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Sport in der Gesellschaft

Sport in der Gesellschaft

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Hallo Sportfreunde

Im Rahmen einer studentischen Arbeit habe ich mich ausgiebig mit der Thematik sport und gesellschaft befasst. Was dabei auffällt ist, dass der Sport Spiegel der Gesellschaft bzw. ihrer Wirtschaftlichen Entwicklung ist-bzw. so gedeutet werden kann.

In den letzten Jahren nahm die zahl Sporttreibender weiter ab. Dies kann man gerade in den jüngeren Alterssegmenten erkennen.Die viel zitierten auswirkungen wie Fettleibigkeit und geringere belastbarkeit kennen wir alle. Doch was kann man dagegen tun. Wie bekommt man die Leute von Fernseher und Co. weg? Um ihnen zu zeigen welche Freiheit in der Bewegung steckt-gerade im Laufen. Es ist so einfach loszulaufen. Was sagt ihr wo seht ihr Verbindungen, Möglichkeiten die man ergreifen sollte?

Wir, die Sport treiben sollten helfen.

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Mir fällt auf, dass in wirtschaftlich problematischen Zeiten auch die Groß- und Kleinschreibung zunehmend vernachlässigt wird. Ein Zusammenhang könnte bestehen. Hier ist der Hebel anzusetzen!
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Setz bei den Eltern an und erklär denen, wie wichtig Bewegung, frische Luft und Natur für die Entwicklung von Kindern ist. "Mehr" muss nicht getan werden...
What other choice is there but to hope?
You have two options: Give up... or fight like hell

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Hudy hat geschrieben:Wie bekommt man die Leute von Fernseher und Co. weg?
Ohne ein Quentchen Eigenmotivation? Gar nicht, meiner Meinung nach.
Wenn man sich ansieht, wie mit "Abnehmen ohne jegliche Körperliche Betätigung!" geworben wird, wundert es mich nicht, daß sich immer weniger Leute sportlich betätigen.
Die Bequemlichkeit siegt meistens, vor allem da man erst etwas investieren muss (Anstrengung) um etwas zu bekommen (Körperliches Wohlbefinden, Ausgeglichenheit und so weiter). Wenn das genau umgekehrt wäre - dann würde das ganze anders aussehen.

Lieber Geld für Fettabsaugen, Saunagürtel oder ähnliches ausgeben, als sich anstrengen - das ist leider immer mehr die Devise. Man müsste den Leuten wahrscheinlich Kilometergeld zahlen und das nicht zu knapp, um sie z.B zum Laufen zu bewegen.

Wenn man nicht schon als Kind/Jugendlicher mit Sport und seinen positiven Auswirkungen in Kontakt gekommen ist, wird man damit als Erwachsener in den seltensten Fällen anfangen.

Traurig aber wahr,

Nik
Laufanfang: Februar 2008
1. HM: 2:04:51 am 13.4.2008 (Linz-Marathon)
Bestzeiten:
10k - 42:12 Donaulauf Ottensheim 25.09.2010
HM - 1:31:16 am 27.03.2011 (Wels-HM)
M - 3:24:43 am 11.4.2010 (Linz-Marathon)

Sonstige Läufe:
7,2km 650hm - 45:24 Berglauf Gislauf 05/2011
12,4km 450hm - 1:06:28 Linzer Bergmarathon Sprint 08/2011
Salzkammergut-Marathon - 500hm - 3:44:49 10/2011

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Hudy hat geschrieben: In den letzten Jahren nahm die zahl Sporttreibender weiter ab. Dies kann man gerade in den jüngeren Alterssegmenten erkennen.
Sind das absolute und relative Betrachtungen?

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Hudy hat geschrieben:Wie bekommt man die Leute von Fernseher und Co. weg?
Ich kann mir vorstellen, daß Computer eine große Rolle dabei spielt, daß in den letzten Jahren noch weniger Sport getrieben wird(weniger das Fernsehen, was es schon länger gibt).

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Hudy hat geschrieben: In den letzten Jahren nahm die zahl Sporttreibender weiter ab. Dies kann man gerade in den jüngeren Alterssegmenten erkennen.


Woran kann man das denn erkennen? Und in welchen Jahren meinst Du? Wenn ich mir die Generation meiner Eltern und Großeltern so ansehe, wurde da kaum Sport getrieben. Schon gar nicht als Senior. Da gab es keine Fitness-Studios, kein so umfangreiches Angebot an Sportarten in den Vereinen, der Fun- und Freizeitsport war noch nicht erfunden, der Marathonhype nicht in Sicht, die Alpen waren noch kein Freizeitpark für Skifahrer, Mountainbiker und Kletterer usw. usw. Also Butter bei die Fische: Wo sind Deine Erkenntnisse über die Abnahme der Sporttreibenden her?

Natürlich gibt es die übergewichtigen, unsportlichen Kids vorm TV, PC und der Playstation, auch in zunehmender Anzahl. Da sollten dann die Schulen ihre Sportstunden regelmäßig und in größerer Anzahl abhalten.

http://www.uni-kiel.de/sport/test/media ... ft2001.pdf

http://www.dosb.de/fileadmin/fm-dsb/arb ... assung.pdf

Gruß Rono

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Wenn man sich ansieht, wie mit "Abnehmen ohne jegliche Körperliche Betätigung!" geworben wird, wundert es mich nicht, daß sich immer weniger Leute sportlich betätigen.
Da kann ich nur absolut zustimmen! Viele möchten z.B. abnehmen, und fragen wie man das selbst geschafft hat. Wenn man dann antwortet, dass man jeden Tag läuft, ist das Gepräch über Diäten schnell beendet. Jeder hofft immer auf die Lösung, welche nicht mit Aufwand oder Unannehmlichkeiten verbunden ist.
Der Fernseher kann´s definitv nicht sein...da kommt ja nur noch Schrott :-)
Augsburger Straßenlauf 2010 (10km): 38:45 PB
HM Forstenried 2010: 1:29:02 PB
M Hamburg 2010: 3:18:09 PB

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Hudy hat geschrieben:Hallo Sportfreunde, Im Rahmen einer studentischen Arbeit habe ich mich ausgiebig mit der Thematik sport und gesellschaft befasst. Was dabei auffällt ist, dass der Sport Spiegel der Gesellschaft bzw. ihrer Wirtschaftlichen Entwicklung ist-bzw. so gedeutet werden kann. In den letzten Jahren nahm die zahl Sporttreibender weiter ab.
Was schreibst du da, Sport als Spiegel der Gesellschaft bzw. deren wirtschaftlichen Entwicklung, da kommst du nach deinen "ausgiebigen" Studien wohl schnell in Erklärungsnot, wenn du nur mal die beiden deutschen Staaten im Verlauf der letzten Jahrzehnte betrachtest. Kannst du da ausführlicher werden und Beispiele nennen oder möchtest du das Forum nur für deine Zwecke benutzen? Um solche Fragen an dich zu vermeiden, könntest du präziser formulieren und zum Beispiel ein aussagekräftiges Profil von dir vorlegen.

