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Eiweißshakes

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atp hat geschrieben:das hängt davon ab, was du mit ab und zu bezeichnest und was du als "nichts" ansiehst.

ich mache noch nicht so lange low carb, aber obwohl ich immer schlank war (70kg bei 176), hatte ich doch zuvor eine fettschicht am bauch und wohl auch etwas im bauch so dass man von einem waschbrettbauch nicht wirklich reden konnte.

jetzt mit low carb und low cal sehe ich nicht nur schlank sondern auch athethisch aus mit waschbrettbauch. und das hat eben nicht nur optische vorteile. fett im innenbauchbereich verringert die lebenserwartung.
Ok, jetzt verstehe ich erst was Du mit Konsequenzen meintest.

Wir sind gleich groß und schwer, wobei mein Gewicht normalerwiese eher zwischen 65-68kg ist. Du schreibst, daß Du noch nicht solange auf Low Carb und Low Cal bist. Ich kenne das wovon Du sprichst, daß man schlank ist, immer schon war, aber trotzdem eine leichte Fettschicht am Bauch hat, die quasi den 6-Pack verdeckt, bzw, daß man insgesamt nicht "cut" aussieht.
Allerdings liegt das daran, daß ich trotz intensivem Sport oft zuviel esse. Ich bin dann schlank aber nicht "cut". Allerdings, wenn ich auf Low Cal umsteige, werde ich genauso cut wie Du. Woher weißt Du, daß das bei Dir nicht allein an der Menge liegt, die Du ißt?

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Ich bin 1,76 M gross und wiege 63Kg. Auch ich habe einen Waschbrettbauch und kaum Fett. Ich mache kein low carb. Ich ernähre mich vegetarisch, glaube aber nicht dass das was damit zu tun hat. Bin ich ein Einzelschicksal?
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:Ich bin 1,76 M gross und wiege 63Kg. Auch ich habe einen Waschbrettbauch und kaum Fett. Ich mache kein low carb. Ich ernähre mich vegetarisch, glaube aber nicht dass das was damit zu tun hat. Bin ich ein Einzelschicksal?
ich habe ja auch nicht gesagt, dass low carb ein notwendiges kriterium für schlankheit ist.
es sollte allerdings denen helfen, die schlanker werden wollen.
ohne jetzt zum x-ten male die gründe dafür zu nennen.

du fällst mit deinen sub3h mrathon und über 100k training die woche voll aus dem rahmen.
es gilt ja als nachgewiesen, dass einige leute genetisch höheres talent besitzen fett anzusetzen als andere.

wenn es wirklich nur darum geht, schlank zu sein, dann kann man wirklich zur not mit jeder ernährung und entsprechender disziplin es zumindest theoretisch schaffen.

die meisten haben wohl auch eine relativ stabile energiebilanz. wenn ein dicker mensch sein gewicht hält, dann hat er eine energiebilanz von +-0.
die frage ist natürlich, weshalb bei den leuten sich ein gleichgewicht bei unterschiedlichen fettgehalt einstellt.

die einzige erklärung, die ich dafür habe ist die, dass bei einem gewissen füllungsgrad der fettzellen, die weitere fettsynthese automatisch nicht mehr so leicht abläuft wie wenn der mensch schlank ist, bzw der fettabbau wird bei viel fett immer mehr begünstigt.

auf diese weise ergibt sich dann auch in abhängigkeit der ernährung ein gleichgewicht bei der energiebilanz. da hier aber physiologische prozesse von fettsynthese und fettabbau eine rolle spielen und nicht nur die menge an bewegung und die menge an nahrung, werden genetische unterschiede bei den menschen ein unterschiedlichen punkt bringen, bei dem die energiebilanz =0 ist.

der eine hat talent zur fettsynthese, der ander hat talent zum fettabbau. dann wird der erste in einem dicken zustand eine neutrale energiebilanz haben. und der zweite wird als schlanker mensch eine neutrale energiebilanz haben.

wenn der dicke permanent schlank sein will, muss er erstmal eine negative energiebilanz bekommen um abzunehmen. aber um dann auf dem level zu bleiben, hat er es schwieriger.
er saugt ja quasi die energie in seinen fettzellen auf, noch bevor er sie nutzen kann. das bedeutet aber, dass er nur mit einem mehr oder weniger permanenten hungergefühl im schlanken zustand seine energiebilanz neutral halten kann.

das fettabbau-talent hat es da besser. es kann sich satt essen und bleibt schlank, weil es die energie nicht ungenutzt in fettzellen bunkert.

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Elguapo hat geschrieben:Ok, jetzt verstehe ich erst was Du mit Konsequenzen meintest.

Wir sind gleich groß und schwer, wobei mein Gewicht normalerwiese eher zwischen 65-68kg ist. Du schreibst, daß Du noch nicht solange auf Low Carb und Low Cal bist. Ich kenne das wovon Du sprichst, daß man schlank ist, immer schon war, aber trotzdem eine leichte Fettschicht am Bauch hat, die quasi den 6-Pack verdeckt, bzw, daß man insgesamt nicht "cut" aussieht.
Allerdings liegt das daran, daß ich trotz intensivem Sport oft zuviel esse. Ich bin dann schlank aber nicht "cut". Allerdings, wenn ich auf Low Cal umsteige, werde ich genauso cut wie Du. Woher weißt Du, daß das bei Dir nicht allein an der Menge liegt, die Du ißt?
ich glaube nicht, dass du alle konsequenzen verstehst, von denen ich rede.
mir geht es primär nicht darum schlank zu sein oder einen waschbrettbauch zu haben, obwohl das ein angenehmer nebeneffekt ist. mir geht es um die maximierung der lebenserwartung.
da ist für mich das steinzeitargument hinreichend, um davon überzeugt zu sein, dass ich dies mit low carb am ehesten schaffe.

ich denke auch, dass low cal eine bedeutung für mein jetziges aussehen hat.
aber ich habe gar kein bedürfnis mehr nach schokolade. und das hat nun wirklich nichts damit zu tun, dass ich weniger kalorien nehme. es passt eben eher zur theorie, dass kohlenhydrate unnötigen hunger fördern.

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Heisst das, dass ich auf low carb verzichten kann und trotzdem vielleicht ewig leben. :geil: :geil:
Wenn ich in diesem Fall aus dem Raster falle, lösen bei mir vielleicht KH nur gutes aus.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:Heisst das, dass ich auf low carb verzichten kann und trotzdem vielleicht ewig leben. :geil: :geil:
Wenn ich in diesem Fall aus dem Raster falle, lösen bei mir vielleicht KH nur gutes aus.
es wird sicher leute geben, die wegen ihrer ungewöhnlichen veranlagung nahezu keinen nachteil durch viel kohlenhydrate haben. aber allein aus der tatsache, dass du mit viel kh schlank bleibst, kannst du das nicht folgern.

das problem sind eben die langzeitauswirkungen, die man so schwer voraussagen kann.

und um da auf der sicheren seite zu sein, macht man eben das, was logisch am plausibelsten ist: man ernährt sich nicht sein leben lang mit dingen, die gestern erst jemand erfunden hat.
auch wenn es dir heute nicht schlecht geht, gehst du trotzdem ein langzeitrisiko ein, wenn du dieses neumodische zuckerhaltige und KH-haltige zeug zu deinen grundnahrungsmitteln machst.

