Hallo Leute,
erstmal Hallo in die Runde, ist eine echt tolle Community hier bei euch. Nachdem ich ein wenig quergelesen habe, habe ich festgestellt, daß meine Problemchen nicht gerade ungewöhnlich sind. Hab aber trotzdem nichts gefunden, was mir konkret weiterhilft, drum poste ich nun die 100000te derartige Anfängerfrage.
Mein Problem: mein Spaß am Laufen sagt "mehr", die Kondition sagt "klar doch!", aber die Knie und neuerdings die Achillessehne sagen "Aua". Die Frage: Wie viel darf ich mir eigentlich zumuten?
Vielleicht erstmal etwas Hindetgrund zu mir. Bin 31 Jahre, wiege ~72kg auf 1.89m und habe nie vorher Sport gemacht, außer mal zum Grillen zu radeln und die Treppen zur U-Bahn immer im Zweierschritt raufzuspringen. Richtig Sport fand ich aber immer (schon als Kind) total eklig. Is' ja anstrengend. Igitt.
Durch Zufall bin ich vor ca 6 Wochen zum Laufen gekommen. Nachdem ich den Tip bekommen habe nicht zu schnell zu laufen, passierte etwas unglaubliches: Laufen macht mir Spaß! So viel Spaß, daß ich gar nicht genug davon bekommen kann.
So 3-4 Mal die Woche laufe ich nun, und habe mich von 1.5km mit Gehpausen auf 60min bzw 9km ohne Pausen gemausert. Zwischendrin habe ich immer wieder mal nach dem Laufen ein Zwicken im Knie gehabt. Hab dann immer ganz brav gewartet bis die Schmerzen vorbei waren, auch wenn das bedeutet hat mehr als einen einzelnen Tag Pause zwischen zwei Läufen einzulegen.
Eigentlich hab ich durchaus versucht drauf zu achten nicht zu viel zu schnell zu wollen und Fehler zu vermeiden. Ich laufe immer suuper bequem langsam, 4 Schritte ein, 4 Schritte ausatmen durch die Nase. Laufe allein, aber zumindest Selbstgespräche sind kein Problem. Laufe von Tag eins mit Laufschuhen, die mir ein nettes junges Mädel im Laufladen nach Laufbandanalyse empfohlen hat. Mache immer mindestens einen Tag Pause zwischen zwei Läufen, bei Bedarf auch mehr.
Da jetzt aber nach dem letzten Lauf außer leichten Knieschmerzen am Tag nach dem Lauf auf einmal auch die Achillessehne weh tut, bin ich zum Schluß gekommen, daß von 0 auf 60min in 6 Wochen wohl doch zu schnell war. Aber: Wie merke ich denn nun, wieviel ich mir zumuten darf?
"Hör auf deinen Körper" hab ich versucht. Hatte kondtionell gar keine Probleme durchzukommen. Meist hatte ich *während* dem Lauf auch keine Probleme mit den Gelenken. Manchmal etwas schwere Beine und eingerostete Knie beim loslaufen, aber nach 1km gings immer gut.
Ich möchte unbedingt vermeiden, eine längere Pause einlegen zu müssen. Das ist das erste Mal in meinem Leben, daß mir Sport wirklich Spaß macht - das will ich nicht aufs Spiel setzen!
Danke schonmal für Tips,
Alex
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Das Problem ist nicht ganz ungewöhnlich - trifft aber sonst eher Leute mit schlechteren körperlichen Voraussetzungen als du sie hast (->Gewicht!)
Das Herzkreislaufsystem passt sich nun mal schnell an, die Muskulatur nicht ganz so schnell und die Sehnen/Bänder/Gelenke nochmal langsamer.
Du solltest deinen Ehrgeiz etwas bremsen und/oder anstelle einer Laufeinheit mal ne Runde Schwimmen/Inlinern/Radeln. Alles auch hervorragend zur Erhaltung/Ausbau der Kondition aber deutlich weniger belastend für die Gelenke.
Ingo
Das Herzkreislaufsystem passt sich nun mal schnell an, die Muskulatur nicht ganz so schnell und die Sehnen/Bänder/Gelenke nochmal langsamer.
Du solltest deinen Ehrgeiz etwas bremsen und/oder anstelle einer Laufeinheit mal ne Runde Schwimmen/Inlinern/Radeln. Alles auch hervorragend zur Erhaltung/Ausbau der Kondition aber deutlich weniger belastend für die Gelenke.
Ingo
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Innerhalb von 60 min. hast du dich von unsportlich zu 60min./9km gemausert?
Ich denke die Steigerung ist sehr schnell, anscheinend zu schnell für deine Gelenke/Sehnen.
Hast du dir mal die Trainingspläne hier auf Runnersworld angeguckt? Die Steigerungen dort sind nur sehr langsam
Generell wird gesagt, dass man sich nicht um mehr als 10% auf einmal steigern sollte.
Ich denke die Steigerung ist sehr schnell, anscheinend zu schnell für deine Gelenke/Sehnen.
Hast du dir mal die Trainingspläne hier auf Runnersworld angeguckt? Die Steigerungen dort sind nur sehr langsam

