die Ursache der Herzmuskelentzündung, nicht auf die verschleppte Krankheit an sich! Soll heissen: Wenn eine Herzmuskelentzündung ensteht, dann ist die Ursache meist ...
Nicht: Durch verschleppte Krankheit entsteht meist ...
Kann aber sein, dass du mehr davon verstehst als ich!
Übrigens sind schon sehr viele Sportler wegen zu früh begonnenen Trainings erkrankt und leider auch daran gestorben. Fussballer faller mir da ein. Könnte man evtl rausgooglen.
Viele Grüße
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Mir geht es ähnlich. Hatte vor Silvester leichte Anzeichen ignoriert, weil ich ja unbedingt meinen Neujahrslauf machen wollte, und nun huste und schnupfe ich mich seit ner Woche, wie von Daniela beschrieben, durch den Tag. Werde diesmal aber mit laufen warten bis es richtig weg ist.
Verschnupfte Grüße
Norbert
Verschnupfte Grüße
Norbert
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bin auch seit gestern erkältet mit schnupfen, etwas husten, etwas wehem hals... scheint wirklich was umzugehen! mist, dabei stand ich grad so gut im training... =(
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)
Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)
Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)
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Hallo!
Ich war in der letzten Woche bei 3 verschiedenen Ärzten und hörte 3 verschiedene Meinungen.
Der erste (Lungenfacharzt) sagte mir das wen ich mich zum Laufen fähig fühle, dann darf ich auch Laufen. Jedoch sollte ich mir während des Laufes die Seele aus dem Leib husten dann sollte ich das Laufen lieber lassen.
Der zweite (HNO Facharzt) sagte mir, dass ich zur Zeit noch nicht laufen soll, eher nur schnell gehen und erst in einer Woche mit richtigem Lauftraining beginnen.
Der dritte (mein Hausarzt) sagte mir, dass ich zur Zeit "NICHT" laufen soll und PUNKT.
Zur Vorgeschichte:
War in der Woche vor Weihnachten beim Hausarzt, wegen Husten und Schnupfen (leichter Bronchitis) und bekam ein Antibiotikum für 10 Tage und hielt mich an die LAUFPAUSE!
Danach war der Husten nicht weg und ich versuchte das ganze mit Hämopatieschen Mittel. In dieser Zeit war ich 2 x Laufen und es ging mir danach um nichts schlechter.
Letzten Dienstag (8.01.) war ich dann mit meiner Frau beim Hausarzt, weil es ihr total schlecht ging. Nachdem Sie untersucht worden war, sagte ich dem Hausarzt, das ich auch noch immer HUSTE (verschleimt bin), darauf hin horchte er mich ab und nahm mir etwas Blut ab. Laut Blutbild war ich krank (weißen Blutkörperchen erhöht) und ich bekam wieder ein Antibiotikum!
Diesmal ein sehr Starkes und das ganze für eine Woche verbunden mit Laufpause!!!
Ich habe mich an die Laufpause gehalten und habe auch sonst versucht alles RICHTIG zu machen.
Am Mittwoch bei der Kontrolluntersuchung waren meine weißen Blutköperchen noch stärker erhöht als die Woche davor. Nachdem ich meinem Hausarzt auch die beiden Befunde der anderen Ärzte zeigte, welche keine Aufschlüsse über irgenwelche großen Krankheiten zeigten, war er einfach RATLOS!
Ich versuche das ganze jetzt mit schleimlösenden Hustenmitteln (welche ich nebenbei immer weitergenommen habe) und hoffe auf das Ende der Hustenzeit.
Das ganze verschlimmert sich bei mir immer durch mein "Asthma Bronchiale"!!!
Am Freitag und heute am Sonntag war ich wieder mal locker Laufen.
Es blieb seit dem alles unverändert. Ich habe verschleimten Husten, vor allem morgens und ich bin RATLOS wie mein Arzt!!!
