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Minimale Wochenkilometer für ambitionierte Hobbyläufer

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Nepumuk hat geschrieben:Von mir aus kannst du statt ausgemergelt auch dünn oder marger verwenden, wenn dir das besser paßt.
Zum Ausgleich darfst Du dann statt fett bestimmt auch dick oder korpulent verwenden.

Gruß
Hendrik

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Hey,

um mal von der BMI Sache abzulenken, werfe ich einfach mal ganz provokant in den Raum, dass für einen Marathon unter vier Stunden der BMI nicht entscheidend ist...
Da greift die gute alte 80/20 Regel, mit 20 % Aufwand erreicht man 80 %igen Erfolg... um die restlichen 20 % auszukitzeln benötigt man einen 80 %igen höheren Aufwand... Und diese Regel gilt für fast alles im Leben :D

so und weiter im Thema...

Grüße Michael
Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist so groß....

A. E.
"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

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Nepumuk hat geschrieben:, aber ich bin mit dem Erreichten und den Fortschritten sehr zufrieden. Auf keinen Fall will ich irgendwann so ausgemergelt aussehen, wie es die wirklich schnell und die ambitionierten Läufer tun. Das gefällt mir nicht.
Nepumuk hat geschrieben:Von mir aus kannst du statt ausgemergelt auch dünn oder marger verwenden, wenn dir das besser paßt. Ich hab jedenfalls noch keinen schnellen Langstreckenläufer gesehen, der eine wirklich ansprechende, gut aussehende Figur hat.
Du wirst es vermutlich gleich abstreiten. Aber in Wahrheit hält du dich selbst wohl für Adonis persönlich.

Ingo

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ponjio hat geschrieben:Komisch ich bin zwar jünger, laufe aber nur wesentlich mehr Kilometer als Daniela und mein Wohlfühltempo liegt bei 5:15 min/km. Also man kann nicht den Umfang, als Indikator für das Wohlfühltempo nehmen.
sich wohl fühlen ist natürlich schwer objektivierbar.
aber der Puls als prozentualer anteil von hfmax ist schon deutlicher vorherzusagen, wenn man die 10k wettkampfleistung kennt.

üblicherweise ist mit wohlfühltempo ga1 = 70% bis max 80%hfmax gemeint.
daniels und steffny geben tabellen, die GA1 tempo mit wettkampftempo in beziehung setzen. wer marathon über 4:30h läuft, der sollte die meisten trainingskilometer nicht wesentlich schneller
als 7min/km laufen.

da der umfang ein indikator für die wettkampfleistung ist (wenn auch sehr ungenau, wegen der dominanz der gene gegenüber training), und da die wettkampfleistung ein indikator für die geschwindigkeiten bei verschiedenen pulsfrequenzen ist (daniels und steffnys tabellen)
ist der umfang auch ein indikator für die GA1 leistung, die als wohlfühltempo üblicherweise genannt wird.

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Ingo77 hat geschrieben:Du wirst es vermutlich gleich abstreiten. Aber in Wahrheit hält du dich selbst wohl für Adonis persönlich.
Ingo
Kannst Du denn keine Meinung hinnehmen die noch dazu vollkommen ohne Personenbezug in dem Faden hier geäussert wurde. Offensichtlich nicht, denn sonst würdest Du nicht sofort wieder persönlich werden. Das wars dann hier für mich .. denn sonst wirds nur mehr ot

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Man Leute ...bleibt doch mal ruhig... das Thema war doch ein ganz anderes ... komisch das ihr euch hier regelmäßig auf den Kopf hauen müßt ... schon schade das die Meinung des anderen nicht respektiert wird....
LG

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Ingo77 hat geschrieben:Du wirst es vermutlich gleich abstreiten. Aber in Wahrheit hält du dich selbst wohl für Adonis persönlich.

Ingo
Ich will dir den Gefallen tun und sage, nein tue ich nicht. Und ich bin von diesem Ideal auch wirklich weit entfernt. Ich glaube aber auch, das Laufen die falsche Sportart ist, um ein Adonis zu werden. Ich bin zu dick/fett wie auch immer, das weiß ich und ich mache mir da auch nichts vor.

Es muss natürlich auch nicht für jeden das Ziel sein, ein Adonis zu werden. Wenn man wirklich schnell werden will, dann führt wohl kein Weg um ein geringes Körpergewicht drumherum. Da braucht man sich nur die Spitzenläufer bei einem beliebigen Marathon ansehen.

In diesem Thread hier geht es aber ausdrücklich um HOBBYLÄUFER die zwar ein Ziel haben aber nicht zu Spitzengruppe gehören oder dahin wollen. Und für diese Gruppe halt in es für eher zweifelhaft, ob hier ein BMI von 21, 20 oder 19 angestrebt werden soll. Diesen Gedanken hat DanielaN ja auch schon geäußert und ich habe diesen aufgegriffen.

Ich gebe, dass das Wort "ausgemergelt" sicher drastisch ist, aber das ist genau das Wort, dass mir in den Sinn kommt, wenn ich die Spitzenläufer betracht (und einige Avatare hier im Forum). Sollte ich damit jemand beleidigt haben, dann tut es mir leid.

Gruß,
Thomas
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

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Zudem muß man ja bedenken, dass man ab einem bestimmten Alter (die meisten von uns) solche BMIs nur noch mit Hungern erreichen kann, weil sich irgendwo ein Gleichgewicht oft im 24 - 25 BMI- Bereich einstellt wenn man nichts dran macht.

Die Trainingsumfänge dieser Leistungsklasse die ich also nach der Diskussion hier im Bereich von 40 - 60 WKM einschätzen würde, bedingen ja auch nicht unbedingt einen sehr niedrigen BMI. Um diesen nur mit Laufen zu erreichen muß man wohl erheblich mehr rennen.

