Banner

Definitionen - Wann ist man ein Hobbyläufer und wer ist Leistungssportler?

51
In der Wikipedia steht bezüglich Ambition unter Anderem folgendes:

>Klugscheißmodus an<

"Das berufliche Streben nach höheren Ämtern, sowie das ehrgeizige Erreichenwollen sportlicher Erfolge wird auch mit dem Fremdwort Ambition bezeichnet."

>Klugscheißmodus aus<

Von einer Anzahl Stunden die man dafür aufbringen muss bzw. ob man Geld dafür bekommen muss oder auch zahlen darf hab ich jetzt allerdings nix finden können :confused:
Grüßle
Frank

52
Alfathom hat geschrieben:...Fischer die Profis.
Das gibt dem Ganzen eine völlig neue Wendung: Joschka Fischer als Profi :D , der ist 3:41 gelaufen, damals in Hamburg, also ist alles unter 3:41 Profi... :teufel:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

53
burny hat geschrieben:Das gibt dem Ganzen eine völlig neue Wendung: Joschka Fischer als Profi :D , der ist 3:41 gelaufen, damals in Hamburg, also ist alles unter 3:41 Profi... :teufel:

Bernd
Einspruch, lieber burny, nur als Semiprofi, die andere Hälfte war Steffny :D
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

54
Stuttie hat geschrieben:Von einer Anzahl Stunden die man dafür aufbringen muss bzw. ob man Geld dafür bekommen muss oder auch zahlen darf hab ich jetzt allerdings nix finden können :confused:
Insbesondere der monetäre Aspekt bezieht sich ja auch auf die Unterscheidung zwischen Hobbyläufer und Profi. Darüber daß auch ein Hobbyläufer Ambitionen haben kann, scheint ja hier Einigkeit zu herrschen.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

55
Volksläufer ist, wer keinen Startpaß hat.
Wer einen Startpaß hat, ist Straßenläufer.

Leistungssportler ist, wer an Meisterschaften teilnimmt: Leistung wird gemessen und vergleichbar gemacht -- bei Meisterschaften. Volksläufer können keine Leistungssportler sein.

Wer vorrangig aus Gründen der Geselligkeit läuft, ist Breitensportler. Breitensportler dehnen vor Volksläufen, während sie mit anderen reden, Leistungssportler konzentrieren sich dabei.
Wer vorrangig aus gesundheitlichen Gründen läift, Gesundsheitssportler.

General-Smiley:
;)

56
Maline31 hat geschrieben:Auf jeden Fall kann man Geld nicht als Kriterium ansetzen.
Die deutsche Hockeynationalmannschaft gewinnt dauernd die Weltmeisterschaft und kein einziger der Spieler lebt davon, sondern alle arbeiten "nebenbei" noch.
Ganz einfach .... die betreiben Hochleistungssport sind aber keine Profis !
Es gibt viele Sportarten ohne Profis - im Laufbereich würde ich sagen es gibt nur eine Handvoll Profis.

Profi = er verdient Geld damit
(wobei Studenten ünd Schüler hier schwer zu beurteilen sind

Ansonsten unterscheide ich zwischen
Breitensport:
Bringt sich nicht selbst an sein maximum. Gesundheitsaspekte
Leistungssport:
an persönliche Grenzen gehen, systematische Training, Sport hat sehr hohen Stellenwert im Leben
Hochleistungssport:
die Grenzen sind so hoch, dass es für internaltional Einsätze genügt

-running-

57
-running- hat geschrieben:Ganz einfach .... die betreiben Hochleistungssport sind aber keine Profis !
Es gibt viele Sportarten ohne Profis - im Laufbereich würde ich sagen es gibt nur eine Handvoll Profis.

Profi = er verdient Geld damit
(wobei Studenten ünd Schüler hier schwer zu beurteilen sind

Ansonsten unterscheide ich zwischen
Breitensport:
Bringt sich nicht selbst an sein maximum. Gesundheitsaspekte
Leistungssport:
an persönliche Grenzen gehen, systematische Training, Sport hat sehr hohen Stellenwert im Leben
Hochleistungssport:
die Grenzen sind so hoch, dass es für internaltional Einsätze genügt

-running-
Klare Antwort, die das Wesentliche beinhaltet! Denn die Begriffe sind ja längst gemacht, die kann jeder im Lexikon oder in der Wiki nachlesen:

Profi: Geld / Broterwerb
Hobby: Lieblingsbeschäftigung / Freizeit
Spitze: die Besten
Leistung: Intensität / Wettkampf / Vergleich / Ehrgeiz
Breitensport: Begriff der Masse / grosse Anzahl / 'Jedermann'


Herumdiskutieren kann man hier natürlich ewig. Jeder hat so seinen 'Geschmack' wo das Hobby aufhört und Spitzensport anfängt. Aber 'Hobby', 'Profi', 'Leistung', 'Hochleistung' sind klar definierte Begriffe, welche allesamt nichts mit irgendeiner zahlenmässigen Laufleistung zu tun haben. Einer kann zwar sagen, dass für ihn der Spitzensport beim Männermaraton bei 2.15 anfängt, aber dass ist dann seine Gefühlsinterpretation, eine reine Geschmackssache und hat nichts mit irgendeinem sachlich begründetem Begriff oder einer Definition zu tun.
Deshalb haben Zahlen in dieser Diskussion im Grunde nichts verloren. Ihr Vorhandensein drückt allenfalls das heutzutage sehr verbreitete menschliche Bedürfnis aus, möglichst alles irgendwie in Zahlen auszudrücken.

