Hallo,
ich habe am Samstag meinen ersten Wettkampf, einen Halbmarathon, absolviert. Insgesamt war es auch eine tolle Erfahrung, habe dazu auch einen Seitenlangen Laufbericht hier abgedruckt.
Aber nach dem Lauf musste ich mich mehrmals übergeben und möchte wissen, ob so etwas schon einmal jemanden passiert ist.
Ich denke, dass die Ursache bei mir war, dass ich direkt nach dem Rennen sehr schnell sehr viel getrunken habe. So ca. 1 Liter in sehr kurzer Zeit direkt im Ziel, später in der Umkleide dann noch mehr. Zudem habe ich ca. 15 Minuten nach dem Ziel bereits etwas gegessen, nämlich ein Stück Bratwurst und ein paar Fruchtgummis, sicherlich auch nicht förderlich.
Jedenfalls habe ich mich ca. 1/2 bis 1 Stunde später übergeben. Danach hatte ich wieder einen Schluck getrunken und ganz langsam etwas gegessen, was aber auch nicht dringeblieben ist.
So ca. 3 Stunden nach dem Rennen habe ich es dann erneut mit der Nahrungsaufnahme versucht, was dann auch Problemlos funktionierte.
Ich gehe, wie auch geschrieben, davon aus, dass die Ursache das zu schnelle Trinken war, bin mir aber leider nicht ganz sicher.
Würde mich daher freuen, wenn sich jemand dazu äußern könnte, der schon einmal Erfahrung mit so etwas gemacht hat.
2
Hallo,
ich tipp da eher auf die fette Bratwurst und die Fruchtgummis, wer da nach einem wettkampf nicht
muss?!?
ich tipp da eher auf die fette Bratwurst und die Fruchtgummis, wer da nach einem wettkampf nicht

Gruß Micha 
21,097 Km : 01:37:38 Std
42,195 Km : 03:33:48 Std**
*erster 10 Km-Wettkampf
**erster Marathon
***Bestzeiten basieren alle auf dem Marathontraining, also ohne spezielle Vorbereitung auf die jeweilige Distanz

***blocker's Bestzeiten***
10 Km : 00:42:56 Std*21,097 Km : 01:37:38 Std
42,195 Km : 03:33:48 Std**
*erster 10 Km-Wettkampf
**erster Marathon
***Bestzeiten basieren alle auf dem Marathontraining, also ohne spezielle Vorbereitung auf die jeweilige Distanz
Bist Du auch eine(r) ?
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steppo1977 hat geschrieben:nämlich ein Stück Bratwurst und ein paar Fruchtgummis,

Naja, ich würd´s glaube ich auch tun.

Opa Krawuttke: "Dat janze moderne Zeuch hatten wir vor´m Kriech auch nich..."
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Naja die Fruchtgummis sind kein Problem, ne Bratwurst kanns eigentlich auch nicht sein.
Erschöpfung + zuviel und zu schnell hintereinander getrunken = übergeben ... lautet da meine These. Vielleicht hat die Wurscht auch ne Rolle gespielt, aber kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Normalerweise hätteste dann aber früher Ko***n müssen
Mir ist es bis jetzt noch nicht passiert, nur im Training ist mir schon speiübel geworden
Erschöpfung + zuviel und zu schnell hintereinander getrunken = übergeben ... lautet da meine These. Vielleicht hat die Wurscht auch ne Rolle gespielt, aber kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Normalerweise hätteste dann aber früher Ko***n müssen

Mir ist es bis jetzt noch nicht passiert, nur im Training ist mir schon speiübel geworden

