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Nachbrenneffekt - Wahrheit oder Mythos?

Nachbrenneffekt - Wahrheit oder Mythos?

1
Ich habe jetzt schon mehrere ganz unterschiedliche Meinungen zum Thema "Nachbrenneffekt" gelesen. Einigkeit dürfte dahingehend bestehen, daß es den Nachbrenneffekt gibt. Allerdings gehen die Ansichten auseinander, wenn es darum geht, wie man ihn effektiv nutzt.


[INDENT]Hier mal zwei Beispiele von bekannten Webseiten:

1.) Auf der Seite Joggen-online.de wird folgendes gesagt:

"Abnehmen durch Laufen kann sicherlich nur richtig funktionieren, wenn man auch seine Ernährung anpasst. Dies ist allerdings nicht gleichbedeutend mit Diät. Es geht vielmehr darum, die Fettverbrennung durch sinnvolle Mahlzeiten zu unterstützen. Nach der Beendigung der Trainingseinheit verbrennt unser Körper noch weiterhin Fett. Wer nach dem Laufen aber sofort wieder kohlehydratreiche Lebensmittel zu sich nimmt, blockiert diese Nachverbrennung. Zunächst sollte man daher nur viel Flüssigkeit zu sich nehmen und das Essen nach Möglichkeit noch ein wenig hinauszögern und dann vornehmlich auf Käse, Fisch und Geflügel setzen. Einer guten Figur steht so aber nicht mehr im Wege"

2.) Ganz anders wiederum die Meinung auf Runnersworld.de:

"Der Stoffwechselumsatz ist nach einer Belastung rund zwei Stunden lang extrem erhöht. Daher sollten Sie sofort nach dem Lauf essen! Der Stoffwechselumsatz ist nach einer Belastung zirka zwei Stunden lang sehr erhöht. In diesen zwei Stunden sollte man seine Energievorräte effektiv wieder aufladen. Wenn man sich angewöhnt, konsequent direkt nach dem Lauftraining zu essen, beschleunigt man die Regerneration des Körpers und kann seine Leistung langfristig weiter steigern."[/INDENT]


Ich blicke da langsam nicht mehr durch. Persönlich habe ich das Gefühl, daß beide Meinungen wohl annehmen, das Ei des Kolumbus gefunden zu haben. Nach dem Joggen ist mein Hungergefühl für etwa zwei bis drei Stunden eher gehemmt als erhöht. Es machte mir z.B. nichts aus, wenn ich direkt nach dem Lauf aufs Essen erstmal verzichtete.

Was aber ist nun effektiver, wenn das Ziel "Gewichtsreduktion" heißt???
Sofort oder erst später essen?

2
Hallo und Willkommen.. :winken:
Schön zum Anfang schon so einen Beitrag zu lesen. Inhaltlich schwanke ich auch zwischen "Fakt" und "Glaube"..
Mittlerweile muss ich sagen, dass mir mein Körper mitgeteilt hat, dass er nach dem training Nahrung zur Regeneration braucht.. Das Abnehmen geschieht dann durch die tägliche Energiebilanz: Mehr verbrauchen, weniger Essen..

3
Diese beiden Meinungen widersprechen sich doch nicht, oder? Die Ansätze sind verschieden. Oben geht es um "Abnehmen durch Laufen", bei Runnersworld geht es um Leistungsverbesserung.

Inwiefern die Inhalte stimmen, mag wer anders entscheiden. Für wen willst du das eigentlich wissen? *aushorch* Bei dir scheint es ja wohl kein Gewichtsproblem zu geben.
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

4
Hi Marion, bin ganz neu hier, habe mich aber auch ganz viel mit dem Thema Nachbrenneffekt (und Abnehmen) beschäftigt.
Ich glaube beide der Aussagen sind richtig.

Ich habe auch wochenlang beides ausprobiert. Bin nun aber auf den Entschluss gekommen, dass ich Option 2 nehmen werde, d.h. genug Essen um zu regenerieren. Anstatt 500 kcal abends zu essen (ohne Sport), esse ich vielleicht 100-200 kcal vor dem Sport, dann verbrenne ich beim Sport 300-1000 kcal (je nach Form/Lust/Energie) und dann ein kombiniertes "Nachbrenn-Regenerations-Essen + Abendbrot" von ca. 500 kcal. Habe dann mehr gegessen aber trotzdem weniger Kalorien als ohne Sport. Bin dann auch nicht hungrig.

Die Option 1 könnte auch für einige andere evtl. eine Lösung sein, doch ich werde dann nach 2-3 Stunden so hungrig, dass ich überkompensiere mit dem Essen. Außerdem ist die Regeneration nicht so gut, so dass du am nächsten Tag vielleicht nicht so viel Sport treiben kannst. Also wenn's langfristig sein soll, würde ich Option 2 + Kalorienzählen benutzen.

Noch 2 weitere Tipps von mir:
* Krafttraining: Da bleibt der Nachbrenneffekt länger als 2 Stunden. Und die großen Bodybuilder-Muskeln brauchst du auch nicht zu befürchten, da musst du schon richtig gezielt und sehr intensiv trainieren.
* Großes, gesundes Frühstück: Mittlerweile wird 30-40% meiner Tagesnahrungseinnahme innerhalb 1-2 Stunden nach dem Wachwerden getätigt. Bei mir hat's unheimlich geholfen, dass ich im Laufe des Tages nicht mehr so hungrig werde, und anscheinend hilft's dem Körper (Metabolismus) schneller aktiv zu werden.

Ich lese gerne immer wieder hier nach
Dr. Kurt A. Moosburger
wissenschaftlich und no non-sense.

