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Unfähige Ärzte oder übertreibe ich?

Unfähige Ärzte oder übertreibe ich?

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Hi Ihr Lieben!

Ich melde mich mal wieder aus Verzweiflung und aus Frust über die furchtbar schlechten Ärzte, die es gibt.

Ich schlage mich seit Dezember mit einer mir durch Tasten (1. Sportarzt) diagnostizierten Knochenhautreizung rum. Ich bekam Lymphdrainagen wegen der relativ starken Schwellung beider Schienbeine!
Meinen Laufumfang sollte ich leicht reduzieren, mehrere mehrwöchigen Laufpausen hatte ich mir bereits selbst aufgebrummt, bevor ich überhaupt zum Arzt bin!
Besser wurde es nicht, darauf erneut zum Arzt, seine Aussage: Er ist der Überzeugung, dass die Schmerzen irgendwann von alleine weggehen und ich solle den Schmerz doch ignorieren!!!!!!!!! Das hab ich 3 Monate gemacht, und dann bin ich zum Arzt, weil ich sie nicht mehr ignorieren konnte und sogar in Ruhe meine Schienbeine wie wild pochen.
Mittlerweile bildet sich an der schmerzenden Stelle nach jeder Belastung ein kleiner blauer Fleck, der nie ganz verschwindet...
Nun doch etwas mehr beunruhigt, bin ich zu einem anderen Sportarzt - komm mir schon wie so ne Mimose vor! Der hab das Schienbein nur über der Jeans abgetastet - tat höllisch weh - meinte, es sei wohl ein Schienbeinkantensyndrom und ich solle nach dem Laufen Kompressionsstrümpfe tragen!

So jetzt bin ich viel schlauer als vorher und fühl mich irgendwie alleine gelassen!!!!!!!


Liebe Grüße
isar 80

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Kasse oder Privat ?????

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Kasse!!!
Bin Studentin, meinst Du, dass macht so nen Unterschied! Wenn ich so drüber nachdenke, wahrscheinlich schon, aber ist doch krass!
Ich lese hier öfter auch mal was über nen Ermüdungsbruch, ich hab keine Lust mit nem angebrochenen Bein fröhlich durch die Gegend zu laufen!!!!!
Ahhhhhh - ich krieg die Krise!

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Logo macht das einen Unterschied, die Topsportärzte behandeln alle privat oder mit monatelangen Wartezeiten für Kassensklaven, aber kannst trotz Toppreisniveau Pech mit diesen Typen haben.
Wo wohnst Du, München ????.

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colnago40 hat geschrieben:Kasse oder Privat ?????
Natürlich macht das den Unterschied.

Allerdings habe ich da hier im Forum schon negative Fällge gesehen. Da wurden "Private" mit wildem Aktionismus überversorgt und behandelt "bis der Arzt kommt" :hihi: Manchmal ist Kasse besser, aber wenn der Arzt nix taugt, ist beides sowieso nix.


Besorg Dir Heparin-Salbe in der APO (gibts von verschiedenen Herstellern), aber die 60.000er (ist wohl die Dosierung). Damit alle "schmerzenden Stellen" einreiben 2-3 mal am Tag. Ich wette es ist nach 3 Tagen (und nicht laufen!) besser!

Verwahre das Zeugs im Kühlschrank, dann ist es noch angenehmer wenns drauf kommt!

gruss hennes

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Hallo Isar,

bitte sprich ihn auf eine Cortisonkurzthearpie an. Die wird für dich individuell bestimmt, dauert ca. 8 Tage (du kannst dabei Sport treiben) und sollte dann zum Erfolg führen. Trotzdem solltest du die Ursachenforschung für dein Problem nicht vernachlässigen!

Viele Grüße und gute Besserung!

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Ich kann Dich sehr gut verstehen!!!

2 verschiedene Orthopäden
1 Sportarzt/Chiropraktiker
2 versch. Physio`s
1 Ostheopathen

...und keiner bekommt es hin...

Manchmal ist mir auch danach die Lauferei hinzuschmeißen, aber dann denke ich wieder an die sooooooo schönen Zeiten...
und gebe nicht auf.


Übrigens sei vorsichtig mit Cortison.
Hab letzte Woche ne Spritze ins ISG bekommen, die hielt gerade mal 3 h an und ich hatte böse Nebenwirkungen.
Schmerzbeseitigung ist ja meist nur kurzfristig.

