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Wie geht man mit Misserfolgen um?

Wie geht man mit Misserfolgen um?

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Guten Abend zusammen,
dass es nicht immer klappt mit den Bestzeiten ist mir schon klar, aber heute war ich wirklich so schlecht, dass ich das Gefühl habe, die ganzen letzten Wochen umsonst trainiert zu haben. Ich bin im Schnitt 60-70km die Woche gelaufen (ich laufe einfach total gerne...) und habe auch Intervalltraining und Tempoläufe gemacht. Bei meinem 10er heute war ich dann schlechter als bei meinem ersten Lauf vor gut 3 Monaten. Kann Hitze denn echt so viel ausmachen? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall war ich furchtbar enttäuscht...habt ihr irgendwie Tipps, wie man besser damit umgehen kann? Danke und liebe Grüße!!

2
Misserfolge gibt es immer.

Mach dir also nichts draus. Es geht weiter und voran. Wird schon wieder.

Wie man damit umgeht? Beine hochlegen und Wein trinken.

Morgen ist ein anderer Tag und es kann nur besser werden.

Und nicht gleich wieder voll ins Training einsteigen. Gönn dir eine Auszeit von einer Woche, vielleicht auch zwei. In der Auszeit kannst du natürlich laufen. aber in dieser Zeit sollten Worte wie Leistung oder Tempotraining nicht mal in deinem Wortschatz vorkommen.

Ich wünsch dir eine gute Regeneration. Und anschließend kannst du wieder reinhauen.

3
Kopf hoch, das kann schon mal vorkommen. Es hängt halt von mehreren Faktoren ab, ob man an dem Tag, an dem ein Wettkampf ist, auch leistungsfähig für Bestzeiten ist. Das Wetter (Regen,Kälte,Hitze) kann ebenso eine Rolle spielen wie schlechter Schlaf, Stress zuhause oder im Beruf, Ernährung vor dem Wettkampftag usw.

Vielleicht hat auch einfach die Regeneration ein bisschen gefehlt, einfach mal die letzten Tage/Wochen revue passieren lassen, vielleicht war da etwas zu viel, da Du ja schon mehrfach pro Woche zu trainieren scheinst.

Am besten du hakst es unter der Rubrik "Erfahrungen" ab und versuchst wieder locker und mit Freude an die nächsten Aufgaben zu gehen.

Gruß Micha
Gruß Micha :hallo:
***blocker's Bestzeiten***
10 Km
: 00:42:56 Std*
21,097 Km
: 01:37:38 Std
42,195 Km
: 03:33:48 Std**

*erster 10 Km-Wettkampf
**erster Marathon
***Bestzeiten basieren alle auf dem Marathontraining, also ohne spezielle Vorbereitung auf die jeweilige Distanz
Bild
Bist Du auch eine(r) ?

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Pinacolada89 hat geschrieben:Guten Abend zusammen,
dass es nicht immer klappt mit den Bestzeiten ist mir schon klar, aber heute war ich wirklich so schlecht, dass ich das Gefühl habe, die ganzen letzten Wochen umsonst trainiert zu haben. Ich bin im Schnitt 60-70km die Woche gelaufen (ich laufe einfach total gerne...) und habe auch Intervalltraining und Tempoläufe gemacht. Bei meinem 10er heute war ich dann schlechter als bei meinem ersten Lauf vor gut 3 Monaten. Kann Hitze denn echt so viel ausmachen? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall war ich furchtbar enttäuscht...habt ihr irgendwie Tipps, wie man besser damit umgehen kann? Danke und liebe Grüße!!
Schade, dass es bei Dir nicht geklappt hat. Die Bedingungen waren aber auch nicht gerade ideal. Ja, Hitze kann viel ausmachen, insbesondere die heutige Schwüle! Und jeder kommt damit unterschiedlich klar. Ich kann Hitze rel. gut ab, verliere aber trotzdem etwa 1min. auf 10km (kann sonst um die 34min. laufen). Wollte zuerst heute Abend auch einen Wettkampf mitmachen, bin stattdessen Rad gefahren.

Vielleicht hast Du auch zu viel trainiert in DIESER Woche? Aus dem Training einen 10er laufen ist etwas anderes als sich speziell darauf vorbereitet zu haben.

5
Pinacolada89 hat geschrieben:Kann Hitze denn echt so viel ausmachen? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall war ich furchtbar enttäuscht...habt ihr irgendwie Tipps, wie man besser damit umgehen kann? Danke und liebe Grüße!!
ja. extreme hitze kann(!) viel mehr ausmachen als monatelanges training.
nächster kandidat für schlechte leistung:
zu wenig glykogen in den muskeln und der leber.
dann hast du in wenigen tagen zuvor zu anstrengende läufe gemacht und/oder zu wenig kohlenhydrate gegessen.
schließlich kann extremer schlafmangel auch deutlich auf die leistung gehen.

woran es auch liegen kann: zu unregelmäßiges training.

das beste mittel, mit gelegentlichen schlechten läufen umzugehen, ist es, sie einfach zu ignorieren solange es eintagsfliegen sind.

dann sollte man auch nicht zu hohe erwartungen haben. beim 10er ist der unterschied zwischen trainiert und untrainiert längst nicht so hoch wie bei längeren distanzen.

wenn du bei 50min bist und kommst mal zu 40min kannst du schon froh sein.
für mich ist der 10er daher noch zu kurz, um endgültiges über den erfolg meines trainings zu sagen.

6
Misserfolge eignen sich zum einen, anhand ihrer eigene Fehler aufzuspüren, um aus denen zu lernen. Wo mache ich im Training etwas verkehrt, wo in der unmittelbaren Vorbereitung, wo vielleicht im Rennen?

Mit neuen Methoden und Verbesserungen, die durch solche Analysen entstehen können tritt der nächste Sinn in Kraft: Misserfolge sollten motivieren, es beim nächsten mal besser zu machen und schon im Training gezielt und diszipliniert darauf hinzuwirken.

Als drittes sind Misserfolge aber auch einfach nur Misserfolge. Es kann nicht immer alles glatt laufen, es geht nicht immer nur nach oben, es gibt halt keine Friede-Freude-Eierkuchen-Welt. Es gibt nur eins: Abhaken, und weiter machen!
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

7
Auf jeden Fall kann man aus Misserfolgen viel lernen.Was hat man verkehrt gemacht?Zu wenig Schlaf? Falsche Ernährung? Oder ist man bei der Hitze die ersten Kilometer zu schnell angegangen? Es kann so viele Gründe geben.Meine Misserfolge kann ich sehr gut verarbeiten weil ich sehr viele Wettkämpfe laufe.Letzte Woche wollte ich PB laufen und habe vorher sehr viel falsch gemacht.Meine Trainingskilometer haben etwa den Umfang von deinen.Aber in der letzten Woche habe ich noch zu viel gemacht.Heute Abend ist schon der nächste Versuch.
Dein Ehrgeiz ist wahrscheinlich sehr hoch, somit auch deine Erwartungen an dich selbst.Aber jeder Straßenlauf ist etwas anders und keiner mit dem anderen zu vergleichen.Da gibt es nur : Kurz ärgern und dann mit den Gedanken zum nächsten Wettkampf.
Gruß Achim

8
Auf keinen Fall waren die Wochenkilometer umsonst, Du wirst Dich an dieser Arbeit noch lange erfreuen können.

Wettkampferfahrung ist aber durch nichts zu ersetzen.