Bin schön langsam am verzweifeln, wenn das nicht bald ein Ende hat kann ich den Rennsteig sicher nicht Laufen!
Schöne Grüße aus der Steiermark und "Gute Besserung allen Kränkelnden"
Kraxi
Ich war in der letzten Woche bei 3 verschiedenen Ärzten und hörte 3 verschiedene Meinungen.
Der erste (Lungenfacharzt) sagte mir das wen ich mich zum Laufen fähig fühle, dann darf ich auch Laufen. Jedoch sollte ich mir während des Laufes die Seele aus dem Leib husten dann sollte ich das Laufen lieber lassen.
Der zweite (HNO Facharzt) sagte mir, dass ich zur Zeit noch nicht laufen soll, eher nur schnell gehen und erst in einer Woche mit richtigem Lauftraining beginnen.
Der dritte (mein Hausarzt) sagte mir, dass ich zur Zeit "NICHT" laufen soll und PUNKT.
Zur Vorgeschichte:
War in der Woche vor Weihnachten beim Hausarzt, wegen Husten und Schnupfen (leichter Bronchitis) und bekam ein Antibiotikum für 10 Tage und hielt mich an die LAUFPAUSE!
Danach war der Husten nicht weg und ich versuchte das ganze mit Hämopatieschen Mittel. In dieser Zeit war ich 2 x Laufen und es ging mir danach um nichts schlechter.
Letzten Dienstag (8.01.) war ich dann mit meiner Frau beim Hausarzt, weil es ihr total schlecht ging. Nachdem Sie untersucht worden war, sagte ich dem Hausarzt, das ich auch noch immer HUSTE (verschleimt bin), darauf hin horchte er mich ab und nahm mir etwas Blut ab. Laut Blutbild war ich krank (weißen Blutkörperchen erhöht) und ich bekam wieder ein Antibiotikum!
Diesmal ein sehr Starkes und das ganze für eine Woche verbunden mit Laufpause!!!
Ich habe mich an die Laufpause gehalten und habe auch sonst versucht alles RICHTIG zu machen.
Am Mittwoch bei der Kontrolluntersuchung waren meine weißen Blutköperchen noch stärker erhöht als die Woche davor. Nachdem ich meinem Hausarzt auch die beiden Befunde der anderen Ärzte zeigte, welche keine Aufschlüsse über irgenwelche großen Krankheiten zeigten, war er einfach RATLOS!
Ich versuche das ganze jetzt mit schleimlösenden Hustenmitteln (welche ich nebenbei immer weitergenommen habe) und hoffe auf das Ende der Hustenzeit.
Das ganze verschlimmert sich bei mir immer durch mein "Asthma Bronchiale"!!!
Am Freitag und heute am Sonntag war ich wieder mal locker Laufen.
Es blieb seit dem alles unverändert. Ich habe verschleimten Husten, vor allem morgens und ich bin RATLOS wie mein Arzt!!!
Bin schön langsam am verzweifeln, wenn das nicht bald ein Ende hat kann ich den Rennsteig sicher nicht Laufen!
Schöne Grüße aus der Steiermark und "Gute Besserung allen Kränkelnden"
Kraxi
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Kraxi hat geschrieben:
Bin schön langsam am verzweifeln, wenn das nicht bald ein Ende hat kann ich den Rennsteig sicher nicht Laufen!
Schöne Grüße aus der Steiermark und "Gute Besserung allen Kränkelnden"
Kraxi
Boah, bist ja schon ganz schön lange sauber bedient, wie es scheint.
Aber ich denke den Rennsteig brauchst Du noch lange nicht sausen lassen - sind ja noch 15 Wochen.
Kopf hoch und gute Besserung!
Walter
wissenschaftliche Erkenntnisse zu Sport bei Erkältung
18Hallo,
wie gestern versprochen, habe ich mir heute Nachmittag mal die wissenschaftliche und halbwissenschaftliche Literatur zum Thema Sport bei/nach Erkältung vorgenommen. Allerdings: Ich bin kein Mediziner (allerdings bin ich auch seit vielen Jahren wissenschaftlich tätig und verstehe i.d.R. was da so geschrieben wird).
