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Sport in der Gesellschaft

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powermanpapa hat geschrieben:na! da dürfte dein Stammbaum aber eher die Ausnahme sein

früher mussten die Menschen noch richtig Arbeiten
, da war keine Zeit und keine Energie für solchen Blödsinn wie sinnlos im Wald rumrennen über

Schwimmbäder gabs auch erst ab den 70ern häufiger

allerdings wenn jemand Sport machte, dann hatte dieser dann auch ne andere Qualität und nicht vergleichbar mit den heutigen "Sportlern"
Das Müngersdorfer Stadion(3 Schwimmbecken) gibt es schon ewig(lange vor dem 2ten Weltkrieg). Meine Mutter ist ab ihren 8ten Lebensjahr täglich mehrere Stunden im Müngersdorfer Stadion trainieren gewesen bis sie mit 18 mit ihrem Studium angefangen hat.
Mein Großtante ist als sie Anfang 20 war jeden Morgen über den Rhein geschwommen und zurück(das ging damals noch). Mein Opa ist von Köln nach Koblenz und zurück geradelt.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß meine Familie die Ausnahme war. Es wurde nur anders als heute trainiert. Heute gibt es mehr Schwimmbäder aber davon sind 90% Fun-Bäder.

Und was das Arbeiten betrifft: mein Opa hat mit 14 angefangen in Fabriken zu arbeiten, hat 50 Jahre eine Blumenladen mit meiner Oma in Köln gehabt(7 Tage die Woche offen und um 4 Uhr morgens zur Markthalle). Achja, er war nebenbei in Rußland in zweiten Weltkrieg und dann noch 5 Jahre in Kriegsgefangenschaft. Als faule Socke würde ich ihn nicht bezeichnen. :zwinker2:
Allerdings kann man auch sagen, weil die Leute früher oft mehr körperlich gearbeitet und nicht stundenlang vor dem Computer oder Fernsehen gesessen und gefressen haben, gab es viel weniger Dicke.

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19joerg61 hat geschrieben:Im Kinderbereich kann ich die Erfahrungen von Lisa nur bestätigen. Es ist da doch recht leistungsorientiert bedingt durch die Trainer aber vieleicht noch stärker durch die Mehrheit der Kinder, die dort hin geht. Dies ist an sich ja auch nicht schlecht.
Für die weniger Sportlichen oder Begabten, bleibt dann nicht viel übrig. Allerdings habe ich auch schon genügend Versuche scheitern gesehen, gerade für diese Gruppe etwas anzubieten. Meist finden sich nicht genügen Kids die regelmäßig kommen. Das kann man dann den Vereinen auch nicht vorwerfen.

Im konkreten Fall deiner Tochter ist es natürlich wirklich so, dass man beim Turnen mit 15 fast zum alten Eisen gehört und wenig Chancen hat, das technisch aufzuholen, was die anderen seit fast 10 Jahren trainiert haben. Vielleicht gibt es ja andere Sportarten, die in Frage kommen.
Vereine können sich durch ein bis zwei Spitzensportler eben sehr schnell einen Namen machen. Dazu kommt, dass auch die Trainer damit bessere Aufstiegschancen haben. Ich kenne genügend Trainer, die nur darauf aus sind, junge VolleyballerInnen in Bundeskader zu bringen. Aber gerade diese Vereine haben den größten Zulauf im Nachwuchsbereich, obwohl von Anfang an klar ist, dass es nur um das eine Ziel geht. Da werden auch nicht unbedingt Mannschaftssportler herangezogen.

Andere Vereine, die sich eben darauf ausgelegt haben, dass man den Breiten- und Familiensport fördert, haben es da deutlich schwerer, an Unterstützung von außerhalb zu kommen. Da machen das Training Ehrenamtliche, die ihre Freizeit dafür hergeben. Eigentlich ist das der größere Verdienst.

Aber Turnen mit 15 zu beginnen, ist wohl recht spät. Da hören die meisten schon wieder auf. In dem Alter finden sich kaum andere, die mit dieser Sportart anfangen. Ich persönlich denke, dass es in jeder Sportart schwer ist, in dieser Altersgruppe eine Trainingsgruppe zu finden, wo sich mehr oder weniger Anfänger befinden. Aber kann man denn beim Turnen Jungs kennenlernen?

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Auch wenn der Eingangspost etwas unglücklich formuliert war, das Thema, so wie ich 's verstanden habe ist ein interessantes.

