Form bei Hitze halten, wenig laufen + schwimmen ?

Ich bin eigentlich grade in einer Form wo mir vermutlich nicht mehr viel fehlt um endlich die 10km unter 40 min zu laufen.
Nun kommt die Hitzewelle und Tempotraining und lange Läufe sind kaum möglich, bzw machen mir auch keinen Spaß.
Momentan laufe ich morgens einen normalen Dauerlauf 8-11 km und nachmittags schwimme ich eine Stunde. Dadurch das der Lauf für mich recht kurz ist kann ich ohne weiteres (fast) täglich laufen.
meinst ihr das reicht um die Form zumidnst zu konservieren ? oder kann man das besser machen.
Aus Schwimmen würde ich ungern verzichten, das es endlich mal bei mir mit der Technik voran geht.

Danke Thorsten

elbe10 hat geschrieben:Nun kommt die Hitzewelle und Tempotraining und lange Läufe sind kaum möglich

Warum? Und wenn es am Wettkampftag warm ist, trittst du auch nicht an?

Grundsätzlich bleibt das Training gleich, nur eben etwas an die äußeren Bedingungen angepasst: ein kleiner Aufschlag bei der Zeit, ein kleiner Abzug bei der Länge.

Ich bin gestern erst 20:00 Uhr zum Training auf die Bahn, um ein Laufen in der prallen Sonne zu vermeiden und habe bei den Temporunden eine Sekunde je 400m aufgeschlagen. Hitzeempfindliche Läufer müssen wahrscheinlich zwei oder sogar drei Sekunden aufschlagen. Die Trainingsbelastung soll gleich bleiben.

Balin hat geschrieben:Und wenn es am Wettkampftag warm ist, trittst du auch nicht an?

Aber, dann laufe ich 100% nicht sub40 und würde das ganze sicher eher locker und defensiv angehen.

Ich bin gestern erst 20:00 Uhr zum Training auf die Bahn, um ein Laufen in der prallen Sonne zu vermeiden und habe bei den Temporunden eine Sekunde je 400m aufgeschlagen.

Läuft du dann eher 400m oder tatsächlich ganz normal 1000-1200m Intervalle ?

Ich ziehe ganz normal mein Programm durch. Am Freitag abend habe ich einen 35er gemacht, nur die ersten 10 km mit 10 sec/km Aufschlag. Und etwas mehr Wasser unterwegs deponiert.
Gestern dann 2x 4000m HMRT. Wie gesagt, 1 sec/400m Aufschlag.

Natürlich war es anstrengender als sonst. Aber man muss seinen Körper auch daran gewöhnen.

So sehe ich es auch. Man trainiert doch nicht so hart für ein Ziel, um am Wettkampftag der Hitze wegen aufzustecken! Also: auch bei warmen Wetter Gas geben. Viel, viel trinken und nicht unbedingt in der Mittagshitze laufen gehen. Und viel trinken, und viel trinken.

also ich kann elbe10 nachvollziehen. ich starte generell nicht, wenns warm ist und die sonne scheint. da spare ich mir lieber das spritgeld und das startgeld und mache dafür eine tempoeinheit daheim.

ich laufe zur heissen zeit, aber da muß es wirklich schon heiß sein (so 25 grad aufwärts), die langen etwas kürzer und langsamer und tempoeinheiten ebenfalls etwas langsamer. eine form verliert man deswegen nicht wirklich. außerdem versuche ich im schatten bzw. wäldlichen zu laufen.

tempoeinheiten am morgen gehen bei mir am besten, auch wenn ich schwer aus der kiste raus will um dann gleich ordentlich über den asphalt zu fliegen.
bin aber auch schon bei 30 grad meine 5 1000er im 4er tempo gelaufen. ging gut, aber wäre ich früh morgens gelaufen hätte ich schneller laufen können oder ein paar wiederholungen mehr - genauso wie abends. war eben mittagssonne so gegen 13-14 uhr. war schon heavy.
besser wäre hier aber generell am morgen zu laufen oder abends. morgens ists halt noch kühl, abends dann leider warm. kommt jedoch auch drauf an, wann dein wk startet. daran würde ich mich ebenso orientieren. wenn der lauf abends um 20 uhr ist, dann würde ich versuchen mein gesamtes training in diesen tagesbereich zu legen.

viel trinken ist eh klar, ich denke das ist nicht sonderlich erwähnenswert.

