My Way to Roth 2008

sandra7381 hat geschrieben:Hitze ist auch nicht mein Ding, doch ich denke, wir müssen folgende Punkte beachten, dann wirds vielleicht doch erträglich.

Zum ersten habe zumindest ich noch nicht viele Laufkm in der Hitze gemacht, da ich meistens bei gutem Wetter aufs Rad bin. Doch wenn das Wetter so bleibt, dann werden wir mehr Laufkm bei Hitze machen und ich hoffe da auf einen Anpassungseffekt.

2. Hast du in Roth alle 2km eine Verplegungsstelle und da heißt es eben von außen kühlen. Das hilft mir immer am besten. Und natürlich Flüssigkeit zuführen. Solche Bedingungen hast du ja im Training selten.

3. Denke ich, dass gut hydriert vom Rad steigen wirst, wenn du das Maltokonzept durchziehst. Das kann man glaub ganz gut in Roth, denn auch auf der Radstrecke gibt es alle 20km eine Verpflegungsstelle. Ich will mich jetzt auch endlich damit beschäftigen, nur das mit dem Konzentrat mitnehmen weiß ich noch nicht, wie ich das machen muss (das Konzentrat meine ich).

Hi,

kann nur von meinen Erfahrungen aus 2006 berichten!

Da war ja während der WM und dann noch die Tage bis zum IM fast jeden Tag um die 25 bis über 30 Grad. Dennoch hat die wochenlange Anpassung im WK wenig geholfen - nach dem Wechsel vom Rad zum Laufen hatte ich das Gefühl, mit einer Glutkeule erschlagen zu werden!!!
Schon auf dem Rad war ständiges Kühlen des Kopfes angesagt, Trinken sowieso!
Der Rennarzt hatte uns in der Wettkampfbesprechung nochmals dringend geraten, beim Laufen im WK eine Mütze zu tragen und an den Verpflegungsstellen immer (!!) Eis unter die Kappe zu packen (damit das "Brechzentrum" im Kopf gekühlt wird). Kann ich jeder/jedem nur dringlichst raten, obwohl einem zu Beginn fast die Kopfhaut erfriert.
Außerdem bei großer Hitze auch immer wieder Wasser über den Körper (manchmal stehen ja auch Duschen da, unter denen man durchlaufen kann - Achtung: Blasengefahr!).
Hatte auf dem Rad übrigens 2 Flaschen Malto-Konzentrat (bzw. Squeezy-Plörre) und Wasser nur in der Aeroflasche, hat gut geklappt!

Ansonsten weiterhin allen viel Spaß und ein unfall- bzw. verletzungsfreies Training bis zum Tag X!!!

CiaoCiao Rennmaus4444

Heute hab ich es mal locker angehen lassen. Angeblich soll ja dies der letzte richtig schöne Sonnentag hier sein und das war er auch. Also bei so einem Wetter gints nur eins: Radfahren.

Eine lockere Runde wollte ich drehen um die Beine etwas auszuschütteln. Am ersten Anstieg hab ich gleich mal eine KA-Intervall gemacht. Nur mal so - an der nächsten Kuppe auch usw......
Letztendlich war es dann eine Aneinanderreihung lauter kurzen Intervallen die richtig schön Spaß machten. Locker geht irgendwie gar nicht mehr. Die Energie muß raus
...und das einen Tag nach einem langen Lauf. Wenn mir das letztes Jahr einer erzählt hätte. Aber es scheint doch so etwas wie Anpassung zu geben

Es waren noch sehr schöne 1,5 Stunden in der Abendsonne, also eigentlich ja fast ein Ruhetag.

Ab morgen soll es dann Regen geben und scheinbar nicht zu knapp. Deshalb lasse ich mir die Planung der Restwoche noch völlig offen. Sicher ist nur dass ich morgen Schwimmen gehe. Von gestern hab ich auch noch 2,5km Schwimmen nach zu tragen. Die hatte ich schon völlig vergessen.

zur Hitze:
Für mich gibts auch nur eine Anpassung im geringen Maß. Ist der Puls recht hoch wird es eine ordentliche Quälerei. Bis jetzt hab ich noch keine probate Maßnahme gefunden das halbwegs in den Griff zu bekommen. Am Sonntag hab ich ja die Erfahrung schon machen dürfen. Hätte ich mich da nicht kurz in den Schatten gestellt, hätte ich mich sicher übergeben müssen

nur das mit dem Konzentrat mitnehmen weiß ich noch nicht, wie ich das machen muss (das Konzentrat meine ich).

die aeroflasche ist bei mir schon angemixt. in den beiden anderen flaschen ist jeweils konzentrat drin. an den verpflegungsstellen greifst du dir das wasser und füllst die aeroflasche und gibst das konzentrat dazu - fertig.
ich teste auch gerade was ich an fester nahrung noch mitnehme. im moment tendiere ich stark zu kuchen oder muffins. beides hab ich schon ausprobiert.
auf dem rad muss man ja essen wie ein berserker. wahnsinn was der körper da für mengen abverlangt.

Jucheee,

heute war es einmal richig schön im Freibad. Das Wetter wieder erwarten noch schön und ich bin locker 3km geschwommen. Etwas mehr als Stunde habe ich dafür gebraucht incl. Pausen.
Jetzt bin ich da wieder etwas mehr motiviert da auch mal Tempo nachzulegen.
Ich hoffe ich vergeige mir meine positive Einstellung nicht gleich beim Kraichgautriathlon in drei Wochen durch eine übermotivierte Aktion. Das ist mir schon mal bei einem Sprint passiert als ich nach 200m fast mit max. Puls Brustschwimmen musste. Nicht sehr spaßig so eine Aktion wenn um einen herum das Wasser „kocht“.

Am späten Nachmittag war dann immer noch die Sonne am Himmel und nichts zu sehen vom angesagten Gewitterregen. Also schnell Schuhe an und ein schönes Fahrtspiel über 15km nachgelegt.
Etwas spürte ich meinen Schienbeinmuskel noch von vorgestern aber in Hinblick auf die anstehende Ruhewoche machte ich mir da jetzt keine so großen Sorgen.
Gelaufen bin ich das ganze recht flüssig und trotz der Erholungsphasen im Gesamtschnitt immer noch deutlich unter 5min/km. So was nennt man wohl so langsam in Form kommen, schön.
Überhaupt ist die Zeit des langsamen Trainierens vorbei und alles geht in Richtung Intensität.
Allerdings für mich noch ein schmaler Grad den ich da gehe. Keine Verletzung zu riskieren ist immer noch oberste Priorität.

Diese Woche bin ich etwas eingespannt und so werde ich die lange Radeinheit von 5 Stunden durch die Intensive Koppeleinheit 3,5 Rad mit 4x30min Intervall/ 1,5h Lauf Wettkampfpace (5:20min/km) ersetzen.
Also quasi eine Rennsimulation. Wenn es das Wetter zulässt schwimme ich vorher noch 1500m und mach mir die Wechselzone im Hallenbad. Klingt spannend.
Warten wir’s ab.

Grüßle oli

so, meine base 4 ist heute zu ende gegangen und die rekom woche ruft ganz laut nach mir.

dafür gabs aber heute noch mal die abschließende keysession-intervall-einheit
anfangs hatte ich ein wenig bedenken. der lebenswandel der letzten beiden tage war nicht ganz so "sportlich" und schlaf hatte ich auch nicht wirklich genug.

die ersten 20 minuten waren echt eine schwer. die beine waren irgendwie noch nicht richtig in stimmung, dafür war das wetter aber nach meinem geschmack. leicht bewölkt, wenig wind und knapp 20 grad, fein.

vier muffins schiebe ich mir hinter die kiemen, 60g malto pro flasche, alles wie es am 13.7. sein soll. sogar die race klamotten habe ich heute an. das motiviert.
nach 3,5 stunden habe ich einen schnitt von 31 und ein paar zerquetschten. damit bin ich absolut zufrieden und die 4x30min intervalle sind auch gut abgelaufen.

den wechsel zum laufen halte ich ganz enspannt. mit cola/wasser gemisch in den kleinen flaschen um die hüfte mache ich mich auf meine 15km hausstrecke.
mit 5:30min/km bremse ich mich auf den ersten km ein. gefühlt ist das als würde man "stehen", aber ich laufe sonst immer zu schnell los.
dann wird jeder km immer ein bissl schneller.
gemäß der angabe stark finishen gehen die letzten beiden im 4er schnitt ab (einer sogar darunter aber das schiebe ich auf den garmin )
schnitt gesamt 4:45min/km

gesamt bis heute:

schwimmen: 128km
radfahren: 4236km
laufen: 1137km

Hi Oli,

will mich auch wieder mal melden. Ich verfolge deine Berichte immer ganz aufmerksam. Eine meiner Höhepunkte im Forum. Muß ich einfach loswerden.

