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geplantes ganzjähriges Laufen

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merren hat geschrieben:Hallo,

ich denke, hier:



liegt der Schlüssel.

Für die meisten hier im Forum ist das Laufen eben keine Pflichtübung um ein bestimmtes Ziel zu erreichen (Verlängerung des Lebens), sondern Freizeitgestaltung, Hobby, Spaß.
Ein "Hobby-Spaß-Läufer" läuft um des Laufens willen, weil es gut tut und als Ausgleich zu Arbeit und Pflicht. Hier ist der Weg das Ziel.

Für mich zu Beispiel wäre zweimal täglich zu laufen einfach nicht praktikabel und ich hätte auch keine Lust dazu. Allein der Aufwand für die Vor- und Nachbereitung. Anziehen, ausziehen, duschen usw.
Und ehrlich, ein Shirt für zehn Laufeinheiten ist für mich iiihhh... Dafür schwitze ich beim Laufen zu stark und ich mag auch nicht meinen eigenen, fünf Tage alten Schweiß riechen. Und wenn es noch so natürlich ist...
Gott segne den Erfinder der vollautomatischen Waschmaschine und des Deodorants. :D

Gruß,
Heike
Ich fahre 2x täglich 9 km zur Arbeit bzw. nach Hause.
Und das nicht nur zur Spritkostenersparnis sondern weil ich Radfahren, insbesondere Rennradfahren, als Hobby betreibe.

Aufstehen, eine Tasse Kaffee einwerfen, 3-4km laufen, duschen und zur Arbeit.
Der Spaß kostet vielleicht 20 Extraminuten morgens und das Laufshirt kann man gleich in die Dusche mitnehmen und kräftig durchspülen.

Da sehe ich kein wirkliches Problem drin.

Eventuell ist für mein Sehnenproblem das tägliche "Kurzstreckenlaufen" auch verträglicher als das gewöhnliche Laufprogramm, d.h. ich möchte den Trainingsansatz einmal für ein oder zwei Monate ausprobieren.

Hat mir auch einer der Laufkollegen vom Verein geraten, schaden kann es bestimmt nicht.

-- Thomas
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Mountainrunner hat geschrieben:Ich fahre 2x täglich 9 km zur Arbeit bzw. nach Hause.
Und das nicht nur zur Spritkostenersparnis sondern weil ich Radfahren, insbesondere Rennradfahren, als Hobby betreibe.

Isch 'abe gar keine Fahrrad... :D
Aber ich wär auch zu faul mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
Mountainrunner hat geschrieben:Aufstehen, eine Tasse Kaffee einwerfen, 3-4km laufen, duschen und zur Arbeit.
Der Spaß kostet vielleicht 20 Extraminuten morgens

Ich laufe zu langsam, mich würde der Spaß viel mehr Zeit kosten. Und da ich normalerweise um sechs Uhr im Büro bin, müsste ich um halb fünf aufstehen. Och nö, das ist nun doch zu früh. :)

Mountainrunner hat geschrieben:und das Laufshirt kann man gleich in die Dusche mitnehmen und kräftig durchspülen.

Da hast du allerdings recht. Mit Klamotten zu duschen ist mir bisher noch nie in den Sinn gekommen. Aber das wäre eine gute Alternative zu der nur halb vollen Waschmaschine.
Mountainrunner hat geschrieben:Eventuell ist für mein Sehnenproblem das tägliche "Kurzstreckenlaufen" auch verträglicher als das gewöhnliche Laufprogramm, d.h. ich möchte den Trainingsansatz einmal für ein oder zwei Monate ausprobieren.

Hat mir auch einer der Laufkollegen vom Verein geraten, schaden kann es bestimmt nicht.

-- Thomas

Ja, ich denke, da findet jeder den Weg, der zu ihm passt. Was für den einen richtig und gut ist, muss es ja nicht für jeden sein.
Die völlige Ablehnung von atps Weg kann ich darum irgendwie gar nicht recht nachvollziehen. Er hat seinen Weg gefunden und für ihn ist es in Anbetracht seines Ziels und seiner Lebensumstände offenbar der richtige. Seine Erfahrung teilt er hier mit und vielleicht kann der eine oder andere, so wie du, auch davon profitieren.

Berichte doch in ein paar Wochen mal über deine Erfahrungen mit dem neuen Training. Würde mich wirklich interessieren, wie andere damit zurecht kommen.

Viele Grüße,
Heike
http://www.diaet-ticker.de

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merren hat geschrieben: Für mich zu Beispiel wäre zweimal täglich zu laufen einfach nicht praktikabel und ich hätte auch keine Lust dazu. Allein der Aufwand für die Vor- und Nachbereitung. Anziehen, ausziehen, duschen usw.
das sind klassische ausreden, die man auch von nichtläufern über standardlaufpläne hört.

die meisten menschen vertrödeln sehr viel zeit ohne es zu merken und können sich daher nicht vorstellen, wie sie eine wesentlich größere aktivitätsdichte in den tag kriegen können.

die zeit vorm fernseher ist wohl in unserer kultur die zugleich liebste als auch sinnloseste freizeitbeschäftigung, mit der millionen menschen täglich stunden ihres lebens im trance der wahrnehmung von virtueller information verbringen.

duschen, das hygienisch einwandfrei ist, muss keine 5 min dauern.
5 min sind weniger als 0,4% des Tages. Das geht im Grundrauschen der Aktivitäten völlig unter.
umziehen ist ebenfalls in 5 min zu schaffen, wenn du die klamotten nicht erst vorm spiegel ausprobieren musst.

den zeitlichen overhead, den dir 2x laufen statt 1x laufen bringt, ist daher bei gleicher km-leistung vielleicht 15min.
das ist gemessen an 24h nicht der rede wert. und diese 15min musst du noch reduzieren, weil du schneller läufst, wenn du die tageskm in zwei portionen aufteilst.
bei hohen tageskm-zahlen kann das unter umständen sogar bedeuten, dass du mit 2x laufen am tag sogar insgesamt weniger zeit benötigst als mit 1x laufen.

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merren hat geschrieben:Die völlige Ablehnung von atps Weg kann ich darum irgendwie gar nicht recht nachvollziehen.
Könnte die Ablehnung damit zu tun haben, dass er seinen Plan "genial" nennt, ihn mit pseudophilosophischem Brimborium umgibt, und mehr oder weniger behauptet, dass jeder mit seinem genialen Plan glücklich werden soll?

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LidlRacer hat geschrieben:Könnte die Ablehnung damit zu tun haben, dass er seinen Plan "genial" nennt, ihn mit pseudophilosophischem Brimborium umgibt, und mehr oder weniger behauptet, dass jeder mit seinem genialen Plan glücklich werden soll?
das, was ich bei dem plan als genial empfinde, ist die tatsache, dass es für einen durchschnittlich talentierten läufer wie mich es dadurch möglich wird, 120km die woche runter zu reißen und trotzdem das ganze wochenende faulenzen zu können.

ich sage auch nicht, dass jeder damit glücklich werden soll.
bei einem beitrag habe ich z.B. gesagt, dass ich auch auf 2x täglich laufen verzichten würde, wenn ich um 6 uhr schon arbeiten muss.

eine alleinerziehende mutter von kleinkindern hat auch keine chance, diesen plan umzusetzen.

der plan ist letztlich das resultat jahrelanger experimenteller lauferfahrung und beschäftigung mit vielen theoretischen grundlagen.

wer laufen nur so nebenbei zum spass macht, für den ist der plan sicher viel zu überdimensioniert.

wer aber seine körperlichen möglichkeiten mal zur gänze aktivieren möchte, für den sollte der plan zumindest eine interessante option sein, auch wenn der durchschnittliche freizeitläufer nicht so trainiert.