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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ist vielleicht komisch, was ich jetzt erzähl, aber es sit so:
ich hatte in jüngeren jahren auch extreme probleme dieser art, die auch auf alle erdenklichen möglichkeiten therapiert worden sind, mit mäßigem bis gar keinem erfolg. reizstrom, kühlen, laufpause, antiphlogistika...
einzig und allein geholfen und das problem dauerhaft beseitigt haben orthopädische einlagen, da ich offenbar einen leichten spreiz-knickfuß habe.
nach ein paar laufjahren mit einlagen kann ich nun sogar ohne laufen und das problem ist nie wieder gekommen!

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captaindanger hat geschrieben:ist vielleicht komisch, was ich jetzt erzähl, aber es sit so:
ich hatte in jüngeren jahren auch extreme probleme dieser art, die auch auf alle erdenklichen möglichkeiten therapiert worden sind, mit mäßigem bis gar keinem erfolg. reizstrom, kühlen, laufpause, antiphlogistika...
einzig und allein geholfen und das problem dauerhaft beseitigt haben orthopädische einlagen, da ich offenbar einen leichten spreiz-knickfuß habe.
nach ein paar laufjahren mit einlagen kann ich nun sogar ohne laufen und das problem ist nie wieder gekommen!
:nick:

Ist vielleicht einen Versuch wert.

Bei meinen Schienbein-Problemen hat der Ortho auch Einlagen verschrieben.
Vom Ansatz her gut, aber in der Umsetzung war's mittel...

Bin dann zu einem Ortho-Fachgeschäft und habe eine umfassende Laufanalyse machen
lassen. Die haben mir wg. Supination auch Einlagen angepasst – und siehe da,
die haben mir dann geholfen. Schon nach zwei Wochen konnte ich wieder ohne Schmerzen
laufen.

Allerdings solltest Du auch fleissig die Waden dehnen! Das hilft ebenfalls.

:hallo:
das Eselchen
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Oh, wie kann ich Deine Wut verstehen.

Ich hab auch einige Ärzte verschlissen und das Schlimmste war, dass ich mich nie ernst genommen fühlte.

Der, der mich ernst genommen hat, konnte mir mit einfach Tipps auch helfen. Eis, Eis, Eis und Traumeel sowie Dehnen und Kräftigen - im Prinzip das, was auch in den Fachbüchern steht. Aber das ist meine persönliche Lösung - Einlagen, andere Lauftechniken oder wie beim @Heiler die Spiraldynamik sollen ja auch helfen.

Da ist Eigeninitiative, Ausprobieren und Geduld gefragt. Nicht einfach.

Ich bin Privat-Patient - also kein Unterschied außer der Tatsache, dass man schon beim Tür aufmachen das Wort "Kernspin" hört - wogegen ich mich erfolgreich gewehrt habe.

Viel Erfolg

Anja :hallo:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

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AnjaRennt hat geschrieben:das Wort "Kernspin" hört - wogegen ich mich erfolgreich gewehrt habe.
Warum? :confused:
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Also, ich fasse mal kurz alle Expertenmeinungen zusammen:

Kompressionsstrümpfe nach dem Laufen tragen
Heprainsalbe drauf schmieren
Cortinsonstoßtherapie
bloß kein Cortison
Einlagen


Vielleicht wär es doch sinnvoll, sich nen kompetenten Arzt zu suchen, der auch mal ohne Stoff dazwischen ne Untersuchung vornimmt und dann aufgrund deren Ergebnissen in gemeinsamer Absprache ne geeignete Therapie zu finden :confused: Nur so als Anregung- ich weiß, dasses manchmal ein Krampf ist mit den Halbgöttern in Weiß.

Gute Besserung Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"

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burny hat geschrieben:Warum? :confused:
Eine solche Untersuchung kostet zwischen 400 und 600 Euro. Warum soll ich meine Krankenkasse damit belasten, wenn das Unsinn ist - und meine Zeit kostet es eh. Seitdem ich raus hab, dass das die erste Antwort von manchen Orthopäden ist (vor allen Dingen, wenn sie mit einer Radiologie in einem Haus sitzen *knickknack*), wenn man privat versichert ist, suche ich das Weite.

Selbstverständlich lasse ich diese Untersuchungen machen, wenn ich das Gefühl habe, dass es sinnvoll ist. Gibt schicke Schnittchen-Bilder. :D
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

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colnago40 hat geschrieben:Kasse oder Privat ?????
also ganz ehrlich - ich glaub nicht dass es damit zu tun hat. für mich stellt sich da eher die frage kompetent oder blindfuchs. und das ist IMHO das große problem bei sportärzten, bzw. orthopäden. da den richtigen zu finden ist wohl der berühmte sechser im lotto...

so, auch wenns nicht wirklich voran bringt musste das hier mal raus. in diesem sinne gilt mein ganzes mitgefühl isar_80
"Die Faulheit muss das wichtigste Ziel der Menschen sein" - Kasimir Malewitsch

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AnjaRennt hat geschrieben:Eine solche Untersuchung kostet zwischen 400 und 600 Euro. Warum soll ich meine Krankenkasse damit belasten, wenn das Unsinn ist - und meine Zeit kostet es eh.
...
Selbstverständlich lasse ich diese Untersuchungen machen, wenn ich das Gefühl habe, dass es sinnvoll ist. Gibt schicke Schnittchen-Bilder. :D
Nur so just for fun (oder just for money) macht das natürlich keinen Sinn.