Mein erster Triathlon im heurigen Jahr steht am Samstag in Linz an. Halbironman. Was tat ich bisher. Wenige Lauftrainingskilometer. Trotzdem ganz passabel im Wettkampf. HM Pb verbessert. Ca. 2500 km am Rennrad. Ergometer verweigere ich ja. Vor allem- am neuen Simplon Pavo ist die Position, des für mich doch eher ungeliebten Triaaufsatzes, besser als beim alten Rad.

Bis jetzt führe ich noch immer einen unsprortlichen Lebenswandel und genieße regelmäßig ein Bier und guten Wein. Es kommt mir vor, der Triathlon ist irgendwann. Mit dem Neo bin ich heuer noch nie geschwommen. Vielleicht gehe auch ich damit mal ins Freibad. Wäre ja dann nicht der Einzige mit Neo im Freibad.

Mach weiter so. Manchmal denke ich mir aber, eine Woche ganz ohne Training könnte möglicherweise auch positive Effekte haben ... Möglicherweise gehen dann die doch etwas chronischen Schienbeinbeschwerden weg.

Beste Wünsche

tria100 hat geschrieben:

Bis jetzt führe ich noch immer einen unsprortlichen Lebenswandel und genieße regelmäßig ein Bier und guten Wein.

hi hannes,

so ein bissl "lebenswandel" tut auch mal ganz gut. bisher hab ich mich auch diszipliniert. die letzten wochen aber eher weniger. für die seele muss man ja auch was tun

Manchmal denke ich mir aber, eine Woche ganz ohne Training könnte möglicherweise auch positive Effekte haben ... Möglicherweise gehen dann die doch etwas chronischen Schienbeinbeschwerden weg.

das wird jetzt so eine woche. wahrscheinlich werde ich nur schwimmen gehen.
allein schon das "lockerlassen" macht den kopf wieder frei.
eigentlich bin ich schon sehr erstaunt dass ich die umfänge bis jetzt prima verkraftet habe.
ohne größere verletzungen oder überlastungen. die schienbeinschmerzen sind sicher chronischer natur.
das trage ich jetzt schon knapp 2 jahre mit mir herum. selbst durch langes pausieren ist da nicht's zu machen.
(muskelhülle zu eng, zu stark ausgeprägeter schienbeinmuskel zerrt an der knochenhaut).
durch das triathlontraining kann ich die sache recht gut in schach halten.

für nächsten sonntag habe ich kurzfristig einen strartplatz beim trollinger marathon bekommen (hm) da ein freund sich verletzt hat. da wäre sicher auch eine pb drin.
da werde ich aber ganz locker laufen und einen schönen tempolauf draus machen.
macht auch mal wieder spaß angefeuert zu werden.

viel erfolg in linz
grüße oli

Oli.F. hat geschrieben: vier muffins schiebe ich mir hinter die kiemen, 60g malto pro flasche, alles wie es am 13.7. sein soll. sogar die race klamotten habe ich heute an. das motiviert.
nach 3,5 stunden habe ich einen schnitt von 31 und ein paar zerquetschten. damit bin ich absolut zufrieden und die 4x30min intervalle sind auch gut abgelaufen.

Willst du nicht nur flüssige Nahrung zu dir nehmen? Ich bin die ganze Zeit am Überlegen, wie und was ich mache.

Oli.F. hat geschrieben:gesamt bis heute:

schwimmen: 128km
radfahren: 4236km
laufen: 1137km

Ich glaub, dann musst du dir über den Radsplit im Kraichgau und auch in Roth keine Gedanken machen!

sandra7381 hat geschrieben:Willst du nicht nur flüssige Nahrung zu dir nehmen? Ich bin die ganze Zeit am Überlegen, wie und was ich mache.

ich hab etwas bedenken dass mir das nicht reicht. zudem wird wahrscheinlich mein magen rebellieren wenn nicht auch mal was festes zwischendurch kommt. bananen gibts ja auch in hülle und fülle an der strecke. die muffins haben eine ganz handliche portion und sind intwischen bewährt.

auf der laufstrecke bin ich mir noch nicht ganz sicher. oft wird nur cola/wasser empfohlen. ich denke aber das ein oder andere gel werd ich da auch noch brauchen.

die Ruhewoche ist in vollem Gange und viel gibt es nicht zu erzählen.
Richtig Sport, im Sinne von Training, habe ich die letzten drei Tage nicht gemacht.
Ok, gestern und heute bin ich jeweils mit meinem Sohn zwei Orte weiter mit dem Rad gefahren und hab Ihn zur Oma und zu einem Freund begleitet.
Das fällt mir übrigends nicht sehr schwer wenn der Sprit über 1,50 Euro kostet

Heute war ich kurz im Freibad und bin knapp 2km geschwommen. Darin 5x200er in je 3:30min. Man, es fällt mir gerade schwer Tempo zu machen. Ich komme mir sau langsam vor. Ab jetzt werde ich wieder mehr kürzere schnellere Sachen mit einbauen, sonst wird das nix mit meinen 1.10h in Roth

Oft sind wir über Pfingsten in Italien bei Cesenatico. Als ich mir die heutige Giro-Etappe nach Cesena angeschaut habe bin ich ja richtig froh daheim geblieben zu sein. Verdammt schlechtes Wetter an der Adria im Moment. Da fällt einem das Arbeiten auch nicht so schwer.

So, mehr gibt es im Moment eigentlich nicht zu sagen.
Noch 2,5 Wochen bis zum Kraichgau Triathlon Festival *freu*

So long

Oli.F. hat geschrieben:..., sonst wird das nix mit meinen 1.10h in Roth

Du bist gut drauf und das wird was - da bin ich sicher

Der Neofaktor kommt hinzu und dann ziehen die dich doch eh um den Kurs.
Viel Spaß in K.

Grüße Helmut

tria100 hat geschrieben:Hi Oli,

will mich auch wieder mal melden. Ich verfolge deine Berichte immer ganz aufmerksam. Eine meiner Höhepunkte im Forum. Muß ich einfach loswerden.

Mach weiter so.
Beste Wünsche

Hallo Oli,

ich kann da einfach nur zustimmen. Deine Berichte sind auch für mich immer der erste Klick im Forum. Super Sache...hatte ich ja schonmal angebracht das dies eine super Motivation ist

Derzeit plage ich mich nach einer richtig guten Laufwoche und einer letzten Woche mit sehr wenig Training (REKOM) diese Woche mit Schmerzen im hinteren Oberschenkel rum so ein Sch...

Werde wohl die nächsten drei Tage auf dem Rad verbringen und meinen Muskeln einen anderen Reiz gönnen.

Mal schauen wie es bei mir weitergeht. Mein Kleiner ist jetzt 9 Monate und zwei Wochen und er hält uns echt auf Trapp. Ich mag abends dann garnicht mehr zum Schwimmtraining gehen...naja so wird das nie was mit Frankfurt 2009 IM

Also dann Oli mach weiter so und viel Glück das wird alles schon werden.

Ich sollte mir mal ein Beispiel an Dir nehmen

Grüße aus Witten
Michael

TurboSchroegi hat geschrieben:
Der Neofaktor kommt hinzu und dann ziehen die dich doch eh um den Kurs.
Viel Spaß in K.

Grüße Helmut

ich hoffe auch dass sich da ein paar füße anbieten. es geht ja immer nur gerade aus.

cmk hat geschrieben:
Derzeit plage ich mich nach einer richtig guten Laufwoche und einer letzten Woche mit sehr wenig Training (REKOM) diese Woche mit Schmerzen im hinteren Oberschenkel rum so ein Sch...

Werde wohl die nächsten drei Tage auf dem Rad verbringen und meinen Muskeln einen anderen Reiz gönnen.

oha, ich hab da auch auf dem rad schon schlechte erfahrungen gemacht. am besten du erhöhst die trittfrequenz ensprechend und fährst locker.
ansonsten lege ich mich auf den rücken, bein senkrecht und gestreckt nach oben strecken und mit den armen richtung körper ziehen. nicht stark, nur ganz leicht bis man den zug im hinteren oberschenkelmuskel spürt. das problem hatte ich im letzten jahr öfters.
gute besserung.

