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Ungewollter Langer Lauf?

Ungewollter Langer Lauf?

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Servus,
hab da mal ne Frage zur Trainingsplanung:
Also eigentlich stand bei mir heute ein normaler Dauerlauf mit ca. 5.45/km über 60min an - also etwas 11km.
Morgen wäre ein längerer Lauf mit 6.15/km über 90min angedacht gewesen - also ca. 14km.
Jetzt war es mir heute aufgrund der Strecke (die Isar war im Weg :sauer: ) nicht möglich meine Runde mit ca 11km zu schließen.
Also bin ich halt weiter bis ich eine Brücke gefunden hatte und dann ab nach Hause.
Das ganze hat dann letztendlich 90min gedauert - und da ich die ersten 12km zu schnell für einen langen Lauf gerannt bin (so zwischen 5.35 und 5.40/km) und mich erst dann langsam über 6.00 auf 6.15/km für die letzten kilometer eingebremst hatte bin ich schlußendlich dann auch 16,2km gelaufen.
Mein Puls lag die meiste Zeit der ersten 12km halt so im Schnitt bei 143 - da ich leider immer noch (gründe hab ich ja schonmal genannt^^) nicht meinen MaxHf kenne kann ich da ja nur grob schätzen - aber ich würde das schon bei ca. 75-80% einschätzen - so von den Werten her die ich bei mir aus dem Training kenne.
Jetzt ist die Frage ob ich morgen dann wieder einen 'langen Lauf' machen sollte(halt diesmal gleich langsamer) oder halt doch einen 60min Lauf - wieder im etwas schnelleren modus? :confused:
Danke für Eure Hilfe!
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Da stell ich mich doch gleich mit meiner Meinung dazu, weil mir das von Zeit zu Zeit auch passiert und mich dann auch beschäftigt.

Meines Erachtens hast Du den langen Lauf gemacht, wenn auch unbeabsichtigt und jetzt erfolgt eben als nächstes der kürzere, zügigere.

Daß damit Dein Trainngsplan nicht sklavisch eingehalten wird, was solls? Eine solche Abweichung muss ein guter Plan abkönnen, ohne dass das Gesamtergebnis gefährdet ist.

Außer Du trainierst für die nächste Olympiade oder was ähnliches? :confused:

Grüße vom Wal :winken:
Orca

Von hinten gesehen, ist vorne verdammt weit weg (Erwin Pelzig)

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Thrawn hat geschrieben: Jetzt ist die Frage ob ich morgen dann wieder einen 'langen Lauf' machen sollte(halt diesmal gleich langsamer) oder halt doch einen 60min Lauf - wieder im etwas schnelleren modus?
Es ist nicht die Frage, was du SOLLST, sondern was du WILLST bzw. wie dein Laufgefühl ist.

2 Tage hintereinander 1 1/2 Stunden zu laufen, ist völlig unbedenklich. ("Lang" fängt außerdem eher ab 2 Stunden an.) Kritisch wird es nur, wenn du dich permanent überforderst.

Also: mach's nach Lust und Laune!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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orca hat geschrieben: Daß damit Dein Trainngsplan nicht sklavisch eingehalten wird, was solls? Eine solche Abweichung muss ein guter Plan abkönnen, ohne dass das Gesamtergebnis gefährdet ist.
Grüße vom Wal :winken:
Ja klar also das ist ja prinzipiell wirklich wurscht ob ich die beiden Trainingseinheiten umschiebe oder nicht. Aber nicht das es dann heißt das diese Trainingseinheit kontraproduktiv war, da ich einfach zu schnell war oder so...ich doch nix wissen! :P
burny hat geschrieben:Es ist nicht die Frage, was du SOLLST, sondern was du WILLST bzw. wie dein Laufgefühl ist.

2 Tage hintereinander 1 1/2 Stunden zu laufen, ist völlig unbedenklich. ("Lang" fängt außerdem eher ab 2 Stunden an.) Kritisch wird es nur, wenn du dich permanent überforderst.

Also: mach's nach Lust und Laune!

