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Trainingsplan von JKrunning (Jens Karraß)

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@ DerC: Danke, dass du deine Meinung zu dem JK-Trainingsplan geschrieben hast. Ich habe mir über das nächste Laufjahr natürlich schon ein paar Gedanken gemacht, aber noch weiß ich nicht, ob ich nur mein eigenes Training machen soll oder ob ich mich an anderen Plänen zumindest orientieren sollte. Mal sehen...


Nun zum Thema Eisbergsalat vs. Marathonstorch :teufel: :
Ich schicke eine Entschuldigung gleich vorneweg: Der Schlagabtausch zwischen mir und Eisbergsalat interessiert wohl nicht wirklich und gleitet jetzt auch langsam vom Thema ab. Aber Eisbergsalat hat in seinem vorletzten Beitrag einige falsche Angaben über mich gemacht, mit deren Hilfe er versucht, von mir das Bild eines unvernünftigen Läufers zu zeichnen; deshalb muss ich noch darauf antworten. Alle, die sich nur über JK informieren wollen, können hier aufhören zu lesen.

Also, nicht's wie los:
Eisbergsalat hat geschrieben: - Gerade mal zwei Wochen (!!) nach Zerrung Nebelhorn - Berglauf mit 1.400 m Höhenunterschied
Falsch: Es waren drei Wochen.
Und diese Entscheidung, den Berglauf zu laufen, war richtig, denn die Zerrung meldete sich nicht mehr, ebenso wenig wie beim Halbmarathon eine Woche später. Ich hatte nach dem Halbmarathon eine richtig gute Trainingsphase, ja: Vier Wochen lang war das JK-Training richtig gut. Allerdings gibt es eine Einschränkung: Drei Wochen davon war ich im Urlaub und lief vor allem Bergläufe (aber nur bergauf, nicht bergab). Hier habe ich JK vor meinem Urlaub die Strecken in den Trainingsplan geschrieben, die ich laufen wollte. Er ging jedoch nicht auf meine Strecken ein, sondern er machte nur grobe Angaben: bergig, sehr bergig, eher flach. So hatte ich ziemlich große Freiheiten in meiner Trainingsgestaltung und brachte mich ordentlich in Form. Ich hatte zu dieser Zeit keinerlei Verletzungsprobleme. Bevor du jetzt trotzdem einen Zusammenhang zwischen meiner Zerrung im Juni und meiner Verletzung Ende August herstellen willst: Meine Zerrung im Juni hatte ich am rechten Oberschenkel, nach den harten JK-Einheiten im August schmerzten zunächst beide Oberschenkel, durch meine Trainingsreduktion vergingen sie aber rechts, links jedoch blieben sie mir erhalten. :weinen:

Eisbergsalat hat geschrieben: Meine Meinung: Wenn ich muskuläre Probleme habe, laufe ich nicht nach zwei Wochen einen Marathon.
Falsch: Es waren dreieinhalb Wochen.
Deine Meinung kannst du haben, jedoch steht deine Ferndiagnose im Gegensatz zu den Ratschlägen meines Arztes und meines Physiotherapeuten, die beide gesagt haben, ich könne diesen Marathon laufen. Ich bin dankbar für ihren Rat, denn wenn du meinen Bericht über den Brombachsee-Marathon gelesen hast, wirst du ja wissen, dass ich trotz der enttäuschenden Zeit froh bin, ihn gelaufen zu sein. Es war so, dass durch die deutliche Reduzierung meiner Laufkilometer in diesen dreieinhalb Wochen die Schmerzen zwar nicht ganz verschwanden, aber zumindest einigermaßen erträglich wurden, zumindest nach dem Warmlaufen. An den Tagen nach dem Marathon waren die Schmerzen dann schon recht heftig, aber inzwischen spüre ich fast nichts mehr - mit dem Laufen warte ich trotzdem noch zehn Tage.
Letztendlich kritisierst du hier zwei Entscheidungen von mir, die absolut richtig waren und die ich kein bisschen bereue. Dass es andere Entscheidungen von mir gab, die falsch waren, habe ich in dem Thread schon geschrieben und ich habe auch kein Problem, diese Fehlentscheidungen einzugestehen.

Ansonsten wundert es mich, dass diese Meinung, den Marathon lieber sein zu lassen, ausgerechnet jemand äußert, der drei Wochen vor seinem ersten(!) Marathon einen Infekt bekam und eine Woche vorher eine Erkältung, die bis zum Marathon nicht ganz ausheilte. Was du gemacht hast, war im Gegensatz zu meinem vom Arzt abgesegneten Lauf wirklich gefährlich, zumindest wenn man der gruseligen Schilderung deines Marathons glauben darf: "Mir ist total schwindelig und meine Beine werden weich. Huups, was macht denn da mein Kreislauf? Bloß hinsetzen." - "Neben Schwindel, wird mir jetzt auch noch übel und ich bekomme einen schmerzenden Hustenanfall." - Hat JK dich nicht davor gewarnt, diesen Marathon zu laufen? :confused: Du scheinst jedenfalls die richtige Schlüsse gezogen zu haben: "Ich hätte diesen Marathon niemals laufen dürfen." - Genau meine Meinung!
Großer Sport fängt da an, wo gute Gesundheit aufhört.

Marathon: 2:43 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
Halbmarathon: 1:18:09 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
(fast) 10 Km: 34:58 (24.05.2009)

Marathon-Jahresbestzeit 2010: 2:44:48
Sieg beim LGA-Indoor Marathon 2011

Marathonstorch-Homepage - alles über den zweiten Marathon der Geschichte :D

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Entschuldige Dich nicht, wenn Du nicht dazu stehst, dann lass es gleich lieber.

Deine jetzigen Aussagen sind absolut nicht identisch von den Angaben, die heute Mittag auf Deiner Homepage standen. Das weißt Du. Ist mir aber auch Wurscht, wie Du das jetzt drehst.

Ebenfalls weißt Du auch ganz genau, dass die Aussgen über Deinen Trainingsplan, wie Du sie geschrieben hast, nicht stimmen. Bist Du Dir sicher, dass Du keine Hinweise von JKRunning bekommen hast, zu pausieren und hast dennoch weiter gemacht? :zwinker2: Aber auch das ist mir Wurscht. Mich stören diese Storys nicht.

Bergläufe (bergab, bergauf) mit Sehnen- und Muskelproblemen würde ich Dir nie und nimmer empfehlen. Sie schreien dann förmlich nach Verletzungen.

Ich hätte meinen Marathon nie laufen sollen. Ich habe die Entscheidung vorher getroffen (wer soll sie auch sonst treffen). Ich weiß, im Leben kann nur ich für meine Fehler einstehen.

Du gibst für Dein Dilemma anderen die Schuld. Das ist der Unterschied.

Und nun belass es bitte dabei. Ich habe absolut keine Lust mehr, mit / über Unwahrheiten zu diskutieren.
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

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Eisbergsalat hat geschrieben: Bergläufe (bergab, bergauf)
Ich habe geschrieben: (aber nur bergauf, nicht bergab)
Eisbergsalat hat geschrieben: Du gibst für Dein Dilemma anderen die Schuld. Das ist der Unterschied.
Hier würde ein genaueres Studium meines ersten Beitrags helfen.

Hinweise von JKRunning habe ich erst bekommen, als es zu spät war und ich schon längst von selbst das Training gekürzt hatte.

Ansonsten bleibt mir nur zu schreiben, dass ich - im Gegensatz zu dir - immer bei der Wahrheit geblieben bin. Der Vorwurf, ich würde wegen dir meine Homepage ändern, ist absolut lächerlich. Die Homepage lesen auch ein paar andere Leute, denen würden die Änderungen sofort auffallen.
Ich habe den Trainingsplan von Jens Karraß sachlich kritisiert und ich denke, die meisten Leser sind mit meinen Schilderungen einverstanden. Insgesamt denke ich, es ist ein guter Thread geworden, im dem alle Meinungen vertreten sind.
Großer Sport fängt da an, wo gute Gesundheit aufhört.

Marathon: 2:43 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
Halbmarathon: 1:18:09 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
(fast) 10 Km: 34:58 (24.05.2009)

Marathon-Jahresbestzeit 2010: 2:44:48
Sieg beim LGA-Indoor Marathon 2011

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Eisbergsalat hat geschrieben: Ich habe absolut keine Lust mehr, mit / über Unwahrheiten zu diskutieren.
Dann lass es. Warum soll man sich hier nicht kritisch mit einem Plan auseinander setzen können?