...naja so wird das nie was mit Frankfurt 2009 IM

ist ja noch ein weilchen hin. allerdings solltest du dich bzgl. der anmeldung bald entscheiden bzw. sofort am rechner sitzen wenn frei geschalten wird.
eigentlich bescheuert dass man sich schon ein jahr im vorraus entscheiden muss

heute war mein letzter ruhetag meiner verkürzten rekom woche.
ab morgen wird wieder trainiert. nach meinen bisherigen erfahrungen bekommen mir 4 tage fast ohne training besser als eine woche mit nur halbem umfang.
an die 14-17 stunden training (3xswim/3xrun/3xbike) der letzten monate hat sich mein körper ganz gut angepasst, von ein paar kleinen nicklichkeiten abgesehen aber die gibt es wohl immer.
ich glaube auch nicht dass eine nochmalige steigerung bei mir was bewirken würde außer dass die verletzungsgefahr unverhältnissmäßig ansteigt. außerdem ist mein zeitkontingent nahezu ausgeschöpft (meint auch meine frau )

das wochenende nehme ich jetzt zum training mit um vor der kraichgau-md noch 2,3 tage regeneration zu bekommen. ein kurz tapering sozusagen.
also, jetzt noch mal 1,5 wochen gas geben.

einen schönen restfeiertag noch
(für die, die einen haben)

Zum Auftakt bin ich heute morgen gleich mal 3km geschwommen, im menschenleeren Freibad.
Keine Ahnung wo die Leute gerade sind. Ok, ein wenig frisch ist es hier schon noch, vor allem wenn man aus dem Wasser kommt. Aber nach ein wenig Eingewöhnung geht’s prima und das Wasser hat konstant 23 Grad, also wärmer wie Außentemperatur.

Morgen heißt es mal wieder um 6 Uhr Aufstehen. Um 7 Uhr muss ich los auf meine 150km Runde. Die Flaschen sind schon gerichtet und das Proviant liegt bereit. Extra etwas mehr, denn mit Frühstücken ist da nicht so üppig bei mir.

Bis Mittag muss ich wieder zuhause sein, da wir eine Grillparty haben und es sieht halt doof aus wenn der Gastgeber fehlt ;-)

Zudem gibt’s auch noch ein paar Dinge im Vorfeld zu tun. Ich hoffe die Beine sind nicht all zu schwer. Allerdings fühle ich mich frisch und ausgeruht was dann immer gefährlich ist. Man überzieht dann leicht den Schnitt ,das nachfolgende Training leidet und von Tag zu Tag nimmt die Ermüdung zu. Den Fehler hab ich vor 2 Monaten schon mal gehabt als ich dann 4,5 Stunden einen 33er Schnitt gefahren bin und dann nach zwei weiteren Einheiten schon wieder platt war. Mal sehen ob ich was dazu gelernt habe.

Am Sonntag werde ich dann früh morgens aufbrechen zum Trollinger Marathon und dort den Halbmarathon laufen. War eigentlich nicht geplant aber wenn man den Startplatz geschenkt bekommt - auch nicht schlecht.
Vorher werde ich mich 9-10km Einlaufen und so meinen langen Lauf zusammen basteln. Ist ja auch mal schön vor Publikum. Auf den letzten 5km wäre eine knackige Endbeschleunigung nicht verkehrt. Mal sehen wie es so „läuft“.

Ansonsten mache ich mir gerade jede Menge Gedanken wie ich mich als Triathlet am besten auf den bevorstehenden Ulm Marathon vorbereite, also quasi schon um die „nach-Roth-Zeit“. Ich will etwas mit Koppeltraining herum experimentieren. Mal sehen wie sich das noch in meinem Kopf zusammen spinnt.

So long oli

so kurze zwischenmeldung.
der heutige tag verlief ganz gut.
heute morgen um 7 uhr war es nur noch ein bissl frisch da draußen *brrr*
dafür lief es auf dem rad ganz gut. anfangs war es aber wie erwarten nach 4 freien tagen recht zäh. ab ca. 30 minuten lief es dann besser und ich hab nach und nach ein paar intervalle eingestreut.
die letzten 30 minuten bin ich dann wirklich locker ausgeradelt um die beine noch ein bissl für morgen zu lockern.
gesamtschnitt war etwas über 29km/h also für mich ganz o.k.
leider hab ich mich einmal verfahren und so waren es nur knapp über 130km.
dafür hab ich mich gerade mit jeder menge grillzeug gestärkt und das ein oder andere bier ist auch noch dabei.
ist ja "nur" laufen morgen

grüßle oli

Nach anfänglich sehr schlechtem Wetter reichlich Regen machte ich mich nach einigem Zögern doch nach Heilbronn zum Trollinger Marathon auf.
Vorab wollte ich mich aber noch 10km am Neckar einlaufen was mir fast nicht mehr gelang da die S-Bahn wegen Oberleitungsschaden zwei Haltestellen vorher im Bahnhof stehen blieb. Zum Glück nahm uns ein selbstloser Busfahrer dann direkt zum Frankenstadion mit und so hatte ich noch zeit für „zügige“ 10 Kilometer.

Inzwischen war es recht warm geworden und als ich auf den letzten Drücker zum Start kam, schien bereits die Sonne.
Puh, mir lief der Schweiß schon in Strömen während die Masse sich noch warm drippelte.
Ich lief von ganz hinten durch die Menge um nach Bekannten Ausschau zu halten.
Nach 2 Kilometer hatte ich unseren Heinz, unseren Hauptsponsor, „eingefangen“ und lief mit ihm gemütlich die nächsten 8 km zusammen.
Prima, wie man da die Zuschauer genießen kann die auch heute wieder zahlreich an der Strecke erschienen waren. Im meinem nächsten Leben werde ich auch "nur" noch Genußläufer. Das habe ich seither nie so mitbekommen.
Am steilstem Anstieg, dem Haigern, habe ich mich dann verabschiedet und habe für mich eine interne Bergsprintwertung eingelegt. Oben war dann mein Puls schon ganz schön am kochen und ich war froh dass es wieder bergab ging.

Die letzten 10 Kilometer sind weitgehend flach und ich habe dann mein Tempo bis auf 4:30min/km angezogen und bis ins Ziel gehalten. Trotzdem war mein Gesamtschnitt „nur“ 5min/km aber es war wesentlich anstrengender mit der Endbeschleunigung zu laufen als einen gleichmäßigen Schnitt. Zudem denke ich dass der gesetzte Reiz so noch mal etwas höher ist.

Das waren dann wirklich sehr schöne 31 km.

heute war ein guter tag. irgendwie merkt man das schon morgends
viel bessere laune, alles heller, freundlicher, besser......

um 11 bin ich dann im freibad aufgeschlagen und hatte eigentlich ein vollgepacktes becken erwartet - aber da waren gerade mal 5 hansel drin
äh, 28 grad - sonne - hallo?!
mir kanns ja nur recht sein. so bin ich meine 2,5km locker geschwommen und hatte seit langem mal wieder ein richtig gutes gefühl beim schwimmen.
ich zähle seit heute doppelbahnen, also nicht mehr jede einzeln. schon vergeht die zeit wesentlich schneller. der kopf ist schon ein wundersames instrument

spät am nachmittag war dann noch eine runde auf meiner 15km runde geplant da meine beine absolute frische meldeten und bewegt werden wollten. herausgekommen ist ein schönes fahrtspiel im gesamtschnitt von 4:28min/km. ich hatte leider keinen pulsmesser dabei aber ein relativ gutes gefühl, wie halt den ganzen tag über. ich hab gerade mal in meinen aufzeichnungen geschaut. man kann sehr schön sehen wie ich auf dieser runde immer konstant schneller geworden bin. hoffentlich kann ich das beim kraichgau bestätigen.

Gestern stand noch mal die Ausfahrt über die Kraichgaurunde an.
Das bedeutet wieder mal Höhenmeter sammeln während die meisten meiner Ausfahrten im Moment ja eher als flach zu bezeichnen sind.
Mittags um ein Uhr wird ich fast von der Hitze erschlagen als ich das Rad aus der Garage schiebe
Die ersten Meter sind noch etwas beschwerlich bis die Beine wieder in den Tritt kommen.
Nach 1.15h treffe ich Sandra an der Tanke in Östringen und wir fahren gemeinsam über die „Berge“.
Inzwischen ist die Baustelle am Hühnerbüschel auch fast abgeschlossen und diesmal erwische ich auch den richtigen Abzweig.

Als wir wieder zurück am Hardtsee sind, bereue ich echt dass ich meine Schwimmsache nicht mit dabei habe.
Es wäre wirklich angenehm gewesen jetzt ins kühlende Wasser zu springen und ein bissl zu paddeln.