Generell wird gesagt, dass man sich nicht um mehr als 10% auf einmal steigern sollte.
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Wenn du langfristig laufen möchtest, musst du die Gratwanderung hinbekommen zwischen dem, was dein Kopf möchte, und was dein Körper toleriert ... sonst holt er sich die nötige Pause über Verletzungen. Du wirst im Endeffekt besser laufen, wenn du langsam machst ... weil du sonst nach Verletzungen immer wieder von vorne anfangen musst, und über eine bestimmte Grenze nur schwer kommst.
Gruß,
Achim
Gruß,
Achim
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Hallo an alle, vielen Dank für eure Antworten!
Die Einsteigertrainingspläne hab ich natürlich am Anfang schon gesehen, da es aber bei mir soo viel besser zu gehen schien als in den Plänen, dachte ich mir ich lauf einfach so, wie's halt ganz gut geht. Das war genau der Punkt mit dem "ersten mal im Leben Spaß am Sport", das ist für mich eine Wirklich Großartige Sache(tm). Tja bloß wenn der Laufplan eine Gehpause vorschreibt, du aber sooo glücklich bist, daß du keine brauchst, ist es schwer nicht weiterzulaufen... und drum bin ich halt weitergelaufen.
Bringt es eigentlich was wenn ich meine Distanz beibehalte und ein, zwei Gehpausen mache? Zwecks Umsatteln einer Trainingseinheit zB aufs Fahrrad: Ersetz ich da einfach 1h Laufen durch 1h Fahrrad bei gleich viel Anstrengung? Würde es Sinn machen zB auf den "Laufplan für Quereinsteiger" in Woche 6 (also da wo ich jetzt stehe) umzuschwenken? Das würde zwar die Distanz deutlich reduzieren (3x 25min, 1x45min), aber zumindest dürfte ich nach dem Plan durchlaufen...
Und vor allem: Wie um alles in der Welt finde ich raus wieviel ich meinem "Laufapparat" zumuten kann *ohne* erst zu viel zu laufen und dann zurückzurudern?
Alex
Die Einsteigertrainingspläne hab ich natürlich am Anfang schon gesehen, da es aber bei mir soo viel besser zu gehen schien als in den Plänen, dachte ich mir ich lauf einfach so, wie's halt ganz gut geht. Das war genau der Punkt mit dem "ersten mal im Leben Spaß am Sport", das ist für mich eine Wirklich Großartige Sache(tm). Tja bloß wenn der Laufplan eine Gehpause vorschreibt, du aber sooo glücklich bist, daß du keine brauchst, ist es schwer nicht weiterzulaufen... und drum bin ich halt weitergelaufen.
Bringt es eigentlich was wenn ich meine Distanz beibehalte und ein, zwei Gehpausen mache? Zwecks Umsatteln einer Trainingseinheit zB aufs Fahrrad: Ersetz ich da einfach 1h Laufen durch 1h Fahrrad bei gleich viel Anstrengung? Würde es Sinn machen zB auf den "Laufplan für Quereinsteiger" in Woche 6 (also da wo ich jetzt stehe) umzuschwenken? Das würde zwar die Distanz deutlich reduzieren (3x 25min, 1x45min), aber zumindest dürfte ich nach dem Plan durchlaufen...
Und vor allem: Wie um alles in der Welt finde ich raus wieviel ich meinem "Laufapparat" zumuten kann *ohne* erst zu viel zu laufen und dann zurückzurudern?
Alex
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Mach mal das, lieber am Anfang langsam als Später immer Verletzt rum zu humpeln.Alex77 hat geschrieben:Das würde zwar die Distanz deutlich reduzieren (3x 25min, 1x45min), aber zumindest dürfte ich nach dem Plan durchlaufen...
Und genau das ist das Problem, du merkst es erst wenn es zu spät ist.Alex77 hat geschrieben:Und vor allem: Wie um alles in der Welt finde ich raus wieviel ich meinem "Laufapparat" zumuten kann *ohne* erst zu viel zu laufen und dann zurückzurudern?
Gruß Horst
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen
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auch wenn 6 wochen laufen sich viel anhört, ist das noch immer absolutes anfängerstadium. zur steigerung des umfangs ließt man meistens, dass pro woche 10% mehr km ok sind.
tomasits und haber empfehlen im buch "leistungsphysiologie" einen wochenumfang 6 wochen konstant zu halten, weil so lange zeit erforderlich ist, bis die anpassungen wirklich vollzogen sind. nach einem 6 wochen block wird eine größere anzahl an trainingsstunden pro woche durchgeführt.
block 1 1,5h
block 2 3h
block 3 5h
block 4 7h
block 5 9h
block 6 11h
tomasits und haber empfehlen im buch "leistungsphysiologie" einen wochenumfang 6 wochen konstant zu halten, weil so lange zeit erforderlich ist, bis die anpassungen wirklich vollzogen sind. nach einem 6 wochen block wird eine größere anzahl an trainingsstunden pro woche durchgeführt.
block 1 1,5h
block 2 3h
block 3 5h
block 4 7h
block 5 9h
block 6 11h
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Bei mir war es damals ähnlich.
Die Euphorie über die rasanten Fortschritte die man am Anfang macht ist groß und die Versuchung die Signale des Körpers zu ignorieren ist hoch.
Ich kann Dir nur raten das "weniger" oft mal "mehr" ist.
Mach, wie schon geschrieben mal was anderes- schwimmen wäre sicherlich ideal um die Ausdauer zu verbessern und dabei Deinen Bewegungsapparat zu schonen.
Die Leute die diese Einsteigerpläne schreiben wissen natürlich um diese Problematik (Gelene, Sehnen, ....) und genau deswegen ist der Trainingsumfamg begrenzt.
Du bist wahrscheinlich nicht "so viel voraus"- Du nimmst nur das falsche System. nämlich das Herz/ Kreislaufsystem zum Maßstab.
Der Maßstab sollte aber das schwächste Glied in der Kette sein.
Viel Spass beim Laufen und viel Vernunft beim planen wünsch ich Dir
Gruß
tgrunner
Die Euphorie über die rasanten Fortschritte die man am Anfang macht ist groß und die Versuchung die Signale des Körpers zu ignorieren ist hoch.
Ich kann Dir nur raten das "weniger" oft mal "mehr" ist.
Mach, wie schon geschrieben mal was anderes- schwimmen wäre sicherlich ideal um die Ausdauer zu verbessern und dabei Deinen Bewegungsapparat zu schonen.
Die Leute die diese Einsteigerpläne schreiben wissen natürlich um diese Problematik (Gelene, Sehnen, ....) und genau deswegen ist der Trainingsumfamg begrenzt.
Du bist wahrscheinlich nicht "so viel voraus"- Du nimmst nur das falsche System. nämlich das Herz/ Kreislaufsystem zum Maßstab.
Der Maßstab sollte aber das schwächste Glied in der Kette sein.
Viel Spass beim Laufen und viel Vernunft beim planen wünsch ich Dir