Aber ich war froh, daß die MRT
...mich vor 5 Jahren bei Achillessehnenbeschwerden auf Grund des Befunds vor Spritzen bewahrt hat,
...vor 2 1/2 Jahren bei Herzrhythmusstörungen ergeben hat, daß keine Herzmuskelschädigung vorliegt
...aktuell ergeben hat, daß kein Tumor meine Oberarmthrombose verursacht hat.

Ich war durch die generelle, negative Aussage etwas irritiert.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Moin zusammen :winken:
Kruemelmonster hat geschrieben:

Vielleicht wär es doch sinnvoll, sich nen kompetenten Arzt zu suchen, der auch mal ohne Stoff dazwischen ne Untersuchung vornimmt und dann aufgrund deren Ergebnissen in gemeinsamer Absprache ne geeignete Therapie zu finden :confused: Nur so als Anregung- ich weiß, dasses manchmal ein Krampf ist mit den Halbgöttern in Weiß.
sehe ich grundsätzlich auch so. Allerdings wird kein Orthopäde Zeit dafür haben/sich nehmen können, um festzustellen, was der Auslöser für die Beschwerden ist. Denn dafür müsste Isar_80 ihren Laufstil begutachten lassen, es wäre sicher sinnvoll, eine Bewegungsanalyse durchzuführen, etc. Haben wir hier schon mal sehr ausführlich im demselben Zusammenhang (bei Eselchen, wenn mich nicht alles täuscht) besprochen, deswegen nur in Kurzform. Und vielleicht als Anregung, es nachzulesen. :daumen:

Für all diese 'Untersuchungen' ist der Orthopäde nicht der richtige Ansprechpartner. Aber ein 'guter' Orthopäde oder Sportarzt wird eine geeignete Behandlungsmethode für die Beschwerden finden (nach gestellter Diagnose natürlich). Vermutlich ist eine Ruhepause bis zum Abklingen der Beschwerden sinnvoll.
Nebenher kann man einiges tun, um den Heilungsprozess zu unterstützen, wie hier auch schon angesprochen wurde. Ob die Eincremerei, das Wickeln in Quarkumschläge oder sonstige Kühlmaßnahmen, Einnahme von Enzymen, Ackerschachtelaufgüsse oder -tabletten, usw. sinnvoll und erfolgversprechend ist, davon muss sich leider jeder selbst ein Bild machen. Ohne die Hoffnung, dass es helfen könnte, braucht man es vermutlich nicht probieren.

Ich möchte dir, Isar empfehlen, eine Bewegungsanalyse machen zu lassen um festzustellen, woher die Beschwerden rühren. Die Kosten dafür sind nicht zu hoch, wenn man den Nutzen sieht, find ich. Ich hab das selbst vor einigen Jahren machen lassen und sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Danach war ich bei einem Orthopäden, zu dem ich noch immer gehe, denn er hat sich unverhältnismäßig viel Zeit für mich genommen und die Ergebnisse der Analyse mit mir kurz durchgesprochen (und erwähnt, er könne das nicht abrechnen, bei anderen Problemen ist die Beratung oder Behandlung allerdings genauso kurz ab, wie man es kennnt, aber gebietet halt das Abrechnungssystem). Und er bot mir ein Rezept für Physiotherapie an. Das hab ich gern angenommen und nach Auslaufen der Verordnung einige weitere Termine selbst bezahlt. Zum Glück hatte ich einen sehr guten Therapeuten (der mir vom Doc empfohlen wurde), der ebenfalls läuft, und sich perfekt mit läuferischen Problemen und dem menschlichen Körper auskennt (er hat nach ein paar Blicken auf meinen Körper einige 'Sachen', die bei der Bewegungsanalyse rauskamen, auch vermutet).

Gut, Physio bedeutet immer, lästige Übungen zu machen. Aber ich bin zu der Einsicht gekommen, es zahlt sich mehr als aus (sowohl was Kosten, Zeit und Motivation angeht). Ich mache weiterhin Übungen, freue mich über einen deutlich muskulöseren Körper und weniger Probleme (bin z.B. die Shin splints, die ich vor 20, 25 Jahren in meiner aktivern Phase ständig hatte, seitdem los und hatte nie wieder auch nur ansatzweise Probleme mit selbigen).

