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Frankfurt Marathon Pacemaker 2:59

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Nairolf123 hat geschrieben:Hi Lupert,

ich möchte mich auch herzlich bedanken. Bin bis km 37 in deiner Gruppe mitgelaufen, habe dann aber plötzlich ziemliches Seitenstechen bekommen und musste abreissen lassen. Allerdings bin ich erst bei km 3 auf euch aufgelaufen und hatte somit einen etwas größeren Puffer. Nachdem ich auf den letzten 300-400m nochmal alles gegeben habe, hat es glücklicherweise noch zu souveränen 2:59:59 :-) gereicht. Da hatte ich wohl doch noch etwas Glück, aber die Zeit kann mir keiner mehr nehmen.

Ach ja, meine Vorleistungen (alles neue Bestzeiten): Vor gut 6 Wochen 37:40 auf 10km und vor 4 Wochen 1:25:57 im HM. Sub 3 geht also auch ohne ne Zeit unter 1:25 im HM.

Danke nochmals! Viele Grüße,
Florian
Du hattest bei km 30 genau meine angeiplete Zwischenzeit von 2:06:15. Wir waren mit der Gruppe mit einer Nettozeit von mit bei 2:06:54. Das waren genau die 40 Sekunden, die ich am Ende gerne mehr Luft gehabt hätte, für meine Schäfchen. Für dich ging es genau auf.
Super. Bist auch die letzten 2,2 km stark gelaufen, sonst wär das nix mehr geworden :daumen:

Mit großen Aussetzern beim Garmin und teilweise schlecht gestellten KM-Schildern war es aber auch nicht ganz einfach das Tempo auf die Sekunde zu treffen. Und ich wollte ja auch nicht mal ein km mit 4:08 einstreuen, auch wenn wir laut Uhr manche km so schnell und schneller gelaufen sind. Das hat aber nicht gestimmt.
GRüße
Lupert
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Lupert,

hab mir gerade noch den TV-Bericht vom Sonntag angeschaut. Der zeigt wirklich eindrucksvoll, wie sehr Du Dich um Deine Schäfchen bemüht hast. Echt super Renneinteilung und super Engagement! Bist Du eigentlich dafür vom Veranstalter angemessen entlohnt worden?

Viele Grüße,

Norbert
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Podrunner hat geschrieben:Lupert,

hab mir gerade noch den TV-Bericht vom Sonntag angeschaut. Der zeigt wirklich eindrucksvoll, wie sehr Du Dich um Deine Schäfchen bemüht hast. Echt super Renneinteilung und super Engagement! Bist Du eigentlich dafür vom Veranstalter angemessen entlohnt worden?

Viele Grüße,

Norbert
Ich hab ein Paar Asics Schuhe bekommen und keine Startgebühr bezahlt.
Zur Renneinteilung....ich hätte gerne bei km 30 noch 40 Sekunden mehr Puffer gehabt.
Aber die konnte ich nicht rauslaufen, ohne die Gefahr einzugehen, dass ich manche platt laufe.
Etwas verwirrend war vielleicht auch, dass auf meiner Weste 2:59:00 stand. Aber das war nie mein Ziel. Für diejenigen, für die es knapp ist, kann ich nicht einfach noch ne Minute Rauslaufen und auf den letzten km bin ich dann sehr demotivierend 200 Meter voraus. Ich werde das mal beim Veranstalter absprechen, sehe aber nicht kommen, dass das jemand versteht. :D
Grüße
Lupert
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Podrunner hat geschrieben:Lupert,

hab mir gerade noch den TV-Bericht vom Sonntag angeschaut. Der zeigt wirklich eindrucksvoll, wie sehr Du Dich um Deine Schäfchen bemüht hast. Echt super Renneinteilung und super Engagement! Bist Du eigentlich dafür vom Veranstalter angemessen entlohnt worden?

Viele Grüße,

Norbert
Hi Norbert,

hab ich was auf HR Fernsehen verpasst? Oder hast du eine Aufnahme vom Sonntag? Meine Freundin hat leider den Videorekorder zu kurz programmiert bzw. gedacht ich wäre noch schneller :D .

Grüße,
Florian

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Ich hab eine Aufzeichnung des Live-Berichts vom Sonntag. Allerdings auf der Festplatte des SAT-Receivers und ich weiss nicht, ob es mir gelingt diese auf eine DVD zu bringen. Ich versuchs heute Abend.