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Mich interessiert, ob atp sein ganzes ATP nur vor dem PC verpulvert, und woher atp soviel Zeit für die massenhaften Postings nimmt :confused:
Wieviel ATP produziert ein Mensch eigentlich täglich, Herr atp?

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Bambussprosse hat geschrieben:Mich interessiert, ob atp sein ganzes ATP nur vor dem PC verpulvert, und woher atp soviel Zeit für die massenhaften Postings nimmt :confused:
Wieviel ATP produziert ein Mensch eigentlich täglich, Herr atp?
steht doch auf meiner homepage:
Bei einem durchschnittlichen erwachsenen Menschen entspricht die Menge ATP, die täglich in seinem Körper auf- und wieder abgebaut wird, etwa seinem Körpergewicht. So verbraucht ein 80 kg schwerer Mann etwa 40 kg ATP am Tag, die durch neu gebildete weitere 40 kg ersetzt werden. Der ATP-Durchsatz kann bei intensiver Arbeit auch auf 0,5 kg pro Minute ansteigen.
Adenosintriphosphat – Wikipedia, die freie Enzyklopädie

und in jeder zelle gibt es diese wunderbaren nanomaschinen, die das atp bauen:

atp synthase

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Immerhin wissen Sie über ATP wohl einigermaßen Bescheid, aber die Zeitfrage haben Sie trotzdem noch nicht beantwortet. Letztlich ist mir die Antwort darauf auch ziemlich egal, aber ich finde es seeehr merkwürdig, wenn Forennnutzer nichts anderes zu tun zu haben scheinen, als ihre Gedankenkonstrukte per PC gebetsmühlenartig kundzutun :confused:

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atp hat geschrieben:ich glaube nicht, dass du alle konsequenzen verstehst, von denen ich rede.
mir geht es primär nicht darum schlank zu sein oder einen waschbrettbauch zu haben, obwohl das ein angenehmer nebeneffekt ist. mir geht es um die maximierung der lebenserwartung.
da ist für mich das steinzeitargument hinreichend, um davon überzeugt zu sein, dass ich dies mit low carb am ehesten schaffe.

ich denke auch, dass low cal eine bedeutung für mein jetziges aussehen hat.
aber ich habe gar kein bedürfnis mehr nach schokolade. und das hat nun wirklich nichts damit zu tun, dass ich weniger kalorien nehme. es passt eben eher zur theorie, dass kohlenhydrate unnötigen hunger fördern.
Ich habe Dich schon richtig verstanden. Ich bin schliesslich auch der Meinung, daß eine Low Cal Diet die Lebenserwartung verlängert. Gleichzeitig heisst nicht, daß ich mit Low Cal meine, ich esse automatisch jeden Schrott(Tiefkühlpizza, Eis, Fritten, Fertigfrass usw), hauptsache ich esse nicht mehr als mein Verbrauch ist. Grundsätzlich meine ich das schon mit Low Cal, aber dann vertrete ich zusätzlich die Meinung, daß das was man ißt die möglichst höchste Energie haben sollte. Ich denke unsere Ansichten und Ernährungsweise ist jetzt nicht so viel anders als man durch die Diskussionen annehmen könnte. Ich lege auch wert auf richtige Nahrung. Unter richtige Nahrung verstehe ich Nahrung, die die Natur geschaffen hat:Obst, Gemüse, Nüsse, Fleisch, Eier usw. und ich esse so gut wie nie unnatürliche Nahrung, wie Kuchen, Süßigkeiten usw.
Wir unterscheiden uns nur in dem Prozentsatz von tierischem Protein zu KH, und in wie weit Getreide und Hülsenfrüchte die Gesundheit fördert oder schadet. Außerdem sehe ich den gelegentlichen Verzehr von "ungesundem Essen" nicht für so problematisch, da es sowieso bei mir fast nie vorkommt. Ich habe schon immer lieber Salat als Süßigkeiten gegessen oder Wasser statt Cola.

Die religiöse Differenz spielt ebenfalls eine Rolle, da es mir zwar auch darum geht meinen "irdischen Körper" so gesund zu halten wie möglich und ich würde gerne ein hohes gesundes Leben führen, aber nicht unbedingt unendlich, wobei ich die Verlängerung der Lebensspanne nicht unbedingt als Widerspruch sehe, da ich denke es wird zwangsläufig darauf hinaus laufen müssen, daß Menschen die Lebensspanne ihres diesseitigen Lebens erheblich verlängern, da sie früher oder später sich auch ins Weltall expandieren werden, wenn die Technologie weiter fortschreitet.
Das ist der Punkt auf den Du setzt, mit der Hoffnung, daß Du noch die Entwicklung erlebst und dadurch quasi das Altern besiegst. Im Moment ist es halt noch Utopie, die eventuell noch in unserem Leben Realität werden könnte. Ich kann verstehen, daß einer darauf setzt und hofft, aber ich tue das nicht.

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Elguapo hat geschrieben:Allerdings, wenn ich auf Low Cal umsteige, werde ich genauso cut wie Du. Woher weißt Du, daß das bei Dir nicht allein an der Menge liegt, die Du ißt?
Forscher der University of California ist es gelungen nachzuweisen, dass eine verminderte Kalorienzufuhr zur Lebensmitte das Leben von Mäusen wesentlich verlängerte.

...

Bei den Diäten (low cal) verloren die Mäuse übrigens nicht an Gewicht. Die Wissenschaftler schließen daraus, dass positive Effekte des Fastens wie eine erhöhte Insulinsensitivität der Zellen unabhängig sind von der Menge an insgesamt aufgenommenen Kalorien. Das Fasten hat die Empfindlichkeit von Zellen gegenüber Insulin verbessert. Das kann zu einer verbesserten Aufnahme des Blutzuckers führen.
Lebensverlängerung durch Diät im mittleren Alter

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freshmaker hat geschrieben: Sie schieben so viele Kohlenhydrate in sich rein, dass die Pankreas überfordert ist. Daraus resultiert eine Insolinresitenz und anschliessend Diabetes!
Leider ist diese Darstellung so nicht richtig, denn die Bauchspeicheldrüse wird nicht durch Kohlenhydrate überfordert, woraus eine Insulinrestistenz folgt, sondern umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Insulinrestistenz führt zu einer übersteigerten Insulinproduktion weil "Zucker" nicht in die Zellen (Muskel und Leber) eingeschleußt wird, sondern übersteigert im Blut zirkuliert. Das die Bspdrüse ständig bemüht ist, diesen überschüssigen Blutzucker mittels MEHR und MEHR Insulin aus dem Blut in die Zellen zu transportieren, kommt es dann irgendwann zum Zellversagen in der Bspdrüse und Diabetes TypII.
Die Insulinresistenz wird aber nicht durch zu viele Kohlenhydrate -sondern durch Vererbung, Bewegungsmangel, Übergewicht etc.pp- verursacht.