Also, überlasse ich den Part Sandra und mache mich auf den Rückweg.
Zum Abschluß des Tages gebe ich die letzten 40km noch mal ordentlich Gas und habe dann 130km und ca. 1300hm auf der Uhr stehen.
Nicht schlecht bei der Hitze. Das Tempo war aber auch entsprechend ruhig und an den Steigungen musste ich teilweise den Helm absetzen um nicht zu überhitzen.

Heute morgen bin ich dann gleich mal wieder eine Stunde im Freibad gewesen und hab in aller Ruhe meine Bahnen gezogen.

Nächste Woche werde ich auch mal kurz in den Hardtsee springen und einmal hin und zurück schwimmen. Das soll es dann an Freiwassertraining auch gewesen sein und muss zur Eingewöhnung reichen.

Ansonsten konzentriert sich alles auf den Sonntag wenn ich wieder meine Schlüsseleinheit 3,5h/1,5h im Wettkampftempo mache. Darauf liegt der Focus und danach richteten sich auch meine restlichen Einheiten aus.
Mal sehen ob sich an der Form seit dem letzten Test etwas verändert hat.

Greeetz

ich wollte heute eigentlich den langen lauf angehen, aber ich habe mich mit dem wetter verzockt. am nachmittag war es drückend heiß und ich wollte um 5 uhr starten.
punkt fünf war dann auch das gewitter da und es hat 3 stunden geblitzt, gedonnert und geregnet wie am letzten tag. eigentlich hab ich dann schon alles abgehakt als um 8 uhr dann doch noch die sonne zum vorschein kam.
also schnell noch die laufschuhe geschnappt und 15km zügig gelaufen.
dafür gibts dann den 30er am dienstag.

da wir im tria forum gerade so am vergleichen der leistungsstände sind, fällt mal wieder auf wie unterschiedlich die schwächen und stärken ausfallen.
jeder kennt jemanden der jemanden kennt der den marathon solo in x stunden läuft und auf der langdistanz x + x stunden gebraucht hat. unterschiede wie tag und nacht.
so jeder fängt jetzt langsam irgendwo an zu zweifeln ob man dies und das hätte noch mehr, besser, anders....machen können.

eines ist sicher. nach dem 13.juli wird jeder für sich wissen wo die schmerzen und die freude am größten war.
mit dieser erfahrung lässt sich dann das nächste jahr nochmal ganz anders planen. ideen habe ich schon einige im kopf.
sicher ist nur: 2009 wird es der ostseeman werden. ich werde den kampf mit dem meer (und dem wind) aufnehmen.
ach ja, und läuferisch schwebt mir der supermarathon auf dem rennsteig vor.

aloha oli

Oli.F. hat geschrieben: ach ja, und läuferisch schwebt mir der supermarathon auf dem rennsteig vor.

aloha oli

Schon wieder ein gemeinsames Ziel. Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Und als Vorbereitung den Two Oceans

Ja, am Abends des 13. Julis sind wir alle schlauer. Die Aufregung steigt mittlerweile ganz schön. Doch zum Glück auch die Vorfreude auf das ungewisse Etwas!

sandra7381 hat geschrieben:Schon wieder ein gemeinsames Ziel. Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Und als Vorbereitung den Two Oceans

two oceans, not bad, not bad
rennsteig bietet viel: relativ schnell erreichbar, sehr schöne strecke (bin ich schon mit dem mtb abgefahren), schöne party hinterher. auf bierbänken stehen kann ich einfach ganz gut
ich mag ja das ultra laufzeugs nicht so sehr. das wäre aber ein schöner ausflug. meinen traumlauf den swiss alpine kann ich dann 2010 anfügen. alles zu seiner zeit, schließlich ist das ja nur "nebenbei hobby"

Ja, am Abends des 13. Julis sind wir alle schlauer. Die Aufregung steigt mittlerweile ganz schön. Doch zum Glück auch die Vorfreude auf das ungewisse Etwas!

vorallem das warten bis zum schluß wird sicher spannend, wenn die letzten helden eintreffen. da werden wir mit einem weizen auf der tribüne sitzen

heute mal wieder meine lieblingseinheit.

3,5 std radintervall mit anschließendem koppellauf. am anfang war es ganz schön zäh. die beine ohne betriebstemperatur und irgendwie mühsam.
ich hab schon festgestellt, es geht bei mir besser wenn ich am vorabend noch mal locker 1,5h gerollt bin. aber wettermäßig bestand da gestern keine möglichkeit

die intervalle liefen ordentlich und nach 3:25h und 110km war ich durch. inzwischen war es schon 27 grad warm und sonnig.
den letzten intervall bin ich extra bis zum wechsel durchgefahren damit es auch richtig wehtut

der 15km lauf war ok. die ersten zwei kilometer mit gebremsten schaum und dann konstant zwischen 4:30-55. dafür dass es in der sonne bestimmt locker 35 grad hatte und ich noch vor wochen da richtige probleme bekam war das heute ein richtiger schritt nach vorne. gesamtschnitt 4:45min/km und an cola/wasser kann ich mich scheinbar doch recht gut gewöhnen. nur die trinkmenge war etwas zu wenig aber ich arbeite dran.

Oli.F. hat geschrieben:two oceans, not bad, not bad

Wenn ich schon aus Vernunftsgründen den Ironman South Africa auf 2011 verschiebe, brauche ich wenigstens einen Grund, um nach SA zu fliegen. Ich denke, es könnte bei mir wirklich die Challenge Spain werden nächstes Jahr. Der Termin gefällt mir sehr gut und dann kann man sowas wie Two Oceans und Rennsteig SM im Frühjahr auch machen

Oli.F. hat geschrieben:rennsteig bietet viel: relativ schnell erreichbar, sehr schöne strecke (bin ich schon mit dem mtb abgefahren), schöne party hinterher. auf bierbänken stehen kann ich einfach ganz gut
ich mag ja das ultra laufzeugs nicht so sehr. das wäre aber ein schöner ausflug. meinen traumlauf den swiss alpine kann ich dann 2010 anfügen. alles zu seiner zeit, schließlich ist das ja nur "nebenbei hobby"

Das mit den Bierbänken muss ich auch nicht so sehr trainieren wie das Laufen.
Ultras reizen mich schon. Einfach ein wenig die Grenzen verschieben. Vor allem landschaftlich sowie organisatorisch soll der Lauf klasse sein. Und wenns nur der M wird, ist es auch okay. Ich sollte ja eher mal kurz und schnell laufen...

Oli.F. hat geschrieben: vorallem das warten bis zum schluß wird sicher spannend, wenn die letzten helden eintreffen. da werden wir mit einem weizen auf der tribüne sitzen

Danke, dass du daran glaubst, dass ich nicht zu den Letzten gehören werde! Ich spüre jetzt schon die Gänsehaut.

Oli.F. hat geschrieben:heute mal wieder meine lieblingseinheit.

Dazu habe ich eine Frage. Läufst du auch intensiv oder ist das bei dir locker? Ich habe heute nämlich auch gekoppelt, allerdings kürzer, da ich immer noch Rekom-Woche habe.
Bin 2h Rad gefahren, darin 4x10min KA. Danach dann knapp 40min gelaufen. Hatte mir überlegt, auch intensiv zu laufen, doch ca. 10min vor dem Ziel bin ich ziemlich "eingebrochen". War auch ein wenig mental, hatte keine rechte Lust mehr. Langsam laufen hat sich dann total komisch angefühlt, bin dann kurz gegangen und dann wieder langsam angelaufen. Nun überlege ich, ob es für mich mental besser ist, wenn ich intensiv Rad fahre und dann aber bewusst locker laufe (will ja in Roth auch im 7er-Schnitt anlaufen, damit nichts anbrennt) und eher länger. Und intensiv nur laufen, wenn ich davor locker Rad gefahren bin. Was meinst du dazu?

