Jungfrau Marathon

BadTicket hat geschrieben:Danke für das primitive vedrecken unserer Alpen. Es ist eine Schande dass es Menschen gibt die unsere Umwelt zum Spass kaputt machen
Heliski gehört endlich verboten: Mountain Wilderness Schweiz: Stop Heliskiing

Danke für Deinen "sachlichen" Beitrag!

ich geb Dir recht, dass dies keine besonders ökologische Art ist in die Skiregion zu kommen.

Ist ein Rundflug nie. Skifahren ist auch nicht ökologisch. Jungrau-Marathon ? Ueber viertausend Läufer aus der halben Welt - mit Anhang kommen in die Alpen um dort 42 km den Berg hoch zulaufen. Es gibt sinnvolleres - auch wenn es sehr viel Spass macht. Wie wohl die ganzen Bergsteiger zu ihren Bergen kommen. Und wie werden die Hütten errichtet? Nun ja Fragen über Fragen -

welche wir vielleicht per PN erledigen sollten - der Jungfgrau-Thread soll ein Jungfrau-Thread bleiben meiner Meinung nach. Ich hätte mein Heli-Posting gar nicht hier reinstellen sollen, sorry

Wenn Du möchtest darfst Du gern einen Thread zu diesem Thema erstellen - ich werde gerne auch dort drin weiter diskutieren. Oder wie gesagt - per PN


Gruss Sigi -

PS: der Männlichen Landeplatz ist gar nicht auf der Liste der von dir verlinkten Landeplätze

pandadriver58 hat geschrieben: Wenn Du möchtest darfst Du gern einen Thread zu diesem Thema erstellen - ich werde gerne auch dort drin weiter diskutieren. Oder wie gesagt - per PN

Yepp, das machen wir ausserhalb dieser Liste denn es passt nicht zu diesem Forum!

supi , auch ich wurde gelost , werde dieses Jahr zum dritten mal in folge die Jungfrau besteigen *ggg*

mfg Ingo

wie ist das mit dem Startgeld, 75€ ohne Versicherung..

Da ich aber bedenken hab, dass ich eventuell kurzfristig nicht starten kann, würd ich gern so eine Versicherung abschließen. Bei der Online Anmeldung kostet das 2,50€ extra. Da ich das Geld aber einfach überweisen will, weiß ich jetzt nicht so recht. Einfach 77,50 überweisen?

Juhuu!! - Die definitive Startliste ist aufgeschaltet und ich bin das erste Mal auch mit dabei.

Grüsse an alle Jungfrau-Marathonis
Dani

Tja, was soll ich sagen: Ich bin auch auf der definitiven Starterliste..

Sigi

Na denn auf zum auf Vierten!

ForrestGump hat geschrieben:Tja, was soll ich sagen: Ich bin auch auf der definitiven Starterliste..

Sigi

tja gewusst wie

Tja, jetzt gibt es auch für mich keine Ausreden mehr, ich bin auch da drauf
Ich war über Auffahrt vier Tage im Berner Oberland ein paar Gipfel besteigen und bin da mit der Bahn aufs Jungfraujoch. Die fährt ja zum Teil auch der Strecke entlang die wir dann hoch kämpfen werden, das ist wirklich noch recht steil da

bin auch drauf und so langsam wird mir klar, dass ich gar nicht so richtig zeit haben werde, mich ausreichend fuer den lauf vorzubereiten. naja ... werde mich schon irgendwie da hochwuchten

Jau,
letztes Jahr habe ich in Grindelwald einen Kurzurlaub verbracht. Natürlich bin ich auch auf dem Eiger-Nordwand-Wanderweg über die Eigergletscherstation zur Kleinen Scheidegg gewandert. Volles Kontrastprogramm: die Bergweld gehört sicher zum Beeindruckendsten in den Alpen und vielleicht sogar weltweit. Ich werde wohl nie das Gefühl vergessen, das über mich hereinbrach, als ich in Interlaken links ins Lütschine-Tal einbog und der Blick völlig unvermittelt auf den weißen Gipfel der Jungfrau fiel: absolut atemberaubend, im wahren Sinne des Wortes.
Und dann: die Kleine Scheidegg. Ein wirklich grauenhafter Ort. Ein Bahnhof mitten im Gebirge. Ein Rummel, der alle Assoziationen des Majestätischen verhöhnt. Hölzerne Indianer-Tippis. Gernervt dreinschauende Jünglinge, die pünktlich wie ein Holzkuckuck jede halbe Stunde in ein Aplhorn blasen. Asphalt. Baustellen. Überteuerte Imbissbuden.
Vielleicht liegt es daran, dass ich kein Wintersportler bin - aber ich bin immer noch der romantischen Auffassung, dass man in eigener Kraft in so eine Gegend oder höher kommen muss - und nicht mit dem Heli, dem Sessellift oder sogar der (übrigens schweineteuren) Zahnradbahn - um die Schönheit schätzen und genießen zu können.
Jedenfalls sind wir von der Kleinen Scheidegg sehr schnell wieder geflohen - aber ich habe mir fest vorgenommen, die Bergwelt dort oben noch mal per Marathon zu besuchen.
Ich freue mich wahnsinnig, dass das schon in diesem Jahr klappen wird, so Gott will und meine alten Knochen auch ;-)
Und die Kleine Scheidegg fühlt sich dann vielleicht auch besser an - schließlich ist Sie doch als Ziel auch so etwas wie ein Rettunganker - und die Möglichkeit, von dort oben nicht aus eigener Kraft wieder herunter zu müssen...

RannTom hat geschrieben:Vielleicht liegt es daran, dass ich kein Wintersportler bin - aber ich bin immer noch der romantischen Auffassung, dass man in eigener Kraft in so eine Gegend oder höher kommen muss - und nicht mit dem Heli, dem Sessellift oder sogar der (übrigens schweineteuren) Zahnradbahn - um die Schönheit schätzen und genießen zu können.
Jedenfalls sind wir von der Kleinen Scheidegg sehr schnell wieder geflohen - aber ich habe mir fest vorgenommen, die Bergwelt dort oben noch mal per Marathon zu besuchen.