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Bambussprosse hat geschrieben:...die Zeitfrage haben Sie trotzdem noch nicht beantwortet. Letztlich ist mir die Antwort darauf auch ziemlich egal, ...
In einer seiner vorangegangenen Inkarnationen war er mal ein hochdekorierter Uni-Mitarbeiter. Ich hoffe inständig, dass jedem im öffentlichen Dienst klar ist, dass man von Steuergeldern bezahlt wird und entsprechend umsichtig mit diesem Geld umzugehen hat.
"Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch)

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August der Starke hat geschrieben:Leider ist diese Darstellung so nicht richtig, denn die Bauchspeicheldrüse wird nicht durch Kohlenhydrate überfordert, woraus eine Insulinrestistenz folgt, sondern umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Insulinrestistenz führt zu einer übersteigerten Insulinproduktion weil "Zucker" nicht in die Zellen (Muskel und Leber) eingeschleußt wird, sondern übersteigert im Blut zirkuliert. Das die Bspdrüse ständig bemüht ist, diesen überschüssigen Blutzucker mittels MEHR und MEHR Insulin aus dem Blut in die Zellen zu transportieren, kommt es dann irgendwann zum Zellversagen in der Bspdrüse und Diabetes TypII.
Die Insulinresistenz wird aber nicht durch zu viele Kohlenhydrate -sondern durch Vererbung, Bewegungsmangel, Übergewicht etc.pp- verursacht.
Hab ich mal rausgesucht:

Eine solche Insulinresistenz kann die Folge einer dauerhaft überreichen Nahrungszufuhr sein, die zu häufig erhöhten Blutzuckerspiegeln führt. Die hohe Konzentration an Glukose im Blut lässt dann auch den Insulinspiegel steigen. Als Reaktion darauf sinkt die Anzahl der Insulinrezeptoren an den Körperzellen und sie werden weniger empfindlich.

Quelle: Onmeda: Medizin & Gesundheit

Also, wie ich schon meinte, die Leute essen zuviel von etwas, was das Insulin enorm steigen lässt und das sind nunmal vermehrt kurzkettige KHs.

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Entscheidend für die Gegensteuerung zunehmender Insulinresistenz ist vor allem die Entspeicherung der ständig übervollen Glycogenspeicher in den Muskeln und in der Leber. Dies kann auf verschiedenen Wegen erfolgen: geringere Zufuhr von Kohlenhydraten und/ oder intensiver Sport.

Wenn der Körper gelernt hat wieder mit dem Fettstoffwechsel seine Grundenergie bereitzustellen benötigt man auch nicht ständig übervolle Glycogenspeicher. Daher ist eine Reduzierung der KH Zufuhr aus meiner Sicht sinnvoll.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum sich manche so vehement gegen die Vorstellung, die KH zu reduzieren so wehren. Angst vielleicht, nicht mehr in die Vollen langen zu können? Der Körper meldet sehr wohl, wenn die Glycogenspeicher so leer sind, dass die Energiebereitstellung nicht mehr sicher gestellt ist. Dann kann man immer noch nachlegen.

Warum mehr füttern, als der Körper benötigt? Um diese Grenze neu auszuloten, kann es eben hilfreich sein, auf KH zumindest über eine gewisse Zeit zu verzichten, b.z.w. diese stark zu reduzieren. Bis der Stoffwechsel wieder in's Lot kommt.

Danach gemäßigt weiteressen. Von allem etwas, aber eben nicht von allem zu viel... Das ist ja unser Problem.

Übrigends Japaner essen traditionell NICHT sehr viel Reis, sie essen vor allem gedünstete Gemüse mit etwas Fleisch und Fisch. Reis wird in geringen Mengen als Beilage serviert. Womit wir wieder bei dem Thema sind: von allem zu viel.

Ich sehe das einfach pragmatisch: KH Reduzierung + Eiweiß + Fette führen mittelfristig zu einer Reduzierung der (unkontollierbaren) Gelüste. Daher gehe ich diesen Weg. Es ist mir egal, welche weisen Theorien diskutiert werden. Es funzt - und das ist die Hauptsache.

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WildeHilde26 hat geschrieben:Entscheidend für die Gegensteuerung zunehmender Insulinresistenz ist vor allem die Entspeicherung der ständig übervollen Glycogenspeicher in den Muskeln und in der Leber. Dies kann auf verschiedenen Wegen erfolgen: geringere Zufuhr von Kohlenhydraten und/ oder intensiver Sport.

Wenn der Körper gelernt hat wieder mit dem Fettstoffwechsel seine Grundenergie bereitzustellen benötigt man auch nicht ständig übervolle Glycogenspeicher. Daher ist eine Reduzierung der KH Zufuhr aus meiner Sicht sinnvoll.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum sich manche so vehement gegen die Vorstellung, die KH zu reduzieren so wehren. Angst vielleicht, nicht mehr in die Vollen langen zu können? Der Körper meldet sehr wohl, wenn die Glycogenspeicher so leer sind, dass die Energiebereitstellung nicht mehr sicher gestellt ist. Dann kann man immer noch nachlegen.

Warum mehr füttern, als der Körper benötigt? Um diese Grenze neu auszuloten, kann es eben hilfreich sein, auf KH zumindest über eine gewisse Zeit zu verzichten, b.z.w. diese stark zu reduzieren. Bis der Stoffwechsel wieder in's Lot kommt.

Danach gemäßigt weiteressen. Von allem etwas, aber eben nicht von allem zu viel... Das ist ja unser Problem.

Übrigends Japaner essen NICHT sehr viel Reis, sie essen vor allem gedünstete Gemüse mit etwas Fleisch und Fisch. Reis wird in geringen Mengen als Beilage serviert. Womit wir wieder bei dem Thema sind: von allem zu viel.

Ich sehe das einfach pragmatisch: KH Reduzierung + Eiweiß + Fette führen mittelfristig zu einer Reduzierung der (unkontollierbaren) Gelüste. Daher gehe ich diesen Weg. Es ist mir egal, welche weisen Theorien diskutiert werden. Es funzt - und das ist die Hauptsache.
Das Unterschreibe ich so!! :winken:

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WildeHilde26 hat geschrieben:
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum sich manche so vehement gegen die Vorstellung, die KH zu reduzieren so wehren.

Das hat damit zu tun, daß ich überzeugt bin, daß Low Carb auf Dauer ungesund ist und wie alle extremen Ernährungsformen auf langer Sicht nichts bringen. Ich habe auch Low Carb ausprobiert. Nicht weil ich je übergewicht hatte, sondern weil ich es einfach wissen wollte. Ich habe wesentlich weniger Energie auf Low Carb als auf eine Ernährung mit etwa 50-60% KH. Wenn ich von 50-60% KH spreche, sind das eine kleine Portion Reis, Pasta oder Brot und der Rest ist Gemüse.

Ich glaube es gibt keine strickte Regel in welchem Verhältnis Protein, KH und Fett zueinander stehen müssen pro Mahlzeit aber ich glaube alle 3 sollten in jeder Mahlzeit enthalten sein. Ich finde die Mischung 50-60% KH, 20-30% Protein und 10-20% Fett ein gutes Verhältnis.
Ich(und die meisten Ernährungsberater und Wissenschaftler) denke einfach, daß Low Carb der Gesundheit langfristig schadet, während man mit eine Ernährung aus Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, magere Milchprodukte(oder Rohmilch), Eier, Bio-Fleisch, Meeresfisch und gesunde Fette wie Olivenöl, Butter und tierisches Fett von Bio-Fleisch am Besten fährt.