Wie gestaltest du denn deine nächste Woche?
Ich werde nicht koppeln, mache ich ja am Sonntag.
Will morgen mit Neo ins Freibad, 3km Dauerschwimmen. Dann noch 1,5 - 2h laufen.
Di: 60km Rad mit Intervallen (noch unentschlossen - oder auf die Alb und da ein wenig rauf und runter)
Mi: lange Radausfahrt, 5h
Do: zeitlich nur schwimmen möglich
Fr: locker laufen, ca. 1h, evtl. noch bisschen planschen
Sa: 40km locker Rad
So: WK

Ich will einfach nicht auf die lange Radausfahrt verzichten, da mein oberstes Ziel einfach Roth ist. Wie siehst du das?
Kann man die Radintervalle eigentlich auch in die lange Ausfahrt einbauen oder soll man da nur GA1 machen? Fragen über Fragen

sandra7381 hat geschrieben:Dazu habe ich eine Frage. Läufst du auch intensiv oder ist das bei dir locker?

ist total locker

neee, quatsch. das ist ga1/2 und reines ga2 (steigungen). die runde ist wellig und dadurch schwer gleichmäßig zu laufen.
die einheit lautet:
Zwei Drittel locker im GA1, letztes Drittel mit Gefühl steigern bis GA2. Kurz auslaufen.
in hinblick auf den wettkampf bin ich etwas schneller gelaufen. das sind 35 sek über der geplanten laufpace von 5:20min/km.
allerdings tun die 15km schon weh, aber das ist auch sinn und zweck die in einen annähernden wettkampfzustand zu bringen. arne meint dazu folgendes:

- stark finishen! Beurteilt die gesamte Koppeleinheit danach, wie gut Ihr am Schluss gelaufen seid (ob Ihr Euch stark gefühlt habt, wie die Ernährung geklappt hat etc.). Wer beim Laufen eingeht, analysiert abends kritisch die gewählte Radpace und die Kalorienaufnahme.

Trainingsziele: Kraftausdauer Rad, Ausdauer Lauf, Pacing (Selbsteinschätzung), Nahrungsaufnahme. Alle 4 Punkte sind gleich wichtig für das Wettkampfergebnis.

Wie gestaltest du denn deine nächste Woche?
Ich werde nicht koppeln, mache ich ja am Sonntag.

dito

Di: 60km Rad mit Intervallen (noch unentschlossen - oder auf die Alb und da ein wenig rauf und runter)

machst du eigentlich auch am sonntag nur noch viel intensiver.

Mi: lange Radausfahrt, 5h

fällt bei mir diese woche weg. hab aber auch schon einige hinter mir.

Ich will einfach nicht auf die lange Radausfahrt verzichten, da mein oberstes Ziel einfach Roth ist. Wie siehst du das?

kann ich verstehen. sind ja nur noch 6 wochen . ich möchte eine (für mich) akzeptable zeit beim kraichgau. d.h. ich werde statt 15w/h auf vllt. 8 runerfahren. sozus. ein kuzztapering von donnerstag bis sonntag. ich hab auch schon ordentlich radkm und hoffe also dass ich mir das leisten kann.

Kann man die Radintervalle eigentlich auch in die lange Ausfahrt einbauen oder soll man da nur GA1 machen? Fragen über Fragen

das habe ich auch schon praktiziert. das geht und wenn man den kurs nicht ganz so wellig wählt erholt man sich auch ganz schnell wieder. gut ist auch z.bsp. die letzte stunde im "dicken gang" nach hause zu fahren. das bringt auch was für die ka.

Oli.F. hat geschrieben:ist total locker

neee, quatsch. das ist ga1/2 und reines ga2 (steigungen). die runde ist wellig und dadurch schwer gleichmäßig zu laufen.
die einheit lautet:
Zwei Drittel locker im GA1, letztes Drittel mit Gefühl steigern bis GA2. Kurz auslaufen.
in hinblick auf den wettkampf bin ich etwas schneller gelaufen. das sind 35 sek über der geplanten laufpace von 5:20min/km.
allerdings tun die 15km schon weh, aber das ist auch sinn und zweck die in einen annähernden wettkampfzustand zu bringen. arne meint dazu folgendes:

- stark finishen! Beurteilt die gesamte Koppeleinheit danach, wie gut Ihr am Schluss gelaufen seid (ob Ihr Euch stark gefühlt habt, wie die Ernährung geklappt hat etc.). Wer beim Laufen eingeht, analysiert abends kritisch die gewählte Radpace und die Kalorienaufnahme.

Trainingsziele: Kraftausdauer Rad, Ausdauer Lauf, Pacing (Selbsteinschätzung), Nahrungsaufnahme. Alle 4 Punkte sind gleich wichtig für das Wettkampfergebnis.

Ich glaube, dass ich einiges falsch gemacht habe.
1. Ich hatte nur 80g Malto insgesamt dabei, also 40g/Liter. Das war wohl für die Trainingsintensität zu wenig.
2. Ich bin gleich schnell losgelaufen. Dann ging natürlich nichts mehr mit steigern.

FAZIT: Ich werde es am Sonntag noch mal probieren.

Oli.F. hat geschrieben: machst du eigentlich auch am sonntag nur noch viel intensiver.

Stimmt. Deswegen gehe ich wahrscheinlich eher laufen.

Oli.F. hat geschrieben: fällt bei mir diese woche weg. hab aber auch schon einige hinter mir.

Oli.F. hat geschrieben:kann ich verstehen. sind ja nur noch 6 wochen . ich möchte eine (für mich) akzeptable zeit beim kraichgau. d.h. ich werde statt 15w/h auf vllt. 8 runerfahren. sozus. ein kuzztapering von donnerstag bis sonntag. ich hab auch schon ordentlich radkm und hoffe also dass ich mir das leisten kann.

Mir ist das Kraichgau-Ergebnis nicht ganz so wichtig. Ich will einfach noch mal einiges testen und meine Form überprüfen.

Oli.F. hat geschrieben:das habe ich auch schon praktiziert. das geht und wenn man den kurs nicht ganz so wellig wählt erholt man sich auch ganz schnell wieder. gut ist auch z.bsp. die letzte stunde im "dicken gang" nach hause zu fahren. das bringt auch was für die ka.

Okay, das teste ich am Mittwoch. Dann mache ich meine KH-Speicher noch schön leer und taper auch ein bisschen.

So, Tag eins nach meinem gestrigen Schwimmdesaster.
Entnervt bin ich nach 1000m aus dem Wasser und hab das Training daraufhin für den Rest des Tages eingestellt.
Es wollte einfach nichts klappen und dann kam auch noch Lustlosigkeit dazu.
Ich hatte schlichtweg keinen Bock!

Also bin ich heute morgen mit neuer Motivation am Becken aufgeschlagen. Das wetter war nach den gestrigen Unwettern nicht so prickelnd, also bestes Neo-Schwimmwetter. Trotzdem war das Wasser mit 23 Grad einfach zu warm für die Pelle aber so wie es momentan aussieht wierde ich am Sonntag eben diese zum Einsatz bringen und muss mich deshalb schon mal wieder daran gewöhnen.
Die 3 x 1000m bin ich dann ordentlich durchgeschwommen. Zwischen drin bin ich noch eine Runde um das Becken gelaufen um mal zu testen wie sich so ein Landgang anfühlt.
Die Blicke der 5 Rentner hatte ich auf jeden Fall auf meiner Seite.

Für heute späten Nachmittag habe ich mir dann den 30km Lauf vorgenommen.
Die Beine waren noch etwas schwer vom Koppeltraining am Sonntag aber ich fand einen guten Rhythmus und nach 2.25h war ich wieder zuhause.

Jetzt freue ich mich schon tierisch auf den Sonntag. Erster Tria des Jahres und EM-Spiel an einem Tag.
Das wird richtig klasse.

oli

Oli.F. hat geschrieben:Jetzt freue ich mich schon tierisch auf den Sonntag. Erster Tria des Jahres und EM-Spiel an einem Tag.
Das wird richtig klasse.

Genau das selbe hab ich auch vor Erst Volldampf geben und Abends gemütlich mit den Kollegen grillen und Fußball gucken. Gibt's nen besseren Tagesverlauf?

Dee-M-Cee hat geschrieben:Genau das selbe hab ich auch vor Erst Volldampf geben und Abends gemütlich mit den Kollegen grillen und Fußball gucken. Gibt's nen besseren Tagesverlauf?

Habt Ihr jungen Hüpfer nix mehr mit Frauen im Sinn?

peace Remington Steel

…ja, ich halte es wie Frau Stürmer und fiebere dem Sonntag entgegen.
Gestern bin ich am späten Nachmittag auf das Rad gestiegen und wollte eigentlich eine gaaaanz lockere „Beineausschüttelrunde“ fahren. Aber irgendwie bekomme ich dann ein schlechtes Gewissen, denn es ist ja „Aufbau-Phase“ also eigentlich das Gegenteil von locker

Also bin ich meinen Hausberg auch wieder mit eher dickem Gang hochgefahren und als ich so am Stromberg vorbei fahre kommt mir ein kurzer Gedanke an die schöne Serpentinenstraße auf selbigen.

Allerdings würde der Weg hinten runter meinen geplanten Zeitrahmen sprengen und so beschließe ich einfach hoch zu fahren, oben wieder umzudrehen und wieder runter zu rollen. Ebenfalls wieder am Anschlag. Die Beine von meinem 30km Lauf am Dienstag spüre ich dann so langsam wieder, aber es läuft ganz gut und ich hole auf halber Höhe noch zwei Rennradler ein die mich ganz verdutzt anschauen.

