Meine Gründe für 72,7 Kilometer

Hallo zusammen,

da haben sich ja schon einige wirklich packende Berichte vom Rennsteiglauf 2008 angesammelt. Vielen Dank allen.
Meinen Report findet Ihr unter: Tagebuch
Bin mal der Frage nachgegangen, warum man sich so einen langen Kanten eigentlich antut. Für mich war es der erste, höchstwahrscheinlich aber nicht der letzte.
Viele Grüße
Gerd

Schöner Bericht Gerd,

da erinnert mich einiges an meinen eigenen Lauf. Warum man sich das eigentlich antut? Bei mir war es dieses Jahr das zweite Mal, es ist anstrengend, gemein und - irgendwie halt einfach der Wahnsinn. Ich stelle mir die Frage nicht mehr, warum ich mir sowas antue. Ich weiß, dass ich den Rennsteig laufen will, und das Jahr für Jahr - warum, ist mir inzwischen eigentlich egal.

Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!

Schön, wie Du Deine Gefühle wiedergibst, Gerd!

Warum tut man das?

-Weil man Lust hat, sich zu beweisen,
-weil man unter Gleichgesinnten ist,
-weil man unter Verrückten nicht auffällt,
-weil man den Kick sucht,
-weil es eben ein wunderbarer Lauf in herrlicher Natur ist,
-weil die Menschen, die den Lauf "machen", helfen etc. einfach eine große, begeisterte Läuferschar verdient haben,
-weil man das Finishershirt schon im Vorfeld bekommt und sich damit quasi verpflichtet hat,
-wegen des Zieleinlaufs,
-wegen des Bieres im Ziel,
-wegen der fetten Medaille,
-wegen der tollen Party danach,

oder eben einfach nur aus Freude am Laufen!

..und weil man danach so wunderbar darüber berichten kann.
Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen SM.
Cabo

Schön geschrieben und schöne Homepage

Jörg

Ein schöner Bericht über ein wahrscheinlich unbeschreibbares Erlebnis. Diese Distanz ist für mich so unbegreiflich, dass ich gar nicht richtig bewundern, weil nicht fassen kann. Aber die meisten LäuferInnen werden doch - auch wenn sie diese Distanzen nicht bewältigen können - irgendwie fühlen, warum man sich so etwas antut.

Klasse Seite im übrigen.

Anja