Nach der Aussage von Netdoktor (http://www.netdoktor.de/krankheiten/myo ... sachen.htm)
Studien beweisen, dass bei bis zu fünf Prozent aller Virusinfektionen eine Herzmuskelentzündung nachweisbar ist (häufig nach grippalem Infekt oder Durchfallserkrankung).
könnte man ja doch etwas Panik bekommen, weil der Eindruck erweckt wird, dass man im Durchschnitt nur 20 mal mit Erkältung gelaufen sein muss und dann ist die Hermuskelentzündung (Myokarditis/myocarditis) da. Das ist definitiv falsch. Richtig ist, wie auf der AOK-Seite (http://www.aok.de/bund/tools/medicity/d ... hp?icd=588)
angegeben:
Eine Mitbeteiligung des Herzens bei systemischen, das heißt den ganzen Körper betreffenden Virusinfektionen, findet in etwa ein bis fünf Prozent der Fälle statt. Nur eine kleine Zahl dieser Fälle fällt den Betroffenen aber auf.
Also: wenn der Infekt mit bestimmten Viren (die auch das Herz befallen können) bereits auf den Körper und nicht nur z.B. die Rachenregion übergegriffen hat, ist das Risiko einer zusätzlich Herz-Komplikation bei maximal 5%. Bei meiner Recherche bin ich auf verschiedene Artikel gestossen, die zu 50% für diese Infekte die Gruppe der Coxsackieviren verantwortlich machen (http://de.wikipedia.org/wiki/Coxsackie-Virus)
So, das war jetzt erstmal das halbwissenschaftliche. Bei netdoktor sind zwei Quellen genannt, das renommierte New England Journal of Medizin, Sept. 2000. In den vier September-Ausgaben des NEJM steht definitiv nichts zum Thema Sport, Infekte und Myokarditis (http://content.nejm.org/contents-by-date.2000.shtml). Es sind nur zwei Artikel zum Thema genetische Prädisposition und allgemeine Ursachen von Myokardinfakrten erschienen. Auch im angegebenen Lehrbuch von Herold (Innere Medizin) steht das so nicht drin, wie bei Netdoktor angegeben, allerdings habe ich die neueren Ausgaben keinen Zugriff. Das bestärkt meinen Eindruck, dass die Online-Medizin keinen besonders hohen Wert hat.
Neben anderen Artikeln, die man bei http://scholar.google.de finden kann, ist ein sehr interessanter neuer wissenschaftlicher Artikel zum Thema erschienen: Immunology and Cell Biology (2000) 78, 510–522, Special Feature Infections and exercise in high-performance athletes, GÖRAN FRIMAN and LARS WESSLÉN, Infectious Diseases, Department of Medical Sciences, Uppsala University Hospital, Uppsala, Sweden. Bei Immunonlogy and Cell Biology handelt es sich um eine Top-Zeitschrift und der Artikel ist recht neu. Zum herunterladen: http://www.nature.com/icb/journal/v78/n ... 00071a.pdf
Der wichtigste Abschnitt ist dieser [fettdruck von mir]:
The risks of deleterious effects of physical activity in an infected person vary considerably, depending both on the location, degree and cause of the infection and on the intensity and type of physical activity. Vigorous or prolonged physical activity as well as intensive mental stress can lower ... Myocarditis is the complication that has been discussed most in this regard. It should be pointed out, however, that in the majority of cases infectious myocarditis resolves, when properly attended to, without residual
symptoms and that in myocarditis sudden death is rare... A large number of different viruses and bacteria can infect the heart and give rise to myocarditis. Some microorganisms are more prone than others to attack the heart, while others do
this very rarely. The former group includes enteroviruses (mainly coxsackievirus) and the latter group includes common cold viruses (rhinovirus and coronavirus)... In people with fever (38°C or more), rest should always be recommended. People who know their normal temperature and pulse curves should rest if their resting temperature has