Tja, so ist das halt bei einer Bergwertung

Heute stand dann ein schönes 12km Fahrtspiel auf dem Programm. Ohne Uhr und ohne Pulser, rein nach Gefühl.
Auf den Ohren hatte ich dabei Frau Stürmer die mir mal wieder in Erinnerung rief:

„Wir haben Fieber….“

Liebe Freunde des gepflegten Sports, die letzten zwei Tage ist nicht viel passiert. Mal hier kurz schwimmen, mal da kurz ein Fahrtspiel laufen, mal mit dem Rad zum Bäcker. Also eigentlich nur ganz lockere Beinebewegen.

Heute war ich dann zur Abholung der Startunterlagen und bin gleich noch eine Wettkampfrunde im See geschwommen. Neo an, Kappe und Brille auf und 1000m abgerissen, cool.
Ich bin einfach losgeschwommen, als wenn ich erst gestern aus dem See gestiegen wäre.
Letztes Jahr hatte ich mit dem Umstieg von Schwimmbad auf Freiwasser wesentlich mehr Probleme. Morgen kann ich mich dann hoffentlich auf andere Sachen konzentrieren. (Haue ausweichen )

Leider hat es hier gerade richtig abgeregnet. Hoffen wir mal dass es morgen einigermaßen trocken bleibt.

Guts Nächtle

Kraichgau Triathlon M Distanz (2000m/60km/14km)

So, gestern war mal wieder einer der schönsten Tage des Jahres – Kraichgau Triathlon.
Nachdem es am Vorabend noch heftigst geregnet hatte, zeigte sich der Morgen zwar neblig und bewölkt aber trocken.

Um kurz nach Acht waren wir am See. Noch mal den Luftdruck prüfen, Helm und Brille zurechtlegen, kurz danach wurde die Wechselzone auch schon geschlossen und wir sahen uns am Ufer die Starts der anderen Distanzen an. Wie immer – „Hell Bells“ und dann ein Böllerschuß der seinem Namen alle Ehre macht.
Gänsehaut pur! Ich freu mich richtig auf die bevorstehenden Stapazen. Nicht zuletzt um endlich mal einen Hinweis zu bekommen ob das Training angeschlagen hat, bzw. sich Verbesserungen eingestellt haben.

Kurz vor dem Start treffe ich noch Sandra und wir gehen gemeinsam ins Wasser, verlieren uns dann aber aus den Augen. Ich postiere mich ganz links außen. Damit hatte ich letztes Jahr ganz gute Erfahrungen gemacht.
Als der Böllerschuß ertönt, schlagen über 500 Armpaare das Wasser zu einem schäumenden Hexenkessel.
Da ich relativ weit hinten bin, schwimme ich sofort auf die ersten Langsamen auf. Mein Fehler!
Ab jetzt heißt es Zick-Zack durch die Meute und Umwege außen herum. An der ersten Boje nach ca. 300m geht es zu wie beim Preisboxen.
Einige schwimmen Brust, und das mitten im Pulk. Jetzt bloß keinen Tritt bekommen.
Innerlich verabschiede ich mich schon mal von sämtlichen Zeitzielen.. Durchkommen ist die oberste Devise.
Dann folgt der Landgang. Eine menge Zuschauer stehen an dem kleinen Rundweg am Strand und brüllen uns regelrecht wieder ins Wasser. Meine Frau die dort ebenfalls steht kann ich nicht mehr erkennen.
Dann wird auc schon wieder alles grün und die zweite Runde beginnt. Das Feld zieht sich etwas in die Länge und es gibt etwas mehr Platz. Trotzdem verliere ich ab und zu die Richtung und habe das Gefühl Schlangenlinien zu schwimmen. Dann folgt der Ausstieg , Wechselzone – Beutel schnappen und raus aus dem Neo. Mein Nachbar bekommt von außen seine Schwimmzeit zugerufen. Daraufhin sehe ich auf die Uhr und sehe eine 35.xx Wow, das erstaunt mich, nachdem ich innerlich nicht damit gerechnet hatte, war ich gut im Plan.

Der Wechsel klappt gut und ich bin mit 3:32min (incl. Socken anziehen) auch sehr zufrieden.
Dann geht’s auf die Radstrecke und damit eröffnet sich das große Fragezeichen.
Ich möchte mich nicht mehr so durchreichen lassen wie das letzte Jahr, als ich (gefühlt) vom gesamten Feld überholt wurde.
Die ersten 6 km sind flach und hier gebe ich schon mal Gas. Volles Risiko und nicht ans Laufen denken.
Die weiter folgenden Anstiege verteilen sich auf rund 50km und rund 750 Höhenmeter. Ein richtiges Sägeblattprofil. An den steileren Anstiegen nehme ich etwas Kraft raus, drücke aber wieder gut in den wenigen Flachstellen und flacheren Streckenteilen. Es läuft ganz ordentlich, aber es tut schon weh. Das letzte Mal über den Schindelberg (sollte eigentlich Schinderberg heißen) treffe ich Micha, der auf der L-Distanz unterwegs ist.
Auf der letzten Abfahrt gebe ich noch mal alles und im anschließenden Flachstück überhole ich sogar noch ein paar Protagonisten. Von wegen Beine Ausschütteln – nix da, ich drücke bis zur Wechselzone, will mein mindest Ziel 30er Schnitt ins Ziel retten egal wie. Geschafft, Schnitt 31,3km/h Wie da kommt noch Laufen?

Also, Laufen kann ich ganz ordentlich, daher wird es da sicher keine Überraschungen geben. Die ersten beiden Kilometer betont langsam und da ich weder Garmin noch Pulsuhr dabei habe weiß ich auch nicht wie schnell/langsam ich bin. Aber es fühlt sich schon fast nach Ausflugstempo an. Die erste Runde genieße ich das grandiose Publikum und freue mich über die tolle Stimmung. Natürlich steht jetzt traditionell die Sonne am Himmel und es wird ordentlich warm. Nach dem ersten Wendepunkt kommt mir Andreas, ein Trainingskollege entgegen und wir feuern uns gegenseitig an.
Die zweite Runde zog ich dann das Tempo leicht an und dann war das Ziel auch schon in Reichweite.
Mit dem Gefühl das auf der Laufstrecke noch Potential vorhanden gewesen wäre bin ich schon sehr zufrieden.
Ich verzichte bewusst auf den Zielsprint und erreiche nach 3:38:53 das Ziel.
Kleiner Schönheitsfehler:
Leider habe ich ganz knapp das erste Drittel der Ergebnisliste verfehlt.

Swim 00:35:30 (Rang 213) Bike 02:00:37 (244) Run 01:02:45 (128) Gesamt 03:38:53
Platz 185 (AK 35)

Klasse Oli, meinen herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Finish! Superzeiten und noch Potential - alles richtig gemacht

Wow....geniale Zeiten!!!!
hab meine dagegen angeschaut....da muss ich noch ordentlich was tun, wenn ich Dir mal KOnkurrenz machen will...

war dieses Jahr wieder Neo-Verbot??

Erst mal Glückwunsch zu deinen Zeiten!!!

Oli.F. hat geschrieben: Die ersten 6 km sind flach und hier gebe ich schon mal Gas. Volles Risiko und nicht ans Laufen denken.
...
Wie da kommt noch Laufen?

Die Gedanken kommen mir so furchtbar bekannt vor.

@ Indy: Neo war erlaubt!

Gluckwunsch Oli! Klasse Leistung - vor allem auch auf dem Rad bei der nicht einfachen Strecke. Läuferisch biste eh super d'rauf. Klingt nach einem guten WK.

Und:

Habe ich nicht gesagt, das mit dem Schwimmen wird klappen? Siehste! Nächstes mal stellst Du Dich eher mittig auf, dann wird's noch schneller - die ziehn Dich schon mit Und wegen der Klopperei musste Dir auch keine Gedanken machen. Is halt so wie's ist.

Herzlichen Glückwunsch nochmal. Dein diszipliniertes Training zahlt sich aus - bleib dran.

Grüße Helmut

@alle
danke für eure netten kommentare.