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Pinacolada89 hat geschrieben:
auf jeden Fall war ich furchtbar enttäuscht...!


moin moin...
vielleicht liegt dein prob genau da!
es scheint so, dass du dich bannig unter druck setzt ..
zuviel ehrgeiz kann schädlich sein .. dein körper weiss besser was gut ist!
mach einfach mal ne pause von deinem lauf-stress ..geh's mal locker an .. vor allem im kopp!! :nick:
ne spur mehr coolness! :zwinker2:

ich habe auch mal nen tag, an dem ich mir vorkomme, als hätte ich grad erst angefangen zu trainieren und am nä. tag habe ich nen run. Ich ärger mich aber nicht über die schlechten tage , denn man kann nicht immer eruieren, was schuld war (schlecht geschlafen, zuwenig getrunken, emotionaler stress, zu warm, zu schwül .. zu...???), sondern ich freue mich über die guten tage!

alles beginnt und endet im Kopf!! go 4 it
lg krissy

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Pinacolada89 hat geschrieben:Guten Abend zusammen,
dass es nicht immer klappt mit den Bestzeiten ist mir schon klar, aber heute war ich wirklich so schlecht, dass ich das Gefühl habe, die ganzen letzten Wochen umsonst trainiert zu haben. Ich bin im Schnitt 60-70km die Woche gelaufen (ich laufe einfach total gerne...) und habe auch Intervalltraining und Tempoläufe gemacht. Bei meinem 10er heute war ich dann schlechter als bei meinem ersten Lauf vor gut 3 Monaten. Kann Hitze denn echt so viel ausmachen? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall war ich furchtbar enttäuscht...habt ihr irgendwie Tipps, wie man besser damit umgehen kann? Danke und liebe Grüße!!
Pina, Du schreibst wieder kryptisch. Zu wenig Infos!

Was ist "wirklich schlecht"? Was hattest Du erwartet? War diese Erwartung überhaupt realistisch?

Hitze kann tödlich sein! Beim Start um 1930 gestern waren es 29C°!!!

Falsche Ernährung - das liebe Thema?

Man kann auch zuviel trainieren und den Akku vorher leerlaufen, aber mittelfristig wirst Du von den Umfängen profitieren.

Also, was war denn...?

gruss hennes

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70% Akku ;)
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Hennes hat geschrieben: Man kann auch zuviel trainieren und den Akku vorher leerlaufen, aber mittelfristig wirst Du von den Umfängen profitieren.
Wenn ich in Deinem anderen Thread das Programm dieser Woche sehe - hätte jedes gute Resultat mich gewundert.... :nene: :nene:

http://forum.runnersworld.de/forum/783259-post67.html

Da Du erst kurz dabei bist, läuft Du garantiert seit Wochen am Limit und letztlich trainingstrechnisch Dich in Grund und Boden!

Ergebnis entsprechend!

Wie geht man damit um? Aus Fehlern lernen! Wenn Du jetzt 2 Wochen keinen Schritt machen würdest, würdest Du wahrscheinlich mind. 3min schneller sein.....

gruss hennes

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ich empfinde du läufst zuviel für das, dass du erst seit kurzem läufst. die 60-70km laufe ich ebenso. bin nun ein jahr bei der stange und der umfang ist für neulinge schon recht hoch. solche umfänge kosten zwangsweise kraft. gibst du deinem körper hingegen keinerlei oder nur wenig ruhe, dann kannst du weniger kräfte sammeln und kannst deine leistung demnach nicht im wettkampf bringen.
versuche mal 2 oder 3 wochen wirklich wenig zu machen; vielleicht nur 40 km und mit wenig intensität,dann dürfte evtl. wieder was gehen. ne form verlierst du dabei nicht durchs kürzer treten. im trainingsbuch steht dann bei dir am ein oder anderen tag nicht "nicht laufen dürfen" sondern dein training am ein oder anderen tag wird sein "lauffrei" und das ist dann auch als trainingseinheit anzusehen. verbessern kann man sich nur durch ruhepausen/-tage.

3min ist schon ne ganze menge. deshalb komme ich zu dieser meinung. bei mir gings einst auch den bach runter nur leider habe ich den "schuß" zu spät gemerkt. bei mir sind die wettkampfergebnisse allmonatlich nur ca. 30 sek schlechter geworden:

dez: 39:41
jan: 39:58
feb: 40:14
mär: 40:46
apr: 41:08
jun: 42:01

dann habe ich die intensität (sprich weniger geschwindigkeit bzw. puls im training) und km runter gefahren. mit dem erfolg, dass ich nun im juli vor exact 14 tagen wieder ne 40:28 gelaufen bin und letzten sonntag sogar nen 5km wettkampf in 18:33 gewonnen habe als gesamtsieger....also so schnell kanns gehen. fahrt rausnehmen kann schon was bringen. denke dir einfach: ne form hast du grad eh keine mehr, dann kann auch nix schief gehen. ne 42er zeit laufe ich ebenso eigentlich als scharfen trainingslauf. wenn ich 2 wochen wenig mache,dann kann ich diese "miserable" form auch nicht unbedingt verlieren, getrost dem motto: schlechter geht`s eh fast nimmer.

also, fahrt raus! oder weitermachen und die bestätigung im nächsten wk bekommen dass es doch noch mehr schlecher geht! ist alles nur gut gemeint meinerseits.

14
Ja, ihr habt Recht. Vielleicht habe ich etwas zu viel gemacht. Und zu heiß war es definitiv. Ich bin letzte Woche im Training noch 9km in 5:15/km gelaufen, für gestern war ich fest von 51, höchstens 52min ausgegangen, wurden letztendlich dann über 55. Mein Puls war die ganze Zeit hoch genug, noch mehr hätte ich glaub ich nicht verkraftet (fast die ganze Zeit bei 95%). Naja, ich lerne dras und versuche das nächste mal, ausgeruhter an den Start zu gehen...

15
Hallo Pinacolada,

warum nimmst Du Dir nicht 3 Monate Zeit und trainierst nach einem Standard-Trainingsplan 10 km < 50 min. Ich gehe davon aus, dass die meisten dieser Pläne nicht mehr als 40 Wochen-km verlangen. Auch, wenn Dir das dann wenig vorkommt, wenn Du am liebsten häufiger oder schneller laufen würdest, halte Dich mal dran. Vergleiche dann das Ergebnis mit dem Ergebnis Deines jetzigen Trainings. Im schlimmsten Fall hast Du 3 Monate Deines Läuferlebens für ein Experiment vergeudet, im besten Fall gibt Dir der Test die Richtung vor, wie Du zukünftig trainieren solltest.

Deine Trainingsumfänge zu steigern und ganz andere Ziele als 10 km < 50 min anzustreben, dafür hast Du noch genug Zeit.