Eins ist sicher. Wenn jemand kein Vertrauen zu seinem Trainingsplan oder Trainer hat, soll den so schnell wie möglich wechseln.

Und ich dachte, mein Trainer setzt mit 3-4 schnellen Trainingseinheiten voll aufs Tempo. Aber 5x die Woche?

Gruß
Rolli

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Wenn ich das lese:
&quot hat geschrieben:An einem Wochenende schickte er mich am Samstag auf ein 10 * 2 Km Intervall in 7:10 bis 7:30 (für 2 Km wohlgemerkt), am Sonntag stand dann ein 24-Km-Lauf in 4:10 Min/Km an. Ich markierte die beiden Einheiten mit "sehr anstrengend" und "anstrengend". Ergebnis: Eine Woche später wollte er es gleich an drei Tagen krachen lassen: Freitag 10*1Km in 3:30, Samstag 12 Km im 3:45er Schnitt, Sonntag 24-27 Km im 4:00 bis 4:10er Schnitt.
und das:
Achilles' Ferse: Die Qualen kommen noch früh genug - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Sport
Jens Karraß schreibt dort was von 5:15-5:20 min pro Kilometer als Haupttrainingsgeschwindigkeit für ein 4h-Marathon-Training , bei Steffny habe ich im 10 Wochenplan für 3h Marathon eine Durchschnittsgeschwindigkeit (inklusive 2*10km-, HM- und Marathon-Wettkämpfe) von 5:15 min/km

und zwar nicht ganz so extrem (weil hartes Training gewünscht wurde) aber doch noch zu schnell bei krassnij tschjort

dann schließe ich daraus wenn ich Knüppeln will, dann melde ich mich bei Karras an! Da ich mich aber schnell verletze lasse ich das aber lieber!

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Eisbergsalat hat geschrieben:Mein Vorteil in der Sache liegt darin, dass ich das Training von JKRunning kenne und es deuten kann.
Anderswo in diesem Thread habe ich den Eindruck gewonnen, es gäbe dort mehrere Trainer, so dass das des einen vielleicht gar nicht mit dem eines anderen übereinstimmen muss. Wie ist das? Das interessiert mich jetzt wirklich und ist nicht als Angriff gemeint.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Anderswo in diesem Thread habe ich den Eindruck gewonnen, es gäbe dort mehrere Trainer, so dass das des einen vielleicht gar nicht mit dem eines anderen übereinstimmen muss. Wie ist das? Das interessiert mich jetzt wirklich und ist nicht als Angriff gemeint.

Gruß,

Carsten
Dafür bin ich Dir auch dankbar. Mich ärgert selber, dass ich bei diesem Thema überzogen reagiere.

Womit ich dabei bei Allen, die sich angesprochen fühlen, entschuldigen möchte.

Carsten, allerdings empfand ich die Äußerungen in vorherigen Beiträgen ebenfalls etwas überzogen. Wenn Du meinst, ich schreibe unfug, dann sei bitte so fair und sage wo bzw. was. Dann habe ich die Möglichkeit es einzusehen bzw. auszuräumen.

Deine Frage: In diesem Fall sprechen wir über den gleichen Trainer (Jens Karraß) selber. Und nochmal: Das Training ist hart bei JKRunning (Aber auch das ist klar: Nur wenn man es so vorher wünscht; man hat die Wahlmöglichkeit zwischen hart und nicht so hart). Dennoch ist irgendwas an dem dargestellten Training von Robert unrund. Das ist nicht der Stil von Jens Karraß. Die Woche von Barbara passt meines Erachtens genau. So sehen auch Wochen von mir aus. Wechsel zwischen Intensität und Distanz. Vielleicht schaust Du nochmal Robert, ob Du Dich da irgendwie verguckt hast.

@Robet: Auch bei Dir, möchte ich mich entschuldigen. Hier war auch einiges von mir überzogen.

Bevor ich aber allzu brav werde :zwinker5: (meine Meinung habe ich ja dennoch), möchte ich an Alle, die diesen Thread verfolgen, es geht mir um den Zusammenhang zwischen Verletzung und Trainingsintensität und nicht um die Kritik im Ganzen. Plügler (hoffe der Name ist richtig) kritsiert, was ihm gefehlt hat und dass, er deshalb geweschselt hat. Das ist absolut nachvollziehbar und einzustufen und deshalb würde ich das nicht in Zweifel ziehen.

Bei Robert ist es anders. Jetzt stell ich einmal die Frage an alle Beteiligten. Ich habe eine Verletzung. Mittlerweile haben wir eine ganze Menge (von Robert bestätigte) Faktoren. Woran lag die Muskelverletzung von Robert?

- Übertraining
- Hohe Vorbelastung (also Krankheitsbild, orthopädischer Art)
- Zwei Wochen (?) hartes Bergtraining
- Mehrere, harte Wettkämpfe (inkl. einen Berglauf mit einem Höhenprofil von 1.400m) in kurzen Abständen
- Laufen trotz "Verbot" vom Trainer (Was er im Eröffnungsbeitrag auch nicht nannte, soviel zur Fairness)
- Marathon (obwohl Robet nicht wollte, der Arzt aber darauf bestand (?))

Selbst, wenn man sich auf eine festsetzt, - und damit sind wir beim gerichtsfesten - kommt genauso auch eine andere in Betracht. Nach meinem dafür halten zu genau gleichen Teilen. Jeweils zu ca. 15%. Und damit ist der eine Faktor, genau wie der andere Faktor - isoliert - gesehen eher unwahrscheinlich. Ich halte die Kombination für das Wahrscheinlichste und genau hier beginnt die Selbstverantwortung des Sportlers. Die Auswirkungen der einzelnen Faktoren kann nur er einschätzen.

Ich kann es durchaus verstehen, aber Du musst zugeben, Robert, Dein Eröffnungsbeitrag ist ziemlich sagen wir mal "zielorientiert" geschrieben.
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

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CarstenS hat geschrieben:Anderswo in diesem Thread habe ich den Eindruck gewonnen, es gäbe dort mehrere Trainer, so dass das des einen vielleicht gar nicht mit dem eines anderen übereinstimmen muss. Wie ist das? Das interessiert mich jetzt wirklich und ist nicht als Angriff gemeint.

Gruß,

Carsten
Auf der Homepage von jkrunning ist von einem "JK RUNNING Trainer-Team" die Rede. Zu den anderen Trainern außer Jens Karraß habe ich keine Information gefunden. Nach dem Einloggen bei JKrunning kommt immer eine Seite, auf der unter anderem steht: "Dein Trainer ist [Name des Trainers]". Hier war bei mir immer JK als Trainer angegeben. Wobei ich hierzu anmerken muss, dass Jens Karraß wohl keinen Trainerschein hat, zumindest habe ich in seiner Biographie keine Ausbildung in Richtung Trainer oder Sport finden können (stattdessen ein Studium zum Diplom Medienberater). Für ihn spricht natürlich, dass er selbst hervorragende Zeiten gelaufen ist, das hebt ihn schon mal von vielen anderen Leuten ab, die sich auch "Trainier" oder "Coach" nennen.


@ Eisbergsalat: Schön, dass das zwischen uns vielleicht doch keine dauerhafte Feindschaft wird. Nun zu deinen Anmerkungen:
Eisbergsalat hat geschrieben: Vielleicht schaust Du nochmal Robert, ob Du Dich da irgendwie verguckt hast.
Ich kann leider nicht mehr nachschauen, da mein Account bei JKRunning kurz nach Eröffnung dieses Threads gelöscht wurde. Vorher habe ich allerdings oft genug diesen Plan und besonders diese spezielle Woche studiert. Ich weiß noch, dass Jens die 15-Km-Einheiten im 3:50 bis 4:00er Schnitt als "Grundlagen-Ausdauer" bezeichnet hat. Ich habe ihn dann gefragt, ob das nicht eher Wettkampftempo ist. Darauf hat er nach ein, zwei Wochen sogar geantwortet, sinngemäß dahingehend, dass die Strecke ja dafür kurz ist. Falls ich mich doch verguckt hätte, hätte JK auch genügend Gelegenheiten gehabt, mich darauf hinzuweisen.