Übrigens habe ich noch nie in die Vollen gelangt und habe deshalb auch keine Angst, daß man mir was abnimmt. Ich war noch nie übergewichtig, bin es nicht und werde es bestimmt nie sein.

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Elguapo hat geschrieben:Das hat damit zu tun, daß ich überzeugt bin, daß Low Carb auf Dauer ungesund ist und wie alle extremen Ernährungsformen auf langer Sicht nichts bringen. Ich habe auch Low Carb ausprobiert. Nicht weil ich je übergewicht hatte, sondern weil ich es einfach wissen wollte. Ich habe wesentlich weniger Energie auf Low Carb als auf eine Ernährung mit etwa 50-60% KH. Wenn ich von 50-60% KH spreche, sind das eine kleine Portion Reis, Pasta oder Brot und der Rest ist Gemüse.

Ich glaube es gibt keine strickte Regel in welchem Verhältnis Protein, KH und Fett zueinander stehen müssen pro Mahlzeit aber ich glaube alle 3 sollten in jeder Mahlzeit enthalten sein. Ich finde die Mischung 50-60% KH, 20-30% Protein und 10-20% Fett ein gutes Verhältnis.
Ich(und die meisten Ernährungsberater und Wissenschaftler) denke einfach, daß Low Carb der Gesundheit langfristig schadet, während man mit eine Ernährung aus Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, magere Milchprodukte(oder Rohmilch), Eier, Bio-Fleisch, Meeresfisch und gesunde Fette wie Olivenöl, Butter und tierisches Fett von Bio-Fleisch am Besten fährt.

Übrigens habe ich noch nie in die Vollen gelangt und habe deshalb auch keine Angst, daß man mir was abnimmt. Ich war noch nie übergewichtig, bin es nicht und werde es bestimmt nie sein.
low carb ist keine extreme ernährungsform

es ist das, womit sich unsere vorfahren millionen jahre lang ernährt haben.
es ist daher das, woran unser körper angepasst ist.

wenn daher etwas langfristig der gesundheitheit schadet, dann ist es eine ernährung,
in der man sein leben lang nahrungsmittel zum grundnahrungsmittel macht, die der mensch erst seit gestern kennt,
und von denen man nachweislich in 37 studien zeigen konnte, dass sie das risiko der zivilisationskrankheiten erhöhen
und die zu einer energieaufnahme zu über 50% in einer energieform führt, die für den körper nicht essentiell ist.


erstaunlich, wie einige diese fakten immer wieder ignorieren wollen,
weil sie an was anderes GLAUBEN.

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mit low carb kann man auch
Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte (nicht alle z.B.Linsen nicht), magere Milchprodukte(oder Rohmilch), Eier, Bio-Fleisch, Meeresfisch und gesunde Fette wie Olivenöl, Butter und tierisches Fett von Bio-Fleisch essen.
Du kannst Wasser, Tee, Kaffee, Milch und Fruchtsäfte trinken

Was generell gemieden werden sollte:Reis, Getreide- und Teigwaren also Brot oder Nudeln;
Was überhaupt nicht geht: Süßwaren.

Allgemein fällt das unter folgende Regel:

Low Carb Regel 1: Vermeiden von Produkten mit hoher Kohlenhydratdichte:
wichtigste regel bei der produktauswahl: die kohlenhydratdichte sollte nicht höher als bei obst liegen (oberstes limit 20% kh), dabei sind ungezuckerte produkte unbedingt vorzuziehen


diese regel verhindert die ungesunden starken insulinschübe der heutigen ernährung.

aus der regel folgt interessanterweise (hat mich eben selbst erstaunt): kartoffeln (haben 15% kh) sind doch erlaubt ! allerdings sind getreideprodukte und teigwaren tabu.

um nicht verdeckt durch die verbleibenden kohlenhydratreichen und eiweißarmen lebensmittel (wie fruchtsaft, bananen...) sich dann doch wieder kohlenhydratlastig zu ernähren, ist noch die zweite regel zu beachten:

Low Carb Regel 2: Vermeiden einer eiweißarmen Ernährung
bei einnahme von kohlenhydratreichen und eiweißarmen lebensmitteln ist darauf zu achten, dass für eine ausgewogene eiweißhaltige ernährung gesorgt wird, indem möglichst zeitgleich eiweißreiche produkte zu sich genommen werden.


zeitgleich deshalb, damit man es hinterher nicht vergisst.
was macht man, wenn das nicht geht, weil man kein eiweißprodukt hat?
wenn man (z.B) unterwegs oder auf der arbeit viel saft trinkt und obst ißt, dann sollte man zu hause abends sehen, dass man sein eiweißdefizit ausgleicht, indem man fisch, eier oder fleisch ißt, und auf beilagen verzichtet.

was macht man, wenn man in einem restaurant oder kantine nur essen mit beilagen bekommt, die bei low carb vermieden werden sollen?
Man muss dann Regel 1 bedenken. Hat man z.B Gulasch mit Nudeln auf dem teller und als dessert einen Fruchtjoghurt, dann konzentriert man sich auf das gulasch und kann auch ein paar nudeln essen, aber nicht alle nudeln um die dichte der KH für die verdauung nicht zu hoch werden zu lassen. Daumenregel: etwas mehr als die hälfte der nudeln auf dem teller lassen. den fruchtjoghurt kann man zur not essen, da er unter 20% kh enthalten sollte, wenn auch leider gezuckert.
in notfällen(!) bei großem hunger kann man auch alles essen, sollte dann aber bei einer folgemahlzeit (z.B. abends) nur fisch oder fleisch essen, um die gesamt KH-menge nicht auf hohem level zu halten.

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WildeHilde26 hat geschrieben:Entscheidend für die Gegensteuerung zunehmender Insulinresistenz ist vor allem die Entspeicherung der ständig übervollen Glycogenspeicher in den Muskeln und in der Leber. Dies kann auf verschiedenen Wegen erfolgen: geringere Zufuhr von Kohlenhydraten und/ oder intensiver Sport.
Was ist denn bitte eine "Entspeicherung"??? Und "übervolle" Glycogenspeicher gibt es genau so wenig, wie einen "übervollen" Wassereimer. Alles was zu viel ist, landet ausserhalb der Glycogenspeicher und zwar in den Fettzellen........ Übrigens sind gut gefüllte Glycogenspeicher absolut nichts negatives, sondern eine sinnvolle Einrichtung unseres Körpers. Vergeliche sie einfach mit einer gut gefüllten Batterie, die eben ihre Aufgabe auch besser erfüllt, als einbe halb leere.
WildeHilde26 hat geschrieben:Wenn der Körper gelernt hat wieder mit dem Fettstoffwechsel seine Grundenergie bereitzustellen benötigt man auch nicht ständig übervolle Glycogenspeicher. Daher ist eine Reduzierung der KH Zufuhr aus meiner Sicht sinnvoll.
Der Körper muß nicht "lernen" aus Fetten Energie bereit zu stellen. Das ist -beim Gesunden- ein völlig normaler Prozess, ohne den wir schon längst ausgestorben wären. Von daher ist auch die Schlußfolgerung falsch.
Wilde Hilde26 hat geschrieben:Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum sich manche so vehement gegen die Vorstellung, die KH zu reduzieren so wehren. Angst vielleicht, nicht mehr in die Vollen langen zu können? Der Körper meldet sehr wohl, wenn die Glycogenspeicher so leer sind, dass die Energiebereitstellung nicht mehr sicher gestellt ist. Dann kann man immer noch nachlegen.
Weil es schlicht und ergreifend Blödsinn ist, auf einen der Makronährstoffe zu verzichten. Weiters ist es Blödsinn, die Glycogenspeicher so leer zu fahren, dass die Energiebereitstellung nicht mehr sicher gestellt ist, denn dann tritt automatisch der Prozess der Gluconeogenese ein und sorgt für Nachschub an Glycogen. Allerdings ist dieser Prozess alles andere als "Normalzustand", denn dann werden körpereigene Proteine in "Zucker" umgebaut.
Wilde Hilde26 hat geschrieben:Warum mehr füttern, als der Körper benötigt? Um diese Grenze neu auszuloten, kann es eben hilfreich sein, auf KH zumindest über eine gewisse Zeit zu verzichten, b.z.w. diese stark zu reduzieren. Bis der Stoffwechsel wieder in's Lot kommt.