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LidlRacer hat geschrieben:Könnte die Ablehnung damit zu tun haben, dass er seinen Plan "genial" nennt, ihn mit pseudophilosophischem Brimborium umgibt, und mehr oder weniger behauptet, dass jeder mit seinem genialen Plan glücklich werden soll?

Stümmt, da ist was dran. :D
Aber für ihn ist der Plan sicher genial.
atp hat geschrieben:die meisten menschen vertrödeln sehr viel zeit ohne es zu merken und können sich daher nicht vorstellen, wie sie eine wesentlich größere aktivitätsdichte in den tag kriegen können.

Ich "vertrödele" aber gerne Zeit vor dem Computer, dem Fernseher oder mit einem Buch auf der Couch. Wüsste nicht, warum ich rund um die Uhr aktiv sein sollte. Für mich ist das keine Zeitverschwendung sondern Entspannung und Erholung.
atp hat geschrieben:duschen, das hygienisch einwandfrei ist, muss keine 5 min dauern.

Ich will das ja jetzt nicht weiter detaillieren (sonst wird das hier der 1756. Thread zum Thema Hygiene und rasieren) aber bei mir dauert das duschen auf jeden Fall länger als 5 Minuten. Ist aber auch im Grunde egal, es ist mir einfach zu aufwendig. Besonders morgens.
atp hat geschrieben:wenn du die klamotten nicht erst vorm spiegel ausprobieren musst.

Kleine Spitze gegen mein Geschlecht? :zwinker4:
atp hat geschrieben:bei hohen tageskm-zahlen kann das unter umständen sogar bedeuten, dass du mit 2x laufen am tag sogar insgesamt weniger zeit benötigst als mit 1x laufen.

Da ich noch ganz am Anfang meiner "Läuferkarriere" stehe, bewegen sich meine Wochenkilometerzahlen so um die 25. Ich laufe auch nicht jeden Tag. Das würde mich physisch und psychisch völlig überfordern. Drei bis vier mal pro Woche zu laufen, davon einmal länger am Wochenende, passt gut zu meinen Lebensumständen und ist für mich ein guter Weg.
Vielleicht ändert sich das ja mal und ich fange in zwei Jahren an, zwei mal täglich zu laufen. Wer weiß... Ich sag dann Bescheid. :D

In diesem Sinne, leben und leben lassen.

Heike
http://www.diaet-ticker.de

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merren hat geschrieben:Da ich noch ganz am Anfang meiner "Läuferkarriere" stehe, bewegen sich meine Wochenkilometerzahlen so um die 25.
ja dann is alles klar.

ich hab ja geschrieben, dass der einstieg in meinen plan frühestens bei 45 wochenkm sinn macht.

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atp hat geschrieben:ja dann is alles klar.

ich hab ja geschrieben, dass der einstieg in meinen plan frühestens bei 45 wochenkm sinn macht.

Nun, mein IQ reicht noch gerade so aus, mir vorstellen zu können, auch mal 50 km in der Woche zu laufen. :nick:

Und da ich guter Hoffnung bin auch mal schneller zu werden, werde ich dafür also voraussichtlich nicht wesentlich mehr Zeit benötigen als jetzt für die 25. An der Zeiteinteilung an sich wird sich also nichts ändern.

Jedenfalls werde ich jetzt eine große Runde laufen und dabei die Sonne und die Waldluft genießen. Und das ist keine Pflichtübung...

Gruß, Heike
http://www.diaet-ticker.de

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merren hat geschrieben:Nun, mein IQ reicht noch gerade so aus, mir vorstellen zu können, auch mal 50 km in der Woche zu laufen. :nick:

Und da ich guter Hoffnung bin auch mal schneller zu werden, werde ich dafür also voraussichtlich nicht wesentlich mehr Zeit benötigen als jetzt für die 25. An der Zeiteinteilung an sich wird sich also nichts ändern.
das ist natürlich ein klassischer irrglaube.

sowohl die wochenkm als auch die maximale distanz einer einheit lässt sich wesentlich besser durch training steigern als das durchschnittstempo.

das ist eigentlich ein thema für einen eigenen thread.

angenommen, du läufst als (fortgeschrittener) anfänger 10 km in 70min im training
dann wirst du sicher nie schneller als 50min im training werden.

die gefühlte steigerung ist enorm aber objektiv läufst du so oder so ca. 1 stunde. die +-10min fallen nicht ins gewicht.

demgegenüber macht es auch objektiv einen großen unterschied, ob du 25km oder 125km (= 5 * 25) in der Woche läufst, was eine Steigerung von 500% bedeutet.

ausdauersport ist naturgemäß zeitaufwändig.
und der objektiv größte gewinn, den du dadurch bekommst ist ausdauer und nicht tempo.

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Du schreibst selbst, das oft Training ausfällt, das dann am Wochenende nachgeholt werden muss.

Was ist dann mit dem freien Wochenende ?

Daher spreche ich mich für 3x tägliches Training aus, wenn eine Einheit mal ausfällt.



Fortgeschrittene können das auch öfter machen.

So werden enorme Kapazitäten frei !!!

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So, bin wieder zurück.

Zwei Stunden gelaufen und danach im Freibad erfrischt und die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Jetzt bin ich einfach nur glücklich und zufrieden. Fazit: ganz sicher war der Nachmittag keine vertrödelte Zeit!

Gruß, Heike
http://www.diaet-ticker.de

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K-PAX hat geschrieben:Du schreibst selbst, das oft Training ausfällt, das dann am Wochenende nachgeholt werden muss.

Was ist dann mit dem freien Wochenende ?

Daher spreche ich mich für 3x tägliches Training aus, wenn eine Einheit mal ausfällt.



Fortgeschrittene können das auch öfter machen.

So werden enorme Kapazitäten frei !!!
dreimal täglich laufen hätte den von dir genannten vorteil unter der voraussetzung, dass du dann weiter lauftage einsparst. es ist durchaus legitim das gedanklich einmal durchzuspielen.

mit 3 tagen 3x täglich kommst du auf neun einheiten, sagen wir, du trainierst 4 tage 3x täglich.

dann hast du einen tag gewonnen. entsprechend ist dein argument korrekt.

aber es gibt zwei (bis drei) gründe, die meiner meinung nach ein KO-kriterium sind:

erstens:

3 mal täglich training würde bedeuten, dass man in der mittagszeit (neben morgens und abends) laufen muss. das wird für die meisten berufstätigen nicht möglich sein.

zweitens:

wenn der anteil der pausentage pro woche zu groß ist, kommt es zu einer negativen superkompensation zwischen zwei benachbarten aber weit auseinanderliegenden trainingseinheiten. eine pause von 2 tagen ist schon für profis eigentlich zuviel wie ich anfangs schrieb und nur weil im alltag mit hoher wahrscheinlichkeit die 2 tage-lücke mit verschobenen einheiten gefüllt wird, funktioniert das ganze.

wenn du nun sogar eine 3 tage-lücke hast, baust du antrainierte ausdauer innerhalb der woche wieder ab.

drittens:
meine erfahrung zeigt, dass die superkompensation bei einer pause von 12h wesentlich besser ist als bei einer pause von 24h. ich bezweifle (habe es aber noch nicht ausprobiert), dass bei einer 8h pause die optimale pausenlänge zwischen zwei einheiten liegt.

