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Regeneration: Rad fahren

Regeneration: Rad fahren

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Hallo zusammen,

täglich laufen soll man nicht, um zu regenerieren. OK. Ich will aber trotzdem täglich was machen. Da wurde ja schon Radfahren empfohlen. Aber was ich nicht verstehe: Wenn ich nicht gerade nur bergab fahre, sondern schon ein bisschen Gas gebe und sagen wir 60 Minuten fahre und damit die Beine beanspruche - kann ich da nicht gleich auch Laufen? Schließlich kann ja von (Bein-)Regeneration dann nicht die Rede sein.

Gruß
Frank
Dicker (126,7 am 03.03.08 - 125,3 am 09.06.08 - 122,8 am 11.07.08 - 118,9 am 16.7.08), Nichtraucher (seit 11.9.07 - 22:00 Uhr), Laufschuhinhaber, Zielhaber (30 Minuten am Stück laufen, <100 kg wiegen),

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Das belastende am Laufen ist vor allem dass Dein Körper 150 - 200 Mal pro Minute dein komplettes Körpergewicht abfedern muss.

Das fällt beim Radfahren weg und belastet den Körper natürlich weniger. Ausserdem werden grösstenteils ganz andere Muskeln belastet. Ich hab jetzt noch jedes Mal Muskelkater wenn ich mal länger Rad fahre und das obwohl ich das Problem beim Laufen schon seit Ewigkeiten nicht mehr hatte.

Und natürlich kommt es auch immer etwas auf den Trainingsstand und die Intensität des Alternativsportes an ob es regenerativ ist. Zur Regeneration würde ich jetzt nicht unbedingt eine komplette TdF Etappe fahren :-)

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Fire hat geschrieben:Und natürlich kommt es auch immer etwas auf den Trainingsstand und die Intensität des Alternativsportes an ob es regenerativ ist.
Ja?
Also, wenn ich jetzt sage, ich bin gerade auf dem Stand, dass ich 3,94 km in ca. 36 Minuten abwechselnd gehen und laufen "bewältige", wirst Du wahrscheinlich prustend behaupten, das sei ja ein Spaziergang. Ich hingegen bin zwar anschließend nicht vollkommen fix und fertig, aber merke deutlich, dass ich etwas getan habe.

60 Minuten Radfahren ohne Pause ist für mich subjektiv eine ungefähr gleiche Belastung. der A.... tut mir noch am meisten weh.

Ist "Regeneration"(snotwendigkeit) am subjektiven Erschöpfungszustand zu messen?
Dicker (126,7 am 03.03.08 - 125,3 am 09.06.08 - 122,8 am 11.07.08 - 118,9 am 16.7.08), Nichtraucher (seit 11.9.07 - 22:00 Uhr), Laufschuhinhaber, Zielhaber (30 Minuten am Stück laufen, <100 kg wiegen),

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FrankiT hat geschrieben:Ja?
Also, wenn ich jetzt sage, ich bin gerade auf dem Stand, dass ich 3,94 km in ca. 36 Minuten abwechselnd gehen und laufen "bewältige", wirst Du wahrscheinlich prustend behaupten, das sei ja ein Spaziergang. Ich hingegen bin zwar anschließend nicht vollkommen fix und fertig, aber merke deutlich, dass ich etwas getan habe.

60 Minuten Radfahren ohne Pause ist für mich subjektiv eine ungefähr gleiche Belastung. der A.... tut mir noch am meisten weh.

Ist "Regeneration"(snotwendigkeit) am subjektiven Erschöpfungszustand zu messen?
Ich denke das Körpergefühl ist das wichtigste. An meinen lauffreien Tagen hab ich angefangen mit dem Fahrrad ins Büro zu fahren (12Km pro Weg). Ich musste danach dann aber auch schon einen zusätzlichen Regenerationstag einschieben weil meine Beine sich nach dem Fahrradfahren schwerer angefühlt haben als vorher.

Da ich mich mein Leben lang vor dem Fahrradfahren gedrückt habe, vertrage ich diese Belastung im Moment weniger gut als das Laufen. Das war es auch was ich mit dem Trainingsstand gemeint habe. Jemand der auf dem Rad halbwegs fit ist, kann natürlich besser beim Radfahren regenerieren als jemand der auf dem Rad mehr ausser Puste kommt als beim laufen.

