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Richtige Armbewegung beim Laufen

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berschee hat geschrieben:Ja, man denkt bei Anfänger unter sich darf man auch mal mitmachen :hihi:
Ich fand die drei Antworten auf lustige Weise interessant, vor allem wenn man sich das alles bildlich vorgestellt hat und das damit vergleicht wie man selbst versucht auf die Armarbeit zu achten. Irgendwie musste ich mir vorstellen ihr drei wärt mir auf einem Lauf in Abständen entgegengekommen, vermutlich hätte ich gedacht, ich mach irgendwas falsch :zwinker2: Vielleicht sollte man einfach so rennen, wie man sich am wohlsten fühlt und ist dann vielleicht auch am schnellsten...

Aber interessieren würde es mich trotzdem ab welcher Intensität eine Armbewegung eher behindert als hilft!!
Hennes hat geschrieben: :D :prof: ...und diesmal war es sogar eine extrem wissenschaftliche Antwort mit Grafik aus der Praxis... :prof: :D
Als ob ich jemals in Frage stellen würde, dass deine Antworten einen wissenschaftlichen Hintergrund haben - also wirklich!! :D

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soenke1900 hat geschrieben:Ich fand die drei Antworten auf lustige Weise interessant, vor allem wenn man sich das alles bildlich vorgestellt hat und das damit vergleicht wie man selbst versucht auf die Armarbeit zu achten. Irgendwie musste ich mir vorstellen ihr drei wärt mir auf einem Lauf in Abständen entgegengekommen, vermutlich hätte ich gedacht, ich mach irgendwas falsch :zwinker2: Vielleicht sollte man einfach so rennen, wie man sich am wohlsten fühlt und ist dann vielleicht auch am schnellsten...

Aber interessieren würde es mich trotzdem ab welcher Intensität eine Armbewegung eher behindert als hilft
Da mich das Thema auch interessiert hier noch ein Link den ich sehr interessant finde.

Suite101.de: Das Netzwerk der Autoren.

Du mußt ins Suchfeld"Jogging mit der richtigen Armhaltung" eingeben

Gruß Achim

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berschee hat geschrieben: Suite101.de: Das Netzwerk der Autoren.

Du mußt ins Suchfeld"Jogging mit der richtigen Armhaltung" eingeben
Netter Artikel - unterstreicht die Wichtigkeit so wie ich es mir dachte! Jetzt müssen nur hoffen, dass DerC & Co mal langsam von der Glühweinbude aufm Weihnachtsmarkt nach Hause findet!

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Netter Artikel - unterstreicht die Wichtigkeit so wie ich es mir dachte!

gruss hennes
Wie schon vorher geschrieben habe ich schon viel probiert.Natürlich wäre es schön das Perfekt zu machen.Ich bin überzeugt das es noch wichtiger wird je schneller man läuft.Aber wäre trotzdem nicht schlecht das von Anfang an richtig zu lernen.
Aber ich glaube nicht das man es selbst kontrollieren kann.In diesem Fall wäre ein Trainer schon angebracht.Kommt natürlich auf die weiteren Ziele an.
Gruß Achim

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berschee hat geschrieben:Da mich das Thema auch interessiert hier noch ein Link den ich sehr interessant finde.

Suite101.de: Das Netzwerk der Autoren.
So verhindert man, dass man mit den Armen Unruhe in die Laufbewegung bringt, weil man die Arme dicht am Körper hat und so der Rumpf stabil bleibt.