Auch hier wird die absolut richtige Frage "warum mehr futtern als der Körper benötigt", falsch beantwortet. Man sollte prinzipiell nicht "mehr futtern als der Körper benötigt" und dabei keine Ausnahmen bei einezelnen Makronährstoffen machen!

Wilde Hilde26 hat geschrieben:Danach gemäßigt weiteressen. Von allem etwas, aber eben nicht von allem zu viel... Das ist ja unser Problem.
:daumen:

Wilde Hilde26 hat geschrieben:Übrigends Japaner essen traditionell NICHT sehr viel Reis, sie essen vor allem gedünstete Gemüse mit etwas Fleisch und Fisch. Reis wird in geringen Mengen als Beilage serviert. Womit wir wieder bei dem Thema sind: von allem zu viel.
:daumen:


Wilde Hilde26 hat geschrieben:Ich sehe das einfach pragmatisch: KH Reduzierung + Eiweiß + Fette führen mittelfristig zu einer Reduzierung der (unkontollierbaren) Gelüste. Daher gehe ich diesen Weg. Es ist mir egal, welche weisen Theorien diskutiert werden. Es funzt - und das ist die Hauptsache.
Und wer hat etwas gegen diesen Weg??

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freshmaker hat geschrieben:Hab ich mal rausgesucht:

Eine solche Insulinresistenz kann die Folge einer dauerhaft überreichen Nahrungszufuhr sein, die zu häufig erhöhten Blutzuckerspiegeln führt. Die hohe Konzentration an Glukose im Blut lässt dann auch den Insulinspiegel steigen. Als Reaktion darauf sinkt die Anzahl der Insulinrezeptoren an den Körperzellen und sie werden weniger empfindlich.

Quelle: Onmeda: Medizin & Gesundheit

Also, wie ich schon meinte, die Leute essen zuviel von etwas, was das Insulin enorm steigen lässt und das sind nunmal vermehrt kurzkettige KHs.
Dort steht sehr richtig dauerhaft überreiche Nahrungszufuhr....... Warum Du das auf Kohlenhydrate reduzierst, mußt Du schon noch erklären? Übrigens führen nicht nur Kohlenhydrate zur Insulinsekretion...................

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Elguapo hat geschrieben:Das hat damit zu tun, daß ich überzeugt bin, daß Low Carb auf Dauer ungesund ist und wie alle extremen Ernährungsformen auf langer Sicht nichts bringen. Ich habe auch Low Carb ausprobiert. Nicht weil ich je übergewicht hatte, sondern weil ich es einfach wissen wollte. Ich habe wesentlich weniger Energie auf Low Carb als auf eine Ernährung mit etwa 50-60% KH. Wenn ich von 50-60% KH spreche, sind das eine kleine Portion Reis, Pasta oder Brot und der Rest ist Gemüse.

Ich glaube es gibt keine strickte Regel in welchem Verhältnis Protein, KH und Fett zueinander stehen müssen pro Mahlzeit aber ich glaube alle 3 sollten in jeder Mahlzeit enthalten sein. Ich finde die Mischung 50-60% KH, 20-30% Protein und 10-20% Fett ein gutes Verhältnis.
Ich(und die meisten Ernährungsberater und Wissenschaftler) denke einfach, daß Low Carb der Gesundheit langfristig schadet, während man mit eine Ernährung aus Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, magere Milchprodukte(oder Rohmilch), Eier, Bio-Fleisch, Meeresfisch und gesunde Fette wie Olivenöl, Butter und tierisches Fett von Bio-Fleisch am Besten fährt.

Übrigens habe ich noch nie in die Vollen gelangt und habe deshalb auch keine Angst, daß man mir was abnimmt. Ich war noch nie übergewichtig, bin es nicht und werde es bestimmt nie sein.
Und das unterschreibe ich nun wieder ruhigen Gewissens........ :daumen: :daumen:

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August der Starke hat geschrieben:Dort steht sehr richtig dauerhaft überreiche Nahrungszufuhr....... Warum Du das auf Kohlenhydrate reduzierst, mußt Du schon noch erklären? Übrigens führen nicht nur Kohlenhydrate zur Insulinsekretion...................
das muss er nicht erklären, das wurde hier schon x-mal erklärt, du willst eben nur verzweifelt an deinem standpunkt kleben bleiben.

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August der Starke hat geschrieben:Was ist denn bitte eine "Entspeicherung"??? Und "übervolle" Glycogenspeicher gibt es genau so wenig, wie einen "übervollen" Wassereimer. Alles was zu viel ist, landet ausserhalb der Glycogenspeicher und zwar in den Fettzellen........ Übrigens sind gut gefüllte Glycogenspeicher absolut nichts negatives, sondern eine sinnvolle Einrichtung unseres Körpers. Vergeliche sie einfach mit einer gut gefüllten Batterie, die eben ihre Aufgabe auch besser erfüllt, als einbe halb leere.


halbvolle glykogenspeicher können blutzuckerschübe mildern, ohne dass man fett dabei wird. das ist ein großer vorteil




Der Körper muß nicht "lernen" aus Fetten Energie bereit zu stellen. Das ist -beim Gesunden- ein völlig normaler Prozess, ohne den wir schon längst ausgestorben wären. Von daher ist auch die Schlußfolgerung falsch.

der körper kann sehrwohl die fähigkeit, aus fetten energie bereit zu stellen, verlernen, wie er auch das lange laufen verlernen kann. physiologisch geht es um die anzahl der fettstoffwechselenzyme, die durch training erhöht werden kann. und zwar nicht nur durch laufen, sondern auch durch kohlenhydratarme ernährung.



Weil es schlicht und ergreifend Blödsinn ist, auf einen der Makronährstoffe zu verzichten. Weiters ist es Blödsinn, die Glycogenspeicher so leer zu fahren, dass die Energiebereitstellung nicht mehr sicher gestellt ist, denn dann tritt automatisch der Prozess der Gluconeogenese ein und sorgt für Nachschub an Glycogen. Allerdings ist dieser Prozess alles andere als "Normalzustand", denn dann werden körpereigene Proteine in "Zucker" umgebaut.

niemand will ja bei low carb auf die nichtessentiellen kohlenhydrate ganz verzichten. dadurch, dass du von blödsinn redest, kannst du einen rational denkenden menschen kein stück überzeugen. im gegenteil: es hinterläßt eher ein schwaches bild.