Wie ich aus Deiner Signatur gesehen habe, gehörst Du auch eher zu den schwereren Läufern. In Deinem Fall ist es deshalb besonders wichtig sich am Anfang nicht zu übernehmen und das Radfahren sicher eine gute Möglichkeit die Gelenke zu schonen.
Wenn es wirklich regenerativ sein soll, darfst Du Dich aber auch beim radeln nicht übernehmen.

Deine Geschwindigkeit beim Laufen wird mit der Zeit automatisch schneller und in 3 Monaten wirst Du selbst über Deine alten Zeiten lachen :daumen:

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Auch Radfahren kann sehr anstrengend sein. Wenn du es regenerativ machen willst, dann solltest du auch darauf achten es das du dabei bleibst!
FrankiT hat geschrieben:Aber was ich nicht verstehe: Wenn ich nicht gerade nur bergab fahre, sondern schon ein bisschen Gas gebe
Da du es gerade genannt hast: Bergabfahren muss nicht immer leicht sein. Wenn man zB versucht ein Tempo von über 50km/h länger zu halten kann es richtig anstrengend sein.

Die Trittfrequenz sollte beim regenerativen fahren nicht zu niedrig werden, dafür aber der Krafteinsatz. Das ist ganz wichtig, sonst wird das eher zu einem Krafttraining.

Wenn dir das "langsame" Fahren so zu blöd ist, es ist wesentlich einfacher in der Gruppe. Vorausgesetzt man fährt mit den richtigen Leuten. :daumen:
Laufen: 3km: 10:13 - 5km: 17:39 - 10km: 36:16 - (HM: 1:27:06)
Triathlon: KD(1/36/9): 2:02:42

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Nicht dass wir uns missverstehen:

Es ist nicht so, dass ich in der Regenerationszeit radfahre, weil mir langweilig ist oder mir das (nur) so viel Spaß macht - es soll schon meine Ausdauer weiter stärken und Muskeln aufbauen, ich will damit sportlich weiterkommen (nur nebenbei machts auch noch Spaß).

Wenn ich also der Regeneration wegen beim Radfahren so langsam machen soll, dass ja kein Trainingsreiz gesetzt wird und ich ja nicht aus der Puste komme - dann kann ichs auch gleich sein lassen oder betreibe dass nicht zwischen den Läufen sondern abwechselnd mal stattdessen.

Wenn dem so ist, dann mache ich an Lauf-Regenerationstagen lieber Krafttraining am Oberkörper. Ich vermute mal, dieser muß sich vom Laufen nicht regenerieren...
Dicker (126,7 am 03.03.08 - 125,3 am 09.06.08 - 122,8 am 11.07.08 - 118,9 am 16.7.08), Nichtraucher (seit 11.9.07 - 22:00 Uhr), Laufschuhinhaber, Zielhaber (30 Minuten am Stück laufen, <100 kg wiegen),

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also ich würde an deiner stelle nicht 7 tage die woche etwas machen, 6 tage reicht auch vollkommen aus und dein körper hat einen tag mal komplett frei, er wird es dir danken.

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Nein, man kann ruhig volle Pulle trainieren, um die Kilos wieder los zu werden!

Man hat sich die Kilos auch an einem Tag angegessen, nicht wahr!

Also, Du möchtest Sport treiben oder ähnliche Tätigkeiten, dann zieh dein Ding durch!

Alle die hier antworten, können dich sowieso nicht umstimmen, denn nur Du kennst deinen Körper!

Wenn dir Radfahren im langsamen Tempo nichts bringt, warum eigentlich? Man bewegt sich doch, ergo man verbraucht mehr Energie, aber Du möchtest viel Energie verbrauchen ohne vorher deinen Körper daran gewöhnt zu haben. Also von 0 auf 200, ab und zu auf 250!

Tue es und es wird wie immer in den letzten Jahren enden, Du wirst die Motivation verlieren und statt abzunehmen wirst Du zunehmen!

Ne ne Frank, so wird das nichts, immer alles sofort wollen, Höchstleistungen jeden Tag von einem Körper zu verlangen, der nicht trainiert ist, das kann nur in die Hose gehen.