Sportlehrer (und -innen) beklagen einen zunehmenden Anteil von motorisch ungeschickten Kindern.
(Die nicht rückwärts laufen können, oder nicht lange auf einem Bein balancieren können, oder keinen Purzelbaum können, oder ..., oder...)

Die Ursachen der zu vielen zu dicken Menschen in Industrienationen und speziell in Deutschland hängt meiner Ansicht nach nicht ausschließlich mit falscher Ernährung zusammen.
Das ist eine Ursache, sicher, aber der zweite Grund ist die Bewegungsarmut. Der menschliche Körper ist auf Bewegung angewiesen. Wir kennen das alle aus Verletzungszeiten: Was nicht gebraucht wird, wird gnadenlos abgebaut.


Wer jemals kleinen Kindern zugeguckt hat:
Die bewegen sich total gerne. Probieren alle neu erlernten Fähigkeiten ausführlich aus. In jedem Schulhof wird gerannt, getobt.
In jedem Schwimmbad sind Kinder aus dem Wasser erst blaugefroren wieder raus zu kriegen. Der menschliche Körper ist auf Bewegung angewiesen. Wir kennen das alle aus Verletzungszeiten: Was nicht gebraucht wird, wird im Körper gnadenlos abgebaut.

Irgendwann geht dieser Drang verloren, wenn er nicht gefördert wird. (Und, auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt gesteinigt werde: gefordert wird.)

Jedes Kinderturnen ist zunächst nicht auf Leistung ausgelegt.
Da werden ganz verschiedene Sachen angeboten und ausprobiert. Laufspiele, Ballspiele, Bewegungslandschaften werden aufgebaut, so dass jedes Kind viele Sachen ausprobieren kann und sich dann für eine Sportart entscheidet.
Dass in der gewählten Sportart dann irgendwann ein Leistungsaspekt dazu kommt, halte ich auch für richtig. Wohlgemerkt, Leistungen können auf ganz unterschiedlichem Niveau verlangt werden. Alle Ballsportarten gibt es in verschiedenen Klassen. So kann jede/r nach seinem Leistungsvermögen Sport treiben.

Jetzt werde ich wahrscheinlich wirklich gesteinigt:
Noch was zu Leistung:
In allem, in dem ich gut (oder auch nur besser) werden will, muss ich mich anstrengen. Ich muss (im Sport) trainieren, in anderen Dingen heißt es dann vielleicht üben.
Das kann Spaß machen, aber mal ist es langweilig, mal ist es sogar richtig ätzend, aber ohne komme ich nicht weiter. Wer beim geringsten Widerstand, bei der geringsten Anstrengung gleich aufgibt, dem bleibt außer Fernsehen und Internet nicht mehr viel.
Und da scheint mir ein bißchen der Hund begraben zu liegen:
In der heutigen Zeit muss irgendwie alles schnell gehen, keiner bringt mehr Geduld und, ja ich benutze das "böse" Wort: Disziplin auf.

Das sollten Kinder aber schon noch lernen. Im späteren Leben hilft das ungemein weiter.
Wer muss sich denn im richtigen Leben nicht manchmal zu was zwingen, um langfristig erfolgreich zu sein und sich weiter zu entwickeln?

Um noch ein bißchen Öl in Feuer zu gießen:
Bei uns in der Familie herrscht SPORTZWANG!!!
Jedes Kind übt einen Sport aus. Welcher, ist frei wählbar. Der angefangene wird aber erst dann beendet, wenn ein neuer gefunden ist. Das gibt zwar manchmal Stress, aber es funktioniert.
Und Jugendliche, die während der Pubertät Sport treiben, können sich wunderbar austoben und sind sehr viel erträglicher und ausgeglichener. (Der SPORTZWANG gilt übrigens auch für uns Eltern.)

Habe fertig.

Töffes
"Wer keine Zweifel hat, ist schlicht verrückt." (Peter Ustinov)

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töffes hat geschrieben:Um noch ein bißchen Öl in Feuer zu gießen:
Bei uns in der Familie herrscht SPORTZWANG!!!
Jedes Kind übt einen Sport aus. Welcher, ist frei wählbar. Der angefangene wird aber erst dann beendet, wenn ein neuer gefunden ist. Das gibt zwar manchmal Stress, aber es funktioniert.
Und Jugendliche, die während der Pubertät Sport treiben, können sich wunderbar austoben und sind sehr viel erträglicher und ausgeglichener. (Der SPORTZWANG gilt übrigens auch für uns Eltern.)

Habe fertig.