Auch hier wird die absolut richtige Frage "warum mehr futtern als der Körper benötigt", falsch beantwortet. Man sollte prinzipiell nicht "mehr futtern als der Körper benötigt" und dabei keine Ausnahmen bei einezelnen Makronährstoffen machen!

auch ein dicker mensch hat meist eine energiebilanz von ca. 0 aber einen hohen überschuss an energievorrat.
die wenigsten werden kontinuierlich nennenswert dicker.
der mensch sollte vor allem etwas anderes essen,
was ihm seine unnötigen hungergefühle reduziert,
was nicht sofort in blutzucker und dann in fett umgewandelt wird.
so wird er erheblich leichter auf eine negative energiebilanz kommen
und dann seinen zustand halten können ohne zu hungern.
.

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atp hat geschrieben:.... Regel 1 bedenken. Hat man z.B Gulasch mit Nudeln auf dem teller und als dessert einen Fruchtjoghurt, dann konzentriert man sich auf das gulasch und kann auch ein paar nudeln essen, aber nicht alle nudeln ...Daumenregel: etwas mehr als die hälfte der nudeln auf dem teller lassen. den fruchtjoghurt kann man zur not essen, da er unter 20% kh enthalten sollte, wenn auch leider gezuckert.
....

Spätestens wenn Du anfängst richtig lange Kanten zu laufen wirst Du alle Deinen lustigen Regeln und Vorstellungen von einem lebenszeitmaximierenden Essensverhalten in den Wind schiessen ..... da bleibt nichts auf dem Teller, never, erst recht kein Nüdelchen :nono: , wär ja noch schöner, tzzzz :zwinker2:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Kundalini hat geschrieben:Spätestens wenn Du anfängst richtig lange Kanten zu laufen wirst Du alle Deinen lustigen Regeln und Vorstellungen von einem lebenszeitmaximierenden Essensverhalten in den Wind schiessen ..... da bleibt nichts auf dem Teller, never, erst recht kein Nüdelchen :nono: , wär ja noch schöner, tzzzz :zwinker2:
da täuscht du dich. mit viel o-saft und obst und sättigendem eiweiß kann man auch nach einem 30er noch froh und munter sein

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Kundalini hat geschrieben:Spätestens wenn Du anfängst richtig lange Kanten zu laufen wirst Du alle Deinen lustigen Regeln und Vorstellungen von einem lebenszeitmaximierenden Essensverhalten in den Wind schiessen ..... da bleibt nichts auf dem Teller, never, erst recht kein Nüdelchen :nono: , wär ja noch schöner, tzzzz :zwinker2:

DAS kann aber nur jemand verstehen, der auch "richtig lange Kanten läuft" oder auch anderweitig körperliche (Ausdauer)Leistungen erbringt! Nur vorm Rechner sitzend benötigt man weder große Mengen Kohlenhydrate noch sonstiger Nahrung........ :hihi: :teufel:

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atp hat geschrieben:da täuscht du dich. mit viel o-saft und obst und sättigendem eiweiß kann man auch nach einem 30er noch froh und munter sein
Kann sein, mir wär das aber auf Dauer zu breiig, ich brauch was zu kauen.....und nach dem langen Laufen vor allem ganz viele Kalorien.

Übrigens steigt die Zahl der Menschen mit Fruktoseintoleranz; sie soll u.a. ganz fiese Bauchschmerzen verursachen.
Ich hab auch mal gelesen, dass bei Männern infolge von zuviel Fruktose die Blutfettwerte stark ansteigen und sie deshalb das Risiko tragen Herz-Kreiskauferkrankungen zu entwickeln. Bei Mäusen erzeugt konzentrierter Saft sogar Übergewicht sowie Leberverfettung, ist natürlich nicht auf den Menschen übertragbar....
die richtige Dosierung machts wohl auch hier :hallo:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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August der Starke hat geschrieben:DAS kann aber nur jemand verstehen, der auch "richtig lange Kanten läuft" oder auch anderweitig körperliche (Ausdauer)Leistungen erbringt! Nur vorm Rechner sitzend benötigt man weder große Mengen Kohlenhydrate noch sonstiger Nahrung........ :hihi: :teufel:
Ich will jetzt einfach mal behaupten, daß ich länger Ausdauersport mache als die ganzen Befürworter der Low Carb Ernährung hier im Forum und ich deshalb den Unterschied an Leistung erkennen kann, wenn ich auf einer Low Carb Diet völlig ohne Power versuche mit dem Mountainbike einen Berg zu erklimmen, den ich nach einer ausgewogenen Ernährung mit Leichtigkeit hoch fahre.

Ich möchte wissen, wieviele Menschen in 10 Jahren noch auf der Low Carb Diet sind oder ob sie dann schon alle sich auf Kuchen und Weißbrot stürzen, weil sie vom ständigen KH-Entzug völlig einbrechen und beim bloßen Gedanken zum Frühstück wieder nur Eier essen zu müssen anfangen zu kotzen :D

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WildeHilde26 hat geschrieben:Übrigends Japaner essen traditionell NICHT sehr viel Reis, sie essen vor allem gedünstete Gemüse mit etwas Fleisch und Fisch. Reis wird in geringen Mengen als Beilage serviert.
Nun das finde ich jetzt ueberraschend. Vor Ort habe ich eher gegenteiliges beobachtet. Gerade beim traditionellen Essen ist stets Reis dabei (sofern es sich nicht um ein Nudelgericht handelt), selbst beim japanischen Fruehstueck darf Reis nicht fehlen. Dagegen wird recht wenig Fleisch verzehrt, schon allein aus Kostengruenden. Ich habe auf jeden Fall dort soviel Reis wie noch nie konsumiert (dadurch jedoch kaum Backwerk).

mata ne!

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August der Starke hat geschrieben:Dort steht sehr richtig dauerhaft überreiche Nahrungszufuhr....... Warum Du das auf Kohlenhydrate reduzierst, mußt Du schon noch erklären? Übrigens führen nicht nur Kohlenhydrate zur Insulinsekretion...................

Du hast recht, ich hab meine Ruhe. Es ist nicht ATP der alles immerwieder anzweifelt sonder du. DU hast recht. Es ist meine Meinung und von der wird selbst ein alles zweifler wie du mich nicht abbringen. Wenn jemand wirklich Dick ist, dann isst er einfach zu viel Süsses oder einfach gesagt, zuviel kurzkettige Kohlenhydrate. Wiederlege es so oft du willst. Die einfachste "ausrede" für einen dicken menschen ist: Ich hab doch Diabetes ich kann nichts dafür. Wie gesagt, meine Meinung. Warum ist dann wohl ein Heilverfahren vom Typ2 gesündere Ernähung in form von langkettigen Kohlenhydraten und mehr Bewegung?

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atp hat geschrieben:
(100g honig enthält übrigens weniger energie als 100g kneckebrot).
Was nicht überrascht, da Honig dreimal so viel Wasser enthält wie Knäckebrot.