Ach, was schreibe ich eigentlich hier, Frank will nur Diskutieren und keine Ratschläge annehmen. Lernen möchtest Du auch nichts, nach 1000 Antworten hier im Forum müsstest Du eigentlich schon alles wissen!

Von Motivation übers Abnehmen und Laufen etc.

Gruß

Thorsten

PS: In 5 Jahren wirst Du immer noch hier schreiben und dein Gewicht wird sich nicht geändert haben, sorry natürlich wird sich das Gewicht geändert haben, aber nach oben!
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http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

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Den Beitrag fand ich jetzt schon recht hart formuliert aber grundsätzlich hat er recht.

Grade wenn man neu seine Leidenschaft für Sport entdeckt will man oft etwas zu viel und riskiert so Verletzungen. Deshalb grundsätzlich den Umfang nicht zu schnell steigern, die Regenerationstage einhalten und auf seinen Körper hören.

Wenn Du schwere Beine hast oder Dich erschöpft fühlst ist es keine Schande mal einen Tag auf der faulen Haut zu liegen und sich gar nicht zu bewegen. Regeneration gehört nämlich genauso zum Training wie das Training selbst. Wenn sich deine Beine gut genug anfühlen um Radzufahren darfst du das auch tun. Aber nicht so dass es ihnen nachher wieder schlechter geht. Dann ist es keine Regeneration mehr und die Kondition baut sich auch auf wenn man langsam läuft, bzw. radelt.

So wie es aussieht machst Du ja auch schon ganz gute Fortschritte beim abspecken. Wenn du dran bleibst wirst Du es auch schaffen und wirst in der Zeit deine Kondition und Trainingsumfänge langsam aber sicher gesund gesteigert haben

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Vom 07.01.2006:
FrankiT hat geschrieben:Mein Gott, was seid Ihr denn alles für Zahnstocher?
Darf ich mitmachen? Gestatten, 111,8 kg, Ziel 100 kg am 30.8.
FrankiT ist also schon lange mit von der Partie. Oft fragt er nach Rat. Sehr gut. Aber er will ihn gar nicht hören. Nicht so gut. Und wenn Thorsten das nun so ausdrückt, dass Frank da versteht, dann schreibt er nur die Wahrheit.

An FrankiT: Fahr doch Rad. Aber das ist ganz schön belastend. So locker fahren kann man nicht. Man sieht in der Ferne andere und schließt auf, hängt sich ran, fährt schneller als man sollte. Probier es doch aus und berichte uns von Deinem Erfolg oder Misserfolg. Ich habe Radrunden in mein Training eingebaut und muss leider sagen, dass ich die Belastung unterschätzt habe.

Weiterhin viel Spaß an Deinen Ruhetagen.

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FrankiT hat geschrieben: es soll schon meine Ausdauer weiter stärken und Muskeln aufbauen, ich will damit sportlich weiterkommen (nur nebenbei machts auch noch Spaß).

... kein Trainingsreiz gesetzt wird und ich ja nicht aus der Puste komme - dann kann ichs auch gleich sein lassen ...
Ich scheine da grudsätzlich etwas falsch zu machen :confused: Bei meinem Training komme ich eher selten aus der Puste!

Merkst du es selbst? Die Sätze widersprechen sich. Entweder du willst dich Aufbauen und weiter kommen oder du willst dich fertig machen.

Gerade im Ausdauersport macht man viel über "ruhige" Einheiten.
Laufen: 3km: 10:13 - 5km: 17:39 - 10km: 36:16 - (HM: 1:27:06)
Triathlon: KD(1/36/9): 2:02:42

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Bei deinem Gewicht ist Radfahren sicher besser als Laufen. Und da dürfen es gern auch mehr als 60 min sein. :wink:

Seit das Wetter so schön und Benzin so teuer ist, fahre ich mit dem Rad zur Arbeit (37 km hin- und zurück). Wenn ich Angst habe, dass ich danach zu müde zum laufen bin, laufe ich eben vor der Arbeit und radele danach ganz locker. Ich sehe das inzwischen nicht als Training - sondern als puren Luxus an: während die anderen im Stau stecken oder dicht an dicht bei 30 Grad mit unangenehmen Leuten in der Bahn sitzen, nehme ich mir die Freiheit, durch die Landschaft zu radeln. Manchmal überlege ich auch hin- und her, ob das mit meinem Laufprogramm nicht ganz schön viel wird. Aber bei Sonnenschein das Rad stehen zu lassen und sich in einen Zug quetschen, nur damit man beim nächsten Lauf 2 s/km schneller ist, klingt auch irgendwie blöd. :wink:

Vielleicht freut sich ja auch dein Geldbeutel, wenn du für einige Wege das Rad nimmst. Irgendwann wird das dann einfach normal und du wirst dich wundern, warum du solange rumgewundert hast. :wink: Regeneration hin oder Training her...

Aber vorsicht: Radfahren macht hungrig!

LG
Sinchen

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Djävul-Löpare hat geschrieben:Ach, was schreibe ich eigentlich hier, Frank will nur Diskutieren und keine Ratschläge annehmen. Lernen möchtest Du auch nichts, nach 1000 Antworten hier im Forum müsstest Du eigentlich schon alles wissen!
Ich habe eine konkrete sachliche Frage gestellt zum Thema Regeneration. Was in dem Zusammenhang so ein Unsinn soll ist mir ein Rätsel. Obwohl, bei dem Autor nicht...
Eine passende Antwort ohne Agressionen wäre gewesen: Radfahren mit Vollgas bringts nicht, im Schneckentempo auch nicht, Fazit: Lieber ECHTE Ruhetage einlegen. Fertig, aus.

Ansonsten danke für die sachlichen Tipps.
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ronnykind hat geschrieben:...Oft fragt er nach Rat. Sehr gut. Aber er will ihn gar nicht hören. Nicht so gut. ...An FrankiT: Fahr doch Rad. Aber das ist ganz schön belastend. ... Probier es doch aus und berichte uns von Deinem Erfolg oder Misserfolg.
Wie jetzt: Ich will keinen Rat hören? Welchen Rat hast Du denn für mich? Dass ich das ganze mal ausprobiere, dann Erfolg oder Misserfolg habe und davon berichte? Na sensationell, darauf wäre ich selbst gekommen...

@Fire:
Wenn sich deine Beine gut genug anfühlen um Radzufahren darfst du das auch tun. Aber nicht so dass es ihnen nachher wieder schlechter geht. Dann ist es keine Regeneration mehr und die Kondition baut sich auch auf wenn man langsam läuft, bzw. radelt.
Hilf' mir mal bitte: Mal angenommen, ich laufe an Tag 1 abends. Danach sind meine Beine schwer. An Tag 2 abends sind meine Beine längst wieder leicht. Nach Deiner Formulierung dürfte ich jetzt nur Radfahren (mit Trainingseffekt), wenn danach meine Beine nicht schwer wären (= es "ihnen schlechter ginge'). Natürlich täten sie das. Kannst Du mein Dilemma auflösen?

Vielleicht habe ich auch zu unkonkret gefragt:
Mir gehts um den "wissenschaftlichen" Hintergrund von Regeneration und wie sich deren Notwendigkeit individuell "ermitteln" lässt.
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FrankiT hat geschrieben: Eine passende Antwort ohne Agressionen wäre gewesen: Radfahren mit Vollgas bringts nicht, im Schneckentempo auch nicht, Fazit: Lieber ECHTE Ruhetage einlegen. Fertig, aus.

Ansonsten danke für die sachlichen Tipps.
Gut, das Du nur bestätigst was ich hier geschrieben habe, Du stellst Fragen und kennst die Antworten schon. :nick:

Ich weiß nicht was das soll, Du hast unzählige Threads hier erstellt, min. 1000 Antworten bekommen, wenn man jetzt noch davon ausgeht, das Du auch in anderen Threads liest und das schon seit 2006 müsstest Du eigentlich alles wissen.