Seit den 40 Jahren, die ich mich nun bewege, ist die Zahl von Freizeitsportlern regelrecht explodiert, angesichts der Nordic Walking Bewegung in den letzten Jahren offenbar mit steigender Tendenz. Für Frauen war Sport früher ganz und gar unschicklich, Marathon wurde erst durch van Aaken hoffähig, beim Wasalauf mussten sie sich bis in die 80er als Mann verkleiden, um dabei sein zu können, bis dahin war es in Schweden leichter, dort Königin zu werden, als an einer der bekannten Ausdauersportveranstaltungen teilzunehmen.

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Das ist ziemlich schwierig. Man kann den Leuten nur Ratschläge geben.
Ich rate immer dazu, daß selbst ein kleiner Umfang egal in welcher Sportart ein Anfang ist. Nur sollten die Leute am Ball bleiben.

Was den Laufsport angeht, sollte Motivation vorhanden sein.
03.05.2009 Halbmarathon München 1:48:53 h
17.06.2009 Oberland Firmenlauf Geretsried 5.1 km 23:23 Minuten
09.06.2010 Oberland Firmenlauf Geretsried 5.1 km 24:07 Minuten
22.07.2010 B2Run München 6.5 km in 30:36 Minuten
15.05.2011 Salzburg AMREF Marathon in 3:52:29 h
08.06.2011 Oberland Firmenlauf Geretsried 4.8 km in 19:49 Minuten
21.07.2011 B2Run München 6.1 km in 27:22 Minuten







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Hudy hat geschrieben:In den letzten Jahren nahm die zahl Sporttreibender weiter ab. Dies kann man gerade in den jüngeren Alterssegmenten erkennen.Die viel zitierten auswirkungen wie Fettleibigkeit
daran stimmt gar nichts. Weder ist Fettleibigkeit mit dem Ausmaß der körperlichen Betätigung ursächlich in Zusammenhang zu bringen noch korelliert sie damit. Dazu gibt es Studien aus den letzten ~150 Jahren und die zeigen, wenn überhaupt, eher eine Tendenz dazu, daß Menschen umso dicker sind, je mehr sie sich körperlich betätigen. Das ist aber keine Funktion von Sport sondern eine Statusfrage, ein sog. Unterschichtenphänomen.
Und "letzte" Jahre müßte man konkret definieren. Im Zeitraum mehrerer Generationen betrachtet ist der Freizeitsport jedenfalls noch nie so ausgeprägt betrieben worden wie heute.

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Also, ich muss wirklich sagen: Ich hab selten einen so dermaßen klischeeüberladenen Beitrag gelesen. :haeh:
Hudy hat geschrieben:Hallo Sportfreunde

Im Rahmen einer studentischen Arbeit habe ich mich ausgiebig mit der Thematik sport und gesellschaft befasst. Was dabei auffällt ist, dass der Sport Spiegel der Gesellschaft bzw. ihrer Wirtschaftlichen Entwicklung ist-bzw. so gedeutet werden kann.
Okay. In den letzten Jahren nahm die Kaufkraft ab und das Konsumverhalten der Bürger in Dland ist gesunken. Jede, wirklich jede Sportart ist mit Kosten verbunden. Beim Läufer fängt das bei guten Schuhen, die gerade ein Einsteiger im Fachhandel inklusive guter Beratung erstehen sollte. Man ist dann erstmal gute 100 bis 150 Teuro los. Für einen "wirtschaftlichen Schwachen" Arbeitslosen ist das Geld, das für einen halben bis dreiviertel Monat Lebensmittel bedeutet.
Hudy hat geschrieben: In den letzten Jahren nahm die zahl Sporttreibender weiter ab. Dies kann man gerade in den jüngeren Alterssegmenten erkennen.Die viel zitierten auswirkungen wie Fettleibigkeit und geringere belastbarkeit kennen wir alle.
Also wenn ich mich in den "jüngeren Alterssegmenten" so umsehe - und ich nehme an, für einen Studenten liegt diese Personengruppe im Teenie-Alter, dann sehe ich erstmal überwiegend magersüchte Mädels. Herausragend adipöse Teenager eher weniger. Mag aber auch sein, dass man sich dann eher zu Hause "versteckt".
Hudy hat geschrieben: Doch was kann man dagegen tun. Wie bekommt man die Leute von Fernseher und Co. weg?
Da kann man selber nichts machen. Wenn es nicht bei den betroffenen Personen selber zu einem Umdenken kommt, hilft Mund fusslig reden oder das Angebot "komm doch einfach mal mit" gar nichts, auch wenn man es noch so gut meint.

Hudy hat geschrieben: Um ihnen zu zeigen welche Freiheit in der Bewegung steckt-gerade im Laufen. Es ist so einfach loszulaufen.
Es ist überhaupt nicht einfach, loszulaufen. Gerade für Menschen, die im bisherigen Werdegang wenig mit aktiven Sport anfangen konnten, ist der Einstieg eher hart. Und auch kein bisschen schön. Ich erinnere mich mit Horror an meine ersten Lauftage. Allerdings habe ich die Zähne zusammengebissen und weitergemacht.
Bei starkem Übergewicht stelle ich es mir noch härter vor, den Weg zur Bewegung zu finden.

Hudy hat geschrieben:Wir, die Sport treiben sollten helfen.
Ich verleihe dir den Titel "Mutter Teresa der Läufer".
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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Hudy hat geschrieben: Wie bekommt man die Leute von Fernseher und Co. weg?
Indem man Angebote auf jedem Niveau schafft. Für mich als immer leicht übergewichtige, sportlich nicht gerade übermäßig talentierte aber durchaus ehrgeizige Frau Mitte Vierzig sieht es beim Laufen so aus, dass ich entweder einen Anfängerlaufkurs besuchen könnte, der das Ziel hat, eine halbe Stunde durchzulaufen (was ich ganz ohne Kurs auf Anhieb konnte) oder bei Trainingsgruppen mitzumachen, die erwarten dass das lockere Tempo bei deutlich unter 6 Min/km liegt. Beides passt nicht zu mir und so bleibt mir nur, meine Runden alleine zu drehen.