Da stimme ich dir zu. Wir sind immer in Wallis in den Bergen. Dort bist du im Sommer oft alleine und auch wenn die ganz hohen Berge etwas weiter weg sind ist es dort super.
In Grindelwald wär es schon auf der grossen Scheidegg viel 'besser' bzw ruhiger gewesen.

RannTom hat geschrieben:Ich freue mich wahnsinnig, dass das schon in diesem Jahr klappen wird, so Gott will und meine alten Knochen auch ;-)

Ich bin auch sehr auf den Lauf gespannt. Gerade gestern lief mir einer im Jungfrau-Matahon Shirt entgegen und ich dachte daran, dass ich das Ende Sommer auch habe.
Jetzt hoffe ich nur, dass das Wetter dann so wie jetzt ist.

Felix

felix__w hat geschrieben:Da stimme ich dir zu. Wir sind immer in Wallis in den Bergen. Dort bist du im Sommer oft alleine und auch wenn die ganz hohen Berge etwas weiter weg sind ist es dort super.
In Grindelwald wär es schon auf der grossen Scheidegg viel 'besser' bzw ruhiger gewesen.

Ich bin auch sehr auf den Lauf gespannt. Gerade gestern lief mir einer im Jungfrau-Matahon Shirt entgegen und ich dachte daran, dass ich das Ende Sommer auch habe.
Jetzt hoffe ich nur, dass das Wetter dann so wie jetzt ist.

Felix

Hi - wenn das Wetter ist so wie jetzt und wie letztes Jahr, wird es eines Deiner schönsten Lauf- und Sporterlebnise werden! Bei mir rangiert Jungfrau-Marathon 2007 neben New York 2003 und IM Frankfurt 2006 gaaaanz oben.

Keep on running!

CiaoCiao Rennmaus4444

Hallo zusammen

Wer noch keinen Startplatz hat, kann jetzt durch die Migros (Hauptsponsorin) nochmals etwas hoffen. Denn die verlosen total 30 Startplätze der beiden Läufe "Jungfrau Marathon" und "Sierre-Zinal". Dazu muss man eine Postkarte mit dem Namen, der Adresse und dem gewünschten Lauf an folgende Adresse senden:

Migros-Genossenschafts-Bund
"Laufwettbewerb"
Sponsoring und Eventmarketing
Postfach
8099 Zürich

Es ist auch möglich eine E-Mail an folgende Adresse zu senden:
sponsoring@mgb.ch
Hier ebenfalls Name, Adresse und Lauf angeben.

Einsendeschluss ist der 30. Mai 2008. Das Ganze stand heute in der MIGROS-Zeitung, inkl. einem kleinen Bericht dazu...

Viel Erfolg wünscht Fe/2

RannTom hat geschrieben: Und dann: die Kleine Scheidegg. Ein wirklich grauenhafter Ort. Ein Bahnhof mitten im Gebirge. Ein Rummel, der alle Assoziationen des Majestätischen verhöhnt. Hölzerne Indianer-Tippis. Gernervt dreinschauende Jünglinge, die pünktlich wie ein Holzkuckuck jede halbe Stunde in ein Aplhorn blasen. Asphalt. Baustellen. Überteuerte Imbissbuden.
Vielleicht liegt es daran, dass ich kein Wintersportler bin - aber ich bin immer noch der romantischen Auffassung, dass man in eigener Kraft in so eine Gegend oder höher kommen muss - und nicht mit dem Heli, dem Sessellift oder sogar der (übrigens schweineteuren) Zahnradbahn - um die Schönheit schätzen und genießen zu können.
Jedenfalls sind wir von der Kleinen Scheidegg sehr schnell wieder geflohen - aber ich habe.

Willst Du mal was wirklich Gruseliges sehen? Dann fahre um den 15. August rum in die Dolomiten und gib Dir die drei Zinnen..... Freibad-Stimmung pur bis in die höchsten Höhen zu hören. Das Schlimmste, das ich jemals erlebt habe im Gebirge...

Grüße
Brigitte

Hallo zusammen,

möchte für alle Startplatzinhaber einen Hoteltipp abgeben. Zwar nicht First Class, aber einzigartig gelegen und auch ansonsten o. k.

Hotel Seeburg in Ringgenberg, drei km von Interlaken entfernt. Am Wettkampftag fährt morgens ein Bus zum Start.

Hier gibts ein paar Fotos vom Hotel (und dem Lauf) vom letzten Jahr. Es war das schönste Sporterlebnis in meinem bisherigen Leben und ich kann mir im Moment nichts vorsterllen, was schöner werden könnte.

Hansi bei der Weltmeisterschaft


Viel Glück allen Startern

Hans-Werner

Beeblebrox hat geschrieben:Willst Du mal was wirklich Gruseliges sehen? Dann fahre um den 15. August rum in die Dolomiten und gib Dir die drei Zinnen..... Freibad-Stimmung pur bis in die höchsten Höhen zu hören. Das Schlimmste, das ich jemals erlebt habe im Gebirge...

Hi Brigitte,
da war ich sogar schon mal, aber viel früher im Jahr, da war dort Ruhe und es hat mir ausnehmend gut gefallen. Gut, dass ich das nicht später "genießen" musste.

Übrigens war ich auch schon mal in der fränkischen Schweiz. Eine wunderbare Gegend mit sehr netten Menschen, preiswertem und sehr leckerem Essen und Bier und oberaffeng... Laufstrecken mit langen Steigungen. Die fehlen mir hier am Niederrhein schon sehr (hier können wir froh sein, einmal eine 10%-Steigung über 400m zu finden). Ich bin gespannt, wie ich mich hier für die Jungfrau fit machen kann.