Lg,
Josch
2007: 04.08: City-Nacht-Berlin in 41:47 min (Wettkampf Debut) - 09.09: Mercedes-Benz-Halbmarathon in 1:27:15 (PB) - 30.09: Berlin Marathon in 3:48:58 (PB) - 02.12: 24. BRC-Cross-Staffel-Lauf (6 km) in 23:36
2008: 10.02: Plänterwaldlauf (10km) in 37:57 - 09.03: Britzer Garten in 37:51 (PB) - 06.04: Berliner Halbmarathon in 1:27:29 - 12.04: 40. Berglauf (7,5 Km) in 30:31 - 19.04 26. Pankower Frühlingslauf (12,5 Km) in 49:38 - 24.05: Spreewald Duathlon - .... Laufpause ....
Josch
2007: 04.08: City-Nacht-Berlin in 41:47 min (Wettkampf Debut) - 09.09: Mercedes-Benz-Halbmarathon in 1:27:15 (PB) - 30.09: Berlin Marathon in 3:48:58 (PB) - 02.12: 24. BRC-Cross-Staffel-Lauf (6 km) in 23:36
2008: 10.02: Plänterwaldlauf (10km) in 37:57 - 09.03: Britzer Garten in 37:51 (PB) - 06.04: Berliner Halbmarathon in 1:27:29 - 12.04: 40. Berglauf (7,5 Km) in 30:31 - 19.04 26. Pankower Frühlingslauf (12,5 Km) in 49:38 - 24.05: Spreewald Duathlon - .... Laufpause ....
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Hilfe - ich bin auch betroffen !
Ich habe es bisher in 3 Jahren noch nicht geschafft, mich nach einem halben oder ganzen Marathon NICHT zu übergeben :-(
Bei mir liegt es definitiv nicht an der Bratwurst, sondern an der totalen Verausgabung in Verbindung mit zu schneller Getränkeaufnahme nach dem Lauf. Nach Trainingsläufen habe ich das Problem nicht (offenbar trainiere ich nicht hart genug), und das letzte Mal in Köln hatte ich es fast(!) geschafft - da habe ich nach dem Marathon wirklich ganz bewusst nur ganz langsam und viele kleine Schlücke getrunken. Leider bin ich dann zuhause über eine Mineralwasserflasche hergefallen und alle vorherige Mühe war doch umsonst :-(
Hat noch jemand andere Tips ?
Viele Grüße
Gunther
Ich habe es bisher in 3 Jahren noch nicht geschafft, mich nach einem halben oder ganzen Marathon NICHT zu übergeben :-(
Bei mir liegt es definitiv nicht an der Bratwurst, sondern an der totalen Verausgabung in Verbindung mit zu schneller Getränkeaufnahme nach dem Lauf. Nach Trainingsläufen habe ich das Problem nicht (offenbar trainiere ich nicht hart genug), und das letzte Mal in Köln hatte ich es fast(!) geschafft - da habe ich nach dem Marathon wirklich ganz bewusst nur ganz langsam und viele kleine Schlücke getrunken. Leider bin ich dann zuhause über eine Mineralwasserflasche hergefallen und alle vorherige Mühe war doch umsonst :-(
Hat noch jemand andere Tips ?
Viele Grüße
Gunther
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steppo1977 hat geschrieben:Hallo,
ich habe am Samstag meinen ersten Wettkampf, einen Halbmarathon, absolviert. Insgesamt war es auch eine tolle Erfahrung, habe dazu auch einen Seitenlangen Laufbericht hier abgedruckt.
Aber nach dem Lauf musste ich mich mehrmals übergeben und möchte wissen, ob so etwas schon einmal jemanden passiert ist.
Ich denke, dass die Ursache bei mir war, dass ich direkt nach dem Rennen sehr schnell sehr viel getrunken habe. So ca. 1 Liter in sehr kurzer Zeit direkt im Ziel, später in der Umkleide dann noch mehr. Zudem habe ich ca. 15 Minuten nach dem Ziel bereits etwas gegessen, nämlich ein Stück Bratwurst und ein paar Fruchtgummis, sicherlich auch nicht förderlich.
Jedenfalls habe ich mich ca. 1/2 bis 1 Stunde später übergeben. Danach hatte ich wieder einen Schluck getrunken und ganz langsam etwas gegessen, was aber auch nicht dringeblieben ist.
So ca. 3 Stunden nach dem Rennen habe ich es dann erneut mit der Nahrungsaufnahme versucht, was dann auch Problemlos funktionierte.
Ich gehe, wie auch geschrieben, davon aus, dass die Ursache das zu schnelle Trinken war, bin mir aber leider nicht ganz sicher.
Würde mich daher freuen, wenn sich jemand dazu äußern könnte, der schon einmal Erfahrung mit so etwas gemacht hat.