Viele Grüße,

Oliver
PBs
01.03.2009 - 05,0 km - 0:21:10 (4:14 min / km) - Rund um das Bayer Kreuz
07.12.2008 - 10,0 km - 0:43:41 (4:22 min / km) - Kölner Nikolauslauf
13.12.2008 - 21,1 km - 1:38:33 (4:40 min / km) - Emmericher Adventslauf

Derzeit im Aufbautraining nach der Birkenpollenpause. 6.9.2009 geht's wieder los! :nick:

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AndreasW hat geschrieben:Hallo und Willkommen.. :winken:
Schön zum Anfang schon so einen Beitrag zu lesen. Inhaltlich schwanke ich auch zwischen "Fakt" und "Glaube"..
Mittlerweile muss ich sagen, dass mir mein Körper mitgeteilt hat, dass er nach dem training Nahrung zur Regeneration braucht.. Das Abnehmen geschieht dann durch die tägliche Energiebilanz: Mehr verbrauchen, weniger Essen..
Danke für die Begrüßung! :)

Klar ist es sicher nicht verkehrt, auf seinen Körper zu hören. Wenn ich aber auf meinen hörte, würde ich jeden Abend eine Packung Lebkuchenherzen verdrücken. :zwinker2: Aber dann machte das mit der Energiebilanz keinen Sinn mehr.

So richtig weniger essen möchte ich allerdings auch nicht mehr. Ich habe sechs Monate auf 1300 kcal gelebt. Das war schon recht anstrengend, wenngleich es auch was gebracht hat. Aber ich möchte nun wieder einigermaßen normal essen, gleichzeitig aber auch nicht zunehmen.

Ich werde erstmal so weitermachen, daß ich nach dem Lauf zunächst nichts esse. Schließlich habe ich ja auch erstmal keinen Hunger.
*cel hat geschrieben:Diese beiden Meinungen widersprechen sich doch nicht, oder? Die Ansätze sind verschieden. Oben geht es um "Abnehmen durch Laufen", bei Runnersworld geht es um Leistungsverbesserung.

Inwiefern die Inhalte stimmen, mag wer anders entscheiden. Für wen willst du das eigentlich wissen? *aushorch* Bei dir scheint es ja wohl kein Gewichtsproblem zu geben.
In beiden Artikeln geht es um das Abnehmen. In dem von Runnersworld.de wird weiter unten noch darauf Bezug genommen.

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Hi Marion!
Deine beiden genannten Quellen gehen imo von unterschiedlichen Voraussetzungen bzw Vorstellungen aus, was das Laufen im jeweiligen Fall bringen soll.

Als leistungsorientierter Läufer (der sein Gewicht wohl eh schon Richtung Optimum geformt hat) steht nach dem Training die rasche Erholung im Vordergrund. Essen, Trinken und diverse "Mittelchen" helfen, dass der Körper seine Reserven nicht angreifen muss. Führt man keine Energie zu, geht der Körper an die Substanz und holt sich die nötigen Stoffe womöglich durch Abbau wichtiger Eiweissstrukturen wie den Muskeln.

Steht die Gewichtsreduktion als relativer Laufanfänger (bei gleichzeitig geringer intensiver Belastung) im Vordergrund, so lohnt es sich schon, gewisse Zeit nach einem Lauf nichts zu essen. Manche gehen sogar so weit, nach einem lockeren Lauf (oder Laufband, Crosstrainer etc) noch Krafttraining zu machen, um diesen "Nachbrenneffekt" weiter auszunutzen.
Während meines Sportstudiums wurde das von den Dozenten übrigens genauso propagiert und von mir selbst auch positiv getestet.

Wie immer ist aber auch das an eigenem Leibe auszutesten. Bist Du nach einem Training müde, fertig oder wacklig auf den Beinen, sollte schnell Energie nachgeschoben werden. Geht es Dir hingegen gut, spricht eigentlich wenig gegen asketische Stunden.

Wenn Du Dich z.B. auf einen Marathon vorbereitest wirst Du aber von selber drauf kommen, dass ausreichende Nahrungszufuhr während des harten Trainingsplans ziemlich gut tut.
Und: Am End entscheidend ist eh die Energiebilanz. Wenn Du mehr verbrennst als zu Dir nimmst, nimmst Du von alleine ab. Ob mit Nachbrennstunden oder ohne. :wink:

Grüße aus Kölle,
flo

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kugelblitz_oliver hat geschrieben:Hi Marion, bin ganz neu hier, habe mich aber auch ganz viel mit dem Thema Nachbrenneffekt (und Abnehmen) beschäftigt.
Ich glaube beide der Aussagen sind richtig.

Ich habe auch wochenlang beides ausprobiert. Bin nun aber auf den Entschluss gekommen, dass ich Option 2 nehmen werde, d.h. genug Essen um zu regenerieren. Anstatt 500 kcal abends zu essen (ohne Sport), esse ich vielleicht 100-200 kcal vor dem Sport, dann verbrenne ich beim Sport 300-1000 kcal (je nach Form/Lust/Energie) und dann ein kombiniertes "Nachbrenn-Regenerations-Essen + Abendbrot" von ca. 500 kcal. Habe dann mehr gegessen aber trotzdem weniger Kalorien als ohne Sport. Bin dann auch nicht hungrig.

Die Option 1 könnte auch für einige andere evtl. eine Lösung sein, doch ich werde dann nach 2-3 Stunden so hungrig, dass ich überkompensiere mit dem Essen. Außerdem ist die Regeneration nicht so gut, so dass du am nächsten Tag vielleicht nicht so viel Sport treiben kannst. Also wenn's langfristig sein soll, würde ich Option 2 + Kalorienzählen benutzen.