Grüße,

Norbert
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Mein Ziel den ersten Marathon unter 3 Stunden zu laufen...

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Hallo,

Ich möchte gern mal schnell meine erste Marathon Erfahrung hier erzählen:

Es war wirklich (mit Abstand) der härteste Wettkampf den ich je bestritten habe...

Ein bisschen Naiv, als mir Anfangs die Kilometer-Tafeln "entgegen flogen", dachte ich während des Rennens sogar, dass ich besser als nur knapp unter 3 Stunden laufen könnte.
Ich lief am Start zirka 200 bis 300 meter hinter dem 2:59 Ballon los.
Nach 6km war ich dann knapp hinter dem Ballon und bei km 10 überholte ich ihn um die grüne Linie besser sehen zu können. Ich blieb dann einige Zeit vor dem Ballon ; bis zirka kilometer 22 als ich mich dann kurz zurück fallen lies. Ich erlebte dann auch direkt vor mir den Sturz des "temporären Trägers".

Bei kilometer 26 nahm ich ein Powergel zu mir. Hatte bis dahin nur ein Schluck wasser bei km 10 und ein Stück Banane bei km 15 gegessen (..... viel zu Spät und zu wenig!)
Mir wurde dann auf einen Schlag schon bei Kilometer 27 klar, dass es so langsam Hart sein würde dieses Tempo durch zu halten.
Auf einmal kostete mich jede Kopf oder Arm Bewegung wirklich sehr viel Kraft und ich wurde sehr sehr müde.

Bei Kilometer 33 nahm ich deshalb auch kein Powergel & Getränk, das mir meine Freundin (wie vorab gesprochen) zu reichte.. Psychologisch dachte ich, dass ich das nicht mit tragen und zu mir nehmen könnte (zu schwer?)...
das war eine riesige Dummheit, denn gerade diese Energie hätte ich wirklich gebraucht! Das weiß man dann aber auch erst am Tag darauf ;-)

Auch Lupert (2:59 Pacemaker) boht öfters Powergels an und in meinem Kopf dachte ich einfach nur an die Nachteile: mich zu melden, mich zu ihm hin zu bewegen, einen Powergel entgegen zu nehmen und zu tragen usw... aber nicht an die wichtige Energie!! Ich sagte nichts und kämpfte, ohne Nahrung und Getränk, weiter...

Bei Kilometer 35 war ich noch auf meinem Traum-Kurs: 2:58:45 und obwohl nur noch 7 Kilometer zu laufen waren konnte ich diesen Rhythmus nicht mehr halten.
Der Ballon hatte so langsam wieder einige Meter vorsprung auf mich.

Die nächsten 3 Kilometer-Tafeln hab ich irgendwie nicht gesehen und dann hat mich auch noch der Barfüssige Pumukel im hohen Tempo überholt.. nochmal ein Psychologischer Schlag ;-)

Bei Kilometer 39 (oder 40?) war mir dann leider klar, dass es unter 3 Stunden nicht mehr machbar war: Ich war auf diesen letzten Kilometern zu langsam geworden.

Im Ziel dann: 3:02:33!
Trotzdem war ich wahnsinnig froh! Vor allem weil mir jetzt erst klar war wie schwer das eigentlich ist...
Ich gebe zu, dass ich mir die 3 Stunden Marke wirklich leichter vorgestellt hatte :-)

Danke auch an Lupert für die gute Pacemaker Arbeit. Leider bin ich nicht immer konstant dabei geblieben. Auch ein Fehler von mir..

Die Moral von der Geschicht':
Für alle die eines Tages einen Marathon vor haben (und noch nie einen gelaufen sind):
Es ist wahnsinnig Wichtig von Anfang an unbedingt alle 5km Nahrung oder Isotonische Getränke zu euch zu nehmen. Egal wie man sich fühlt. Das scheint normal, jeder sagt es und es steht auch in jedem Laufbuch..
Trotzdem hört man immer wieder andere Meinungen oder man bleibt Naiv (so wie Ich)... 10km, einen Halb-Marathon oder sogar 30km, mit sehr wenig oder ohne Wasser, durchlaufen zu können bedeutet nichts!
Ein Marathon ist nochmal eine riesige Stufe darüber. Jetzt bereue ich es, wahrscheinlich hätte es nämlich für den ersten Marathon unter 3 Stunden reichen können... hmpf :-)

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Dwarfoo7 hat geschrieben:...Die Moral von der Geschicht':
Für alle die eines Tages einen Marathon vor haben (und noch nie einen gelaufen sind):
Es ist wahnsinnig Wichtig von Anfang an unbedingt alle 5km Nahrung oder Isotonische Getränke zu euch zu nehmen. Egal wie man sich fühlt. Das scheint normal, jeder sagt es und es steht auch in jedem Laufbuch...