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Meine Daten:
Alter 39
BMI 24,8
Wochenkilometer im Jahresmittel knapp 60 km
10 km PB aus 2007: 39:37
HM PB aus 2007: 01:28:17

Also weder Adonis noch Kilometer-Abreißer. Aber ich trainiere (vermeintlich) systematisch und vor allem gerne und verstehe es nicht als Aufwand. Und die sub 39 und sub 1:27 werde ich auch mit BMI über 24 laufen.
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

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Hallo Nepumuk- finde deine Bestzeiten gar nicht so schlecht, weiter so- auch ich habe einen BMI von 22,5 und fühle mich sehr wohl dabei- Es kommt darauf an, ob man Spaß bei seiner Sache hat- Wichtiger ist meiner Meinung noch, dass alles im Einklang ist. Auch ich bin keine dünne Läuferin

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Bine Laufmaus hat geschrieben:Auch ich bin keine dünne Läuferin
Hallo,
darüber könnte man sich nun aber trefflich streiten, was ich aber nicht vor habe. Mit einem BMI von 22,5 bist du von mir aus keine dünne Läuferin, aber sicherlich eine schlanke Frau.

Ich liege momentan übrigens knapp unter 23 und bin damit ganz bestimmt nicht dick und werde von meiner Umwelt auch eher als schlank war genommen. Als Läufer gehöre ich damit aber natürlich eher zu den Radiergummis (90kg, ja ich bin recht lang) :) und ich selbst würde mich auch gerne wieder in Richtung eines BMIs von 21,5 bewegen. Dann hätte ich aus meiner Sicht ein für mich passendes Läufergewicht, der Gürtelindex (nur der interessiert mich) passt wieder und beim Laufen merke ich hier schon einen deutlich positiven Effekt. Für einen Marathon würde ich sogar gerne bei 21,0 liegen. Aber wie gesagt, das hat natürlich auch "leistungsorientierte" Gründe, irgendwie zu dick bin ich auf keinen Fall, wobei ich aber schon anfange mich so ab 90kg unwohl zu fühlen, 84kg machen mir mehr Spaß und lassen auch mehr Sünden zu. Und auch mit einem BMI von 21.5 sehe ich ganz bestimmt bei weitem noch nicht ausgemergelt aus, sondern bin immer noch eher eine "Kante" unter den Läufern.

Gruß,
Tor-möchte wieder "schnell" sein trotz Bäuchlein-sten :zwinker5:

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Auch auf die Gefahr hin, daß der Faden wieder schlüpfrig wird.

Es gibt für uns Frauen auch immer den Aspekt was gut aussieht und das ist, zumindest für mich, eben so wichtig wie die Laufleistung um mich wohl zu fühlen.

Ich hab jetzt einen BMI von 24,5 bin aber alles andere als dick. Bei meiner Körpergröße verteilt sich das gut; viele finden im Vergleich zu meinen Altersgenossinnen hab ich ne Top-Figur. Auch das ist Wohlfühlfaktor.

Jetzt weiß ich zwar, daß ich mit BMI 21 deutlich schneller wäre, aber jetzt schaut mal auf mein AVA und überlegt mal wie das aussehen würde. Ich weiß es von früher ... mein Mann sagt er möchte es nicht sehen.

Also auch das ist ein Aspekt. Nennt es den Diva-Aspekt aber es ist einer.

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Nepumuk hat geschrieben: Ich gebe, dass das Wort "ausgemergelt" sicher drastisch ist, aber das ist genau das Wort, dass mir in den Sinn kommt, wenn ich die Spitzenläufer betracht (und einige Avatare hier im Forum). Sollte ich damit jemand beleidigt haben, dann tut es mir leid.
MICH (1,73, 72kg, BMI 24) hast du damit auch gar nicht angesprochen. Mir fiel nur auf, dass du mit dir selbst fürchterlich zufrieden warst und alle, die eher dem Ideal des typischen Läufers aus dem Leistungssport entsprachen, mit Adjektiven überhäuft hast, die zumindest nicht wertneutral klingen.

Ingo

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Die gesundheitsbewusste Gesellschaft heutzutage ist wohl eher 'mager-süchtig' als das Gegenteil. Leute, welche 10 kg über ihrem 'Idealgewicht' sind werde schon schnell mal als zu dick beurteilt. Diese Art der Beurteilung von 'gesund' oder 'attraktiv' finde ich persönlich ziemlich fehlgeleitet. Die Spitzenläufer sind tatsächlich oft ausgemergelt (sie sehen nicht nur so aus). Leistungs-Sport auf solchem Niveau hat auch absolut nichts mehr mit Gesundheit zu tun. Aber das wissen diese Leute selber und das soll auch keine Bewertung sein. (Ich habe selber übrigens einen BMI von etwa 18, was ich absolut nicht attraktiv finde, hat aber nichts mit dem Laufen zu tun).

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DanielaN hat geschrieben:Als Frau muß man sich auch Gedanken machen ob ein BMI unter 21 überhaupt noch weiblich aussieht.
Ja das geht. Meine Freundin hat ein BMI von 19irgendwas und ist sehr weiblich :D .
Nepumuk hat geschrieben:Ich hab jedenfalls noch keinen schnellen Langstreckenläufer gesehen, der eine wirklich ansprechende, gut aussehende Figur hat.
Triathleten!!!

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ponjio hat geschrieben:Ja das geht. Meine Freundin hat ein BMI von 19irgendwas und ist sehr weiblich :D .
Na das hängt sicherlich immer erstens davon ab, was Du als weiblich definierst bzw. wie stark Dein Beschützerinstinkt im Hinblick auf das Kindchenschema ausgeprägt ist und auch von der Körpergröße und den Gesamtproportionen.

Glaub mir bei Frauen meiner Größe sieht ein BMI von 19 stark nach Gruft aus. :hihi: :hihi: :hihi:

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, frau muß halt nur schauen ob es etwas gibt, was leichter als Silikon ist, damit der tolle BMI nicht wieder versaut wird.

Gruß

Daniela
*die keine Lust hat in der Kinderabteilung einkaufen zu gehen

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Aber egal,

um zum Thema zurückzukehren.

