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Habe meinen Maximalpuls ermittelt...

Habe meinen Maximalpuls ermittelt...

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Hallo!

Bin gerade vom Test zurück. Habe mich 12 min. locker eingelaufen und habe dann 4 Minuten lang das Tempo gesteigert und versucht dieses Tempo 1 Minute zu halten. Es war schwerer als ich dachte. Ehrlich gesagt konnte ich die letzte Minute nicht mehr durchhalten, weil ich dachte, dass mein Brustkorb bald platzt und ich Angst hatte, dass ich zusammenbrechen könnte. Ich weiß halt nicht so recht, wie sehr man an seine Grenzen gehen darf und wollte es nicht übertreiben.

Nun habe ich 2 Werte ermitteln können: 215 und 219. Letzteren Wert habe ich nur mit einem Auge erschielen können und bin mir im Nachhinein nicht sicher, ob ich richtig hingeguckt habe. Welchen Wert würdet ihr nehmen (in anbetracht der Tatsache, dass ich in den letzten Sekunden schon das Tempo etwas gedrosselt hatte)?

Zum Vergleich habe ich noch andere Werte:

Ruhepuls: 60
Stehen : 110
langsam Gehen: 120-130
normal Gehen : 135-140
langsam Joggen: 170
"normales" Joggen: 185

Lg, Eurnie (die den Test nicht so schnell nochmal machen will)

P.S.: Sollte ich zusätzlich noch einen Laktattest machen? Der kostet allerdings 140 €....oder würde für den Anfang das Testergebnis reichen?

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Laktattest kannst du dir sparen.

Bei den Werten: hast du dich vertippt? Wenn du schon mal 185 beim normalen Joggen hattest, was mir arg hoch vorkommt, dann kann 115 oder 119 ja wohl nicht der max-Puls sein.

Abgesehen davon tippe ich mal, dass du eher noch nicht deinen Maxpuls erreicht hast. (Man muss einigermaßen trainiert sein, weil sonst der Körper schlapp macht, bevor die HF ihr potenzielles Maximum erreicht hat.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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:peinlich: ja, das soll natürlich 215/219 heißen... :peinlich:

also DEN maximalwert wollte ich auch nicht erreichen, sonst hätte man mich von der straße kratzen können. sollte ich dann die 219 als trainings-richtwert nehmen?

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Eurnie hat geschrieben: sollte ich dann die 219 als trainings-richtwert nehmen?

Ja, Du hast ja nichts anderes. :nick:

Wenn Du Dich jetzt nicht gleich in einen Trainingsplan stürzt, kannst Du ja mit den Prozentwerten vom Maximalpuls, die so genannt werden, etwas herumexperimentieren und prüfen, ob es in etwa "passt".

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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naja, biste halt ein Hochpulser, das gibt's :D .

Laktattest für 140 Eumel ist die dreisteste Abzocke die ich in letzter Zeit gehört habe!!! Die Kohle kannst Du dir sparen (oder ein paar gute Laufschuhe dafür kaufen :D ).
€ 40, also Dein genannter Preis ohne die "1" davor, wäre realistisch.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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also, in den 140 € ist das aufstellen eines trainingsplans und eine analyse der fett-muskelverteilung im körper enthalten. 140 € ist auch hochgerechnet auf das maximum: insg. 8 tests, glaub ich...)

da ich aber noch am anfang stehe, lass ich es erstmal bleiben. wenn ich später mal wettkampforientiert trainiere, wäre es nochmal eine überlegung wert.

jetzt muss ich mich bloß nicht mehr wundern, dass ich nicht im bereich von 140 trainieren kann...in diesem bereich kann ich gerade mal mit dem hund gassi gehen!

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Eurnie hat geschrieben:sollte ich dann die 219 als trainings-richtwert nehmen?
Ja,
alle Trainingsempfehlungen geben Bereiche an, z. B. 70 - 75%. Also macht das auch nicht so riesig viel aus, ob's nun 219, 200 oder gar 225 sind.

Ein Satz noch zum Laktattest:
Damit wird nicht die HFmax ermittelt, sondern sie wird rechnerisch abgeleitet und ist in jedem Fall ungenauer als eine Ermittlung durch Ausbelastung.

Bernd
Das Remake
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Ich würde den Niedrigeren nehmen, damit läufst du, wenn du deine Läufe nach Prozentangaben ausrichtest nämlich langsamer. Und das ist generell mal nicht verkehrt.

Würde mich dann nach ausreichendem Training für einen 10 km Wettkampf anmelden und da dann auf dem letzten Kilometer bis zur K...grenze so richtig Gas geben, da könntest du ziemlich genau deinen Maximalpuls erreichen.