Unterhalte dich mehr mit anderen Läufern, als in Büchern zu lesen. Es ist nicht nur interessanter - sondern man kommt früher oder später auch zu der Erkenntnis, dass die Menschen zwar alle zur selben Spezies gehören, individuell aber höchst unterschiedlich sind. Konzept A, welches bei einem gut paßt, kann für einen anderen verkehrt sein. Ich (wie viele andere auch) esse nie beim Laufen. Isotonische Getränke vertrage ich häufig nicht. Wenn ich mir stur Getränke reinzwänge, auch wenn ich überhaupt keinen Durst habe, bekomme ich Magenbeschwerden. In Frankfurt habe ich vor dem Rennen 0,5 Liter (Tee) und während des Rennens ca. 0,7 Liter (nur Tee) getrunken. Sonst nichts. Jeder ist anders. Pauschalrezepte greifen i.d.R. nicht.

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Dwarfoo7 hat geschrieben: Im Ziel dann: 3:02:33!
Ist doch eine super Zeit. :daumen:
Die sub 3 fällt dann halt nächstes Jahr. Ist doch auch eine tolle Motivation.

Ich war übrigens auch einer von Luperts Jüngern. Verpflegung beim Lauf waren bei mir ein Gel bei km 17 und 27.
Sonst an jeder zweiten Station ein Schluck Wasser.
Allerdings hatte ich mir unmittelbar vor dem Start noch 0,5l Ultra Buffer reingezogen.
Wenn man so spät trinkt, dann kommt es auch nicht mehr raus. :D

Viele Grüße

Gregor

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Plankton hat geschrieben:Allerdings hatte ich mir unmittelbar vor dem Start noch 0,5l Ultra Buffer reingezogen.
Wenn man so spät trinkt, dann kommt es auch nicht mehr raus. :D

Viele Grüße

Gregor
Dass stimmt, behindert auch so kurz vor dem Start nicht mehr durch hohes Insulin den Fettstoffwechsel. Aber den Buffer sollte man unbedingt vorher ausprobieren, am besten vor einer Trainingseinheit mit etwas höherer Intensität. Ich kenne nämlich Leute, bei denen hat der Buffer duchschlagenden Erfolg. Sprich: Durchfall. Also, dran denken weil jeder anders ist immer vorher testen und nicht hinterher dumm aus derm Wäsche gucken. Dazu hat man zuviel in die Vorbereitung eines Marathons gesteckt.

@Dwarf007
Du hast dir evtl. schon auf den ersten 6 km die Reserven entscheident zerschossen, als du die 200-300 Meter zu meinem Ballon rausgelaufen bist. Das ist 1-1,5 Minuten.
Hab deine Splits leider nicht gefunden, weil es die 3:02:33 nicht gibt ein bei keinem der Läufer die Durchgangszeiten passen. Sonst hätte man sich dass anhand deiner Splis nochmal angucken können.
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Lupert hat geschrieben:@Dwarf007
Du hast dir evtl. schon auf den ersten 6 km die Reserven entscheident zerschossen, als du die 200-300 Meter zu meinem Ballon rausgelaufen bist. Das ist 1-1,5 Minuten.
Hab deine Splits leider nicht gefunden, weil es die 3:02:33 nicht gibt ein bei keinem der Läufer die Durchgangszeiten passen. Sonst hätte man sich dass anhand deiner Splis nochmal angucken können.
sorry, meine Endzeit is 3:02:34 auf der Ergebnissliste. Meine Startnummer 4068.
(Auf dem Ziel sms waren es nur 33 sekunden).
Bin den ersten kilometer in 4:17 gelaufen und dann aber in der Tat warscheinlich (für den ersten Marathon) zu schnell weiter. Ich denk aber trotzdem, dass ich mit regelmässiger Powergelnahrung die 42.195 in dem Tempo durchgehalten hätte können.