Ich glaube, daß es sehr individuell ist um vom Talent abhängt wieviele Wochenkilometer man als ambitionierte/r Hobbyläufer/in braucht. Ich benenne die Spanne mal so von 40 - 60, wobei ich wohl eher dauerhaft 60 brauche wenn ich z.B. unter 4 Stunden will.

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DanielaN hat geschrieben:Jetzt weiß ich zwar, daß ich mit BMI 21 deutlich schneller wäre, aber jetzt schaut mal auf mein AVA und überlegt mal wie das aussehen würde. Ich weiß es von früher ... mein Mann sagt er möchte es nicht sehen.
Hm... leider widerspricht das sich mit der Bezeichnung und Einstellung "ambitionierte Hobbyläufer" und qualifiziert einen in die Abteilung "Freizeit- und Gesundheitsläufer".

Gruß
Rolli

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Ich würde mich eher Carsten anschließen wollen. Ambition bedeutet nach Meyers Lexikon ein ehrgeiziges Streben. Das paßt einfach nicht mit minimal zusammen. Deine eigentliche Frage lautet doch nicht, wieviel Kilometer braucht ein ambitionierter Hobbyläufer (könnte man auch so nicht beantworten), sondern eher allgemein, was kann man mit 40-60 km in der Woche erreichen und speziell, kann ich mit 60 km den Marathon unter vier Stunden rennen.

Antwort: Ja, ich denke schon.

Gruß
Hendrik

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DanielaN hat geschrieben:Zudem muß man ja bedenken, dass man ab einem bestimmten Alter (die meisten von uns) solche BMIs nur noch mit Hungern erreichen kann, weil sich irgendwo ein Gleichgewicht oft im 24 - 25 BMI- Bereich einstellt wenn man nichts dran macht.

Die Trainingsumfänge dieser Leistungsklasse die ich also nach der Diskussion hier im Bereich von 40 - 60 WKM einschätzen würde, bedingen ja auch nicht unbedingt einen sehr niedrigen BMI. Um diesen nur mit Laufen zu erreichen muß man wohl erheblich mehr rennen.
Das mit dem BMI liegt wohl zum Großenteil an Veranlagung und Ernährung. Mein BMI liegt immer so zwischen 22 und 23, wenn ich viel trainiere, am unteren Ende. Wenn ich gar nix mache, geht er auch nicht höher als 24.

Letztes Jahr hatte ich im Schnitt übrigens auch weniger als 60km/Woche, wenn ich mich recht erinnere.
schneller! hat geschrieben:Die gesundheitsbewusste Gesellschaft heutzutage ist wohl eher 'mager-süchtig' als das Gegenteil.
In D. sind definitiv mehr Menschen übergewichtig als magersüchtig.
schneller! hat geschrieben: Die Spitzenläufer sind tatsächlich oft ausgemergelt (sie sehen nicht nur so aus).
Als Ausgemergelt bezeichnet man imo eigentlich Menschen, die nicht genug zu essen bekommen. Spitzenläufer sind sehr schlank und durchtrainiert, haben aber z. B: oft mehr Kraft in ihren dünnen Armen als manch fettleibiges Wohlstandsopfer.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:
In D. sind definitiv mehr Menschen übergewichtig als magersüchtig.

Das habe ich nicht angezweifelt. Trotzdem ist der Schlankheitswahn (und übrigens auch der Gesundheitswahn) heute ein weitverbreitetes Phänomen, imho sogar in gewissem Sinne eine Zivilisationskrankheit.
DerC hat geschrieben:
Als Ausgemergelt bezeichnet man imo eigentlich Menschen, die nicht genug zu essen bekommen. Spitzenläufer sind sehr schlank und durchtrainiert, haben aber z. B: oft mehr Kraft in ihren dünnen Armen als manch fettleibiges Wohlstandsopfer.
Zustimm, aber gerade beim Spitzenläufer werden auch die letzten Fett- und Eiweisspolster, welche nicht unbedingt benötigt werden, noch verbrannt. Dies kann man medizinisch gesehen durchaus als 'Auszehrung' des Körpers oder als 'Ausgemergeltwerden' bezeichnen, da dabei teilweise vergleichbare physiologische Vorgänge ablaufen wie bei anderen Formen der Mangel- oder Unterernährung.

Dass Spitzenläufer kräftig und generell sehr leistungsfähig sind, bestreite ich keinesfalls.


Gruss von schneller!

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DerC hat geschrieben: Als Ausgemergelt bezeichnet man imo eigentlich Menschen, die nicht genug zu essen bekommen. Spitzenläufer sind sehr schlank und durchtrainiert, haben aber z. B: oft mehr Kraft in ihren dünnen Armen als manch fettleibiges Wohlstandsopfer.

Gruß
C.
Mein BMI liegt bei 21,8. Viele in der näheren Umgebung bezeichnen mich schon als (fast) zu dünn. Mein Arzt meinte heute zu mir: "woher haben Sie denn diese muskulösen Oberarme? Doch nicht etwa vom Laufsport?" :confused: Ich: "Vom Kraftsport?"

Alles relativ :nick: Ich finde mich übrigens normal.

@Daniela: ich denke Du kannst noch viel mit einer Umfangserhöhung erreichen. 40Wochenkm, verteilt auf vier Einheiten, da ist ja noch kein Langer Lauf dabei. :confused: Meiner Meinung nach reichen für die sub 4:15h DICKE vier Einheiten in der Woche: davon ein Langer Lauf und einmal die Woche Fahrtspiel nach Lust und Laune; am besten mit einem Laufkollegen, der etwa Dein Tempo hat. .. und... Geduld. :nick:

Angeblich lassen sich mehr Wochenkms leichter verdauen, wenn man sie auf mehr TEs verteilt.

Wie lang ist denn Dein Langer Lauf zur Zeit?