Bernd
Ja also das mir dem überfordern ist halt jetzt die Frage - ich mein so lange trainiere ich jetzt noch nicht im 4Tage/woche Zyklus. Und mein 12Wochen 10km Plan sagt mir eigentlich für diese Woche erstmal nur 45Wochenkilometer an. Naja und da ich eh schon die Läufe etwas länger mache als geplant bin ich ja jetzt schon bei 41km. Deshalb hätt ich morgen halt mal nur 60min gemacht...Außer wie gesagt, ich würde damit einen prinzipiellen Stoffwechsel-trainings-fehler :confused: begehen...
Achja: länger als 120min wird der 'Lange Lauf' bei mir laut Plan übrigens nie - ist aber ja auch 'nur' für 10km...
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Thrawn hat geschrieben: Jetzt war es mir heute aufgrund der Strecke (die Isar war im Weg :sauer: ) nicht möglich meine Runde mit ca 11km zu schließen.
Also bin ich halt weiter bis ich eine Brücke gefunden hatte und dann ab nach Hause.

Warum bist du nicht einfach umgekehrt und die selbe Strecke wieder zurück gelaufen?
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Thrawn hat geschrieben:bin ich schlußendlich dann auch 16,2km gelaufen.
:daumen: so wird ein richtiger Läufer aus Dir! :hihi:

Mach doch einfach was Dir passt am Sonntag und wie es in der sonstigen Wochen-KM Tabelle passt damit Du keinen krassen Sprung hast.

Ansonsten, gib endlich zu, dass Du Dich trotz FR verlaufen hast. Das darf ja nicht wahr sein... :motz: :sauer:

gruss hennes

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Sergej hat geschrieben:Warum bist du nicht einfach umgekehrt und die selbe Strecke wieder zurück gelaufen?
Ich sag dazu nur Point of no Return...
Hennes hat geschrieben: :daumen: so wird ein richtiger Läufer aus Dir! :hihi:

Mach doch einfach was Dir passt am Sonntag und wie es in der sonstigen Wochen-KM Tabelle passt damit Du keinen krassen Sprung hast.

Ansonsten, gib endlich zu, dass Du Dich trotz FR verlaufen hast. Das darf ja nicht wahr sein... :motz: :sauer:

gruss hennes
He das lag nicht an mir - die Brücke die ich mir zum Überqueren ausgesucht hatte war schon da. Und als Autofahrer auch gut benutzbar.
Als Läufer jedoch nur einseitig. Sprich ich konnte zwar auf der einen Seite so eine kleine Nottreppe vom Radwnaderweg aus rauflaufen; aber auf der anderen Seite der Isar führte die Treppe ins nichts... :geil: :daumenru:
Da war nur Moor und Urwald - seit Jahren nicht mehr erfoscht! :hihi:
Insgesamt war das glaub ich heut für mich der längste Lauf bisher...also auch wieder was besonderes!
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
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Weil du einen Plan verfolgst und weil man nicht zu stark die Schlagzahl erhöhen sollte, würde ich einer Stelle morgen einen kürzeren Lauf machen. Wenn du mit den 5:45 als Tempo keine Probleme hast, lauf dieses Tempo. Ansonsten darf es aber auch gut und gerne langsamer sein, besonders wenn das Tempo dich - anläßlich des Vortags gut möglich - quälen sollte. Quälen ist morgen absolut verboten!
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Thrawn hat geschrieben:Aber nicht das es dann heißt das diese Trainingseinheit kontraproduktiv war, da ich einfach zu schnell war oder so...
Hallo Thrawn,

mach dir in deinem / diesem Fall keine Gedanken um "unproduktive" Läufe. Du variierst deine Trainingswoche, setzt also immer wieder wechselnde Reize. Nun hast du deinen Langen absolviert. Es mag ja sein, dass du im ersten Teil, des schnelleren Tempos wegen, weniger deinen Fettstoffwechsel trainiert hast, als das normalerweise bei niedriger Geschwindigkeit der Fall wäre. Weniger vielleicht, aber immerhin etwas. Das fällt insgesamt - über die Wochen - nicht ins Gewicht. Der Lauf mag "erzwungen" gewesen sein und wenig schulmäßig (manchmal gestaltet man längere Läufe auch so, dass man langsam beginnt und zum Ende hin schneller wird). Aber er entspricht einer Trainingseinheit wie du sie zuvor noch nie absolviert hast. Davon geht ein zusätzlicher Anpassungsreiz aus.

Nein: Mach dir keine Gedanken. Du hattest deinen Langen. Ob du nun zusätzlich heute den üblichen Langen anhängst, musst du im Gesamtzusammenhang selbst beantworten. Wie dicht an deiner Leistungsgrenze läufst du über die Wochen? Wie fühlst du dich heute? Eventuell entscheidet es sich auch erst unterwegs. So halte ich es bisweilen. Wenn ich feststelle "Heut geht wenig!" oder "Heute läuft's prächtig!".