"die wahrheit ist auf dem platz"

genau so könnte man das nach dem ganzen training formulieren.
ja, ich bin selbst auch sehr zufrieden.
zumal der wettkampf keinerlei spuren hinterlassen hat. (eher das biertrinken und feiern am abend )

aber wie das beim menschen halt so ist - man sucht immer das haar in der suppe oder den fehler im system.
mir ist wieder bewußt geworden wie schwer es mir fällt direkt nach dem schwimmen gleich voll in die pedale zu treten. das tat anfangs richtig weh.
später tat dann alles weh, da fiel das nicht mehr auf

mit meinem neo habe ich mich vorerst wieder versöhnt.
irgendwie kam ich die zwei tage im freiwasser wirklich gut damit klar. auch das ausziehen hat gut funktioniert. allerdings im sitzen, denn es gab schön aufgestellte bierbänke.

das dachte in der t1 auch mein nachbar. der war noch so torkelig dass er mit der ganzen bank umgefallen ist. zum glück stand ich da gerade sonst hätte es uns beide erwischt.

die radzeit habe ich über den tag mal versucht etwas einzuordnen. mein bekannter ist ein notorischer 5:30h fahrer auf der ld.
in roth hat er mit sehr ähnlichen lauf und schwimmleistungen wie ich sie jetzt gerade habe eine 10:40h erzielt. allerdings ist er ein stärkerer radfahrer. gestern hat er mir knapp 5 minuten radzeit abgenommen (dafür langsamer gelaufen hö, hö, hö). man sieht, es könnte also sehr eng werden mit den sub 11h (im idealfall, versteht sich). aber ich bin guter dinge dass die anstehende peak phase jetzt noch gut abläuft und ein wenig schub bringt.
dann bald beginnt das tapering, und das große zittern .....

sub 11h klappt. 100%ig. Die Radstrecke in Roth ist - soweit ich das vom Profil her und den 42km die ich dort schon mal in falsche Richtung gefahren bin - wohl leichter als Kraigau.

Also das packst Du. Aber kümmere Dich nicht zu stark drum. Kommt eh wie's kommt.

peace + viel Erfolg weiterhin
Helmut

Klasse Leistung, Oli. Gratuliere herzlich

Gruss Sigi

Wir feiern bald Kindergeburtstag und da wir da eine Olympiade veranstalten, werden natürlich für die Teilnehmer auch standesgemäß Medaillen verliehen – warum ich das erzähle?
Nun, heute war es an der Zeit eben diese Medaillen abzuholen im „Medaillenfachgeschäft“. Dieses liegt zufällig an meiner Standart-Kraichgaurunde, und so war der Job natürlich wie für mich geschaffen. Die Ware klein und leicht zu transportieren – das Wetter ordentlich heiß und die Motivation bei 110% (nahe der Dampfkesselgrenze).

So hab ich von Anfang an dort weitergemacht habe wo ich am Sonntag aufgehört habe.
Nach 2,5h war ich wieder zuhause. Da hat man wochenlang schwere Beine und wundert sich wie das alles noch gehen soll und dann wendet sich das Blatt plötzlich wieder in die andere Richtung und alles scheint nur so von selbst zu flutschen.

Den geplanten Sprint am nächsten Wochenende hab ich gestrichen. Ich brauche noch die ein oder andere lange Ausfahrt und ein paar heftige Kopplungen. Da werde ich die Zeit sinnvoll anders nutzen. Nach Roth ist noch genug Zeit für ein paar spaßige Wettkämpfe und meinen Abschluß verlege ich von Köln in den Breisgau.
Mit Malterdingen bin ich mir eigentlich einig, obwohl mich die Laufstrecke schon etwas schockiert, sollte aber zu machen sein.

Sonnige Grüße

sandra7381 hat geschrieben:
@ Indy: Neo war erlaubt!

Daher die durchgängig guten Schwimmzeiten (nicht nur von euch, sondern auch von einigen anderen, denen ich eine derartige Verbesserung nicht zugetraut hätte)

So, heute war ich wieder laufen. Und zwar das letzte Mal 30km.
Da ich mich gut fühlte hab ich heute nochmals eine Schippe drauf gelegt und bin noch eine schöne Endbeschleunigung gelaufen.
So locker wie heute lief es eigentlich noch nie und ich bin mit einem Gesamtschnitt von 4:42min/km wieder zu Hause.

Irgendwie bin ich jetzt aber auch froh, dass das Kapitel langer Lauf erst einmal beendet ist. Nächste Woche noch ein zügiger 2 Stunden Lauf und dann nur noch kurze aber knackige Sachen. Das nennt sich dann im Triathlon Tapering und hat irgendwie recht wenig mit Beine hochlegen zu tun.
Naja, wenn’s schneller macht.

Lange Läufe (>20km) gesamt:

22km 2Stk
24km 2Stk
27km 1Stk
30km 4Stk

Langsamstes Tempo: 5:10
Schnellstes Tempo: 4:42

Oli.F. hat geschrieben:S
22km 2Stk
24km 2Stk
27km 1Stk
30km 4Stk

Langsamstes Tempo: 5:10
Schnellstes Tempo: 4:42

immer wieder staunend

Sigi

Oli.F. hat geschrieben:
22km 2Stk
24km 2Stk
27km 1Stk
30km 4Stk

Langsamstes Tempo: 5:10
Schnellstes Tempo: 4:42

Mein Trainingsplan hatte nicht soviele lange Läufe. 4 x 135 Minuten Läufe, was bei mir so ca. 28-29 Kilometer sind. Dafür so manche "Ermüdungseinheit", d. h. Samstags 170-180 Kilometer Rad und Sonntags dann eine Koppeleinheit mit 120 Kilometer Rad und 10 Kilometer Laufen.

Ich denke damit erreicht man dasselbe und trainiert zusätzlich noch das Radfahren.

Habe aber zusätzlich 2 x 35 Kilometer aus alter Gewohnheit und weil Laufen einfach immer noch Spaß macht eingeschoben.

Schwabenpfeil hat geschrieben:Mein Trainingsplan hatte nicht soviele lange Läufe. 4 x 135 Minuten Läufe, was bei mir so ca. 28-29 Kilometer sind. Dafür so manche "Ermüdungseinheit", d. h. Samstags 170-180 Kilometer Rad und Sonntags dann eine Koppeleinheit mit 120 Kilometer Rad und 10 Kilometer Laufen.

Ich denke damit erreicht man dasselbe und trainiert zusätzlich noch das Radfahren.

Habe aber zusätzlich 2 x 35 Kilometer aus alter Gewohnheit und weil Laufen einfach immer noch Spaß macht eingeschoben.

da ich noch keine erfahrung im ld-training habe bin soweit dem plan gefolgt und habe versucht die "keysession" so gut wie möglich 1:1 umzusetzen. in wie weit ich das im nächsten jahr verändere, werde ich mal nach roth analysieren müssen. auf jeden fall hab ich schon die ein oder andere idee dazu.

eines kann ich aber mit gewissheit sagen: läuferisch war ich noch nie so gut drauf wie jetzt. insofern denke ich war der teil schon mal für mich genau passend. seither bin ich in den ldl's mit der zeit immer langsamer geworden. diesmal war's genau anders rum.

deine "Ermüdungseinheiten" haben ja schon fast trainingslager-charakter. da muss ich sehr vorsichtig sein und erinnere mich an meine knieschmerzen im letzten jahr. deshalb ist bei mir immer ein tag "pause" bzw eine andere einheit zwischen den keysessions um diese alle auch wirklich einigermaßen erholt angehen zu können.
wenn ich da an die 3,5/1,5h koppeleinheit über wettkampftempo denke. die könnte ich mit reichlich vorermüdung vom vortag nicht mal ansatzweise umsetzten.

wie immer führen viele wege nach rom. wie heißt es so schön: training bedeutet veränderung.

grüßle

Oli.F. hat geschrieben:d

eines kann ich aber mit gewissheit sagen: läuferisch war ich noch nie so gut drauf wie jetzt. insofern denke ich war der teil schon mal für mich genau passend. seither bin ich in den ldl's mit der zeit immer langsamer geworden. diesmal war's genau anders rum.

deine "Ermüdungseinheiten" haben ja schon fast trainingslager-charakter. da muss ich sehr vorsichtig sein und erinnere mich an meine knieschmerzen im letzten jahr. deshalb ist bei mir immer ein tag "pause" bzw eine andere einheit zwischen den keysessions um diese alle auch wirklich einigermaßen erholt angehen zu können.
wenn ich da an die 3,5/1,5h koppeleinheit über wettkampftempo denke. die könnte ich mit reichlich vorermüdung vom vortag nicht mal ansatzweise umsetzten.

wie immer führen viele wege nach rom. wie heißt es so schön: training bedeutet veränderung.

grüßle

Hallo Oli,

mir ging es genau so, bin nach meinen ersten Jahr Langdistanztraining im Laufen um einiges schneller geworden obwohl ich wesentlich weniger Lauftraining hatte (von 2:58 auf 2:53 im Marathon).

