15+25+33Silberkorn hat geschrieben: Wieviele Gels nehmt ihr mit und wann nehmt ihr sie zu euch?!
und immer (mind.) mit Wasser runterspülen!
gruss hennes
15+25+33Silberkorn hat geschrieben: Wieviele Gels nehmt ihr mit und wann nehmt ihr sie zu euch?!
geplant: km 10; 20; 30 je ein Gel mit Wasser; km 35 koffeinhaltiges Gel mit Wasser .Silberkorn hat geschrieben:
Wieviele Gels nehmt ihr mit und wann nehmt ihr sie zu euch?
Interessant. Welche Gels entahlten denn Koffein?!19freddy63 hat geschrieben:geplant: km 10; 20; 30 je ein Gel mit Wasser; km 35 koffeinhaltiges Gel mit Wasser .
Gruß Freddy
Die, wo es draufsteht!Silberkorn hat geschrieben:Interessant. Welche Gels entahlten denn Koffein?!
Dann überlege Dir aber selber, ob Du sie für sinnvoll hältst, und verlasse Dich nicht auf die Fachkenntnis des Autors, der hat nämlich keine.gero hat geschrieben:Ich überlege, ob ich mein Lauf vielleicht nach der Pace-Tabelle aus dem MARCO Marathon-Rechner richte.
Ich hatte sie auch als sinnvoll erachtetCarstenS hat geschrieben:Dann überlege Dir aber selber, ob Du sie für sinnvoll hältst, und verlasse Dich nicht auf die Fachkenntnis des Autors, der hat nämlich keine.
Ich würde das vorziehen. Am Anfang etwas ruhiger, aber nur ganz wenig. Wobei ich sagen muss, dass die Einteilung bei MARCO nicht mehr so absurd wie sie es einmal war (dazu findet man Diskussionen im SCC-Forum, auch mit dem Macher von MARCO). Was ich nur sagen wollte: Wenn der MARCO-Plan zufällig so ist, wie Du es unabhängig davon vorgehabt hättest, dann ist es gut. Ansonsten lass die Finger davon. Kannst Du Dir vorstellen, am Ende das Tempo zu laufen, dass MARCO da verlangt?Erdbeerkeks hat geschrieben:Ich hatte sie auch als sinnvoll erachtet.
Ist es doch besser, den Lauf von Beginn an gleichmäßig zu gestalten
Ich geb ja zu, dass ich sowieso kein GPS oder sonstigen Geschwindigkeitsmesser benutze, aber ich kapier trotzdem nicht, wieso man sowas ausgerechnet bei einem Wettkampf brauchen sollte? Im Training kann ich es ja noch halbwegs verstehen, aber beim Berlin-Marathon werden sie doch sicherlich sowas wie Kilometerschilder aufstellen? Da nimmt man immer bei so nem Schild eine Zwischenzeit, dann weiss man auch, wie schnell der letzte Kilometer war. Und wenn man sich dann noch gemerkt hat, was fuer einen Schnitt pro Kilometer man fuer die Wunschzeit laufen muss, dann weiss man auch, ob der letzte km zu langsam oder zu schnell war. Ist doch eigentlich ganz einfachHennes hat geschrieben:Vergiss den schnickschnack: Das ist ein city-marathon, da dreht das GPS im Kreis, das wird Dich wahnsinning machen!
1.) Guck auf PACE/RUNDE mit autolap 1km
Ui - das gibt ja mindestens ein kleinbedrucktes DIN A4-Blatt ;-)Hennes hat geschrieben: 2.) Mach Dir eine excel-km-Tabelle an die Hand mit km-Zwischenzeiten für 3 Ziel-Bereiche in 3 Spalten:
OPTIMAL / NORMAL / MINDEST
Wuerde ich so machen. Halt vielleicht ganz am Anfang ein bisschen aufpassen, die ersten 2km oder so ruhig ein bisschen verhalten, erstmal einrollen.Erdbeerkeks hat geschrieben:Ich hatte sie auch als sinnvoll erachtet.