RannTom hat geschrieben:Hi Brigitte,
da war ich sogar schon mal, aber viel früher im Jahr, da war dort Ruhe und es hat mir ausnehmend gut gefallen. Gut, dass ich das nicht später "genießen" musste.

Übrigens war ich auch schon mal in der fränkischen Schweiz. Eine wunderbare Gegend mit sehr netten Menschen, preiswertem und sehr leckerem Essen und Bier und oberaffeng... Laufstrecken mit langen Steigungen. Die fehlen mir hier am Niederrhein schon sehr (hier können wir froh sein, einmal eine 10%-Steigung über 400m zu finden). Ich bin gespannt, wie ich mich hier für die Jungfrau fit machen kann.

Hi RannTom!

Endlich mal einer, der die Vorzüge unserer schönen, fränkischen Schweiz kennt (vor allem Speis und Trank!! )!!
Ich hab gestern offiziell mit dem Berglauftraining angefangen. Während meiner Marathon-Vorbereitungen haben mich die vielen kleinen und manchmal größeren Steigungen hier echt oft genervt , aber jetzt muss ich sie ja regelrecht suchen, um fit zu werden. Im Übrigen weiß ich gar nicht, ob ich wirklich am Jungfrau-Marathon teilnehmen werde. Ich hab allmählich a weng Respekt, wie wir hier in Franken sagen . Klar gibt`s hier lange Steigungen, aber so lang dann halt auch nicht, dass sie von der Belastung her an einen richtigen Berglauf kommen. Ich bin gestern einen grausig steilen Weg vier mal hoch und runter (das waren jedesmal 35 Höhenmeter Aufstieg auf nur etwa 100 Meter. Brutalst!!). Bevor ich mich entscheide, hab ich nächste Woche einen kleinen Berglauf in den Alpen gebucht (6 km, 700 Hm) und dann am 13. Juli den Zugspitz-Extremberglauf. Wenn das ganz gut läuft, bin ich im September dabei!
Wann kommste denn mal wieder in die Fränkische? Frühling ist die schönste Zeit bei uns - wenn´s nicht gerade pisst, wie jetzt.

Viele Grüße, Brigitte

Beeblebrox hat geschrieben:Bevor ich mich entscheide, hab ich nächste Woche einen kleinen Berglauf in den Alpen gebucht (6 km, 700 Hm) und dann am 13. Juli den Zugspitz-Extremberglauf. Wenn das ganz gut läuft, bin ich im September dabei!
Brigitte

Hallo Brigitte,

Deine Teilnahme von dieser "Vorbereitung" abhängig zu machen finde ich bedenklich. Gerade der Zuspitz-Extremlauf (den habe ich bisher drei Mal gemacht) vermittelt Dir kein rechtes Gefühl dafür, wie gut Du vorbereitet bist oder ob Du überhaupt zur Kleinen Scheidegg (war letztes Jahr erstmalig beim Jungfrau Marathon dabei) hoch kommst.

Begründung: Zugspitze ist vorwiegend steil, ziemlich von Anfang an (bis auf eine bergab-Passage nach dem Gatterl), aber kurz (ca. 17 km falls Du wetterabhängig vom Sonnalpin zur Bergstation hochlaufen kannst - was in den letzten 3 Jahren zwei Mal nicht ging). Da wird, abgesehen von den Spitzenläufern, doch recht viel zügig gegangen.

Was mich beim JM aber ziemlich fertig gemacht hat waren die ca. 24 km fast flacher Strecke am Beginn, wo alle dahinheizen als gäb's was zu gewinnen, und dann kommen ca. 1500HM auf 16km. Da mußt Du echt noch gute Reserven haben, sonst sieht's bitter aus. So gesehen ist der JM ein ganz anderes Kaliber als der Zugspitzlauf.

Viel Spaß beim Training und Erfolg beim Lauf wünsche ich Dir auf jeden Fall!
Walter

hallo brigitte,

bei mir ist es aehnlich. ich werde samstag in mannheim laufen, ein wenig regenerieren und mich dann unter erschwerten bedingungen (em im juni, nachwuchs im juli, hochzeit im august) vorbereiten und vertraue dabei auf stuttgarts kessel-lage und die weinberge

ich gehe davon aus, dass wir (mit ner vernuenftigen vorbereitung) alle oben ankommen. die frage ist doch nur, wie gut wir dabei aussehen.

... allerdings habe ich mir auch schon gedanken gemacht, wie schnell ich den lauf angehen soll, um noch genug reserven zu haben.

So, jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
War letztes Jahr dabei - es war einfach grandios!!!!
Zur Vorbereitung: Wer Berge/Hügel in der Nähe hat, kann dort gerne üben - aber letztendlich kann man die "Wengener Wand" wohl kaum zu Hause simulieren.
Zur Taktik: Es ist zunächst viiiiiel Zurückhaltung gefragt. Die erste Hälfte ist fast topfeben, das verleitet natürlich zum Gas geben - nicht machen! Unbedingt locker und ohne Druck laufen. Und an der "Wengener Wand" nicht auf Teufel komm raus laufen wollen, lieber ordentlich und stramm marschieren. Darauf sollte man sich auch vorher mental drauf einstellen, so steil kann man vorher kaum daheim üben/simulieren - also: nicht verzweifeln und hochmarschieren. Wenn es dann wieder geht, loslaufen - bis zum Wixi - ab dort ist wohl kaum noch etwas rauszuholen! Auf den berühmten Stau vor der Moräne sollte man sich ebenfalls unbedingt einstellen, es wäre zu schade, wenn man sich bei dem tollen Panorama über zerrinnende Minuten (!!!) ärgern und aufregen würde.
Und nach dem Dudelsackspieler geht es abwärts, alles nochmal sortieren und ein breites Grinsen aufsetzen - geschafft!!!!