Gruß
tgrunner
Ich kann, weil ich will was ich muss 

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Hallo Alex,Alex77 hat geschrieben:Da jetzt aber nach dem letzten Lauf außer leichten Knieschmerzen am Tag nach dem Lauf auf einmal auch die Achillessehne weh tut, bin ich zum Schluß gekommen, daß von 0 auf 60min in 6 Wochen wohl doch zu schnell war. Aber: Wie merke ich denn nun, wieviel ich mir zumuten darf?
du hörst auf deinen Körper, schreibst du. Hast brav eine Pause eingelegt, wenn mal was zwickte. Und dann? Wo blieb die Konsequenz? Bist du danach im Pensum runter? Ich unterstelle mal, dass du nach Abklingen der Beschwerden dich in ähnlicher oder gleicher Weise weiter gefordert hast. Mehr noch, du hast vermutlich das Pensum immer weiter erhöht. Du hast demnach eben NICHT auf die Warnsignale deines Körpers gehört.
Es war zu viel in zu kurzer Zeit. Dein Problem ist deine offensichtliche Ausdauerbegabung. Die Stoffwechselparameter nehmen die vom Trainingsreiz ausgelösten Verbesserungen sehr gut an. Für die Komponenten deines Bewegungsapprates gilt das offensichtlich nicht. Sie brauchen eine längere Anpassungszeit.
Wie du merkst, was du dir zumuten darfst? Wenns zwickt, dabei, danach, dann wars zuviel. Das bedeutet dann nicht nur pausieren bis die Beschwerden abgeklungen sind, sondern auf niedrigerem Niveau weiter trainieren. Wenn das für einige Zeit ohne "Fehlermeldung" verläuft, dann kannst du mehr wagen. Aber eben von einer auf die nächste Woche maximal 10% mehr am Gesamtpensum (besser noch weniger, denn jetzt ist die Achillessehne gereizt!).
Es ist hart, wenn ein Teil des Körpers schnellere Fortschritte will, der andere sie unmöglich macht. Lern damit umzugehen. Noch ein anderer Hinweis: Sollten die Beschwerden auch auf niedrigerem Niveau nicht verschwinden, dann empfehle ich dir eine professionelle Bewegungsanalyse. Die kostet Geld, könnte jedoch ausschließen, dass deine Probleme von einer "Unregelmäßigkeit" des Bewegungsapparates ausgelöst werden, oder von einem fehlerhaften Bewegungsablauf. Das ist unwahrscheinlich, aber eben nicht auszuschließen.
Ich hoffe du findest bald das Gleichgewicht zwischen Wollen und Können. Hab Geduld! In wenigen Monaten wirst du mehr können als du willst

Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Hallo Udo,

Ich hoffe, daß ich aus dem Fehler lerne, und mir noch nix kaputt gemacht hab...
Vielen Dank auch an alle anderen die mir geantwortet haben und im Wesentlichen genau das selbe gesagt haben. Irgendwie hat's erst beim Posting von Udo wirklich klick gemacht...
Alex
In der Tat, da hast du mich ertappt. Ich bin natürlich mit dem Pensum runter bis es wieder besser ging, aber dann sofort wieder aufs alte Pensum rauf, und hab danach weiter "langsam" (oder was ich dafür hielt) das Pensum gesteigert.U_d_o hat geschrieben:Hast brav eine Pause eingelegt, wenn mal was zwickte. Und dann? Wo blieb die Konsequenz? Bist du danach im Pensum runter? Ich unterstelle mal, dass du nach Abklingen der Beschwerden dich in ähnlicher oder gleicher Weise weiter gefordert hast. Mehr noch, du hast vermutlich das Pensum immer weiter erhöht.
Jetzt wo du's in so klare Worte packst ist es auf einmal volkommen klar! Ich komm mir reichlich blöd vor, daß ich nicht selbst drauf gekommen bin, aber da sind wohl vor lauter Euphorie die Gäuler mit mir durchgegangen.U_d_o hat geschrieben: Wie du merkst, was du dir zumuten darfst? Wenns zwickt, dabei, danach, dann wars zuviel. Das bedeutet dann nicht nur pausieren bis die Beschwerden abgeklungen sind, sondern auf niedrigerem Niveau weiter trainieren.

Ich hoffe, daß ich aus dem Fehler lerne, und mir noch nix kaputt gemacht hab...
Vielen Dank auch an alle anderen die mir geantwortet haben und im Wesentlichen genau das selbe gesagt haben. Irgendwie hat's erst beim Posting von Udo wirklich klick gemacht...
Alex
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Huhu Alex!
In deinen Zeilen habe ich meine eigenen Anfängerfehler teilweise wiedererkannt:
. Tja, meine Gelenke haben mir ganz deutlich vor kurzem gezeigt, dass ich in die typische Anfängerfalle getappt bin
. Meine Knie zwickten ab und zu nach dem Laufen, nicht besonders doll, aber es war da. Ich habe mir daraufhin einen Anfängertrainingsplan herausgesucht und bin dort in Woche vier eingestiegen. Der Plan sieht pro Lauf zwei bis drei Gehpausen vor. Und daran halte ich mich nun auch. Die Läufe dauern mit Gehpausen zwischen 27 und 37 Minuten - und auch, wenn ich das Gefühl habe, ich könnte mehr laufen: Ich lasse es.
Um auch mal am Stück länger sportlich aktiv sein zu können, schnappe ich mir zumindst einmal pro Woche mein Mountainbike und tobe mich aus
. Irgendwann werde ich dann auch per Pedes längere Strecken zurücklegen können. Und damit das mal so sein wird, halte mich mich jetzt am Anfang (und da stehe ich nach sieben Laufwochen nun einmal) bewusst zurück. Auch, wenn's schwer fällt
.
Weiterhin frohes und vor allem schmerzfreies Laufen!
Löwin
In deinen Zeilen habe ich meine eigenen Anfängerfehler teilweise wiedererkannt:
Ich bin zunächst ohne Trainingsplan gestartet und langsam losgezockelt. Dachte, so langsam wie ich laufe, könne das unmöglich schon eine Belastung für meine Gelenke sein. Bin in den ersten beiden Wochen nie länger als ca. 30 Minuten superlangsam gelaufen, in Woche drei dann aber hin und wieder eine Dreiviertelstunde (noch immer superlangsam). Warum auch nicht, wo es doch sooo viel Spaß macht und die Kondition es mir erlaubt hat?! Im Gegensatz zu dir bin ich jedoch schon immer Sportbegeistert gewesen und vor ca. fünf Jahren bin ich bereits regelmäßig gelaufen. Von damals wusste ich also, dass Gelenke und Sehnen sich nach wenigen Wochen noch gar nicht ans (Wieder)Laufen gewöhnt haben KÖNNEN. Doch leider habe ich dieses Wissen nicht in die Tat umgesetztAlex77 hat geschrieben: Die Einsteigertrainingspläne hab ich natürlich am Anfang schon gesehen, da es aber bei mir soo viel besser zu gehen schien als in den Plänen, dachte ich mir ich lauf einfach so, wie's halt ganz gut geht. Das war genau der Punkt mit dem "ersten mal im Leben Spaß am Sport", das ist für mich eine Wirklich Großartige Sache(tm). Tja bloß wenn der Laufplan eine Gehpause vorschreibt, du aber sooo glücklich bist, daß du keine brauchst, ist es schwer nicht weiterzulaufen... und drum bin ich halt weitergelaufen.