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Elguapo hat geschrieben: Ich möchte wissen, wieviele Menschen in 10 Jahren noch auf der Low Carb Diet sind oder ob sie dann schon alle sich auf Kuchen und Weißbrot stürzen, weil sie vom ständigen KH-Entzug völlig einbrechen und beim bloßen Gedanken zum Frühstück wieder nur Eier essen zu müssen anfangen zu kotzen :D
Elguapo, das Geheimnis liegt doch darin, nach BEDARF vor zu gehen. Wenn ich vor habe, eine außergewöhnliche körperliche Leistung zu vollbringen, dann fülle ich auch meine Glycogenspeicher. Ansonsten lass ich es (das ist ja das Schöne am Laufen, ich "darf" auch mal wieder KH essen, ohne fiese Nebenwirkungen (Migräne, Unterzuckerung)).

Diejenigen, die keine Insulinresistenz habe und nicht eine irrwitzig hohe Insulinauschüttung können sich nicht vorstellen, wie besch*** man sich nach einer größeren KH-Portion fühlt. Und damit sind die Ausgangslagen völlig verschiedene!! Wie ich schon schrieb, liegt bei Insulinresistent der Vorteil klar auf der Hand, für alle Anderen ist es vermutlich völlig egal, ob LC oder HC, Hauptsache man isst nicht ständig über Bedarf. :winken:

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freshmaker hat geschrieben:.... Wenn jemand wirklich Dick ist, dann isst er einfach zu viel Süsses oder einfach gesagt, zuviel kurzkettige Kohlenhydrate....

...und er isst vor allem zu fettig. :winken:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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atp hat geschrieben:
jeder muss für sich selbst eine risiko-nutzen schätzung machen. ich versuche unbedingt, jedes risiko zu minimieren denn ich habe ja ein wirklich ehrgeiziges ziel. und mit diesem ziel macht es einen unglaublichen spaß, auf schokolade zu verzichten. es ist erstaunlich wieviel sinn die eigenen aktivitäten bekommen, wenn man sie mit einem großen ziel verknüpfen kann. das motiviert unheimlich.
Welches Ziel war das gleich noch?

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atp hat geschrieben:
es ist das, womit sich unsere vorfahren Millionen jahre lang ernährt haben.
Das sich unsere Verfahren immer gleich ernärt haben, über Millionen von Jahren, egal in welcher Klimazone, ob am Meer, im Gebirge, im Urwald, in der Steppe, ob Eiszeit, ob Warmzeit ist schon erstaunlich. Vor allen wenn ich heutige Wildtiere nehme, sagen wir mal Bären: ein Eisbär, ein Schwarzbär, ein Grizzly, ein Pandabär, alle fressen das, was in der Umwelt gerade zu finden ist.

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dippu hat geschrieben:Nun das finde ich jetzt ueberraschend. Vor Ort habe ich eher gegenteiliges beobachtet. Gerade beim traditionellen Essen ist stets Reis dabei (sofern es sich nicht um ein Nudelgericht handelt), selbst beim japanischen Fruehstueck darf Reis nicht fehlen. Dagegen wird recht wenig Fleisch verzehrt, schon allein aus Kostengruenden. Ich habe auf jeden Fall dort soviel Reis wie noch nie konsumiert (dadurch jedoch kaum Backwerk).

mata ne!
Ich kenne einen spindeldürren Vietnamesen, der sich fast nur von weißem Reis ernährt. Die Chinesen essen anscheinend seit der Steinzeit Reis:
Chinese 'were growing rice 8,000 years ago' - Asia, World - The Independent

Man müßte doch denken, daß die Chinesen, die sit 8000 Jahre Reis essen, allmählich gemerkt haben müssen, daß es "ungesund" ist, wenn man bedenkt das die Menschen im Westen ja alle 5 Jahre merken, daß irgendeine Ernährungsform ungesund ist.

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Elguapo hat geschrieben:Ich kenne einen spindeldürren Vietnamesen, der sich fast nur von weißem Reis ernährt. Die Chinesen essen anscheinend seit der Steinzeit Reis:
Chinese 'were growing rice 8,000 years ago' - Asia, World - The Independent
Und ich kenne spindeldürre Thailänder, die sich auch viel von weißem Reis ernähren und 50% der Familie an Diabetes erkrankt sind.... :gruebel:

Solche Aussagen lassen sich nicht verallgemeinern und in der Argumentation unzulässig.

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WildeHilde26 hat geschrieben:Und ich kenne spindeldürre Thailänder, die sich auch viel von weißem Reis ernähren und 50% der Familie an Diabetes erkrankt sind.... :gruebel:

Solche Aussagen lassen sich nicht verallgemeinern und in der Argumentation unzulässig.
Ah, das heißt, daß eine Milliarde Chinesen von heute und Milliarden Chinesen der letzten 8000-10000 Jahren alle an Diabetes gestorben sind....interessant.

In China begrüßt man sich übrigens mit der Frage:"Haben Sie heute schon Reis gegessen".

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WildeHilde26 hat geschrieben:Und ich kenne spindeldürre Thailänder, die sich auch viel von weißem Reis ernähren und 50% der Familie an Diabetes erkrankt sind.... :gruebel:

Solche Aussagen lassen sich nicht verallgemeinern und in der Argumentation unzulässig.
Diabetis Typ 1 oder Typ 2?

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Kundalini hat geschrieben:...und er isst vor allem zu fettig. :winken:
gut, falsch ausgedrückt. Er wird von allem zuviel essen. Aber Diabetes wird durch die erhöhte KH zufuhr ausgelöst. Ich denke nicht, dass Fett der Dickmacher Nr 1 ist. Ich hab mal mit Kaloma die Nährwerte von meinem Bruder seinem Essen im Zeitraum von einer Woche aufgenommen. Ergebnis: 75% wurden durch KH (und dazu auch noch durch kurzgettige) aufgenommen. 15% Eiweis und 10% Fett. Fett hat die meisten Kalorien, dass stimmt aber ich denke es wird nicht so viel Fett gegessen als gedacht.

Ich denke einfach, unsere heutige Gesellschaft lebt von der Abhängigkeit einiger Menschen. Rauchen, Alkohol etc. Es ist normal in unserer Gesellschaft, verbrannte blätter einzuatmen. Es ist normal, Alkohol als Nahrung zu bezeichnen. Es ist normal, KH süchtig zu sein und es nicht einmal zu merken! D

Das war mein Schlusswort dazu. Guten Tag noch.

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........darf ich die heisse Diskussion um steinzeitgerechte Ernährung mal kurz unterbrechen; hier ist ein sehr gut verträgliches Proteinprodukt und es ist auch noch bezahlbar: https://www.powerstar.de/de/products/index.html

ciao,
ZebraLady
(die leider auch immer noch zuviel, zu fett und zu süß isst)
Mögest du warme Worte haben
an einem kalten Abend,
Vollmond in einer dunklen Nacht
und eine sanfte Straße
auf dem Weg nach Hause.
-Altirischer Segenswunsch-

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Santander hat geschrieben:Diabetis Typ 1 oder Typ 2?
Das ist dann einer der Ausnahmen. Es handelt sich dabei um vererbtes Diabetes! Diese Menschen haben Diabetes also schon von Geburt an in den Genen.

