berschee hat geschrieben:Hallo zusammen,
im September 2007 lief ich meinen ersten Straßenwettkampf.Das machte so viel Spaß das noch einige folgten.Irgendwann war die Saison vorbei.Was jetzt.Kritisch meldete ich mich zum ersten Crosslauf an.
Oh Schock, einer verletzte sich und ich wollte eigentlich keinen mehr laufen.
Aber ich glaube für Leute die nicht gerne Intervall laufen so wie ich gibt es kein besseres Training
(Nur meine Meinung)
Mittlerweile laufe ich lieber Cross als Straßenläufe weil die Strecken einfach interessanter sind, teilweise richtige Erlebnisläufe.
Die Zeit spielt dabei eigentlich nur eine Nebenrolle.
Ich denke aber schon das man sagen kann wenn man bei einem echt schwierigem Crosslauf einen einen 4:40er Schnitt läuft kann man bei der flachen Straßenstrecke bestimmt noch 20-30 Sekunden schneller laufen.
Einen Crosslauf bin ich auch einen 4:19 Schnitt gelaufen, aber das war eher ein Waldlauf als Cross.
Um so mehr bin ich jetzt gespannt auf die neue Straßensaison ob das für mich als Anfänger(Mai 2007 mit 106 KG)das richtige Wintertraining war.
LG Jachim
Mir geht es genauso. Straßenläufe empfinde ich als stupide Kilometerabspulerei, besonders wenn mehrere Runden in irgendeiner Innenstadt als Strecke herhalten müssen.
Ich habe das Glück, dass ich schöne Crossstrecken vor der Haustür habe. Nach 1,5 km über Wiesenwege bin ich im Wald und springe über den ersten Graben, dann Schlamm bis zu den Knöcheln, schöne Steigungen, bei Regenwetter wadentiefe Pfützen usw.
Am schönsten finde ich die Läufe in der Dämmerung, wenn ich Eulen, Uhus, Fledermäuse, Siebenschläfer, Füchse, Rehe, Hirsche und manchmal Wildschweine sehe. Es ist jedesmal ein besonderes Erlebnis, obwohl ich ja quasi nur vor der Haustür laufe.
Allerdings bin ich nicht der Typ, der durch die halbe Republik zu einem Wettkampf fährt. So bleibt mir hier in der Gegend nur ein Cross-Wettkampf, den ich von der Atmösphäre her einzigartig finde. Es ist ein kleiner Lauf mit familieärem Charakter, bei dem jeder Läufer beim Zieleinlauf mamentlich angefeuert wird.
Das hatte den angenehmen Nebenefekt, dass meine damals 5-jährige Tochter sich beim Kinderlauf als Heldin fühlte und seitdem regelmäßig läuft
Außerdem halte ich Crossläufe trotz des höheren Verletzungsrisikos für gesünder, weil jeder Schritt anders ist und die stabilisierende Muskulatur an Füßen, Beinen und Rumpf und nicht zuletzt das Reaktionsvermögen trainiert wird. Meinen 2 geschädigten Bandscheiben tut das richtig gut.
Nur wenn der Boden gefroren ist, sollte man die daraus resultierende Mehrbelastung nicht unterschätzen, bei mir hat es zu einem Muskelfaserriss geführt.
Deine Einschätzung mit den Zeiten kann ich nur bestätigen, auf 10 km bin ich auf "normalen" Strecken ca. 5 min schneller, aber die gestoppte Zeit ist nicht alles!
So, ich glaube nun habe ich genug geschwärmt
laufende Grüße
Matze
Als Wintertraining ist Cross schon ziemlich optimal - was so schlaucht muss gut sein 