Der Start ist um 17 Uhr, aber sowieso erst in einem Monat. Ich werde mal morgen abend versuchen die Intervalle zu laufen. Ich hab heute beim Schwimmen schon mal halb lang gemacht.
Normalerweise laufe ich die 1000 m in 3:50, ich versuchs dann mal mir 10 Sekunden langsamer und schlepp mir ne Buddel Wasser mit.
mal sehn wie es wird

Da mein WK auch um 17 Uhr in gut 2 Wochen ist und es dann wahrscheinlich auch eher warm sein wird, hab ich die letzten Einheiten bewusst zu dieser Zeit gemacht. Ich muss sagen, dass es jetzt beim vierten Mal richtig gut lief. 2x 4km in 17:30 standen auf dem Programm und waren schon besser als beim ersten Mal in der Hitze.
Bei dem Wetter empfehle ich übrigens wirklich die Funktionsshirts. Führen echt viel ab.

Ich hab heute versucht Tempotraing zu machen. Es hatte noch 27 Grad und leider sind 2/3 der Stecke nicht im Schatten. Später konnte ich leider nicht laufen.
Ich hab ganz normal mit 1200m in 4:35 angefangen. Das bin ich 2 mal gelaufen, das hab ich dermaßen geschwitzt das ich für einen dritten Lauf keine Motivation mehr hatte :(
Ich hab mich dann entschlossen Wiederholungen zu laufen da ich da mehr Trinkpausen habe.
Erst 3x200m 43 sec und dann noch 2x400 1:26.
War zwar ein bisschen chaotisch, aber es scheint mir persönlich sind Wiederholungen bei hohen Temperaturen sympathischer.
Und immerhin hab ich überhaupt was fürs Tempo gemacht.

Hi,

habe das gleiche Problem. Die letzten 4 Wochen habe ich keine Zeit für ein Temptraining gehabt und somit war gestern fast Premierentag im Juli . bin gleich nach der Arbeit auf die Piste und spulte mein 12x400er ab. Nach dem 6ten war ich wirklich platt. Es hatte immer noch fast 30 Grad und das bekam mir gar nicht gut. Der Puls ging nicht mehr richtig runter und ich habe das Training abgebrochen.

Werde künftig meine Tempoeinheiten später ansetzen. Mal schaun ob das was hilft. Ganz verzichten möchte und werde ich darauf nicht. Ein Zeitaufschlag ist auch eine gute Idee. Ab wann würdest du einen Zeitaufschlag raten >25 Grad?

lg

tja, und bei mir ganz andersrum. ich bin am dienstag bei stickigen sonnigen 30 grad meine 400er in gewünschten 81 sek dann in 7 wiederholungen à 70-75 sek gelaufen. ging ganz gut, habe nur übersäuert und dann hatte ich für den geplanten 8. keine kraft mehr.
gestern abend war ich auch laufen, hatte eigentlich "leichteres geplant",wurden dann aber doch 9 km im 4:40er schnitt und das lief sehr gut trotz hitze.
bei intervallen/ wiederholungsläufen rate ich evtl. auch zu längeren trabpausen, z.b. 100m mehr.

murexin2002 hat geschrieben:Ein Zeitaufschlag ist auch eine gute Idee. Ab wann würdest du einen Zeitaufschlag raten >25 Grad?
lg

Victor Röthlin spricht auf seiner 'Vicsystem' Homepage von 1 % Zeitzuschlag pro Grad über 20 Grad. Das scheint mir ein ganz praktikabler Wert zu sein.

Das wären bei mir gestern dann bei 1200m rund 19 Sec. langsamer. Das wäre sicher problemlos möglich gewesen. Aber hat das auch denselben Trainingseffekt ?

Hallo,

ja das werde ich das nächst mal auch machen. 1% Aufschlag ... Bei den Dauerläufen habe ich auch nicht so das Problem. Kann mich da relativ schnell auf ein angemessenes Tempo einstellen. Auch wenn ich klitschnass bin aber der Puls und das Tempo bleiben schön gleichmäßig. Die Tempoeinheiten muss ich aber entsprechend überdenken, sonst wird das nix

Nehmt ihr bei dieser Hitze etwas zum trinken mit?

lg

Nehmt ihr bei dieser Hitze etwas zum trinken mit?