Noch 2 weitere Tipps von mir:
* Krafttraining: Da bleibt der Nachbrenneffekt länger als 2 Stunden. Und die großen Bodybuilder-Muskeln brauchst du auch nicht zu befürchten, da musst du schon richtig gezielt und sehr intensiv trainieren.
* Großes, gesundes Frühstück: Mittlerweile wird 30-40% meiner Tagesnahrungseinnahme innerhalb 1-2 Stunden nach dem Wachwerden getätigt. Bei mir hat's unheimlich geholfen, dass ich im Laufe des Tages nicht mehr so hungrig werde, und anscheinend hilft's dem Körper (Metabolismus) schneller aktiv zu werden.

Ich lese gerne immer wieder hier nach
Dr. Kurt A. Moosburger
wissenschaftlich und no non-sense.

Viele Grüße,

Oliver
Hallo Oliver,

danke für deine Meinung! Es ergibt schon irgendwo Sinn, wenn man direkt nach dem Lauf seine Energiespeicher wieder auffüllt. Ich laufe z.B. regelmäßig morgens, meist so zwischen 6 und 8 Uhr. Wenn ich dann geduscht habe und nicht arbeiten muß, kann ich erstmal eine ganze Weile ohne Frühstück auskommen. Das Frühstück enthält bei mir zwischen 450 und 550 kcal, je nach Lust und Laune.

Ich esse auch vollwertig, also schon ziemlich gesund.

Das mit der Überkompensation, also daß man bei Auslaß eines Frühstücks z.B. beim Mittagessen richtig zuschlagen würde, habe ich noch nicht gehabt. Ist aber wohl von Mensch zu Mensch verschieden.

Krafttraining mache ich jetzt nicht direkt. An Tagen, wo ich allerdings nicht jogge, mache ich morgens 20-30 Minuten Kräftigungsübungen (z.B. Liegestütze, Rumpfbeugen, Arm-, Oberkörper- und Beintraining mit Latexbändern). Zusätzlich gebe ich noch einmal die Woche für 3,5 Stunden Taekwondo-Training. Weil ich da auch mittlerweile aktiver mitmache, bringt das sicher auch gut 800-1000 kcal.

Die Seite von Moosburger kenne ich übrigens auch sehr gut.

LG
Marion

8
Hi Marion,

ach, vielleicht als Referenz, ich esse nun gesünder, komme aber täglich auf
1800-2500 kcal. Treibe intensiv Sport (pro Woche ca. 25-45 km
Laufen inkl. Intervalltraining + 1-2 Gewichtstraining) aber ist
noch in Maßen.
Damit konnte ich in 3 Monaten ca. 7-8 kg Fett verlieren und ca. 0,5-1 kg Muskeln
dazugewinnen. Bin nun bei 82-83 kg und 25% Körperfett (1,73 Größe).
Aber ich denke, bei meiner Ausgangslage ist es einfacher so viel
abzunehmen. Vom Foto her hast du schon eine eher sportlichere/schlankere
Figur.

Viele Grüße,

Oliver
PBs
01.03.2009 - 05,0 km - 0:21:10 (4:14 min / km) - Rund um das Bayer Kreuz
07.12.2008 - 10,0 km - 0:43:41 (4:22 min / km) - Kölner Nikolauslauf
13.12.2008 - 21,1 km - 1:38:33 (4:40 min / km) - Emmericher Adventslauf

Derzeit im Aufbautraining nach der Birkenpollenpause. 6.9.2009 geht's wieder los! :nick:

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fertigen hat geschrieben:Hi Marion!
Deine beiden genannten Quellen gehen imo von unterschiedlichen Voraussetzungen bzw Vorstellungen aus, was das Laufen im jeweiligen Fall bringen soll.

Als leistungsorientierter Läufer (der sein Gewicht wohl eh schon Richtung Optimum geformt hat) steht nach dem Training die rasche Erholung im Vordergrund. Essen, Trinken und diverse "Mittelchen" helfen, dass der Körper seine Reserven nicht angreifen muss. Führt man keine Energie zu, geht der Körper an die Substanz und holt sich die nötigen Stoffe womöglich durch Abbau wichtiger Eiweissstrukturen wie den Muskeln.

Steht die Gewichtsreduktion als relativer Laufanfänger (bei gleichzeitig geringer intensiver Belastung) im Vordergrund, so lohnt es sich schon, gewisse Zeit nach einem Lauf nichts zu essen. Manche gehen sogar so weit, nach einem lockeren Lauf (oder Laufband, Crosstrainer etc) noch Krafttraining zu machen, um diesen "Nachbrenneffekt" weiter auszunutzen.
Während meines Sportstudiums wurde das von den Dozenten übrigens genauso propagiert und von mir selbst auch positiv getestet.

Wie immer ist aber auch das an eigenem Leibe auszutesten. Bist Du nach einem Training müde, fertig oder wacklig auf den Beinen, sollte schnell Energie nachgeschoben werden. Geht es Dir hingegen gut, spricht eigentlich wenig gegen asketische Stunden.

Wenn Du Dich z.B. auf einen Marathon vorbereitest wirst Du aber von selber drauf kommen, dass ausreichende Nahrungszufuhr während des harten Trainingsplans ziemlich gut tut.
Und: Am End entscheidend ist eh die Energiebilanz. Wenn Du mehr verbrennst als zu Dir nimmst, nimmst Du von alleine ab. Ob mit Nachbrennstunden oder ohne. :wink:

Grüße aus Kölle,
flo
Hallo Flo,

danke für deine Einschätzung. Ich werde Samstag einfach mal schauen, wie es mir nach dem Laufen geht. Wenn ich das Gefühl habe, daß ich danach fast einschlafe, macht es sicherlich Sinn, sogleich was zu essen. Ich bin auch gerade dabei, meine Intensität etwas zu steigern, indem ich Geschwindigkeitsintervalle einbaue. Vielleicht haut mich das ja so vom Hocker, daß ich danach an gar nichts anderes mehr denken kann, als an's Essen. :zwinker2:

Bislang war ich mir halt nicht klar, wie man den Nachbrenneffekt am besten nutzt.