Bei anderen Sportarten ist es meist nicht besser, ganz im Gegenteil, entweder Seniorengymnastik oder Leistungssport. Kinder haben es m.E. noch schwerer, da gibts an organisierten Angeboten fast nur solche, deren Hauptzweck es ist, Talente zu sichten und den Rest auszusieben. Ich finde es ziemlich verlogen, zu einem pummeligen und/oder unsportlichen Teenie zu sagen, er solle Sport treiben und ihm andererseits keinerlei sportliche Heimat unter seinesgleichen bieten zu können.

tina

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Vorerst muss ich anmerken, dass wir es hier mit einer heiklen Thematik zu tun haben, die weitaus differenzierter betrachtet werden muss, als bei einigen anderen hier. Was würde es einem bringen, wenn man wahllos einen fragenden User' attackiert, der lediglich eine Vermutung anhand seiner Hintergrundinformationen stellt, und diese dem breiten Forumpublikum als Diskussionspunkt serviert.
Im Rahmen einer studentischen Arbeit habe ich mich ausgiebig mit der Thematik sport und gesellschaft befasst. Was dabei auffällt ist, dass der Sport Spiegel der Gesellschaft bzw. ihrer Wirtschaftlichen Entwicklung ist-bzw. so gedeutet werden kann.
Inwieweit der Status von "sportlicher Betätigung", von einer natürlichen Freude an Bewegung und dem dazugehörigen sportlichen Ehrgeiz in einer Gesellschaft reflektiert werden kann, indem man sich auf irgendwelche wirtschaftlichen Faktoren in dem jeweiligen Staat selbst entlanghangelt, kann letztendlich nur vermutet werden. Denn genaue Studien und Umfrageergebnisse liegen mir zumindest nicht vor, deshalb kann ich mir irgendwelche Rückschlüsse dazu lediglich erahnen -Dem logischen Denken sei dank-

Fakt ist jedoch, dass ausgehend von seiner wirtschaftlichen Situation (Entwicklungs.-Schwellen.-Industrieland), sozialen Strukturen sowie ihrem politischen System (Diktatur, Förderation, Demokratie, Republik etc.) die Bedeutung des Sports im eigentlichen Sinne ganz unterschiedlich von der jeweiligen Gesellschaft in einem Land wahrgenommen wird. Während industriell hoch entwickelte Staaten wie den aktuellen G8 -Deutschland mit eingeschlossen- ihrer Bevölkerung einen hohen Lebensstandart, ein sozial-ausgelegtes System sowie eine passable Infrastruktur anbieten können, enwickelt sich ein fast schon medien/.-konsumgesteuerter Zugang zum Sport.

Betrachten wir doch die unzähligen, in den Medien perfekt inszinierten, für's Großpublikum angelegten Werbeprojekte von irgendwelchen Krankenkassen/Sportverbänden -Wobei nur in Deutschland dieses Phänomen in diesem Härtegrad vorkommt ("Beweg dich!", "Jugend macht Sport" usw.), so kann man innerhalb der Gesellschaft einen klaren Trend erkennen. Der Begriff Sport wird tendenziell eher mit regelmäßiger, entspannender Bewegung assoziiert, mit einem Hauch von Gesundheitsverbesserung, innerem Ausgleich und Seelenbalsam ("Heute darf ich mal im Schokoregal etwas rumsündigen, bin ja auch 5Km gelaufen"), als mit einem leistungsorientierten, strapaziösen und körperlich stählernden Trainingsprogramm wie wir es gewohnt sind, denn wir leben ganz klar in einer vom Komfort gesteuerten Gesellschaft. Warum sollte man sich in irgendeiner Form anstregen, wenn man schon am eigenen Arbeitsplatz der regelmäßigen Belastung nicht standhält, mit Ausnahme von einigen bestimmten Berufskreisen. Und dann noch nach Feierabend?

Dennoch.Wir leben nach dem Prinzip "less is more", doch wir wollen immer "more". Warum wird nicht gleich im kommenden Superwahlkampf 2009 der Slogan "Yes, we can...have more" groß proklamiert? Vielleicht für "less effort", denn für "more", sprich körperlichem Wohlbefinden, Krankheitsprävention und gesellschaftlicher Anerkennung ("Du machst ja regelmäßig Sport, Wow!") verlangen Menschen immer weniger Eigenleistung ihrerseits, und suchen nach alternativen, komfortableren Lösungen zur Umsetzung ihrer Vorstellungen. Vermeindlichen Lösungen, die vielleicht im Endresultat nichts bewirkt und das eigene Budget nur unnötig beansprucht haben.

Apropos gesellschaftlicher Anerkennung, wo wir bei diesem Thema angelangt sind, könnte ich ruhig auch einige Zeilen dafür verschwenden, um klarzumachen, dass man in unserer Gesellschaft als Versager, als "Niete" bezeichnet wird, als soziales Abfallprodukt, wenn man nicht annähernd den Schönheitsidealen der Gesellschaft entspricht. Was bei uns "Runnern" trotz der erforderlichen Selbstdisziplin und Konsequenz gänzlig auf frewilliger Basis erfolgt, wird innerhalb unserer Komfortgesellschaft als purer Zwang empfunden, den man sich selbst unterstellt, sobald man nicht mehr als "Standart" ist. Wir wollen ja alle "more", ein niemals endender Prozess, denn "more" bedeutet gleichzeitig, dass man niemals mit der jetzigen Situation zufrieden sein kann, denn der "more"-Prozess, also das Verlangen nach einem schöneren Leben, findet niemals ein Ende. Zumindest bei denen nicht, und in manchen Lebensbereichen auch bei mir nicht. Und davon wird jeder betroffen sein, ohne Zweifel.

In wirtschaftlich unterentwickelten Staaten, wie beispielsweise zahlreiche Regionen des schwarzen Kontinents, entwickelt sich ein ganz anderes Bewusststein für die "richtige" Herangehensweise an Sport als bei unserer komfortgesteuerten Gesellschaft. Während die einen, leider auch die Mehrheit bildenden Menschen sich tagtäglich vor der quählenden Frage stellen, wielange noch ihre Essensrationen reichen, bzw. ob der Beruf zu solch einem Hungerlohn noch der Familie profitabel genug erscheint, um einigermaßen über die Runden zu kommen und ganz elementare Dinge zu finanzieren, suchen die wenigsten einen direkten Ausgang aus dieser Armut, den sie selbst einleiten und hart erarbeiten müssen. Die einen über eine perfekte Bildung (siehe China, Indien etc.), die anderen sehen ihre Chancen zu finanziellem und sozialem Ruhm in der Leidenschaft für Sport, ihrem angeborenen Talent und ihrem Characktereigenschaften selbst. Warum wohl werden immer mehr Lauftalente in Talentschmieden in den Berghöhen Kenias und Ethiopiens zu regelrechten Siegesgaranten "hochgezüchtet"? Weil innerhalb ihrer Bevölkerung ihre nationale Armut immer weiter voranschreitet, ihre Opfer fordert, und ihnen keine andere Wahl lässt, als zu kämpfen. Fast, als ob sie mit ihrem eigenen Leben bezahlen müssten.
In solchen Regionen wäre zweifellos kein Platz für Nordic.-Walking, Aloevera, finnischer Saune, Wellness usw., denn hier wird Etablierung als erfolgreicher, professioneller Athlet, beispielsweise in der Leichtathletikszene einem Auszug von jeglicher Armut, einem Ausgang von Hunger und Leiden, gleichgesetzt.

[...]to be continued
Triathlon Regionalliga Nord

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Hudy hat geschrieben:
.Die viel zitierten auswirkungen wie Fettleibigkeit und geringere belastbarkeit kennen wir alle. Doch was kann man dagegen tun. Wie bekommt man die Leute von Fernseher und Co. weg? Um ihnen zu zeigen welche Freiheit in der Bewegung steckt-gerade im Laufen. Es ist so einfach loszulaufen.
Wir, die Sport treiben sollten helfen.
Ich vermute, dass die Fettleibigkeit nicht ursächlich mit zu wenig Sport, sondern mit falscher Ernährung zusammenhängt.
Wenn ich betrachte, was in der Schule meiner Tochter als Mittagessen angeboten wird, was viele Kinder zu Hause als Mahlzeit serviert bekommen und die Essgewohnheiten in den Familien betrachte, kann es einem schon Angst und Bange werden.
So viel Sport kann kein Kind treiben ( wann auch? Thema G8) um das wieder Wett zu machen.
Natürlich gebe ich aber auch TinaS recht. Wo sind die Angebote für Kinder die schon ein bischen Übergewicht haben??