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merren hat geschrieben:So, bin wieder zurück.

Zwei Stunden gelaufen und danach im Freibad erfrischt und die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Jetzt bin ich einfach nur glücklich und zufrieden. Fazit: ganz sicher war der Nachmittag keine vertrödelte Zeit!

Gruß, Heike

ich hab den ganzen tag gefaulenzt und es genossen, plangemäß nichts tun zu müssen, weil ich alles von Mo bis Fr schon erledigt habe.

mein faulenzen bestand darin, im internet zu surfen, schach zu spielen, und mathe vorlesungen aus dem internet mir reinzuziehen..

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Mal angenommen, das ist alles wahr: Dann geh zu MENSA, dort wirste verstanden.

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Irgendwie kann ich dem TE nicht so recht glauben... ist mir alles eine Spur zu übertrieben.
Ich laufe um zu leben und nicht umgekehrt. Zweimal am Tag Lauftraining - das soll gesund sein? Das Profis das machen kann ich noch verstehen, aber die machen das garantiert nicht da ganze Jahr über, die haben auch ihre Sportpausen.
Alles nicht normal....

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dortmunder7 hat geschrieben: Ich laufe um zu leben und nicht umgekehrt
eben. und da das leben maximale prio hat, muss auch das laufen einen hohen stellenwert haben.

der steinzeitmensch hatte diverse stunden am tag bewegung. da kommt man noch nicht mal mit zwei einheiten am tag ran. geschweige denn mit 4 oder 5 pro woche.

es ist ne kulturfrage. eine frage der gewöhnung. es hat nichts mit extremer belastung zu tun, da man bei gleicher kilometerzahl weniger belastet wird, wenn man alles auf das zweifache der einheiten aufteilt.

natürlich klingt es hart mo bis fr vollen terminkalender zu haben. ist es auch.
aber noch schlimmer ist es, wenn man freitag erkennt, dass man doch sowieso unter der woche nichts wichtiges machen konnte und nun noch am wochenende viele kilometer laufen muss, um in form zu bleiben.

es ist auch nicht unbedingt stressig, denn beim laufen kann man sich entspannen.
ich kann nachvollziehen, dass viele denken, die verpassen was, wenn sie zweimal am tag laufen. aber wer seine tätigkeiten mal analysiert, der wird feststellen, dass vieles unter der woche einfach nur rumgetrödele ist.

hingegen läßt sich ein block von 2 ganzen freien tagen schon sehr flexibler nutzen und man wird ihn als regelmäßige belohnung für einen erfüllten wochenplan ansehen.

ich denke, die argumente sind im thread alle genannt.
sebstverständlich passt mein plan nicht zu den rahmenbedingungen und der mentalität von jeder person. aber ich glaube, dass es einige läufer gibt, die positiv überrascht wären, wenn sie es einfach mal ausprobieren.

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atp hat geschrieben:eben. und da das leben maximale prio hat, muss auch das laufen einen hohen stellenwert haben.

der steinzeitmensch hatte diverse stunden am tag bewegung. da kommt man noch nicht mal mit zwei einheiten am tag ran. geschweige denn mit 4 oder 5 pro woche.

es ist ne kulturfrage. eine frage der gewöhnung. es hat nichts mit extremer belastung zu tun, da man bei gleicher kilometerzahl weniger belastet wird, wenn man alles auf das zweifache der einheiten aufteilt.

natürlich klingt es hart mo bis fr vollen terminkalender zu haben. ist es auch.
aber noch schlimmer ist es, wenn man freitag erkennt, dass man doch sowieso unter der woche nichts wichtiges machen konnte und nun noch am wochenende viele kilometer laufen muss, um in form zu bleiben.

es ist auch nicht unbedingt stressig, denn beim laufen kann man sich entspannen.
ich kann nachvollziehen, dass viele denken, die verpassen was, wenn sie zweimal am tag laufen. aber wer seine tätigkeiten mal analysiert, der wird feststellen, dass vieles unter der woche einfach nur rumgetrödele ist.

hingegen läßt sich ein block von 2 ganzen freien tagen schon sehr flexibler nutzen und man wird ihn als regelmäßige belohnung für einen erfüllten wochenplan ansehen.

ich denke, die argumente sind im thread alle genannt.
sebstverständlich passt mein plan nicht zu den rahmenbedingungen und der mentalität von jeder person. aber ich glaube, dass es einige läufer gibt, die positiv überrascht wären, wenn sie es einfach mal ausprobieren.
Wer eine festgelegte Woche hat kann so verfahren. Bei mir wäre das undmöglich: Muss an drei Wochenenden arbeiten, habe Frühdienste und Spätdienste bis 0:30, habe mal einen Tage frei, ma sinds 4 Tage am Stück. Dafür muss ich auch mal 7 Tage durcharbeiten.
Jeder muss halt für sich selber herausfinden was ihm guttut. Und Spass solls ja auch noch machen. Sicherlich vertrödelt man viel Zeit, aber gerade das finde ich wichtig! Mal ein, zwei Tage vertrödeln muss einfach mal sein. Trotzdem kann man ja abends noch laufen oder ins Fitnessstudio.

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Also ich will sehr gern das ganze Jahr hindurch laufen, aber nicht jeden Tag. Einen Plan brauche ich dafür nicht, aber festen Willen :daumen:
Schließlich möchte ich auch noch leben!

Peter

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Peter Sili hat geschrieben:Also ich will sehr gern das ganze Jahr hindurch laufen, aber nicht jeden Tag. Einen Plan brauche ich dafür nicht, aber festen Willen :daumen:
Schließlich möchte ich auch noch leben!

Peter
Manfred Steffny hat mal einen einfachen Ganzjahresplan für nicht wettkampforientierte Läufer genannt: Jeden Tag 60 Minuten lockeres Laufen, Sonntags und an Feiertagen frei. So kommt man pro Jahr auf ca. 300 Läufe.

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oder: Sonntags ist die Wahrheit auf dem Platz! Dann kommt es bei mir schon hin. Ein- und Auslaufen vor einem Spiel zählen noch zusätzlich...

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Hallöchen,

also ich gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu.
Peters Einstellung find ich ja schon mal Klasse, ist wohl auch die, die die meisten hier inne haben: Laufen um Spaß, einen Ausgleich und Erfolgserlebnisse zu verbuchen!


Und atp, ich finds ja toll, dass du dich 10x die Woche in die Laufschuhe "zwingst" - denn so klingt das für mich - weil du superfit sein möchtest...
Aber halloho?! Schon mal daran gedacht, dass diese von dir umschriebene "totale Fitness" superschnell flöten geht, wenn du mal nicht mehr so trainierst?!
Außerdem wirst du im Alter genauso hecheln, wie alle andern, da dein Hirn den ganzen Sauerstoff verbrauchen wird - und zwar zum Schauen sinnfreier Mathelesungen im Internet (Genies gucken nicht, die machen selbst) - Was war da noch mit Zeit vertrödeln?! Vorrausgesetzt, du hälst dieses Training bis zur Rente durch, nachdem Stress- bzw. Freizeit dann vorbei sind macht die 7 TageWoche dann ja keinen Sinn mehr... - oder machst du doch nur noch dieses Jahr dieses Training, um dich nächstes Jahr vollkommen auf den Versuch der Steigerung des IQen zu konzentrieren?!