Töffes
Gibt es auch den Zwang, ein Instrument zu spielen, Bilder zu malen, ins Theater, Museum, Oper zu gehen, Gedichte zu schreiben, zu kochen, zu backen, sich politisch zu engagieren,....

(alles ohne Steine)

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ronnykind hat geschrieben:Gibt es auch den Zwang, ein Instrument zu spielen, Bilder zu malen, ins Theater, Museum, Oper zu gehen, Gedichte zu schreiben, zu kochen, zu backen, sich politisch zu engagieren,....

(alles ohne Steine)
Wenn die Frage ernst gemeint ist, eine ernste Antwort:

Jein.

Soll heißen:
Die Kinder lernen das alles kennen (=> ZWANG). Musikintrument ausprobieren (beide sind beim Klavierspielen hängen geblieben) ins Museum gehen, in der Oper und im Theater waren wir auch schon. Gedichte schreiben und Bilder malen die freiwillig (manchmal), kochen und backen auch mit den Kindern und manchmal haben die auch schon alleine gekocht (gut, die Küche sieht danach aus...)
Beim Abendessen werden manchmal politische Ereignisse diskutiert. Logo Nachrichten gucken (wollen die Kinder so)
Aber einen Zwang, jede Woche ein Museum zu besuchen, 1x im Monat in die Oper zu gehen oder einer politischen Jugendorganisation beizutreten, gibt es nicht.

Lange Schreibe, kurzer Sinn:
Alles probieren, dann entscheiden, ob 's was ist. Und: nein, der große ist kein Opernfan geworden. Aber das ist auch ok.

Töffes
"Wer keine Zweifel hat, ist schlicht verrückt." (Peter Ustinov)

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töffes hat geschrieben: Lange Schreibe, kurzer Sinn:
Alles probieren, dann entscheiden, ob 's was ist.
Darauf zielte meine ernst gemeinte Frage. So will ich das später mal bei meinen eigenen Kindern auch machen. Ich kenne wirklich viele Kinder, die nur in der Turnhalle groß werden, weil die Eltern nur Volleyball im Kopf haben.
Der Antrieb zum Probieren kommt ja auch nur, wenn man das anbietet. Ein Kind wird selten von allein, ins Theater gehen. Das muss schon irgendwie damit in Kontakt kommen. So ist das auch mit Sport.

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Elguapo hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, daß meine Familie die Ausnahme war. Dicke.
Dem muss ich aus meiner Erfahrung schon widersprechen. Das mag aber auch damit zusammenhängen, dass ich wohl schon einer älteren Generation angehöre.

In diesem Zusammenhang fällt mir auf, wie viele Sportarten seit meiner Kindheit auch fast verschwunden sind: Feldhandball, Ringen, Gewichtheben und auch Turnvereine gab es bei uns fast in jedem Dorf. Das findet man ja kaum noch. Die Menschen mussten früher tatsächlich länger arbeiten. Aber ohne Fernseher und PC blieb dennoch genug Zeit für Sport oder sonstige Aktivitäten in einem Verein.

Ansonsten glaube ich dass in der Generation 30,40,50 + deutlich mehr Sport getrieben wird als früher. Bei uns sehe ich jedenfalls jeder Menge Läufer, Walker und Radler.
1. M - 6.4.08 - Freiburg - 4:09:30

Alle Männer haben überlebt - wir sind durch die Hölle gegangen - Sir Ernest Shakleton

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mani99 hat geschrieben:
Ansonsten glaube ich dass in der Generation 30,40,50 + deutlich mehr Sport getrieben wird als früher. Bei uns sehe ich jedenfalls jeder Menge Läufer, Walker und Radler.
Ja, aber das habe ich auch damit begründet, daß heutzutage viel mehr Menschen Übergewicht haben, was dazu führt, daß sie überhaupt erst mit Sport anfangen.

Früher hatten Leute auch weniger Übergewicht, da sie härter körperlich gearbeitet haben. Wenn man eh schon körperlich arbeitet, muss man dann nicht noch ins Fitness-Studio.

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Sind es tatsächlich die Übergewichtigen die vermehrt Sport treiben?

Ich sehe in der Mehrzahl doch eher schlanke Menschen in der freien Natur. Sind das alles ehemalige Dicke?