Die Koppeleinheit ist quasi das Sahnehäubchen. Letztes Jahr wurde ich in den letzten 3 Belastungswochen immer müder und dachte wie soll ich die Langdistanz überhaupt schaffen... und dann kam noch die Hammereinheit hinter her.

Als aber dann die 3 Wochen Tapering begannen ging es sehr schnell bergauf und in der letzten Woche scharrten die Hufe. Ich konnte eine Leistung abrufen die ich in dieser Form für nicht möglich gehalten habe und habe meine absolute Traumzeit über eine halbe Stunde unterboten.

Ich denke ganz wichtig ist, daß man beachtet, daß die superlangen Sachen kein Wettkampf sind sondern GA1!! Dann bringt man sich damit nicht um die Ecke. Ob man dann 27 oder 31 KM läuft oder 5 oder 6 Stunden Rad fährt, das ist wahrscheinlich völlig nebensächlich. Mir persönlich geht es nur so, daß es für den GEIST gut ist im Training 1 oder 2 Mal die 180 Kilometer gefahren zu sein. Notwendig ist es sicherlich nicht, genau so wenig wie im Training 3,8 Kilometer Schwimmen oder 42 KM Laufen.

Schwabenpfeil hat geschrieben:

Ich denke ganz wichtig ist, daß man beachtet, daß die superlangen Sachen kein Wettkampf sind sondern GA1!! Dann bringt man sich damit nicht um die Ecke. Ob man dann 27 oder 31 KM läuft oder 5 oder 6 Stunden Rad fährt, das ist wahrscheinlich völlig nebensächlich. Mir persönlich geht es nur so, daß es für den GEIST gut ist im Training 1 oder 2 Mal die 180 Kilometer gefahren zu sein. Notwendig ist es sicherlich nicht, genau so wenig wie im Training 3,8 Kilometer Schwimmen oder 42 KM Laufen.

das mit dem geist ist eine sache an der ich auch lange rum überlegt habe.
grob geschätztz sind 180km ga1 vielleicht 7 stunden oder mehr radfahren am stück. nicht das ich keinen spaß daran habe, aber für jemanden der gerne allein trainiert ist das schon eine ordentliche hausnummer.
wie kann man also seine psyche in den zustand versetzen ohne die geforderte streckenlänge je vorher gefahren zu sein und trotzdem sicher daran zu glauben dass man es im wettkampf problemlos bewältigt?

die lösung für mich: indem ich die strecke nicht in km sondern in bilder im kopf visualisiere so wie ich es bei meinem sohn z.bsp. anwende.
also: ich fahre mit dem rad ins freibad, vorbei am bauernhoft, der grundschule, dann hoch zum bahnhof und von da an das letzte stück bis zum parkplatz ist dann wieder eben und dann kommt am ende der langen geraden das freibad.

herkömmlich könnte ich zu meinem sohn sagen: es sind nur 8,5km bis ins freibad!

das klingt vllt. alles ein bissl esoterisch, aber es funktioniert bei mir gut. die runde hab ich im kopf (streckenkenntniss ist natürlich vorraussetzung, sonst geht es nicht), und muss zweimal gefahren werden.
beim laufen mach ich es ähnlich.

So, das Wetter wird ja wieder richtig Schei§§….
Für das Wochenende und bis Dienstag ist nahezu jeden Tag Regen angesagt, nur heute und morgen soll es trocken bleiben.
Also, was macht der gemeine Triathlet da?
Er wirft sein ganzes schön geplantes Trainingskonzept in die Tonne und stellt alle Einheiten um.
Wetterkapriolen nennt man so was wohl.

Gestern hatten wir den ganzen Tag schönsten Sonnenschein. Selbst mittags im Freibad noch, als ich mein 3,5km Dauerschwimmen absolvierte. Nicht gerade meine Lieblingseinheit, aber wohl doch nötig und gefühlt auch anstrengend, obwohl das Tempo locker ga1 war.

Für morgen habe ich mir einen knackigen Rundkurs mit 75km und 600Hm zusammengebastelt denn ich zweimal durchfahren will. Wenn es die zeit zulässt sollte ich hinterher noch knapp 10km laufen. Da meine Liebsten aber mittags weg wollen könnte es auch knapp werden. Ich muss ja jetzt schon um 8 Uhr auf dem Rad sitzen und noch früher will ich mir nur ungern antun. Mal sehen was wird.

Planänderung: Gestern bin ich noch zügige 10km gelaufen und war am frühen Abend noch 1,5h mit dem Rad unterwegs.
Dabei hatte ich meinen zweiten Platten in der gesamten Vorbereitung.
Der Schlauchwechsel klappte problemlos obwohl das Ventil ein bisschen knapp war.
(meine Frau hatte mir leider die falschen mitgebracht)
Mit meiner CO2 Airgun bekomme ich max. 6 Bar in den Schlauch. Mehr ist einfach nicht zu machen. Naja, besser als nach Hause zu laufen.

Heute morgen bin ich dann recht früh (8 Uhr) bei sehr knackig frischen 12 Grad auf meine lange Runde aufgebrochen. Alles sollte noch mal einem Test unterzogen werden auf der letzten richtig langen Ausfahrt.
Anfangs waren die Systeme noch sehr schwerfällig. Kein Wunder bei einer umfangreichen Trainingswoche mit am Ende fast 17 geplanten Trainingsstunden.
Es wurde aber mit der Zeit besser und auch die Wettkampfernährung klappte prima. Je länger ich unterwegs war um so besser fühlten sich die Beine an.

Da ich mich für die „Bad End-Runde“ entschieden hatte, kommen die knackigen Anstiege in den letzten 1,5 Stunden. Da kann man noch mal richtig die Beine brennen lassen. Auch hier spürte ich eine wirkliche Verbesserung der Kraftausdauer gegenüber der vorigen Wochen. Nach 5,5 Stunden war ich wieder zu Hause.
Tacho hatte ich keinen dabei, die km sind mir auch nicht so wichtig. Vielmehr waren einige zügige Abschnitte dabei die mich bestärken, dass die Form langsam kommt. Die Zweifel werden weniger, ein gutes Zeichen.

Die 20 Minuten Koppellauf bringe ich nicht mehr unter da meine Frau gleich weg muss. Allerdings habe ich schon einige Koppeltrainings hinter mir und ein wirkliches Problem stellt die Umstellung auf Laufen für mich zum Glück nicht dar. Zudem werden in den zwei Tapering Wochen fast alle Läufe nur noch gekoppelt (und zwar richtig zügig).

Ich habe mir dann heute überlegt was ich mir noch essbares in die 2. Wechselzone deponieren könnte. Bei Schinken-Käse Sandwich bin ich dann vorerst mal hängen geblieben. Auf dem Rad wird’s süß, dann wäre was eher salziges eigentlich gar nicht schlecht. Werde ich mal ausprobieren.

Aloha oli

Das war jetzt die letzte Woche der Aufbau- oder neudeutsch Builtphase.
Gestern war ich im menschenleeren Freibad.
Bei 16 Grad Außentemp. war das 23 Grad warme Wasser richtig angenehm.
Geschwommen bin ich 10x200 in Wettkampfpace zzgl. Ein- und Außschwimmen.
Schon cool wenn man das ganze Becken für sich hat. Nur der Bademeister sah etwas gelangweilt aus.

Am späten Nachmittag bin ich dann seit langem mal wieder auf meiner flachen Tempostrecke gelaufen. Eine 6km Wendepunktstrecke. Genau richtig um sich kurz aufzuwärmen und dann in den fliegenden Start überzugehen. Ich merkte von Anfang an dass es mir gut lief und bin dann konstant immer an der Schwelle gelaufen. Das waren dann um die 4min/km manchmal auch darunter. Nach 10km hatte ich einen Gesamtschnitt von 4:05min/km. Prima, das freut mich schon. Anfang des Jahres waren die Schwellenläufe noch bei knapp 4:15min/km. Für einen schnell gelaufenen 10km Wettkampf würde ich mir im Moment eine (wenn alles passt) tiefe 39min zutrauen. Nicht gerade schnell, aber für meine Verhältnisse ganz zufriedenstellend.

Auch in Hinblick auf den Marathon im September ist das sehr erfreulich.

Jetzt folgt eine Ruhewoche mit wenig lockerem Training bevor dann die Taperphase beginnt. Tapering sieht dann erst mal so aus: Innerhalb 8 Tagen finden 3 Koppeltrainings statt. Alles im Wettkampftempo und jede Einheit um die 3,5 – 4.5 Stunden. Holla die Waldfee!
Die Ausdauer sollte gelegt sein. Am Tempo könne man aber in der Zeit noch arbeiten, meinen die Experten.

So soll es sein….