Eisbergsalat hat geschrieben: - Hohe Vorbelastung (also Krankheitsbild, orthopädischer Art)
- Zwei Wochen (?) hartes Bergtraining
- Mehrere, harte Wettkämpfe (inkl. einen Berglauf mit einem Höhenprofil von 1.400m) in kurzen Abständen
Vor der harten JK-Trainingswoche hatte ich kein Krankheitsbild, ich war kerngesund.
Von meiner Verletzungsanfälligkeit, dem Bergtraining und den Wettkämpfen davor wusste auch JK, trotzdem hat er mir diese Trainingswoche geschrieben. Für das Bergtraining hat er mir wie gesagt grobe Vorgaben gemacht, an die ich mich auch gehalten habe.
Eisbergsalat hat geschrieben: - Laufen trotz "Verbot" vom Trainer (Was er im Eröffnungsbeitrag auch nicht nannte, soviel zur Fairness)
JK hat mir niemals verboten zu laufen. Wo willst du das wieder gelesen haben?
Vor allem hätte er dir verbieten sollen, in Berlin zu laufen. Du hast noch keine Angabe gemacht, ob JK dich vor dem Marathon gewarnt hat oder nicht. Sollte er dir als dein persönlicher Trainer nicht davon abgeraten haben, obwohl er von deinem Infekt und deiner Erkältung wusste, dann fände ich das einen ziemlichen Hammer.
Eisbergsalat hat geschrieben: - Marathon (obwohl Robet nicht wollte, der Arzt aber darauf bestand (?))
Ja, ich hatte meine Zweifel, ob ich den Marathon laufen sollte, deshalb bin ich zum Arzt. Er hat sich das dann angeschaut und gesagt: "Sie laufen den Marathon, und zwar gut." - Was das jetzt mit dem Trainingsplan oder den Verletzungsursachen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Großer Sport fängt da an, wo gute Gesundheit aufhört.

Marathon: 2:43 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
Halbmarathon: 1:18:09 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
(fast) 10 Km: 34:58 (24.05.2009)

Marathon-Jahresbestzeit 2010: 2:44:48
Sieg beim LGA-Indoor Marathon 2011

Marathonstorch-Homepage - alles über den zweiten Marathon der Geschichte :D

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Laufsofa hat geschrieben: aber doch noch zu schnell bei krassnij tschjort
hmmm....aber warum hab ich dann meinen ersten marathon in 03:53:12 gefinished? hatte außer einem 2-tägigen muskelkater keinerlei beschwerden? und ich bin bei gott sicher keine "begnadete läuferin"....man darf ja auch nicht vergessen, dass die einheiten nie so lang sind....wie ich schon mal geschrieben hab: 2 mal 30km....das wars...ich lese da immer, dass leute 6-7- mal 30-35 km und mehr machen....
und ohne regen und gegenwind wären sicher noch ein paar minuten drinen gewesen.

im übrigen finde ich es ziemlich anmaßend, dass so viele sich jetzt "zutrauen" das training von marathonstorch "fachlich" zu beurteilen. erstens rennt der ja in einer komplett andern "liga" wie die meisten hier von uns und zweitens haben die meisten die hier schreiben, nie mit jk trainiert, d.h. sie haben keine ahnung. ICH hatte außerdem VOR jkrunning wesentlich mehr beschwerden (hüftschmerzen, isg-problem, plantarfaszitis)...jetzt gehts mir super...

und es stehen in den trainingsangaben (bei mir zumindest) nicht nur tempoangaben, sondern es variiert...manchmal muß ich nach einem bestimmten puls laufen, mal nach geschwindigkeit, mal steht auch einfach nur "easy, nach gefühl".

ich finde es für marathonstorch schade, dass es bei ihm nicht gepaßt hat...das ist besonders in seiner preisklasse sicher sehr ärgerlich....aber es geht mir tierisch auf die nerven, dass sich da so viele zu wort melden, die vom training mit jk keine ahnung haben, aber es gleich von vornherein vorverurteilen. :motz: das ist echt öd

und nein....ich bin nicht verwandt mit ihm und hab auch sonst keinerlei beziehungen zu der truppe. :D

lg
barbara, die jetzt 8km "easy" auf dem programm hat, weils am sonntag wettkampf gibt

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@Eisbergsalat
Ich möchte Dich noch einmal an DerC's Frage erinnern, wie diese zwei Trainingswochen zu deuten sind. Die kannst das ja deuten. Es interessiert mich wirklich. Welchen Sinn hat diese Abfolge von Trainingseinheiten? Vielleicht kann ich ja für mein Training was daraus lernen.

Gruß
Andre

JK vs. VIC

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Hallo zusammen,

passt jetzt vielleicht nicht ganz so in diesen Thread rein, deswegen dürfen sich die angesprochenen gerne bei mir über eine "persönliche Nachricht" melden.

Hat jemand Erfahrung mit JK running und mit dem VIC-System? Hat jemand zuerst mit JK trainiert und dann mit VIC, oder umgekehrt?

Mich würden da gerne einmal die Vor- und Nachteile interessieren.

Würde mich freuen, wenn sich der/die eine oder andere bei mir meldet.

Vielen Dank.

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@krassnij tschjort, wenn jemand auf Spiegel Online für einen 4h Marathonläufer schreibt er solle mit der Haupttrainingsgeschwindigkeit 5:15-5:20min/km (dabei kann der 4h Läufer die 10km in etwa 50 min laufen) im oberen GA2 Bereich trainieren, dann entscheide ich für mich, dass das kein Trainer für mich ist.
Dein Trainingstempo ist ja nicht völlig überzogen, sondern die durchschnittliche Geschwindigkeit ist MEINES Erachtens zu hoch.
Nur so zum Vergleich ich kann im Augenblick die 10km in 41min laufen und meine durchschnittliche Geschwindigkeit liegt bei 5:06min/km und dies für mich im oberen Bereich des Sinnvollen.

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MidnightRunner hat geschrieben:@Eisbergsalat
Ich möchte Dich noch einmal an DerC's Frage erinnern, wie diese zwei Trainingswochen zu deuten sind. Die kannst das ja deuten. Es interessiert mich wirklich. Welchen Sinn hat diese Abfolge von Trainingseinheiten? Vielleicht kann ich ja für mein Training was daraus lernen.

Gruß
Andre
Äh ja, hatte ich kurz in dem Beitrag angedeutet. Ich glaub - nach wie vor - Robert bringt das was durcheinander (ich bin vorsichtig und brav geworden). Da passt irgendwas nicht. Das von Barabara genannte Training ist typisch JKRunning.

Wenn Du ernsthaft an dem Thema interessiert bist und an der Betrachtung der anderen Seite der Medaille, frag doch bei JKRunning direkt. Das Ergebnis würde mich auch interessieren.
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

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Laufsofa hat geschrieben:@krassnij tschjort, wenn jemand auf Spiegel Online für einen 4h Marathonläufer schreibt er solle mit der Haupttrainingsgeschwindigkeit 5:15-5:20min/km (dabei kann der 4h Läufer die 10km in etwa 50 min laufen) im oberen GA2 Bereich trainieren, dann entscheide ich für mich, dass das kein Trainer für mich ist.
Dein Trainingstempo ist ja nicht völlig überzogen, sondern die durchschnittliche Geschwindigkeit ist MEINES Erachtens zu hoch.
ob zu hoch ist oder nicht, darüber streiten sich die gelehrten und das ist ein geeignetes Gesprächsthema, passt auch in die Threads, ob man Tempotraining mag oder nicht. Im Gegensatz dazu, gibts bei JK nicht so viele 30+ Läufe. Genau das finde ich so klasse.