Um auch mal am Stück länger sportlich aktiv sein zu können, schnappe ich mir zumindst einmal pro Woche mein Mountainbike und tobe mich aus


Weiterhin frohes und vor allem schmerzfreies Laufen!
Löwin
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Hi Löwin,
na ich hoff mal, daß mir die Problemchen, die ich jetzt habe, eine Lehre waren, und ich es schaffe so brav zu sein wie du! Vor allem daß mir seit dem letzten Lauf eben die Achillessehnen ein wenig weh tun, hat mir schon zu denken gegeben. Ich werd jetzt auf alle Fälle langsam tun, auch wenn meine Kondition mir mehr erlauben würde. Und zu meinen sich nicht wie ein Anfänger verhalten zu müssen, obwohl man ein Anfänger ist, ist wahrscheinlich ein typischer Anfänger-Fehler
Will ja länger dabei bleiben, es macht einfach zu viel Spaß um es so doof aufs Spiel zu setzen. Also in diesem Sinne, dir auch einen schönen, beschwerdefreien Wiedereinstieg!
Alex
na ich hoff mal, daß mir die Problemchen, die ich jetzt habe, eine Lehre waren, und ich es schaffe so brav zu sein wie du! Vor allem daß mir seit dem letzten Lauf eben die Achillessehnen ein wenig weh tun, hat mir schon zu denken gegeben. Ich werd jetzt auf alle Fälle langsam tun, auch wenn meine Kondition mir mehr erlauben würde. Und zu meinen sich nicht wie ein Anfänger verhalten zu müssen, obwohl man ein Anfänger ist, ist wahrscheinlich ein typischer Anfänger-Fehler

Will ja länger dabei bleiben, es macht einfach zu viel Spaß um es so doof aufs Spiel zu setzen. Also in diesem Sinne, dir auch einen schönen, beschwerdefreien Wiedereinstieg!
Alex
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Hallo Alex,
auch ich bin gerade an einem "Schmerzpunkt" angelangt und kämpfe mit mir nicht laufen zu gehen. Ich habe schon einige Zeit Schmerzen im Fuß, bin daraufhin am Fr neue Schuhe holen gegangen und würde sie so liebend gerne testen.....aber meine Vernunft sagt mir "das kannst du auch noch in 2-3 Tagen machen". Früher wäre ich einfach los um zu wissen ob es noch wehtut beim laufen mit "den neuen", aber heute bin ich vernünftiger.
Ich werde heute (obwohl ich diese Woche nur einen Lauftag hatte der eigentlich auch gut verlief) auf mein Bike steigen und lieber eine 20km Tour fahren anstatt zu laufen.
Ich hatte die Woche 3x ein Fußballspiel, mit harten Abbremsmanövern, die nicht gerade schonend auf Fuß und Knie wirken, da sollte ich einfach so viel Köpfchen besitzen und schauen das ich nicht noch mit laufen eins drauf gebe.
Morgen ist schon wieder Fußballtraining und es ist schwer dies und laufen unter einen Hut zu bringen, gerade jetzt wo es schneller dunkel wird. Aber ich werde morgen nach dem Training noch meine 6km laufen und schauen was mein "Fahrgestell-Laufgestell" zu den neuen Schuhen sagt. Wenns gut läuft (im wahrsten Sinne des Wortes
) werde ich am Mi wieder laufen, wenn nicht dann erst am Do eine kürzere Strecke.
Ich hab im Hinterkopf immer meine Runde in der Fußballbezirksliga und darf mir Verletzungen nicht erlauben, da ich eine gute Chance habe mitzumachen. Bei mir ist auf alle Fälle auch weniger mehr.
Am Freitag bei der Laufbandanalyse wurde auch der Verdacht laut das ich unten an der Achillessehne eine Schleimbeutelentzündung habe.....werde ich mal schauen was man dagegen tun sollte.
Ich kann total nachempfinden wie du dich fühlst, ich bin auch ein Mensch der von heut auf morgen 100% will.
Wieviel Wettkämpfe hab ich mir für September rausgesucht um teilnehmen zu wollen....nur weil der letzte WK (mein erster) so gut gelaufen ist. Ich werde es bisl reduzieren und nicht mehr so verbissen dahinter sein besser zu werden. Ich laufe und ich tu es regelmäßig das ist doch mal das wichtigste.
Und das schaffst du übrigens auch....wenn es weh tut sollte man aufpassen.....das ist überall so, nicht nur im Sport.
Dir mal viel Glück das du die "goldene Mitte" für Kopf und Körper triffst und sag mal bescheid wenn du sie gefunden hast
LG sanne
auch ich bin gerade an einem "Schmerzpunkt" angelangt und kämpfe mit mir nicht laufen zu gehen. Ich habe schon einige Zeit Schmerzen im Fuß, bin daraufhin am Fr neue Schuhe holen gegangen und würde sie so liebend gerne testen.....aber meine Vernunft sagt mir "das kannst du auch noch in 2-3 Tagen machen". Früher wäre ich einfach los um zu wissen ob es noch wehtut beim laufen mit "den neuen", aber heute bin ich vernünftiger.