CiaoCiao Rennmaus4444

Ja, klasse, ich habe schon von einigen 5h-Finishern persönliche Berichte gehört - hat was!

rennmaus4444 hat geschrieben: So, jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Ja, so habe ich die Strecke auch in Erinnerung, obwohl es schon etwas länger zurückliegt.

Bis auf eine Ausnahme:

rennmaus4444 hat geschrieben: Die erste Hälfte ist fast topfeben,

Diese Aussage kann ich nicht unterschreiben. Ich hatte das seinerzeit auf Grund der Ausschreibung so erwartet und war dann überrascht, daß es nach den ersten wenigen Kilometern doch ständig leicht rauf und runter ging, und wenn man das Profil genauer anschaut, sieht man auch, daß es bis zur HM-Marke immerhin 306 m rauf und 79 m runter geht. Für jemand aus dem Flachland ist das nicht mehr "fast topfeben", ohne Hügeltraining tut man sich dann schwer.

Bernd

Beeblebrox hat geschrieben: Wann kommste denn mal wieder in die Fränkische? Frühling ist die schönste Zeit bei uns - wenn´s nicht gerade pisst, wie jetzt.

Hi Brigitte,
leider wird das noch auf sich warten lassen müssen. Ist halt doch weit von hier. Ich schätze übrigens auch den Sommer bei Euch. Wir waren jeweils im Juli (2005+2006) in Obertrubach und waren begeistert von den Kirschbäumen, die überall vollhängend herumstanden. Da brauchten wir gar keine Getränkeflaschen mit auf die Strecke zu nehmen. Abends dann die Kohlenhydratspeicher aufgefüllt mit Backhändl und Kartoffelsalat oder mit Kloß mit Soß ... Ach ja.

Auch wenn der Trainingseffekt für die Jungfrau wahrscheinlich zu früh kommt, werden wir in diesem Juli ein paar Tage am Rennsteig verbringen und trainieren.
Für den 20. Juli habe ich mich dann bei der "Georgsmarienhütter Null" angemeldet. Das sind 50 km am Nordrand des Teutoburger Waldes, wohl viele Naturwege über Berg und Tal. Die haben eine total nette und humorvolle Ausschreibung (Willkommen bei der GM-Hütter Null). Der Preis ist auch fair. Und knackige (jedenfalls im Vergleich zu hier) Steigungen kombiniert mit langer Strecke habe ich dann auch schon mal.
Ob ich freilich damit für die Jungfrau gewappnet bin?
Na ja, ich freu mich jedenfals drauf.

RannTom hat geschrieben:Hi Brigitte,
leider wird das noch auf sich warten lassen müssen. Ist halt doch weit von hier. Ich schätze übrigens auch den Sommer bei Euch. Wir waren jeweils im Juli (2005+2006) in Obertrubach und waren begeistert von den Kirschbäumen, die überall vollhängend herumstanden. Da brauchten wir gar keine Getränkeflaschen mit auf die Strecke zu nehmen. Abends dann die Kohlenhydratspeicher aufgefüllt mit Backhändl und Kartoffelsalat oder mit Kloß mit Soß ... Ach ja.

Wie witzig! Ich wohne keine fünf Minuten mit dem Auto von Obertrubach entfernt, in Affalterthal. Bei uns oben gibt´s die unglaublichsten Kirschen!!! Leider kommt der Besitzer nie mit dem Pflücken nach, so dass viele verfaulen oder von den Insekten gefressen werden. Und nur mit viel Glück erwischen wir den Bauern manchmal bei den Bäumen und können ihm ein paar seiner Kirschen abkaufen (immer nur klauen ist ja auch nicht okay )

@viermaeker:
Schon klar, dass bei der Jungfrau die großen Anstiege erst nach 25 Kilometern kommen. Aber wenn mir der Zugspitzlauf schon brutal schwerfällt, ohne dass ich 25 km in den Oberschenkeln hab, brauch ich in der Schweiz gar nicht antreten. Insofern denke ich schon, dass ich mich ein bißchen daran orientieren kann.
Dass ich die 25 Kilometer zu Beginn zu schnell angehe, glaube ich nicht. Da bin ich sehr, sehr vorsichtig. Ich weiß ja, was ich kann - äh nicht kann
Weißt Du eigentlich, wieviel Prozent Steigung die Wengener Wand hat und über welche Länge? Ich finde, das geht aus dem Streckenprofil ganz schlecht hervor. Und zur Vorbereitung würde ich schon gerne wissen, ob es 20 Prozent sind oder doch erheblich mehr..

Liebe Grüße Euch allen - und weiterhin viel Spaß bei der Vorbereitung,
Brigitte (die jetzt zum klettern geht )

Beeblebrox hat geschrieben:Wie witzig! Ich wohne keine fünf Minuten mit dem Auto von Obertrubach entfernt, in Affalterthal.

Das ist ja stark. Da hast Du ja eine Knack-Steigung direkt vor der Haustür. Jedenfalls wenn ich mich richtig entsinne, müsste von Egloffstein zu Euch hoch quer durch den Wald (ich meine, da ging es an einem Schwimmbad vorbei) so ein netter Weg führen, der mir die Lunge aus dem Hals gepowert hat. Und mich denken ließ: "So was müssten wir bei uns haben!"
Wenn Du den 20 mal hoch rennst und runter gehst - na warte, Jungfrau

Mit google hier gefunden: http://www.tve-netphen.de/cms/files/kurier/kurier66.pdf


Ein Ausschnitt daraus:

Die erste wirklich anstrengende Passage steht jetzt kurz bevor, hinter mir konnte ich Läufer sagen hören: Gleich wissen wir mehr, dann sind wir in Wengen. Was das bedeutete, wusste ich kurz hinter Kilometer 25, hier beginnt nämlich die sogenannte „Wenger Wand“. Auf den nächsten beiden Kilometern werden fast 400 Höhenmeter bewältigt! Trotz allem ging es mir hier noch sehr gut, ich wechselte vom Laufen in zügiges Wandern und dachte, das machst du jetzt weiter so. Ich überholte respektlos in typischer Anfängermanier selbst erfahrene (10malige)Finisher, die man an der Rücken-Nummer mit Namen leicht erkennen konnte. ImZiel sollten diese allerdings die Nase vorn haben, da musste ich dem fehlendenBergtraining, vielleicht auch dem zu forschen Tempo auf den ersten Anstiegenspäter Tribut zollen.Nun werden die Kilometermarkierungen häufiger, alle 250 Meter stehen sie jetzt,man braucht allerdings genauso lang wie sonst von einer (ganzen Kilometer-)Markierung zur nächsten. Auf den 22 Serpentinen dieses Anstiegs mit 20 Prozent Steigung kann man zum ersten Mal die herrliche Aussicht ins Tal - mit der Schlange der hinter uns laufenden - genießen.

Gruss Sigi - der da auch irgendwann mal wieder hoch geht - oder läuft - oder wie auch immer

RannTom hat geschrieben:Das ist ja stark. Da hast Du ja eine Knack-Steigung direkt vor der Haustür. Jedenfalls wenn ich mich richtig entsinne, müsste von Egloffstein zu Euch hoch quer durch den Wald (ich meine, da ging es an einem Schwimmbad vorbei) so ein netter Weg führen, der mir die Lunge aus dem Hals gepowert hat. Und mich denken ließ: "So was müssten wir bei uns haben!"
Wenn Du den 20 mal hoch rennst und runter gehst - na warte, Jungfrau

Allmächd!!! Den Berg kenne ich noch gar nicht. Aber diverse andere in meiner Umgebung. Ich wohne tatsächlich in, dass es erstmal überall ordentlich bergauf geht, wenn ich direkt von zuhause aus loslaufen möchte. Aber das mache ich schon lange nicht mehr. Ich fahre lieber mit dem Auto ein Stück, damit ich nicht immer gleich Bergläufe habe....

@pandadriver58: Danke!! 20 Prozent also über 2 Kilometer (schluck). Das ist ein Anhaltspunkt!

Liebe Grüße
Brigitte

Hi alle miteinander!

Ich bin jetzt definitiv im September nicht dabei. Ich hatte das Vergnügen, gestern bei brütender Hitze meinen ersten Berglauf hinter mich zu bringen und muss sagen: Es war hart. Ich hab gemerkt, dass ich trotz einiger Höhenmeter in meinem Trainingsgelände noch weit davon entfernt bin, richtige Bergläufe laufen zu können. Die anhaltende Belastung über mehrere Kilometer steilem Gelände ist (noch) nichts für mich. Also hab ich mich dazu entschlossen, die Jungfrau abzusagen und stattdessen im Herbst nochmal einen normalen Marathon zu laufen. Macht mir glaub ich im Moment mehr Spaß!

Den anderen "Gemsen" wünsche ich jedenfalls gutes Gelingen!!!
Und ich wünsche Euch auch, dass die Sonne nicht annähernd so runterbrennt wie gestern am Walchensee!

Liebe Grüße
Brigitte

Beeblebrox hat geschrieben:Ich hatte das Vergnügen, gestern bei brütender Hitze meinen ersten Berglauf hinter mich zu bringen und muss sagen: Es war hart. Ich hab gemerkt, dass ich trotz einiger Höhenmeter in meinem Trainingsgelände noch weit davon entfernt bin, richtige Bergläufe laufen zu können. ... Also hab ich mich dazu entschlossen, die Jungfrau abzusagen

Wie schade!
Ich habe mich gestern von meiner Frau überreden lassen, trotz des warmen Wetters in Duisburg anzutreten - boa, war das auch heiß da... aber ich hab es geschafft, wenn auch nicht in der Zeit, die ich normalerweise bei meinem Trainingsstand in Duisburg hinlegen würde.
Wenn ich das mit den Bergläufen von Dir so lese, dann wird mir ganz flau, denn immerhin hast Du ja jederzeit Steigungen vor der Haustür.

Aber ich denke mir: um in Interlaken zu starten, braucht es auch eine gute Portion Mut und Vertrauen.

Ich wünsche Dir, dass beides trotz Deiner Entscheidung (über die sich ein Nachrücker sehr freuen wird) vorhanden ist

Der neue HCCR - Hamburger Container- und Chassis- Reparatur-Gesellschaft mbH kam gerade u.a. mit dem:

Doppelte Streckenführung
Erneut eine Weltneuheit am Jungfrau-Marathon: Im letz-ten Streckenteil wird die Marathonstrecke zwei geteilt. Nach der Station Wixi, vor dem letzten und steilsten Auf-stieg zur weltberühmten Moräne, der auf einem Single-Trail bewältigt werden muss, bieten wir dieses Jahr erst-mals zwei Streckenführungen an. Ziel dieser Neuerung ist die Vermeidung der im letzten Jahr aufgetretenen Staubil-dung bei Schlusszeiten von 5 bis 6 Stunden. Nähere Infos folgen auf unserer Homepage ab Mitte Juli.

rennmaus4444 hat geschrieben:Zur Taktik: Es ist zunächst viiiiiel Zurückhaltung gefragt. Die erste Hälfte ist fast topfeben, das verleitet natürlich zum Gas geben - nicht machen! Unbedingt locker und ohne Druck laufen. Und an der "Wengener Wand" nicht auf Teufel komm raus laufen wollen, lieber ordentlich und stramm marschieren.