LG
Marion

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kugelblitz_oliver hat geschrieben:Hi Marion,

ach, vielleicht als Referenz, ich esse nun gesünder, komme aber täglich auf
1800-2500 kcal. Treibe intensiv Sport (pro Woche ca. 25-45 km
Laufen inkl. Intervalltraining + 1-2 Gewichtstraining) aber ist
noch in Maßen.
Damit konnte ich in 3 Monaten ca. 7-8 kg Fett verlieren und ca. 0,5-1 kg Muskeln
dazugewinnen. Bin nun bei 82-83 kg und 25% Körperfett (1,73 Größe).
Aber ich denke, bei meiner Ausgangslage ist es einfacher so viel
abzunehmen. Vom Foto her hast du schon eine eher sportlichere/schlankere
Figur.

Viele Grüße,

Oliver
Dein Erfolg klingt schon recht enorm. Ich z.B. zähle meine Kalorien auch. Das ist noch aus der zurückliegenden Diät, die ich allerdings fast ohne Sport durchhielt, hängengeblieben. Ich finde das aber jetzt nicht schlimm.

Mein täglicher Gesamtumsatz liegt wohl zwischen 1700 und 1800 kcal. Mittlerweile esse ich so, daß ich im wöchentlichen Schnitt auf ca. 1600 bis 1700 kcal komme. Ich habe einfach keine Lust mehr, vor lauter Hunger (oder Appetit!) dauernd nur ans Essen zu denken.

Ich bin übrigens etwas größer als du. :P Mein BMI liegt so zwischen 20 und 20,5.

LG
Marion

11
Mach dir bitte nicht allzuviel Stress mit dem Zählen von kcal...
Meiner erfahrung nach passen die Angaben, wieviel ein "normaler Mensch" essen soll selten.
Daher auf den Körper hören und wenn nach einer Weile training und reduzierter nahrung die Leistungen zurück gehen oder du morgens nur noch müde und schlapp bist, war das training zu hart oder dem Körper fehlten die Nährstoffe zur Regeneration..

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MarionS hat geschrieben:Hallo Flo,

danke für deine Einschätzung. Ich werde Samstag einfach mal schauen, wie es mir nach dem Laufen geht. Wenn ich das Gefühl habe, daß ich danach fast einschlafe, macht es sicherlich Sinn, sogleich was zu essen. Ich bin auch gerade dabei, meine Intensität etwas zu steigern, indem ich Geschwindigkeitsintervalle einbaue. Vielleicht haut mich das ja so vom Hocker, daß ich danach an gar nichts anderes mehr denken kann, als an's Essen. :zwinker2:

Bislang war ich mir halt nicht klar, wie man den Nachbrenneffekt am besten nutzt.

LG
Marion
Hi Marion!
Falls Dein Foto aktuell ist, würde ich mir über den Nutzen des sogenannten Nachbrenneffekts momentan wenig Gedanken machen. :wink:
Irgendwoher muss der Körper seine Energie schließlich bekommen - gerade wenn Du jetzt anfängst, Intervalle etc in Dein Trainingsprogramm einzubauen.

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MarionS hat geschrieben: Bislang war ich mir halt nicht klar, wie man den Nachbrenneffekt am besten nutzt.
Hi Marion,

freu Dich, dass er da ist. Dat Dingens mitnehmen und juuut is. :zwinker2:

Knippi

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AndreasW hat geschrieben:Mach dir bitte nicht allzuviel Stress mit dem Zählen von kcal...
Meiner erfahrung nach passen die Angaben, wieviel ein "normaler Mensch" essen soll selten.
Daher auf den Körper hören und wenn nach einer Weile training und reduzierter nahrung die Leistungen zurück gehen oder du morgens nur noch müde und schlapp bist, war das training zu hart oder dem Körper fehlten die Nährstoffe zur Regeneration..
Danke für den Tipp! Ich möchte mir auch ehrlich gesagt keinen Streß machen, indem ich peinlichst genau meine Kalorien zähle. Nur kann ich das halt nicht ganz einfach so aus meinem Leben verbannen. Schließlich habe ich kürzlich erst sechs Monate damit Diät gehalten, und es hat ja auch was gebracht. Nur möchte ich den gefürchteten Jojo-Effekt halt auch vermeiden, was schnell passiert, wenn ich wieder richtig zuschlagen würde. :frown:

Ich hoffe, daß mich das Joggen wieder auf einen Weg bringt, mich wie andere Leute einigermaßen normal zu ernähren.
fertigen hat geschrieben:Hi Marion!
Falls Dein Foto aktuell ist, würde ich mir über den Nutzen des sogenannten Nachbrenneffekts momentan wenig Gedanken machen. :wink:
Irgendwoher muss der Körper seine Energie schließlich bekommen - gerade wenn Du jetzt anfängst, Intervalle etc in Dein Trainingsprogramm einzubauen.
Danke für das Kompliment! :hallo: Das Foto ist auch Mai 2008. Die Waage zeigt immer noch genauso viel an wie damals. Hat sich also nicht großartig was verändert. :)

Das mit dem Nachbrenneffekt hat mich halt einfach so interessiert.