Wenn's wesentlich über eine Stunde geht schon. Beim Dauerlauf hab ich auch kein Problem, das drossle ich das Tempo einfach nach Gefühl. Die laufe ich aber sowieso nicht so genau auf einem bestimmten Intensitätsniveau, sondern nach Lust und Laune

Ich hab mich heute bei 25 Grad ubnd 80% Luftfeuchtigkeit für ein Fahrtspiel entscheiden. Das ging ganz toll, wahrscheinlich auch weil ich mich langsam an die Temperaturen gewöhnt habe.
Gut ist aber das man sowiseo keine festen Tempovorgaben hat und so nach Gefühl läuft. Und was drin ist, ist drin und mehr eben nicht.
Nach einigen "Hügelsprints" hatte ich auch 1km flach, wo ich dann auf die Uhr geguckt hab. Und ohh Wunder ich bin ziemlich exakt I-Pace gelaufen.

Am Dienstag stehen bei mir immer die Intervalle am Programm. Werde morgen einmal etwas später auf die Piste gehen und euch dann mal Berichten wie es mir dabei ergangen ist.

lg

Hi,

ich habe gestern auch wieder meinen Intervalltag gehabt. Es war aber nicht ganz die Hitze wie vorige Woche. Gestern waren es 27°. Ich konnte die vorgaben aus dem Training erfülle.

Von da an ist aber jeder Grad mehr wahrscheinlich gefühlte 5 Grad mehr und fordert den Körper imens.

lg

Ich hatte gestern auch meine Intervalle (5x1200), allerdings bei 22 Grad. Das war dann von den Temperaturen kein Problem.
Ich hatte es dann allerdings mit böigem Wind zu tun und ich bin das erste mal auf einer Aschenbabn gelaufen.
Ich bin eingentlich jedes mal ca. 5 Sek zu langsam gelaufen :(
Allerdings muss ich mich an die 1200m auch erst gewöhnen, sie 200m mehr machen schon echt was aus. Und das Kurvenlaufen ist für mich auch ungewohnt. Aber da ich immer nicht mehr große Probleme hab das richtige Tempo zu treffen, muss ich wohl wieder auf die Bahn.
Immerhin weiß ich woran ich arbeiten muss

da bin ich schon wieder. Nachdem ich gestern meinen Krafttag hatte und ich heute Nachmittag schwimmen gehe, habe ich heute morgen bei 24 Grad (in der Sonne entsprechend mehr) einen 8 km lauf eingeschoben. Damit das nicht so langweilig ist bin ich 1 km davon in 4 min und 2x200m in 36 sek. gelaufen.
Meine Frage ist das sinnvoll sowas in so einen Lauf einzubauen um mal kurz alle Intensitätsbereiche anzusprechen. Oder ist das schlicht überflüssige Anstrengung die nichts bringt und nur unnötigen Regerationsbedarf hervorruft ?

naja es kommt darauf an was am Progamm steht. Wenn der Lauf für die Regeneration ist dann ist es humbuck. Bei einem Dauerlauf ist der Hintergrund auch eine anderer. Das macht ist es eher kontraproduktiv die Einheit mit Intervallen zu verschärfen. Bei Dauerläufen kann man gegen Ende mal etwas an Tempo zulegen. Um den langsamen Schritt rauszulaufen. Wichtig sind die langsamen Läufe sehr für die Entwicklung! Man muss sie aber auch in der Intensität abhalten und nicht denken wenn mir nichts weh tut dann bringt das auch nichts!

lg

elbe10 hat geschrieben:Meine Frage ist das sinnvoll sowas in so einen Lauf einzubauen um mal kurz alle Intensitätsbereiche anzusprechen. Oder ist das schlicht überflüssige Anstrengung die nichts bringt und nur unnötigen Regerationsbedarf hervorruft ?

Zwischen den Intervallen und dieser Einheit war doch ein Tag Pause, im Sinne von kein Laufen? Dann ist das überhaupt kein Problem. War halt so was ähnliches wie Fahrtspiel.
Natürlich darf nicht die ganze Woche aus solchen Läufen + Intervalltraining bestehen.

Zwischen den Intervallen und dieser Einheit war doch ein Tag Pause, im Sinne von kein Laufen?

Genau nur Krafttraining und Kniebeugen hab auch ausgelassen. Dieses Morgentraining ist gewissermaßen extra, weil ich normalerweise nur geschwommen wäre.
Aber 8 km reichen mir morgens und ich hab auch nicht so viel Zeit. Da macht es mir das mehr Spass eine Art Fahrtspiel daraus zu machen.

Natürlich darf nicht die ganze Woche aus solchen Läufen + Intervalltraining bestehen.

Ne logisch, morgen mache ich einen normalen oder längeren Dauerlauf. Das weiß ich noch nicht. Aber auf jeden Fall in lockerem tempo