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Hallo Dwarfoo7,

da können wir uns die Hand geben. Mir erging es exakt genauso wie Dir und ich habe im nachhinein für mich auch die selben Schlüsse gezogen. Während des gesammten Rennens habe ich nur an jeder Wasserstation einen Schluck Wasser genommen und bei km 15 ein kleines Stück Banane. Bin mit dem 2:59er Ballon bis km 34 super mitgekommen aber dann hatte ich Probleme mit beiden Waden und konnte das Tempo nicht mehr halten. Wenn man dann bei km 40 merkt, dass es nix mehr wird mit der sub 3 wird man noch etwas langsamer als ohnehin. Kam immerhin mit 3:03,22 noch zu einer PB.
Habe im Traing bei den langen (bis zu 35 km) immer nur Wasser getrunken und das hat auch gut geplappt, aber der Wettkampf ist halt noch eine Spur schneller und auch einige Kilometer länger. :geil: Denke nun auch das mir zum Schluss einfach die Energie in den Waden gefehlt hat. Das nächste Mal werde ich es mit Gel probieren.

An dieser Stelle darf ich dem Pace-maker ein rießen Komplimet machen. Auch wenn ich es nicht geschafft habe, er hat seine Arbeit super gemacht, klasse Renneinteilung, sehr gute Motivation (bin hinter dem Ballon gelaufen und habe sie leider nicht immer gehört), perfekte Vorstellung :daumen:

Naja aus Fehlern lernt man und im nächsten Jahr werden dann die 3 Std angegriffen :zwinker2:
------------------------------------------

2009 Frankfurt M 03:08:39
2008 Frankfurt M 03:03:22 (PB) :zwinker2:
2008 Neu-Isenburg HM 01:25:23 (PB) :zwinker2:
2008 Mainz M 03:06:22
2007 Frankfurt M 03:07:48
2006 Frankfurt M 03:15:59
2006 Mainz M 03:22:30
2005 Worms HM 01:39:10
2004 Frankfurt M 03:29:09 (M Debut)
2004 Worms HM 01:42:31 (HM Debut)

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Lupert hat geschrieben:Dass stimmt, behindert auch so kurz vor dem Start nicht mehr durch hohes Insulin den Fettstoffwechsel. Aber den Buffer sollte man unbedingt vorher ausprobieren, am besten vor einer Trainingseinheit mit etwas höherer Intensität. Ich kenne nämlich Leute, bei denen hat der Buffer duchschlagenden Erfolg. Sprich: Durchfall. Also, dran denken weil jeder anders ist immer vorher testen und nicht hinterher dumm aus derm Wäsche gucken. Dazu hat man zuviel in die Vorbereitung eines Marathons gesteckt.
Sorry das ich so blöd Frag: aber was genau ist ein Buffer? So wie ichs verstanden hab ne art kombination aus Aminosäuredrink und Maltodextrindrink für kurz vor oder während dem Wettkampf?
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Chri.S hat geschrieben:Ich denke, es ist der Ultra Buffer gemeint

ULTRA Buffer - Reserve mobilisierendes Wettkampf-/ Trainingsgetränk

Gruß
Chris
Genau der war gemeint :daumen:
Als Freak vergisst man manchmal, dass es Leute gibt, die nicht "jedes" Getränk kennen :D
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rhoischnooke hat geschrieben: Denke nun auch das mir zum Schluss einfach die Energie in den Waden gefehlt hat. Das nächste Mal werde ich es mit Gel probieren.

An dieser Stelle darf ich dem Pace-maker ein rießen Komplimet machen. Auch wenn ich es nicht geschafft habe, er hat seine Arbeit super gemacht, klasse Renneinteilung, sehr gute Motivation (bin hinter dem Ballon gelaufen und habe sie leider nicht immer gehört), perfekte Vorstellung :daumen:

Naja aus Fehlern lernt man und im nächsten Jahr werden dann die 3 Std angegriffen :zwinker2:
Danke....freut mich zu hören, dass du zufrieden warst.