Viele Grüße
Monika

73
DanielaN hat geschrieben:Glaub mir bei Frauen meiner Größe sieht ein BMI von 19 stark nach Gruft aus. :hihi: :hihi: :hihi:
Bei ihr definitiv nicht. Sie ist wohl proportioniert.
DerC hat geschrieben:Das mit dem BMI liegt wohl zum Großenteil an Veranlagung und Ernährung. Mein BMI liegt immer so zwischen 22 und 23, wenn ich viel trainiere, am unteren Ende. Wenn ich gar nix mache, geht er auch nicht höher als 24.

Da fühl ich mich mit einem BMI von knapp über 20 schon sehr dürre, wenn ich das hier höre.
DerC hat geschrieben:Letztes Jahr hatte ich im Schnitt übrigens auch weniger als 60km/Woche, wenn ich mich recht erinnere.
Also ich habe derzeit ein Schnitt von 52,3 Wkm und laufe nicht ZU langsam. Bedeutet das ich habe viel Talent? :D Ich glaube mit 65-70 Wkm könnte ich sogar nen Marathon sub 3 laufen, wenn die Unterdistanzzeiten stimmen.

Viele grüße vom dürren Martin, mit wohl proportionierter Freundin :daumen:

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ponjio hat geschrieben: Ich glaube mit 65-70 Wkm könnte ich sogar nen Marathon sub 3 laufen, wenn die Unterdistanzzeiten stimmen.
Das kann jeder.
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

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ponjio hat geschrieben:
Da fühl ich mich mit einem BMI von knapp über 20 schon sehr dürre, wenn ich das hier höre.
Quatsch. Im Mittelalter lag das Schönheitsideal bei BMI 30+. Manche haben sich nicht weiter entwickelt. BMI 19-20 hat mit Magersucht nichts zu tun.

Gruß
Rolli

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Teye hat geschrieben:Das kann jeder.
Ich weiß, dass das jeder kann und deswegen schaffen es bei den Marathons nur ca. 10-20% maximal. Für mich immer verwunderlich, dass hier alle im Forum sagen, dass es jeder kann, aber kaum einer macht.

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ponjio hat geschrieben:Ich weiß, dass das jeder kann und deswegen schaffen es bei den Marathons nur ca. 10-20% maximal. Für mich immer verwunderlich, dass hier alle im Forum sagen, dass es jeder kann, aber kaum einer macht.

Det war doch anders gemeint: nicht Jeder wird die Unterdistanzzeiten für die sub3 schaffen. Aber nahezu Jeder kann den M mit den entsprechenden Unterdistanzzeiten in sub 3 reißen.

78
Du hast geschrieben, das Du Marathon sub 3 laufen kann, wenn die Unterdistanzen bei einem gewissen Umfang stimmen. Das habe ich nur bestätigt. Jetzt muss nur noch jeder für sich austentern, wie diese jeweiligen Unterdistanzen beim jeweiligen Umfang aussehen müssen. Ich weiß was Du meinst, aber das hast Du nicht geschrieben. :hallo:
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

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Teye hat geschrieben:Ich weiß was Du meinst, aber das hast Du nicht geschrieben. :hallo:
Oh, stimmt. Hätte ich auch selbst drauf kommen können. Du hast recht.

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HendrikO hat geschrieben:Ich würde mich eher Carsten anschließen wollen. Ambition bedeutet nach Meyers Lexikon ein ehrgeiziges Streben. Das paßt einfach nicht mit minimal zusammen.
Wenn man das beides so nebeneinander stehen sieht, klingt es nach einem Widerspruch, da hast Du recht.

Trotzdem, weil das "Minimum" so unter Beschuss geraet, zitiere ich nochmal die Trainingsregel von Noakes:

"At first, try to achieve as much as possible on a minimum of training"

... und erlaeutere vielleicht noch ein bisschen, was er dazu schreibt:

Zunaechst sagt er selbst, dass diese Regel ein Widerspruch zu seiner ersten Regel ("Train frequently all-year round") zu sein scheint. Dann erlaeutert er, dass seit dem ersten Laufboom der 70er Jahre die Vorstellung verbreitet sei, dass man ein umso erfolgreicherer Laeufer sei, je mehr man trainiere. Tatsaechlich gebe es aber fuer jeden eine Grenze fuer die Trainings"menge", von der der Koerper noch profitiert. Trainiert man ueber diese Grenze hinaus, so fuehrt das zu schlechteren Ergebnissen und schliesslich zu Uebertraining. Er empfiehlt daher, sich sozusagen "von unten", nach und nach an diese Grenze heranzuarbeiten und vor allem Geduld zu beweisen: Das Laufen sollte man als eine langjaehrige Angelegenheit betrachten, bei der eine schrittweise Verbesserung das Ziel sein sollte. Dies koenne erreicht werden, indem man herausfindet, bei welchem Trainingsumfang man die besten Resultate erzielt und dann nach und nach bei einem Teil des Trainings die Intensitaet erhoehe.

Soweit Noakes - und der meint damit schon "ambitionierte" Laeufer.