Ist es doch besser, den Lauf von Beginn an gleichmäßig zu gestalten?
Genau: GPS und backup mit Laufzeiten! Ganz einfach!kat17 hat geschrieben: Ist doch eigentlich ganz einfach![]()
Das ist nur ein schmales Band! Ganz einfach!Ui - das gibt ja mindestens ein kleinbedrucktes DIN A4-Blatt ;-)
Ich geb' ja zu, dass ich mich damit nicht auskenn :-)Hennes hat geschrieben:Genau: GPS und backup mit Laufzeiten! Ganz einfach!
Du siehst anscheinend noch gut ... wart erstmal ab, bis Du in mein Alter kommst ;-)Hennes hat geschrieben: Das ist nur ein schmales Band! Ganz einfach!
gero hat geschrieben: Ich überlege, ob ich mein Lauf vielleicht nach der Pace-Tabelle aus dem MARCO Marathon-Rechner richte.
HmmCarstenS hat geschrieben: Dann überlege Dir aber selber, ob Du sie für sinnvoll hältst, und verlasse Dich nicht auf die Fachkenntnis des Autors, der hat nämlich keine.
Du hast wahrscheinlich recht. Die vom Rechner geforderte Endbeschleunigung ist schon etwas heftig, wenn man eine optimale Zeit anstrebt. Für mich geht es in erster Linie darum, mich am Anfang genügend zu bremsen. Da es mein erster Marathon ist, muß ich nicht unbedingt an meiner absoluten Leistungsgrenze laufen. Eine schöne Sub4 würde mir erstmal reichen.CarstenS hat geschrieben:Dann überlege Dir aber selber, ob Du sie für sinnvoll hältst, und verlasse Dich nicht auf die Fachkenntnis des Autors, der hat nämlich keine.
Anscheinend bist Du nicht kat17, sondern wohl eher kat1917kat17 hat geschrieben: Du siehst anscheinend noch gut ... wart erstmal ab, bis Du in mein Alter kommst ;-)
(Obwohl ich bisher immer dachte, dass Du auch kein Jungspund mehr bist)
Naja, mein Fall isses nicht immer wieder feststellen zu müssen daß ich 20sec auf nen KM zu langsam war und das immer wieder zulaufen zu müssen. Da lauf ich liebe konstant nach Uhr.........kat17 hat geschrieben:Ich geb ja zu, dass ich sowieso kein GPS oder sonstigen Geschwindigkeitsmesser benutze, aber ich kapier trotzdem nicht, wieso man sowas ausgerechnet bei einem Wettkampf brauchen sollte? Im Training kann ich es ja noch halbwegs verstehen, aber beim Berlin-Marathon werden sie doch sicherlich sowas wie Kilometerschilder aufstellen? Da nimmt man immer bei so nem Schild eine Zwischenzeit, dann weiss man auch, wie schnell der letzte Kilometer war. Und wenn man sich dann noch gemerkt hat, was fuer einen Schnitt pro Kilometer man fuer die Wunschzeit laufen muss, dann weiss man auch, ob der letzte km zu langsam oder zu schnell war. Ist doch eigentlich ganz einfach![]()
Naja, 40sec schwankung pro km wäre mir zuviel. Ich bin den HM vor 2 Wochen mit 5sec schwankung gelaufen, das liegt mir persönlich mehr. Bei der Schwankerei verhaust Du doch viel zuviele Körner :-)kat17 hat geschrieben: Also, wenn ich mir meine damaligen Kilometerzeiten anschaue und mal den km weglasse, wo ziemlich sicher das Schild falsch stand, kommen da immer noch Zeiten zwischen 6:01 (etwas bergauf) und 5:20 Min. vor, bei einem Schnitt von 5:37.
Danke :-)kat17 hat geschrieben: Dir viel Spass + Erfolg in Berlin!