Laufsogern

P.S. und außerdem ist es überhaupt nicht leicht, einfach loszurennen. Dazu gehört viel Disziplin und Ausdauer. Wenn ich meiner Tochter (sportlich und nicht übergewichtig) sag "Lauf doch mit" zeigt sie mir :tocktock: :tocktock: :tocktock:

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Laufsogern hat geschrieben:Natürlich gebe ich aber auch TinaS recht. Wo sind die Angebote für Kinder die schon ein bischen Übergewicht haben??
Da gibts ganz viele Sportkurse für solche Kinder. Die Trainer dazu sind eigentlich alle lizenziert. Ich weiß aber nicht, ob die Krankenkasse solche Kurse übernimmt.

Möglichkeiten, Sport zu treiben, gibt es ja unzählig viele. Allerdings fehlt zum Einen das nötige Kleingeld und zum Anderen die nötige Motivation. Und die kann man nur von außen verstärken.

Allerdings sehe ich auch, dass immer weniger Leute bei uns zum Volleyball kommen. Die Kapazitäten sind längst nicht ausgeschöpft. Das geht fast allen Vereinen so. Woran liegts?
Hm, es sind einfach zu wenig Jugendliche, die man an den Sport ranführen kann. Das wird mehr und mehr die Vereine betreffen, dass in diesem Sektor die Mitglieder wegbrechen. Dazu kommt, dass Sport nicht unbedingt die höchste Priorität hat. Welcher Ehrenamtliche soll denn um 15:30Uhr in der Ganztagsschule neben seiner Arbeit noch Volleyball-AGs anbieten?

Ob die Zahlen nun wirklich so stimmen, weiß ich nicht, weil ich die Studien nicht gelesen habe. Aber bei uns in der Halle ist noch ausreichend Platz.

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Geld finde ich als Argumentation nicht so recht schlüssig. In meiner (Volkssport - ) Volleyballtruppe kann man für 6 € Beitrag im Monat mitspielen. Irgendwelche normalen Sportschuhe vom Dicounter reichen. Auch für Walking (oder zügiges Spazierengehen) braucht man entgegen der Werbung keine High-tech Ausrüstung.

Wie andere geschrieben haben, finde ich deine Ausgangsthese, der immer weniger werdenden Sporttreibenden zumindestens im Erwachsenenbereich fraglich. Ich weiß nicht, ob es statistisches Material gibt, die Anzahl von Vereinsmitgliedern ist sicher nicht besonders hilfreich.

Aus eigener Beobachtung habe ich eher den Eindruck, dass Sport im Kindesalter eine immer geringere Rolle spielt, außer bei wenigen, die intensiv Sport betreiben.
Im mittleren Erwachsenenalter nimmt die Anzahl der Sporttreibende eher zu (Laufen, Ski fahren, Radfahren, Fitnessstudios). Allerdings gibt es weiter eine große Gruppe, die keinerlei Sport betreibt.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Hudy hat geschrieben: Wir, die Sport treiben sollten helfen.
Mein Sendungsbewusstsein hält sich in Grenzen :nick: .

Wenn ich aber gefragt werde, stoppe ich erst, wenn mein "Opfer" mit den Augen rollt oder trickreich meinen Wortschwall beendet :zwinker5: .

Vielleicht laufe ich Reklame*, man wird ja auch gesehen. Jedenfalls hat mir bisher niemand gesagt, das nun gerade ich der Auslöser war.


Knippi

*(ja, ich weiß - es gibt auch Werbung die nichts taugt :hihi: )
Die Stones sind wir selber.

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19joerg61 hat geschrieben: Aus eigener Beobachtung habe ich eher den Eindruck, dass Sport im Kindesalter eine immer geringere Rolle spielt, außer bei wenigen, die intensiv Sport betreiben.
Im mittleren Erwachsenenalter nimmt die Anzahl der Sporttreibende eher zu (Laufen, Ski fahren, Radfahren, Fitnessstudios). Allerdings gibt es weiter eine große Gruppe, die keinerlei Sport betreibt.
Heutzutage gibt es einfach zu viele Alternativen. Früher hatten wir 6 Fernsehsender und eine Spielkonsole in meinem ganzen Freundeskreis. Wenn einem da langweilig war ging man raus und hat Fussball oder Basketball gespielt.

Heute hat jeder ne Spielkonsole, Fernsehsender gibts bis zum Abwinken, dazu noch DVD, das Internet usw.
Auch bei der Ernährung hat sich ein langsamer Wandel vollzogen. Während man früher fast nicht anders konnte als richtig zu kochen oder was kaltes zu essen, gibts heute Fastfood, Lieferservice, Fertiggerichte und in der Schule wird Red Bull getrunken.

Wie die Beteiligung bei Vereinen aktuell ist kann ich nicht beurteilen aber zu meiner Kinderzeit kannte ich niemanden der nicht in irgendeinem Verein war. Viele gingen in den Fussballclub, bei mir waren es zu Spitzenzeiten Turnverein, Rettungsschwimmen und Tennisclub gleichzeitig.

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19joerg61 hat geschrieben:Geld finde ich als Argumentation nicht so recht schlüssig. In meiner (Volkssport - ) Volleyballtruppe kann man für 6 € Beitrag im Monat mitspielen. Irgendwelche normalen Sportschuhe vom Dicounter reichen.
Wer mal als einmal in der Woche spielt, sollte sich auch für Volleyball gute Schuhe kaufen. Und was man da noch alles braucht (Bandagen für die Fußgelenke, Tape für die Finger, Tasche, Trainingsanzug, Trikots, natürlich den neuen Olympia-Ball). Also nur einfach so Ball über die Schnur, das ist doch zu langweilig. Dazu kommen noch Wochenenden, an denen man zu Turnieren fährt. Also ich möchte Sport nicht missen, auch weil man dabei viele nette Menschen kennenlernt. Was freu ich mich schon wieder auf die Turniere in diesem Jahr. Planmäßig geht es zu Pfingsten los. Volleyball auf nem Schotterplatz.

Dennoch ist Geld auch beim Sport ne wichtige Sache. Viele Vereine kassieren den Jahresbeitrag auch im Januar. Da kommt auf eine Familie mit zwei Kindern, wenn jeder Sport macht, einiges zu. Übers Jahr verteilt, sieht das allerdings recht gut aus, aber dann muss man eben wirklich jeden Monat was auf die Seite legen.

Was mich aber mehr interessiert, ist, ob die Zahl derjeniger, die sich für nichts begeistern können, gestiegen ist. Neben Sport bleiben ja Kultur, Kunst, Musik, ..... Ich finde die Betrachtung von Sport schon ein wenig eingeschränkt. Es gibt so viel mehr zu entdecken.