Gruß Zwangsläufer

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Pinacolada89 hat geschrieben:ich laufe einfach total gerne...
Das ist schon mal die allerbeste Voraussetzung!
Und dass du gestern deine Wunschzeit nicht erreicht hast, dafür gibt es ja sehr plausible Erklärungen - es ist also nicht mangelndes Talent, sondern es waren andere Faktoren. Deshalb hast du allen Grund zu Optimismus und neuer Motivation.

Ich vermute Floboehme hat recht, du hast dich zu sehr ausgepowert in den vergangenen Wochen und Monaten. Außerdem ist der Juli sowieso nicht der Zeitpunkt, um auf Biegen und Brechen Topzeiten zu wollen - da muss man mögliche Hitze immer vorher bedenken.

Ich würde jetzt mal innerlich abschalten (kein Druck), 2 Wochen regenerieren = halbes Laufpensum ohne Spitzenbelastungen, vllt. etwas Rad dabei, und währenddessen als Ziel einen schönen Herbstlauf aussuchen. Im Oktober sind meist ideale Lauftemperaturen und dann zeigst du was du draufhast :daumen:

Grüße, Wernher
Garmin: betanien, Strava: https://www.strava.com/athletes/10542641

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Also so enttäuschend wie mein Misserfolg wie in Leipzig war es dann wohl doch nicht. Ich glaube du hättest dich noch mehr geärgert, wenn du dein Zeitziel um 4 Sekunden verpasst hättest. Wie in dem anderen Fred schon gepostet, sind die derzeitigen Bedingungen einfach die Hölle und der Körper muss sich einfach wieder an dieses Klima gewöhnen (nachdem wir uns es die letzten 3 Wochen abgewöhnt haben).
Also Kopf hoch und nach vorn schauen. AM besten du suchst dir einen Wettkampf im Herbst, bei dem du angreifst. Wenn du mal bei mir im Blog schaust, siehst du keinen Wettkampf im Sommer. Die meisten sind davor und bei mir geht es dann erst Anfang September weiter.

18
Hi :winken:

Bisher noch nie Misserfolge gehabt?

Bei mir ging das schon im Buddelkasten los. Versenkte Tests in der Schule. Eine abgebrochene Ausbildung (2 Jahre in den Sand gesetzt). Meine Liste könnte ich beliebig verlängern.

Auch hier: Übung macht den Meister. :zwinker5:

Hau rein!

Knippi

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Pina, bleib`realistisch. Du willst zuviel!
Wie, um Himmels Willen, soll dein Körper bei Hitze eine neue PB laufen, ohne es zu kennen?
Mein erster Hitze- WK (einschl. Ozonwarnung) habe ich auch unter "dumm gelaufen" abgelegt, einen im nächsten Jahr noch wärmeren WK konnte ich als AK-Erste (zwar mit besserer Zeit, aber nicht glorreich) nach Hause bringen.

Geduld! Das wird wieder!

Viele Grüße
Bifi
Was man nicht im Kopf hat,
muss man in den Beinen haben :D

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Hey Pina

Mach dir nicht so einen Kopf wegen gestern. Ich war auch enttäuscht und hab mich geärgert, dass ich mein Ziel nicht ganz erreicht habe. Habe meine PB zwar geschafft aber nicht so, wie ich es wollte.
Ärgerlich, aber die Welt geht nicht unter und es gibt noch viele viele WK.
Beim nächsten Mal klappt es! :daumen:
Und dann heißt es auch hoffentlich: PAUSE VOR DEM WETTKAMPF :nick: :nick: :nick:

VLG
Michaela
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Nun, der beste Weg, um mit Misserfolgen umzugehen, ist wohl, sie zu analysieren und daraus zu lernen. Besonders am Anfang seiner "Läuferkarriere" macht man sich über solche "Misserfolge" sicherlich viele Gedanken und hinterfragt alles. Realistisch gesehen brauchen wir aber diese Misserfolge, um sie später verhindern zu können und dafür die guten Läufe hinzulegen. Und auch Profis haben mal einen schlechten Tag - dann heißt es abhaken und zum nächsten Lauf schauen.
Wenn da aber mehr als nur "einfach schlechter Tag" hintersteckt, macht es einfach Sinn, sich Gedanken zu machen, was da denn nun schief gelaufen ist. Dafür kamen hier ja genügend Ansätze:
Zu viel Training? Falsches Training? Falsche Ernährung? Ungünstiges Wetter? Schwere Strecke? ...

Und zum guten Schluss, auch wenn es bei vielen oft so wirkt, dass man am Anfang immer wieder neue Bestzeiten hinlegt - das kann nicht bei jedem der Fall sein. Wenn es bei der letzten Bestzeit einfach super lief, ist es schwer, da noch einmal heranzukommen.

Kopf hoch, Training optimieren, und auf den nächsten Lauf freuen - dann kannst du allen noch einmal zeigen, dass du es deutlich besser kannst!

Viel Erfolg, Hannes
RUNALYZE powered athlete

800m: 2:07 - 1500m: 4:24 - 3k: 9:26 - 5k: 16:18 - 10k: 33:32 - HM: 1:14:01 - 6h: 79,05 km

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Ich habe jetzt schon seit fast einem Monat ein Formtief... keine Ahnung warum, ich nehme an, die Hitze oder der Wetterumschwung, der Vollmond oder sonstwas - irgendwas ist ja immer!
Von einem erfahrenen Läufer aus meinem Bekanntenkreis weiß ich, das dies immer wieder mal vorkommt. Der hatte mir das ganz am Anfang schon mal prophezeit und er hatte recht. Er sagte aber auch ich solle mich davon nicht abschrecken lassen und so mache ich das auch. Dann schaffe ich halt nur 10 Km oder nur 8 oder so - ja und! Andere bekommen ihren Hintern gar nicht hoch...
Also, locker bleiben!
Gruß
Holy

23
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, das hat mir sehr geholfen...ich bin jetzt wieder vollmotiviert und werd mich nun auch mal an die Ruhetage halten...dann klappt das bestimmt irgendwann mal mit der 49:59 ;)

24
In der Ruhe liegt die Kraft :zwinker5:

Aber wenn Du im Training schon 10km im 5:15er-Schnitt gelaufen bist, dann sollte Dein Ziel sub50 eigentlich schon bald, bei den nächsten guten Bedingungen, machbar sein.

Es gibt ja viele unterschiedliche Meinungen, aber in Deinem Fall würde ich lieber weniger Umfänge machen (also nur 50km in der Woche) und dafür schneller laufen. Also nicht so viele Tage aufs Laufen verzichten, sondern auch mal für "nur" 8km loslaufen. ICH denke, so kommst Du am Anfang schneller voran. Solltest Du für einen Marathon trainieren sieht das natürlich etwas anders aus.

lg

25
Hallo Pinacolada,

vor etwa einem Monat hatte ich auch ein etwas enttäuchendes Ergebnis in einem Lauf.
Es war zwar kein Lauf, auf den ich mich so extrem vorbereitet hatte, wie Du es getan hast,
aber ich hatte auch nicht das Gefühl, daß das so notwendig gewesen wäre...
Es handelte sich um einen 8,5 km - Lauf. Da ich schon mal einen 10km-Lauf mitgemacht
hatte und auch sonst mindestens eine von drei Einheiten pro Woche 10 km lief, dachte ich,
daß das kein Problem sein könnte.