Möchtest Du hier die ganzen User nur auf die Schüppe nehmen :confused:

Ich gebe auf, die User die dich nicht kennen, werden weiter auf dich reinfallen :nick:

Gruß

Thorsten

PS: Hier noch ein kleiner Tipp: "nicht reden, machen!" das bringt dich wirklich weiter. :zwinker5:
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FrankiT hat geschrieben:Mir gehts um den "wissenschaftlichen" Hintergrund von Regeneration und wie sich deren Notwendigkeit individuell "ermitteln" lässt.
Das ist aber dann etwas ganz anderes, als du durch deine bisherigen Postings ausdrückst. Dann frag' einfach direkt nach Wissenschaftlichen-Studien!

Es scheint mir allerdings das die anderen damit recht haben, wenn sie sagen das du den Rat nicht annehmen willst. Warum musst du unbedingt so fahren das dir danach die Beine weh tun müssen? Fahr doch einfach langsamer! Dann hast du deine regenerative Radeinheit und fertig!

Aber was läufst du für Zeiten um auf die Wissenschaft zurückgreifen zu müssen!? :haeh:
Laufen: 3km: 10:13 - 5km: 17:39 - 10km: 36:16 - (HM: 1:27:06)
Triathlon: KD(1/36/9): 2:02:42

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hallo Franki,
das mit der Regeneration ist bei dir als Laufanfänger ganz einfach. Du solltest nach jedem Lauftag min. 1 Tag Pause machen. Und natürlich ist Radfahren geeignet. Erstens weil du als schwerer Läufer deine Gelenke und Bänder sowieso stark belastest und außerdem beim Radfahren das Herz-Kreislaufsystem trainiert werden kann, ohne Gelenkbelastung. Du brauchst auch andere Muskeln als beim Laufen, bzw. belastest die Beinmuskeln anders. Zum Abnehmen ist es genauso gut geeignet. 3 mal pro Woche laufen und 3 mal Radfahren sowie ein kompletter Ruhetag. Und wenn du dich nicht wirklich fit fühlst, dann mach einen Tag Pause. Regeneration ist wie Training auch individuell bedingt.
Zum wissenschaftlichen Hintergrund der Regeneration: Training und Regeneration bilden eine Einheit. Nur wenn dein körper die nötigen Ruhepausen bekommt, kann er auf die im Training gesetzten Reize reagieren und sich anpassen. Google einfach mal nach dem Begriff Superkompensation. Da solltest du das Richtige finden.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Djävul-Löpare hat geschrieben:Gut, das Du nur bestätigst was hier geschrieben habe, Du stellst Fragen und kennst die Antworten schon. :nick:
Meine Güte, Bub, bist Du eigentlich 13 oder was? Du schreibst hier was in den Thread, quasi ohne Inhalt (wer bat eigentlich darum?), und wenn man das dann interpretiert reklamierst Du, ich wüsste alles schon vorher? Ignorier-Button, so long. Ach übrigens, Du kennst mich nicht, nicht mal ansatzweise.

@ Alle: Meine Frage lautet: Wie kann ich individuell für mich ermitteln, wann ich Regeneration nötig habe und wann nicht. Jedem, der konkret zu dieser Frage etwas beitragen kann, danke ich recht herzlich.

@0815: Danke, so führt das absolut weiter (und eben nicht zu sinnfreien Randdebatten). Wenn ich Dich richtig verstanden habe sagst Du, dass Radfahren auch sportlicher Natur in Sachen Regeneration vom Laufen nicht schädlich ist, weil andere Dinge beansprucht werden - und genau so umgekehrt. Habe ich das richtig verstanden?
Dicker (126,7 am 03.03.08 - 125,3 am 09.06.08 - 122,8 am 11.07.08 - 118,9 am 16.7.08), Nichtraucher (seit 11.9.07 - 22:00 Uhr), Laufschuhinhaber, Zielhaber (30 Minuten am Stück laufen, <100 kg wiegen),

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Ach so, das Stichwort Superkompensation war super.

Hier ist das Thema m.E. perfekt erklärt:
Die Fitnessschmiede - Das Prinzip der Superkompensation

Darunter:
Erfolgt der nächste Trainingsreiz genau zum Zeitpunkt an dem die Regeneration abgeschlossen ist und die Superkompensation beginnt, ist das Leistungsniveau das selbe wie vor dem Training, man hat die Leistungsfähigkeit zwar aufrecht erhalten, jedoch nicht verbessert.