Persönlich glaube ich z.B. nicht, dass man nach ca. 17 Minuten Laufen einschl. 12 Minuten einlaufens, den Maximalpuls erreichen kann.

Aber mit ein wenig Suchen findest du bestimmt viele Möglichkeiten zum Thema "Test Maximalpuls"

Andreas

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Eurnie hat geschrieben: jetzt muss ich mich bloß nicht mehr wundern, dass ich nicht im bereich von 140 trainieren kann...in diesem bereich kann ich gerade mal mit dem hund gassi gehen!
Keine Angst, der Hund wird keinen Schaden nehmen. :zwinker2:

Ich wage mal eine Prognose: April 2009 Gassi gehen bei 115 Her(t)z.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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hardlooper hat geschrieben:
Ich wage mal eine Prognose: April 2009 Gassi gehen bei 115 Her(t)z.

Knippi
meinst du, dass ich den puls so stark runtertrainieren kann? hab ehrlich gesagt auch noch nicht kapiert, warum der max.puls konstant bleibt (oder nr mit dem alter abnimmt), der belastungspuls aber runter trainiert werden kann.... :confused:

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Eurnie hat geschrieben:Hallo!




P.S.: Sollte ich zusätzlich noch einen Laktattest machen? Der kostet allerdings 140 €....oder würde für den Anfang das Testergebnis reichen?
für die Kohle hast du bestimmt noch einen Bordellbesuch inklusive das dein Puls richtig hochgejagt wird :hihi: :hihi:

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Eurnie hat geschrieben:meinst du, dass ich den puls so stark runtertrainieren kann? hab ehrlich gesagt auch noch nicht kapiert, warum der max.puls konstant bleibt (oder nr mit dem alter abnimmt), der belastungspuls aber runter trainiert werden kann.... :confused:
Das "Gesamtpaket" wird eben leistungsfähiger. :nick:

Hin und wieder leiste ich mir mal so einen richtigen Juxlauf, wo ich alles spielerisch ausprobiere. Es ist mir gelungen, bei 114 Schlägen zu "laufen" (Ähem, mit viel Wohlwollen war das noch kein Gehen :hihi: )
Aber wenn Du so hartnäckig nachfragst: bei Dir Herbst 2009 :hallo:

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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AndreasLauf hat geschrieben: Würde mich dann nach ausreichendem Training für einen 10 km Wettkampf anmelden und da dann auf dem letzten Kilometer bis zur K...grenze so richtig Gas geben, da könntest du ziemlich genau deinen Maximalpuls erreichen.
Persönlich glaube ich z.B. nicht, dass man nach ca. 17 Minuten Laufen einschl. 12 Minuten einlaufens, den Maximalpuls erreichen kann.Andreas

Ich bin ziemlich sicher, daß Du bei einem 10er wegen der Belastung während des Laufes an dessen Ende nicht mehr in der Lage sein wirst, Dich so zu verausgaben, daß das Deine HFMax sein könnte.

Walter
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viermaerker hat geschrieben:Ich bin ziemlich sicher, daß Du bei einem 10er wegen der Belastung während des Laufes an dessen Ende nicht mehr in der Lage sein wirst, Dich so zu verausgaben, daß das Deine HFMax sein könnte.

Walter
Sehe ich auch so - wenn im Wettkampf dann nimm maximal nen 5K
Obwohl ich am Sonntag gehört habe wie man seine HFmax richtig ermittelt:

21 Kilometer anlauf nehmen und dann einfach 97 Meter Gas geben :wink:

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viermaerker hat geschrieben: Ich bin ziemlich sicher, daß Du bei einem 10er wegen der Belastung während des Laufes an dessen Ende nicht mehr in der Lage sein wirst, Dich so zu verausgaben, daß das Deine HFMax sein könnte.

Walter
Bei mir ist das die einzig sichere Methode, wirklich meine HFmax zu ermitteln ... im Training schaffe ich diesen Puls nie.

Gruß,
Achim

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Eurnie läuft erst seit kurzem, wenn ich das aus seinem Profil richtig gelesen habe, also sind solche Pulswerte doch nicht so ungewöhnlich. Ich hatte im ersten Jahr auch 210 als Maximum, die ich regelmäßig im Training angekratzt habe. Mittlerweile komm ich nur noch knapp an die 200 ran.