Gruss von schneller!

58
burny hat geschrieben:Nicht alles, was mit Vorsatz gemacht wird, ist bereits ambitioniert. Wer 3-mal in der Woche in einem Lauftreff joggt, ist nicht durch diese Tatsache schon ambitioniert.

Einige Definitionen hierzu:

Woxikon:


Meyers Onlinelexikon:


Wikipedia:


Alle Definitionen setzen ein bisschen mehr voraus als nur das reine Vorhaben.

Bernd
Und alle Definitionen beinhalten den Ehrgeiz, wobei ich Ehrgeiz in dem hier verwendeten Sinn als "das Streben nach für einen selbst schwer erreichbaren Zielen" sehe (ohne mal Wikipedia bemüht zu haben). Es genügt dabei nicht das Wünschen, es (das Streben) muß sich auch in Taten manifestieren.
Daher kann man auch in seinem Hobby einen gewissen Ehrgeiz und damit Ambitionen entwickeln.
Das was in der Wikipediadefinition über das Profitum gegen Ende steht, ist nicht der Profi selbst, sondern seine Gebahrung, sein "Gehabe", seine Einstellung (attitude), dh. man kann professionell wirken und auch handeln, ohne Profi zu sein, dh. man kann eine Tätigkeit in diesem Sinn professionell durchführen ohne daß die Tätigkeit zum Beruf geworden ist. Deshalb ist man aber noch lange kein Profi darin.
Die Hockeyspieler schaffen es eben trotz Amateurstatus Weltklasse zu sein. Sie gehen professionell an die Sache heran, ohne Profi zu sein.
Und Autoren gibt es mehr als 3 oder 4 in Deutschland, die vom Schreiben leben, schätze ich mal, ohne es ad hoc beweisen zu können (soviel kriege ich ja in Österreich zusammen, wenn man "Schreiben" etwas weiter faßt, als nur Bücher zu publizieren und daher Lesungen, Teilnahme an Preisen etc. auch hinzunimmt).

Im Übrigen gefallen mir auch die Definitionen von cpr. Die werden von einem organisatorischen Gesichtspunkt aus erstellt (Startpaß ja/nein etc.).
Tatsächlich war das, was ich mit Volksläufer meinte eigentlich ein Breitensportler. Volksläufer scheint über die Startpaßdefinition fachsprachlich belegt zu sein.

59
Nun, im 19. Jahrhundert war die Unterscheidung ganz einfach: Die einen mußten mit ihrem Sport Geld verdienen, die anderen hatten das nicht nötig und übten diesen Sport zum Spaß aus. Deutlich wird das zum Beispiel beim Rudern: Zum einen die Berufsruderer, z.B. Fährleute, die scullen (Scull-Rudern: Jeder Ruderer hat zwei "Ruder" Sculls), zum anderen die Gentlemen, die das rowing (Riemen Rudern, jeder Ruderer hält ein "Ruder" Riemen in den Händen) pflegten. Im englischen spricht man noch heute vom sculling and rowing. Und das die Gentlemen ambitioniert zur Sache gingen, sieht man an dem Boat races Oxford gegen Cambrigde.

Aus dieser Zeit kommt übrigens auch der Begriff des Fairplays. Während Berufssportler den Sieg (und damit das Geld) um jeden Preis haben wollten bzw. haben mußten, hatten die Gentlemen es nicht nötig, um des Geldes willen mit miesen Tricks zu arbeiten. Es ging einfach nur um den Sport.

60
HendrikO hat geschrieben:Mir stößt nur auf, daß sich das bei vielen automatisch gegenseitig ausschließt. Nach dem Motto, machst Du das leistungsorientiert? Nein, ich mache das zum Spaß. :klatsch:
Hab ich mal wieder was falsch verstanden ... :klatsch:
Ja, das finde ich auch merkwürdig. Die meisten (Hoch-)Leistungsportler scheinen seltsamerweise ziemlich viel Spaß an der Sache zu haben. Vielleicht nicht jeden Tag, aber wer hat denn z. B. schon jeden Tag Spaß an seiner Arbeit? In meiner Jugend war ich in mehreren Trainingslagern, ein- oder 2mal waren Athleten aus dem dt. Jugendkader Gehen mit dabei (also Nachwuchs-Leistungsportler), weder die noch wir sind zum Lachen in den Keller gegangen. Das war eine tolle Zeit, nicht obwohl, sondern eher weil wir in diesen Wochen bis zu 3mal am Tag trainert haben.

Mir haben jedenfalls die 10*200 bei 30 Grad im Schatten heute tierisch Spaß gemacht. :D Aber es gibt eben Menschen, die sich nicht vorstellen können, dass andere Menschen aus Spaß an der Freude "hart" und leistungsorientiert trainieren.

gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

61
schneller! hat geschrieben:Leistung: Intensität / Wettkampf / Vergleich / Ehrgeiz
...
Herumdiskutieren kann man hier natürlich ewig.