Aber jeder muss das für sich selber entscheiden. Bei JK kannst Du aber auch Deine Wünsche unterbringen "nicht so schnell" laufen und/oder mehr lange Läufe. Das ist aus meiner Sicht ja DER Vorteil gegenüber Pläne von der Stange, Du kannst Deine Präferenzen selber einbringen.
Gruß
Matthias


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krassnij tschjort hat geschrieben:hmmm....aber warum hab ich dann meinen ersten marathon in 03:53:12 gefinished? hatte außer einem 2-tägigen muskelkater keinerlei beschwerden? und ich bin bei gott sicher keine "begnadete läuferin"....man darf ja auch nicht vergessen, dass die einheiten nie so lang sind....wie ich schon mal geschrieben hab: 2 mal 30km....das wars...ich lese da immer, dass leute 6-7- mal 30-35 km und mehr machen....
und ohne regen und gegenwind wären sicher noch ein paar minuten drinen gewesen.

im übrigen finde ich es ziemlich anmaßend, dass so viele sich jetzt "zutrauen" das training von marathonstorch "fachlich" zu beurteilen. erstens rennt der ja in einer komplett andern "liga" wie die meisten hier von uns und zweitens haben die meisten die hier schreiben, nie mit jk trainiert, d.h. sie haben keine ahnung. ICH hatte außerdem VOR jkrunning wesentlich mehr beschwerden (hüftschmerzen, isg-problem, plantarfaszitis)...jetzt gehts mir super...

und es stehen in den trainingsangaben (bei mir zumindest) nicht nur tempoangaben, sondern es variiert...manchmal muß ich nach einem bestimmten puls laufen, mal nach geschwindigkeit, mal steht auch einfach nur "easy, nach gefühl".

ich finde es für marathonstorch schade, dass es bei ihm nicht gepaßt hat...das ist besonders in seiner preisklasse sicher sehr ärgerlich....aber es geht mir tierisch auf die nerven, dass sich da so viele zu wort melden, die vom training mit jk keine ahnung haben, aber es gleich von vornherein vorverurteilen. :motz: das ist echt öd

und nein....ich bin nicht verwandt mit ihm und hab auch sonst keinerlei beziehungen zu der truppe. :D

lg
barbara, die jetzt 8km "easy" auf dem programm hat, weils am sonntag wettkampf gibt

:daumen: :daumen: :daumen: genau so ist es. Ich bin jetzt den zweiten M. mit JK gelaufen. Zielzeit waren 3:45-3:40. Die Rechnung ist leider nicht aufgegangen, weil mich ab KM 25-28 fiese Magenkrämpfe ausgebremst haben. Kommt vor. Bis dahin lag ich mit einem Tempo von 5:09 - 5:17 wunderbar auf Kurs. Und mir ging es ganz genauso wie Barbara, weder in der Vorbereitung noch (direkt) nach dem M. hatte ich irgendwelche Probleme. Ich hab die erste Woche nach dem M. auf strikte Anweisung hin mit dem Laufen mich etwas zurück gehalten, wobei ich gestehen muß, daß mir das sehr schwer gefallen ist. Gut, ich hatte Glück, das Wetter hat zum Radeln einigermaßen eingeladen. Wenn ich mir auf meiner Lang-Lauf-Flach-Hausstrecke die Marathon-Übenden anschaue, die über Monate hinweg Sonntags ihren elenden 30-X-Lauf schlurfen und dann aber Dienstags noch keinen Fuß anständig wieder vor den anderen bekommen und mit dann noch was von Endbeschleunigung erzählen und dann aber felsenfest selber daran glauben, daß sie 3:45 rennen können, das ist dann allerdings der Punkt, wo selbst ich anfange nachzudenken, wessen System besser ist.

@Storch - auf die Gefahr hin mich zu wiederholen - zum Glück sind nicht alle Menschen gleich. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob es so ganz grundsätzlich eine gute Idee ist, während einer Vorbereitung auf eine 2:45 wochenlange Bergläufe zu veranstalten. So ganz unterschwellig entsteht bei mir nämlich der Eindruck, als würdest du allein diese beschriebene Trainingswoche für das Ergebnis verantwortlich machen. Und das scheint mir doch etwas sehr stark verkürzt....

:winken:
Hailestorch, nix für ungut, ich bin sicher, du bekommst sie, deine 2:45 (was für mich sowieso eine unvorstellbare Zeit ist. :peinlich: )

der Elch

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Eisbergsalat hat geschrieben:Äh ja, hatte ich kurz in dem Beitrag angedeutet. Ich glaub - nach wie vor - Robert bringt das was durcheinander (ich bin vorsichtig und brav geworden). Da passt irgendwas nicht.
Was willst du damit andeuten? Dass das Training so wie von Marathonnstorch berichtet, nicht im Plan gestanden haben kann? Oder dass bei JK Running was falsch gelaufen ist, und deshalb irgendwas nicht passt? Könnte ja auch mal passieren, kein Trainer ist unfehlbar.

Wenn ich JK wäre, und das Training hätte ich so nicht in den Plan geschrieben, hätte ich schon längst reagiert.

Wenn ich JK wäre, und ich hätte Marathonstorch so idiotisch trainieren lassen, weil ich ihn mit einem 2:30 Marathonläufer verwechselt habe oder sonst irgendwas daneben gegangen ist, würde ich sagen: Tut mir leid Junge, mein Fehler und evtl sogar: hier hast du dein Geld zurück oder die nächste M-Vorbereitung gibts gratis, da mach ich das besser.

Mir geht es gar nicht so um die Verletzungen, auch wenn eine zu lange Überlastung die Verletzungswahrscheinlichkeit natürlich deutlich erhöht (ist ziemlich egal, ob die Verletzung durch zu viel Tempo, zuviel Umfang, zu lange Einheiten oder wasauchimmer hervorgerufen wird).

Mir geht es darum: Wenn das, was Marathonstorch hier berichtet hat, wirklich im Plan stand, der von JKrunning kam, hat jemand bei JKRunning Mist gebaut. Und das wäre auch Mist gewesen, wenn Marathonstorch sich nicht verletzt hätte.

An sich finde ich das Konzept von JK gut, etwas mehr Geld zu nehmen und versuchen, dafür auch etwas mehr zu bieten. Bei manchen scheint das ja auch aufzugehen und ich gönne jedem guten Trainer, dass er anständig verdient. Bei anderen eben nicht, und dann darf man fragen, woran das liegt.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC bringt es gut auf den Punkt.
krassnij tschjort hat geschrieben: und es stehen in den trainingsangaben (bei mir zumindest) nicht nur tempoangaben, sondern es variiert...manchmal muß ich nach einem bestimmten puls laufen, mal nach geschwindigkeit, mal steht auch einfach nur "easy, nach gefühl".
Natürlich hat er mich auch mal easy oder nach Pulsbereich laufen lassen, aber eben nicht in dieser Woche, da gab's nur Zeitvorgaben. Als Regeneration sollten offenbar die zwei Ruhetage (Montag, Donnerstag) ausreichen.
Großer Sport fängt da an, wo gute Gesundheit aufhört.

Marathon: 2:43 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
Halbmarathon: 1:18:09 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
(fast) 10 Km: 34:58 (24.05.2009)

Marathon-Jahresbestzeit 2010: 2:44:48
Sieg beim LGA-Indoor Marathon 2011

Marathonstorch-Homepage - alles über den zweiten Marathon der Geschichte :D

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Wie schön, endlich mal ein Thema, wo atp nicht drin rummüllt! Sag ich doch immer, dass der gar nicht läuft.

on topic
Verfolge das hier interessiert, weil ich auch schon öfter überlegt habe, mir mal ein Trainingsprogramm von JK zu bestellen. Wenn ich aus meinem seltsamen Leistungsknick (der allerdings schon seit einem Jahr anhält) raus bin, will ich das auch machen.

Ulrike

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harriersand hat geschrieben:Wie schön, endlich mal ein Thema, wo atp nicht drin rummüllt! Sag ich doch immer, dass der gar nicht läuft.

on topic
Verfolge das hier interessiert, weil ich auch schon öfter überlegt habe, mir mal ein Trainingsprogramm von JK zu bestellen. Wenn ich aus meinem seltsamen Leistungsknick (der allerdings schon seit einem Jahr anhält) raus bin, will ich das auch machen.

Ulrike
ich wunder mich ja auch schon die ganze Zeit, aber wie war das mit den Geistern die ich rief???? :D
ansonsten, probier´s aus. Geh zum Frühstückslauf und sprich mit ihm. Oder Montags 18 Uhr Niketown.

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harriersand hat geschrieben: Wenn ich aus meinem seltsamen Leistungsknick (der allerdings schon seit einem Jahr anhält) raus bin, will ich das auch machen.
[off topic:]
Hast Du mal Deine Blutwerte untersuchen lassen? Auch Speichereisen (Ferritin)? Ich hatte auch mal einen dreivierteljaehrigen unerklaerlichen Leistungsknick, der sich dann bei einer hausaerztlichen Routineuntersuchung als Eisenmangel-Anaemie herausgestellt hat.

Gruss,
Katrin

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harriersand hat geschrieben:Wie schön, endlich mal ein Thema, wo atp nicht drin rummüllt! Sag ich doch immer, dass der gar nicht läuft.

on topic
Verfolge das hier interessiert, weil ich auch schon öfter überlegt habe, mir mal ein Trainingsprogramm von JK zu bestellen. Wenn ich aus meinem seltsamen Leistungsknick (der allerdings schon seit einem Jahr anhält) raus bin, will ich das auch machen.

