Auch wenn vlt. der eine oder die Andere

nicht mehr bereit ist, meine getroffenen Aussagen zu diskutieren, möchte ich hier doch nochmal versuchen zu erklären, wie ich zu meinem Beitrag gekommen bin.
Ich kann mir natürlich auch vorstellen, dass Alpi das Thema nicht so sieht wie er geschrieben hat, aber dann hätte er mehr auf seine Formulierungen achten müssen.
Dem habe ich nicht wiedersprochen, sondern selbst (Seite 1, Post 12) so geäussert.
Alpi hat geschrieben:
Jeder hier im Dorf wusste, dass man an diesem Tag nix am Berg verloren hat.
Hier unterstellt er, daß zwar jeder in Ehrwald, aber weder der Veranstalter noch die Bergwacht oder die Läufer dies wussten. Dies impliziert, daß alle Ehrwalder Ahnung haben, nur die Teilnehmer/Veranstalter/Bergwacht nicht.
Konnte ich demnach so nicht stehen lassen.
Alpi hat geschrieben:
Falls jetzt kommt: "Nachträglich klug". Ich habe am Vorabend nachweislich alle Mitläufer die beim Mooswirt saßen eindringlichst gewarnt (und noch extra einen erfahren Bergläufer gebeten den Leuten klar zu machen) wie extrem dieser Berg ist und dass warme Kleidung mit Handschuhen und Mütze absolut Pflicht ist (sieht man von den wenigen Spitzenläufern ab die in 2 Stunden oben sind).
klingt nach, ich habe es euch ja schon die ganze Zeit gesagt, aber auf mich hört ja keiner.
Alpi hat geschrieben:
Am Sonntag bin ich mit einem Sackerl mit Kappen und Handschuhen zum Start gegangen. Aber 600 Stück hatte ich natürlich nicht ...
Was hat er mit den Kappen und Handschuhen gemacht ?
Alpi hat geschrieben:
Die Zugspitze ist durch seine frei stehende Lage auch nicht mit anderen Bergen der Kategorie 3000 zu vergleichen und wird fast immer unterschätzt. Auch von erfahrenen Bergsteigern.
Die Zugspitze ist sicherlich ein Berg, der nicht unterschätzt werden darf.
Hier klingt es aber so, daß die Teilnehmer keine erfahrene Bergsteiger sind, er hingegen schon, da er diesen Lauf ja nie gestartet hätte. Dies finde ich arrogant, da er sich über die anderen stellt.
Alpi hat geschrieben:
Diesen Berglauf mit einem Sylvesterlauf in einer Stadt zu vergleichen zeugt von profunder Unkenntnis der Gefahren im hochalpinen Gelände.
Dem habe ich nicht wiedersprochen.
Alpi hat geschrieben:
Alles, was jedes Schulkind über Sicherheit am Berg lernt, wurde einfach weggewischt. Der Berg ändert sich nicht nur weil 600 Leute gleichzeitig rumturnen.
Aus meiner Sicht ebenfalls eine unverschämte Aussage, da die Teilnehmer unter das Niveau von Schulkindern gebracht werden und der Lauf als 'rumturnen' geschmäht wird.
Alpi hat geschrieben:
Kein ehrenamtlicher Verein der Welt wäre das Risiko eines Starts eingegangen, wage ich zu behaupten.
Hier wird behauptet, daß ein kommerzieller (also nicht ehrenamtlicher) Veranstalter nur des Geldes wegen den Lauf hat stattfinden lassen. D.h., die kommerziellen Veranstalter sind 'die Bösen'; die ehrenamtlichen 'die Guten'. Dem wollte ich so pauschal ebenfalls wiedersprechen.
Alles in allem klingt sein Beitrag halt ziemlich nach:
'Alle Teilnehmer sind Deppen, die von nichts eine Ahnung haben, und in den Bergen eh nichts zu suchen haben. Der Veranstalter hat nur um Geld zu machen, billigend in Kauf genommen, daß Teilnehmer zu Schaden kommen. Und er selber hat ja eh das Unglück kommen sehen und wusste auch schon vorher natürlich alles Besser'
D.h, alles in allem konnte ich aus den genannten Gründen, seinen Beitrag nicht unkommentiert lassen.
Ralph