Vielleicht liest du in Eselchens Thread nach über ihre Problemen (vor ca. 1 Jahr?), da steht sicher noch einiges, was interessant ist. Und wenn du ein paar Empfehlungen brauchst (allerdings für München), meld dich gern. Roland B. hier aus dem Forum macht auch Bewegungsanalysen und wenn er nicht so weit weg wohnen würde (Nürnberg), hätte ich mir längst mal einen Termin gemacht, einfach weil ich es spannend finde zu erfahren, wie er an die Sache rangeht (ansonsten vertraue ich meinem Sportwissenschaftler, der mir auch Laufschuhe verkauft :wink: , völlig, denn er ist bei Matze Marquardt unter anderem 'in die Lehre' gegangen).

Ich wünsche dir baldige Besserung und vor allem gute Unterstützung, die Problematik in den Griff zu bekommen und wieder Hoffnung in die Behandler zu gewinnen. Alles ist möglich.

Grüße, sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Hi Ihr Lieben,

vielen, vielen lieben Dank für die vielen Tipps und lieben Worte, es ist schon mal nicht schlecht zu hören, dass man nicht alleine ist.


Etwaige Salben, Quarkwickel, Enzyme, Eis etc. hab ich schon hinter mir, ich hab den Arzt auf Cortison angesprochen und er meinte, er würde mir ungern etwas spritzen, weil man dann immer mehr braucht und dafür sei ich noch zu jung.
Von Einlagen hat mir mein Physio abgeraten, er meinte, dass Einlagen nur in jüngeren Jahren helfen würden und jetzt zusehr meine Haltung beeinflussen würden.
Ehrlich gesagt fänd ich mal ein Paar Bilder meines Beines auch nicht für die schlechteste Idee, ich hab jetzt seit Monaten einen blauen Fleck, an immer der selben Stelle am Schienbein, der nach Belastung größer wird, das hieße doch, dass da irgendetwas blutet, oder? Ich komm mir immer so blöd vor, wenn ich sowas dann beim Arzt erwähne, und er dann sagt: ach naja, dann muss man halt Kompressionsstrümpfe tragen und den Schmerz ignorieren. Übrigens hat mir der 1. Sportarzt von Kompressionsstrümpfen abgeraten, der 2. hat sie mir verschrieben.
Grundsätzlich hab ich mehr Probleme mit meinem Bewegungsapparat, mein Physio meinte auch: er fängt am einen Ende an und am anderen tritt schon wieder ein neues Problem auf!

Es wurden sogar schon Bluttests auf Autoimmunerkrankungen gemacht - ohne Erfolg!



:frown:

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Hallo isar_80,

Du wohnst in der Nähe von München? Dann kann ich Dir guten Gewissens diesen Arzt hier empfehlen. Seines Zeichens Orthopäde und Sportarzt; Ironman und Marathonläufer :zwinker5:

Orthopädie Forstenried - Home

Dr. Stefan Uhl
Forstenrieder Allee 59
81476 München Forstenried
Bayern / Deutschland

Viele Grüße
Monika
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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zusehr meine Haltung beeinflussen würden.


Na ja Einlagen sollen die Haltung ja positiv beeinflußen und das dürfte unabhängig vom Alter sein, den Physiotypen kannst Du ohne Gewissensbisse in die Tonne treten. Ich frage mich immer wieder was in der Physioausbildung so abgeht, was ich mit den Typen schon erlebt habe.

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isar_80 hat geschrieben:Hi Ihr Lieben,

hab ich schon hinter mir, ich hab den Arzt auf Cortison angesprochen und er meinte, er würde mir ungern etwas spritzen, weil man dann immer mehr braucht und dafür sei ich noch zu jung.
Nee, nee - ich meine eine Cortisontablettenkur! Und warum ist man dafür zu jung??? Sehr komischer Arzt. :wink:

Ich hab meinem Shin-Splint mit einer 8 tägigen Tablettenkur good bye gesagt. Ich bin 32! Vorher hab ich auch viel probiert und keinen Erfolg gehabt. Erst die Cortisontherapie brachte Erfolg.


Viele Grüße!

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ich halte die angst vor cortison bzw modernen corticoiden, wenn sie als kurztherapie angewendet werden, für weithin übertrieben. aber das nur am rande.

wieso für einlagen zu alt?!? was ist das denn für ne unqualifizierte aussage??? ich hab die dinger sagen wir mal zwischen anfang-mitte 20 und ende 20 getragen und es hat meine haltung wohl dahingehend beeinflußt, daß ich jetzt auch ohne laufen kann, ohne shin splints zu bekommen.