...Jeder hat so seinen 'Geschmack' wo das Hobby aufhört und Spitzensport anfängt. Aber 'Hobby', 'Profi', 'Leistung', 'Hochleistung' sind klar definierte Begriffe, welche allesamt nichts mit irgendeiner zahlenmässigen Laufleistung zu tun haben.
Dass das eine eher akademische Diskussion ist mit wenig praktischem Nährwert, darin stimme ich dir zu. Aber "klar definierte Begriffe" sehen anders aus, sind schärfer abgegrenzt. Nimm nur mal die Wikipedia-Definition:
Unter Leistungssport versteht man das intensive Ausüben eines Sports mit dem Ziel, im Wettkampf eine hohe Leistung zu erzielen.
Was ist "intensiv"?
Wann ist die Leistung "hoch"?

Ich will gar keine Antworten, sondern nur aufzeigen, daß eine Defintion, die sich auf schwammige Begriffe stützt, nicht klar sein kann.

Mit der entsprechenden Interpretation der oben genannten Begriffe wird aus jedem Teilnehmer an einem beliebigen Volkslauf bereits ein Leistungssportler. Ob das so richtig ist?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

62
burny hat geschrieben:
Ich will gar keine Antworten, sondern nur aufzeigen, daß eine Defintion, die sich auf schwammige Begriffe stützt, nicht klar sein kann.
So ist Sprache halt im allgemeinen... Schwammig von A bis Z :D

Ansonsten wäre es ja auch Mathematik...

Gruß
Dirk

63
ich bleibe dabei: sportliche Ambitionen müssen sich nicht in einem Wettkampf messen lassen.

64
apple-pie hat geschrieben:ich bleibe dabei: sportliche Ambitionen müssen sich nicht in einem Wettkampf messen lassen.
Warum nicht?

Erst im Wettbewerb relativiert sich deine "Leistung"
oder willst du das überhaupt nicht wissen?

Davon gibts jede Menge.....
....leider zu viele

behaupten stetig wie toll sie sind, scheuen aber den Vergleich

65
burny hat geschrieben:Dass das eine eher akademische Diskussion ist mit wenig praktischem Nährwert, darin stimme ich dir zu. Aber "klar definierte Begriffe" sehen anders aus, sind schärfer abgegrenzt. Nimm nur mal die Wikipedia-Definition:


Was ist "intensiv"?
Wann ist die Leistung "hoch"?

Ich will gar keine Antworten, sondern nur aufzeigen, daß eine Defintion, die sich auf schwammige Begriffe stützt, nicht klar sein kann.

Mit der entsprechenden Interpretation der oben genannten Begriffe wird aus jedem Teilnehmer an einem beliebigen Volkslauf bereits ein Leistungssportler. Ob das so richtig ist?

Bernd
Ich bin nicht ganz Deiner Meinung.

imho verwechselst Du (und viele andere) 'klar' (oder 'allgemeingültig', 'allgemein verständlich') mit 'exakt'.

Klar sind diese Begriffe durchaus. Exakt sind sie es nicht, können es auch gar nicht sein, wie es diego67 angetönt hat.

Die Frage, welche Du in Bezug auf den Begriff 'Leistungssport' stellst, ist im Grunde durchaus mit 'ja' zu beantworten. Jeder Volksläufer, der beim Volkslauf gegen die Uhr läuft, ist, mindestens in diesem Moment, ein Leistungssportler. Natürlich lässt sich jeder Begriff wiederum ausdehnen, strapazieren usw. Damit sind wir dann wieder bei der Geschmacksfrage und den endlosen Begriffsklaubereien.

Gruss von schneller!

66
WinfriedK hat geschrieben:Schellsky wirft einfach alles durcheinander: Hobby-, Leistungssportler, Amateur, (Semi-)Profi...
Und dann strickt er sich noch seine Definitionen selber. :nene:

Ich weiß nicht, was dieser herablassende Kommentar soll. Möchtest du mich damit provozieren? Ich freue mich ja über jede Beteiligung an diesem Thread hier, erwarte aber schon ein Mindestmaß an Respekt und Sachlichkeit! Das sollte ok sein, oder?

Wer aufmerksam gelesen hat, was ich bislang zu diesem Thema geschrieben habe, der wird erkannt haben, dass ich nichts durcheinander geworfen habe. Zunächst habe ich einfach nur Fragen aufgeworfen, um die Diskussion in Gang zu bringen. Dazu kommt, dass ich mir noch lange nicht abschließend zu jedem Detail eine Meinung gebildet habe. Solche kontroversen Diskussionen dienen ja mitunter auch der Meinungsbildung und ich bin durchaus dafür offen, mich durch gute Argumente für eine bestimmte Meinung überzeugen zu lassen.

Aber zum Thema:

Fangen wir mit dem Profi an:
Offenbar sind wir uns alle darüber einig, dass jemand, der mit seinem Sport seinen Lebensunterhalt oder einen großen Teil davon bestreitet ein Profi, ein Berufssportler ist. Ich persönlich sehe diesen Kreis jedoch noch etwas weiter. Für mich ist auch derjenige ein Profi, der in der Spitze, oder am unteren Rand der Spitze mithalten kann, ohne dafür Geld zu bekommen, denn in der Regel muss er dafür genau so trainieren, wie der eigentliche Profi auch. Das Geld ist daher in meinen Augen nicht das einzige Kriterium.