Eine Frage an die erfahrenen: Wie sieht diese Zurückhaltung aus? Ich kann einen flachen Marathon in etwas unter 3 Stunden laufen. Wie soll ich da den JFM angehen. Ich bevorzuge eigentlich hügeligere Strecken da ich nicht so der 'Roller' bin (viel Kraft vom Rad fahren).
Letztes Jahr habe ich bei meinem ersten Berglauf gemerkt, dass man am Berg mit gehen oft schneller ist als mit laufen.

Felix


Felix

RannTom hat geschrieben:Wie schade!
Ich habe mich gestern von meiner Frau überreden lassen, trotz des warmen Wetters in Duisburg anzutreten - boa, war das auch heiß da... aber ich hab es geschafft, wenn auch nicht in der Zeit, die ich normalerweise bei meinem Trainingsstand in Duisburg hinlegen würde.
Wenn ich das mit den Bergläufen von Dir so lese, dann wird mir ganz flau, denn immerhin hast Du ja jederzeit Steigungen vor der Haustür.

Aber ich denke mir: um in Interlaken zu starten, braucht es auch eine gute Portion Mut und Vertrauen.

Ich wünsche Dir, dass beides trotz Deiner Entscheidung (über die sich ein Nachrücker sehr freuen wird) vorhanden ist

Als ich gestern meinen Startplatz im Gästeforum anbieten wollte, hielt mich noch was zurück ... Weiß auch nicht, was das war. Jedenfalls ist es noch nicht offiziell vorbei.
Ich bin halt etwas entsetzt gewesen, wie brutal der Berglauf war (ich glaub, ich hab noch nie was Anstrengenderes erlebt). Möglicherweise lag das aber auch an der beschissenen Nacht davor (wir pennten an dem Parkplatz vorm Start, und da fanden nächtliche Motorradrennen statt, weil die Strecke tagsüber für Motorräder verboten ist. Wussten wir natürlich nicht.) Ich hab also fast nichts geschlafen, dazu die enorme Hitze - und ein hochkarätig besetztes Starterfeld - keine gute Mischung für einen ersten Berglauf!!
Als ich gestern bei uns vor der Haustür gelaufen bin (immerhin auch 160 Meter Aufstieg bei nur 5,6 km Länge), kamen mir die Hügel wie Kinderkram vor. So kurze Anstiege schaffe ich auch locker, nur die anhaltende Belastung mit einem extrem hohen Puls war für mich so ungewohnt (bin mit durchschnittlicher Herzfrequenz von 159 gelaufen, bei Maxpuls von 176!. Also das war ziemlich Oberkante!)
Das alles sollte Dich aber nicht abschrecken, weil Du, wie ich gesehen habe, ein viel besserer Marathonläufer bist als ich. Das heißt, Du hast sicher die nötigen Reserven, um die steilen Passagen gehend zu überwinden (schlage ich bei 20 Prozent Steigung auch vor, da ist man nämlich auf jeden Fall schneller als beim Laufen) und dennoch das Zeitlimit nicht zu überschreiten.
Um an Bergen fit zu sein, muss man vor allem eine gute Schnellkraft haben und anaerob gut drauf sein. Das kannst Du ja mit Sprint-Intervallen an Hügeln gut trainieren. Und vielleicht mach ich das auch noch und entscheide dann erst im August, ob ich Interlaken wirklich streiche....

Verwirrte Grüße,
Brigitte

Beeblebrox hat geschrieben: Um an Bergen fit zu sein, muss man vor allem eine gute Schnellkraft haben und anaerob gut drauf sein. Das kannst Du ja mit Sprint-Intervallen an Hügeln gut trainieren. Und vielleicht mach ich das auch noch und entscheide dann erst im August, ob ich Interlaken wirklich streiche....

Nun verbreitet doch mal nicht so eine Panik - ich wollte mich eigentlich auf diesen Lauf weitervorfreuen. Und ich hab keine Berge vor der Haustür...

LG
Sinchen

An die "Jungfraustarter"

Ich weiss nicht ob das hier schon mal erwähnt wurde. Es gibt ganz in der Nähe vom Start so was ähnliches wie eine J&S-Villa.

Das ist eine Villa die einen tollen Service zu günstigen Preisen bietet. Dazu fast direkt am Start.
Bei meinen 2 Teilnahmen habe ich stets dort übernachtet und war wirklich sehr begeistert.

Hier der Link dazu: Backpackers Villa Sonnenhof, Youth Hostel Interlaken Switzerland, Hostels Interlaken, Swiss Backpacker Hostel

Ob es noch freie Plätze gibt das weiss ich nicht, aber fragen kostet ja nichts ...

Ansonsten kann ich allen nur Mut zusprechen. es gibt wirklich fast keinen schöneren Bergmarathon!

Machts gut und schon jetzt viel Erfolg!

sinchen hat geschrieben:Nun verbreitet doch mal nicht so eine Panik - ich wollte mich eigentlich auf diesen Lauf weitervorfreuen. Und ich hab keine Berge vor der Haustür...

LG
Sinchen

Keine Sorge, Sinchen,

du schaffst das. Bis auf die Wengener Wand und die Moräne sind die Steigungswinkel durchaus mit der Harzquerung zu vergleichen.

Nur 2-mal hast du ca. 20% Steigung, und da kannst du eh' nur gehen. Als Tipp würde ich allerdings mitgeben, das dennoch zu trainieren (Treppensteigen oder Stepper). Denn auch "nur" Gehen ist nach 40 km anstrengend genug.

Wenn's Wetter mitspielt, gibt's toll was zu sehen.

Bernd

burny hat geschrieben: du schaffst das.

danke - das wollte ich hören.
Ich hab schon gehörigen Respekt vor den Bergen und möchte bis dahin so trainiert sein, dass ich den Lauf und die Ausblicke auch genießen kann.

Als Tipp würde ich allerdings mitgeben, das dennoch zu trainieren (Treppensteigen oder Stepper). Denn auch "nur" Gehen ist nach 40 km anstrengend genug.