15
Den Effekt des Bildes mit attraktivem inhalt siehst du ja an der hohen Quote aus Beiträge/Hits..
:zwinker2:

Verbannen sollst du das zählen auch nicht. Eine gesunde Ernährung ist schon eine sehr gute Grundlage. Nur muss man wirklich nicht auf alles verzichten. Es gibt sogar aussagen, dass 1x pro Woche was "sündigen" den Stoffwechsel nochmal ankurbelt und vorallem auch Heisshunger-Attacken minimiert.
Ansonsten: Versuch dir den Spass und die Abwechslung beim Laufen zu bewahren. Dann bleibst du auch dabei und das mit dem Gewicht kommt automatisch.
Ach ja.. mach dir mal keinen Kopf, wenn du am Anfang vielleicht 1kg mehr wiegst. Das ist bei vermehrtem Training und gerade beim Einstieg in die schnelleren Einheiten zu einem ganz großen Teil Muskulatur. :nick:

16
@Marion
Mir wird immer ein wenig anders, wenn spargeldürre Personen Kalorien zählen, intensiv Sport treiben und sich ausdauernd über Ernährung austauschen. Da liegt der Fokus zu sehr auf der "Gewichtsfrage" als dem eigentlichen Sport selbst.
Bei einer halbwegs vernünftigen Ernährung und ausreichenden Trainingseinheiten wird fast niemand mehr Probleme mit seinem Gewicht bekommen. Ob man da mal ne Tafel Schoki verdrückt, ein paar Tage opulent schlemmt oder die ein oder andere Trainingseinheit sausen lässt, wird weder den Körper noch die Leistungsfähigkeit besonders interessieren (zumindest im sub-Weltklassebereich).

Der von Dir genannte JoJo-Effekt kommt ja auch dadurch zustande, dass man nach getätigten Diäten wieder in das alte Verhaltensmuster (sprich: wenig Sport, viel ungesundes Essen) zurückfällt.
Das gilt es natürlich zu verhindern und ist durch eine psychsiche und physische "Normalisierung" des Verhaltens am besten zu erreichen. Wenn Sport und gesundes Essen alltäglich geworden sind, kann und wird man das Kalorienzählen getrost weglassen können und fühlt sich trotzdem wohl.

Ein bischen ist das wie mit den Pulsmessern beim laufen. :P
Nutzt man den immer, geht der Blick und gesamte Fokus automatisch auf diesen "Richtwert". Lässt man die Uhr mal öfters zu Hause, lernt man automatisch auf sein Körpergefühl zu hören und diesen besser kennen - was ja auch ein Trainingsziel darstellt.

Lass Dich nicht verrückt machen, lauf und iss einfach. :nick:

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hardlooper hat geschrieben:Hi Marion,

freu Dich, dass er da ist. Dat Dingens mitnehmen und juuut is. :zwinker2:

Knippi
Hey,

tja, so kann man's natürlich auch sagen! :D

LG
Marion
AndreasW hat geschrieben:Den Effekt des Bildes mit attraktivem inhalt siehst du ja an der hohen Quote aus Beiträge/Hits..
:zwinker2:

Verbannen sollst du das zählen auch nicht. Eine gesunde Ernährung ist schon eine sehr gute Grundlage. Nur muss man wirklich nicht auf alles verzichten. Es gibt sogar aussagen, dass 1x pro Woche was "sündigen" den Stoffwechsel nochmal ankurbelt und vorallem auch Heisshunger-Attacken minimiert.
Ansonsten: Versuch dir den Spass und die Abwechslung beim Laufen zu bewahren. Dann bleibst du auch dabei und das mit dem Gewicht kommt automatisch.
Ach ja.. mach dir mal keinen Kopf, wenn du am Anfang vielleicht 1kg mehr wiegst. Das ist bei vermehrtem Training und gerade beim Einstieg in die schnelleren Einheiten zu einem ganz großen Teil Muskulatur. :nick:
Hehe...dankedanke. :zwinker2:

Wie gesagt - ich finde es auch nicht abträglich, wenn ich meine Kalorien weiterzähle. Irgendwo macht es in meinen Augen sogar Sinn. Schließlich behalte ich dadurch einen recht genauen Überblick über meine Energiebilanz.

Mit den Heißhungerattacken sprichst du übrigens eine ganz üble Sache an. Dies ist auch ein Grund, weshalb ich mich wieder deutlich mehr dem Sport widmen will. In den letzten vier Wochen war ich nämlich viermal der Völlerei erlegen. Jedes Mal habe ich 4000 bis 4500 kcal vernichtet. Aufhören ging erst, als mir fast schlecht war.

Ich habe davon aber auf gut deutsch gesagt die Schnauze voll. Deshalb habe ich mir auch vorgenommen, einmal in der Woche etwas mehr als normal zu essen - nur halt nicht so, daß ich gleich wieder alles, was eßbar ist, in mich hineinschaufele.

Und mit dem 1 kg Gewichtszunahme triffst du übrigens den Nagel auf den Kopf! Das ist bei mir nämlich der Fall! Ich jogge seit drei Wochen, und ebenfalls seit drei Wochen wundere ich mich, woher dieses eine Kilogramm kommt. :zwinker2: Ich hab's mal einfach auf den Muskelkater und Wassereinlagerungen geschoben. Wird schon irgendwie richtig sein.

LG
Marion
fertigen hat geschrieben:@Marion
Mir wird immer ein wenig anders, wenn spargeldürre Personen Kalorien zählen, intensiv Sport treiben und sich ausdauernd über Ernährung austauschen. Da liegt der Fokus zu sehr auf der "Gewichtsfrage" als dem eigentlichen Sport selbst.
Bei einer halbwegs vernünftigen Ernährung und ausreichenden Trainingseinheiten wird fast niemand mehr Probleme mit seinem Gewicht bekommen. Ob man da mal ne Tafel Schoki verdrückt, ein paar Tage opulent schlemmt oder die ein oder andere Trainingseinheit sausen lässt, wird weder den Körper noch die Leistungsfähigkeit besonders interessieren (zumindest im sub-Weltklassebereich).

Der von Dir genannte JoJo-Effekt kommt ja auch dadurch zustande, dass man nach getätigten Diäten wieder in das alte Verhaltensmuster (sprich: wenig Sport, viel ungesundes Essen) zurückfällt.
Das gilt es natürlich zu verhindern und ist durch eine psychsiche und physische "Normalisierung" des Verhaltens am besten zu erreichen. Wenn Sport und gesundes Essen alltäglich geworden sind, kann und wird man das Kalorienzählen getrost weglassen können und fühlt sich trotzdem wohl.