Nebenbei wollte ich dich noch darüber aufklären, dass es sowas wie Freunde gibt.
Mit denen kann man Spaß haben, sich auch WÄHREND der ARBEITS/SCHULWoche treffen.

"'Hallo xy(atp), hast du heute Zeit?' 'Nee du, sorry, kann nicht, MUSS heute laufen, und morgen auch, ja und übermorgen und überhaupt die ganze Woche, am Wochenende hätte ich Zeit, wollen wir uns dann vllt. treffen?' 'Och nö, ziehst du die Schei** immer noch durch? Am Wochenende ist bei uns Familientag, weißt du doch. Dann treffen wir uns halt in der Urlaubszeit... ach Quatsch du hast dir zu ner anderen Zeit frei genommen?! Oh Mist, naja ach was solls...'

Dann noch viel Spaß bei deinem "Schaut-ich-werd-165-Programm".
Grüß mal deine Armee an Lungenbläschen.
Und gib uns in 87 Jahren bescheid...ja? Ich werds meinen Enkeln sagen, dass die hier mal ins Forum schauen sollen... Bin zwar erst 15, aber bei unseren Trainingsmethoden, die uns nicht zeigen, was unser Körper kann, da sind wir bald alle weg...- übrigens wenn der Tod kommt, dann kommt er halt, dann hats der Gott, gibts ihn oder gibts ihn nicht, es so gewollt und es ist passiert. Davor brauchst du keine Angst zu haben :baeh: :prof:

Jan

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Jkw hat geschrieben:Bin zwar erst 15 ...

übrigens wenn der Tod kommt, dann kommt er halt, dann hats der Gott, gibts ihn oder gibts ihn nicht, es so gewollt und es ist passiert. Davor brauchst du keine Angst zu haben :baeh: :prof:

Jan
dein alter entschuldigt einiges.

ich weiß gar nicht was du hast.
frag mal die ganzen läufer, die für marathons trainieren, ob die am wochenende groß zeit haben. die machen am wochenende meist den langen lauf, der ihnen schon mal mindestens einen halben tag beliebig gestaltbare zeit nimmt, mit der konsequenz, dass sie auch den anderen halben tag keine größeren unternehmungen mehr machen können.

ich habe dagegen das wochenende komplett frei zur beliebigen gestaltung.

das problem mit dem tod sehen die meisten und du gar nicht als ein lösbares problem an.
es ist für fast alle so selbstverständlich und unabänderbar wie der wechsel von tag und nacht. das problem ist einfach zu groß, dass es garnicht als solches erkannt wird, von denen, die sich immer nur mit den alltagsdingen beschäftigen.

wer sich aber mit der thematik mal näher auseindergesetzt hat, der weiß, dass der mensch nichts weiter als eine maschine ist. und jede maschine kann man bei richtiger pflege ständig reparieren, erhalten und erneuern. das ist nicht einfach, weil der mensch auf nanotechnologie basiert. in dieses gebiet dringt der technische fortschritt erst ein, aber die veröfffentlichungen nehmen exponentiell mit der zeit zu. es ist abzusehen, dass die menschen in relativ kurzer zeit dazu in der lage sein werden, das problem tod zu lösen. man wird den menschlichen körper auf zellulärer ebene reparieren können. dadurch wird das altern kompensiert werden können.

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atp hat geschrieben:es ist abzusehen, dass die menschen in relativ kurzer zeit dazu in der lage sein werden, das problem tod zu lösen. man wird den menschlichen körper auf zellulärer ebene reparieren können. dadurch wird das altern kompensiert werden können.
Um HIMMELSWILLEN! Alle wir Simpel unendlich?? Selbst selbsterklärt 15jährige müssen sterblich bleiben. Anders hätten wir oder unsere Nachfolger gar keine Chance mehr, den Wert ihres Lebens schätzen zu lernen.

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RalfM hat geschrieben:Um HIMMELSWILLEN! Alle wir Simpel unendlich?? Selbst selbsterklärt 15jährige müssen sterblich bleiben. Anders hätten wir oder unsere Nachfolger gar keine Chance mehr, den Wert ihres Lebens schätzen zu lernen.
blödsinn. der tod eines menschen ist ein großer verlust. es ist eine tragödie. etwas, was es zu vermeiden gilt.

wenn dein argument gültig wäre, dann könnten wir ja per gesetz die lebensdauer der menschen auf 20 jahre limitieren. dann wäre der wert des lebens ja noch viel größer und wir alle würden das kurze leben umso mehr zu schätzen wissen.

ein schöner vortrag über die 3 größten probleme der menschheit ist das hier

Nick Bostrom on our biggest problems | Video on TED.com

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Clever, atp, wie du dich nur auf den einen von mir genannten Punkt fixiert und darauf antwortest :hihi: ... Vllt. beziehst du ja noch zu den anderen Stellung?!
Für Menschen ist es doch wohl gestört "ewig" zu leben...
Wo wäre denn da der richtige Sinn?! Denken wir doch mal an Ehe, Job, also irgendwann die wohlverdiente Rente zu genießen...
Außerdem ist Dein/Ihr Maschinendenken sowieso hirnrissig:
Soll sich etwa jeder Mensch Klone beschaffen, um dann die Organe daraus zu vertransplantieren?! Das ist doch gestört...

Grüße

Jan

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Jkw hat geschrieben:Clever, atp, wie du dich nur auf den einen von mir genannten Punkt fixiert und darauf antwortest :hihi: ... Vllt. beziehst du ja noch zu den anderen Stellung?!
Für Menschen ist es doch wohl gestört "ewig" zu leben...
Wo wäre denn da der richtige Sinn?! Denken wir doch mal an Ehe, Job, also irgendwann die wohlverdiente Rente zu genießen...
Außerdem ist Dein/Ihr Maschinendenken sowieso hirnrissig:
Soll sich etwa jeder Mensch Klone beschaffen, um dann die Organe daraus zu vertransplantieren?! Das ist doch gestört...