Nun ist Daniela bestimmt nicht an der Grenze zum Uebertraining - Noakes meint, alles unter 8-10 Wochenstunden sei ziemlich sicher. Allerdings sind bei aelteren Semestern orthopaedische Zipperlein vermutlich meistens die erste Bremse, lange vor Uebertraining im klassischen Sinn (ist jedenfalls meine Erfahrung als aelteres Semester). Daher finde ich diesen Ansatz - erstmal gucken, was mit 4-5h / Woche geht, bevor man 10 macht, sich auch ein bisschen Zeit lassen, die Lauferei sozusagen in Ruhe reifen lassen, langsam steigern, auch an anderen Schrauben drehen ausser dem Umfang (ausser der Intensitaet zum Beispiel auch an der Wettkampfstrategie oder am Tapern) - ganz sinnvoll, auch wenn man noch nicht die 10h / Woche erreicht hat. Und wenn ich mir manche Threads hier so anschaue (z.B. den hier: http://forum.runnersworld.de/forum/mara ... eftig.html oder auch den Greif-Thread vor ungefaehr 3-4 Wochen), dann hab ich den Eindruck, dass das "zuviel" an Umfang durchaus nicht unueblich ist und es so manchem vielleicht gar nicht schaden wuerde, sich trotz - oder gerade wegen - der Ambitionen auch mal ueber "Minimum" Gedanken zu machen ;-)
HendrikO hat geschrieben:Deine eigentliche Frage lautet doch nicht, wieviel Kilometer braucht ein ambitionierter Hobbyläufer (könnte man auch so nicht beantworten), sondern eher allgemein, was kann man mit 40-60 km in der Woche erreichen und speziell, kann ich mit 60 km den Marathon unter vier Stunden rennen.
Antwort: Ja, ich denke schon.
Denke ich auch. Wenn ich das mit durchschnittlich 50 Wochenkm in den 13 MA-Vorbereitungswochen (ohne Tapering) und ca. 36 durchschnittlichen Wochenkm in den 6 Monaten davor konnte, sehe ich keinen Grund, warum das Daniela nicht koennen sollte. Ich bin nicht besonders talentiert fuer's Laufen, und solche Zeiten, wie sie Daniela frueher gelaufen ist, kann ich mir noch nicht mal vorstellen. Ich habe aber halt fuer die 4h fast 4 Laufjahre und 3 Marathons "Anlauf" gebraucht - die 4h sind erst im vierten Laufjahr beim vierten Marathon gefallen.

Gruss,
Katrin

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schneller! hat geschrieben:Die gesundheitsbewusste Gesellschaft heutzutage ist wohl eher 'mager-süchtig' als das Gegenteil. Leute, welche 10 kg über ihrem 'Idealgewicht' sind werde schon schnell mal als zu dick beurteilt. Diese Art der Beurteilung von 'gesund' oder 'attraktiv' finde ich persönlich ziemlich fehlgeleitet. Die Spitzenläufer sind tatsächlich oft ausgemergelt (sie sehen nicht nur so aus). Leistungs-Sport auf solchem Niveau hat auch absolut nichts mehr mit Gesundheit zu tun. Aber das wissen diese Leute selber und das soll auch keine Bewertung sein. (Ich habe selber übrigens einen BMI von etwa 18, was ich absolut nicht attraktiv finde, hat aber nichts mit dem Laufen zu tun).
wer sich besonders kalorienarm ernährt (und dadurch bei durchschnittlicher alltagslast sehr schlank ist), der kann seine lebenserwartung vermutlich erheblich steigern,
was versuche mit mäuse und affen bereits bewiesen haben:

3sat.online
MEDIZIN: Weniger essen, länger leben? - Lifestyle - FOCUS Online

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Ambition bedeutet nach Meyers Lexikon ein ehrgeiziges Streben.

Nun gut, nicht jeder richtet sich nach Meyers Lexikon. Ich kenne Meyer nicht einmal... :D

Letztlich ist es doch alles eine Definitionssache. Man könnte da doch gleich weiter machen, in dem man "ehrgeiziges Streben" definiert.

Wenn Daniela die Ambition hat, irgendwann mal diese 42195 Meter unter 4 Stunden zu laufen und sich deshalb als ambitionierte Läuferin bezeichnet, dann ist das doch ok. Jeder definiert diese Dinge doch für sich etwas anders und es führt doch zu nichts, die Diskussion an Begrifflichkeiten festzumachen. Ich empfinde den einen oder anderen Beitrag als Haarspalterei, insbesondere dann, wenn im Grunde klar ist, was der Einzelne mit seinen Formulierungen meint.

So ist für mich jemand, der die Marathondistanz unter 2:30 h läuft, auch kein Hobbyläufer mehr, wie Carsten es geschrieben hat. Aber das ist meine Sichtweise der Dinge. Carsten hat da aus seiner Perspektive vermutlich eine ganz andere Sichtweise und daran wird sehr schön deutlich, zu welch unterschiedlichen Definitionen man kommen kann. Jeder sollte nur versuchen, die Sichtweise des anderen zu akzeptieren. :nick:

Viel Erfolg dabei! :D

der schellsky (der die Ambition hat, am Samstag den 10er unter 45 Min. zu laufen...)
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

Bild

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kat17 hat geschrieben:Wenn man das beides so nebeneinander stehen sieht, klingt es nach einem Widerspruch, da hast Du recht.

Trotzdem, weil das "Minimum" so unter Beschuss geraet, zitiere ich nochmal die Trainingsregel von Noakes:

"At first, try to achieve as much as possible on a minimum of training"

... und erlaeutere vielleicht noch ein bisschen, was er dazu schreibt:

Zunaechst sagt er selbst, dass diese Regel ein Widerspruch zu seiner ersten Regel ("Train frequently all-year round") zu sein scheint. Dann erlaeutert er, dass seit dem ersten Laufboom der 70er Jahre die Vorstellung verbreitet sei, dass man ein umso erfolgreicherer Laeufer sei, je mehr man trainiere. Tatsaechlich gebe es aber fuer jeden eine Grenze fuer die Trainings"menge", von der der Koerper noch profitiert. Trainiert man ueber diese Grenze hinaus, so fuehrt das zu schlechteren Ergebnissen und schliesslich zu Uebertraining. Er empfiehlt daher, sich sozusagen "von unten", nach und nach an diese Grenze heranzuarbeiten und vor allem Geduld zu beweisen: Das Laufen sollte man als eine langjaehrige Angelegenheit betrachten, bei der eine schrittweise Verbesserung das Ziel sein sollte. Dies koenne erreicht werden, indem man herausfindet, bei welchem Trainingsumfang man die besten Resultate erzielt und dann nach und nach bei einem Teil des Trainings die Intensitaet erhoehe.

Soweit Noakes - und der meint damit schon "ambitionierte" Laeufer.