Katrin
Nicht ganz ;-)Hennes hat geschrieben:Anscheinend bist Du nicht kat17, sondern wohl eher kat1917![]()
Jo, ich auch - aber mit ner Lesebrille auf der Nase wollt ich nun keinen Marathon laufen, da waer ich gemeingefaehrlich. Und mit Gleitsicht konnte ich mich (noch) nicht anfreunden.Hennes hat geschrieben: Bei uns gibt es Brillen - und ich nutze sogar ein!![]()
Ganze 20 Sek. auf den km zu langsam war ich ja nur einmal, und da ging es ganz leict bergauf. Von sowas darf man sich imho nicht verrueckt machen lassen - wenn ich da versuchen wuerde, das Tempo partout zu halten, waer das eher fatal, weil es ja anstrengender waere und ich evtl. ueberziehen wuerde.Silberkorn hat geschrieben:Naja, mein Fall isses nicht immer wieder feststellen zu müssen daß ich 20sec auf nen KM zu langsam war und das immer wieder zulaufen zu müssen. Da lauf ich liebe konstant nach Uhr.........
Das kommt mir nicht so vor - wie gesagt sind leichte Schwankungen aufgrund von Strecke und Verpflegungsstationen doch eigentlich normal. Wenn ich bei kleinen Steigungen langsamer und abwaerts schneller laufe, dann laufe ich trotz schwankendem Tempo eher mit gleichmaessiger Belastung, als wenn ich auf Deibel komm raus versuchen wuerde, ein absolut konstantes Tempo zu laufen.Silberkorn hat geschrieben: Naja, 40sec schwankung pro km wäre mir zuviel. Ich bin den HM vor 2 Wochen mit 5sec schwankung gelaufen, das liegt mir persönlich mehr. Bei der Schwankerei verhaust Du doch viel zuviele Körner :-)
Das moechte ich nochmal unterstreichen. Ich hab', glaub ich, schon in einem anderen Thread geschrieben, dass ich mich an Deiner Stelle nicht auf die 4h versteifen wuerde, und meine Hintergedanken dabei waren die gleichen, die Udo hier ausgesprochen hat. Ich hab einfach schon zu viele Leute mitgekriegt, die sich vor ihrem "ersten" dermassen auf die 4h eingeschossen hatten, dass sie hinterher enttaeuscht waren, wenn es nicht geklappt hat. Und da waren welche dabei, bei denen aufgrund der Unterdistanzzeiten und des Trainings das Knacken der 4h-Marke eigentlich wirklich kaum fraglich erschien. Wenn man dann unterwegs realisiert, dass doch nix draus wird, kann es moralisch sehr schwer werden, die Strecke ueberhaupt zu Ende zu laufen. Oder man ist hinterher enttaeuscht, obwohl man doch eigentlich allen Grund haette, gluecklich und stolz zu sein. Sowas finde ich halt immer sehr schade.U_d_o hat geschrieben:
Der erste Marathon ist was Einmaliges. So richtig kapiert man das erst, wenn man ihn hinter sich hat und noch einige andere dazu. Der Erste ist nicht wiederholbar!!! Wenn der zum glorreichen, mit Freude und Glück erfüllten Erlebnis wird, dann ist die Welt plötzlich rosarot. Der Erste kann zum Weichensteller werden. Ich habe Läufer erlebt (auch aus diesem Forum), die vom Ersten enttäuscht waren.
Hallo Alex,Silberkorn hat geschrieben:Aber ich glaube ich bin der Typ dazu mir ewig Vorwürfe zu machen wenn ich einigermassen locker mit einer 4:10 oder dowas reinkomme und dann ständig drüber nachgrüble ob die Sub4 nicht drin gewesen wäre
Wer zum ersten Mal auf einen Marathon trainiert und während des Trainings keine Zweifel hegt, ob er das vom Trainingsplan anvisierte Ziel auch erreichen kann, mit dem stimmt irgendwas nicht.romawi hat geschrieben:Ich frage mich immer wieder warum jemand sich für einen Trainingsplan entscheidet, danach trainiert und ihn erfüllt und zuletzt doch daran zweifelt. Wenn ich A sage muss ich auch B sagen. Zweifel sind der Anfang vom Ende.
also das kann ich mir gerade bei romawi nicht vorstellen! ;-))U_d_o hat geschrieben: Kann es sein, dass du noch nie an deinem Limit auf einen Marathon trainiert hast?
