Bekele hat geschrieben:Ich hoffe, Du nimmst das Leben ansonsten etwas leichter
Also wenn ich solche Stammtischparolen höre, nicht. Der Smilie zu Deinem Kommentar hat das eindeutig unterstrichen.
Dir ist schon klar, daß es im Schachsport einen klaren Ligenbetrieb mit Bundesliga, Einfliegen von Spitzenspielern aus Osteuropa, Einzel-, Mannschaftsturniere, etc. gibt ? Bei jedem kleineren Open geht es um höhere Preisgelder als bei großen Volksläufen !
Das hat nichts mit dem landläufigen Cafehausschach zu tun. Weitere Infos unter schachbund.de Übrigens gilt mein Übungsleiterschein, den ich beim Deutschen Schachbund gemacht habe, auch bei allen anderen Sportarten, im Gegensatz zu meinem fachspezifischen C-Trainer.
Und warum man als Schachspieler nicht Marathon laufen kann, verstehe ich immer noch nicht.
Zurück zum Thema: Als Marathonis haben hier einige die Nase verdamt weit oben. Sollten wir nicht froh sein, daß uns die Halbmarathonis, Staffeln, Firmenläufer, Freizeitjogger, Handbiker, Tretrollerfahrer, etc. mit ihren Startgeldern dabei unterstützen, daß es Läufe wie den Ruhrmarathon überhaupt noch gibt ? Ob ich ihn trotzdem zu teuer finde (JA), das Streckenprofil mir nicht zusagt (JAJAJA) ist dann ja mein persönliches Problem.
Die Marathonszene ist seit 2006 extremst rückläufig, da entstehen zwar immer neue Marathonveranstaltungen, es gibt aber immer weniger Finisher. Meine persönliche Vermutung ist, daß einige Veranstalter sich bald komplett aus dem Deckmantelgeschäft "Marathon" zurückziehen, und nur noch die finanziell lukrativeren Unterdistanzen anbieten werden, das Halb kann man ja auch ganz klein schreiben, wie es schon einige auf ihren Finishershirts vormachen ...
Sicherlich kann man das jetzt so sehen, daß man zur Not wie früher seine Runden in Wegberg dreht, da gibt es dann auch keine 5 Stunden-Diskussionen ;-)
Zum Nachdenken anregen wollend,
Stephan