Nun ist Daniela bestimmt nicht an der Grenze zum Uebertraining - Noakes meint, alles unter 8-10 Wochenstunden sei ziemlich sicher. Allerdings sind bei aelteren Semestern orthopaedische Zipperlein vermutlich meistens die erste Bremse, lange vor Uebertraining im klassischen Sinn (ist jedenfalls meine Erfahrung als aelteres Semester). Daher finde ich diesen Ansatz - erstmal gucken, was mit 4-5h / Woche geht, bevor man 10 macht, sich auch ein bisschen Zeit lassen, die Lauferei sozusagen in Ruhe reifen lassen, langsam steigern, auch an anderen Schrauben drehen ausser dem Umfang (ausser der Intensitaet zum Beispiel auch an der Wettkampfstrategie oder am Tapern) - ganz sinnvoll, auch wenn man noch nicht die 10h / Woche erreicht hat. Und wenn ich mir manche Threads hier so anschaue (z.B. den hier: http://forum.runnersworld.de/forum/mara ... eftig.html oder auch den Greif-Thread vor ungefaehr 3-4 Wochen), dann hab ich den Eindruck, dass das "zuviel" an Umfang durchaus nicht unueblich ist und es so manchem vielleicht gar nicht schaden wuerde, sich trotz - oder gerade wegen - der Ambitionen auch mal ueber "Minimum" Gedanken zu machen ;-)



Denke ich auch. Wenn ich das mit durchschnittlich 50 Wochenkm in den 13 MA-Vorbereitungswochen (ohne Tapering) und ca. 36 durchschnittlichen Wochenkm in den 6 Monaten davor konnte, sehe ich keinen Grund, warum das Daniela nicht koennen sollte. Ich bin nicht besonders talentiert fuer's Laufen, und solche Zeiten, wie sie Daniela frueher gelaufen ist, kann ich mir noch nicht mal vorstellen. Ich habe aber halt fuer die 4h fast 4 Laufjahre und 3 Marathons "Anlauf" gebraucht - die 4h sind erst im vierten Laufjahr beim vierten Marathon gefallen.

Gruss,
Katrin
Ich habe nirgendwo gelesen, dass wenn man ambitioniert laufen möchte, soll man dann versuchen das Training zu minimieren und dazu noch BMI erhöhen. Und das sind Aussagen von denen, die gegen Leistungssteigernden Vorschlägen wie Umfangerhöhung und Abnehmen sind.

Gruß
Rolli

84
schellsky hat geschrieben:
So ist für mich jemand, der die Marathondistanz unter 2:30 h läuft, auch kein Hobbyläufer mehr, wie Carsten es geschrieben hat. Aber das ist meine Sichtweise der Dinge.
Das bringt dem 2:27 Läufer nur nix, dass du ihn nicht für einen Hobbyläufer hältst. Denn er ist natürlich ein Hobbyläufer, er kann von seinem Sport nicht leben. Selbst 10000m Europameister Jan Fitschen war zumindest bis vor kurzem eigentlich nur Semi-Pro, da er "nebenher" Physik studiert hat.

Echte Laufprofis in D gibt es nur wenige. Mockenhaupt wird von der Bundeswehr fürs laufen bezahlt, auch Mikitenko wird gut davon leben können. Von den dt. Männern, die unter 2:30 laufen können, sind die allermeisten keine Profis sondern Hobbyläufer.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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schellsky hat geschrieben:Nun gut, nicht jeder richtet sich nach Meyers Lexikon. Ich kenne Meyer nicht einmal... :D

Letztlich ist es doch alles eine Definitionssache. Man könnte da doch gleich weiter machen, in dem man "ehrgeiziges Streben" definiert.
So funktioniert es natürlich nicht. Sprache bedeutet (auch) eine Konvention über die Bedeutung von Begriffen. Wenn die Bedeutung des Begriffs Ambition also nicht paßt, muß ich einen anderen Begriff wählen, nicht einfach die Bedeutung solange umbiegen, bis es für mich paßt.

Gruß
Hendrik, ambitioniert

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HendrikO hat geschrieben:So funktioniert es natürlich nicht. Sprache bedeutet (auch) eine Konvention über die Bedeutung von Begriffen. Wenn die Bedeutung des Begriffs Ambition also nicht paßt, muß ich einen anderen Begriff wählen, nicht einfach die Bedeutung solange umbiegen, bis es für mich paßt.

Gruß
Hendrik, ambitioniert
Je länger ich die Diskussion hier verfolge, umso sicherer bin ich mir daß der Titel für den Faden absolut perfekt gewählt war.

Wir haben doch jetzt hier ein super Abbild der verschiedenen Einstellungen und Herangehensweisen. Viele wichtige Impulse kann man dem Faden auch entnehmen. Das wäre anders wohl nicht möglich gewesen.

87
Ist doch prima. Und am Ende machst Du ja eh immer was Du willst. ;-)

Gruß
Hendrik

P.S.: Ich hatte oben schonmal gefragt. Wann geht es denn mit dem Marathontraining los?

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Warum ist Monika nicht mehr dabei?

89
DerC hat geschrieben:Das bringt dem 2:27 Läufer nur nix, dass du ihn nicht für einen Hobbyläufer hältst. Denn er ist natürlich ein Hobbyläufer, er kann von seinem Sport nicht leben. Selbst 10000m Europameister Jan Fitschen war zumindest bis vor kurzem eigentlich nur Semi-Pro, da er "nebenher" Physik studiert hat.

Echte Laufprofis in D gibt es nur wenige. Mockenhaupt wird von der Bundeswehr fürs laufen bezahlt, auch Mikitenko wird gut davon leben können. Von den dt. Männern, die unter 2:30 laufen können, sind die allermeisten keine Profis sondern Hobbyläufer.

Gruß
C.


Wie schon geschrieben:

Das ist meine Sichtweise. Aus meiner Perspektive gibt es noch ein paar Stufen zwischen Hobbyläufer und Profi. Für mich ist nicht jeder, der kein Profi ist, automatisch Hobbyläufer. Jemand der sich auf dem beschriebenen Niveau bewegt, ist für mich schon ein herausragender Leistungssportler. Er bewegt sich sicherlich unter den besten 5% der Läufer, vermutlich ist der Kreis sogar noch enger.