Nun ist es so, wie mein Nick schon sagt, daß ich meistens nachts laufe...
und dieser Lauf startete um 12h00 an einem leider super heißem Tag. Ich war Hitze absolut nicht gewöhnt.
Nach 4 km habe ich sogar angehalten um Wasser zu trinken, was ich normalerweise sonst nie brauche.
Es wurde jedenfalls der schlimmste Lauf meines bisherigen Lebens :)

Zu der Zeit damals bin ich 10km in etwa 62:30 im Training gelaufen...
für die 8,5 km habe ich dann um die 57 Minuten gebraucht :frown:
Naja, kann vorkommen :)
Für mich war diese Erfahrung einfach informativ.
Ich sollte wohl für einen nächsten Lauf in der Mittagszeit auch mehr Läufe mittags machen... :D
Deswegen findet mein nächster Lauf auch gegen 20h30 statt :)

Ich hoffe, Du bist nicht mehr niedergeschlagen und wenn doch, dann gönn' Dir irgendwas schönes.
Auch Misserfolge sind wichtig, denn nur damit werden die Erfolge so richtig schön :)

Alles Gute und viel Erfolg weiterhin

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@tusemrunner: Danke für den Tipp. Momentan mache ich einmal pro Woche Intervalltraining und einen Tempodauerlauf. Meinst du also, dass da noch mehr schnelles hinzusollte?
@Mitternachtsläuferin: Tja...passiert wohl wirklich jedem mal. Das mit dem gönnen ist gut, habe mir direkt mal 3 neue Laufshirts, 3 Paar Laufsocken und 2 Caps gegönnt ;)

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Generell klingt das gut. 1 Intervall, 1 Tempolauf, 1 längerer Lauf, 2 regenrative Läufe, 2 Tage Pause. Machst Du das so?
Kommt jetzt also darauf, in welchem Tempobereich Du die Intervalle (1000er in 4:40-4:50?) und den Tempolauf (5:15?) machst. Und ob Du Dich dabei ausgelastet fühlst oder nicht. Wenn nicht, wäre eine Einheit mit Fahrtspiel, wo Du kurzfristig auch mal richtig Gas gibst vielleicht ganz gut. Oder eine bergige Strecke, die Anstiege bewirken ähnliches.

Generell meine ich übrigens, dass Trainingspläne erst Sinn wirklich machen, wenn man schon einen gewissen Level erreicht hat oder ein Großziel vor Augen hat. Mal ehrlich, wozu bräuchte ein 60min.-Läufer einen Trainingsplan? Mit der Lust am regelmässigen Laufen wird man doch so schon viel schneller. Man muss natürlich auch eine Lust am "Schneller Werden" entwickeln, und sich mal etwas "quälen".
Aber Bücher und Zeitschriften wollen ja verkauft werden... :nick:

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Tief in dich reingehen (wenn es etwas für dich ist) - darüber nachdenken - hier im Forum darüber berichten (manchmal kommen die Antworten beim Schreiben) - auf die Antworten warten + hoffen, dass diese mit deiner Erfahrung zu tun haben - sich austauschen. Beim nächsten Mal vermutete Verhaltensänderungen umsetzen + weiter schauen.

Caramba :hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Pinacolada89 hat geschrieben:Guten Abend zusammen,
dass es nicht immer klappt mit den Bestzeiten ist mir schon klar, aber heute war ich wirklich so schlecht, dass ich das Gefühl habe, die ganzen letzten Wochen umsonst trainiert zu haben. Ich bin im Schnitt 60-70km die Woche gelaufen (ich laufe einfach total gerne...) und habe auch Intervalltraining und Tempoläufe gemacht. Bei meinem 10er heute war ich dann schlechter als bei meinem ersten Lauf vor gut 3 Monaten. Kann Hitze denn echt so viel ausmachen? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall war ich furchtbar enttäuscht...habt ihr irgendwie Tipps, wie man besser damit umgehen kann? Danke und liebe Grüße!!
Tröste Dich mit dem Gedanken dass Du in einem gewissen "Tempokorridor" stabil läufst, d.h. so zwischen 52 und 56 Minuten auf 10 km.

Das bedeutet dass Ausreißer nach oben und unten immer vorkommen.

Das hat mit dem Tempo auf der Bahn, d.h. Tempospitzen bei Wiederholungen, nicht viel zu tun da es hier mehr auf die noch nicht ganz vorhandene Ausdauer ankommt.

Und man kann nicht immer Bestzeiten laufen, das Ergebnis hängt stark von nicht beeinflussbaren Faktoren wie Streckenbeschaffenheit, Wetter, Arbeitsstress unter der Woche und dem Biorhythmus ab.

Nebenbei bemerkt bist Du den 10er ohne jedes Tapering direkt aus dem Training gelaufen und so gesehen solltest Du recht zufrieden sein.

Gruß, Thomas
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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tusemrunner hat geschrieben:Generell klingt das gut. 1 Intervall, 1 Tempolauf, 1 längerer Lauf, 2 regenrative Läufe, 2 Tage Pause. Machst Du das so?
Kommt jetzt also darauf, in welchem Tempobereich Du die Intervalle (1000er in 4:40-4:50?) und den Tempolauf (5:15?) machst. Und ob Du Dich dabei ausgelastet fühlst oder nicht. Wenn nicht, wäre eine Einheit mit Fahrtspiel, wo Du kurzfristig auch mal richtig Gas gibst vielleicht ganz gut. Oder eine bergige Strecke, die Anstiege bewirken ähnliches.
Genau das sind meine Tempobereiche. Die Intervalle mache ich meistens 1000m, manchmal aber auch nur 400m, dafür dann so 8mal. Das letzte mal bin ich allerdings bei den 1000ern ziemlich eingebrochen, da ich oft zu schnell anfange.
Und die Aufteilung mache ich auch ganz genauso...am Wochenende habe ich immer einen langen lauf (17-21km), 2 lockere Läufe um die 9-13km, und halt den Tempolauf (8-11km) und die Intervalle.

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Das Training hört sich gerade für die Sommermonate ziemlich heftig an. Wenn man ein Intervalltraining in den Sand gesetzt hat, sollte man sich ruhig mal eine Ruhewoche mit reduziertem Umfang und ohne Tempoeinheiten gönnen. Das tut nicht nur dem Körper sondern auch der Psyche gut.

Die Kontrolle des Tempos deiner Rekom- und Grundlagenläufe kann sicherlich auch nicht schaden. Gerade wenn man in letzter Zeit neue PBs gelaufen ist, neigt man dazu bei den lockeren läufen etwas zu sehr aufs Tempo zu drücken. Insbesondere im Sommer kann das fatal sein, bei den aktuellen Temperaturen dürfen die Grundlagenläufe auch ruhig etwas langsamer als sonst ausfallen.