Grüße

Jan
ich habe mich aus zwei gründen nur auf den einen punkt fixiert:
erstens schien er mir am wichtigsten und interessantesten,
zweitens ist zeit leider begrenzt, sich mit nicht so wichtigen dingen zu beschäftigen.

habe jetzt mal einfach eine weitere frage rausgepickt, ohne großes auswahlkriterum:
Schon mal daran gedacht, dass diese von dir umschriebene "totale Fitness" superschnell flöten geht, wenn du mal nicht mehr so trainierst?!
ist das wirklich ein ernstzunehmendes argument, nicht mehr so viel zu trainieren?
du gehst doch noch zur schule.
bei gleicher logik deines arguments könnte man fragen:
warum gehst du überhaupt zur schule? schon mal dran gedacht, dass du am ende den abschluss nicht schaffst, wenn du mal nicht mehr regelmäßig deine hausaufgaben machst?

natürlich kann es phasen geben, in denen man nicht so trainieren kann. z.b. wegen krankheit, oder anderen verpflichtungen, denen man eine hohe prorität einräumen muss.
das bedeutet aber nicht, dass dann alles umsonst war.

es geht darum, den körper so viel lebenszeit wie möglich in einem sportlichen zustand zu halten. denn wenn der körper fit ist, werden auch seine inneren reparaturmechanismen hochgefahren, die das altern (ansammlung von schäden) bremsen.

ein schönes beispiel sind die gelenkknorpel. sie enthalten keine adern. ihre nährstoffversorgung funktioniert wie bei einem schwamm. nur bei bewegung saugt der "schwamm" nährstoffe auf und gibt stoffwechselprodukte wieder ab.

in den größeren zeiträumen, in denen man wenig sport macht, degeneriert (=altert) der körper daher schneller. je öfter und regelmäßiger man sport macht, umso länger wird es dauern bis sich die alterungseffekte zu lebensbedrohlichen auswirkungen aufaddieren.

daher ist jede sportliche aktivität keine verlorene zeit, auch wenn man mal seine fitness durch eine größere sportpause wieder verlieren kann.

eine sportpause ist etwas negatives. aber sie kann die gewonnene lebenszeit, die du dir durch vergangene sportliche aktivität erarbeitet hast, nicht verhindern. ziel muss es sein, größere sportpausen so weit wie möglich zu vermeiden.

---

zu deiner vermutung mit dem klonen:

du denkst noch makroskopisch. nach dem motto: ist die niere kaputt, tausche ich sie durch eine andere aus. es wird jedoch in zukunft mehr und mehr mikroskopisch repariert. so wie es im körper jetzt schon von alleine zum teil gemacht wird. durch spezielle zellen (immunsystem) oder enzyme. die reparaturen werden daher auf zellulärer ebene oder sogar auf molekularer ebene stattfinden. im idealfall wirst du nur regelmäßig eine spritze mit reparaturtrupps in form von speziell designten zellen und molekülen bekommen.

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Jkw hat geschrieben: Aber halloho?! Schon mal daran gedacht, dass diese von dir umschriebene "totale Fitness" superschnell flöten geht, wenn du mal nicht mehr so trainierst?!
Das ist Unsinn. Wenn du einmal richtig fit warst, hast du sehr lange Zeit einen Vorteil gegenüber anderen, die nie so gut in Form waren.
Ich hatte nach 13 Jahren Pause noch große Vorteile von meiner ersten Laufkarriere und bin sehr schnell wieder fit geworden. (Erster 10km Lauf mit etwa 2 Monaten Training in 44:12min, knapp 2 Monate Später knapp unter 40 min, 1 Jahr nach den 44:12 auf gleicher Strecke 37:30).

Übrigens: Mit 2/3 des normalen Umfangs kann ein gut trainierter Läufer sein Fitnesslevel etwa 3 Monate halten. Also es ist kein Drama, wenn man mal etwas weniger macht.
Jkw hat geschrieben: Nebenbei wollte ich dich noch darüber aufklären, dass es sowas wie Freunde gibt.
Mit denen kann man Spaß haben, sich auch WÄHREND der ARBEITS/SCHULWoche treffen.
Lustiger Versuch. Klar, Leistungssportler haben alle keine Freunde... :hihi:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben: Wenn du einmal richtig fit warst, hast du sehr lange Zeit einen Vorteil gegenüber anderen, die nie so gut in Form waren.
Ich hatte nach 13 Jahren Pause noch große Vorteile von meiner ersten Laufkarriere und bin sehr schnell wieder fit geworden. (Erster 10km Lauf mit etwa 2 Monaten Training in 44:12min, knapp 2 Monate Später knapp unter 40 min, 1 Jahr nach den 44:12 auf gleicher Strecke 37:30).

Übrigens: Mit 2/3 des normalen Umfangs kann ein gut trainierter Läufer sein Fitnesslevel etwa 3 Monate halten. Also es ist kein Drama, wenn man mal etwas weniger macht.
Die Frage ist, ob Du die Leistung nach 13 Jahren Pause + 2 Monate Training wirklich Deiner Aktivität vor der großen Pause verdankst, oder ob Du es auch bei völliger sportlicher Vernachlässigung zuvor nicht allein aufgrund deiner genetischen Veranlagung geschafft hättest.

Mein Tempo ist ziemlich wenig trainierbar. Meine Ausdauer jedoch schon. Da habe ich mit Pausen ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du. Mein erster 18k Lauf ging extrem auf die Beine. Selbst, wenn ich jetzt mal wochenlang oder gar monate Pause mache, wird mir das nicht mehr so leicht passieren.

Ich sehe da 2 mögliche Gründe:

Erstens könnte es sein, dass das Gehirn bei der (natürlich unbewussten) Steuerung der Stoffwechselvorgänge lernfähig ist. Das Problem beim ersten 18k Lauf war dann gar nicht so sehr mangelnde physiologische Fitness. Es hätte dann zumindest zum Teil einfach daran gelegen, dass das Gehirn nicht wusste, wie es die Stoffwechselvorgänge bei so einer Belastung zu regeln hatte. Dieses Wissen ist nun aber noch nach Jahren abrufbar.

Zweitens kann es aber auch daran liegen, dass ich bewusst ein besseres Körpergefühl für außergewöhnliche Belastungen gewonnen habe und daher genau weiß, bei welchem Tempo die Grenze ist. Wenn man den 18k Lauf nur eine Kleinigkeit zu schnell läuft, wird man sehr starke Probleme bekommen. Dies gilt völlig unabhängig vom Fitnesszustand.
Das heißt, die Fähigkeit möglichst schnell möglichst weit zu laufen hängt auch entscheidend von dem richtigen Körpergefühl ab. Wenn man da sich überschätzt, wird man gnadenlos einbrechen.

Ansonsten mag es durchaus den berühmten körperlichen Memoryeffekt geben.
Die physiologischen Grundlagen für gute Leistung können nach einer Pause schneller wiedergewonnen werden als man gebraucht hat, um sie sich zum ersten mal anzutrainieren.

Mit diesem Posting wollte ich jedoch zeigen, dass der physiologische Memoryeffekt nicht der einzige Grund sein muss, weshalb man nach einer Pause wieder schneller zu seiner Form findet.

Der Ist-Zustand des Körpers hängt auf jeden Fall von den vergangenen Aktivitäten ab.
Wenn ich nicht soviel Sport gemacht hätte in den letzten Jahren, wäre der Ist-Zustand sicher deutlich schlechter. Dabei messe ich den Ist-Zustand nicht so sehr in meiner 10k Zeit. Relevant ist für mich Gesundheit, Beschwerdefreiheit, Beweglichkeit und körperliches Erscheinungsbild.

Angenommen ich mache die nächsten 11 Jahre Sport und dann ein Jahr Pause.
Dann werde ich auf jeden Fall besser dastehen, als wenn ich jetzt 12 Jahre Pause mache. Die 11 Jahre Sport verhindern es nämlich, dass ich 11 Jahre lang mit erhöhtem Tempo abbaue (=altere). Ein Abbauprozess von 11 Jahren ist irreparabel. Zumindest bei derzeitiger Technologie. Das Ziel muss sein, diesen Abbauprozess zu verlangsamen. Da kann Sport helfen. Und selbst wenn danach ein Jahr Pause aus irgendwelchen Gründen sein müsste, hätten sich die 11 Jahre Sport eben dennoch gelohnt. Das eine Jahr Pause könnte den Nutzen von 11 Jahre Sport nicht auslöschen.

