Hennes hat geschrieben:Netter Artikel - unterstreicht die Wichtigkeit so wie ich es mir dachte! Jetzt müssen nur hoffen, dass DerC & Co mal langsam von der Glühweinbude aufm Weihnachtsmarkt nach Hause findet!
Ne, war noch nicht aufm Weihnachtsmarkt dieses Jahr.

Der von berschee verlinkte Artikel ist wirklich ganz gut, da stehen prinzipiell die richtigen Sachen drin.
U. a. auch
Winkel < 90 Grad - hat man wohl früher mal anders beigebracht, ist aber heute standard. Also eher so 60-80 Grad.
soenke1900 hat geschrieben:So verhindert man, dass man mit den Armen Unruhe in die Laufbewegung bringt, weil man die Arme dicht am Körper hat und so der Rumpf stabil bleibt.
Der Satz aus dem Artikel hilft mir z.B. schon weiter. Wenn man zu viel mit den Armen macht, bringt man vermutlich automatisch Unruhe in den gesamten Oberkörper, oder? Sprich das wäre schlecht, da dieser relativ ruhig und stabil gehalten werden soll.
Prinzipiell sollte der Oberköper erst mal ruhig bleiben, ganz egal, wie sehr du die Arme einsetzt. Stell dir das so vor, dass deine Schultern eingespannt sind und du den Oberköper kaum verwringen darfst. Sowie diese Holzmännchen, die eine durchgehende Achse Metallachse durch den Oberkörper haben, da sind dann an beiden Enden die Arme aufgehängt und schwingen schön parallel zum Oberkörper.
Ein anderes Bild wäre das Laufen durch einen gerade schulterbreiten Tunnel. Sobald du da den Oberkörper drehst oder die Ame nicht parallel führst, haust du gegen die Tunnelwand und tust dir Weh.
Auch ein deutlicher Armeinsatz sollte immer kontrolliert sein. Du bist eine Maschine, unten rennen die Beine, oben die Arme. Der Rest ist ruhig, Rumpf auf einer Linie, durch Hüftstreckung und geraden Oberkörper. In dem Moment, indem sich das hintere Bein abdrückt, kannst du eine leicht in Laufrichtung geneigte Linie vom Knöchel des hinteren Beins bis zum Kopf ziehen.
Der Armeinsatz ist bei einem 100m Sprint im Schnitt etwas heftiger als beim Marathon. Der Sprinter bringt die Arme höher vor den Körper, etwas mehr richtung Nasenspitze. Deswegen macht der Sprinter auch deutlich mehr und anderes Krafttraining als der Marathonläufer. Man kann aber davon ausgehen, dass auch sicherlich 95% der Elite-Langstreckler Krafttraining für die Arme machen. Mittelstreckler dann noch etwas mehr Krafttraining als Langstreckler, und die Sprinter sind dann die Gwichtheber unter den Läufern.
Also kann es natürlich passieren, dass jemand die Arme überbetont, entweder im Verhältnis zu seiner Kraft oder zur Länge der Strecke. Gerade wenn er dabei ist, die Armbeweg zu optimieren.
Aber so viel Angst davor sollte man vor einer Überbetonung nicht haben, wenn man das entsprechend übt. sollte man da schon das richtige Maß finden. Ich sehe immer mehr Läufer, die zu wenig machen, als zuviel. Und in einigen Fällen müssen die Arme eben auch erst gekräftigt werden. Wenn man jahrelang zu geringem Armeinsatz gelaufen ist, muss man sich eben daran gewöhnen.
soenke1900 hat geschrieben:
Vielleicht gibbet irgendwo nen Experten-Treff am Glühweinstand von dem wir nix wissen? Fehlt ja eigentlich noch, dass einer schreibt, wie er die Arme nach 2 Litern Glühwein hält.
Nach 2 Liter Glühwein halte ich die Arme vor den Mund ... oder fange damit den Absturz auf den Boden ab ...seit ich mehr laufe als saufe, vertrag ich nix mehr, früher wäre ich da wahrscheinlich noch problemlos nach Hause gewankt.
Gruß
C.