Aber wie schon gesagt - das definiert jeder anders und das sei auch jedem unbenommen.

der schellsky
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

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HendrikO hat geschrieben:Ist doch prima. Und am Ende machst Du ja eh immer was Du willst. ;-)
Hallo Hendrik,

macht das nicht Jeder ? :D

Aber ne im Ernst ich bin dankbar für die tollen Inhalte hier. Davon kann ich echt profitieren und ich denke Andere ebenso.

Was meine Vorbereitung für Berlin angeht; die beginnt offiziell am 09.06.

Ich bin seit zwei Wochen nach Regeneration und Wadenverletzung wieder auf knapp 40 Wochenkilometern und steigere aber bis zur zweiten Juniwoche schon auf 50. Die Vorbereitung soll dann im Bereich 50 bis in der Spitze 70 laufen.

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HendrikO hat geschrieben:So funktioniert es natürlich nicht. Sprache bedeutet (auch) eine Konvention über die Bedeutung von Begriffen. Wenn die Bedeutung des Begriffs Ambition also nicht paßt, muß ich einen anderen Begriff wählen, nicht einfach die Bedeutung solange umbiegen, bis es für mich paßt.

Gruß
Hendrik, ambitioniert


Das ist nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig :) , wobei ich dir im Grundsatz Recht gebe.
Aber...

Es gibt Begriffe, die ganz klar definiert sind. Ein Meter ist ein Meter, eine Fichte ist eine Fichte - da kann man nicht drüber streiten und man wird sich immer einig sein. Aber gerade im Bereich der Eigenschaftswörter wird es dann schon mal schwierig. Solche Begriffe sind ja sprachlich gewachsen und du wirst da bei bestimmten Wörtern sicher auch regional manchmal auf völlig unterschiedliche Definitionen stoßen. Lies verschiedene Autoren und du wirst unterschiedliche Definitionen bekommen. Halte mehreren Leuten eine Mischfarbe vor und 4 davon werden sagen, es ist grün, die 6 anderen sagen, es ist blau.

Ich wollte im Grunde nur darauf hinaus, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, sondern zu versuchen, den Sinn dessen, was jemand hier geschrieben hat, in seiner Gesamtheit zu erfassen und die Dinge nicht an Begrifflichkeiten aufzuhängen.

der schellsky (´n bißchen ambitioniert, hehe :D )
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

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schellsky hat geschrieben:Das ist nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig :) , wobei ich dir im Grundsatz Recht gebe.
Aber...

Es gibt Begriffe, die ganz klar definiert sind. Ein Meter ist ein Meter, eine Fichte ist eine Fichte - da kann man nicht drüber streiten und man wird sich immer einig sein.
Nichtmal das ist eindeutig. Für mich kann eine Fichte etwas völig anderes sein als für Dich. Wenn ich zum Beispiel ein idealisiertes Bild von einer Fichte habe und Du kommst mit so einem krüppeligen Stamm an, könnte ich sagen, das ist gar keine richtige Fichte.

Das individuelle Bild von etwas hängt ausschließlich von den gesammelten Erfahrungen und Lernprozessen ab. Die Sprache ist dann nochmal ein Interpretationsfilter der oben drauf kommt.

Wir verstehen uns ? :zwinker5:

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DanielaN hat geschrieben: Wir verstehen uns ? :zwinker5:

Auf jeden Fall! :)

der schellsky
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

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DanielaN hat geschrieben:Nichtmal das ist eindeutig. Für mich kann eine Fichte etwas völig anderes sein als für Dich. Wenn ich zum Beispiel ein idealisiertes Bild von einer Fichte habe und Du kommst mit so einem krüppeligen Stamm an, könnte ich sagen, das ist gar keine richtige Fichte.
Das wäre aber sehr arrogant von dir der armen Fichte gegenüber. :nene:
Das wäre ja so ähnlich, als wenn jemand sagen würde, ein Marathon über 4:30 oder 5:00 h wäre kein richtiger Marathon...
DanielaN hat geschrieben:Wir verstehen uns ? :zwinker5:
Bestimmt. :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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DanielaN hat geschrieben:
Aber ne im Ernst ich bin dankbar für die tollen Inhalte hier. Davon kann ich echt profitieren und ich denke Andere ebenso.
Ja ich bedanke mich auch. Interessantes Thema. Insbesondere da ich lernen mußte, das der Trainingsumfang in meinem Alter(51, 9 M Training und BMI 23,6) langsam gesteigert werden sollte.(Hatte mich bei VIC übernommen)

Ich laufe jetzt 30km die Woche. Die letzten 3 Monat habe ich ca. 25km einfach nur stabilisiert. Jetzt laufe ich einmal die Woche einen Tempolauf/Fahrtspiel und mache für mein Niveau erstaunliche Fortschritte.(sub 50 auf 10k ist machbar)

Ich habe mir auch vorgenommen weiterhin in kleineren Schritten den Umfang zu erhöhen aber in längeren Abschnitten dies zu stabilisieren. Das
unterstützt die Möglichkeit mit dem geringen und gesunden Umfang das Beste rauszuholen.

Gut ich bin von dem Vorhaben Marathon noch ein Stück entfernt, aber die Vorbereitung auf den ersten HM im September läuft und ich erwarte mit max. 40WKM eine Zeit von sub 1:50 zu erreichen.

Ralf

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schellsky hat geschrieben:Wie schon geschrieben:

Das ist meine Sichtweise. Aus meiner Perspektive gibt es noch ein paar Stufen zwischen Hobbyläufer und Profi. Für mich ist nicht jeder, der kein Profi ist, automatisch Hobbyläufer. Jemand der sich auf dem beschriebenen Niveau bewegt, ist für mich schon ein herausragender Leistungssportler. Er bewegt sich sicherlich unter den besten 5% der Läufer, vermutlich ist der Kreis sogar noch enger.
Wenn man die gleiche Sprache spricht, sollte man schon gängige Definitionen und Begriffsbedeutungen verwenden.