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atp hat geschrieben: ein schönes beispiel sind die gelenkknorpel. sie enthalten keine adern. ihre nährstoffversorgung funktioniert wie bei einem schwamm. nur bei bewegung saugt der "schwamm" nährstoffe auf und gibt stoffwechselprodukte wieder ab.
Klasse, dann hast du mit 102 Jahren - nicht mal zwei Drittel deines Lebens - superfitte Knorpel, wie wahrscheinlich vor Elan nur so in deinem Gelenken herumspringen ]
Lustiger Versuch. Klar, Leistungssportler haben alle keine Freunde...
[/QUOTE]
Du weißt schon wie ich das gemeint habe, ich denke ein schönes Beispiel habe ich geliefert!
atp hat geschrieben: Die Frage ist, ob Du die Leistung nach 13 Jahren Pause + 2 Monate Training wirklich Deiner Aktivität vor der großen Pause verdankst, oder ob Du es auch bei völliger sportlicher Vernachlässigung zuvor nicht allein aufgrund deiner genetischen Veranlagung geschafft hättest.
In dem Punkt muss ich atp nun mal Recht geben, ich denke zwar, dass ihr mich mit eurer Lauferfahrung alle locker in die Tasche stecken könnt, aber das ist für mich auch so vorstellbar... Ich weiß zwar nicht, warum man kein Tempo trainieren können sollte, atp, vielleicht klärst du mich auf?!
Wahrscheinlich meinst du nachdem sich Muskeln ausgebildet, Sehnen & Co. angepasst haben?!
13 Jahre erscheinen mir auch ein wenig happig, vielleicht hegen deine Knorpel da noch eine gewisse Freude, jedoch ist mir nicht klar, warum du nach 13(!!!!!!) Jahren noch etwas an Fitness ohne jeglichen Sport gehalten haben solltest...
Gut, das kommt dann darauf an, wie fit du vorher warst, wie schnell waren denn "damals" deine Zeiten DerC?

Am Rande hätte ich noch ein paar Fragen:

1. Wie lange dauert es bei ca. 3x wöch. Lauftraining, bis sich die Muskulatur vollends ausgebildet hat? Gibt es da überhaupt ein Endstadium?
2. Was kann man dann noch verbessern?! Die Technik? Ausdauer?
Aber wenn man nur schneller werden will, geht das wirklich nicht? Nicht in großem Maße? Ich habe nicht vor große Distanzen zu laufen, eher die kürzeren, möchte mir meinen Körper nicht kaputt machen, in jungen Jahren (Wachstum)
Maximal die 12km Marke anpeilen, zwecks Nachtlauf hier in Braunschweig (noch ein Jahr hin)!
Im Training im Moment eher nur an die 10 ran. Also in 1-2 Monaten.
Wie soll ich da trainieren?
Intervalle, Tempolauf?, von "langen" Läufne wurde mir ja in jungen Jahren abgeraten

atp, es wäre nett, wenn du die dir verfügbare Zeit eher auf meine Randfragen opfertest

Liebe Grüße

Jan

130
Jkw hat geschrieben: Du weißt schon wie ich das gemeint habe, ich denke ein schönes Beispiel habe ich geliefert!
Wie hast du es denn gemeint? Glaub mir, es gibt eine Menge Sportler, die 10x pro Woche oder mehr trainieren und es sogar schaffen "nebenher" zu studieren oder 40h/Woche zu arbeiten UND ihre Freunde zu sehen und ihre Familie etc ....
Jkw hat geschrieben:Ich weiß zwar nicht, warum man kein Tempo trainieren können sollte, atp, vielleicht klärst du mich auf?!
Klar kann man "tempo trainieren". In deinem Alter kann man sogar an der Sprintgeschwindigkeit noch relativ viel machen. Wie ATP das meint, weiß ich auch nicht genau. Wahrscheinlich spielt er darauf an, dass dein Schnelligkeitspotenzial genetisch begrenzt ist, aber deshalb kannst du natürlich dennoch schneller werden, als du aktuell bist, und näher an das vorgegebene Limit kommen, von dem du ohne Training oft ziemlich weit entfernt bist.

Natürlich kann nicht jeder durch trainingfleiß 10,x sekunden auf 100m laufen. Dafür braucht es ein gewisses Talent, und auch unter 12s wirst du nicht laufen, wenn du nicht mit ausreichend schnellen Muskelfasern dafür geboren wurdest. Aber ohne Training läufst du möglicherweise nur 13s, und die 1 Sekunde zu den möglichen 12s will eben erarbeitet werden.
Jkw hat geschrieben: 13 Jahre erscheinen mir auch ein wenig happig, vielleicht hegen deine Knorpel da noch eine gewisse Freude, jedoch ist mir nicht klar, warum du nach 13(!!!!!!) Jahren noch etwas an Fitness ohne jeglichen Sport gehalten haben solltest...
Gut, das kommt dann darauf an, wie fit du vorher warst, wie schnell waren denn "damals" deine Zeiten DerC?
10km wäre ich damals wohl so in ca 39 gelaufen, bin ich immer nur im Training gelaufen, da meist so in 42-45min auf hügeliger Strecke. Ich war Mittelstreckler und bin das in erster Linie auch immer noch. Interessanter sind eigentlich die anderen Zeiten, aber das würde hier zu weit führen. Bei Interessse schick mir eine Nachricht, da kann ich dir auch ausführlich zu den anderen Fragen antworten.

Jkw hat geschrieben:
1. Wie lange dauert es bei ca. 3x wöch. Lauftraining, bis sich die Muskulatur vollends ausgebildet hat? Gibt es da überhaupt ein Endstadium?
Bei 3x Training gibt es irgendwann eine Art Endstadium deine Formkurve nähert sich asymptotisch einer waagrechten Gerade an. Spätestens dann solltest du anfangen, 4x zu trainieren.... :teufel:
Jkw hat geschrieben: 2. Was kann man dann noch verbessern?! Die Technik? Ausdauer?
Beides. 15jährige mit perfekter Lauftechnik ohne Training gibt es hierzulande ja eher selten.
Jkw hat geschrieben: Aber wenn man nur schneller werden will, geht das wirklich nicht? Nicht in großem Maße?
Doch, das geht. Mit 16 war ich jedenfalls deutlich schneller als mit 14 und zwar auf jder Distanz. Bei 3x Training /Woche. Allerdings hilft auch das Wachstum ein wenig beim schneller werden.
Jkw hat geschrieben: Im Training im Moment eher nur an die 10 ran. Also in 1-2 Monaten.
Wie soll ich da trainieren?
Intervalle, Tempolauf?, von "langen" Läufne wurde mir ja in jungen Jahren abgeraten
Bei 3x Training in deinem alter ganz grob: 1 x locker und relativ lang (12km maximal reichen), einmal mittellang und schneller, und 1 x noch schneller (Sprints, Wiederhollungsläufe usw).

Das wichtigste in deinem Alter sind Laufstil, Schnelligkeit/Sprintfähigkeit, Koordination, allgemeine Athletik (Kräftigung aller wichtigen Muskeln), Flexibilität, Allgemeine ausdauer.