Ein bischen ist das wie mit den Pulsmessern beim laufen. :P
Nutzt man den immer, geht der Blick und gesamte Fokus automatisch auf diesen "Richtwert". Lässt man die Uhr mal öfters zu Hause, lernt man automatisch auf sein Körpergefühl zu hören und diesen besser kennen - was ja auch ein Trainingsziel darstellt.

Lass Dich nicht verrückt machen, lauf und iss einfach. :nick:
Danke für den Anreiz! Du hast natürlich vollkommen recht. Ich möchte und lasse mich auch nicht (mehr) verrückt machen. Nur geht es halt nicht von jetzt auf gleich, daß man von einem länger gelebten Verhaltensmuster in ein normales zurückfällt. Ich jedenfalls kann es nicht. Aber ich bemühe mich. :)

Und spargeldürr zu sein ist ja auch überhaupt nicht mein Ziel. Ich habe z.B. während der Diät noch Taekwondo gegeben. Zeitweise hatte ich einen BMI von 19 (jetzt 20). Ich habe z.B. meine Beine gar nicht mehr richtig hochgekriegt! Meine ganzen Bewegungen kamen mir schwächlich vor. Und Sprünge waren fast gar nicht mehr drin, wo ich doch früher eine ziemliche Sprungkraft besaß. Das alles war (auch) ein Zeichen, daß ich durch die Diät eher Muskel- als Fettmasse verloren hatte.

In meinem Verein ist eine Frau in meinem Alter. Sie ist wirklich dürr, hat vielleicht einen BMI von 18 bis 18,5. (Im Schätzen bin ich sehr gut, grins.) Jedenfalls ist sie sehr gelenkig, kann auch hoch kicken, aber da ist nirgendwo richtig Power drin! Nein, also so möchte ich doch nicht werden...

LG
Marion

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Heisshunger = Körper schreit nach Nährstoffen.
Evt ist es wirklich jetzt schon nötig dem Mehr-Verbrauch durchs laufen auch beim Essen rechnung zu tragen.
Du muss die, um in deiner Zählweise zu bleiben, Kalorien ja nicht dringen in Schoko-Form hinzufügen (auch wenns oft verlockend ist), aber 1-2 Äpfel mehr am Tag oder Bananen tun auf der Waage nicht weh, geben dem körper aber "Treibstoff"..
Das kg mehr dürfte sicher keine Wassereinlagerung sein (es sei denn du trinkst viel zu wenig), sondern ehr ein Ergebniss des Essens, was du eben geschildert hast.
Aber keine Sorge, jeder, der mit Sport so anfängt braucht eine weile, bis sich die Lebensgewohnheiten (Zeitmanagement, Schlaf, Essen) auf den Sport eingestellt haben..

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AndreasW hat geschrieben:Heisshunger = Körper schreit nach Nährstoffen.
Evt ist es wirklich jetzt schon nötig dem Mehr-Verbrauch durchs laufen auch beim Essen rechnung zu tragen.
Du muss die, um in deiner Zählweise zu bleiben, Kalorien ja nicht dringen in Schoko-Form hinzufügen (auch wenns oft verlockend ist), aber 1-2 Äpfel mehr am Tag oder Bananen tun auf der Waage nicht weh, geben dem körper aber "Treibstoff"..
Das kg mehr dürfte sicher keine Wassereinlagerung sein (es sei denn du trinkst viel zu wenig), sondern ehr ein Ergebniss des Essens, was du eben geschildert hast.
Aber keine Sorge, jeder, der mit Sport so anfängt braucht eine weile, bis sich die Lebensgewohnheiten (Zeitmanagement, Schlaf, Essen) auf den Sport eingestellt haben..
Ich gebe mir Mühe! :daumen:

Schlimm war an diesen Freßtagen halt nur, daß ich wirklich nur Hochkalorisches (Schokolade, Lebkuchen, Milchspeiseeis, usw.) zu mir genommen habe. So ab 3000 kcal war mir das alles auch völlig wurscht, ob es jetzt noch 1000 kcal mehr werden oder nicht. Das Schuldgefühl im Nachhinein war echt schlimm. Tags darauf habe ich auch ca. 2 kg mehr gewogen, was dann später wieder etwas runterging.

Was die Wassereinlagerungen betrifft, könnte das bei mir doch zutreffen. Vielleicht nicht unbedingt vom Muskelkater (...obwohl ja hier auch Flüssigkeit eingelagert wird). Aber ich nehme z. Zt. auch Medikamente, die Wassereinlagerungen als häufige Nebenwirkungen haben. Heute habe ich davon die letzte Tablette genommen. Ich werd's ja sehen, wenn das Gewicht in den nächsten Tagen wieder zurückgeht... :)

22
Jetzt mach dir mal keinen Kopf über die vergangenen tage. Wichtig ist halt nur, dass du draus lernst. Also ruhig mal etwas mehr essen und du wirst merken, dass die Attacken weniger werden. So wars jedenfalls bei mir...
Es ist auch gut, dass du gemerkt hast, dass es eine Gewichtsmäßige (BMI) untergrenze gibt, wo man zwar dünner wird, es aber absolut kontraproduktiv für sportliche Leistungen ist (Ich hab da meine Erfahrungen beim Judo damals gemacht..)
Ansonsten: weniger Kopf machen, laufen und Spass haben!

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Ich gebe hier jetzt mal meinen völlig unqualifizierten Senf dazu ^^

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen:

Ich laufe jetzt seit ca. 2 Monaten und habe jedesmal nach dem Laufen den totalen Heisshunger bei dem ich je nach der Stärke meines Schweinehundes unglaublich viele Kalorien zu mir nehme und auch ansonsten bin ich was das Essen angeht nicht sehr diszipliniert... Ich dachte mir jetzt ich steig mal auf die Waage ohne die Hoffnung zu haben das sich etwas in Richtung unten bewegt hat. Und siehe da, ich habe fast 4 Kilo abgenommen...