Ähnlich sehe ich es beim Semiprofi. Wer sich unterhalb der Spitze tummelt ist für mich Semiprofi, egal ob er dafür Geld sieht oder nicht. Ich mache es lieber daran fest, welchen Aufwand er für sein Training betreibt und was er an Geld für z.B. Ausrüstung oder Sportreisen investiert. Ich finde diese Perspektive sinnvoller.
Profi und Semiprofi sind für mich gleichzeitig auch Hochleistungssportler.

Jetzt kommen wir zu der spannenden Stelle mit dem Hobbysportler. Nehmen wir das Laufen. Wenn man sagt, dass alle die unterhalb der Semiprofis Hobbysportler sind (nehmen wir noch mal ganz willkürlich diese Zeit von 02:30 für M.), dann hauen wir alle die, die mit hohem Engagement und Leistungswillen zum Teil 15-20 Stunden die Woche trainieren in den gleichen Topf wie die, die alle 2 Wochen einmal um den nächstgelegenen Ententeich watscheln.

Bei aller Liebe - da bekomme ich Bauchschmerzen... :nick:

Das allein ist der Grund, warum ich nicht gerne jemanden, der sich knapp unter der imaginären Grenze zum Semisportler bewegt, als Hobbysportler bezeichne. Den bezeichne ich daher lieber als stark ambitionierten Leistungssportler - oder wie auch immer. Da gibt es sicherlich einige Begriffe, die man für einen solchen Sportler finden kann. So jemanden einfach als Hobbysporter abzutun widerspricht meinem Sprachverständnis.

Was danach irgendwann kommt noch weiter zu unterteilen, finde ich schwierig. Volksläufer, Freizeitläufer, Breitensportler... wo ist da der Unterschied? Ich vermag es nicht zu sagen. Das mag jeder für sich beurteilen.

Noch ein paar allgemeine Aussagen zu Hobby, Leistung, Ambition, etc:

Ein Hobbyläufer kann selbstverständlich im Leistungsbereich aktiv sein, auch wenn dieser Leistungsbereich nicht so weit "oben" sein muss. Wo dieser Leistungsbereich anfängt und aufhört ist auch kaum zu definieren.

Ambitioniert ist für mich jemand, der zielgerichtet auf etwas hin trainiert. Ehrgeiz spielt dabei sicher eine Rolle, wobei dieser Begriff auch dehnbar wie ein Kaugummi ist. Während der eine vom Ehrgeiz zerfressen wird, geht ein anderer die Sache wesentlich lockerer an, hat aber auch den Ehrgeiz, sein Ziel zu erreichen.

Hobby hat auch in meinem Sprachverständnis mehr mit Spaß als mit Leistung zu tun. Selbstverständlich kann und soll auch Leistung Spaß machen, das schließt sich natürlich nicht gegenseitig aus, aber die Grenze wo bei Erhöhung der Leistung der Spaß nachlässt, ist bei jedem individuell verschieden. Man kann da nicht einfach von sich auf andere schließen, wie ich meine.

In diesem Zusammenhang fand ich es unfair von Hendrik, Voyager unvollständig zu zitieren:
Zitat:
Zitat von Voyager
Bild

Ein Profisportler ist daher für mich auch gleichbedeutend mit Leistungssportler. Ein Hobbysportler ist für mich jemand der gerne sein Hobby ausübt, hier aber mehr der Spaß im Vordergrund steht.

Wie ich oben schon schrieb: ein trauriges Land, in dem Hobby automatisch das Gegenteil von Leistung ist.

Gruß
Hendrik

Voyager hatte nämlich noch einen Satz dahinter stehen, ohne den das zuerst geschriebene einen ganz anderen Sinn bekommt. Hier das komplette Zitat:
Voyager hat geschrieben:Ein Profisportler ist daher für mich auch gleichbedeutend mit Leistungssportler. Ein Hobbysportler ist für mich jemand der gerne sein Hobby ausübt, hier aber mehr der Spaß im Vordergrund steht. Dieses schließt nicht aus, dass auch Hobbyläufer Leistungsambitionen haben.

Ich selber bezeichne mich als Hobbyläufer, von mir aus auch Freizeitläufer und Volksläufer. Meine Ambitionen sind nicht sooo groß aber vorhanden. Ich trainiere zielgerichtet und habe vor allem Spaß dabei!


der schellsky
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

Bild

68
cpr hat geschrieben:Volksläufer ist, wer keinen Startpaß hat.
Wer einen Startpaß hat, ist Straßenläufer.

Leistungssportler ist, wer an Meisterschaften teilnimmt: Leistung wird gemessen und vergleichbar gemacht -- bei Meisterschaften. Volksläufer können keine Leistungssportler sein.

Wer vorrangig aus Gründen der Geselligkeit läuft, ist Breitensportler. Breitensportler dehnen vor Volksläufen, während sie mit anderen reden, Leistungssportler konzentrieren sich dabei.
Wer vorrangig aus gesundheitlichen Gründen läift, Gesundsheitssportler.