Ist die Regeneration abgeschlossen so beginnt die Superkompensation. Wird jetzt während der Superkompensationsphase der nächste Trainingsreiz indiziert, ist die Leistungsfähigkeit höher als vor dem letzten Training, man konnte also eine Leistungssteigerung erzielen. Hier gilt es möglichst den höchsten Punkt der Superkompensationsphase abzupassen bevor das Leistungsniveau sich langsam wieder dem Ursprünglichen annähert.

Nach einer gewissen Zeit fällt die Superkompensationskurve wieder auf das Ursprüngliche Leistungsniveau ab. Setzt man erst jetzt den nächsten Trainingsreiz, so startet man wieder auf dem ursprünglichen Level, die Leistung konnte also nicht verbessert sondern nur gehalten werden.

Der Richtige Zeitpunkt

Um eine möglichst große Steigerung der Leistung zu erzielen, ist es also entscheidend möglichst zeitnah zum Scheitelpunkt der Superkompensationskurve den nächsten Reiz folgen zu lassen. In der Praxis hat sich das allerdings als ausgesprochen schwierig erwiesen. Der Scheitelpunkt liegt bei jedem Menschen anders. Selbst bei ein und derselben Person variiert der optimale Zeitpunkt in Abhängigkeit von äußeren Faktoren wie Arbeitsbelastung, Ernährung, Schlafdauer etc. In der Regel variiert der Zeitpunkt im Bereich von 48 bis 96 Std., bei sehr Hoher Trainingsintensität wie beispielsweise im professionellen Bodybuilding sogar teilweise bis zu 7 Tage.

Während der optimale Zeitpunkt im Leistungssport durch tägliche leistungsdiagnostische und labortechnische Untersuchungen sehr genau bestimmt werden kann, gibt es bislang keine für den Breitensport praktikable Lösung. Als bester Indikator hat sich im Breitensport das subjektive Wohlbefinden heraus gestellt. Es gilt schlicht und ergreifend den Moment abzupassen in dem man selbst das Gefühl hat den höchsten Punkt seiner Leistungskurve erreicht zu haben. Sich also vollständig regeneriert und energiegeladen fühlt.

Gerade bei Anfängern ist hier die Gefahr jedoch groß, aufgrund der hohen Motivation, das subjektives Belastungsempfinden des Körpers zu übergehen und den Trainingsreiz zu früh zu setzten. Daher sollten besonders Anfänger darauf achten grundsätzliche Regenerationszyklen einzuhalten. Im Kraftsport haben sich hierfür die 42 Std. bis zur nächsten gleichartigen Reizsetzung als Minimum bewährt. Im Ausdauersport sollten sich Anfänger nach der 2:1 Methode ausrichten. Also höchstens zwei Tage Training hintereinander, gefolgt von mindestens einem Tag Regeneration. Fortgeschrittene können diese Zeiten nach dem eigenen Empfinden variieren, es empfiehlt sich ein bisschen mit verschiedenen Regenerationszyklen zu experimentieren, um sich dem individuellen Idealwert anzunähern.
(Hervorhebungen durch mich)

Das rot hervorgehobene hieße also: Wenn ich nicht mehr von der voherigen Anstrengung, z.B. vom Vortag spüre, darf ich wieder. Oder?
Dicker (126,7 am 03.03.08 - 125,3 am 09.06.08 - 122,8 am 11.07.08 - 118,9 am 16.7.08), Nichtraucher (seit 11.9.07 - 22:00 Uhr), Laufschuhinhaber, Zielhaber (30 Minuten am Stück laufen, <100 kg wiegen),

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Ich hatte zum Beispiel letzte Woche den Fall dass ich jeden Abend mit meinem maximal möglichen Tempo von der Arbeit nach Hause geradelt bin.
Am Freitag war eigentlich laufen auf dem Programm, ich hatte aber absolut keine Energie dafür was bei mir sonst nie der Fall ist. Ich hab deshalb meinen Lauf am Freitag sausen lassen und auf den Samstag verschoben.
FrankiT hat geschrieben:
Das rot hervorgehobene hieße also: Wenn ich nicht mehr von der voherigen Anstrengung, z.B. vom Vortag spüre, darf ich wieder. Oder?
Das hab ich erst jetzt gesehen. Genau das wollte ich aber damit sagen.