zuerst herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen HM-Debüt. Erhol´dich gut.
Zu deinem eigentlichen Thema:


Ich vermute einfach, daß es die Summe aus allem war, was du dir reingetan hast.
Ich kenne das auch, nach dem Trining eine große Flasche Wasser an den Hals und weg damit. Meistens ist das Zeuch dann auch noch kühl oder kalt. Das liegt schwer im Magen.
Hingegen lauwarmer Tee im Ziel kommt da schon etwas besser...

der dicke Elch
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@steppo: ich glaube, so ungewöhnlich ist das nicht!
Im August bei meinem ersten HM (27 Grad, zu schnell angegangen und im Ziel völlig k.o.) war mit im Ziel auch k....übel und nach dem ersten Becher Wasser hätte ich mich auch fast übergeben müssen.
Zuhause nach dem ersten essen wurde es mir dann nochmal schlecht.
Das war wohl einfach die Erschöpfung und der Magen hat rebelliert.
Letzte Woche habe ich mich bei einer Einheit auf dem Laufband (Intervalle) auch so verausgabt, dass mir anschließend eine Stunde lang schlecht war.
Eva
Im August bei meinem ersten HM (27 Grad, zu schnell angegangen und im Ziel völlig k.o.) war mit im Ziel auch k....übel und nach dem ersten Becher Wasser hätte ich mich auch fast übergeben müssen.
Zuhause nach dem ersten essen wurde es mir dann nochmal schlecht.
Das war wohl einfach die Erschöpfung und der Magen hat rebelliert.
Letzte Woche habe ich mich bei einer Einheit auf dem Laufband (Intervalle) auch so verausgabt, dass mir anschließend eine Stunde lang schlecht war.
Eva
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Danke für die Antworten!
Wollte nur wissen, dass ich nicht alleine damit bin und sofort zum Arzt rennen muss.
Wollte nur wissen, dass ich nicht alleine damit bin und sofort zum Arzt rennen muss.
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Aber wenn das alle täten, die Vorstellung ist schon etwas zumsteppo1977 hat geschrieben:Danke für die Antworten!
Wollte nur wissen, dass ich nicht alleine damit bin und sofort zum Arzt rennen muss.

Du kennst doch die Gründe, dann packst du es beim nächsten Mal auch ohne...!
gruß gadelandrunner
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Ich und andere aus unserer Trainingsgruppe haben schlechte Erfahrungen mit gesüßten Getränken nach harten, längeren Wettkämpfen. Darum trinke ich nach einem Marathon z. B. weder Tee noch sonstige süße Getränke, sondern ein Bier, notfalls ein alkoholfreies.
Gruß Manfred
Gruß Manfred
"Glücklich ist der, der mehr Träume hat als die Realität zerstören kann. (Marie Ebner-Eschenbach?)" Passt irgendwie auf viele Marathonläufer.
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Ich glaube, daß es normal ist. Mir passiert das nicht oft, aber immerhin bislang mehr als einmal. Meistens habe ich irgendwann das Falsche gegessen. Was auch hilft, gerade nach einer sehr scharf gelaufenen Kurzstrecke (ist für mich schlimmer als längere Strecken ab 16 km): mäßiges Weiterlaufen nach dem Zieleinlauf. Das abrupte Bremsen ist bei mir immer ein "Mir-ist-übel"-Auslöser.
Run As Thou Wilt.