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Motivationsmöglichkeit Nr. 1: zeigen, dass es gut tut.

Als ich oft genug genervt und frustriert zum Laufen gegangen war und entspannt und gut gelaunt wieder kam hat das irgendwie wohl überzeugend gewirkt :D

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Also mein Mitleid für die Fetten hält sich in Grenzen, schließlich versuchen sie einem ja zu vermitteln, dass man selbst der Fehlgeleitete, der eklige Hungerhaken und der verrückte Laufsüchtige ist. Sollen sie halt schwitzen und schnaufen, wenn sie die 3 Stufen in ihren XXX-Freßschuppen erklommen haben. Helfen kann man denen eh nicht. Zumindest nicht ohne beschimpft zu werden.

Man könnte sie z.B. animieren und das Fernsehprogramm so schlecht machen, dass auch Fette abschalten und was anderes machen. haha.

Oder man könnte Supermärkte gesetzlich zwingen keine fettige Unterschichtscheiße mehr zu verkaufen. Könnt man auch gut Ladenfläche einsparen. Ca. 90%.

Oder man könnte es mit Bildung probieren, aber das ist ja leider völlig out in diesen Tagen.

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MusikFan85 hat geschrieben:Setz bei den Eltern an und erklär denen, wie wichtig Bewegung, frische Luft und Natur für die Entwicklung von Kindern ist. "Mehr" muss nicht getan werden...
Hast du Kinder?
Ich ja, und die Tatsache, daß ICH weiß, daß Sport gut ist, bringt meine Kinder noch lange nicht in Bewegung.

Was den Zusammenhang zwischen Unsportlichkeit und Fettleibigkeit betrifft, so ist der m.E. sekundär.
Eine gesunde Ernährung ist der Schlüssel zum optimalen BMI.
Allerdings beschäftigen sich Menschen die Sport treiben vielleicht eher damit, wie sie mit ihrem Körper umgehen und somit auch mit ihrer Ernährung.

Wirtschaftlich kann ich da auch höchstens einen sekundären Zusammenhang vermuten.
In wirtschaftlich kritischen Zeiten ziehen sich die Menschen generell etwas mehr in ihre eigenen vier Wände zurück, weil 1. ganz viele außerhäusliche Aktivitäten Geld kosten, 2. der "Familienkuschelfaktor" eine größere Rolle spielt. Mag sein, daß sich das auch auf sportliche Aktivitäten auswirkt.
Andererseits kann ich mir nicht so recht vorstellen, daß jemand, der gewillt ist Sport zu treiben sich dadurch hindern läßt.
The Wycked Lady
METAL BANDCAMP

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Schnucki hat geschrieben:Hast du Kinder?
Ich ja, und die Tatsache, daß ICH weiß, daß Sport gut ist, bringt meine Kinder noch lange nicht in Bewegung.
Keine von denen ich wüsste. :teufel:

Aber es ist relativ häufig zu beobachten, unabhängig vom Feld:

Wenn die Kinder etwas vorgelebt bekommen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie dies übernehmen höher.

Wenn Du als Kind nie mit musischen Dingen in Berührung gekommen bist, dann musst Du ihm Laufe deines Lebens erst einmal selber ein Interesse dafür generieren. Und der Schritt ist schon schwierig genug...

Wenn Deine Eltern nie ein Buch in die Hand nehmen, wirst Du als Kind auch nicht gerade Interesse daran entwickeln. Gleiches bei Museen, Kultur allgemein und eben auch Sport.
Natürlich MUSS daraus nichts werden, aber:

Wenn Du deinen Kindern kein Vorbild bist, ihnen nicht erklärst, wie wichtig manche Dinge sind, dann wird erst recht nichts passieren. Rumgebocke in der Pubertät zählt hier nicht. Das legt sich auch wieder. Mein Vater war immer sehr sportlich, meine Mutter ebenfalls. Ich habe quasi seit frühster Kindheit Sport gemacht (von Schwimmen und Rennradfahren auf Leistungsniveau bis hin zum Laufen). Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass es für mich etwas normales und gewöhnliches geworden werde, hätte ich nicht gesehen, dass meine Eltern dies auch als Selbstverständlichkeit nehmen.
What other choice is there but to hope?
You have two options: Give up... or fight like hell

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warum ich nicht in einen sportverein gehe sondern weiterhin einsam meine runden im wald drehe?
weil man als jugendliche nicht gut aufgenommen wird, ausser man ist von anfang an extrem gut.

so ist das halt.

Laufen ist besser als nicht Laufen!

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ente-snack-snack hat geschrieben:warum ich nicht in einen sportverein gehe sondern weiterhin einsam meine runden im wald drehe?
weil man als jugendliche nicht gut aufgenommen wird, ausser man ist von anfang an extrem gut.

so ist das halt.
So ein absoluter Schwachsinn(!) :hihi:
Triathlon Regionalliga Nord

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MusikFan85 hat geschrieben:Keine von denen ich wüsste. :teufel:

Wenn die Kinder etwas vorgelebt bekommen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie dies übernehmen höher.

Hier kann ich nur den Satz einer Bekannten zitieren: "Solange ich keine Kinder hatte wusste ich ganz genau, wie Erziehung funktioniert"

Mein Mann geht fast taeglich Laufen und Biken, ich gehe zum Spinning, Laufen, Bodypump und Mountainbiken, das Ganze zwischen 3 und 6 Mal pro Woche und ich kann Dir versichern, dass unsere Kinder (12 und 14 Jahre alt) schon immer ihre eigenen Vorstellungen zum Thema Sport hatten.

Unsere Tochter geht wahnsinnig gerne zum Reiten und treibt sich auch sonst gerne in der Natur rum. Unser Sohn hingegen wuerde vor'm Fernseher festkleben, wenn ich ihn nicht immer wieder in den Hintern treten wuerde.

:kotz2: koennte ich auch, wenn Kinderlose allen Ernstes behaupten, die Kinder wuerden sich schon gesund ernaehren, wenn es ihnen von den Eltern vorgelebt wuerde. Das stimmt so einfach nicht. Begeisterungsstuerme wuerde ich nur entfachen, wenn ich taeglich Bestellpizza, gekauften Doener oder Mc Doof auf den Abendbrottisch stellen wuerde. Alles Selbstgekochte wird erst mal argwoehnisch beaeugt, es koennte ja was Gesundes drinstecken. Nein, ich bin keine schlechte Koechin und ja, ich koche schon immer mit viel Gemuese, etc.

Kinder grosszuziehen ist zuweilen zermuerbend und sie verhalten sich selten so, wie sie es lt. Erziehungsratgebern oder gutmeinenden Kinderlosen sollten. Dies ist aber eine Erfahrung, die wohl jeder selbst fuer sich machen muss - ich hab es frueher auch nicht geglaubt :nick:

:hallo:
Nicole

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Scharfineger hat geschrieben:So ein absoluter Schwachsinn(!) :hihi:
tut mir leid, aber da muss sich dir widersprechen: Sowohl in der Leichtathletik als auch beim Turnen bist du draußen, wenn du keine Leistung bringst.
Meine Tochter (15) würde gerne in einen Turnverein, das geht aber nicht, da Ihre Altersklasse durch viele Jahre Training einen Vorsprung hat, den Sie nie aufholen kann.
Das selbe auch bei Fußball etc. es werden nun mal Turniere oder Wettkämpfe besucht und nicht jedes Kind möchte oder kann das - und dann?
Keine Abteilung in einem Verein zieht ein Kind jahrelang einfach mit und Spaß macht das auch keinen, wenn alle besser sind.