Es kann nicht schaden das beim nächsten mal zu versuchen. Ich nehme immer Kohlenhydrate zu mir...flüssig oder auch mal ein Gel. Weiß nicht wie es ohne gehen würde. Da ist mir aber auch das Risiko zu groß. 100 GRamm Kohlenhydrate sind 400 Kalorien, das reicht für ca. 6 km bei 100% Kohlenhydratstoffwechsel und im MArathon hat man ja immer noch etwas Fettstoffwechsel, der mitläuft und das ganze streckt. Muskulär wird das ganze hinten sowieso schon schwer, auch mit Kohlenhydraten.
Grüße
Lupert
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Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Dwarfoo7 hat geschrieben:Lupert,

auf dem Frankfurt Marathon Bericht des Pumckls gibt es unten eine Nachricht an dich :daumen:
Da wird man im Nachhinein ja noch richtig entlohnt.
:daumen:
Also ich hab das ganze sehr ernst genommen, weil ich weiß wieviel man kaput machen kann, wenn man nur für einen einzigen Läufer, der sich Monate lang vorbereitet hat, das Tempo vergeigt. Wie soll man sich dann fühlen, wenn bei km 15 ca. 50-100 Leute hinter sich hat. Das war schon ein ganz schönes Getrippel und Getrappel. Das war mental fast noch härter als der Druck, die Bestzeit auf die Minute rauszulaufen. Das Tempo treffen ist so im mittleren Bereich auch viel schwerer, das fällt mir im Grenzbereich (Marathonbelastung) auch viel leichter. Hat aber trotzdem Spaß gemacht und war ne super Erfahrung.
Grüße
Lupert :hallo:
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Lupert hat geschrieben:Da wird man im Nachhinein ja noch richtig entlohnt.
:daumen:
Also ich hab das ganze sehr ernst genommen, weil ich weiß wieviel man kaput machen kann, wenn man nur für einen einzigen Läufer, der sich Monate lang vorbereitet hat, das Tempo vergeigt. Wie soll man sich dann fühlen, wenn bei km 15 ca. 50-100 Leute hinter sich hat. Das war schon ein ganz schönes Getrippel und Getrappel. Das war mental fast noch härter als der Druck, die Bestzeit auf die Minute rauszulaufen. Das Tempo treffen ist so im mittleren Bereich auch viel schwerer, das fällt mir im Grenzbereich (Marathonbelastung) auch viel leichter. Hat aber trotzdem Spaß gemacht und war ne super Erfahrung.
Grüße
Lupert :hallo:
Vor allem, wenn du anfangs zu schnell bist ( die ersten 5 km waren imho doch ein wenig zu schnell, wenn ich es richtig in Erinnerung habe ), man Tempo rausnehmen muss und von hinten die Masse trotzdem drückt, weil sie alle noch im Saft sind :teufel:
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Alfathom hat geschrieben:Vor allem, wenn du anfangs zu schnell bist ( die ersten 5 km waren imho doch ein wenig zu schnell, wenn ich es richtig in Erinnerung habe ), man Tempo rausnehmen muss und von hinten die Masse trotzdem drückt, weil sie alle noch im Saft sind :teufel:
Ich zu schnell als Pacemaker :motz: :motz:
Neeee mit 21:12 genau im Plan (4:14er Schnitt),
das war ein Teil der Anstrengung von Anfang an, das Tempo richitg zu treffen,
vor allem die ersten 5 Km. Und da hat der Garmin mal richtig versagt zwischen den Häusern.
Die haben trotzdem bis km 20 von hinten ganz gut gedrückt. Dann wurde es schon weniger...warum wohl :teufel:
Lupert
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Lupert hat geschrieben:Ich zu schnell als Pacemaker :motz: :motz:
Neeee mit 21:12 genau im Plan (4:14er Schnitt),
das war ein Teil der Anstrengung von Anfang an, das Tempo richitg zu treffen,
vor allem die ersten 5 Km. Und da hat der Garmin mal richtig versagt zwischen den Häusern.
Die haben trotzdem bis km 20 von hinten ganz gut gedrückt. Dann wurde es schon weniger...warum wohl :teufel:
Lupert
ich halte es da doch so, die ersten 5 km leicht über Schnitt anzulaufen, 4:14 wären 2:58:40, das könnte für einige bestimmt eng geworden sein.
Damit will ich nicht deinen guten Job im nachhinhein schlecht reden, denn letztenendes verrecken immer welche, egal ob mit 21:40 angelaufen oder mit 21:12.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Lupert hat geschrieben:Wie soll man sich dann fühlen, wenn bei km 15 ca. 50-100 Leute hinter sich hat. Das war schon ein ganz schönes Getrippel und Getrappel. Das war mental fast noch härter als der Druck, die Bestzeit auf die Minute rauszulaufen.
Wärend des Marathons stellte ich mir eine Frage dazu:
wie ist das eigentlich mit den Läufern die direkt vor dir Laufen (vielleicht manchmal sogar eine zu langsame Mauer vor dir bauen) ?