Gruß Jan

32
Behalte im Hinterkopf das es "nur" ein Hobby ist, Du lebst nicht davon.

Ich überlege momentan ob ich mir für meinen Marathon Ende April ( meinem zweiten insgesamt ) das Zeitziel sub 4Stunden setzen soll. Einerseits ist es ein Anreiz, wenn ich aber mit 4:01:00 ins Ziel komme will ich aber nicht enttäuscht sein und das Gefühl des Versagens in mir tragen. Wie genau ich das hinbekommen soll weiß ich auch noch nicht, ich hoffe aber das es mir gelingt.
Warum sollten mich Minuten interessieren wenn ich mit dem Lauf zufrieden sein kann und an dem Tag einfach "nicht" mehr drin war?

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Hallo Pinacolada!

Der Titel dieses Themas gefällt mir sehr gut, eine wichtige Fragestellung! Nur das konkrete Beispiel finde ich nicht so spannend. Du wirst es schon selbst herausfinden!

joe

Abhaken ...

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Pinacolada89 hat geschrieben:Guten Abend zusammen,
dass es nicht immer klappt mit den Bestzeiten ist mir schon klar, aber heute war ich wirklich so schlecht, dass ich das Gefühl habe, die ganzen letzten Wochen umsonst trainiert zu haben. Ich bin im Schnitt 60-70km die Woche gelaufen (ich laufe einfach total gerne...) und habe auch Intervalltraining und Tempoläufe gemacht. Bei meinem 10er heute war ich dann schlechter als bei meinem ersten Lauf vor gut 3 Monaten. Kann Hitze denn echt so viel ausmachen? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall war ich furchtbar enttäuscht...habt ihr irgendwie Tipps, wie man besser damit umgehen kann? Danke und liebe Grüße!!



und weitermachen :hallo: .
Wer will denn so genau sagen woran es gelegen hat?
Ob es nun die Hitze war, oder andere Komponente Einfluß nahmen?
Vielleicht war Deine Erwartung sehr hoch und Du wolltest mehr, als letzendlich ging.

Ich nehme mir ein neues Ziel vor Augen und los geht's.

LG Angelika :hallo:
"Erfahrung ist nicht das, was mit einem Menschen geschieht, sondern das, was er daraus macht." -Aldous Huxley-

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Angelwerk hat geschrieben: Abhaken ...

und weitermachen :hallo: .
Wer will denn so genau sagen woran es gelegen hat?
Ob es nun die Hitze war, oder andere Komponente Einfluß nahmen?
Vielleicht war Deine Erwartung sehr hoch und Du wolltest mehr, als letzendlich ging.

Ich nehme mir ein neues Ziel vor Augen und los geht's.

LG Angelika :hallo:
Das sehe ich ganz anders!

Einfach ignorieren und weitermachen ist der erste Schritt zum selben Resultat.

Entweder war die Erwartung vollkommen blödsinnig: - ja/nein - ???

Wenn ja: warum und wie ist eine realistische Einschätzung um mit dieser ein erreichbares Ziel zu definieren.

Wenn nein: was war falsch im Training, in der WK-Woche, "beim Wetter"? Was lerne ich draus, was muss ich ändern, was kann ich besser machen?

Fehler kann man machen- kein Problem: Man kann sich aber nicht leisten die gleichen zu wiederholen, weil man noch neue und andere machen wird.

gruss hennes

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Pinacolada89 hat geschrieben:...war ich furchtbar enttäuscht...
Hi Pinacolada,

ich würde die Lösung des Problems hier ansetzen.

Natürlich willst Du hören, welche Trainingsmethoden Dich schneller machen. Erstens interessiert mich das zunächst nicht, zweitens wirst Du es mit der Zeit schon rausfinden.

Aber: Enttäuscht sein macht überhaupt keinen Sinn. Jede Leistung am Limit spiegelt Deinen Trainingszustand unter den speziellen Rahmenbedingungen wieder, die eben herrschten. Wozu also enttäuscht sein? Du bist gelaufen und es hat Dir hoffentlich Spaß gemacht. Alles andere musst Du jetzt analysieren und beim nächsten Mal ggf. besser machen. Aber enttäuscht sein ist destruktiv. Sei motiviert, dranzubleiben.

Es gibt für mich auch immer noch Momente, in denen ich mich über eine verpasste Chance ärgere, den Zahlenfetischismus nicht befriedigt zu haben. Aber mehr als ein Moment ist das nicht (mehr). Das Gefühl der Enttäuschung reduziert das Laufen viel zu sehr auf Messbares. Dafür ist mir das Laufen zu schade.

viele Grüsse,
Alex

09.03.08 Kandel 3:48
06.04.08 Deutsche Weinstrasse (500HM) 3:48
26.04.08 Harzquerung (51km/1400HM) 4:57
24.05.08 Mannheim 3:28
25.05.08 Heilbronn (350HM) 3:58
01.06.08 Potsdam 3:38
07.06.08 6h Fellbach 60,508km
16.08.08 100km Leipzig 11:41
21.09.08 Karlsruhe 3:29
25.10.08 Schwäbische Alb (50km/1000HM) 5:21
26.10.08 Frankfurt 4:04

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a-l-e-x hat geschrieben: Aber: Enttäuscht sein macht überhaupt keinen Sinn. Jede Leistung am Limit spiegelt Deinen Trainingszustand unter den speziellen Rahmenbedingungen wieder, die eben herrschten. Wozu also enttäuscht sein? Du bist gelaufen und es hat Dir hoffentlich Spaß gemacht. Alles andere musst Du jetzt analysieren und beim nächsten Mal ggf. besser machen. Aber enttäuscht sein ist destruktiv. Sei motiviert, dranzubleiben.


Ganz ehrlich, diese Denkweise kann ich nicht vestehen, diesen logischen Spagat krieg ich einfach nicht hin. *Entweder* mir sind Zeiten und Ergebnisse wichtig und ich trainiere auf eine bestimmte Endzeit hin. Dann hängt der Spaß, den mir so ein Lauf macht entscheidend vom Ergebnis ab und ich bin logischerweise enttäuscht, wenn es trotz allen Trainings nicht klappt.

*Oder* ich laufe ohne Ehrgeiz und habe keine Zeitziele, dann messe ich keine Zeiten und gehe garantiert nicht auf Wettkäpfe, die würden mich nämlich nur frustrieren.

Aber sich einerseits an Erfolgen freuen wollen und bei Misserfolgen das 'Spaßmachargument' ins Spiel zu bringen, passt für mich nicht zusammen.

tina

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Liebe Pinacolada,

ich selbst kenne dieses Gefühl des furchtbaren Enttäuschtseins eigentlich kaum.Das liegt sicher viel daran, dass ich jahrelange Erfahrungen machen durfte damit, gar keinen oder nur ganz wenig Sport machen zu können und da auch nur ganz bestimmte Bewegungsmöglichkeiten infrage kamen. Heute freue ich mich einfach immer nur darüber, dass ich überhaupt wieder sporteln kann.