Grüße

Lisa

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elmo10 hat geschrieben:Hier kann ich nur den Satz einer Bekannten zitieren: "Solange ich keine Kinder hatte wusste ich ganz genau, wie Erziehung funktioniert"

Mein Mann geht fast taeglich Laufen und Biken, ich gehe zum Spinning, Laufen, Bodypump und Mountainbiken, das Ganze zwischen 3 und 6 Mal pro Woche und ich kann Dir versichern, dass unsere Kinder (12 und 14 Jahre alt) schon immer ihre eigenen Vorstellungen zum Thema Sport hatten.

Unsere Tochter geht wahnsinnig gerne zum Reiten und treibt sich auch sonst gerne in der Natur rum. Unser Sohn hingegen wuerde vor'm Fernseher festkleben, wenn ich ihn nicht immer wieder in den Hintern treten wuerde.

:kotz2: koennte ich auch, wenn Kinderlose allen Ernstes behaupten, die Kinder wuerden sich schon gesund ernaehren, wenn es ihnen von den Eltern vorgelebt wuerde. Das stimmt so einfach nicht. Begeisterungsstuerme wuerde ich nur entfachen, wenn ich taeglich Bestellpizza, gekauften Doener oder Mc Doof auf den Abendbrottisch stellen wuerde. Alles Selbstgekochte wird erst mal argwoehnisch beaeugt, es koennte ja was Gesundes drinstecken. Nein, ich bin keine schlechte Koechin und ja, ich koche schon immer mit viel Gemuese, etc.

Kinder grosszuziehen ist zuweilen zermuerbend und sie verhalten sich selten so, wie sie es lt. Erziehungsratgebern oder gutmeinenden Kinderlosen sollten. Dies ist aber eine Erfahrung, die wohl jeder selbst fuer sich machen muss - ich hab es frueher auch nicht geglaubt :nick:

:hallo:
Nicole
:nick: :daumen:

Gruß,
Achim

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elmo10 hat geschrieben:
Mein Mann geht fast taeglich Laufen und Biken, ich gehe zum Spinning, Laufen, Bodypump und Mountainbiken, das Ganze zwischen 3 und 6 Mal pro Woche und ich kann Dir versichern, dass unsere Kinder (12 und 14 Jahre alt) schon immer ihre eigenen Vorstellungen zum Thema Sport hatten.

Unsere Tochter geht wahnsinnig gerne zum Reiten und treibt sich auch sonst gerne in der Natur rum. Unser Sohn hingegen wuerde vor'm Fernseher festkleben, wenn ich ihn nicht immer wieder in den Hintern treten wuerde.

:kotz2: koennte ich auch, wenn Kinderlose allen Ernstes behaupten, die Kinder wuerden sich schon gesund ernaehren, wenn es ihnen von den Eltern vorgelebt wuerde. Das stimmt so einfach nicht. Begeisterungsstuerme wuerde ich nur entfachen, wenn ich taeglich Bestellpizza, gekauften Doener oder Mc Doof auf den Abendbrottisch stellen wuerde. Alles Selbstgekochte wird erst mal argwoehnisch beaeugt, es koennte ja was Gesundes drinstecken. Nein, ich bin keine schlechte Koechin und ja, ich koche schon immer mit viel Gemuese, etc.

Und trotzdem hat man doch dann nicht unrecht, wenn man von der Vorlbildfunktion der Eltern redet. Immerhin essen deine KInder etwas anderes, weil du/ihr anders lebt. Und dein Sohn klebt halt nicht vor dem Fernseher fest, weil du das nicht zulässt. Dass Kinder nicht immer alles begeistert und sie mit Juchu das übernehmen, was ihre Eltern ihnen vorleben liegt in der Natur der Sache.

Es kann aber auch umgekehrt sein: Meine Eltern haben außer ein wenig wandern im Urlaub nie Sport getrieben und meine Mutter hat höchsten 3 Bücher in ihrer Wohnung. Meine Bücherregale quellen über und ich werde nervös, wenn ich mich länger als drei Tage lang mal nicht auspowern kann.

Vielleicht ist das ja die Lösung: Den Leuten Sport und gesunde Ernährung verbieten! :teufel:

31
@ nicole: die Antwort könnte von mir sein :daumen:
Meine Beiden (15 + 16) freuen sich auch mehr über Fertigpizza & Co. als Vollwertküche.

Und beim Sport kann ich mir manchmal auch den Mund fusselig reden, obwohl wir als Eltern Laufen, Schwimmen, Radfahren, Wandern und ins Fitness/Spinning gehen...ach ja, Ski fahren wir auch noch... beide machen zwar Sport aber bei weitem nicht in der Intensität als wir Erwachsene.

Grüße

Lisa

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Oft kommt das mit dem Vorleben ja auch hin, die Wahrscheinlichkeit ist ist sicher höher, daß Kinder sportlich werden, wenn die Eltern das auch sind, aber so ganz automatisch und selbstverständlich funktioniert das leider nicht :wink: (Bei manch anderen Verhaltensweisen von Eltern ist das sicher auch gut so).
Ich bin bei meinen beiden Kindern ziemlich sicher, daß sie nie rauchen werden (ist doch schon was), und musikalisch sind auch alle beide (auch das begrüße ich), aber Sport - nee - keine Chance, weder vor, während noch nach der Pubertät (falls es bei Jungs überhaupt sowas wie "Nach-der-Pubertät" gibt).
The Wycked Lady
METAL BANDCAMP

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Miriam1973 hat geschrieben:Und trotzdem hat man doch dann nicht unrecht, wenn man von der Vorlbildfunktion der Eltern redet.
Du hast ja recht, bemuehen sollte man sich schon. Es steht aber in den Sternen, ob die Kurzen das Vorgelebte auch uebernehmen.

:hallo:
Nicole

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:peinlich: Na da bin ich aber froh, dass ich ob meines ungestuemen Vorstosses nicht in der Luft zerrissen werde

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elmo10:
Mein Mann geht fast taeglich Laufen und Biken, ich gehe zum Spinning, Laufen, Bodypump und Mountainbiken, das Ganze zwischen 3 und 6 Mal pro Woche und ich kann Dir versichern, dass unsere Kinder (12 und 14 Jahre alt) schon immer ihre eigenen Vorstellungen zum Thema Sport hatten.

Zur Vorbildfunktion: wie oft wollen Kinder auf garkeinen Fall so werden wie ihre Eltern?

Oftmals machen sportliche Eltern ihren Kids jegliches Interesse an Sport von vorne herein zu nichte,
da sie vor lauter Sport keine Zeit mehr für sie haben, zu große Erwartungen in ihre Sprösslinge setzen usw...