General-Smiley:
;)
Dann bin ich also Leistungssportler: Ich habe einen Startpass, nehme an Landesmeisterschaften teil, hatte gute Ergebnisse, wenn ich nicht verletzt war. Ich fühle mich aber echt nicht als Leistungssportler! :confused:
HendrikO hat geschrieben:Hallo Christof,

nicht, daß wir uns da mißverstehen. Ich meine nicht, daß man in der Freizeit leistungsorientiert sein muß. Mir stößt nur auf, daß sich das bei vielen automatisch gegenseitig ausschließt. Nach dem Motto, machst Du das leistungsorientiert? Nein, ich mache das zum Spaß. :klatsch:

Gruß
Hendrik, ehrenamtlich in drei Vereinen und der Politik
Hendrik bringt endlich einen Begriff ein, der für mich wichtig ist: leistungsorientiert!
Meine sportlichen Ambitionen sind durchaus leistungsorientiert, deswegen vergleiche ich mich in Wettkämpfen auch mit anderen aus dem Gesamtfeld und aus meiner Altersklasse.
Bis vor Kurzem konnte ich ein Ziel fast ständig erreichen: 1. "Frau" im Feld zu werden, bzw. unter den ersten 5% eines jeden Wettkampfes zu werden. 10 % war immer möglich.
Aber deswegen bin ich auch trotz relativ guter Leistungen (10km < 36min, 21,2km < 1:18,...
kein Leistungssportler gewesen, sehr wohl aber leistungsorientiert, trotzdem ein Hobbyläufer!

jo, so ist das, gadelandrunner

69
schneller! hat geschrieben:Klar sind diese Begriffe durchaus. Exakt sind sie es nicht, können es auch gar nicht sein, wie es diego67 angetönt hat.
Von einer Definition erwarte ich Orientierung, dazu ist ein gewisses Maß an Exaktheit erforderlich. Ich erwarte, daß in, sagen wir mal, 80 -90% der Fälle Einigkeit besteht und unterschiedliche Bewerter zum gleichen Ergebnis kommen. Dann kann ich mit Unschärfe im Rest leben. Wenn ich in 90% unterschiedliche Egebnisse habe, taugt die Definition nicht. So würde ich den 30 min-Teilnehmer im 5 km-Lauf nie als Leistungssportler bezeichnen (oder definitorisch die Begriffe oben anders interpretieren). Das schließt meine Achtung vor der individuellen Leistung nicht aus.

So wichtig ist mir das Ganze aber eigentlich gar nicht, da meldet sich lediglich die wissenschaftliche Ausbildung in mir.
DerC hat geschrieben:Die meisten (Hoch-)Leistungsportler scheinen seltsamerweise ziemlich viel Spaß an der Sache zu haben.
...
dass andere Menschen aus Spaß an der Freude "hart" und leistungsorientiert trainieren.
Das gilt beileibe nicht nur für den Sport und ist gut dargestellt von Felix von Cube in "Lust an Leistung".

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

70
schellsky hat geschrieben:Ich weiß nicht, was dieser herablassende Kommentar soll. Möchtest du mich damit provozieren? Ich freue mich ja über jede Beteiligung an diesem Thread hier, erwarte aber schon ein Mindestmaß an Respekt und Sachlichkeit! Das sollte ok sein, oder?
Ich habe sachlich festgestellt, dass du dir deine Definitionen selber strickst. :P
schellsky hat geschrieben:Nun gut, nicht jeder richtet sich nach Meyers Lexikon. Ich kenne Meyer nicht einmal... :D

Letztlich ist es doch alles eine Definitionssache.
schellsky hat geschrieben:Wie schon geschrieben:

Das ist meine Sichtweise. Aus meiner Perspektive gibt es noch ein paar Stufen zwischen Hobbyläufer und Profi. Für mich ist nicht jeder, der kein Profi ist, automatisch Hobbyläufer. Jemand der sich auf dem beschriebenen Niveau bewegt, ist für mich schon ein herausragender Leistungssportler.
Gefühlte Definitionen sind eben wenig hilfreich.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

Ohne Grenzen...

71
Mir ist es Sch...egal, wo ich mich einordnen sollte, oder nicht. Hauptsache, ich kann mich noch steigern :teufel: . Bleibt locker, Björn :hallo:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

72
schellsky hat geschrieben: Ich selber bezeichne mich als Hobbyläufer, von mir aus auch Freizeitläufer und Volksläufer. Meine Ambitionen sind nicht sooo groß aber vorhanden. Ich trainiere zielgerichtet und habe vor allem Spaß dabei!
Verstehe nicht, warum Du überhaupt Klassen brauchst. Sei doch einfach ein Läufer.

Gibt ja keine geschützten Bezeichnungen, also kann sich jeder nennen, wie er will. Und in welche Schublade Du wen steckst und wo der sich selber sieht, ist doch wurscht.

Mein Respekt orientiert sich nicht an Bezeichnungen, sondern an meiner völlig subjektiven Einschätzung einer individuellen Leistung. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass unsere Schubladen ganz unterschiedliche Einteilungen haben, selbst wenn wir ähnliche läuferische Möglichkeiten hätten.