Allerdings kenne ich sehr wohl die Erfahrung, dass man sich im Wettkampf etwas ganz anderes erhofft hat. Mir ging es gerade am Samstag noch viel blöder als dir: Ich war zu einem Halbmarathon in den Alpen angemeldet und konnte dann schon direkt vor dem Start meine mögliche Zielzeit mal kurzerhand um 30 Minuten nach hinten korrigieren, weil es direkt am Start keinen Schatten gab und mir die direkte Sonneneinstrahlung mittags um 13h gar nicht behagte. Losgelaufen bin ich noch, aber nach 20 Minuten, es ging ja auch saftig bergan in den Bergen, wurde mir klar, dass ich aus den Laufschuhen kippen werde, wenn ich versuche, weiterhin zu rennen....nix war es also mit dem HalbmarathonLAUF und ich verlegte meine sportliche Ambition darauf, dann wenigstens die Strecke bis ins Ziel zu walken (zeitlich kein Problem, denn die Walker waren kurz nach uns auf der gleichen Strecke gestartet, somit genug Zeit bis zum Zielschluss). Ich stapfte dann tapfer 21km durch gleißende Sonne, Berg auf und auch etwas bergab. 4km vor dem Ziel trafen dann die Läufer des Bergmarathons und des Ultramarathon (78km) auf die Strecke....Gott wie peinlich, die hatten mehr km und vor allem mehr Höhenmeter in den Beinen, oben auf dem Berg noch viel mehr Sonnenstrahlung und hüpften noch munter durch den Wald.....kurz vorm Ziel überholte mich dann noch der erste von den NordicWalkern, die ja erst nach mir gestartet waren.....oh nee - läuferisch gesehen war dieser Wettkampf mehr als ein völliges Desaster :frown:
ABER: Ich hatte meinen Spaß an der schönen Natur, der Wettkampfstimmung, den netten Mitläufern/Mitwalkern und ich bin eigentlich zufrieden damit, dass ich es geschafft habe, meine Erwartungen entsprechend der aktuellen Bedingungen und meinen persönlichen Möglichkeiten anzupassen, so dass ich nicht völlig enttäuscht heimfahren musste. War halt nichts mit laufen....und wenn ich das nicht unterwegs immer mal wieder versucht hätte, sondern konsequent gewalkt wäre, dann hätte ich mir einige Erschöpfungsphasen sogar noch ersparen können und wäre vielleicht noch ein paar Minuten früher im Ziel gewesen. :klatsch: Aber so what ? Ich bin im Ziel angekommen und kann mit einem Grinsen sagen, dass mich anschließend kein Muskelkater oder Ähnliches geplagt hat, weil ich meine lieben Beinchen im Wettkampf jedenfalls nicht übermäßig strapaziert habe :zwinker5:
KOR WhiteTara

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TinaS hat geschrieben:...*Entweder* mir sind Zeiten und Ergebnisse wichtig und ich trainiere auf eine bestimmte Endzeit hin. Dann hängt der Spaß, den mir so ein Lauf macht entscheidend vom Ergebnis ab...
Hi Tina,

wenn es sich für Dich so verhält und Du glücklich dabei bist, ist das ja in Ordnung. Ich sehe das etwas differenzierter und glaube, Pinacolada könnte gelassener sein, wenn Sie sich eine andere Sichtweise erarbeiten würde.

Zeiten und Ergebnisse sind mir auch wichtig, manchmal jedenfalls. Einerseits um festzustellen, was ich gerade zu leisten im Stande bin, andererseits um die Zahlen mit Vergangenen zu vergleichen. Und manchmal auch aus Zahlenfetischismus.

Aber: Mehr nicht.

Ich würde mich von Zahlen nie so beeinflussen lassen, daß sogar der Spassfaktor eines Laufs davon abhängt.

Wenn irgendetwas nicht so klappt, wie ich das gerne hätte, dann war entweder die Zielsetzung vermessen oder ich habe nicht alles richtig bedacht. Wozu also enttäuscht sein über das, was mit vollem Einsatz erreicht wurde? Es geht in unserer Liga um Laufen und nicht um Gewinnen.
...*Oder* ich laufe ohne Ehrgeiz und habe keine Zeitziele, dann messe ich keine Zeiten...


Du setzt Ehrgeiz beim Laufen mit einem Zeitziel gleich. Wenn dann immer alles so hinhaut, wie Du es gerne hättest, ist das vielleicht ganz ok, aber sicher nicht der Weg aus Pinacoladas "Krise". Da kann dann irgendetwas nicht stimmen.

Ich messe jede Zeit und jede Distanz von jedem Lauf, notiere alle Daten und freue mich darüber. Es ist für mich aber völlig undenkbar, enttäuscht von einem Lauf zu sein. Für noch abwägiger halte ich es, enttäuscht von einer Zeit zu sein. Wie gesagt, das gilt in unserer Liga.
...und gehe garantiert nicht auf Wettkäpfe, die würden mich nämlich nur frustrieren...
Da taucht dann genau das Problem auf.

Ein "Wettkampf" ist für mich in erster Linie ein Lauf mit organisierter Verpflegung. Ok, diese Sichtweise taugt erst so ungefähr ab Halbmarathon. Wenn überhaupt, dann macht es für mich Sinn, gegen mich selbst zu kämpfen. Dabei das Gefühl der Enttäuschung zu erleben, ich weiss nicht, wie ich es anders sagen soll, ich wäre mir zu schade dafür.
...Aber sich einerseits an Erfolgen freuen wollen und bei Misserfolgen das 'Spaßmachargument' ins Spiel zu bringen, passt für mich nicht zusammen...
Ich gehe Laufen, weil ich mich danach besser fühle als vorher. Wenn mich darüber hinaus etwas besonders stolz macht, ist das das Sahnehäubchen, das ich keinesfalls vorher erwarte. Schon der Begriff "Misserfolg" ist aus meinem Repertoire im Bereich des Laufens einfach nicht existent.

Du musst die Sichtweise ja nicht teilen, manche würden aber weniger Frustrationen in ihrem Hobby (!) erleben, wenn sie etwas in dieser Richtung denken würden.

viele Grüsse,
Alex

09.03.08 Kandel 3:48
06.04.08 Deutsche Weinstrasse (500HM) 3:48
26.04.08 Harzquerung (51km/1400HM) 4:57
24.05.08 Mannheim 3:28
25.05.08 Heilbronn (350HM) 3:58
01.06.08 Potsdam 3:38
07.06.08 6h Fellbach 60,508km
16.08.08 100km Leipzig 11:41
21.09.08 Karlsruhe 3:29
25.10.08 Schwäbische Alb (50km/1000HM) 5:21
26.10.08 Frankfurt 4:04

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@WhiteTara: Danke, dein Beitrag hat mich echt aufgemuntert, ich werd in Zukunft versuchen, genauso locker an die Sache ran zu gehen.

Generell hab ich die letzten beiden tage festgestellt, dass ich keinesfalls demotiviert sondern nun eigentlich noch viel motivierter bin, es weiter zu versuchen, das Laufen zu genießen und vor allem vernünftiger zu trainieren ;)

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a-l-e-x hat geschrieben: Du musst die Sichtweise ja nicht teilen, manche würden aber weniger Frustrationen in ihrem Hobby (!) erleben, wenn sie etwas in dieser Richtung denken würden.