increased by 0.5–1°C or more and at the same time their resting pulse has risen by 10 b.p.m. or more, in combination with general symptoms (malaise, muscle pains, muscle tenderness, diffuse joint pains, headache). General malaise of acute onset, especially in combination with muscle pains, muscle tenderness, diffuse joint pains and headache, should give reason to recommend rest, even when the body temperature is normal. In all infections, caution should be observed during the first 1–3 days of symptoms, even with a normal body temperature, until the body defence against infection has had time to become mobilized and until the further development
of the infection becomes clear. Serious infections often have prodromal symptoms and in such cases it may take 1–3 days before the serious nature of the infection becomes evident. In people with nasal catarrh without a sore throat, cough or general symptoms, caution is recommended during the first 1–3 days, after which training can gradually be resumed if the symptoms do not become intensified. If a cold is accompanied by further symptoms, for example, sore throat, hoarseness or cough, the recommendation should be more restrictive, depending on the degree and development of the
symptoms. In people with a sore throat without any other manifestations, caution is advised until this has begun to improve. In cases of beta-streptococcal tonsillopharyngitis, which should be treated with penicillin for 10 days, rest is recommended until the symptoms have disappeared and caution is recommended
during the first week of treatment even in the absence of symptoms.
Kurz zusammengefaßt: Bei jeder Infektion sollte man anfangs vorsichtig sein und 1-3 Tage nach Ausbruch des Infekts nicht trainieren, insbesondere wenn die Körpertemperatur erhöht ist und der Ruhepuls >10 Schläge höher als normal. Mentaler Stress wirkt in dieser Phase besonders negativ. Nach den 3 Tagen kann man vorsichtig wieder anfangen zu trainieren, wenn sich die Symptome nicht verschlimmert haben, da dann davon auszugehen ist, dass das Immunsystem reagiert hat und es sich nicht um eine schlimmere Krankheit handelt. Bei Streptokokkeninfekten (bakterieller Infekt), der mit Penizillin behandelt wird, mindestes 1 Woche nach Behandlungsbeginn pausieren.
Gruß, Rumbi
wie gestern versprochen, habe ich mir heute Nachmittag mal die wissenschaftliche und halbwissenschaftliche Literatur zum Thema Sport bei/nach Erkältung vorgenommen. Allerdings: Ich bin kein Mediziner (allerdings bin ich auch seit vielen Jahren wissenschaftlich tätig und verstehe i.d.R. was da so geschrieben wird).
Nach der Aussage von Netdoktor (http://www.netdoktor.de/krankheiten/myo ... sachen.htm)
Studien beweisen, dass bei bis zu fünf Prozent aller Virusinfektionen eine Herzmuskelentzündung nachweisbar ist (häufig nach grippalem Infekt oder Durchfallserkrankung).
könnte man ja doch etwas Panik bekommen, weil der Eindruck erweckt wird, dass man im Durchschnitt nur 20 mal mit Erkältung gelaufen sein muss und dann ist die Hermuskelentzündung (Myokarditis/myocarditis) da. Das ist definitiv falsch. Richtig ist, wie auf der AOK-Seite (http://www.aok.de/bund/tools/medicity/d ... hp?icd=588)
angegeben:
Eine Mitbeteiligung des Herzens bei systemischen, das heißt den ganzen Körper betreffenden Virusinfektionen, findet in etwa ein bis fünf Prozent der Fälle statt. Nur eine kleine Zahl dieser Fälle fällt den Betroffenen aber auf.
