erwinelch hat geschrieben::
1. Gewicht. (also das vom Fahrrad, nich das Elchgewicht) Zwischen 7,5 und 9 Kilo. Je leichter, desto teuer. Mir fehtl das Verständnis dafür, daß es (zumindest für meine bescheidenen Verhältnisse) so unglaublich wichtig ist, ob das Bike nun 7,5 oder 8,7 oder 9 Kilo wiegt. Stimmt das halbewgs?
Da steckt viel Philosophie und Glauben dahinter, Grämmchen gehen oft zu Lasten der Stabilität, beispielsweise extrem dünnes ALU oder Carbon. Gibts viele Glaubenskriege drüber. Für mein Gefühl - ich fahr ein 9kg RR und hab auch schonmal sehr leichte Laufräder drinnen gehabt, da wog es knapp 8kg....^^ ich hab nichts gemerkt, zumindest nicht langfristig, denn nach der 3. Fahrt gewöhnst du dich dran und dann fühlt sich das leichteste Rad eh wieder schwer an ;) Aber unter 10kg sollte es schon sein. 9kg ist ein guter Komprom iss, denn ab einem gewissen Gewicht zahlt man unverhältnismäßig viel für jedes eingesparte Gramm
2. Rahmen. Alu oder Carbon. Carbon ist halt etwas leichter und soll bei schnellen Bergabfahrten etwas "geschmeidiger" sein. (Allerdings bin ich ein jämmerlicher Schißer, so mit Tempo 80 den Berg runter, naja, bestimmt lustich, aber wenn´s schiefgeht schreckliches Aua....)
Carbon ist halt ein anderer Werkstoff, solltest du den kaufen, mach dich mit dem Material vertraut, besorg dich zwingend (!!!) einen Drehmomentschlüsse. Ums mal so zu sagen - bei Carbon schraubt man niemals nach Gefühl, nur nach festen Nm (Drehmomenten), sonst machts Knacks und Aus und Aua.
3. Schaltwerk. Ultegra. Ein vernünftiger Kompromix zw. Geilheit und Kosten. Aufm Standard-Bike hab ich jetzt XT und das soll das etwaige Pendant sein.
Fahre selbst Ultegra und die 105er, muss sagen, dass ich da nicht wirklich einen Unterschied merke, kannst aber ruhig Ultegra nehmen ;)
4. Laufräder. So als Ahnungslosem ist aufgefallen, daß das ganz schön wenige Speichen waren. Und der hat erklärt, daß die Speichen "grade" verbaut wären, also in der "Aufhängung" an der Nabe nicht gekröpft. Wäre Spurstabiler und bei leichtgwichtigen

Semi-Sporchtlern empfehlenswert.
Hab ich zugegeben nicht soviel Ahnung was die Technik angeht, fahre selbst 32 Speichen, d.h. sehr stabile Laufräder, da ich auch manchmal ein Schlagloch übersehe und keine Lus thabe, unterwegs zu zentrieren. Je weniger Speichen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass du das Laufrad u.U. garnicht mehr richtig zentrieren kannst, bzw. es ein Fall für den Schrott ist, wenn du dir mal richtig einen Achter reinfährst, das passiert schnell, wenn man Schlaglöchern nicht ausweichen kann.
4a. beinahe vergessen: Kurbel: Doppel-Dreifach oder Kompakt? Muß sagen, bin nich die absolute Bergziege. Von Bergen halt ich nach Möchlichkeit Abstand.
Ich rate zu Kompakt, dreifach ist eine MTB Sache, wenn du nicht grad die Alpen erobern willst, du gewöhnst dich schnell an die andere Schaltweise, gehst mit den Gängen sparsamer um als am MTB.
5. Kohle. Vor Verhandeln zw. 1200-1500 Ocken.
Bedenke auch Schuhe, Helm, Klamotten, mit dem Geld bekommst du ein Spitzenrad!
6. Worauf mußichn sonst noch achten?
Rahmengröße beachten! Händler, der auch Schrauben kann...ansonsten viel Freude auf dem Rennbock ;)