Den Tipp von dir hatte ich mir aus einem anderen Trainings-Thread schon mal vorgemerkt. Das hört sich sehr praktikabel an und einen alten Stepper habe ich noch auf dem Dachboden.

Wenn's Wetter mitspielt, gibt's toll was zu sehen.

Deswegen wollte ich auch unbedingt mal dahin...

LG
Sinchen

sinchen hat geschrieben:Nun verbreitet doch mal nicht so eine Panik - ich wollte mich eigentlich auf diesen Lauf weitervorfreuen. Und ich hab keine Berge vor der Haustür...

LG
Sinchen

Ich wiederhole mich gerne

Klickstdu

bergliwalti hat geschrieben:An die "Jungfraustarter"

Ich weiss nicht ob das hier schon mal erwähnt wurde. Es gibt ganz in der Nähe vom Start so was ähnliches wie eine J&S-Villa.

Das ist eine Villa die einen tollen Service zu günstigen Preisen bietet. Dazu fast direkt am Start.
Bei meinen 2 Teilnahmen habe ich stets dort übernachtet und war wirklich sehr begeistert.

Hier der Link dazu: Backpackers Villa Sonnenhof, Youth Hostel Interlaken Switzerland, Hostels Interlaken, Swiss Backpacker Hostel

Ob es noch freie Plätze gibt das weiss ich nicht, aber fragen kostet ja nichts ...

Ansonsten kann ich allen nur Mut zusprechen. es gibt wirklich fast keinen schöneren Bergmarathon!

Machts gut und schon jetzt viel Erfolg!

Volle Zustimmung - kann die Villa Sonnenhof auch nur empfehlen - habe letztes Jahr dort 3 Nächte verbracht! Sehr günstig, direkt gegenüber vom Start, nette Atmosphäre.

@ felix: Welches (Zeit)Ziel verfolgst Du in Interlaken? Engagiertes Rennen oder Sightseeing und Genusslauf? Du wirst zu denen gehören, die auch ohne zwei Spuren ab Wixi NICHT im Stau stehen werden. Wenn Dir profiliertes Gelände liegt, dann hebe Dir ruhig noch ein paar Körner auf und lass es im Flachen wirklich etwas entspannter angehen. JAAA - mit flottem bergauf GEHEN habe ich so manchen vor mir wieder eingesammelt.

CiaoCiao Rennmaus4444

sinchen hat geschrieben:Nun verbreitet doch mal nicht so eine Panik - ich wollte mich eigentlich auf diesen Lauf weitervorfreuen. Und ich hab keine Berge vor der Haustür...

LG
Sinchen

Ich wollte mit Sicherheit keine Panik verbreiten!
Und Du kannst Dich auch bestimmt weiter freuen. Ich hab ja nur meine eigene Erfahrung - und Enttäuschung - mitgeteilt.

So long,
Brigitte

sinchen hat geschrieben: Deswegen wollte ich auch unbedingt mal dahin...

LG
Sinchen

Hallo!
Nur kurz, hab gerade meiner Frau eröffnet das ich da auch irgendwann mal hin will .

Ist das genial, euch allen noch viel Spaß bei der Vorbereitung und vor allem beim Lauf.

Danke für die traumhaften Bilder .

Bin schon wieder weg

Hallo - leg meinen Post auch mal in diesen Hauptfred zum JM 2008...


Soooo.... ganz, gaaaanz langsam werde ich nach überstandenem HH-Marathon jetzt auch mit der Vorbereitung auf den JM beginnnen.

Ich werde wohl nach einem ganz normalen Plan trainieren, allerdings in der Woche und vor allem beim Long Run verstärkt in hügeligem Gelände laufen (Harburger Berge und beim Heimaturlaub auch im schönen Sauerland). Da ich mir endlich auch ein vernünftiges Rennrad zugelegt habe, werde ich auch die ein oder andere Koppeltraining-Einheit einbauen. Ausserdem denke ich, dass es Sinn macht, die Intervalle durch Bergsprints zu ersetzen.

Beim JM wird es mir auf keinen Fall auf die Zeit ankommen, trotzdem würde ich gerne wissen, was für mich in etwa realistisch wäre. Bei einer 3:16 in HH müsste ich doch eine sub 5 laufen können, oder?

Wenn ich jetzt von eben dieser sub 5 ausgehe, wie würde dann mein geplantes Renntempo aussehen? Die ersten, relativ flachen 22-23 km z.B. mit einem 5:40er Schnitt und dann sehen was geht? Und was für ein Tempo laufe ich dann bei meinen Long Runs (normalerweise MRT + 50 Sek) - sollte ich da einfach die 5:40 nehmen?

Fragen über Fragen... ich hoffe, der ein oder andere kann mir weiterhelfen, bin auf jeden Fall über jeden Tipp dankbar!

Thompazoni hat geschrieben: trotzdem würde ich gerne wissen, was für mich in etwa realistisch wäre. Bei einer 3:16 in HH müsste ich doch eine sub 5 laufen können, oder?

!

irgendwo mein ich mal gelesen zu haben, dass man die Zeit beim JFM ungefähr als seine normale Marathon-Zeit plus 90 Minuten nehmen kann. Bei mir ist diese Rechnung aufgegangen

Gruss

Sigi

Ja, das habe ich auch schon gelesen.

Wie sieht es denn dann mit dem Trainingstempo beim Long Run aus? Sollte ich auch entsprechend langsamer laufen, damit ich mich an die längere Laufzeit beim JM gewöhne, oder einfach das MRT der 1. Hälfte nehmen (also so um die 5:30)?

pandadriver58 hat geschrieben:irgendwo mein ich mal gelesen zu haben, dass man die Zeit beim JFM ungefähr als seine normale Marathon-Zeit plus 90 Minuten nehmen kann. Bei mir ist diese Rechnung aufgegangen

Gruss

Sigi

Ja - hat bei mir auch fast auf die Minute gestimmt!!!!