Ist es nicht eher ein verstärktes Gesundheitsbewusstsein in der mittleren Generation. Ein Bewusstsein dass sich auch bis zum Wahn steigern kann. Auch bei gesündestem Lebenswandel ist niemand gegen den Tod gefeit. Deshalb sollte das Genießen zu Lebzeiten auch nicht zu kurz kommen.
1. M - 6.4.08 - Freiburg - 4:09:30

Alle Männer haben überlebt - wir sind durch die Hölle gegangen - Sir Ernest Shakleton

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töffes hat geschrieben:Jetzt werde ich wahrscheinlich wirklich gesteinigt:
Noch was zu Leistung:
In allem, in dem ich gut (oder auch nur besser) werden will, muss ich mich anstrengen. Ich muss (im Sport) trainieren, in anderen Dingen heißt es dann vielleicht üben.
Das kann Spaß machen, aber mal ist es langweilig, mal ist es sogar richtig ätzend, aber ohne komme ich nicht weiter. Wer beim geringsten Widerstand, bei der geringsten Anstrengung gleich aufgibt, dem bleibt außer Fernsehen und Internet nicht mehr viel.
Und da scheint mir ein bißchen der Hund begraben zu liegen:
In der heutigen Zeit muss irgendwie alles schnell gehen, keiner bringt mehr Geduld und, ja ich benutze das "böse" Wort: Disziplin auf.

Ich glaube, dass niemand bestreitet, dass man sich anstrengen muss, wenn man besser werden will. Aber wenn man ganz ehrlich ist, muss man auch zugeben, dass eben nicht jeder alles erreichen kann und dass manche (viele) Leute trotz aller Anstrengung niemals gut werden werden. Und ich glaube, dass da viel eher der Hund begraben liegt: es entspicht dem Zeitgeist alles für machbar zu halten, wenn man nur ordentlich genug will. Aber wenn man sich z.B. den Parallelthread 'ich bin schwerfällig' anschaut, haben sich schon ein paar Leute geoutet, bei denen es halt nicht so war, dass sie ganz automatisch immer besser wurden. Ich glaube nicht, dass die sich nur alle nicht genug angestrengt haben bzw. nicht genug wollten.
Das sollten Kinder aber schon noch lernen. Im späteren Leben hilft das ungemein weiter.
Wer muss sich denn im richtigen Leben nicht manchmal zu was zwingen, um langfristig erfolgreich zu sein und sich weiter zu entwickeln?

Wie gesagt, es besteht durchaus auch das Risiko, dass sie was ganz anderes lernen: ich streng mich an wie blöd und werde trotzdem ausgelacht, während andere, die viel weniger tun die Lorbeeren ernten.
Um noch ein bißchen Öl in Feuer zu gießen:
Bei uns in der Familie herrscht SPORTZWANG!!!

War bei uns auch so, nur mit dem Unterschied dass er nicht frei wählbar war und dass eine einmal erfolgte Wahl auch nicht korrigiert werden durfte. Gelernt habe ich dabei die oben beschriebene Lektion. :nene:

tina

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Hallo Tina,
da muss ich ein bißchen was zu schreiben. Auch um Missverständnisse zu vermeiden.
TinaS hat geschrieben: Ich glaube, dass niemand bestreitet, dass man sich anstrengen muss, wenn man besser werden will. Aber wenn man ganz ehrlich ist, muss man auch zugeben, dass eben nicht jeder alles erreichen kann und dass manche (viele) Leute trotz aller Anstrengung niemals gut werden werden.
Volle Zustimmung.
TinaS hat geschrieben: Und ich glaube, dass da viel eher der Hund begraben liegt: es entspicht dem Zeitgeist alles für machbar zu halten, wenn man nur ordentlich genug will.
Ich glaube, es liegt eher daran, dass immer und überall nur die "Besten" gesucht und hofiert werden.
Besser werden wollen hat nichts damit zu tun der (oder die) Beste werden zu wollen.
Ich freue mich wie doof, wenn ich am Klavier endlich ein Stück (ein leichtes) ohne Fehler spielen kann. Ich werde aber nie ein Konzert geben oder wäre so vermessen, Konzertpianist werden zu wollen. Da muss man dann schon schauen, was für einen den Erfolg ausmacht.
Beim Sport (genauer beim Laufen) ist es für mich auch so:
Erfolg ist, wenn ich meine PB verbessert habe, oder auch nur, dass ich beim Lauf unter den gegebenen Umständen das beste rausgeholt habe. Dass ich dabei auf Platz 1523 (oder so, je größer der Lauf, desto weiter hinten) lande, interessiert mich nicht.
TinaS hat geschrieben: Wie gesagt, es besteht durchaus auch das Risiko, dass sie was ganz anderes lernen: ich streng mich an wie blöd und werde trotzdem ausgelacht, während andere, die viel weniger tun die Lorbeeren ernten.
So schmerzhaft das ist, auch das ist eine wichtige Erfahrung.
Kinder sollten aber eine Sportart wählen, in denen sie eine gewisse Begabung haben. Oder der soviel Spaß macht, dass der den mangelnden Erfolg aufwiegt. Und wie gesagt, der Erfolg ist nicht, dass ich auf dem Treppchen immer ganz oben stehen muss.
Erfolg im Handballspielen heißt auch, ein schönes Tor geworfen zu haben. Eine gute Aktion in der Abwehr zu machen. Das ist Erfolg, auch wenn das Spiel verloren geht. Auch wenn ich ansonsten in fünf anderen Situationen das Tor nicht getroffen habe.