Der Satz aus dem Artikel hilft mir z.B. schon weiter. Wenn man zu viel mit den Armen macht, bringt man vermutlich automatisch Unruhe in den gesamten Oberkörper, oder? Sprich das wäre schlecht, da dieser relativ ruhig und stabil gehalten werden soll. Danke für den Link!
Hennes hat geschrieben:Jetzt müssen nur hoffen, dass DerC & Co mal langsam von der Glühweinbude aufm Weihnachtsmarkt nach Hause findet!
Vielleicht gibbet irgendwo nen Experten-Treff am Glühweinstand von dem wir nix wissen? Fehlt ja eigentlich noch, dass einer schreibt, wie er die Arme nach 2 Litern Glühwein hält. Brötchen, Schulterprellung und Ruder-Endspurt hatten wir ja schon :P

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Die Arme haben beim Laufen einen Winkel von über 90° und gehen seitlich am Körper vorbei und wenn sie nach vorne schwingen, schwingen sie sogar verstärkt nach oben anstatt nach vorne, wir sind Menschen und keine Lokomotive. Wenn der Arm zurückgeschwungen ist bildet er das sogenannte Läuferdreieck bestehend aus Oberarm, Unterarm und Rücken.

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Chaloc hat geschrieben:Die Arme haben beim Laufen einen Winkel von über 90° ..........................
Watt denn nu, >90° soll ja nicht so optimal sein , du meinst wohl <90°

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binoho hat geschrieben:Watt denn nu, >90° soll ja nicht so optimal sein , du meinst wohl <90°
Ups, fataler Fehler, ja richtig, spitzer Winkel halt. :daumen:

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Hennes hat geschrieben:Netter Artikel - unterstreicht die Wichtigkeit so wie ich es mir dachte! Jetzt müssen nur hoffen, dass DerC & Co mal langsam von der Glühweinbude aufm Weihnachtsmarkt nach Hause findet!
Ne, war noch nicht aufm Weihnachtsmarkt dieses Jahr. :D Der von berschee verlinkte Artikel ist wirklich ganz gut, da stehen prinzipiell die richtigen Sachen drin.

U. a. auch Winkel < 90 Grad - hat man wohl früher mal anders beigebracht, ist aber heute standard. Also eher so 60-80 Grad.
soenke1900 hat geschrieben:So verhindert man, dass man mit den Armen Unruhe in die Laufbewegung bringt, weil man die Arme dicht am Körper hat und so der Rumpf stabil bleibt.

Der Satz aus dem Artikel hilft mir z.B. schon weiter. Wenn man zu viel mit den Armen macht, bringt man vermutlich automatisch Unruhe in den gesamten Oberkörper, oder? Sprich das wäre schlecht, da dieser relativ ruhig und stabil gehalten werden soll.
Prinzipiell sollte der Oberköper erst mal ruhig bleiben, ganz egal, wie sehr du die Arme einsetzt. Stell dir das so vor, dass deine Schultern eingespannt sind und du den Oberköper kaum verwringen darfst. Sowie diese Holzmännchen, die eine durchgehende Achse Metallachse durch den Oberkörper haben, da sind dann an beiden Enden die Arme aufgehängt und schwingen schön parallel zum Oberkörper.

Ein anderes Bild wäre das Laufen durch einen gerade schulterbreiten Tunnel. Sobald du da den Oberkörper drehst oder die Ame nicht parallel führst, haust du gegen die Tunnelwand und tust dir Weh.

Auch ein deutlicher Armeinsatz sollte immer kontrolliert sein. Du bist eine Maschine, unten rennen die Beine, oben die Arme. Der Rest ist ruhig, Rumpf auf einer Linie, durch Hüftstreckung und geraden Oberkörper. In dem Moment, indem sich das hintere Bein abdrückt, kannst du eine leicht in Laufrichtung geneigte Linie vom Knöchel des hinteren Beins bis zum Kopf ziehen.

Der Armeinsatz ist bei einem 100m Sprint im Schnitt etwas heftiger als beim Marathon. Der Sprinter bringt die Arme höher vor den Körper, etwas mehr richtung Nasenspitze. Deswegen macht der Sprinter auch deutlich mehr und anderes Krafttraining als der Marathonläufer. Man kann aber davon ausgehen, dass auch sicherlich 95% der Elite-Langstreckler Krafttraining für die Arme machen. Mittelstreckler dann noch etwas mehr Krafttraining als Langstreckler, und die Sprinter sind dann die Gwichtheber unter den Läufern. :D

Also kann es natürlich passieren, dass jemand die Arme überbetont, entweder im Verhältnis zu seiner Kraft oder zur Länge der Strecke. Gerade wenn er dabei ist, die Armbeweg zu optimieren.