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cosmopolli hat geschrieben: Zur Vorbildfunktion: wie oft wollen Kinder auf garkeinen Fall so werden wie ihre Eltern?

Oftmals machen sportliche Eltern ihren Kids jegliches Interesse an Sport von vorne herein zu nichte,
da sie vor lauter Sport keine Zeit mehr für sie haben, zu große Erwartungen in ihre Sprösslinge setzen usw...
Das gibt's natürlich auch, aber in erster Linie sind Kinder auch Individuen, die ihre eigenen Vorlieben entwickeln und außerdem sind sie ja auch nicht dem alleinigen Einfluß der Eltern ausgesetzt.
The Wycked Lady
METAL BANDCAMP

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Schnucki hat geschrieben:Das gibt's natürlich auch, aber in erster Linie sind Kinder auch Individuen, die ihre eigenen Vorlieben entwickeln und außerdem sind sie ja auch nicht dem alleinigen Einfluß der Eltern ausgesetzt.
yep :daumen:

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Lisa08 hat geschrieben: Keine Abteilung in einem Verein zieht ein Kind jahrelang einfach mit und Spaß macht das auch keinen, wenn alle besser sind.

Grüße

Lisa
Doch. Ich habe mal einen Probierkurs für Jugendliche für Volleyball angeboten. Einfach mal so ohne Verpflichtungen einer Mitgliedschaft in einem Verein Volleyball trainieren und schauen, ob das etwas für einen ist. Das Ganze wurde im Internet, in den umliegenden Schulen, an schwarzen Brettern etc. publik gemacht. Es kam ein Einziger. Dabei ging es wirklich nur um den Spaß und nicht um Sichtung von Talenten. Die ist übrigens mit 16 schon lange vorbei. Wer es bis dahin noch nicht in einen Kader geschafft, wird es schwer haben, irgendwann mal richtig irgendwo mitzumischen.

Dennoch sind selbst die Sichtungen im Volleyball schon ziemlich grausam. So richtig Spaß an der Nachwuchsarbeit von Seiten der großen Vereine hab ich noch nicht gefunden.

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Lisa08 hat geschrieben:tut mir leid, aber da muss sich dir widersprechen: Sowohl in der Leichtathletik als auch beim Turnen bist du draußen, wenn du keine Leistung bringst.
Meine Tochter (15) würde gerne in einen Turnverein, das geht aber nicht, da Ihre Altersklasse durch viele Jahre Training einen Vorsprung hat, den Sie nie aufholen kann.
Das selbe auch bei Fußball etc. es werden nun mal Turniere oder Wettkämpfe besucht und nicht jedes Kind möchte oder kann das - und dann?
Keine Abteilung in einem Verein zieht ein Kind jahrelang einfach mit und Spaß macht das auch keinen, wenn alle besser sind.

Grüße

Lisa
Jeder Trainer muss in der Lage sein seine Schützlinge nach ihren individuellen Stärken und natürlich auch Bedürfnissen in ihrer sportlichen Leistung zu fördern, unabhängig davon ob sich jemand in einer Trainingsgruppe etablieren kann oder nicht. Beispielsweise gehen mit solch einer Trainingsphilosophie zahlreiche unserer Trainer in meinem Leichtathletik.-Verein ihrem Training nach, und geben somit jedem unserer Jünglinge die Möglichkeit eigene Leistungsgrenzen zu finden, diese zu optimieren und auch einen ganz anderen Bezug zum Sport an sich herzustellen.

Zumindest trifft dies in unserem Fall zu. Und falls irgendwelche bösen Zungen behaupten, es würde sich in diesem Fall nicht um einen professionellen Verein handeln, denen kann ich versichern, dass wir uns in Niedersachsen schon längst auf der Landesebene etabliert haben und mit einem Großaufgebot an Trainern und entsprechend großen Mitgliederzahlen zu den größeren dieser Sorte mitzählen, auch wenn die Konkurrenz aus Wolfsburg, Hannover und Braunschweig im direkten Umkreis seeeeeehr stark und fast nicht zu bezwingen ist. :daumen:
Triathlon Regionalliga Nord

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[quote="ronnykind"]Doch. Ich habe mal einen Probierkurs für Jugendliche für Volleyball angeboten. Einfach mal so ohne Verpflichtungen einer Mitgliedschaft in einem Verein Volleyball trainieren und schauen, ob das etwas für einen ist. Das Ganze wurde im Internet, in den umliegenden Schulen, an schwarzen Brettern etc. publik gemacht. Es kam ein Einziger.
[/zitat]

Das ist natürlich extrem ärgerlich. Aber vielleicht liegt das mangelnde Interesse auch mit daran, dass solche Angebote nach wie vor ungewöhnlich sind und man der Sache nicht recht traut. :confused:

In meiner Jugend hab ich übrigens gerade beim Volleyball mal das exakte Gegenteil erlebt: beworben wurde das ganze so ähnlich wie du es schilderst, als wir aber dort waren (ich lediglich als Begleiterin einer Freundin), kam so langsam die Wahrheit heraus: man wollte dem im Volleyball sehr erfolgreichen Nachbarverein Konkurrenz machen, verhindern dass alle halbwegs Guten dort spielen und über kurz oder lang eine Mannschaft ins Rennen schicken.

tina

41
Das war absolut nicht unser Ziel. Wir hatten Zeit, die Kapazität in der Halle, nur niemanden, der nach der Schule noch Volleyball spielen wollte. Was solls. Mehr als versuchen kann man das nicht. Das waren 10 Wochen mit je zweimal Training. Es wurde extra darauf hingewiesen, dass es für Anfänger ist.

Auf der anderen Seite sind die Kurse für Kinderturnen für 3-6jährige überrannt und voll.

Dennoch find ich die Einstellung, es müsse doch jeder Sport machen, nicht wirklich gut. Die Welt ist groß und bunt.

42
ronnykind hat geschrieben: Dennoch find ich die Einstellung, es müsse doch jeder Sport machen, nicht wirklich gut.
Seh ich genauso. Müssen muss keiner was. Aber ein Angebot sollte für jeden da sein. Und da stört es *mich*, wenn immer die 'es will sich keiner mehr anstrengen'-Keule geschwungen wird.

tina

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Wo ist eigentlich unser Thread-Eröffner??

Walter
You can only fail if you give up too soon

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viermaerker hat geschrieben:Wo ist eigentlich unser Thread-Eröffner??

Walter

Sitzt wahrscheinlich vor'm Fernseher :D

Gruß Rono

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Scharfineger hat geschrieben:Jeder Trainer muss in der Lage sein seine Schützlinge nach ihren individuellen Stärken und natürlich auch Bedürfnissen in ihrer sportlichen Leistung zu fördern, unabhängig davon ob sich jemand in einer Trainingsgruppe etablieren kann oder nicht. Beispielsweise gehen mit solch einer Trainingsphilosophie zahlreiche unserer Trainer in meinem Leichtathletik.-Verein ihrem Training nach, und geben somit jedem unserer Jünglinge die Möglichkeit eigene Leistungsgrenzen zu finden, diese zu optimieren und auch einen ganz anderen Bezug zum Sport an sich herzustellen.