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Hi!

Man ist als Laie ja relativ aufgeschmissen. Ich kann es nicht mehr genau erklären, aber er meinte, dass Einlagen im Erwachsenenalter eher schaden, als nutzen würden. Auch ich hab hier im Forum - man informiert sich ja - schon viele kritische Stimmen bezüglich dem Tragen von Einlagen gehört / gelesen.

Man kommt sich irgendwie ein bisschen hilflos vor, der eine meint das, der andere das, ich versuch natürlich für mich das Beste rauszufiltern, aber das ist echt nicht leicht. Und dann ärgere ich mich wieder über mich selbst, wie man doch die Aussagen dieser "Halbgötter" in Weiß doch immer wieder ohne Widerworte hinnimmt! :sauer:

Man müsste wohl wesentlich wehementer sein, aber ich komm mir immer so siebengescheit vor, wenn ich den Arzt auf eine Behandlung oder Untersuchung selbst ansprechen muss!

Meine Angst liegt halt vor allem bei nem Ermüdungsbruch, da ich die Sache jetzt schon über ein halbes Jahr hab!

Mann, und eigentlich möchte man doch nur in Ruhe laufen, weil es einem so viel Spaß bringt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

:sauer: :sauer:

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Hallo isar,

ich kann deinen Unmut bzgl. Ärzte ganz gut nachvollziehen- aber eigentlich hast du es ja schon selbst erkannt- zunächst mal einen Arzt aufsuchen, mit dem eine vernünftige Zusammenarbeit gut klappt und dann eben auch mal selbst ruhig "laut denken"- das Thema MRT mal anzuschneiden schadet ja nix- mehr als nein sagen- und das dann hoffentlich mit einer vernünftigen Begründung kann der Doc ja nicht- das hat meiner Meinung nach nix mit siebengescheit zu tun, sondern damit selbst Verantwortung für sich zu übernehmen und eben nicht dem Halbgott in Weiß unreflektiert nachzurennen.
Vielleicht wäre ja der von Monika empfohlene Arzt einen Versuch wert?
Was die Geschichte eines systemischen/ autoimmunen Problems betrifft: Wer hat was genau getestet, was stand ggf. als Fragestellung im Raum und wie kam der Doc auf die Idee in der Richtung zu ermitteln? "Nur" wegen der Beingeschichte oder gibt es da weitere Baustellen?

Lieber Gruß
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"

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isar_80 hat geschrieben:Mittlerweile bildet sich an der schmerzenden Stelle nach jeder Belastung ein kleiner blauer Fleck, der nie ganz verschwindet...

Liebe Grüße
isar 80


Ich möchte Dir keine Angst machen, würde Dir aber dringend raten eine Röntgen oder besser noch Kernspin-Aufnahme machen zu lassen.

Mein Arzt hat mir mal gesagt ein blauer Fleck am Knochen deutet auf ne Fraktur hin. Sicher muss das nicht sein, aber die Ungewißheit würde ich auch nicht haben wollen.
Bei meinem Ermüdungsbruch (Fuß) war z.Bsp. kein Fleck und mein Arzt dachte zuerst auch Knochenhautreizung, bis ich es nach 10 Tagen satt hatte und auf Kernspin drang. Leider hatte ich mit meiner Vermutung recht.

Einfach ignorieren würde ich jedenfalls nicht, vielleicht kann Dir auch ne gute Physio helfen, immerhin gibt es vielfältige Mittel wie Ultraschall, Elektro etc.
Am besten wechselst Du den Arzt.

Gute Besserung und viel Erfolg!
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Hallo isar,
da Du in Freising wohnst, hätte ich bezüglich Doc einen Tip in München. Ich habe ja gerade auch eine blöde Verletzungsgeschichte und fühlte mich sehr gut beraten (bin Kassenpatient).
Falls Du die Adresse möchtest, schick mir doch eine PN.
LG ultrarennmaus

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Vielen lieben Dank für Eure Tipps, ich werd mal sehen, was ich davon umsetzen kann. Ich bin nächste Woche beim Physio, allerdings mit einer Armgeschichte.
Kruemelmonster hat geschrieben:Hallo isar,


"Nur" wegen der Beingeschichte oder gibt es da weitere Baustellen?

Lieber Gruß
Krümelmonster
Ja, Du hast recht, bei mir gibt es noch mehr "Baustellen", irgendwie, wollen meine Sehnen mit meinem Sporttemprament nicht mithalten....
Gesperrt

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