Alles Gute und egal wie lang: Hab Spaß dabei! :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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*cel hat geschrieben: Quälen ist morgen absolut verboten!
Sowas hört man doch mal gerne! :D
Wenn ich das meinem Dozenten am Dienstag in der mündlichen Prüfung doch auch sagen könnte...
U_d_o hat geschrieben:Hallo Thrawn,

mach dir in deinem / diesem Fall keine Gedanken um "unproduktive" Läufe. Du variierst deine Trainingswoche, setzt also immer wieder wechselnde Reize. Nun hast du deinen Langen absolviert. Es mag ja sein, dass du im ersten Teil, des schnelleren Tempos wegen, weniger deinen Fettstoffwechsel trainiert hast, als das normalerweise bei niedriger Geschwindigkeit der Fall wäre. Weniger vielleicht, aber immerhin etwas. Das fällt insgesamt - über die Wochen - nicht ins Gewicht. Der Lauf mag "erzwungen" gewesen sein und wenig schulmäßig (manchmal gestaltet man längere Läufe auch so, dass man langsam beginnt und zum Ende hin schneller wird). Aber er entspricht einer Trainingseinheit wie du sie zuvor noch nie absolviert hast. Davon geht ein zusätzlicher Anpassungsreiz aus.

Nein: Mach dir keine Gedanken. Du hattest deinen Langen. Ob du nun zusätzlich heute den üblichen Langen anhängst, musst du im Gesamtzusammenhang selbst beantworten. Wie dicht an deiner Leistungsgrenze läufst du über die Wochen? Wie fühlst du dich heute? Eventuell entscheidet es sich auch erst unterwegs. So halte ich es bisweilen. Wenn ich feststelle "Heut geht wenig!" oder "Heute läuft's prächtig!".

Alles Gute und egal wie lang: Hab Spaß dabei! :daumen:

Gruß Udo
Ok - vielen Dank für diese Erläuterung und Deinen Ratschlag! Ich werds nicht übertreiben - will sowieso noch meine 'Standart 60min' mit dem FR 'eichen'. und dann seh ichs ja wies läuft...

Danke nochmal an Alle für Euer Feedback! :daumen:
und schönen Sonntag sowieso! :hallo:
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
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HM: 1:34:19 Altötting 2009
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Servus,
so noch eine kleine Frage: Ich will jetzt deshalb keinen neuen Thread aufmachen, da es schon mehrere Themen diese Art gibt. Da ich aber keinen gefunden habe der mir meine Frage genau beantwortet und sich diese Frage ja aufgrund der heutigen Laufeinheit anschließt, werd ich einfach mal hier versuchen:
Geht um die Höhenmeterangabe bei ST die heute aufgezeichnet wurden und die damit zusammenhängende unkostante Geschwindigkeit.
Also ich bin heute ca. 12km in einem 5.37/km Schnitt gelaufen (67min). Hatte jedoch (ungewollt!) ziemliche Schwankungen der Geschwindigkeit die sich aufgrund der teilweise doch recht passablen Anstiege ergeben haben. So schwankt die größte differenz zwischen 6.20 und 4.35/km. Ich versuche zwar die Pace annähernd zu halten, aber scheinbar gelingt mir das nicht sehr gut?!'
Der FR hat insgesamt einen Höhenunterschied von +426 / -420 Metern aufgezeichnet.
Jetzt mal eine blöde Frage: Wie soll ich das einschätzen. Also ich habe die 10km - Marke nach 56 min überquert. Wäre locker noch mehr drinnen gewesen, aber ich habe ja keinen Tempolauf oder Testlauf oder sowas gemacht.
Außerdem wars warm und ich sollt mich ja nicht so Quälen... :teufel:
Am 31.08 hab ich meinen ersten Testlauf auf 10km. Den kann ich schon mal sub50 probieren, oder?
Mein eigentliches Ziel wäre am 12.10 der 10km-Lauf in München sub 45min.
Jetzt ist das natürlich schon ein ganz schöner Unterschied von 56min zu 45min. Aber ertens ist dort doch sicher nicht die Höhendifferenz; zweitens hab ich ja noch Reserven und drittens noch Zeit für Training; oder?
Wie soll ich mich einschätzen und wieviel Zeitunterschied machen die Höhenmeter aus? Und sind die Temposprünge normal, oder soll ich das mal besser trainieren? :confused:
Naja sind doch ein paar Fragen... :zwinker5:
Meine "Bestzeiten":
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