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freshmaker hat geschrieben:gut, falsch ausgedrückt. Er wird von allem zuviel essen. Aber Diabetes wird durch die erhöhte KH zufuhr ausgelöst. Ich denke nicht, dass Fett der Dickmacher Nr 1 ist.
Und warum leben die fettesten Menschen nochmal in den USA und Deutschland, obwohl sie sehr viel Fleisch essen? Wie gesagt, die Chinesen essen seit 10000 Jahren Reis. Reis ist Ihrer Hauptnahrung, aber Diabetes ist eine Erscheinung, die sich erst in den letzten Jahren in China breit macht. Die Gründe sind nicht der Konsum von Reis oder Kartoffeln(hatten die Inkas etwa Diabetes?), sondern der Überkonsum von Nahrung, besonders Fertignahrung(Convenience Food) und der Mangel an Bewegung.
Daß Kohlenhydrate auf einmal verteufelt werden, liegt daran, daß man immer einen Sündenbock sucht(früher war es Fett), anstatt einfach die Tatsachen zu sehen. Alleine seitdem es Computer und Internet gibt, sitzen bestimmt weltweit viel mehr Menschen als sich zu bewegen.
Computer sind bestimmt mehr verantwortlich für Übergewicht und Diabetes als Kohlenhyrdate.

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Elguapo hat geschrieben:Ich kenne einen spindeldürren Vietnamesen, der sich fast nur von weißem Reis ernährt. Die Chinesen essen anscheinend seit der Steinzeit Reis:
Chinese 'were growing rice 8,000 years ago' - Asia, World - The Independent

Man müßte doch denken, daß die Chinesen, die sit 8000 Jahre Reis essen, allmählich gemerkt haben müssen, daß es "ungesund" ist, wenn man bedenkt das die Menschen im Westen ja alle 5 Jahre merken, daß irgendeine Ernährungsform ungesund ist.

8000 jahre ist gestern, noch nicht mal das. ackerbau ist seit rund 15000 jahren bekannt und das ist eben nichts für die evolution.

der fortschritt beschleunigt sich immer mehr. man kann diesen trend seit entstehung der galaxien beobachten und dieser trend ist unglaublich stabil.

die rate, mit der veränderungen stattfinden geht gegen praktisch unendlich viel in kürzester zeit.
in diesem jahrhundert ist das vorhergesagt. man geht davon aus, dass kunstliche intelligenz, die sich selbst verbessert für diese singularität steht. was nach dieser singularität kommt, kann man nicht mehr aus vergangenen trends in die zukunft extrapolieren.


Singularity is Near -SIN Graph - Paradigm Shifts for 15 Lists of Key Events

in dieser grafik sind beide achsen logarithmisch. wenn die punkte die x-achse treffen, dann haben wir praktisch unendlich schnelle veränderung. dies ist offensichtlich noch in diesem jahrhundert der fall.

die punkte hat sich nicht einer ausgedacht. sie stammen von 15 unabhängigen autoren und bestätigen alle den trend.

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atp hat geschrieben:8000 jahre ist gestern, noch nicht mal das. ackerbau ist seit rund 15000 jahren bekannt und das ist eben nichts für die evolution.
Wieso hat die "Evolution" so einen entscheidenen Fehler gemacht, was dazu führte, daß Menschen in ihrer Entwicklung anfingen Getreide anzupflanzen und sich hauptsächlich davon 15000 Jahre zu ernähren, wenn es ja so völlig unverträglich ist, mit der "natürlichen " Ernährung des Homo Sapiens?
Warum haben sich die Menschen 15000 Jahre "falsch" ernährt??? Erstaunlicherweise hat die Menschheit in der Zeit wo sie sich falsch ernährten den größten Fortschritt gemacht. Als sie sich noch "natürlich" ernährten haben sie in Höhlen gewohnt und sich gegenseitig entlaust :confused:

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ich fass hier mal zusammen:

die logik und vernunft spricht für low carb. wer daran zweifelt, sollte sich hier und den entsprechenden anderen threads noch mal alles in ruhe durchlesen, einschließlich der zitate und links zu studien und artikeln zu diesem thema.

der glaube einiger will dies einfach nicht wahr haben.

unter diesen voraussetzungen ist klar, dass letztere sich niemals überzeugen lassen.
man kann mit noch so deutlichen argumenten kommen.
entsprechend folgt daraus, dass diese diskussion eben an einem punkt angekommen ist, wo sie zu nichts mehr führt.

die klugen rational denkenden unter uns, haben sich von argumenten überzeugen lassen.
die gläubigen unter uns glauben eben weiter an ihre meinungen wie bisher.
ich will die menschen mal in ihrem glauben und seelenfrieden lassen.

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Elguapo hat geschrieben:Wieso hat die "Evolution" so einen entscheidenen Fehler gemacht, was dazu führte, daß Menschen in ihrer Entwicklung anfingen Getreide anzupflanzen und sich hauptsächlich davon 15000 Jahre zu ernähren, wenn es ja so völlig unverträglich ist, mit der "natürlichen " Ernährung des Homo Sapiens?
Warum haben sich die Menschen 15000 Jahre "falsch" ernährt??? Erstaunlicherweise hat die Menschheit in der Zeit wo sie sich falsch ernährten den größten Fortschritt gemacht. Als sie sich noch "natürlich" ernährten haben sie in Höhlen gewohnt und sich gegenseitig entlaust :confused:
das habe ich schon erklärt:
man fällt nicht sofort um von viel reis.
die probleme entstehen in einem alter, in dem die fortpflanzung kein thema mehr ist.
daher wirkt sich das nicht auf die selektion aus.
zum anderen ist die zahl der generationen viel zu gering, um eine anpassung dieser größenordnung schon vollzogen zu haben.

der fortschritt, den wir erleben, liegt nicht daran, dass das essen so gesund ist.
es liegt daran, dass das essen so einfach zu produzieren ist und so viel energie liefert,
dadurch konnten millionen und milliarden menschen versorgt werden und hatten mehr zeit.

und mit der menschheit ist es wie mit einem prozessor: je mehr einheiten, umso leistungsfähiger ist das system als ganzes.

die nachteile von kh-lastiger ernährung zeigen sich in den zivilisationskrankheiten, was studien belegen. wer im zeifel ist, welche ernährung richtig ist, muss eben einfach nur die zwingende logik des steinzeitarguments berücksichtigen. diese logik wird von einigen ignoriert. ich kann aber den nicht rational denkenden menschen dann leider auch nicht mehr helfen.

wer sich prinzipiell der logik verschließt, der ist eben selber schuld.

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atp hat geschrieben:ich fass hier mal zusammen:
.
Sehr kurze Zusammenfassung :daumen:

Mal 'ne Frage an die Steinzeiternährungsvertreter:

Esst ihr Milchprodukte wie Joghurt, Käse, Quark usw?
Gab es in der Steinzeit auch schon Proteindrinks?
Esst ihr auch Maden, Larven und Insekten?
Nimmt ihr auch soviele Kalorien wie die Steinzeitmenschen zu euch oder habt ihr den Zunahme reduziert?
Laufwiedereinsteiger

"Es gibt Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen."
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