Soweit zur Vorgeschichte.
Seit dem Silvesterlauf frage ich mich immer häufiger, warum ich mir das immer wieder antue. Mein Ziel im Mai den HM zu laufen, zweifele ich inzwischen immer mehr an. Es ist nicht nur alleine ein psychisches Problem, auch körperlich merke ich immer mehr Einschränkungen und das trotz Gewichtsabnahme auf 87 Kilogramm. Meine Beine schmerzen, insbesondere im Schienbeinbereich, meine Pulswerte steigen auf Höhen wo ich nie hinwollte und meine Kondition baut zunehmend ab. Und die Zweifel an meinen Leistungen steigen dafür. Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht so eine "Angst" vor dem HM habe, dass mein Körper anfängt zu streiken. Oder spinne ich nur?
Parallel betreibe ich Krafttraining in meinem Fitnessstudio. Und das ist das einzige wo ich Zuwächse verzeichne. Jedoch fehlt mir auch hier immer mehr die Lust dort hinzu gehen, was nicht nur an der Zeit liegt, ich finde immer mehr Ausreden, heute nicht hinzugehen. An Kursen nehme ich kaum noch teil, ist mir alles irgendwie zu anstrengend, obwohl ich mehr schaffe und die Belastung mir eigentlich nicht so schwer fällt.
Ich überlege ernsthaft ob ich die Laufschuhe nicht in die Ecke schmeisse (bräuchte eh bald neue

Ich weiss genau, dass der von mir eingeschlagene Lebensweg mit mehr Bewegung und besserem Essen und anderen schönen Dingen der richtige Weg ist. Aber zur Zeit ist irgendwie alles zu viel und der Ruf der Couch und der Hamburger wird lauter und ich höre ihn immer öfter. Ich bin so schrecklich inkonsequent. Auf der anderen Seite habe ich auch andere Dinge wie das Nichtrauchen geschafft.
Kann jemand meine konfusen Gedanken und Bedenken nachvollziehen. Entschuldigung dass das ganze zu einem Jammerthread geworden ist, ist sonst nicht meine Art.
Ich freue mich über jeden Beitrag. Mit "zieh die Schuhe an und lauf" ist es aber diesmal nicht getan.
Einen lieben Gruß
Jürgen