Übrigens erreicht man durchaus auch durch langsames Radeln oder Laufen einen Trainingseffekt. Auch wenn du dich also mal beim Tempo zurückhältst ist das Training nicht nutzlos. Grade um Kondition aufzubauen und den Fettstoffwechsel zu trainieren ist es sogar von vorteil sich nicht absolut zu verausgaben

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Fire hat geschrieben:Übrigens erreicht man durchaus auch durch langsames Radeln oder Laufen einen Trainingseffekt. Auch wenn du dich also mal beim Tempo zurückhältst ist das Training nicht nutzlos. Grade um Kondition aufzubauen und den Fettstoffwechsel zu trainieren ist es sogar von vorteil sich nicht absolut zu verausgaben
Isschonklar. Ich meinte nicht, dass ich mich völlig verausgabe.

Ich will den Sport in meinen Alltag integrieren und muß mich auf Sport "programmieren". Das geht nur mit Gewohnheit. Wenn es also Lösungen gibt, wie ich täglich was machen kann (das auch "was bringt") nehme ich die gerne an.

Ich halte mal fest - korrigiert mich:
- Training ist dann erlaubt, wenn man sich völlig regeneriert/leistungsfähig fühlt
- Training ist dann erlaubt, wenn es andere Körperpartien/Muskeln trainiert als beim vorherigen Training (das möglicherweise noch nicht "regeneriert ist").

Korrekt?

Was wäre unter diesen Prämissen (!) zu halten von

- Tag 1 Laufen
- Tag 2 Radfahren
- Tag 3 Laufen
- Tag 4 Krafttraining Oberkörper
- Tag 5: Laufen
- Tag 6: Radfahren
- Tag 7: Nix
- Tag 8: Laufen
- Tag 9: Krafftraining
usw...
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FrankiT hat geschrieben:Isschonklar. Ich meinte nicht, dass ich mich völlig verausgabe.

Ich will den Sport in meinen Alltag integrieren und muß mich auf Sport "programmieren". Das geht nur mit Gewohnheit. Wenn es also Lösungen gibt, wie ich täglich was machen kann (das auch "was bringt") nehme ich die gerne an.

Ich halte mal fest - korrigiert mich:
- Training ist dann erlaubt, wenn man sich völlig regeneriert/leistungsfähig fühlt
- Training ist dann erlaubt, wenn es andere Körperpartien/Muskeln trainiert als beim vorherigen Training (das möglicherweise noch nicht "regeneriert ist").

Korrekt?

Was wäre unter diesen Prämissen (!) zu halten von

- Tag 1 Laufen
- Tag 2 Radfahren
- Tag 3 Laufen
- Tag 4 Krafttraining Oberkörper
- Tag 5: Laufen
- Tag 6: Radfahren
- Tag 7: Nix
- Tag 8: Laufen
- Tag 9: Krafftraining
usw...
Zu 1) Ja, wenn man das mit der Superkompensation verstanden hat!

Zu 2) Ja

Zum Plan, den hälst Du nicht durch, deine Motivation, wird dich im Stich lassen :nick:

Das machst Du genau eine Woche, dann macht das Training keinen Spaß mehr :frown:

Dein Körper wir ausgeluscht wie eine alte Zitrone sein :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Klasse wie, ein total untrainierter Kerl hier voll auf 250 durchstarten will, der 13 Jährige lacht sich total schlapp am PC, denn der 13 Jährige könnte diesen Plan durchhalten Du nicht, wetten?

Gruß

Thorsten

PS: ich habe jetzt genug mit dir gespielt, ich gehe gleich erst einmal 13Km laufen, TDL ist heute dran!
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Eine Bitte am Rande: Es möge sich nur beteiligen, wer sachlich was zum Thema beizutragen hat - danke dafür, diese Bitte zu respektieren und für die entsprechenden Beiträge.
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Hallo Frank,

probier' erstmal aus, wie es Dir geht, wenn Du 1x pro Woche an einem lauffreien Tag radelst, erstmal nur 60min und locker. Wenn sich das über ein paar Wochen gut anfühlt, dann kannst Du weiter schauen. Fang' aber nicht gleich mit einem Plan an, der nur 1x pro Woche einen Ruhetag vorsieht ... die Steigerung ist zu steil!