Ulrike
Hej Ulrike,

da du ja in Berlin wohnst, würde ich an deiner Stelle direkt zu einem seiner Lauftreffen gehen. Kannst ja vorher anfragen, ob Jens da ist. Er freut sich immer über neue Gesichter und ist echt nen netter Kerl und wenn du ihm sagst, dass du sein Training machen willst kannste sicher gleich am nächsten Tag Anfangen :zwinker2:

Mir hats damals Spaß gemacht - war im FEZ beim AOK Frühstückslauf "am Nachmittag" (18Uhr war das glaube ich) dabei auch wenn ich beim ersen Versuch 400m in 2 min zu laufen so dermaßen versagt habe, hat er mich nicht hängen lassen :zwinker5: Seit dem Training dort laufe ich regelmäßig.

Also, geh hin und berichte :nick:

Janni :hallo:
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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kat17 hat geschrieben:[off topic:]
Hast Du mal Deine Blutwerte untersuchen lassen? Auch Speichereisen (Ferritin)? Ich hatte auch mal einen dreivierteljaehrigen unerklaerlichen Leistungsknick, der sich dann bei einer hausaerztlichen Routineuntersuchung als Eisenmangel-Anaemie herausgestellt hat.

Gruss,
Katrin
genau das gleiche hatte ich auch. Schadet sicher nicht, dass mal überprüfen zu lassen. Läßt sich ja heute relativ leicht behandeln.

Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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kat17 hat geschrieben:[off topic:]
Hast Du mal Deine Blutwerte untersuchen lassen? Auch Speichereisen (Ferritin)? Ich hatte auch mal einen dreivierteljaehrigen unerklaerlichen Leistungsknick, der sich dann bei einer hausaerztlichen Routineuntersuchung als Eisenmangel-Anaemie herausgestellt hat.
Ja, seit letzem Sommer mehrfach, da ich an einer Charité- Studie "Frauen beim Marathon über 50" teilgenommen habe; da gehörte das dazu. Letzte Untersuchung Juni 08, alles okay, Eisenwerte zwar untere Grenze, aber noch im Normbereich. habe ein schwach dosiertes Eisenpräparat seitdem eingenommen, Ferrosanol duodenal mite.

Ansonsten: Mammografie, Koloskopie, Gyn-Vorsorge, Stuhlprobe auf Dünndarmfehlbesiedlung, Rachenabstrich auf Pilze, Schilddrüsenwerte okay, Herzultraschall, Belastungs-EGK.
Alles fein.

Will jetzt nochmal was außerhalb der Schulmedizin versuchen, muss man bloß selber zahlen.

Sorry für's Verwässern, ich hätte schon längst einen Extra-Thread dazu angefangen, fürchte aber dass atp sofort zuschlägt.

@ aninaj
Danke, das mache ich mal, denke ab November gehe ich mal hin!

Ulrike

Training bei JK

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eine Sache, die ich an Jens total schätze, ist die, dass ich mich keine Sekunde als langsame und nicht wirklich begabte, dazu noch übergewichtige Läuferin gefühlt habe. Äußerungen z.B. hier im Forum, dass bei meiner Leistungsklasse Intervalltraining o.ä. nichts bringen würde, weil die Grundlagen noch fehlen, habe ich bei ihm nie gehört. Für jemanden, der endlich die 10km in sub 60 min laufen möchte (was ich, wenn ich mich nicht gerade selbst außer Gefecht gesetzt hätte, bestimmt schon könnte) ist das toll. Ob Greif, Vicstystems oder andere das auch drauf haben, kann ich nicht beurteilen. Aber JK hat das drauf.

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krassnij tschjort hat geschrieben:im übrigen finde ich es ziemlich anmaßend, dass so viele sich jetzt "zutrauen" das training von marathonstorch "fachlich" zu beurteilen. erstens rennt der ja in einer komplett andern "liga" wie die meisten hier von uns und zweitens haben die meisten die hier schreiben, nie mit jk trainiert, d.h. sie haben keine ahnung.
Ich glaube, ein paar, die hier geschrieben haben, laufen durchaus in dem Bereich. Und um das zu beurteilen, was Marathonstorch über sein Training schreibt, muss ich JKrunning nicht kennen. In der Tat ist es ein Fehler, wenn hier einige in die Richtung argumentieren, Marathonstorchs Training könne nicht schlecht gewesen sein, weil ihr Training mit JK gut war. Einerseits können gerade bei individuellem Training auch individuelle Fehler passieren. Andererseits kann man wirklich 2:45-Training nur eingeschränkt mit 4h-Training vergleichen.

Gruß,

Carsten

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Hallo Matthias,

Danke für Deine Antwort.
Eisbergsalat hat geschrieben:Carsten, allerdings empfand ich die Äußerungen in vorherigen Beiträgen ebenfalls etwas überzogen. Wenn Du meinst, ich schreibe unfug, dann sei bitte so fair und sage wo bzw. was. Dann habe ich die Möglichkeit es einzusehen bzw. auszuräumen.
Mich hatte Dein erster Beitrag insgesamt verärgert, weil ich ihn Robert gegenüber als belehrend empfunden habe. Über den ersten Absatz müssen wir da nicht mehr reden.

Im zweiten Absatz schreibst Du, Du sähest die Intensität des Tempotrainings höchstens sekundär als Verletzungsursache. Aber die Belastung der Muskeln ist beim schnellen Laufen größer, und da hilft es nichts, dass man den Bewegungsablauf gewohnt ist, wie Du schreibst. Schnelles Laufen an sich ist nichts, wovor man Angst haben müsste, aber man kann damit auch Verletzungen provozieren, insbesondere, wenn man bereits mit müden Muskeln in die Einheit geht. Zum Beispiel ist es doch so, dass es leichte Verletzungen oder erste Anzeichen davon gibt, mit denen man durchaus laufen geht, aber Tempotraining meidet. Warum sollte man das tun, wenn die Belastung beim Tempotraining nicht größer wäre? Und ich kann mir wirklich vorstellen, dass das in Deinem Leistungsbereich etwas anders ist. Richtig, auch Laufen mit hohem Gewicht ist belastend, aber vielleicht hängt diese Belastung weniger von der Geschwindigkeit ab. Du schreibst auch, nicht der Muskel sollte dicht machen, sondern man sollte vorher erschöpft sein. Also, ich kann meine Muskeln durchaus müde laufen, besonders gut natürlich beim Intervalltraining. Wenn man dann noch einen drauf setzt, kann es gefährlich werden. Andererseits habe ich auch schon oft genug ein Intervalltraining abgebrochen, weil es in der vorletzten Wiederholung plötzlich in der Wade zog. Aber auch mit schnellen Dauerläufen muss man aufpassen. Ich kenne es auch, dass ein Dauerlauf am Freitag nach einer Tempoeinheit am Donnerstag zu einer Gefahr werden kann, wenn ich ihn in der Gruppe laufe und die anderen das Tempo anziehen. Du schreibst ja auch, dass starke Belastungen, die dicht hintereinander gesetzt werden, gefährlich sind. Dabei sprichst Du die Superkompensation an. Damit vermischst Du meiner Meinung nach verschiedene Dinge. Ob die Belastungen so gesetzt sind, dass sie einen guten Trainingsreiz erzielen, und ob sie orthopädisch zu verkraften sind, sind verschiedene Fragen, wenn auch natürlich nicht ganz unabhängig voneinander. In einer intensiven Trainingsphase geht man in fast jede Einheit mit einer Vorermüdung.

Dann schreibst Du, bei Roberts Training könntest Du nicht erkennen, dass die Tempoeinheiten zu viel gewesen wären. Das ist nun Deine ganz persönliche Einschätzung. Für solche ist ein Forum da, aber da habe ich mich schon gefragt, wie Du das beurteilen kannst, zumal das Urteil sehr pauschal ist, insbesondere mit dem Zusatz, dass müsse er bei seiner Marathonzeit halt verkraften. Der Satz ärgert mich auch immer noch. Robert ist mit umfangsorientiertem Training gute Zeiten gelaufen. Daraus abzuleiten, er müsse einen Bewegungsapparat haben, der intensives Tempotraining gut verkraftet, ist falsch, selbst dann, wenn sich das Training in einem für andere normalen Rahmen bewegt hätte. Den Absatz schließt Du damit, dass jkrunning sehr gut darauf achte, dass das Training nicht zu viel wäre. Wenn das Dein Argument ist, hättest Du Dir alles davor sparen können. Wenn Robert hier beschreibt, dass sein Training bei JK zu intensiv war und er dieses Training auch beschreibt, kannst Du nicht antworten, das könne nicht sein, weil das Training ja von JK wäre, auch dann nicht, wenn Deine eigene (nur sehr bedingt vergleichbare) Erfahrung damit anders ist.