Gruß Udo
Wer weiss das schon so genau. Allerdings hatte ich nach einem 14-tägigen Trainingslager mit 410 Km schon mal das Gefühl am Limit trainiert zu haben.U_d_o hat geschrieben:
Kann es sein, dass du noch nie an deinem Limit auf einen Marathon trainiert hast?
Gruß Udo
Oder wie ich beim vierten :-)WinfriedK hat geschrieben:Der erste ist ebenso wenig wiederholbar wie der zweite, der dritte oder irgendein anderer... Man muss doch keinen Mythos aus dem ersten Marathon machen. Es ist einfach nur ein langer Lauf. Wenn man den ersten vergeigt, hat man was gelernt und macht es beim zweiten besser.
Ich glaube, die Zweifel bestehen weniger am Plan als am Ziel.romawi hat geschrieben:Ich habe niemals gezweifelt an einem Plan den ich erfüllen konnte.
Oha. Bei jedem kleinen Zweifelchen den Plan zu wechseln, wäre wohl recht uneffektiv.Wenn ich zweifeln würde, würde ich den Plan wechseln.
Ich finde, das schließt gelegentliche Zweifel nicht aus. Nein, ich möchte nicht anzweifeln, dass das bei dir anders ist. Ich kann nur sagen, ich kenne niemanden, egal in welcher Leistungsklasse, der nicht ab und an zweifelt. Das geht vom 5h-Läufer bis zum 2:26-Läufer.ICh trainiere aus Ueberzeugung nach einem Plan und glaube an das Erreichen des Ziels.
ungläubige Sapsi???sapsine hat geschrieben: Jau, ich hab selbst auch immer kräftig gezweifelt, aber ich bin nicht repräsentativ als geborener Zweifler.![]()
Danke!CarstenS hat geschrieben:...Viel Erfolg,
Carsten
Genau so werde ich es machen. Bin jetzt was optimistischer geworden, hatte heute morgen in Schermbeck meinen HM Testwettkampf, 3 Wochen vor dem Marathon. Und ich bin 1:32:25 gelaufen, über 2 Minuten schneller als bislangCarstenS hat geschrieben:Hallo Peter,
.... Wenn Du mit 4:55 angehst, verringerst Du das Risiko einzubrechen. Und wenn Du am Ende nicht so beschleunigen kannst, wie erhofft, bist Du immer noch deutlich unter 3:30 und damit noch deutlicher unter Deiner PB. ...
Das ist doch auch eine schnelle Strecke, oder? Dann habe ich einen Alternativvorschlag, wenn Du gut trainiert hast: Lauf die ersten drei 5-Kilometerabschnitte in 24 und beschleunige dann auf 23:30.peschn hat geschrieben:Genau so werde ich es machen. Bin jetzt was optimistischer geworden, hatte heute morgen in Schermbeck meinen HM Testwettkampf, 3 Wochen vor dem Marathon. Und ich bin 1:32:25 gelaufen, über 2 Minuten schneller als bislangDie Bedingungen waren optimal, geht kaum besser. Nur den berg bei KM 20 könnten sie weglassen
[...]
PS: Werde berichten, wenn ich den Baldeney See am 12.10. 2 mal umrundet habe![]()
werde ich drüber nachdenken, aber wahrscheinlich bleib ich beim 4:55er Beginn. Denn das mit dem "gut trainiert haben" ist dieses mal so eine Sache. Die Langen.... die fehlen etwasCarstenS hat geschrieben:... wenn Du gut trainiert hast: Lauf die ersten drei 5-Kilometerabschnitte in 24 und beschleunige dann auf 23:30.