Warst du mal in so einer Situation das du irgendwie eingeklemt warst?

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Alfathom hat geschrieben:ich halte es da doch so, die ersten 5 km leicht über Schnitt anzulaufen, 4:14 wären 2:58:40, das könnte für einige bestimmt eng geworden sein.
Damit will ich nicht deinen guten Job im nachhinhein schlecht reden, denn letztenendes verrecken immer welche, egal ob mit 21:40 angelaufen oder mit 21:12.

Ich laufe, wenn ich voll laufe einfach MRB los, denn ich kann nicht leicht über Schnitt laufen, den kenn ich vorher noch gar nicht :)
Und für die 3 Stunden halte ich es für optimal in 1:29:00 an zu gehen. Das habe ich auch mit 1:29:06 gemacht. Und die ersten 5 muss man meiner Meinung nach nicht langsamer laufen als Schnitt. Wichtig die ersten 2 nicht zu überziehen. Die lieber 5 Sekunden langsamer, das sind dann 10 Sekunden und dann sollte man vor allem versuchen eine Gruppe zu finden und sich reinfühlen ob das passt. Tödlich die ersten 2 statt in 8:30 bz 8:40 aus versehen in 8:00 los zu laufen.
Der Rest wird dann ab 30 heimgekämpft :D
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Dwarfoo7 hat geschrieben:Wärend des Marathons stellte ich mir eine Frage dazu:
wie ist das eigentlich mit den Läufern die direkt vor dir Laufen (vielleicht manchmal sogar eine zu langsame Mauer vor dir bauen) ?

Warst du mal in so einer Situation das du irgendwie eingeklemt warst?
Das war nie der Fall. Ich war immer der vorder Teil der Wand. Wenn das anders gewesen wäre, dann hätte ich mich schon bemerkbar gemacht. Ich hatte eher immer etwas Luft nach vorne, das war also nie das Problem.
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Lupert hat geschrieben:Ich laufe, wenn ich voll laufe einfach MRB los, denn ich kann nicht leicht über Schnitt laufen, den kenn ich vorher noch gar nicht :)
Und für die 3 Stunden halte ich es für optimal in 1:29:00 an zu gehen. Das habe ich auch mit 1:29:06 gemacht. Und die ersten 5 muss man meiner Meinung nach nicht langsamer laufen als Schnitt. Wichtig die ersten 2 nicht zu überziehen. Die lieber 5 Sekunden langsamer, das sind dann 10 Sekunden und dann sollte man vor allem versuchen eine Gruppe zu finden und sich reinfühlen ob das passt. Tödlich die ersten 2 statt in 8:30 bz 8:40 aus versehen in 8:00 los zu laufen.
Der Rest wird dann ab 30 heimgekämpft :D
dazu fallern mir drei Bemerkungen ein.

1. Wenn ich einen M. laufe, habe ich eine Zielzeit, an der ich mich orientiere, somit die ersten km leicht drüber laufe, bzw. eventuell schon von Anfang im Durchschnittstempo, wenn ich nicht auf PB aus bin.

2.
In einer Pacemakergruppe hast du natürlich ein Leistungsspektrum von Mutigen mit eher 3:05 Niveau und gut Trainierten, die an dem Tag sogar eine 2:57 laufen können.
Sicher ist, dass mit einer schnelleren ersten Hälfte die schlechteren erst recht rausfallen, als wenn mit eine 1:30 oder 1:30.30 angegangen wird.

Die Tempotabelle von Greif ist da recht hilfreich, wenn an der Stelle auch diskussionswürdig, ob man ab km 15 deutlich unter dem km-Schnitt der Zielzeit laufen kann.

3. Nicht jeder kann ab km 30 kämpfen, und erst recht nicht einigermaßen den km-Schnitt halten.

Es ist unmöglich, allen 3 Std. Lauftypen an dem Tag gerecht zu werden, deswegen auch keine Kritik von mir, ich würde nur als Pacemaker langsamer anlaufen und mit 1:30 angehen.
Da es aber deine Entscheidung war und du positives Feedback erhalten hast, ist alles gut. :daumen:
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit
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