Die HFmax senkt sich nach einiger Zeit, wie auch alle anderen Pulswerte. Bis dahin kann man problemlos nach den aktuellen Werten laufen. In einem Wettkampf kommt er vielleicht auf 220, vielleicht noch etwas drüber, was aber für die Trainingsbereiche kaum eine Rolle spielt, da man die günstigstenfalls "in der Mitte" läuft, also nicht in den Übergangszonen.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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AndreasLauf hat geschrieben: Persönlich glaube ich z.B. nicht, dass man nach ca. 17 Minuten Laufen einschl. 12 Minuten einlaufens, den Maximalpuls erreichen kann.
Andreas
Mit den Glauben ist das immer so eine Sache, also ich weiss das man(ich) nach einem voll
gelaufenen 1000(eintausend)m lauf die HFmax erreiche. Vorher paar Kilometer warm laufen,
2-3 Steigerungen und ab geht die Post.
Probier das mal aus, und Du machst eine völlig neue Erfahrung :daumen:

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flitzpipe hat geschrieben:Mit den Glauben ist das immer so eine Sache, also ich weiss das man(ich) nach einem voll
gelaufenen 1000(eintausend)m lauf die HFmax erreiche. Vorher paar Kilometer warm laufen,
2-3 Steigerungen und ab geht die Post.
Probier das mal aus, und Du machst eine völlig neue Erfahrung :daumen:
Gut ist ,wenn man dabei top fit ist :daumen: ,gut ausgeruht und sonst kein Zipperlein hat :winken:
dann kommt man bis zur :kotz2: Grenze :nick:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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flitzpipe hat geschrieben: Vorher paar Kilometer warm laufen, 2-3 Steigerungen und ab geht die Post.
Probier das mal aus, und Du machst eine völlig neue Erfahrung :daumen:
wie macht man das, in 12 Minuten ein "paar Kilometer" locker warmlaufen ...
da muss man dann ganz schön Fahrt aufnehmen können.

Gebe dir ja prinzipiell Recht, ein paar Kilometer, ein paar Steigerungen, ich persönlich mach dann noch ein wenig LaufABC, aber bis ich einen richtigen Bewegungsablauf habe um 1000 m auch Verletzungsfrei sprinten zu können, brauch ich halt schon mal 30 Minuten.

Und darum gehts mir, mit lockerem 12 Minuten eintraben könnte ich keinen MaxPuls erreichen.

Betreffend eines 10 km WK laufe ich den natürlich nicht über die Distanz voll auf Anschlag, aber weitesgehend im HM Tempo. So schaffe ich es in den den dann voll gelaufenen letzten 2 km eher meinen MaxPuls zu erreichen, als alleine irgendwo auf der Straße nach lockerem Einlaufen. Die WK Stimmung, vielleicht noch ein paar Konkurrenten die mit spurten, das motiviert mich mehr als irgendwelche "Laborbedingungen" nach Anleitung XY aus Plan B.

Andreas

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AndreasLauf

ja mit den 12 Minuten 2km warmlaufen kommt schon hin. Der eine braucht mehr, der andere etwas weniger.
Wobei, wenn man 1000m Wdh Läufe macht, muß man schon ausgeruht sein, insbesondere wenn man einen HFmax Test vorhat. Und man muß sich vorher schon mal für die schwierigen Momente die passende Motivation zurechtgelegt haben.
Aber prinzipiell reichen 1000m für die Hfmax Ermittelung aus.

Wenn ich z.b.geschlaucht von Arbeit komme,nehme ich mir sowas erst gar nicht vor.
Dann werden es eben int. 1000m Intervalle, oder manchmal auch garnichts.

Beim 10km Wk versuche ich beizeiten in den Bereich 90-95% HFmax zu kommen,da habe ich
zum Schluss keine Kräfte mehr zum spurten.

flitzpipe

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AndreasLauf hat geschrieben:wie macht man das, in 12 Minuten ein "paar Kilometer" locker warmlaufen ...
So sieht der Test aber auch nicht aus, sondern:
mind. 10 - 15 min einlaufen,
einige Steigerungen bzw. Sprints über 40, 60, 80 m,
dann der eigentliche Test: 10 min zügig laufen, die letzten beiden Minuten mit höchstmöglicher Geschwindigkeit.

Die Ausführung stammt aus Spanaus "Herzfrequenzkontrolle im Ausdauersport". An anderer Stelle heißt es:
Als ideal erscheint eine Belastung mit relativ hoher Geschwindigkeit, die mit einem Endspurt über mindestens eine Minute abgeschlossen wird.
Bernd
Das Remake
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@burny
ja so in etwas sehe ich das auch, das macht Sinn. Nur im Ausgsangspost beschreibt "Eurnie" dass er nach 17 Minuten seinen Maximalpuls erreicht, da wäre ich gerade mal eingelaufen, wenn überhaupt.

Da stelle ich halt in Frage, ob man "so" seinen Maximalpuls ermitteln kann. Das es mehrere Möglichkeiten gibt, und jeder da etwas anderes bevorzugt, ist ja auch völlig in Ordnung.

Andras
Gesperrt

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