Also: wenn der Infekt mit bestimmten Viren (die auch das Herz befallen können) bereits auf den Körper und nicht nur z.B. die Rachenregion übergegriffen hat, ist das Risiko einer zusätzlich Herz-Komplikation bei maximal 5%. Bei meiner Recherche bin ich auf verschiedene Artikel gestossen, die zu 50% für diese Infekte die Gruppe der Coxsackieviren verantwortlich machen (http://de.wikipedia.org/wiki/Coxsackie-Virus)
So, das war jetzt erstmal das halbwissenschaftliche. Bei netdoktor sind zwei Quellen genannt, das renommierte New England Journal of Medizin, Sept. 2000. In den vier September-Ausgaben des NEJM steht definitiv nichts zum Thema Sport, Infekte und Myokarditis (http://content.nejm.org/contents-by-date.2000.shtml). Es sind nur zwei Artikel zum Thema genetische Prädisposition und allgemeine Ursachen von Myokardinfakrten erschienen. Auch im angegebenen Lehrbuch von Herold (Innere Medizin) steht das so nicht drin, wie bei Netdoktor angegeben, allerdings habe ich die neueren Ausgaben keinen Zugriff. Das bestärkt meinen Eindruck, dass die Online-Medizin keinen besonders hohen Wert hat.
Neben anderen Artikeln, die man bei http://scholar.google.de finden kann, ist ein sehr interessanter neuer wissenschaftlicher Artikel zum Thema erschienen: Immunology and Cell Biology (2000) 78, 510–522, Special Feature Infections and exercise in high-performance athletes, GÖRAN FRIMAN and LARS WESSLÉN, Infectious Diseases, Department of Medical Sciences, Uppsala University Hospital, Uppsala, Sweden. Bei Immunonlogy and Cell Biology handelt es sich um eine Top-Zeitschrift und der Artikel ist recht neu. Zum herunterladen: http://www.nature.com/icb/journal/v78/n ... 00071a.pdf
Der wichtigste Abschnitt ist dieser [fettdruck von mir]:
The risks of deleterious effects of physical activity in an infected person vary considerably, depending both on the location, degree and cause of the infection and on the intensity and type of physical activity. Vigorous or prolonged physical activity as well as intensive mental stress can lower ... Myocarditis is the complication that has been discussed most in this regard. It should be pointed out, however, that in the majority of cases infectious myocarditis resolves, when properly attended to, without residual
symptoms and that in myocarditis sudden death is rare... A large number of different viruses and bacteria can infect the heart and give rise to myocarditis. Some microorganisms are more prone than others to attack the heart, while others do
this very rarely. The former group includes enteroviruses (mainly coxsackievirus) and the latter group includes common cold viruses (rhinovirus and coronavirus)... In people with fever (38°C or more), rest should always be recommended. People who know their normal temperature and pulse curves should rest if their resting temperature has
increased by 0.5–1°C or more and at the same time their resting pulse has risen by 10 b.p.m. or more, in combination with general symptoms (malaise, muscle pains, muscle tenderness, diffuse joint pains, headache). General malaise of acute onset, especially in combination with muscle pains, muscle tenderness, diffuse joint pains and headache, should give reason to recommend rest, even when the body temperature is normal. In all infections, caution should be observed during the first 1–3 days of symptoms, even with a normal body temperature, until the body defence against infection has had time to become mobilized and until the further development
of the infection becomes clear. Serious infections often have prodromal symptoms and in such cases it may take 1–3 days before the serious nature of the infection becomes evident. In people with nasal catarrh without a sore throat, cough or general symptoms, caution is recommended during the first 1–3 days, after which training can gradually be resumed if the symptoms do not become intensified. If a cold is accompanied by further symptoms, for example, sore throat, hoarseness or cough, the recommendation should be more restrictive, depending on the degree and development of the
symptoms. In people with a sore throat without any other manifestations, caution is advised until this has begun to improve. In cases of beta-streptococcal tonsillopharyngitis, which should be treated with penicillin for 10 days, rest is recommended until the symptoms have disappeared and caution is recommended
during the first week of treatment even in the absence of symptoms.