Für genauere Trainingsvorschläge müsste ich genauer wissen, was du im Fußballtraining so machst, damit sich das möglichst gut ergänzt. Da das hier den Rahmen sprengen würde, PN schicken.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

131
@JkW
DerC hat eigentlich schon alles gesagt.

zur frage wann du bei 3x training alles machbare erreicht hast:

nach 4 wochen konstanter wochenumfang tut sich nicht mehr viel. du kannst dann natürlich den langen lauf immer länger laufen und/oder einen schnellen lauf immer mehr am limit laufen.
aber auch dann kommst du an die grenze des machbaren sehr schnell, wenn der lange lauf erst mal so hart ist, dass du nach zwei ruhetagen immer noch nicht wieder völlig fit bist. und das passiert bei nur 3 einheiten ziemlich schnell.
tempo wirst du so jedenfalls nicht kriegen. allenfalls ein stundenlanges durchhaltenvermögen könntest du so trainieren.

in deinem alter trainiert man eher tempo als viele wochenkm . wenn du auf die 30 zugehst, kannst du ja noch mal bei mir anfragen.

132
@DerC
Ich meinte das am Beispiel atp, er sagte, dass er nicht so viel Freizeit habe, aber dafür am Wochenende, daraus habe ich dann geschlossen, dass er während der Woche keine Freunde trifft.
War ja auch nicht wirklich ernst gemeint, aber auf dem Gedanken beruhte das...
Für alle weiteren Fragen schicke ich dir gleich eine PN ;)

Jan

133
a-l-e-x hat geschrieben:Ich glaube, alleine um einmal eine andere Sichtweise kennenzulernen, lohnt es sich, die Idee des 2x Laufens tatsächlich einmal über ein paar Wochen ohne km Steigerung auszuprobieren. Wie ich das in meinen Alltag integrieren kann ist mir allerdings ein Rätsel.
Hi,

vor einigen Wochen habe ich Obiges geschrieben und mir war eigentlich klar, daß ich nie im Leben Zeit finden würde, 2 mal am Tag zu Laufen.

Nun konnte ich letzte Woche aus Zeitmangel nur an 2 Tagen laufen. An diesen Tagen bin ich zum ersten Mal zweimal gelaufen. Jeweils einmal 20km, dann einmal 25km und einmal 20km. Ich habe tatsächlich den Eindruck, Zeit "gewonnen" zu haben, obwohl ich mit 85 Wochenkilometern ca. 15km mehr als sonst gelaufen bin!

Völlig unerwartet habe ich mich weder nach dem Tag mit 45km noch nach dem Tag mit 40km (2 Ruhetage dazwischen) so gefühlt, als ob ich auch nur annähernd eine Marathondistanz zurückgelegt hätte. Ich habe den Eindruck, den Stressfaktor für 85km in einer arbeitsreichen Woche erheblich minimiert zu haben.

Jetzt frage ich mich was mit meinem Durchhaltevermögen passiert, wenn ich häufiger lange Läufe in zwei Etappen (die dann etwas länger sind als die Hälfte der eigentlich geplanten Distanz) mache. Ich kann mir vorstellen, daß ich diese Trainingserleichterung beispielsweise beim Marathon ab km35 teuer bezahlen muss.

Hat jemand Erfahrungswerte?

@atp: Soweit ich mich erinnere hast Du Dein Konzept nicht auf Marathons oder Ultras angewendet, oder?

Viele Grüsse,
Alex

09.03.08 Kandel 3:48
06.04.08 Deutsche Weinstrasse (500HM) 3:48
26.04.08 Harzquerung (51km/1400HM) 4:57
24.05.08 Mannheim 3:28
25.05.08 Heilbronn (350HM) 3:58
01.06.08 Potsdam 3:38
07.06.08 6h Fellbach 60,508km
16.08.08 100km Leipzig 11:41
21.09.08 Karlsruhe 3:29
25.10.08 Schwäbische Alb (50km/1000HM) 5:21
26.10.08 Frankfurt 4:04

134
@a-l-e-x

die stressfreiheit kommt vor allem daher, weil weniger die laufkilomerter die belastung darstellen sondern die lauftage als solches bzw. die tage an denen man einen vollen terminkalender hat. bei einem lauftag mit zwei einheiten kann man nicht mehr viel anderes machen aber genau das nimmt einem auch den stress. es ist dann automatisch klar, dass an diesem tag im wesentlichen nur laufen angesagt sein kann und daher nimmt man sich nicht die vielen kleinen dinge vor, die man hinterher sowieso nicht macht. stattdessen konzentriert man sich voll auf ein klar definiertes tagesziel. so geht es mir jedenfalls.

dass eine tagesration an laufkilometern erheblich leichter fällt, wenn du sie in zwei portionen aufteilst, hast du richtig erkannt.

dein training weicht dennoch stark von dem ab, was ich empfehle.
die doppelten einheiten am tag lohnen sich dann erst richtig, wenn du dazwischen ausreichend regenerierst und sogar im idealfall eine superkompensation durchmachst.

bei deinem tagesumfang von 45 bzw. 40 km kann ich mir das nicht vorstellen.
stattdessen erholst du dich am tag etwas von dem 20er und belastest dich dann beim nächsten 20er noch mehr.
du setzt dir damit einen aufsummierten trainingsreiz. das ist natürlich insoweit ok, weil du ja 5 ruhetage in der woche hast. damit kannst du das evtl. verkraften. trainingsmethodisch besser für ein GRUNDLAGENTRAINING wäre es aber, wenn du die 85 wochenkm in 10x 8,5km einheiten gelaufen wärst.

du hättest danach das gefühl, dass du im training 2 wochen weiter gekommen wärst, obwohl nur eine woche vergangen ist. der grund ist die hohe anzahl an superkompensationen.

wie ich schon sagte, ist dieses training das grundlagentraining. es macht den wichtigsten und größten teil des trainings aus. wenn aber die letzten 2 bis 3 monate vorm wettkampf anstehen, solltest du einen langen lauf integrieren.

am besten mo bis do jeweils zwei einheiten und freitag dann den langen lauf über die wochen steigern und (als belohnung) das ganze wochenende komplett frei. kreislaufmäßig brauchst du den langen lauf nicht. der lange lauf ist meiner meinung nach im wesentlichen muskeltraining. er verhindert, dass du nachher im wettkampf schwere schmerzende beine bekommst.

135
atp hat geschrieben:...trainingsmethodisch besser für ein GRUNDLAGENTRAINING wäre es aber, wenn du die 85 wochenkm in 10x 8,5km einheiten gelaufen wärst...
Hi atp,

Mein Ziel ist es momentan, meine Maximaldistanz bis 100km auszudehnen. Ohne Zeitziel, denke aber sub11h sind stressfrei möglich. Das Grundlagentraing hierfür kann man wohl auf einfaches "km machen" reduzieren. Ich denke, 8,5km Einheiten sind dafür einfach zu kurz, um die Dauerbelastung vorzubereiten.

Ggf. versuche ich mich bereits in 5 Wochen an den 100km. Da erscheint es mir zu gewagt, bis dahin überhaupt noch unter 15km zu laufen.

Das mit den vielen kleinen Einheiten werde ich bei Gelegenheit aber ausprobieren.

Das Gefühl, 40km an einem Lauftag ohne "Nebenwirkungen" zu absolvieren zu können, indem ich die Distanz zweimal laufe, war letzte Woche so positiv, daß ich das meinem Körper gerne häufiger zukommen lassen würde. Ich möchte die langen Distanzen nicht meiden, es macht mir viel Spass, lange zu laufen. Mir geht es momentan nur um Stressentlastung, nicht um Trainigsoptimierung.