Grüße
Achim

73
WinfriedK hat geschrieben:Ich habe sachlich festgestellt, dass du dir deine Definitionen selber strickst. :P

Sorry, aber sachlich geht eindeutig anders...
Ich will da aber jetzt nicht weiter drauf rumreiten. Ich wollte nur darstellen, dass mir die Art und Weise deiner Kritik nicht gefallen hat. Vielleicht sollten wir es dabei belassen.

Deine Kritik bezog sich ja auch nicht nur auf die Definitionen, sondern auch auf das "Durcheinanderwerfen". Und was die Definitionen angeht, habe ich mich ja schon hinreichend geäußert. Es sollte inzwischen klar sein, dass ich der Ansicht bin, dass es Dinge gibt, die jeder für sich etwas anders definiert und das finde ich auch legitim. Das funktioniert freilich nicht bei allen Dingen. Wir brauchen Definitionen, damit wir alle gemeinsam wissen, worüber wir sprechen, und an sehr vielen gibt es auch kein Deuteln, aber bei manchen eben schon.

schellsky
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

Bild

74
Ich finde uebrigens, dass dies der lustigste Thread seit langem ist!

75
cpr hat geschrieben:Ich finde uebrigens, dass dies der lustigste Thread seit langem ist!

Freut mich, dass er dir gefällt. :)
Woran machst du das denn fest?

der schellsky
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

Bild

76
jeck hat geschrieben:Ist mir scheißegal was ich bin.Ich laufe einfach.
womit eigentlich alles gesagt ist! :nick: :daumen:
Bild

Bild


Langsam fühlt es sich nach der gebrochenen Kniescheibe wieder wie laufen an, lang genug hat es gedauert!:peinlich:

77
schellsky hat geschrieben:Es sollte inzwischen klar sein, dass ich der Ansicht bin, dass es Dinge gibt, die jeder für sich etwas anders definiert und das finde ich auch legitim. Das funktioniert freilich nicht bei allen Dingen. Wir brauchen Definitionen, damit wir alle gemeinsam wissen, worüber wir sprechen, und an sehr vielen gibt es auch kein Deuteln, aber bei manchen eben schon.
Theoretisch sind wir da auch einer Meinung. In der Praxis füllen du und andere Begriffe mit subjektiven Inhalten und definieren sie neu. Hier ein schönes Beispiel:
Voyager hat geschrieben:Für mich ist ein Profisportler auch derjeniger, der außerordentlich gute Ergebnisse erzielt. Ein Marathon in 2:45 zu laufen zählt für mich auf jeden Fall dazu.
Das ist einfach nur Unsinn. Als Profi wird hier jemand definiert, der eine Leistung erbringt, die außerhalb der persönlichen Leistungsfähigkeit liegt, die damit zum Maßstab aller Dinge gemacht wird.
Sinnvoll ist es eben, sich an objektive Kriterien zu halten. Profi = berufsmäßiger Läufer, der von seiner Arbeit leben kann. Fertig, aus. Subjektive Kriterien verwässern die Begriffe und die Sprache lediglich.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

78
WinfriedK hat geschrieben:Das ist einfach nur Unsinn. Als Profi wird hier jemand definiert, der eine Leistung erbringt, die außerhalb der persönlichen Leistungsfähigkeit liegt, die damit zum Maßstab aller Dinge gemacht wird.
Sinnvoll ist es eben, sich an objektive Kriterien zu halten. Profi = berufsmäßiger Läufer, der von seiner Arbeit leben kann. Fertig, aus. Subjektive Kriterien verwässern die Begriffe und die Sprache lediglich.
Wenn du deinen Lebensunterhalt als Diplomat verdienen müßtest, wärst du zwar längst verhungert, aber inhaltlich muß ich dir vorbehaltlos zustimmen.

@Schellsky: Es gibt eben auch hominide Bussarde. :D

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

79
burny hat geschrieben:Wenn du deinen Lebensunterhalt als Diplomat verdienen müßtest, wärst du zwar längst verhungert, aber inhaltlich muß ich dir vorbehaltlos zustimmen.
:daumen:

Ich lese Winfried's Beiträge auch ausgesprochen gerne. Er ist so furchtbar objektiv. :zwinker5:

Ingo

80
Ingo77 hat geschrieben: :daumen:

Ich lese Winfried's Beiträge auch ausgesprochen gerne. Er ist so furchtbar objektiv. :zwinker5:

Ingo
jo! und dabei bleibt halt diplomatisches Geschwätz oftmals auf der Strecke :D
--und das ist auch gut so! :wink:

81
powermanpapa hat geschrieben:und dabei bleibt halt diplomatisches Geschwätz oftmals auf der Strecke
Ich hab ja gehört, daß man DIR eine hochdotierte Stelle in der Ausbildung der Diplomaten angeboten hat... :hihi: :hihi: :hihi:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

82
Ich rede einfach gern Klartext. Und ich schätze es, wenn andere das auch tun.
Sch*** auf die Diplomatie. :zwinker5:

Gute Nacht,
Winfried
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

83
Alfathom hat geschrieben:Vielleicht solte ich ganz elegant die Überleitung zu einem neuen Thread aufmachen und behaupten, wir, die wir alle nicht mit dem Laufen unseren Lebensunterhalt verdienen, sind Jogger und die anderen sind Läufer, so wie ANGLER EBEN Angler sind und Fischer die Profis.
Thomas,

ich werde verrückt. Genau mein Thema!
Fischen hat nichts mit Profi zu tun, sondern es ist das ambitionierte aktive Fische fangen. Mit Vorbereiten, Hineinversetzen in die Lebensweise der Beute, Lesen der Wasseroberfläche...alles, nur nicht da sitzen und nur warten das einer anbeißt.