Kurz zusammengefaßt: Bei jeder Infektion sollte man anfangs vorsichtig sein und 1-3 Tage nach Ausbruch des Infekts nicht trainieren, insbesondere wenn die Körpertemperatur erhöht ist und der Ruhepuls >10 Schläge höher als normal. Mentaler Stress wirkt in dieser Phase besonders negativ. Nach den 3 Tagen kann man vorsichtig wieder anfangen zu trainieren, wenn sich die Symptome nicht verschlimmert haben, da dann davon auszugehen ist, dass das Immunsystem reagiert hat und es sich nicht um eine schlimmere Krankheit handelt. Bei Streptokokkeninfekten (bakterieller Infekt), der mit Penizillin behandelt wird, mindestes 1 Woche nach Behandlungsbeginn pausieren.
Gruß, Rumbi
19
Hallo Rumbi!
Wie ist deine Meinung zu meinem Fall?
Dazu muss ich zu meinem oben angeführten Beitrag noch hinzufügen, dass ich seit meiner Schulzeit vor 20 Jahren noch nie Fieber hatte!
Was sagst du dazu? Bitte um RAT
Schöne Grüße
Kraxi
Wie ist deine Meinung zu meinem Fall?
Dazu muss ich zu meinem oben angeführten Beitrag noch hinzufügen, dass ich seit meiner Schulzeit vor 20 Jahren noch nie Fieber hatte!
Was sagst du dazu? Bitte um RAT
Schöne Grüße
Kraxi
20
Hallo Kraxi,Kraxi hat geschrieben:Hallo Rumbi!
Wie ist deine Meinung zu meinem Fall?
Dazu muss ich zu meinem oben angeführten Beitrag noch hinzufügen, dass ich seit meiner Schulzeit vor 20 Jahren noch nie Fieber hatte!
Was sagst du dazu? Bitte um RAT
Schöne Grüße
Kraxi
es tut mir wirklich leid

Allerdings ist es "Asthma Bronchiale" eine Entzündungskrankheit, die selbstverständlich eine Reaktion des Immunsystems in Form gesteigerter Thrombozyten nach sich zieht. Wenn also Dein Doc ratlos ist, verwundert mich das sehr. Und warum Du deswegen Antibiotika bekommen hast - die ja bakterielle Infektionen bekämpfen - ist mir rätselhaft.
Ich zitiere mal aus einem aktuellen Artikel: A. Braun, H.Renz, Die Rolle von Neurotrophinen in der Pathogenese des allergischen Asthma bronchiale, Internist
2001 · 42: 1086–1095
Der Link zum Artikel ist http://www.springerlink.com/content/n6w ... lltext.pdf (aber ich fürchte den kann man nur von einer Uni aus öffnen). Kann ich Dir ggf. über PN zuschicken.
Das chronische Asthma bronchiale ist
charakterisiert durch eine chronische
Entzündung der Atemwege mit reversibler
Atemwegsobstruktion als Antwort
auf Allergenprovokation sowie mit erhöhter
Bronchokonstriktion als Antwort
auf unspezifische Stimuli (Atemwegshyperreagibilität,
AHR). Das Entzündungsinfiltrat
ist charakterisiert durch eine
dominierende TH-2-Immunantwort, in
deren Folge die Rekrutierung von eosinophilen
Granulozyten und Lymphozyten
in die Atemwege stattfindet. Im Rahmen
der Chronifizierung des Entzündungsprozesses
kommt es zum so genannten
„airway remodeling“, welches
charakterisiert ist durch eine Hypertrophie
der glatten Muskelzellen, Verdickung
der Basalmembran durch Deposition
von Kollagenfibrillen. Ebenso
kommt es zu einer Metaplasie der Epithelzellen
mit Umwandlung in schleimproduzierende
Becherzellen
Sprich doch mal Deinen Arzt drauf an, ob das nicht alles nur am Asthma liegt und was man dagegen am besten tut.