Ich werde heute (obwohl ich diese Woche nur einen Lauftag hatte der eigentlich auch gut verlief) auf mein Bike steigen und lieber eine 20km Tour fahren anstatt zu laufen.
Ich hatte die Woche 3x ein Fußballspiel, mit harten Abbremsmanövern, die nicht gerade schonend auf Fuß und Knie wirken, da sollte ich einfach so viel Köpfchen besitzen und schauen das ich nicht noch mit laufen eins drauf gebe.
Morgen ist schon wieder Fußballtraining und es ist schwer dies und laufen unter einen Hut zu bringen, gerade jetzt wo es schneller dunkel wird. Aber ich werde morgen nach dem Training noch meine 6km laufen und schauen was mein "Fahrgestell-Laufgestell" zu den neuen Schuhen sagt. Wenns gut läuft (im wahrsten Sinne des Wortes

Ich hab im Hinterkopf immer meine Runde in der Fußballbezirksliga und darf mir Verletzungen nicht erlauben, da ich eine gute Chance habe mitzumachen. Bei mir ist auf alle Fälle auch weniger mehr.
Am Freitag bei der Laufbandanalyse wurde auch der Verdacht laut das ich unten an der Achillessehne eine Schleimbeutelentzündung habe.....werde ich mal schauen was man dagegen tun sollte.
Ich kann total nachempfinden wie du dich fühlst, ich bin auch ein Mensch der von heut auf morgen 100% will.


Dir mal viel Glück das du die "goldene Mitte" für Kopf und Körper triffst und sag mal bescheid wenn du sie gefunden hast

LG sanne

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Das ist auch vollkommen richtig, man kann nicht alle Einsteiger über einen Kamm scheren.Alex77 hat geschrieben:Tja bloß wenn der Laufplan eine Gehpause vorschreibt, du aber sooo glücklich bist, daß du keine brauchst, ist es schwer nicht weiterzulaufen... und drum bin ich halt weitergelaufen.
Ich kann mir übrigens vorstellen, dass es gar nicht schaden würde, wenn Du gelegentlich etwas schneller liefest.
Du machst das momentan schon ganz richtig. Schließlich nimmst Du ja schon leichte Beschwerden als Signal und nicht erst eine ernsthafte Verletzung.Und vor allem: Wie um alles in der Welt finde ich raus wieviel ich meinem "Laufapparat" zumuten kann *ohne* erst zu viel zu laufen und dann zurückzurudern?
Mach einfach weiter wie bisher.
Viel Spaß,
Carsten
(der in der Schule ganz klar als unsportlich bekannt war)
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In der Tat, im Gegensatz zum Laufen ist Fußball nicht gerade gesund für den Bewegungsapparat. Es gibt genug Leute, die gut laufen könnten, wenn sie früher nicht Fußball gespielt hätten.sanne80 hat geschrieben:Ich hatte die Woche 3x ein Fußballspiel, mit harten Abbremsmanövern, die nicht gerade schonend auf Fuß und Knie wirken,
Gruß,
Carsten
16
Meinst du wirklich? Steigert das nicht auch die Belastung auf die Gelenke und Sehnen? Ich hab bisher immer versucht schön langsam und gleichmäßig zu laufen, wenn mir was weh getan hat.CarstenS hat geschrieben:Ich kann mir übrigens vorstellen, dass es gar nicht schaden würde, wenn Du gelegentlich etwas schneller liefest.
@sanne: Ein Kollege hat mich vor zwei Wochen mal zum Ultimate-Frisbee mitgenommen. Ist unheimlich anstrengend, hätt ich nicht gedacht. Ohne meine durchs Laufen neugewonnene Kondition wär ich wohl glatt umgefallen...
Macht Spaß, ABER: durch das ständige Stop-and-Go hat mir hinterher echt alles weh getan. Damit ich mir das Laufen nicht versaue (das macht mir noch mehr Spaß als das Ultimate gemacht hat...), hab ich mit Ultimate mal lieber nicht weiter gemacht.
Respekt und noch weiter viel Erfolg für deine Fußball-Plus-Läufer Karriere

Ansonsten kleines Update von mir: Nachdems mir im Alltag wieder gut ging war ich gestern gaaanz vorsichtig wieder laufen. Auf den ersten 100m hab ich meine Achillessehnen zwar gespürt, aber das ging ganz schnell vorbei. Bin superlangsam und brav 3.4km gelaufen, und hab zwischendrin wieder kleine Gehpausen eingeschoben. Nach dem ersten Kilometer habe ich meine Waden ganz vorsichtig und leicht gedehnt. Nach etwa 2-2.5 km habe ich ab und zu meine Knie gespürt, aber sie haben nie weh getan.
Ende vom Lied: Heute gehts mir gut, kann problemlos Treppen steigen und so. Ich denke wenn ich so brav und langsam weiter mache, wird alles gut...