Gruß,

Carsten

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Ich kenne weder JK noch irgendwelche anderen Trainingsgurus. Seit meiner "Läufergeburt" im März bin ich einfach nur gelaufen, ohne mich zum Sklaven eines Plans zu machen (was auch meine läppische HM-Zeit von 1:43:xx erklärt). Ich kann mir nicht vorstellen, eine Woche in so einem Umfang - in Relation mit den von mir erreichbaren Zeiten - durchzuziehen. Gut, im Laufsport bin ich Anfänger, aber verglichen mit anderen Sportarten, in denen ich mich gut auskenne, halte ich die von Robert geschilderten Trainingsleistungen für überzogen.

Was ich auch nicht nachvollziehen kann ist die Kritik an Bergtrainings. Ich empfinde Berg(auf)läufe als wesentlich schonender für die Gelenke. Ich persönlich erhole mich sehr schnell von meinen Bergläufen.

@ Robert: Super T-Shirt beim Brombachseelauf :daumen: So kannst Du ja doch wieder mit Club-Trikot retten.
:daumen: Laufen ist nicht alles ! :daumen:
Well, it's alright to be little bitty!

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CarstenS hat geschrieben:Ich glaube, ein paar, die hier geschrieben haben, laufen durchaus in dem Bereich. Und um das zu beurteilen, was Marathonstorch über sein Training schreibt, muss ich JKrunning nicht kennen. In der Tat ist es ein Fehler, wenn hier einige in die Richtung argumentieren, Marathonstorchs Training könne nicht schlecht gewesen sein, weil ihr Training mit JK gut war. Einerseits können gerade bei individuellem Training auch individuelle Fehler passieren. Andererseits kann man wirklich 2:45-Training nur eingeschränkt mit 4h-Training vergleichen.

Gruß,

Carsten

ich habe geschrieben "die meisten" und nicht "alle" und ich stimme dir voll und ganz zu: das training für einen 4 stunden läufer ist sicher WESENTLICH komplexer als das für einen 2:45 läufer. darum hab ich ja auch gesagt, dass ICH mir dazu überhaupt keine meinung zutraue. nur ist es NICHT richtig, dass jk-running training einfach ein "tempo-klopp-training" ist...und hier wird ebendas vermittelt. und es kommt mir so vor, als wäre es ein bisschen eine "panikmache" dahingehend: geht bloß nicht dorthin, dort macht ihr euch kaputt...und das ist so sicher NICHT richtig, wie eben viele gegenbeispiele beweisen.

lg
barbara

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Ich wollte keine Panikmache veranstalten. Ich habe nur meine Erfahrungen geschildert, und die waren alles in allem negativ. Bei anderen lief es besser (aber nicht bei allen).
Das starke Setzen auf Tempotraining muss auch nicht prinzipiell schlecht sein. Nur ist es m. E. wichtig, dass ein Läufer, der bisher mehr auf Umfang und weniger auf Tempo gesetzt hat, langsam an die neue Belastung herangeführt wird. Mein Beispiel: In meiner Muster-Trainingswoche, die ich bei JK in den Fragebogen gestellt hatte, habe ich nur ein Mal Tempo trainiert. Natürlich hätte JK dann auf zwei Mal Tempo die Woche steigern können, aber vielleicht nicht unbedingt an zwei Tagen hintereinander...
Wenn es klappt, hat das Tempotraining natürlich den Vorteil, dass es weniger Zeit kostet. Ich lief bei JK geschätzte 20-30 Km weniger als vor meinem 2:43-Marathon. Ich liebe das Laufen, aber ein paar andere Dinge habe ich auch noch zu tun, von daher kämen mir zwei bis drei Stunden freie Zeit entgegen. Auf der anderen Seite habe ich den Marathon als meine Hauptdisziplin gewählt, weil ich vor allem die langen, langsamen Läufe mag. Wer das Tempotraining bevorzugt, sollte sich vielleicht überlegen, ob er auf den 10 Kilometern nicht besser aufgehoben ist.

Was mich ja wirklich interessieren würde: Der Trainingsplan von dem 2:32-JK-Runner. :mundauf:

winst hat geschrieben: @ Robert: Super T-Shirt beim Brombachseelauf :daumen: So kannst Du ja doch wieder mit Club-Trikot retten.
Mögen die Wege noch so steinig sein...
Großer Sport fängt da an, wo gute Gesundheit aufhört.

Marathon: 2:43 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
Halbmarathon: 1:18:09 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
(fast) 10 Km: 34:58 (24.05.2009)

Marathon-Jahresbestzeit 2010: 2:44:48
Sieg beim LGA-Indoor Marathon 2011

Marathonstorch-Homepage - alles über den zweiten Marathon der Geschichte :D

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krassnij tschjort hat geschrieben: das training für einen 4 stunden läufer ist sicher WESENTLICH komplexer als das für einen 2:45 läufer.
das ist natürlich schwachsinn :tocktock: ...habt ihr sicher schon gemerkt...ich mein natürlich umgekehrt.. :zwinker2:

Bergläufe

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winst hat geschrieben: Was ich auch nicht nachvollziehen kann ist die Kritik an Bergtrainings. Ich empfinde Berg(auf)läufe als wesentlich schonender für die Gelenke. Ich persönlich erhole mich sehr schnell von meinen Bergläufen.
Geht mir genauso. Bergauf kann ich mit hohen Pulsfrequenzen laufen, ohne dass ich das Training am nächsten Tag noch in den Beinen spüre.
Ich denke, Bergläufe schonen vor allem Knie und Oberschenkel, weil der Aufprall nicht so hart ist. Dafür sind die Waden ein wenig mehr gefordert, aber mit denen hatte ich während meiner Läuferkarriere noch nie Probleme.
Großer Sport fängt da an, wo gute Gesundheit aufhört.

Marathon: 2:43 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
Halbmarathon: 1:18:09 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
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@CarstenS: Du hast Recht, dichte Abfolgen von (zu) hohen Belastungsreizen stellen ersteinmal ein höheres Verletzungsrisiko dar. Das habe ich aber auch nicht bestritten. Dennoch: Bei vielen möglichen anderen genannten Faktoren, bleibt bei mir der Eindruck, dass es sekundär in diesem Fall in Frage kommt.

Ich bleibe auch bei dem Fall des warm Machens. Ich muss mich vor härteren Belastungen besonders sorgfältig aufwärmen. Damit meine ich jetzt nicht die quantiative Komponente sondern die Qualitative: Im Laufe der Jahre haben sich die Problemfelder ganz gewaltig geändert: Mitte 20 waren es noch die Adduktoren. Jetzt sind es die Schollenmuskeln beider Waden. Man sollte sich in keiner Phase zu schade sein, diese Anforderungen des eigenen Körpers zu hinterfragen und gegebenenfalls neu ausrichten.

Auch wenn ich mir (wieder) Feinde mache, was ich an Roberts Geschichte kritisiere ist nicht die sachliche Kritik, sondern es macht ganz offensichtlich den Eindruck einer Abrechnung, die er mit polemischen Ausdrücken "ich bin ja für mein Training selber verantwortlich" versucht zu verharmlosen. Beispiele:

- Am Anfang informiert er ein wenig über das Prinzip des System, unter anderem auch über den Fragebogen. Sicher wird nach der Kleidungsgröße gefragt. Für die Trainingsplanung ist das bekanntermaßen nicht entscheidend. Es werden insgesamt 53 Fragen gestellt. Überwiegend sind sie für die Trainingsplanung interessant. Warum nennt Robert das als Erstes?

- Er zitiert einen einzelnen Satz von Jens Karraß. Dieser Satz ist nicht so einfach nachvollziehbar. Was das auch immer mit dem Grundproblem zu tun hat erschließt sich mir überhaupt nicht. Dass es beweist, dass er sich nicht genug "kümmert" ist (mal wieder) eine zielgerichtete Vermutung. Für mich sieht es eher danach aus, dass vorher ein anderer Satz geschrieben wurde, der dann (nach Überlegungen) anders geschrieben wurde. Mir passiert das laufend :peinlich: . Es passiert mir immer, wenn ich mir zu viele Gedanken mache und das Gechriebene einer erneuten Überprüfung unterziehe.

Robert ist verärgert. Er hat einen Marathon gelaufen und nicht dabei seine Bestzeit erzielt. Das kann wohl jeder verstehen. Deshalb habe ich durchaus auch Verständnis für seine Vorgehensweise. Nur finde ich, sucht er bei der Ursachenforschung nur an einer Stelle und nicht nach mehreren Möglichkeiten.