Wenn ich in den nächsten 3 Wochen nur einzelne Distanzen bis 30 km zurücklege, habe ich zwar auch 60km an einem Tag aber eben nicht am Stück. Ich befürchte, daß ich dann beim 100er so ab km 70 starke muskuläre Probleme bekommen könnte.

Viele Grüsse,
Alex

09.03.08 Kandel 3:48
06.04.08 Deutsche Weinstrasse (500HM) 3:48
26.04.08 Harzquerung (51km/1400HM) 4:57
24.05.08 Mannheim 3:28
25.05.08 Heilbronn (350HM) 3:58
01.06.08 Potsdam 3:38
07.06.08 6h Fellbach 60,508km
16.08.08 100km Leipzig 11:41
21.09.08 Karlsruhe 3:29
25.10.08 Schwäbische Alb (50km/1000HM) 5:21
26.10.08 Frankfurt 4:04

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a-l-e-x hat geschrieben:Hi atp,

Mein Ziel ist es momentan, meine Maximaldistanz bis 100km auszudehnen. Ohne Zeitziel, denke aber sub11h sind stressfrei möglich. Das Grundlagentraing hierfür kann man wohl auf einfaches "km machen" reduzieren. Ich denke, 8,5km Einheiten sind dafür einfach zu kurz, um die Dauerbelastung vorzubereiten.

Ggf. versuche ich mich bereits in 5 Wochen an den 100km. Da erscheint es mir zu gewagt, bis dahin überhaupt noch unter 15km zu laufen.
Ach so. Du willst evtl. in 5 Wochen einen 100k Lauf machen.
Dann bist Du aber nicht mehr im Grundlagentraining sondern im wettkampfspezifischen Trainining - oder solltest es zumindest sein.

ich hatte ja schon gesagt: so 2 bis 3 Monate vorm Wettkampf musst Du (wohl oder übel) doch einmal pro Woche einen langen Lauf machen, den Du systematisch bis 3 oder zwei Wochen vorm Wettkampf verlängerst.

Wenn Du jetzt nur wenige 20er im Training machst, und viele Ruhetage in der Woche hast, machst Du aber nur halbe Sachen. Du läufst weder richtige lange Läufe noch bringst Du Deinen Körper in einem optimalen Trainingsrhythmus (an 5 tagen 2x laufen).

Wie gesagt: Meine Empfehlung in der Wettkampfphase:
Mo bis Do jeweils 2x täglich. Freitag dann nur einen langen Lauf. Wochenende frei oder ausgefallene Einheit nachholen.

Wenn das Training, so wie du es jetzt machst, zeitlich das einzig mögliche ist, oder wenn Du es damit einfach mal versuchen willst, ist das aber schon ok.
Experimentieren und eigene Erfahrungen sammeln finde ich ja auch spanneder als sich nach irgendwelchen vorgegebenen (Standard-)Plänen zu richten.

137
atp hat geschrieben:
Wie gesagt: Meine Empfehlung in der Wettkampfphase:
Mo bis Do jeweils 2x täglich. Freitag dann nur einen langen Lauf. Wochenende frei oder ausgefallene Einheit nachholen.

(Standard-)Plänen zu richten.
Könnte man nicht auch am Montagmorgen mit einem Kilometer anfangen, sich pro Einheit um je einen weiteren Kilometer steigern, bis man Freitag abend bei 10 Km angekommen ist?

138
Santander hat geschrieben:Könnte man nicht auch am Montagmorgen mit einem Kilometer anfangen, sich pro Einheit um je einen weiteren Kilometer steigern, bis man Freitag abend bei 10 Km angekommen ist?
entscheidend ist, dass zwischen den TE immer superkompensation ist:

trainingsreiz -> fitnesslevel fällt
regeneration -> fitnesslevel wieder auf altem stand
superkompensation -> fitnesslevel höher als zuvor (aber (leider)kaum messbar)

vom fitnesslevel hängt es ab, wieviele km du in einer einheit laufen kannst mit der vorgabe, dass du bereits nach 12h superkompensiert sein musst.

der fitnesslevel steigt logischerweise nicht so schnell, dass man jede einheit 1km weiter laufen kann. ich denke, dass meintest du auch nicht.

aber dann müsstest du bei deinem vorschlag ja schon so fit sein, damit du bei dem wechsel zwischen 9km + 12h pause + 10km superkompensierst.

das wiederum würde bedeuten, dass du dich am ersten tag mit
1km + 12h pause + 2 km völlig unterforderst und weniger km machst als es dir möglich wäre.

du könntest die unterbelastung natürlich durch höheres tempo ausgleichen. aber wochenkm lohnen sich mehr als tempo.

daher sehe ich deinen vorschlag nicht als optimal an.

139
IMHO:

Wenn ich die Gelegenheit hätte 2x am Tag zu trainieren würde ich mit Sicherheit nicht immer 2 Dauerläufe machen.
Wie wäre es mit:
Morgens: Dauerlauf Abend Kraft
Morgens: Sprint/Schnelligkeit Abend Dauerlauf
Morgens: Koordination Abend: Langer Dauerlauf
Morgens: kurzer Dauerlauf: Abend Tempoläufe
.... usw ....

Die Eintönigkeit im Training .... das ist das Problem

-running-

140
-running- hat geschrieben:IMHO:

Wenn ich die Gelegenheit hätte 2x am Tag zu trainieren würde ich mit Sicherheit nicht immer 2 Dauerläufe machen.
Wie wäre es mit:
Morgens: Dauerlauf Abend Kraft
Morgens: Sprint/Schnelligkeit Abend Dauerlauf
Morgens: Koordination Abend: Langer Dauerlauf
Morgens: kurzer Dauerlauf: Abend Tempoläufe
.... usw ....

Die Eintönigkeit im Training .... das ist das Problem

-running-
ich empfehle ja die tageskm in 1/3 + 2/3 aufzuteilen

dabei laufe ich auch nicht immer im gleichen trott sondern variiere nach bedarf und gefühl das tempo innerhalb einer einheit. vor und nach jeder einheit mach ich einen satz hanteltraining, wobei die übungen täglich wechseln. aber innerhalb eines tages nur eine hantelübung.

mit diesem programm fühle ich mich weder unterfordert noch ist es allzu eintönig.

wenn man 2x täglich läuft, muss man aber verstärkt aufpassen, dass man im tempo nicht zu sehr übertreibt. sollte das aber doch mal geschehen sein, kann man auch durchaus mal etwas erschöpft (nicht ausreichend regeneriert) in die nächste einheit gehen. das freie wochenende ist ein hervorragender puffer, um die dann möglicherweise aufaddierte überanstrengung wieder abzufangen.

141
atp hat geschrieben:ich empfehle ja die tageskm in 1/3 + 2/3 aufzuteilen
Und wie sieht es mit der Superkompensation aus, nach der längeren 2/3 Trainingseinheit?

142
Santander hat geschrieben:Und wie sieht es mit der Superkompensation aus, nach der längeren 2/3 Trainingseinheit?
die distanz muss so gewählt werden, dass du am nächsten morgen wieder fit bist. auf jedenfall ist nahrungsaufnahme nach dem laufen erforderlich.
Gesperrt

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