Und bin wirklich verhalten los, an der Wengener Wand stramm marschiert, aber dann leider nicht mehr so richtig ins Laufen gekommen (u.a. wegen schon vorbestehender muskulärer Probleme = Schmerzen). Kraft und Ausdauer wären schon da gewesen, dann wären es ca. Marathon + 75 oder 80 Minuten gewesen.

CiaoCiao Rennmaus4444

P.S.: Mit einer Zeit von 3:16 h beim flachen Marathon ist theoretisch (!!!!) eine Zeit von sub 5 h locker drin....

Thompazoni hat geschrieben:Wie sieht es denn dann mit dem Trainingstempo beim Long Run aus? Sollte ich auch entsprechend langsamer laufen, damit ich mich an die längere Laufzeit beim JM gewöhne, oder einfach das MRT der 1. Hälfte nehmen (also so um die 5:30)?

Solange du flach läufst, kannst du bei den langen Läufen dein normales Tempo nehmen, das du auch sonst in der Marathonvorbereitung hast. Wenn du irgendwo welliges oder hügeliges Gelände haben solltest, lauf ruhig auch bei den Langen dort mal, und da ist das Tempo halt etwas niedriger.

Zum Renntempo auf den ersten 26 km: So etwa die ersten 10 km sind praktisch flach, dort kannst du auf alle Fälle im Trainingstempo (für 10 km) laufen, 10 - 15 sek schneller ist auch okay. Danach geht es bereits moderat bergauf und bergab, als Flachländer spürt man das aber schon. Da läufst du mit gleicher Anstrengung, d. h. angepaßtem niedrigerem Tempo. Du steuerst also über das Belastungsempfinden, nicht über das Tempo. Sowas sollte man vorher schon mal geübt haben.

Unter 5 Stunden ist auf alle Fälle drin, vorausgesetzt, du kackst nicht bei den steilen Strecken ab. Da sind ganz schnell die Minuten dahin. Ich selbst brauchte seinerzeit für die km 41 und 42 zusammen fast eine halbe Stunde, weil ich so übersäuert war, daß ich stehen bleiben mußte. Da war's dann nix mehr mit den angestrebten 4 h.

Bernd

rennmaus4444 hat geschrieben:@ felix: Welches (Zeit)Ziel verfolgst Du in Interlaken? Engagiertes Rennen oder Sightseeing und Genusslauf?

Ich will schonein schnelles Rennen laufen. Beim Bergauf gehen sehe ich dann noch genug. Ich habe aber nocht nicht gerechnet bzw mit anderen verglichen was möglich ist.

pandadriver58 hat geschrieben:irgendwo mein ich mal gelesen zu haben, dass man die Zeit beim JFM ungefähr als seine normale Marathon-Zeit plus 90 Minuten nehmen kann.

Das kann man aber odch nicht für jeden Leistungsbereich so sagen. Es wird ja nicht bei einem 2:30 und einem 5h Läufer gleich viel sein.
Mein Schwager brauchte im 05 4:09 mit einer Marathon PB von ca 2:35. Da stimmte es also etwa. Dann wäre ich wohl im Bereich von 4h20-30.

Felix

felix__w hat geschrieben:
Das kann man aber odch nicht für jeden Leistungsbereich so sagen. Es wird ja nicht bei einem 2:30 und einem 5h Läufer gleich viel sein.
Mein Schwager brauchte im 05 4:09 mit einer Marathon PB von ca 2:35. Da stimmte es also etwa. Dann wäre ich wohl im Bereich von 4h20-30.

Felix

Ich werde mich hüten Prognosen für Euren Leistungsbereich zu geben Ich hab das halt mal gelesen und bei mir aus der Langsam-Abteilung hat es gepasst. Und bei Deinem Schwager ja eigentlich auch so ziemlich Obwohl der ja seeeeehr flott unterwegs zu sein scheint

Gruss Sigi

ich habe gestern eine tolle trainingstrecke entdeckt: der skiverein in einem stuttgarter vorort hat im wald mehrere strecken vermessen: es gibt 3,9 km mit knapp 100 hoehenmenter, 8,7 km mit 220 hm und 12,5 km mit 384 hm! leider habe ich es allerdings gestern nicht so ganz geschafft, den richtigen weg zu finden , aber am samstag werden ich dann mal 2 runden angehen: 25 km mit knapp 800 hm sind doch nen wort

Mahlzeit!

Ich habe jetzt mit dem 2/3-Marathon in Oberstaufen (950hm) meinen ersten richtigen Berglauf hinter mir. Tja, irgendwie waren die Anstiege etwas steiler, als hier in Hamburg
War für mich eine ganz schöne Plackerei - gerade, da ich auch direkt aus dem Training heraus gelaufen bin - aber schee war es am Ende trotzdem!

Kann mir denn noch jemand Trainingsstrecken im norddeutschen Raum nennen, auf denen man ein paar Höhenmeter machen kann? Ausserdem suche ich noch nach geeigneten Vorbereitungsrennen in Deutschland.

Freue mich auf Eure Tipps!

Ich weiss ja nicht wo du genau in Hamburg wohnst, aber vor Cuxhaven ist Wingst mit einem 61m hohem Berg der Deutsche Olymp. Neben dem Berg ist ein Zoo.

Im Laufkalender Berglauf als zusätzlicher Suchbegriff eingeben und es werden einige angezeigt.
Ich Laufe den Teufelslauf in Bad Herrenalb mit über 700Hm siehe unten.

robman hat geschrieben:Ich Laufe den Teufelslauf in Bad Herrenalb mit über 700Hm siehe unten.

Einen Tag nach der Jungfrau hat er da bestimmt nicht so die Lust drauf.

LG
Sinchen