Also muss es eigentlich so etwas wie den Nachbrenneffekt geben...

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bubblebee hat geschrieben:Ich gebe hier jetzt mal meinen völlig unqualifizierten Senf dazu ^^

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen:

Ich laufe jetzt seit ca. 2 Monaten und habe jedesmal nach dem Laufen den totalen Heisshunger bei dem ich je nach der Stärke meines Schweinehundes unglaublich viele Kalorien zu mir nehme und auch ansonsten bin ich was das Essen angeht nicht sehr diszipliniert... Ich dachte mir jetzt ich steig mal auf die Waage ohne die Hoffnung zu haben das sich etwas in Richtung unten bewegt hat. Und siehe da, ich habe fast 4 Kilo abgenommen...

Also muss es eigentlich so etwas wie den Nachbrenneffekt geben...
.. nenn es wie du magst.. Durchs laufen verballerst du richtig kcal.. und wenn du über eine Zeit von 2 Monaten 2-3x die Woche regelmäßig trainierst macht sich das einfach bemerkbar.
Dazu kommt halt noch, dass durch die Vergrößerung der Muskulatur, die du beim Laufen brauchst, dein Grundumsatz steigt...

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bubblebee hat geschrieben:Ich gebe hier jetzt mal meinen völlig unqualifizierten Senf dazu ^^

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen:

Ich laufe jetzt seit ca. 2 Monaten und habe jedesmal nach dem Laufen den totalen Heisshunger bei dem ich je nach der Stärke meines Schweinehundes unglaublich viele Kalorien zu mir nehme und auch ansonsten bin ich was das Essen angeht nicht sehr diszipliniert... Ich dachte mir jetzt ich steig mal auf die Waage ohne die Hoffnung zu haben das sich etwas in Richtung unten bewegt hat. Und siehe da, ich habe fast 4 Kilo abgenommen...

Also muss es eigentlich so etwas wie den Nachbrenneffekt geben...
Gibt es auch, eindeutig. :)

Ich würde mir aber mal über die Art und Weise deines Trainings Gedanken machen. :) In meinen Augen VIEL zu intensiv! Lauf mal etwas ruhiger. Sicher kann man nach dem Training mal Heißhunger haben, aber IMMER? Nee, das kann nicht richtig sein... :nene:
Auch ich habe ab und zu im Training Lust auf was Süßes oder so. Aber es kommt öfter vor, dass ich im Training auf gesunde Dinge (einen Apfel oder so) Hunger habe.
In letzter Zeit habe ich nach dem Training aber auch immer Hunger (oder ist es Apettit?). Na ja, ich ernähre mich grad eh nicht normal... :frown:

Gruß Kai

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Wie gesagt unqualifiziert ^^

Kenn mich mit diesen "Mechanismen" nicht so gut aus, deswegen hab ich mal gedacht, das ich das so weitergeb...

So intensiv ist es gar nicht... ca. 3 mal die Woche, bisher nicht mehr als 2 km am Stück... Ich denke halt das ich den Heisshunger deswegen hab, weil ich vorher wenig ess (ich weiss, das ist nicht gut)

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AndreasW hat geschrieben:Dazu kommt halt noch, dass durch die Vergrößerung der Muskulatur, die du beim Laufen brauchst, dein Grundumsatz steigt...
Unbestritten.
Aber die Frage ist, ob dieser Effekt wirklich bemerkbar ist. Der Kcal-Verbrauch beim Laufen ist um einiges höher als der Anstieg des Grundumsatzes :wink:

Kai

28
runner2 hat geschrieben:Unbestritten.
Aber die Frage ist, ob dieser Effekt wirklich bemerkbar ist. Der Kcal-Verbrauch beim Laufen ist um einiges höher als der Anstieg des Grundumsatzes :wink:

Kai
Naja, wie groß diese Effekte sind, weiss ich nicht und will auch keine Zahlen frei erfinden. Es ging ja halt nur darum, dass diese Dinge auftreten und den Energiebedarf erhöhen..

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bubblebee hat geschrieben:Wie gesagt unqualifiziert ^^

Kenn mich mit diesen "Mechanismen" nicht so gut aus, deswegen hab ich mal gedacht, das ich das so weitergeb...

So intensiv ist es gar nicht... ca. 3 mal die Woche, bisher nicht mehr als 2 km am Stück... Ich denke halt das ich den Heisshunger dfeswegen hab, weil ich vorher wenig ess (ich weiss, das ist nicht gut)
Sollte kein Angriff werden :)

Wollte dir nur sagen, dass es nicht gut ist, immer Vollgas zu laufen :wink:
Wenn man für Sport wenig Zeit hat, ist es aber manchmal auch einfach nicht vermeidbar, wenn das Hauptziel das Abnehmen ist.

Das Wenig essen vorher nicht gut ist, hast du sehr schön erkannt :zwinker2:
Sich den Magen vorher vollschlagen ist auch nichts, aber wenig essen ist genauso wenig gut. Das solltest du mal überdenken. :)

Kai

30
AndreasW hat geschrieben:Naja, wie groß diese Effekte sind, weiss ich nicht und will auch keine Zahlen frei erfinden. Es ging ja halt nur darum, dass diese Dinge auftreten und den Energiebedarf erhöhen..
Der erhöhte Grundumsatz ist zu vernachlässigen :) Die Zahlen dazu sind unterschiedlich (nicht genau klar). Einfach regelmäßig Sport machen, das Essen ein bisschen im AUge haben und schon läuft die Sache*

Kai
*Krankeheiten (an der Schilddrüse und so) mal ausgenommen

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Hab das auch nicht als Angriff gesehen.... :)

Ich hab gar nicht das Gefühl das ich Vollgas laufe. Das Abnehmen ist auch nicht das Hauptziel, eher der positive Nebeneffekt :D

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@runner2:
Ist auch nicht so angekommen! :hallo:
das sind aber wohl dinge, die jeder am Anfang x-fach gelesen hat, aber erstmal selbst erfahren muss um wirklich zu verstehen, was damit gemeint ist..

allgemein gilt: immer Vollgas ist ein ganz kurzer Weg.. zum Arzt und vom Laufen weg..