Gruß,
Carsten
Danke, Heute in einer Woche bin ich schlauer ;.)U_d_o hat geschrieben: Aber natürlich bin ich einer der Letzten, die für Ehrgeiz kein Verständnis hätten. Wenn du die 4h doch anpeilst, wünsche ich dir Erfolg und vor allem Spaß auf 42.195 Metern![]()
Meine Zweifel finden vor dem festlegen des Trainingsplans statt.sapsine hat geschrieben: Ich finde, das schließt gelegentliche Zweifel nicht aus. Nein, ich möchte nicht anzweifeln, dass das bei dir anders ist. Ich kann nur sagen, ich kenne niemanden, egal in welcher Leistungsklasse, der nicht ab und an zweifelt. Das geht vom 5h-Läufer bis zum 2:26-Läufer.
Jau, ich hab selbst auch immer kräftig gezweifelt, aber ich bin nicht repräsentativ als geborener Zweifler.![]()
@ Udo: Sorry, dass ich den ganzen Beitrag zitiere. Aber das hast du echt toll geschrieben!U_d_o hat geschrieben:Hallo Alex,
ich denke du siehst das nicht aus dem Blickwinkel, den ich meine. Mein erster damals in Berlin war so ein Glücksfall. Zufällig, wie ich an dieser Stelle betonen möchte. Ich trainierte auf 3:45h und finishte mit 3:42h. Damals hatte ich von Marathontraining so viel Ahnung wie eine Kuh vom Eierlegen. Ich nahm mir einen Trainingsplan für 3:45h, weil ich bei einem Halbmarathon (wo man seine Zeit selbst stoppen musste) eine Zeit erzielte, die darauf schließen ließ, dass 3:45h drin wären. Was ich nicht einkalkulieren konnte, waren die vielen Jahre Lauferfahrung ohne Ambitionen, ohne Wettkämpfe, aber mit 3-5 Läufen pro Woche und oft auch längeren an und über 20 km. Zudem arbeitete ich einen recht anspruchsvollen Plan sklavisch ab. Und sklavisch hielt ich mich auch beim Marathon in Berlin an die vorgegebenen Kilometerschnitte. Angst essen Seele auf! Ich hatte ja keinen Schimmer, was nach 30 km noch alles auf mich zukommen könnte ... Hammermann und so. Also bremste ich mich, obwohl ich das Gefühl hatte schneller laufen zu können. Erst nach etwa 27, 28 km erlaubte ich mir dann ein klein wenig zuzulegen, weil sich einfach keine Anspannung, kein Anflug von Ermüdung einstellen wollte. Hinter der 35 km-Marke warf ich dann alles über Bord und rannte was das Zeug hält. Ich fühlte mich einfach grandios. Gerade weil ich nach so unendlich langer Strecke noch so losrennen konnte. Und dann wars nur noch ein Kilometer und ich fühlte Kraft! Und die verschenkte ich dann an den Kuhdamm, gab alles, wollte müde und erschöpft ins Ziel rennen. Und dieser letzte Kilometer war sooooo geil, so schön, einfach wunderbar. Als ich ins Ziel lief und schon kurz vorher konnte ich nur eines denken: "Schade gleich ist es vorbei!" Es war ein Traum! Und schon auf der Zielgeraden sehnte ich mich nach dem nächsten Marathon. Die Frage stellte sich nicht, ob ich noch mal ... Das war vollkommen klar.