Der Angler ist der Jogger des Fischfangs.

Viele Grüße

Mathias
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

84
Zitat:
Zitat von Voyager
Bild

Für mich ist ein Profisportler auch derjeniger, der außerordentlich gute Ergebnisse erzielt. Ein Marathon in 2:45 zu laufen zählt für mich auf jeden Fall dazu.

Das ist einfach nur Unsinn. Als Profi wird hier jemand definiert, der eine Leistung erbringt, die außerhalb der persönlichen Leistungsfähigkeit liegt, die damit zum Maßstab aller Dinge gemacht wird.
Sinnvoll ist es eben, sich an objektive Kriterien zu halten. Profi = berufsmäßiger Läufer, der von seiner Arbeit leben kann. Fertig, aus. Subjektive Kriterien verwässern die Begriffe und die Sprache lediglich.

Ich schließe mich in diesem Fall deiner Meinung an. 2:45 hat mit Profi nichts zu tun, wobei ich ja den Profi nicht zwingend am Geld verdienen festmache, wie weiter oben im Thread angeführt, sondern eher daran, ob er in der Spitze mithalten kann.
An der Sache mit der Diplomatie ist allerdings etwas dran... :D

der schellsky
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

Bild

85
Teye hat geschrieben:
Der Angler ist der Jogger des Fischfangs.

Viele Grüße

Mathias
Und die Kinder, die mit einem Kescher Kaulquappen im Tümpel fangen, sind dann die Nordic Walker des Fischfangs?

86
schellsky hat geschrieben:
2:45 hat mit Profi nichts zu tun,

der schellsky
Ich denke, Profi sein hat viel mit der Ausrüstung zu tun. Ich zum Beispiel finde, dass ein Pulsmesser, ein Trinkgürtel und eine Sonnenbrille sehr professionell aussieht.

87
Santander hat geschrieben:Ich denke, Profi sein hat viel mit der Ausrüstung zu tun. Ich zum Beispiel finde, dass ein Pulsmesser, ein Trinkgürtel und eine Sonnenbrille sehr professionell aussieht.
Da hast du natürlich recht. Man schaue sich nur an, wieviele der Spitzenläufer mit Trinkgürtel und Pulsmesser laufen. :teufel:

Ingo

88
Wer dreimal in der Woche Sport leistet und dann am Wochenende noch an einem Wettkampf teilnimmt ist ein Leistungssportler.

So hat in der Jugend der Abteilungsleiter Handball begründet, warum wir in der A.Jugend als Leistungssportler anzusehen sind. Warum eigentlich nicht. Angestrengt haben wir uns jedenfalls.

Die monetäre Bewertung des Sports hilft ja nun gar nicht. Im Fußball bekommen die Bürschen bereits in der Kreisliga ordentlich was in die Tasche gesteckt. Dabei haben die Spiele dort oftmals weder was mit Leistung noch mit Spaß zu tun. :wink:

Für mich hoffe ich, dass ich bald wieder die Leistung erlaufe, die ich mir vorstelle. Wie andere dass dann nennen ist mir sehr wurscht.

89
Ingo77 hat geschrieben:Da hast du natürlich recht. Man schaue sich nur an, wieviele der Spitzenläufer mit Trinkgürtel und Pulsmesser laufen. :teufel:

Ingo
Blick in die Zukunft: Endlauf Olympiade in Peking: 10000m Bahn der Männer, alles Profis, wie hier im Forum.

Die Läufer tauschen sich noch vor dem Lauf untereinander aus, was sie gefrühstückt haben, ob sie ein Gel mit auf den Kurs nehmen, ob es eine Wasserversorgung auf der Strecke gibt, wie sie dann ggbf. den Becher fassen um reichhaltig zu trinken.

Alle sind profihaft ausgerüstet mit Trinkgurt, Gel, Cappy, gps-system zur Ermittlung der Geschwindigkeit, der Höhenmeter, der Ortung, soll ja keiner verloren gehen.

Daran erkennen wir sie: die Profis :hihi:

sagt gadelandrunner

90
Santander hat geschrieben:Ich denke, Profi sein hat viel mit der Ausrüstung zu tun. Ich zum Beispiel finde, dass ein Pulsmesser, ein Trinkgürtel und eine Sonnenbrille sehr professionell aussieht.
nicht zu vergessen: ein Regenjäckchen um die Hüften :P
1. M - 6.4.08 - Freiburg - 4:09:30

Alle Männer haben überlebt - wir sind durch die Hölle gegangen - Sir Ernest Shakleton

91
Teye hat geschrieben:
Der Angler ist der Jogger des Fischfangs.

Viele Grüße

Mathias
hallo Mathias

rein philosophisch betrachtet mag das sogar stimmen :D
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