Zumindest trifft dies in unserem Fall zu. Und falls irgendwelche bösen Zungen behaupten, es würde sich in diesem Fall nicht um einen professionellen Verein handeln, denen kann ich versichern, dass wir uns in Niedersachsen schon längst auf der Landesebene etabliert haben und mit einem Großaufgebot an Trainern und entsprechend großen Mitgliederzahlen zu den größeren dieser Sorte mitzählen, auch wenn die Konkurrenz aus Wolfsburg, Hannover und Braunschweig im direkten Umkreis seeeeeehr stark und fast nicht zu bezwingen ist. :daumen:
Hallo,

wenn es bei dir so ist, super. Ich würde mir das für meine Tochter wünschen.

Ich habe mich bei uns durch verschiedene Vereine telefoniert und war auch bereit sie dafür mit dem Auto zu fahren. Und als ich mit ihr bei der Trainerin war, fragt diese ob sie schon Turnerfahrung hat, meine Tochter verneint, Antwort darauf: Dann kann sie nich in der Gruppe, da die anderen weiter sind und sie das nicht aufholen kann. Mit dem Leistungskönnen ist ihr dann das mittrainieren bei den 8-jährigen angeboten worden. Das macht doch keine 15-jährige, die noch dazu hofft über den Verein auch Gleichaltrige kennen zu lernen.

So kann man Kindern auch den Sport vermiesen.

Und ich weiß auch deshalb wovon ich rede, da ich selbst im Verein aktiv war (sowohl sportlich als auch in der Verwaltung), es herrschen schon oft die alten Strukturen über Leistung vor, (zumindestens beim Fußball, LA und Turnen) bei uns vergleicht sich doch ein Dorfverein mit dem anderen ... auch wenn es nach außen nicht so aussieht.
Und nicht jeder will zum Tischtennis oder Volleyball wobei auch da die Gruppe, sobald sie besser ist an Turnieren teilnimmt.

Für mich ist das auch der Grund, warum Läufe wie SportScheck so gut angenommen werden: Für einen Normalläufer kann eine Laufveranstaltung in der Leichtathletik doch frustriend sein, wenn alle schneller sind.

Und ich habe es schon selbst erlebt, wenn der letzte Läufer bei einem 10-Km Lauf nach 60 min eintrifft, der Sprecher nicht mehr genau weiß, wie er die Leistung kommentieren soll da alle anderen spätestens nach 50 min da waren, was bei kleinen Läufen durchaus der Fall sein kann - das würde ich mir auch nicht antun.

Ich denke schon, dass der Grundstein ob Sport Spaß oder nicht macht, schon in der Kindheit gelegt wird und auch nicht allein durch die Eltern beinflußt wird.
Ich selbst habe schon die Bundesjugendspiele gehasst, das schönste war für mich die Fahrt mit dem Rad dorthin und schnell wieder weg.
Auch Ballspiele oder Geräteturnen fand ich schrecklich.
Zum Laufen habe ich erst ab 30 gefunden, Wandern. Ski- und Rad fahren tu ich seit meiner Kindheit.
Und meine Eltern machen: Nichts, DAS wiederum kann ich nicht verstehen.

Grüße

Lisa

46
rono hat geschrieben:Sitzt wahrscheinlich vor'm Fernseher :D

Gruß Rono

:hihi:



also meine 14- und 16-jährigen Sprößlinge sind sportlich sehr aktiv, aber sicher nicht wegen des guten väterlichen Vorbilds sondern aus eigenem Antrieb!
Der größere versucht grade mehr zu machen als er unter einen Hut kriegt, da muß ich schon bremsen.


Walter
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Im Kinderbereich kann ich die Erfahrungen von Lisa nur bestätigen. Es ist da doch recht leistungsorientiert bedingt durch die Trainer aber vieleicht noch stärker durch die Mehrheit der Kinder, die dort hin geht. Dies ist an sich ja auch nicht schlecht.
Für die weniger Sportlichen oder Begabten, bleibt dann nicht viel übrig. Allerdings habe ich auch schon genügend Versuche scheitern gesehen, gerade für diese Gruppe etwas anzubieten. Meist finden sich nicht genügen Kids die regelmäßig kommen. Das kann man dann den Vereinen auch nicht vorwerfen.

Im konkreten Fall deiner Tochter ist es natürlich wirklich so, dass man beim Turnen mit 15 fast zum alten Eisen gehört und wenig Chancen hat, das technisch aufzuholen, was die anderen seit fast 10 Jahren trainiert haben. Vielleicht gibt es ja andere Sportarten, die in Frage kommen.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Hudy hat geschrieben:Hallo Sportfreunde

Im Rahmen einer studentischen Arbeit habe ich mich ausgiebig mit der Thematik sport und gesellschaft befasst.
In den letzten Jahren nahm die zahl Sporttreibender weiter ab.
Hat das einen Grund warum du nicht läufst... :confused:

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rono hat geschrieben:Woran kann man das denn erkennen? Und in welchen Jahren meinst Du? Wenn ich mir die Generation meiner Eltern und Großeltern so ansehe, wurde da kaum Sport getrieben.
Echt?..meine Mutter war Sprinterin(fast zur Olympiade) und sie treibt immer noch Sport, meine Grosstante hat Schwimmsport betrieben und das bis ins hohe Alter, mein Grossvater intensiv Rennradsport, ein Großonkel war Turner usw.
Ich denke, daß es in vielen anderen Familien nicht anders.

Ich glaube kaum, daß heute mehr Sport getrieben wird. Man hat nur viel mehr teuren Schnickschnack für Hobbysportler, die den Eindruck machen als seien sie sportlicher.
Zusätzlich gibt es viel mehr Übergewichtige, die nur mit dem Sport angefangen haben, um Pfunde zu verlieren. Es gab vor 50 Jahren auch schon Übergewichtige, aber nicht in dem Ausmaß.
Übergewicht in der Bevölkerung - Statistik

Übergewicht : Deutschland ist in der EU am fettesten - Wissenschaft - Extra - STERN.DE

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Elguapo hat geschrieben:Echt..meine Mutter war Sprinterin(fast zur Olympiade), meine Grosstante hat Schwimmsport betrieben, mein Grossvater intensiv Rennradsport, ein Großonkel war Turner usw.
Ich denke, daß es in vielen anderen Familien nicht anders.

Ich glaube kaum, daß heute mehr Sport getrieben wird. Man hat nur viel mehr teuren Schnickschnack für Hobbysportler, die den Eindruck machen als seien sie sportlicher.
na! da dürfte dein Stammbaum aber eher die Ausnahme sein

früher mussten die Menschen noch richtig Arbeiten, da war keine Zeit und keine Energie für solchen Blödsinn wie sinnlos im Wald rumrennen über

Schwimmbäder gabs auch erst ab den 70ern häufiger

allerdings wenn jemand Sport machte, dann hatte dieser dann auch ne andere Qualität und nicht vergleichbar mit den heutigen "Sportlern"
Gesperrt

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