Du wirst nicht locker ins Ziel laufen, Alex. Du wirst womöglich mit deinen Kräften gut haushalten und locker die 30km-Marke überlaufen. Irgendwann wirst wissen "Jetzt sind es nur noch x Kilometer" und dann wirst du alles was noch da ist reinstecken, weil du fühlst das noch zu bringen. Hinterher wirst du nicht grübeln, was wäre gewesen wenn ... Du wirst einfach happy sein und du wirst wissen: DA GEHT NOCH MEHR! Ich wusste nach Berlin, dass ich schneller laufen kann, nahm mir als nächstes einen Trainingsplan 3:30h und lief in München 3:28h. Danach Trainingsplan 3:15h und auch den setzte ich um: 3:16h in Rom. Ich habe mein erstes Marathonergebnis zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt, fand mich keine Sekunde in der Situation von Unzufriedenheit. Obwohl immer klar war, dass ich mit besserer Taktik (etwas schneller beginnen) dort auch unter 3:40h hätte laufen können. Die Welt war nach Berlin zwei Wochen rosarot und ich blickte auf sie hinunter - von meiner Wolke. Keiner konnte mich meinen. Zwei Wochen war ich völlig unfähig mich über irgend etwas aufzuregen oder zu ägern ... Der Erste ist was Besonderes und er ist nicht wiederholbar ...
Aber natürlich bin ich einer der Letzten, die für Ehrgeiz kein Verständnis hätten. Wenn du die 4h doch anpeilst, wünsche ich dir Erfolg und vor allem Spaß auf 42.195 Metern
Gruß Udo
Es zweifelt eben nicht jeder gleich...romawi hat geschrieben:Meine Zweifel finden vor dem festlegen des Trainingsplans statt.
Ich mein nicht dass es soooooo schlimm ist. Ich verstehe es einfach nicht. Wenn ich einem Trainingsplan vertraue und die Vorgaben erfülle, warum soll ich dann an der Zielzeit zweifeln. Das es immer einen kleinen Prozentsatz Unberechenbarkeit gibt betrachte ich als selbstverständlich und als unabänderlich. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.mika82 hat geschrieben:Es zweifelt eben nicht jeder gleich...
Zweifel sind in einem gewissen Umfang erlaubt. Sie zeigen ja auch, dass man die neue unbekannte Herausforderung nicht zu locker sieht und eben noch gehörigen Respakt hat.
Ich zweifle auch immer ob ich es schaffe oder nicht. Obwohl ich im Grunde weiß, dass es klappt.... Torztdem habe ich manchmal eben "Angst"....und das ist ja auch nicht soooo schlimm. Es ist eben alles Neuland beim ersten Marathon.
VLG Michaela
Ich hatte 2006 vor meinem ersten Marathon eine Zeit von 48:50 über 10 km und 1:49:58 über den HM, also ziemlich ähnlich und hatte mir in Berlin sub 4 vorgenommen. Bis zum HM lag ich auf Plan, aber ab km 30 wurde es schwer (alte MarathonweisheitSilberkorn hat geschrieben:
Meine Unterdistanzen bin ich unter soll gelaufen:
10k: 49:28 (am Limit gelaufen)
HM: 01:52:28 (Auf Sicherheit gelaufen, da haette non ein Tick drins ein koennen)
Kann ich es mir wirklich erlauben damit auf Sub4 anzulaufen?!
Ich würds ja soooo gerne probieren und den Mut dazu hab ich. Eigentlich kann ja nix passieren. Wenn's nix wird wirds halt ne anständge niedrige 4..........
Also im Rennen sollte man erstmal nur eine Zielzeit im Kopf haben und daran auch nicht zweifeln. Bei meinem Marathon kam irgendwann der Punkt, wo der Teufel auf der einen Schulter mir erzählen wollte, es wäre jetzt so hart, weiter halbwegs schnell zu laufen und eine 3:02 oder 3:03 wäre ja auch ok. Das sind die Momente, in denen man so ein Rennen ohne ernsthafte Not viel zu billig wegschenken kann, wenn man nicht gut genug auf sein Ziel fokussiert ist. Da musste ich die Sub3 klar vorm geistigen Auge haben, damit ich die Stimme des Engels ("Iss nich mehr weit. Streng dich ein wenig an, dann packst du die Sub3!" lauter hörte als die des Teufelchens.romawi hat geschrieben:Zweifel sind der Anfang vom Ende. Auch diese Strategie mit mehreren Zeitzielen halte ich für nicht sinnvoll.