Ein Profisportler ist ganz klar ein Berufssportler. Die Definition hat nicht direkt damit zu tun, wie gut er in seinem Sport ist. Im Fußball kannst du in der 4. Liga genug verdienen, um davon zu Leben. Es gibt sicher eine 4stellige Zahl Fußballprofis in den deutschen Ligen. Dagegen sind sehr viele deutsche Spitzenleichtathleten KEINE Vollprofis!

Wer sein Geld nicht mit dem Laufen verdient, ist kein Profi und somit Hobbyläufer bzw. Amateur. Wer wie Jan Fitschen Geld für das Laufen bekommt, aber nebenher studiert, ist semi-pro. (Mittlerweile ist Fitschen afaik fertig mit dem Studium, es gibt aber genügend andere Beispiele, 400m-Mann Ingo Schulz hat afaik z. B. ne halbe Stelle).

Hobbyläufer und Leistungssportler zu sein schließt sich dagegen natürlich nicht aus. Du weisst sicher, wo das Wort amateur herkommt. Ein Amateuersportler betreibt seinen Sport aus Liebe zum Sport, und diese Liebe geht natürlich in vielen Fällen soweit, dass da durch ein leistungsorientiertes Training bei genügend Talent entsprechend guten Leistungen herauskommen.

Es gibt Hobbyläufer, die laufen unter 2:20 im Marathon andere laufen 4:20h. Die einen sind eher Leistungssportler, die anderen eher nicht. Scheint für manche schwer zu akzeptieren, ist aber so. :teufel:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Wenn man die gleiche Sprache spricht, sollte man schon gängige Definitionen und Begriffsbedeutungen verwenden.

Ein Profisportler ist ganz klar ein Berufssportler. Die Definition hat nicht direkt damit zu tun, wie gut er in seinem Sport ist. Im Fußball kannst du in der 4. Liga genug verdienen, um davon zu Leben. Es gibt sicher eine 4stellige Zahl Fußballprofis in den deutschen Ligen. Dagegen sind sehr viele deutsche Spitzenleichtathleten KEINE Vollprofis!

Wer sein Geld nicht mit dem Laufen verdient, ist kein Profi und somit Hobbyläufer bzw. Amateur. Wer wie Jan Fitschen Geld für das Laufen bekommt, aber nebenher studiert, ist semi-pro. (Mittlerweile ist Fitschen afaik fertig mit dem Studium, es gibt aber genügend andere Beispiele, 400m-Mann Ingo Schulz hat afaik z. B. ne halbe Stelle).

Hobbyläufer und Leistungssportler zu sein schließt sich dagegen natürlich nicht aus. Du weisst sicher, wo das Wort amateur herkommt. Ein Amateuersportler betreibt seinen Sport aus Liebe zum Sport, und diese Liebe geht natürlich in vielen Fällen soweit, dass da durch ein leistungsorientiertes Training bei genügend Talent entsprechend guten Leistungen herauskommen.

Es gibt Hobbyläufer, die laufen unter 2:20 im Marathon andere laufen 4:20h. Die einen sind eher Leistungssportler, die anderen eher nicht. Scheint für manche schwer zu akzeptieren, ist aber so. :teufel:

Gruß
C.
Das sehe ich ja nicht anders, C.

Aber dennoch kann ich doch als Hobbysportlerin ambitioniert sein wenn ich z.B. irgendwann mal unter 4 Stunden will. Sicherlich bin ich keine Leistungssportlerin; Göttin bewahre - aber wenn ich nicht ambitioniert wäre, könnte es mir doch egal sein welche Zeit ich beim Marathon erziele. Dann würde ich nur noch auf ankommen trainieren. Und das schaffe ich wie die Erfahrung gezeigt hat mit im Schnitt 40 km/Woche.

98
Hallo Daniela,

ich würde sogar einen Läufer als ambitioniert bezeichnen, der als Ziel einen Marathon unter 5h hat. Die Frage ist, ob er mit Engagement und Ehrgeiz nach diesem Ziel strebt. Und da war der Knackpunkt, den auch Carsten meinte. Wer ehrgeizig ein Ziel verfolgt, wird sich keine Gedanken um die Minimierung des Aufwands machen. Da führen auch die Spitzfindigkeiten von Freund Schellskky nicht dran vorbei.

Gruß
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben:Hallo Daniela,

ich würde sogar einen Läufer als ambitioniert bezeichnen, der als Ziel einen Marathon unter 5h hat. Die Frage ist, ob er mit Engagement und Ehrgeiz nach diesem Ziel strebt. Und da war der Knackpunkt, den auch Carsten meinte. Wer ehrgeizig ein Ziel verfolgt, wird sich keine Gedanken um die Minimierung des Aufwands machen. Da führen auch die Spitzfindigkeiten von Freund Schellskky nicht dran vorbei.

Gruß
Hendrik
Genau...
Vielleicht wollen einige das Wort "ambitioniert" neu definieren. Ein "Möchtegern" ist für mich da noch keine "Ambition" sondern nur "Träumerei".

Gruß
Rolli

100
Die Wortklauberei fängt an zu nerven. Ich bin überzeugt davon in den nächsten 2 Jahren unter 4 Stunden zu kommen. Ich werde das tun was dazu erforderlich ist, ohne mein ganzes Leben diesem Ziel unterzuordnen. Ist das ambitioniert genug ?

Mir ging es darum zu erfahren was man in dieser Position EURER MEINUNG NACH mindestens für einen Aufwand betreiben muß. Mehr nicht.

Ich wollte nichts minimieren und davon stand da auch nichts. Mit Wunschträumen hat das auch nix zu tun. Träumen tu ich von ganz anderen Sachen. :teufel:
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