Alex
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Schnell laufen heißt meistens technisch besser zu laufen, was widerum zu weniger Fehlbelastungen führt. Ich finde es auch anstrengend langsam zu laufen, weil man eine viel längere Stützphase hat und somit die Muskeln anders belastet, als wenn man durch schnelles Laufen ein längere Flug- und kürzere Stützphase hat.Alex77 hat geschrieben:Meinst du wirklich? Steigert das nicht auch die Belastung auf die Gelenke und Sehnen? Ich hab bisher immer versucht schön langsam und gleichmäßig zu laufen, wenn mir was weh getan hat.
Und ich glaube die Belastung an sich ist bei schnellem laufen nicht wirklich viel höher als bei langsamem Laufen

Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)
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Hallo Alex,
nun lass dich mal nicht vom Wesentlichen ablenken. Und das Wesentliche war und ist, dass du in zu kurzer Zeit deine Umfänge zu schnell gesteigert hast. Nur noch einmal zur Erinnerung. Diese Fehlentwicklung zu konsolidieren bedeutet natürlich keineswegs das Laufen einzustellen. Es kommt darauf an auf niedrigerem Niveau die endgültige Ausheilung zu unterstützen. Wenn dies über Wochen schmerzfrei gelingt, dann wieder steigern.
Wenn dir etwas weh tut, akut und neu, dann sagt dir dein Körper damit, dass etwas nicht stimmt. Dann kann die Reaktion darauf nicht sein schneller zu laufen und damit die Belastung zu erhöhen. Die Druck- und Zugverhältnisse im Bewegungsapparat ändern sich mit steigendem Tempo beachtlich. Da muss ich Aninaj leider widersprechen. Akuter Schmerz bedeutet "weniger" ggf. sogar "Pause". Wenn er sich durch solche Maßnahmen nach Wiederaufnahme der Belastung, bzw. langsamem Herstellen des vormaligen Pensums, nicht verliert, dann bedeutet er mittelfristig den Gang zum Arzt.
Alles Gute
Gruß Udo
nun lass dich mal nicht vom Wesentlichen ablenken. Und das Wesentliche war und ist, dass du in zu kurzer Zeit deine Umfänge zu schnell gesteigert hast. Nur noch einmal zur Erinnerung. Diese Fehlentwicklung zu konsolidieren bedeutet natürlich keineswegs das Laufen einzustellen. Es kommt darauf an auf niedrigerem Niveau die endgültige Ausheilung zu unterstützen. Wenn dies über Wochen schmerzfrei gelingt, dann wieder steigern.
Wenn dir etwas weh tut, akut und neu, dann sagt dir dein Körper damit, dass etwas nicht stimmt. Dann kann die Reaktion darauf nicht sein schneller zu laufen und damit die Belastung zu erhöhen. Die Druck- und Zugverhältnisse im Bewegungsapparat ändern sich mit steigendem Tempo beachtlich. Da muss ich Aninaj leider widersprechen. Akuter Schmerz bedeutet "weniger" ggf. sogar "Pause". Wenn er sich durch solche Maßnahmen nach Wiederaufnahme der Belastung, bzw. langsamem Herstellen des vormaligen Pensums, nicht verliert, dann bedeutet er mittelfristig den Gang zum Arzt.
Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Hi Alex,
. Ich sage mir einfach immer wieder, dass die Basis erst einmal stimmen muss, bevor ich das nächste Stockwerk darauf bauen kann.
Dein letzter Satz passt jedenfalls: Wir sind Anfänger, also sollten wir uns auch wie solche verhalten. Freu dich trotzdem darüber, dass deine Kondition so schnell "mitmacht" - auch, wenn du noch nicht aus dem Vollen schöpfen kannst. In ein paar Monaten werden die Gelenke sicherlich mitmachen!
So sehe ich es auch - ich möchte das Laufen einfach langfristig in meinen Alltag integrieren. Wenn ich mir vor Augen halte, dass ich also jahrelang laufen möchte, fällt es mir leichter, mich noch ein paar Wochen oder Monate zurückzuhalten...
Ich habe mir übrigens einen Physiotherapeuten gesucht, mit dem ich an meinen muskulären Defiziten arbeiten will (denn das die vorhanden sind, weiß ich ja...). Ich handele da nach dem Motto "Wehret den Anfängen" und bin mir sicher, dass es mir z.B. meine Knie danken werden, wenn ich diverse Muskeln trainiere, um die Gelenke etwas zu entlasten.
In diesem Sinne, auch dir noch frohes Weiterlaufen!
Die Löwin
Na, dabei drücke ich dir doch glatt die Daumen. Es ist nicht immer einfach, "brav" zu sein, aber wenn es um die Gesundheit und langfristige (!) Freude am Laufsport geht, mutiere ich gern vorübergehend zu einem ziemlich vernünftigen MenschenAlex77 hat geschrieben:Hi Löwin,
na ich hoff mal, daß mir die Problemchen, die ich jetzt habe, eine Lehre waren, und ich es schaffe so brav zu sein wie du!