Nur mal so: mit 1:51:19 auf HM, bist Du gem. Laufzeitrechner schon auf sub50-Niveau auf 10! Also such Dir mal ein paar richtge Ziele für 2009!läuferline hat geschrieben:HM September 2008: 1:51:19,80 (10km-Durchgangszeit 0:53:04)
Ziele 2009:
10km sub50min
Hennes hat geschrieben:Nur mal so: mit 1:51:19 auf HM, bist Du gem. Laufzeitrechner schon auf sub50-Niveau auf 10! Also such Dir mal ein paar richtge Ziele für 2009!
gruss hennes
Deine Pulszahl sagt uns gar nix, Du musst die HFmax dazu sagen oder besser direkt die % die es davon waren.eric100 hat geschrieben:H (10k Sub 44, HM 1:35 -> Durchschnittspuls 185).
Laufen und spinning sind 2 Geschichten. Du kannst eigentlich nur den vom Laufen vergleichen, aber 185 im HM bei 190 als max, dürfte kaum überlebensmöglich seineric100 hat geschrieben:Hallo Hennes,
vor einem Jahr hatte ich mal beim Spinning einen Puls von 203 geschafft, beim Laufen nie über 195 -> dies deute für mich auf etwas mehr als 90 % hin.
Hört sich alles vernünftig an für den ersten, aber 3:15 vollkommen illusorisch und 3:30 bin ich nicht sicher, aber ist wohl zu wenig Umfang.Die letzten 10 Wochen bin ich 3-4 mal gelaufen, mit 50-60 km im Schnitt. Vorher 2-3 mal 30-40 km die Woche seit März
P.S. Alter: 33, 1,72 gross und ca 72 kg
Bei mir leider nich so toll. Hab hoch gepokert und hoch verloren :-)Jolly Jumper hat geschrieben:
Hallo ihr Berlin-Marathonis,
wie ist es denn gelaufen?
Das ist ja ziemlich exakt das Szenario, das ich prognostiziert hatte.Silberkorn hat geschrieben:Bei mir leider nich so toll. Hab hoch gepokert und hoch verloren :-)
Wir waren eine Gruppe mit 10 Läufern, zu dritt hatten wir uns dann zusammen getan um die 4h anzugreifen. Bis HM lagen wir alle drei bei 1:59 noch gut im Rennen, aber bei 29 musste ich dann die 4h aufgeben und eine Mitläuferin auch. Die andere beiden sind dann mit 4:02 und 4:16 noch gut durchgekommen, die Sub4 hat keiner gepackt und mir ging dann ab 30 so beschissen dass ich mich massieren lassen musste auf der Strecke und hab es dann versucht in Würde zu Ende zu laufen und bin mit 4:38 reingelaufen ;.)
Das ist die Hauptsache und dann war´s doch die Erfahrung wert.Silberkorn hat geschrieben:Aber nach dem Marathon ist vor dem Marathon und ein geiles Erlebnis war es allemal mit 40000 anderen in einem Rennen zu laufen in dem auch noch der Weltrekord fällt.
Schee wars sicher trotzdem ;.)
Yep :-) So sah der Einbruch dann in der Grafik aus:WinfriedK hat geschrieben:Das ist ja ziemlich exakt das Szenario, das ich prognostiziert hatte.![]()
Eben, und in 3 Wochen ist hier in der Ecke noch der Bottwartal Marathon, den lauf ich evtl. und versuch noch eine 4:10 oder 4:15 für dieses Jahr hinzukriegen und geh dann gemütlich in die Regeneration.WinfriedK hat geschrieben: Das ist die Hauptsache und dann war´s doch die Erfahrung wert.
Und zumindest musst du dich nicht fragen "was wäre gewesen, wenn..."