sportfan hat geschrieben:Hallo Lauffreunde,
ich muss hier mal was loswerden. Seit neuestem muss man Abends ja im dunkeln laufen. Da passiert es mir doch in letzter Zeit häufiger, daß mir Läufer und auch Walker mit Stirnlampe entgegenkommen.
Da ich selbst ohne laufe, gewöhnen sich die Augen meist nach kurzer Zeit an die Dunkelheit. Stadtnah wie es hier nun mal so ist, gibt es ohnehin genügend Lichtsmog, so daß es hell genug ist. Wenn einem aber erst mal eine Stirnlampe so gute 30sec in die Augen geleuchtet hat, ist man danach für mehrere Minuten vollblind.
Nun meine Bitte an alle Lampenläufer. Wäre es wohl möglich bei Gegenverkehr die Lampe nach unten oder zur Seite zu drehen ? Viele von denen, die hier nach Toleranz schreien (siehe Hundethread) stören oft auf Ihre Art ebenfalls andere Läufer.
War ja laufen heute, kalt aber sonnig.
Gegen Ende des Laufes musste ich Richtung Westen laufen, wollte ja wieder nach Hause, da sah ich sie in einiger Entfernung: Eine unheimlich stark blendende Stirnlampe in gewisser Entfernung. Ich näherte mich laufend, so etwas hatte ich noch nie gesehen!
Ich konnte gar nicht in das Licht hineinschauen, ich war geblendet, entgegenkommende Passanten und Läufer konnte ich kaum erkennen, so stark war die Blendwirkung.
Trotzdem lief ich weiter, irgendwann musste der Spuk ja vorbei sein und meine Strecke kenne ich eh auswendig.
Hätte ja auch gehofft, dass das Licht mal abgeblendet oder weggedreht wird, nichts, Pustekuchen!
Und diese Gerade, ich meine die Strecke, nimmt kein Ende, immer nach Westen!
Und dieses fiese Licht reizt meine Augen.
Doch da, endlich, Erlösung, ganz allmählich wird die Lampe heruntergezogen, verändert auch ihre Farbe, geht gegen rot, wird schwächer, erlischt, ein fahler Schein nur noch, fast wie ein Sonnenuntergang, aber es war ja nur eine besonders helle Stirnlampe!
gadelandrunner