Ein Beispiel auch dazu: Robert, Du hast in einem Deiner letzten Beiträgen zum Thema "medizinische Vorgeschichte" geschrieben, Du bist kerngesund. Beim Eröffnungsthread schreibst Du etwas von einer "erhöhten Verletzungsanfälligkeit". Das passt nicht. Im Übrigen (in einem anderen Beitrag), Einlagen werden nicht ohne Befund verschrieben.

Sicher, Bergrtraining ist nicht schlimmer als.... und genau hier beginnt das Thema...nicht schlimmer als harte TDL. Aber auf jeden Fall belastender als einfache Dauerläufe.

Alles was ich über Sportphysiologie weiß, schreit danach Robert zu sagen: Du hast wegen Deiner Verletzungsproblematik ganz andere Baustellen. Kümmere Dich darum, sonst wird Dich dieses Thema immer wieder einholen.
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

Tempotraining mit JK

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:winken: liebe alle,

Frau Elch ist heute 41:57 nach 43:18 an gleicher Stelle im Vorjahr gelaufen. Zwischendrin lag ein halbes Jahr KRANKHEITSBEDINGER Zwangspause. Krankheit, nicht Verletzung.

:winken:
der ganz stolze Elch

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erwinelch hat geschrieben: :winken: liebe alle,

Frau Elch ist heute 41:57 nach 43:18 an gleicher Stelle im Vorjahr gelaufen. Zwischendrin lag ein halbes Jahr KRANKHEITSBEDINGER Zwangspause. Krankheit, nicht Verletzung.

:winken:
der ganz stolze Elch
Herzlichen Glückwunsch an Frau Elch! Grandios! Was passiert nur, wenn sie mal ein Jahr durchtrainieren kann? War das schon ein Platz auf dem Treppchen in ihrer Altersklasse?
Gugu

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@ Eisbergsalat: Wie nett, dass du dich so sehr um meine Probleme kümmerst. Wenn du das vertiefen willst, kannst du ja einen eigenen Thread aufmachen.
Inzwischen kann ich dir versichern, dass ich meine Gesundheit und mein Training ständig hinterfrage. In diesem Jahr z. B. habe ich mir zwei Verletzungen geholt nach mehreren intensiven Tempoeinheiten in wenigen Tagen. Ein Training, das nach Meinung aller Schreiber, die sich bisher dazu äußerten, deutlich überzogen war. Also werde ich daraus Konsequenzen ziehen und in Zukunft darauf achten, immer genug Abstand zwischen die Tempoeinheiten zu legen.

Ansonsten bin ich es jetzt endgültig leid, ständig falsche Angaben und Halbwahrheiten von dir korrigieren zu müssen, das habe ich in dem Thread schon oft genug getan.
In einer Sache hast du natürlich Recht: Das mit der Kleidergröße war wirklich fies. :teufel:


P.S.: Gratulation an Frau Elch!
Großer Sport fängt da an, wo gute Gesundheit aufhört.

Marathon: 2:43 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
Halbmarathon: 1:18:09 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
(fast) 10 Km: 34:58 (24.05.2009)

Marathon-Jahresbestzeit 2010: 2:44:48
Sieg beim LGA-Indoor Marathon 2011

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Ach Robert, das Forum ist doch da, damit man sich untereinander austauscht. Wenn Du nichts annehmen willst und lieber Anderen die Schuld geben willst, ist das Deine Sache. Ich habs auf jeden Fall nur gut gemeint.

Ich wünsch Dir trotzdem, dass Du schnellstmöglich Deine Bestzeit knackst und dass Du verletzungsfrei bleibst.
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

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Eisbergsalat hat geschrieben: Ich bleibe auch bei dem Fall des warm Machens. Ich muss mich vor härteren Belastungen besonders sorgfältig aufwärmen.
Diese Steilvorlage muss ich dann doch noch verwerten.
Vor JK habe ich mich vor jedem Tempolauf unter 4:10er Schnitt warm gemacht. Bei JK sollte ich erst ab 3:45 vorher einlaufen. Ich habe ihn im Trainingsplan gefragt, ob ich nicht vor Tempoläufen im 4er-Schnitt auch einlaufen soll. JK hat diese Frage - wie einige andere auch - nicht beantwortet.



So einen Abnehmticker muss ich mir jetzt auch mal in meine Signatur legen. Habe nach dem Marathon auf 64 Kg zugenommen, muss wieder auf 63 runter.
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Marathon: 2:43 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
Halbmarathon: 1:18:09 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
(fast) 10 Km: 34:58 (24.05.2009)

Marathon-Jahresbestzeit 2010: 2:44:48
Sieg beim LGA-Indoor Marathon 2011

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Marathonstorch hat geschrieben: So einen Abnehmticker muss ich mir jetzt auch mal in meine Signatur legen. Habe nach dem Marathon auf 64 Kg zugenommen, muss wieder auf 63 runter.
Angeber. Vielfraß. Schäm dich. Kein Wunder.... :teufel:

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Ich habe mal wieder nach JK trainiert!
Nein, ich habe mich nicht wieder für das Klemmbrett angemeldet, aber ich war dieses Jahr genau wie 2008 für drei Trainingslager-Wochen in Ramsau am Dachstein. Letztes Jahr gab mir JKrunning die groben Vorgaben für dieses Trainingslager, davon müsste ich in diesem Thread auch schon geschrieben haben. Da mich das Trainingslager damals voranbrachte, machte ich dieses Jahr einfach noch einmal das Gleiche. Und es hat auch dieses Jahr wieder hingehauen: Ich habe drei Wochen gut und verletzungsfrei trainiert. Und seit heute habe ich es schwarz auf weiß, dass ich mich verbessert habe: Dem Trainingslager folgte eine Regenerationswoche, heute lief ich einen 30-Km-Testlauf in 1:59:48 Stunden, ich habe also den 4er-Schnitt um 12 Sekunden geschlagen. Das ist für mich eine deutliche Steigerung gegenüber vor dem Trainingslager: Zehn Tage vor der Abreise nach Ramsau musste ich bei einem 10-Km-Tempolauf noch hart um den 4er-Schnitt kämpfen.

Für alle Interessierten kopiere ich meine Trainingseinheiten der drei Ramsau-Wochen hier rein:
Samstag, 15.08.:
Kleine Willkommensrunde durch Ramsau (15 Km). Auf diesem welligen Geläuf kostet eine Durchschnittspace von 4:56 Min/Km schon mächtig viel Kraft.

Sonntag, 16.08.:
Stressfreie Runde um den Rittisberg, nachdem die Willkommensrunde von gestern noch fies in den Beinen hängt.

Montag, 17.08.:
In Ramsau ist es heiß, also nichts wie hoch auf die Türlwandhütte. Die 600 Höhenmeter auf den neun Kilometern lege ich in 53:34 Minuten zurück.

Dienstag, 18.08.:
Auf einer lauschigen Runde geht es elf Kilometer um den Kulmberg, anschließend noch zehnminütiges Barfußlaufen.
Nach den stressfreien Läufen der letzten Tage fühlen sich meine Beine gut an: Jetzt bin ich bereit für große Taten!

Mittwoch, 19.08.:
Das erste Highlight: Rauf auf die Planai!
Auf einem Wanderweg nach Untertal laufe ich einen kleinen Umweg, so komme ich erst nach 58 Minuten an der Planaistraße auf 1100 Metern Seehöhe an. Ich brauche weitere 58 Minuten auf einer staubigen Schotterpiste, um auf der Bergstation der Planai-Seilbahn auf 1825 Metern anzukommen.

Donnerstag, 20.08.:
Lockere Zwei-Stunden-Radtour.

Freitag, 21.08.:
Für das Intervalltraining fahre ich hinunter ins Tal. Am Ufer der Enns laufe ich 6 * 1 Km. Ganz flach ist es hier auch nicht: Es geht abwechselnd 20 Höhenmeter bergauf, im nächsten Intervall dann auf dem Rückweg 20 Höhenmeter bergab. Als Zielzeit hatte ich mir 3:35 Minuten vorgenommen. Bergauf muss ich alles für diese Zeit einsetzen, im fünften Intervall schaffe ich es mit allerletztem Einsatz in 3:35 Minuten, bergab geht’s dafür etwas lockerer zu. Ich kann also zufrieden sein, trotzdem komme ich mir langsam vor. Das kommt davon, wenn man zu viel Usain Bolt glotzt.
Es ist immer noch heiß, da tut es gut, nach dem Training die Beine in die Enns zu halten. Anschließend schnaufe ich mit dem Fahrrad noch 400 Höhenmeter hoch nach Ramsau.