Gruß und gute Besserung,
Rumbi
32 plötzliche Herztode auf 1,386 Mio EW in 20 Jahren
22Droppel hat geschrieben:@ Rumbi: Wow - Alle Achtung!!!![]()
Hallo Droppel, Danke für den DaumenDroppel hat geschrieben:Übrigens sind schon sehr viele Sportler wegen zu früh begonnenen Trainings erkrankt und leider auch daran gestorben. Fussballer faller mir da ein. Könnte man evtl rausgooglen.
Viele Grüße

Für Dich habe ich vorhin auch noch etwas gefunden:

Journal of the American College of Cardiology Foundation, 2003; 42:1959-1963, Does sports activity enhance the risk of sudden death in adolescents and young adults? Domenico Corrado, MD, PhD*, Cristina Basso, MD, PhD, Giulio Rizzoli, MD, Maurizio Schiavon, MD and Gaetano Thiene, MD,*
Zum Herunterladen http://content.onlinejacc.org/cgi/reprint/42/11/1959
Das Ergebnis der Untersuchung von weit über 1,3 Mio (!) Menschen in Italien ist eindeutig: Sport erhöht das Risiko des plötzlichen Herztodes (sudden death, SD) signifkant, aber ist nicht die Ursache des Herztodes, sondern es liegen fast immer Vorschädigungen des Herzens vor. Insgesamt gab es pro Altherskohorte 1 SD auf 100.000 Personen pro Jahr, in der Gesamtstudie genau 300 Fälle, davon 55 bei Athleten (die aber nur 10% des Samples ausmachten). Myokarditis war mit 32 Fällen nur der drittwichtigste Grund des SD. Also "nur" 32 Fälle auf über 1 Mio untersuchte Menschen über einen Untersuchungszeitraum von 20 Jahren (1979-1999).
Hier ein Zitat aus der Studie: "Sports activity in adolescents and young adults was associated with an increased risk of SD, both in males and females. Sports, per se, was not a cause of the enhanced mortality, but it triggered SD in those athletes who were affected by cardiovascular conditions predisposing to life-threatening ventricular arrhythmias during physical exercise."
Klar, jeder Krankheits- oder Todesfall ist einer zuviel und ich will meiner Familie auch noch erhalten bleiben und sehe keine Veranlassung Sport zu machen, wenn ich mich nicht wohlfühle (zumal ich damit auch nicht mein Geld verdiene), aber mein Eindruck ist, dass da in der Presse und selbst auf Internetseiten wir Netdoktor sehr stark übertrieben wird.
Gruß, Rumbi
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running-rabbit hat geschrieben:Irgendwie ist es ja tröstlich, zu sehen, dass man nicht alleine ist in seiner Misere....
Habt ihr auch so einen fiesen, trockenen Husten, Dani und Walter?
Ich hab richtiggehende Hustenanfälle, wo ich mir die Seele aus dem Leib huste und richtig Kopfschmerzen davon kriege..... fies ist das!
Puh..... das stimmt nachdenklich. Aber wirklich.
Euch auch?
Hallo Hase,
ja ich huste wie verrückt und das tut auch noch im Hals weh dabei. Dazu ist die Stimme extrem belegt. Ich nehme alles mögliche an Hustentees und zu Schleimlösen, aber im Grunde glaub ich je mehr ich mache desto schlimmer wird es.
Das ist alles ein Mist. Da ist die Medizin so weit und es gibt nichtmal ein wirksames Medikament gegen eine einfache Erkältung. tststs
Ich glaube mich hat der Wind in Egmond "abgeschossen". Das war wohl nix für mich.
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Moin, bin neu im Forum, habe aber auch eine Meinung
:
Mit dem fetten Husten würde ich es erstmal lassen und erst wieder einsteigen, wenn er sich annähernd gelegt hat. So halte ich es zumindest immer. Dann fange ich mit langsamen Läufen wieder an, auch wenn ich dann meistens noch ein wenig Schnupfen habe. Aber beim Laufen wird die Nase ja auch schön leer.