Da hast du natürlich völlig recht, die Frage ist nur, ob man sein Denken willentlich in eine Richtung beeinflussen kann, die der eigenen Logik völlig zuwider läuft. Wenn ich ehrgeizig bin und Ziele erreichen will, *bin* ich enttäuscht, wenn ich sie nicht erreicht habe, auch wenn mir diese Enttäuschung nicht gut tut. Und von daher finde ich Pinacoladas Reaktion logisch und normal und ich weiß auch nicht, ob es ihr wirklich etwas bringt, die Enttäuschung 'wegargumentieren' zu wollen, indem man hinterher sagt, so wichtig wäre das Ziel nun auch wieder nicht gewesen.
Etwas anderes ist, *von vorneherein* zu definieren, dass die Zeit nicht interessant ist. Wenn man einen Wettkampf als Lauf mit organisierter Verpflegung definiert, mag das gehen. Aber nicht wenn man hingeht, um seine Leistungsfähigkeit zu messen.

tina

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TinaS hat geschrieben:...die Frage ist nur, ob man sein Denken willentlich in eine Richtung beeinflussen kann, die der eigenen Logik völlig zuwider läuft...
Hi Tina,

das ist nicht die Frage. Das kann man. Die Fage ist, ob man an sich selbst arbeiten will.

Die eigene Logik spiegelt immer nur den momentanen Stand der Fähigkeit wieder, Zusammenhänge zu erkennen. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die einem eigentlich schon lange klar sind aber wenn der Groschen gefallen ist, das komplette Weltbild in Sekunden auf den Kopf stellen können.

Man kann auf diese Momente warten, man kann aber eben auch daran arbeiten, bestimmte Sichtweisen zu erreichen.

viele Grüsse,
Alex

09.03.08 Kandel 3:48
06.04.08 Deutsche Weinstrasse (500HM) 3:48
26.04.08 Harzquerung (51km/1400HM) 4:57
24.05.08 Mannheim 3:28
25.05.08 Heilbronn (350HM) 3:58
01.06.08 Potsdam 3:38
07.06.08 6h Fellbach 60,508km
16.08.08 100km Leipzig 11:41
21.09.08 Karlsruhe 3:29
25.10.08 Schwäbische Alb (50km/1000HM) 5:21
26.10.08 Frankfurt 4:04

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Pinacolada89 hat geschrieben:Genau das sind meine Tempobereiche. Die Intervalle mache ich meistens 1000m, manchmal aber auch nur 400m, dafür dann so 8mal. Das letzte mal bin ich allerdings bei den 1000ern ziemlich eingebrochen, da ich oft zu schnell anfange.
Und die Aufteilung mache ich auch ganz genauso...am Wochenende habe ich immer einen langen lauf (17-21km), 2 lockere Läufe um die 9-13km, und halt den Tempolauf (8-11km) und die Intervalle.
Du hast im Maximalfall einen Wochenumfang von 58km - das ist heftig. Ich habe einen durchschnittlichen Trainingsumfang von nur 22km/Woche zur Vorbereitung auf 5km- bzw. 10km-Läufe.

Vielleicht musst du bei den vielen, langen Läufen ansetzen und dir genau überlegen, welches Ziel dir in Zukunft wichtig ist. Im Moment hört es sich so an, als würdest du alles einer 10km-Zeit von unter 50 Minuten unterordnen wollen. Klar ist jedoch: Dein Training gibt genau das nicht her. Vom Umfang her könntest du eher einen schnellen Halbmarathon laufen, als 10km in PB.

Daher würde ich folgendermaßen vorgehen:

Reduziere deinen Trainingsumfang (schützt auch vor Verletzungen) und stelle auf Effektivität um. Das soll heißen:

2x GA1 langsamer Dauerlauf 15km (ca. 90 Min.)
1x GA1 8km langsamer Dauerlauf + 2km anaerobes Trainings am steilen Berg (ca. 60 Min.)
1x Tabata-Intervalle (5-10x) + 10 Minuten Ein- & Auslaufen (ca. 30 Min.)

Das dann noch so gegliedert (oder ähnlich, aber Abstände um Tabata müssen stimmen):

Mo - Ruhetag
Di - GA1 8+2km
Mi - GA1 15km
Do - Ruhetag
Fr - Tabata-Intervalle
Sa - Ruhetag
So - GA1 15km

Nun noch zur Begriffsklärung und dem Sinn der Tabata-Intervalle:
1.) Erklärung: Verweis: Triathlon-Szene
2.) Sinn: Die Tabata-Intervalle dienen als Ersatz für dein bisheriges Intervalltraining und mobilisieren diejenigen Muskelfasern, die zwischen aerober und anaerober Ausdauer liegen, also quasi zu einer beliebigen Faserart umfunktioniert werden können.

Jetzt hättest du den Wochenumfang von 58km auf noch immer stolze ca. 45km reduziert, aber deutlich effektiver gestaltet. Wenn du nach deiner 10km PB auf längere Distanzen umsteigst, kann du einfach die Länge eines GA1-Laufes erhöhen.

Wenn du diesen Plan die nächsten 6 Wochen durchziehst, halte ich eine Zeit von 49 - 50 Minuten durchaus schon für möglich.

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Danke für deine Hilfe, diese Art von Intervalltraining werd ich mir mal genauer anschauen; momentan reduziere ich tatsächlich meinen Wochenumfang (von 60 vorletzte Woche auf 55 letzte Woche, bis 50 soll es noch runter gehen) und zudem streiche ich auch weitestgehend meine 5. Einheit. Das kann ich immer noch steigern wenns mit weniger nicht hinhaut...
HM laufe ich übrigens lieber als 10er und da bin ich mit meiner zeit auch ganz glücklich (10km:55min (im WK, im Traning hab ich auch schon mal die 53 geschafft),HM:1:57).
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Pinacolada89 hat geschrieben: HM laufe ich übrigens lieber als 10er und da bin ich mit meiner zeit auch ganz glücklich (10km:55min (im WK, im Traning hab ich auch schon mal die 53 geschafft),HM:1:57).
Dumme Frage aber warum bastelst Du dann an Deiner 10er Zeit?
Trainier doch lieber HM, wenn Dir das mehr Spaß macht und Du die Zeit fürs Training hast. :)

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vielleicht, weil ne schnellere 10er (auch) voraussetzung ist, wenn der hm schneller gelaufen werden will? je nachdem, wo die hm-ziele liegen, kann's ja schonmal vorkommen, dass leute auf ne bestimmte hm-zeit trainieren, obwohl sie das tempo aktuell nicht einmal auf 10km packen würden.