Aber so viel Angst davor sollte man vor einer Überbetonung nicht haben, wenn man das entsprechend übt. sollte man da schon das richtige Maß finden. Ich sehe immer mehr Läufer, die zu wenig machen, als zuviel. Und in einigen Fällen müssen die Arme eben auch erst gekräftigt werden. Wenn man jahrelang zu geringem Armeinsatz gelaufen ist, muss man sich eben daran gewöhnen.
soenke1900 hat geschrieben: Vielleicht gibbet irgendwo nen Experten-Treff am Glühweinstand von dem wir nix wissen? Fehlt ja eigentlich noch, dass einer schreibt, wie er die Arme nach 2 Litern Glühwein hält.
Nach 2 Liter Glühwein halte ich die Arme vor den Mund ... oder fange damit den Absturz auf den Boden ab ...seit ich mehr laufe als saufe, vertrag ich nix mehr, früher wäre ich da wahrscheinlich noch problemlos nach Hause gewankt. :teufel:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Hi C.,

und vielen Dank für die ausführliche Antwort!!

Ich denke, wenn man darauf achtet überhaupt einen vernünftigen Armeinsatz zu haben und dabei den Oberkörper möglichst ruhig zu halten kann man eigentlich gar nicht mehr so viel falsch machen. Zumindest nicht in den Zeitsegmenten in denen ich mich bewege :D

Ich bin jedenfalls jetzt gut informiert und zufrieden :daumen:

Gruß
Sönke

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ich komme am besten mit der 3 Sekunden Atmung nach Greif zurecht (3s einatmen und dann wieder 3s ausatmen) wenn ich das mal nicht mache merke ich es sofort, dass mein Schritt schwerer und schwäre wird.

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goldeneye hat geschrieben:ich komme am besten mit der 3 Sekunden Atmung nach Greif zurecht (3s einatmen und dann wieder 3s ausatmen) wenn ich das mal nicht mache merke ich es sofort, dass mein Schritt schwerer und schwäre wird.
Hast du den falschen Fred gelesen :confused: :hihi:

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ooops richtigen fred gelesen nur im falschen geantwortet ;(

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soenke1900 hat geschrieben:Hi C.,

und vielen Dank für die ausführliche Antwort!!
...auch von mir. :daumen:

Habe gestern beim HM so bei km 18 (als alles um mich herum nur noch dunkel wurde :teufel: ) tatsächlich daran gedacht und mal versucht bewußt das zu ändern. Keine Ahnung wie der Effekt war, aber er hat mich ein paar Minuten abgelenkt und das tat Not :D

Im nächsten Training werde ich mal versuchen anständig drauf zu achten.

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:...auch von mir. :daumen:

Habe gestern beim HM so bei km 18 (als alles um mich herum nur noch dunkel wurde :teufel: ) tatsächlich daran gedacht und mal versucht bewußt das zu ändern. Keine Ahnung wie der Effekt war, aber er hat mich ein paar Minuten abgelenkt und das tat Not :D

Im nächsten Training werde ich mal versuchen anständig drauf zu achten.

gruss hennes
Hallo Hennes,

Glückwunsch zur PB!! Was meinste was du nächstes Jahr erst für Zeiten laufen kannst wenn du ab km 18 deine Arme vernünftig am Körper hälst :hihi:
Und über die Weihnachtstage kannst du ja dann mal ein wenig an den neuen Zielen für 2009 tüfteln, zumindest über die HM-Strecke :daumen:
Ich werde am Samstach in Dülmen versuchen den 10er unter 47:48 zu laufen, ist zwar noch keine PB aber zumindest ne Jahres-PB und das wäre ein schöner Abschluss. Und dann gibbet ein paar Tage Winterschlaf :D

Gruß
Sönke
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