Ich habe immer ein sehr ungutes Gefühl dabei, wenn der Husten noch zu schlimm ist.
schellsky
PS: Habe gesehen, dass du ganz in meiner Nähe wohnst.

Mit dem fetten Husten würde ich es erstmal lassen und erst wieder einsteigen, wenn er sich annähernd gelegt hat. So halte ich es zumindest immer. Dann fange ich mit langsamen Läufen wieder an, auch wenn ich dann meistens noch ein wenig Schnupfen habe. Aber beim Laufen wird die Nase ja auch schön leer.

schellsky
PS: Habe gesehen, dass du ganz in meiner Nähe wohnst.
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Hallo,berschee hat geschrieben:Hallo Daniela,
mich hatte es auch zwischen Weihnachten und Silvester erwischt.Ein Husten der niemals enden wollte. 10 Tage Trainingspause hat es mich gekostet und ich dachte es dauert noch ewig.
Als ich wieder lo legte war der Husten noch nicht ganz weg, aber länger wollte ich nicht warten.Ich machte in 3 Tagen 3 Trainingseinheiten nach Gefühl und dann einen Crosslaufwettbewerb bei dem ich aber 1 Minute pro Kilometer langsamer war als normal.
Ich wünsche dir gute Besserung und das du den richtigen Zeitpunkt erwischst.
Grüße Joachim
kurzer Bericht - so ähnlich wie Dir ist es mir auch ergangen.
Die Scheiss-Erkältung dauerte deutlich länger als eine Woche. Fast zwei ! Etwas Verschleimung und Husten hab ich immer noch. Nachdem ich gestern den ersten Serienlauf in Hamm über 10 km auf dem Plan hatte, sollte das ja nicht der erste Lauf nach der Zwangspause sein. Also bin ich am Donnerstag schon mal ne halbe Stunde gejoggt.
Dann gestern war immer noch etwas Verschleimung und Husten in der Nacht; so nahm ich mir vor zwar den ersten Serienlauf anzutreten, aber wenn es zu hart wird rauszunehmen. Naja es lief auf dem ersten Kilometer noch fast normal; auf dem zweiten merkte ich schon daß es schwerer wurde und ab dem dritten konnte ich das gewohnte Tempo von ca. 5:30 km nicht mehr halten. Allerdings habe ich auch nicht "gedrückt" wegen der ganzen Herzgeschichten die hier so erzählt wurden. Die Atmung hörte sich bei 6er-Schnitt an wie sonst nur bei 5:20er !. Vom Tempo her hatte ich also kein Problem; ich konnte es nur sehr früh nicht mehr "stehen"; so als wenn man nicht genügend Tempoausdauer hat.
Die 5 km hatte ich dann noch unter 30 Minuten und dann merkte ich schon, daß es nicht so toll für den Körper ist weiter Druck zu machen und nahm noch mehr raus. Mit 1:01:54 h war es die zweitlangsamste 10-km Zeit die ich bisher gelaufen bin. Ich hätte nicht gedacht, daß ich nochmal über eine Stunde brauche; es sei denn ich breche mir ein Bein.
Dennoch denke ich war es vernünftig mit der noch nicht auskurierten Erkältung nicht mit der Brechstange zu laufen. Immerhin hab ich es durchgezogen und konnte die Serie beginnen. In 14 Tagen bei den 15 kann ich dann mehr Gas geben hoffe ich. Heute fühle ich mich schon wieder recht gut.
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Bei Entzündungen steigen die Leukozyten an, nicht die Thrombozyten.Rumbi hat geschrieben:Allerdings ist es "Asthma Bronchiale" eine Entzündungskrankheit, die selbstverständlich eine Reaktion des Immunsystems in Form gesteigerter Thrombozyten nach sich zieht