@pinacolada: nicht von der hitze ärgern lassen. ich hab nen test 10er in der selben woche wie du probiert und ihn nach vier kilometern abgebrochen, weil es überhaupt keinen zweck hatte. gerade für läufer, die noch nicht seit zig jahren ununterbrochen laufen, sondern noch recht frisch dabei sind (dazu zähle ich auch), wirkt sich hitze häufig ganz besonders heftig aus.

was den trainingsumfang angeht: ganz sicher gilt es, übertraining zu vermeiden. allerdings halte ich die hier geäußerten ratschläge zur konsequenten umfangsreduzierung auch nicht unbedingt für des rätsels lösung. wenn du spaß am laufen hast und du dich nicht dauerhaft völlig schlapp und fertig fühlst, lauf ruhig weiter.
bei uns im verein werden genau zwei tempoeinheiten in der woche trainiert, die dafür auch wirklich heftig sind. der rest wird mit dauerläufen gefüllt, die tempomäßig recht frei gestaltet werden können.
ich würde mich an deiner stelle einfach an ein paar goldene regeln halten:
1. übertreib es am tag vor und nach dem tempotraining nicht mit dem dauerlauf - das betrifft sowohl umfang als auch tempo
2. wenn du nen tempodauerlauf oder sogar ne neue PB ins auge fasst, gönn dir zwei tage vorher einen ruhetag und mach am tag davor nur *ganz* lockeres training - etwa 3-4km ein- und austraben und dazwischen 1x 400 im geplanten renntempo und vielleicht 2-3 steigerungen über 100m.

eine gute freundin von mir ist recht neu dabei (läuft seit etwa einem dreivierteljahr) und hat den umfang inzwischen auch auf 80 wochenkm gesteigert und fühlt sich ausgesprochen wohl dabei. solange das bei dir auch der fall ist und du keine großartigen ermüdungserscheinungen zeigst, gibt's in meinen augen keinen anlass für großartige umfangsreduzierung.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

positiv denken

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ohne konkrete Trainingstips ist meinen Meinung dazu: Versuch zu verstehen und zu lernen was falsch gewesen sein kann und was du weiter anderers besser machen kannst. Ich lerne bei jeders sportlichen Veranstaltung immer wieder etwas neues dazu, probiere immer mal was neues aus. Jede Rückkopplung des Körpers (was tut weh, wie schnell, was fühlt sich wie an) ist ja ein Signal was man nur lesen und akzeptieren musst. Wichtig ist es sich nicht in ein Schneckenhaus enttäuscht zurück zu ziehen sondern den Sport auszuüben weil es Spaß macht. Hochgesteckte Ziele muss man auch mal korrigieren können z.B in dem man sich mehr Zeit lässt oder sich andere Ziele setzt.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Hallo,

aus "Misserfolgen" kann man dann Erfolge machen, wenn man sich nicht zu lange mit der Enttäuschung aufhält.

Analyse und beim nächsten Mal anders (und vielleicht besser machen). Den Lauf unter "Erfahrung" speichern.

Ich passe inzwischen meine Zeitziele auch noch unmittelbar vor dem Lauf an. Ich merke ja beim Warmlaufen/ Einlaufen wie ich drauf bin. Wenn 's (mir) zu warm ist, muss ich Abstriche bei der Zielzeit machen. Wenn irgendwo was zwickt, muss ich Abstriche machen (schon VOR dem Lauf). Wenn der Magen grummelt, muss ich ... usw. usw.

Läufe sind ja auch Tagesform abhängig.
Und wenn man sich vorher im Training schon ausgepowert hat, dann läuft 's im Wettkampf auch schlechter.

Also: Kopf hoch und neuen Angriff auf die Bestzeit starten. Ich würde auf jeden Fall vor dem nächsten Versuch eine RUHIGE (Tapering) Woche einbauen.

Gruß,
Töffes

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Pinacolada89 hat geschrieben:momentan reduziere ich tatsächlich meinen Wochenumfang (von 60 vorletzte Woche auf 55 letzte Woche, bis 50 soll es noch runter gehen) und zudem streiche ich auch weitestgehend meine 5. Einheit.
Hallo Pinacolada,

was du da tust klingt mir ein wenig widersprüchlich im Ohr. Im Startpost versicherst du wie gerne du läufst und ein Stück weiter ja auch, dass du dich beim Halbmarathon viel wohler fühlst. Mal abgesehen davon, dass auch 60 Wochenkilometer bei richtigen Trainingsinhalten nicht zu viel sein müssen, vor allem wenn die Läuferin daran gewöhnt ist, warum dieser Verzicht? Wenn es dir gefällt so oft und viel zu laufen, dann mach das doch. Und konzentriere dich auf jene Strecke, auf der du dich am wohlsten fühlst. Eine gute 10er-Zeit wird dabei gratis abfallen. So gravierend auseinander liegen die Trainingsinhalte für 10km und Hm nicht.

10er laufe ich nur noch ausnahmsweise. Ich mag die Strecke nicht - im Wettkampf meine ich. Das tut von der ersten bis zur letzten Sekunde weh, ständig muss man aufs Tempo drücken. Selbst HM ist mir zu kurz. Ich laufe gerne sehr weit. Also lebe ich (läuferisch) danach. Ich hätte auch gerne eine schnelle 10er-Zeit zu Buche stehen. Aber darauf konkret zu trainieren und womöglich auf die langen Läufe zu verzichten. Kommt nicht in Frage.

Kein Vorschläge, einfach nur ein Denkanstoß. Alles Gute und hab Spaß am Laufen. :daumen:

Gruß Udo

PS: Hitze macht auch auf der 10-km-Strecke einen Unterschied. Außerdem gibt es für jede Läuferin und jeden Läufer Tage, an denen eben nichts geht. Egal wie gut sie vorher trainiert haben.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Danke für die vielen Hinweise.
@alsterrunner: Die goldenen Regeln sind gut. Bislang dachte ich immer, vor und nach dem Intervalltraining müsste ein Tag Pause liegen (wobei ich mich an den danach nie gehalten habe ;) ), jetzt weiß ich, dass das auch so ok ist.

Das mit dem HM ist so, ich laufe den rein vom Gefühl her lieber, bin aber, wahrscheinlich aufgrund mangelnder Erfahrung hinerher sowas von kaputt, dass ich den ganzen Tag eigentlich nix mehr machen kann außer nur rumsitzen. Teilweise ist mir nach solchen Distanzen sogar richtig übel+ Kreislaufprobleme. Länger als 25km bin ich auch noch nie gelaufen, und dieser Lauf war so gar nicht das Wahre...aus diesem Grund, da ich immer noch ziemlichen Respekt davor habe, auf 21km alles zu geben, versuche ich auch, durch den 10er, mir schon ein gewisses Grundtempo anzueignen. Hinzu kommt, dass ich nicht weiß, in welchem Umfang ich in Zukunft mein Training noch machen kann, da durch das Studium viel neues auf mich zukommt. Und auch wenn die Pläne sehr ähnlich sind, ist das 10er-Training dann vielleicht noch ein klein bisschen weniger. Langfristig will ich den HM als meine Hauptdistanz haben, aber ein Ziel von mir wäre halt erstmal auch eine gute 10er Zeit...

Und momentan eht leider wenig bei mir, da ich seit 3 Tagen einen Magen-Darm-Virus habe. Bin heute ganz vorsichtig gelaufen, aber schön ist was anderes :(
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