Samstag, 22.08.:
15,9 Kilometer stetiges Auf und Ab über das Ramsauer Hochplateau, nach zwei Kilometern Lauf-ABC im WM-Stadion.

Sonntag, 23.08.:
Nach dem Frühstück fahre ich nach Rohrmoos, der Gipfel des Hochwurzen versteckt sich hinter Wolken. In Rohrmoos laufe ich erstmal flache zehn Kilometer, bevor es zum Hochwurzen hinaufgeht: Auf sieben Kilometern zieht sich die Schotterstraße siebenhundert Höhenmeter hinauf.

Montag, 24.08.:
Mittags gehe ich eine halbe Stunde planschen in Ramsau Beach. Danach fühle ich mich etwas platt, den abendlichen Saunagang lasse ich ausfallen.

Dienstag, 25.08.:
Endlich wieder ein richtiger Berglauf: Von Schladming (749 Höhenmeter) auf die Ursprungsalm (1605 Höhenmeter). Besonders knackig sind die letzten 400 Höhenmeter, die nach der Moarhofalm in 14 Haarnadelkurven und 25 Minuten bewältigt werden.

Mittwoch, 26.08.:
Es geht ins Tal zum Tempolauf: Auf dem Ennstalradweg laufe ich 7,5 Kilometer Richtung Radstadt, dann wieder 7,5 Kilometer zurück, insgesamt 15 Kilometer in 59:54 Minuten, eine fast genaue Punktlandung. Am Anfang lief es ein wenig zäh, die Ursprungsalm steckte mir noch in den Beinen, doch nach sechs Kilometern kam ich ins Rollen und am Ende hatte ich das Gefühl, auch noch ein paar Kilometer weiterlaufen zu können.

Donnerstag, 27.08.:
Ich steige aufs Rad, den Großteil meiner Tour fahre ich auf dem Ennstalradweg bis Öblarn, insgesamt bin ich drei Stunden unterwegs.

Freitag, 28.08.:
Heute wieder ein Berglauf von Schladming (750 Höhenmeter) zur Türlwandhütte (1692 Höhenmeter). In Ramsau nehme ich nicht den direkten Weg, sondern laufe auf der ausgeschilderten Ramsau-Marathonstrecke einen kleinen Zusatzhaken. So kommen in 1:57 Stunden 20,3 Kilometer zusammen.

Samstag, 29.08.:
Nach zwei Wochen ist es zum ersten Mal soweit: Dicke Regenwolken hängen fest zwischen Dachstein und Planai. Es wird eine nasse und reizlose zweistündige Radtour.

Sonntag, 30.08.:
Auf dem Laufprogramm steht ein Dauerlauf, der durch ein Lauf-ABC unterbrochen und ein paar Höhenmeter abgeschlossen wird. Ich fühle mich etwas schlapp und lasse es ruhig angehen.

Montag, 31.08.:
Von Schlappheit keine Spur mehr. Ich laufe von Schladming (749 Höhenmeter) auf die Ursprungsalm (1605 Höhenmeter), vorher laufe ich mich in Schladming eine halbe Stunde warm. Vor allem am Anstieg nach Rohrmoos habe ich das Gefühl, dass er mir weniger Mühe macht als am Dienstag, insgesamt bin ich zwei Minuten schneller.

Dienstag, 01.09.:
Ruhetag. Ungefähr zwanzig Stunden geschlafen, zwischendurch Oberkörper gekräftigt und mit Kaiserschmarrn gestärkt.

Mittwoch, 02.09.:
Beinahe drei Wochen hartes Training fordern ihren Tribut. Ein Tempolauf über zwanzig Kilometer steht auf dem Plan, ich peile den 4er-Schnitt an. Ich merke schnell, dass ich das Tempo nicht halten kann. Auf den letzten Kilometern fühle ich mich wie auf dem Schlussstück eines Marathons, ich falle auf 4:10 bis 4:15 Min/Km ab. Nach zwanzig Kilometern bin ich sternhagelblau, Schnitt: 4:04 Min/Km.

Donnerstag, 03.09.:
Das mit dem Tempolauf muss noch einmal geübt werden. Nach dem gestrigen Lauf schraube ich meine Erwartungen für den 15-Km-Lauf auf 4:10 Min/Km herunter, mit einer Mischung aus grimmigem Trotz und wilder Entschlossenheit gehe ich die Aufgabe an. Bei der Hälfte der Strecke halte ich genau den angestrebten Schnitt von 4:10 Min/Km. Dann drehe ich um, von jetzt an geht es an der Enns stromabwärts entlang. Ich werde schneller. Warum habe ich davon gestern nichts gespürt? Auf den letzten beiden Kilometern beweise ich mit 3:56 und 4:01 Min/Km Steherqualitäten, am Ende steht ein Gesamtschnitt von 4:07 Min/Km.
Ich weiß, was jetzt viele denken: Wenn der Marathonstorch am Vortag wirklich so sternhagelblau war wie behauptet, dann kann er am nächsten Tag unmöglich schon wieder so schnell unterwegs sein. Nun, ich kann es nicht ändern, es war so. Vermutlich gehört es zu meinen Stärken, dass ich mich schnell erholen kann.

Freitag, 04.09.:
Der insgesamt zweite Regentag verhagelt mir das Finale: Eigentlich wollte ich noch einmal auf die Planai laufen, aber um mir die Radtour nach Schladming zu ersparen, bleibe ich in Ramsau. Ich bekomme meine Beine kaum mehr vom Boden. Im Schleichschritt quäle ich mich um den Rittisberg, zwei nasse Stunden brauche ich für 21 Kilometer.

Samstag, 05.09.:
Sechs Kilometer lockeres Austraben am Abreisetag.

Sonntag, 06.09.:
Ich sehe auf meiner heimatlichen Hausrunde nach dem Rechten. Ich absolviere 10,8 Kilometer im Wohlfühltempo von 4:40 Min/Km. JK hat mich letztes Jahr am Tag nach meiner Rückkehr auf einen 12-Km-Lauf in 3:48 Min/Km geschickt. Ich weiß nicht, wie das meine Beine damals noch ausgehalten haben.

Fazit:
Meine Kilometerleistung der letzten drei Wochen: 296,5. Liest sich auf den ersten Blick etwas wenig, aber es waren viele Höhenmeter dabei, da zählen die Laufkilometer doppelt. Außerdem bin ich noch ca. 230 Km radgefahren.
Die Laufeinheiten lassen sich unterteilen in: Schöne Bergläufe, harte Tempoläufe.
Wegen meiner Verletzung im letzten Jahr schwor ich mir, nie mehr zwei Tempoläufe an zwei Tagen hintereinander zu laufen. Diesen Schwur habe ich am Mittwoch und Donnerstag der letzten Trainingslagerwoche gebrochen. Gründe dafür waren:
1.Die zwei Tempoläufe habe ich auch im letzten Jahr noch überstanden.
2.Im Gegensatz zum letzten Jahr werde ich in der Woche nach dem Trainingslager eine Regenerationswoche einschieben.
Großer Sport fängt da an, wo gute Gesundheit aufhört.

Marathon: 2:43 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
Halbmarathon: 1:18:09 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
(fast) 10 Km: 34:58 (24.05.2009)

Marathon-Jahresbestzeit 2010: 2:44:48
Sieg beim LGA-Indoor Marathon 2011

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Zur Information: Ich bin den Mallorca-Marathon in 2:47:43 Stunden gelaufen. In den letzten fünf Wochen vor dem Marathon habe ich aber nicht mehr nach JK trainiert, sondern nach dem 2:50-Plan von laufszene.de. Hier sind die Einheiten nicht so schnell, dafür gibt's mehr Kilometer. Drei Wochen vor dem Marathon lief ich noch außerplanmäßig einen 35-Km-Lauf mit Endbeschleunigung auf Marathontempo auf den letzten zehn Kilometern. Ich denke, das hat mir geholfen, den 4:00er-Schnitt die gesamten 42,2 Km durchzuhalten.
Großer Sport fängt da an, wo gute Gesundheit aufhört.

Marathon: 2:43 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
Halbmarathon: 1:18:09 (Uralt-Bestzeit aus 2006)
(fast) 10 Km: 34:58 (24.05.2009)

Marathon-Jahresbestzeit 2010: 2:44:48
Sieg beim LGA-Indoor Marathon 2011

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