Wenn Du ins Krafttraining einsteigst, leg' erstmal viel Wert auf den Rumpf (Bauch und Rücken) und trainiere nur leicht, z.B. mit dem eigenen Körpergewicht oder mit Theraband oder mit leichten Gewichten. Auch an dieses Training muss sich Dein Körper erstmal gewöhnen.

Viele Grüße und vor allem viel Spaß bei der Bewegung wünscht
Andreas

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Du meinst...

Tag 1: Laufen
Tag 2: ---
Tag 3: Laufen
Tag 4: Radfahren oder Krafttraining
Tag 5: Laufen
Tag 6: ---
Tag 7: Laufen
usw.


Richtig?
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Ich denke, deinen Plan kannst du durchziehen. Du bist immer so aufbrausend und energiegeladen, dass jene Energie doch besser in körperliche Ertüchtigung umgesetzt wird, als in Tastaturmisshandlung.^^

Dennoch solltest du deine Radeinheit kritisch hinterfragen. Wenn du merkst, dass das Lauftraining am Folgetag in Mitleidenschaft gezogen wird, musst du halt umstellen. Radfahren belastet zwar nicht so die Gelenke, aber partiell einige Laufmuskeln. Und du fährst ja auch annähernd 120 Kilo auf deinem Rad spazieren, und wenn es dann noch hügelig wird. Das Radfahren kannst du auch bei Lust und Laune durch Spaziergänge oder Schwimmen ersetzen. Es wird Energie umgesetzt, du bist beschäftigt, wirst aber nicht überlastet. Auch Schwimmen entzieht dem Körper dabei viel Kraft, so daß das Laufen am nächsten Tag anstrengender sein wird. Eine Tempoeinheit sollte dann nicht sein...
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Locker und gemütlich Radfahren: Kann durch die erhöhte Durchblutung zur schnelleren Regeneration beitragen. Das Laufen am Tag danach ist nicht durch zusätzliche Erschöpfung aufgrund der Rad-Belastung beeinträchtigt. Härteres Training (langer Lauf oder Tempo) ist gut möglich

Schneller und länger Radfahren: Ist ein anderer Kreislauf/Ausdauer bzw Kraft-Trainingsreiz aber für Knochen/Sehnen und Gelenke weniger belastend als Laufen. Das Laufen am Tag danach ist durch die zusätzliche Erschöpfung aufgrund der Rad-Belastung beeinträchtigt bzw. unmöglich

Ciao
Bifi
Was man nicht im Kopf hat,
muss man in den Beinen haben :D

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Hallo Frank,

ich habe vor vier Wochen mit dem Laufen angefangen. Bin 47, 176cm groß, 79 Kilo schwer. Ich habe also weit weniger Gewicht mit mir rumzutragen, als Du. Am Freitag vergangener Woche habe ich zum ersten Mal 5,5 Kilometer am Stück laufend geschafft. Vorher war mir das nur im Intervall 1min. laufen/3min. gehen gelungen. Und in den ersten beiden Wochen habe ich nur im Rythmus 2Tage Training - 2 Tage Regeneration gearbeitet. An den Regenerationstagen bin ich auch mit dem Rad oder auf dem Ergometer aktiv gewesen. Nur war leider die Motivation zu groß; gestern hbe ich mir bei Kilometer 7,5 im ganz normalen Joggingtempo, einen Muskelfaserriss eingefangen. Dein Körper wird Dir immer zeigen wann es zuviel wird.
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim erreichenDeiner Ziele.

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Hallo Frank,

bei deinem Gewicht und deinen Zeiten ist der Plan doch einfach.

Jeden 2. Tag laufen - Zeit egal, Strecke immer etwas länger, da die Woche 7 Tage hat probier's doch so:

Dienstag, Donnerstag, Samstag, Sonntag

Damit hast du deinen Körper genug belastet, Erholungstage dazwischen und fertig.

Zieh das 12 Monate durch, stelle gleichzeitig deine Ernährung um und der Erfolg kommt automatisch. Wichtig nur dabei 12 Monate nicht 12 Tage

Marko
Paul Breitner:
Ich habe nur immer meine Finger in Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden wären.
Gesperrt

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