92
Gadelandrunner hat geschrieben:Blick in die Zukunft:
...
Alle sind profihaft ausgerüstet mit Trinkgurt, Gel, Cappy, gps-system zur Ermittlung der Geschwindigkeit, der Höhenmeter, der Ortung, soll ja keiner verloren gehen.
Und nach dem Rennen?
Da werden die Haltungsnoten vergeben: Rasur gründlich? Laufdressfarben harmonisch aufeinander abgestimmt? Lächeln beim Zieldurchlauf? Körpergeruch-Skalenwert? :hihi:


Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

93
Bei den Definitionen von Schellsky sehe ich das sprachliche Problem, daß zwei Kategorien miteinander verwechselt werden, da es Bereiche großer Schnittmengen gibt.
Beim Laufen wird ein Hochleistungssportler meist auch Vollprofi sein müssen, da es der zeitliche Aufwand nicht zuläßt, parallel eine andere Berufskarriere laufen zu haben.
Dadurch kommt es zur Gleichung Hochleistungssportler = Vollprofi.
Wenn es einen finanziell unabhängigen Hochleistungssportler gibt (sei es durch Erbschaft, Lottogewinn oder ähnliches), so wird dieser ein Amateur im sportlichen Sinn bleiben, solange er seinen Sport selbst finanziert und daraus nicht ein Kapital schlägt, das einem beruflichen Einkommen entspricht.
Der nichtdifferenzierte Blick des Laien wird nur sehen: aha, Hochleistungssportler, also Vollprofi.
In diesem Sinne gebe ich WinfriedK inhaltlich durchaus recht, versuche es aber doch, etwas diplomatischer auszudrücken.
Wahrscheinlich ist das Ganze aber sinnlos, da es für die meisten von uns sehr schwer ist, von einen einmal eingenommenen Standpunkt aufgrund fremder Argumentation abzurücken. Deshalb sollten wir uns merken, wenn wir mit Schellsky in Kontakt treten und die Rede auf Profis kommt, daß er Leistungs- und Hochleistungssportler damit meint - sofern wir ihn denn verstehen wollen.

94
mani99 hat geschrieben:nicht zu vergessen: ein Regenjäckchen um die Hüften :P
Wobei ich das nie verstanden habe, denn richtige Profis lassen bei Regen doch das Training ausfallen.

95
Wie so häufig im Leben ist die Frage äußerst individuell.

Ich würde nur der Bewertung zustimmen das ein Profisportler dadurch definiert ist das er mit dem Sport sein Lebensunterhalt verdient. Jemand der das nicht bzw. nicht vollständig kann ist ein Amateur oder Hobbysportler.

96
KevinB hat geschrieben:ein Profisportler dadurch definiert ist das er mit dem Sport sein Lebensunterhalt verdient
Deswegen nennt man das ja auch Profitum: Profit-um vom Laufen zu leben. :hihi:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

97
Ripple hat geschrieben:Es gibt viele Sportler, deren Sportart es gar nicht hergibt damit den Lebensunterhalt zu verdienen, die aber dennoch Leistungssport betreiben, eine professionelle Einstellung haben und auch professionell trainieren. Die Frage von Schellsky ist aber die, nach dem Unterschied zwischen Hobby- und Leistungssportler.

Viele von uns trainieren um Wettkampf für Wettkampf gute Leistungen zu erbringen bzw. immer bessere Leistungen zu erbringen. Alle machen es jedoch als Hobby in ihrer Freizeit und neben ihrer beruflichen Tätigkeit.

Ergo: Hobbysportler können durchaus Leistungssportler sein.

Ciao
Michael
Hallo,

ohne nun alles gelesen zu haben ist die "Leistung" ein Aspekt der in die Betrachtung gezogen werden muß. Viele Sportler in der BRD sind Leistungssportler und evtl. auch Umgangssprachlich Profis in Ihrer Sportart. Aber Sie sind keine Profis wenn die Definition des Profis die ist, dass er von seinem Sport leben kann. Viele Sportler in der BRD könnten Ihren Sport nicht auf dem Hohen Level ausführen, wenn Sie nicht bei der Bundeswehr, Bundegrenzschutz oder bei einem verständnisvollen Arbeitgeber wären.

Dadurch sind viele Sportler, was ihren Tagesablauf angeht Vollzeitsportler werden aber z. B. von der Sportfördergruppe (Staat) bezahlt. Und das ist auch gut so.

Grüße

Andreas

98
Hallöchen,
ich hab mal gehört, dass man erst Profisportler ist, wenn man mind.5x die Woche Sport macht.
KevinB hat geschrieben:
Ich würde nur der Bewertung zustimmen das ein Profisportler dadurch definiert ist das er mit dem Sport sein Lebensunterhalt verdient. Jemand der das nicht bzw. nicht vollständig kann ist ein Amateur oder Hobbysportler.
Ich auch!

Greetings
Lisa
I don't stop when I'm tired. I stop when I'm done. :geil:

100
Nugget hat geschrieben:ich hab mal gehört, dass man erst Profisportler ist, wenn man mind.5x die Woche Sport macht.
HendrikO hat geschrieben:Geil, ich bin Profisportler.
Vielleicht solltet ihr dafür erstmal ordentlich definieren, ab wann eine Bewegungsabfolge als "Sport" bezeichnet werden darf :prof:




















































:P :hallo:
Liz - unsportlich aber bewegt - zy
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“