Ich finde auch, dass Schmerz immer ein Signal ist, das man ernst nehmen sollte. Wenn die Achillessehne zwackt: Den Umfang etwas hinunterfahren. Die Kondition erlaubt einem zu schnell zu viel, wozu die Gelenke halt noch nicht bereit sind.Vor allem daß mir seit dem letzten Lauf eben die Achillessehnen ein wenig weh tun, hat mir schon zu denken gegeben. Ich werd jetzt auf alle Fälle langsam tun, auch wenn meine Kondition mir mehr erlauben würde. Und zu meinen sich nicht wie ein Anfänger verhalten zu müssen, obwohl man ein Anfänger ist, ist wahrscheinlich ein typischer Anfänger-Fehler![]()
Dein letzter Satz passt jedenfalls: Wir sind Anfänger, also sollten wir uns auch wie solche verhalten. Freu dich trotzdem darüber, dass deine Kondition so schnell "mitmacht" - auch, wenn du noch nicht aus dem Vollen schöpfen kannst. In ein paar Monaten werden die Gelenke sicherlich mitmachen!
Dankeschön!Will ja länger dabei bleiben, es macht einfach zu viel Spaß um es so doof aufs Spiel zu setzen. Also in diesem Sinne, dir auch einen schönen, beschwerdefreien Wiedereinstieg!
So sehe ich es auch - ich möchte das Laufen einfach langfristig in meinen Alltag integrieren. Wenn ich mir vor Augen halte, dass ich also jahrelang laufen möchte, fällt es mir leichter, mich noch ein paar Wochen oder Monate zurückzuhalten...
Ich habe mir übrigens einen Physiotherapeuten gesucht, mit dem ich an meinen muskulären Defiziten arbeiten will (denn das die vorhanden sind, weiß ich ja...). Ich handele da nach dem Motto "Wehret den Anfängen" und bin mir sicher, dass es mir z.B. meine Knie danken werden, wenn ich diverse Muskeln trainiere, um die Gelenke etwas zu entlasten.
In diesem Sinne, auch dir noch frohes Weiterlaufen!
Die Löwin
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Hi Löwin,
Wie läuft denn das mit einem Physiotherapeuthen? Wie oft und lange gehst du da nun hin, bzw wirst du hingehen? Warst du da bei einem Arzt und der hat dir Sitzungen beim Therapeuthen verschrieben, oder bist du einfach so gegangen? Zahlt sowas eigentlich die Kasse?
Bis dann,
Alex
Ja, das hört sich echt sinnvoll an! Hab auch schon nachgedacht, ob sowas in der Art nicht für mich gut wäre, da ich ja eine exakt 0,0%-Sportler-Vergangenheit habe...Löwin hat geschrieben: Ich habe mir übrigens einen Physiotherapeuten gesucht, mit dem ich an meinen muskulären Defiziten arbeiten will (denn das die vorhanden sind, weiß ich ja...). Ich handele da nach dem Motto "Wehret den Anfängen" und bin mir sicher, dass es mir z.B. meine Knie danken werden, wenn ich diverse Muskeln trainiere, um die Gelenke etwas zu entlasten.
Wie läuft denn das mit einem Physiotherapeuthen? Wie oft und lange gehst du da nun hin, bzw wirst du hingehen? Warst du da bei einem Arzt und der hat dir Sitzungen beim Therapeuthen verschrieben, oder bist du einfach so gegangen? Zahlt sowas eigentlich die Kasse?
Bis dann,
Alex
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Die Sitzungen beim Physio wurden mir von meinem Arzt verschrieben. Ich war jetzt einmal dort und habe ingesamt zehn Sitzungen. Bei meinem erstem Termin wurde von meinem Physio zunächst eine Art "Bestandsaufnahme" gemacht - sprich, es wurden diverse Gelenke begutachtet, meine Hüfte auf ihre Beweglichkeit hin getestet, es wurde gedreht und beobachtet. Was ich gut finde: Mein Physio ist selbst langjähriger Läufer und schon einige Marathons gelaufen, er hat also vor allem auf die "Läuferschwachstellen" geschaut. Ich muss aber dazu sagen, dass ich gerade wegen meiner sportlichen Vergangenheit (also anders als bei dirAlex77 hat geschrieben:Hi Löwin,
Ja, das hört sich echt sinnvoll an! Hab auch schon nachgedacht, ob sowas in der Art nicht für mich gut wäre, da ich ja eine exakt 0,0%-Sportler-Vergangenheit habe...
Wie läuft denn das mit einem Physiotherapeuthen? Wie oft und lange gehst du da nun hin, bzw wirst du hingehen? Warst du da bei einem Arzt und der hat dir Sitzungen beim Therapeuthen verschrieben, oder bist du einfach so gegangen? Zahlt sowas eigentlich die Kasse?
Bis dann,
Alex





Zu den Kosten: Krankengymnastik wird wohl von den Kassen erstattet (ich würde mich vorher erkundigen, wie viele Sitzungen das sind - ich glaube, in der Regel handelt es sich um sechs Termine). Ob du Physio brauchst, kann ich auf die Ferne natürlich nicht sagen. Aber schaden kann es garantiert nichts, viele Leute haben ja ihre Zipperlein. Und ein guter Physio zeigt dir eben, was du dagegen tun kannst.
Viele Grüße,
Löwin