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@ bubblebee und AndreasW
Na da bin ich ja beruhigt. :)

Das Benutzen einer Pulsuhr ist ja hier und da auch... umstritten (kein Körpergefühl,...). Wie gut kannst du (bubblebee) dich während des Laufens denn noch unterhalten? Am Anschlag geht das ja schon nicht mehr so gut, habe ich mir sagen lassen :wink: Es geht mir halt darum, dass du deine Kohlenhydrat-Reserven im Körper nicht so angreifst und so länger Energie hast, um Laufen zu können. Das ist gerade bei Wettkämpfen nicht ganz unwichtig. :wink:

Ja, es kursiert viel Müll in der Welt zum Thema Abnehmen. Sicher kann man einen erhöhten Grundumsatz mitnehmen, brauchen tut man ihn aber eigentlich nicht, wenn man regelmäßig Sport macht.

Deinem letzten Satz:
AndreasW hat geschrieben:allgemein gilt: immer Vollgas ist ein ganz kurzer Weg.. zum Arzt und vom Laufen weg..
kann ich voll und ganz zustimmen :daumen:

Kai

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Naja, ne lockere Unterhaltung oder nen Vortrag könnte ich nicht mehr halten... aber ich kann mich unterhalten, auch wenns anstrengend ist und ich dabei ziemlich aus meinem Atemrhytmus komme.

Aber wenn ich noch langsamer laufen würde, würde ich walken :zwinker2:

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Nur um das Thema hier auch nochmal kurz anzureissen:
Pulsuhr hat ihren Sinn. Aber es ist wie mit allen Dingen: ein Mittelweg bringt den wirklichen Vorteil.
Ich persöhnlich bin aktuell beim grundlagentraining und bei den langsamen Läufen bin ich mit Pulsuhr unterwegs. bei den anderen Trainingseinheiten nehme ich garnichts mit, weil ich dann einfach das Laufen in der doch oftmals schönen Landschaft geniesse.
mM nach ist es also nicht schlimm eine Pulsuhr zu benutzen. Allerdings nicht immer mit oder nicht immer ohne. Aber das geht ja dann schon in Richtung Glaubensfrage..

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bubblebee hat geschrieben:Aber wenn ich noch langsamer laufen würde, würde ich walken :zwinker2:
Aber auf lange Sicht wäre es besser :)
Na ja, ist ja auch eine Frage der Zielsetzung :)
Hauptsache, du hast Spaß dabei und machst dich nicht kaputt. :daumen:

Kai

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AndreasW hat geschrieben:mM nach ist es also nicht schlimm eine Pulsuhr zu benutzen. Allerdings nicht immer mit oder nicht immer ohne. Aber das geht ja dann schon in Richtung Glaubensfrage..
So habe ich es gemeint. Konnte es aber nicht so schön in Worte packen. :)
Sehe ich ganz genau so.

Kai

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runner2 hat geschrieben:So habe ich es gemeint. Konnte es aber nicht so schön in Worte packen. :)
Sehe ich ganz genau so.

Kai
Ach, danke für die Blumen.. :zwinker2:

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MarionS hat geschrieben:Was aber ist nun effektiver, wenn das Ziel "Gewichtsreduktion" heißt???
Sofort oder erst später essen?

da wissenschaftliche aussagen nicht immer eindeutig sind, mache ich es so, dass ich ne halbe stunde unmittelbar nach dem laufen nichts esse und auch gut damit klar komme..

vielleicht muss auch unterschieden werden bei den läufen ...wenn jemand 2 stunden oder so läuft macht es sicher sinn, den speicher wieder aufzufüllen nach dem lauf ..
aber alles was bis zu ner guten stunden ist und dem abnehmen dienen soll..da kann man dann ja mit ner halbens tunden "fasten" nix verkehrt machen, oder ..

ansonsten auf's bauchgefühl - im wahrsten sinn diesmal - hören;-)

lg krissy :winken:
Übers platte Land zu laufen ist laaaaaangweilig und keine Herausforderung!

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MarionS hat geschrieben:Hä? Muß man jetzt nicht verstehen, oder? :confused:
Nein, muss man nicht. Der Herr hat seine ganz eigenen Vorstellungen.(s. auch die Threads, die er hier gestartet hat -> "Macht Rad fahren impotent?" und "Warnung! Tempoläufe machen blöde" oder so in der Art).
Man sollte solche Leute einfach meiden. Sie werden es schon einsehen irgendwann, vielleicht... oder auch nicht :frown:
Na ja, ich konnte mir ja meinen Post in einem seiner Threads auch nicht verkneifen...

Gruß Kai

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runner2 hat geschrieben:Nein, muss man nicht. Der Herr hat seine ganz eigenen Vorstellungen.(s. auch die Threads, die er hier gestartet hat -> "Macht Rad fahren impotent?" und "Warnung! Tempoläufe machen blöde" oder so in der Art).
Man sollte solche Leute einfach meiden. Sie werden es schon einsehen irgendwann, vielleicht... oder auch nicht :frown:
Na ja, ich konnte mir ja meinen Post in einem seiner Threads auch nicht verkneifen...

Gruß Kai
Und ich dachte schon...danke für den Hinweis! :hallo:
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