WICHTIG: Nur wenn ich solche Erfolgserlebnisse habe, werde ich auch weiter trainieren (oder üben) wollen.
Und, wie gesagt, die Erfolgserlebnisse dürfen auch kleinere sein. (Ein (für mich) schweres Element im Turnen endlich geschafft zu haben ist der Erfolg und nicht Landesmeister zu werden.)


(Das folgende Zitat bezieht sich auf den Sportzwang)
TinaS hat geschrieben: War bei uns auch so, nur mit dem Unterschied dass er nicht frei wählbar war und dass eine einmal erfolgte Wahl auch nicht korrigiert werden durfte. Gelernt habe ich dabei die oben beschriebene Lektion. :nene:
Die Wahlmöglichkeit ist wichtig. Nur so kann ein Kind auch die eigene Begabung herausfinden.
Nicht für alle Sportarten muss man schnell und gelenkig sein.
Auch für große und langsame und kräftige und und und findet sich was.
Solange man auch mit kleineren Erfolgen zufrieden ist und mit Misserfolgen leben lernt. (Wie im echten Leben auch)

Töffes
"Wer keine Zweifel hat, ist schlicht verrückt." (Peter Ustinov)

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Interessanter Beitrag!
Ich stimme Dir zu!

Ich bin schon gespannt wann wir (wieder mal) zu dem Argument kommen, daß der Konsument an seinem Übergewicht gar nicht selbst Schuld ist sondern, daß die böse, böse Industrie..... na, lassen wir das

töffes hat geschrieben: Um noch ein bißchen Öl in Feuer zu gießen:
Bei uns in der Familie herrscht SPORTZWANG!!!
Jedes Kind übt einen Sport aus. Welcher, ist frei wählbar. Der angefangene wird aber erst dann beendet, wenn ein neuer gefunden ist. Das gibt zwar manchmal Stress, aber es funktioniert.
Und Jugendliche, die während der Pubertät Sport treiben, können sich wunderbar austoben und sind sehr viel erträglicher und ausgeglichener. (Der SPORTZWANG gilt übrigens auch für uns Eltern.)
Habe fertig.
Töffes

Das find' ich jetzt nicht sooo revolutionär - das ist bei mir zu Hause ganz genauso.

Die erste Verantwortung der beiden Satelliten besteht darin, akzeptable schulische Leistungen abzuliefern. Es müssen nicht Einsen sein, ich war zu unterschiedlichen Zeiten meiner schulischen Karriere auch nicht gerade eine Leuchte :D . Engagiert und interessiert müssen sie halt sein und das reicht auch meistens.

Fernsehen und Internet kommen NACH Hausaufgaben. Wobei der Medienkonsum bei den Kiddies schon ganz anders ist als früher. Die hocken inzwischen echt mehr vor dem Computer als vorm Fernseher, gerne wird dabei über Skype telefoniert, nach Mögliichkeit läuft noch 'ne Webcam :D .

Nur ist der "Sportzwang" eben dabei zum Bumerang zu werden, besonders beim "Großen" (16 Jahre). Tischtennis, Baseball (Landesliga), Fitness Center, Tanzen, alles mit Enthusiasmus, jetzt will er noch mit Selbstverteidigung anfangen. Da hab' ich erst mal nein gesagt, jetzt nervt er :D .

Walter
You can only fail if you give up too soon

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mani99 hat geschrieben:
Ich sehe in der Mehrzahl doch eher schlanke Menschen in der freien Natur. Sind das alles ehemalige Dicke?

Ist es nicht eher ein verstärktes Gesundheitsbewusstsein in der mittleren Generation.... .

Das glaube ich auch!

Walter
You can only fail if you give up too soon

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mani99 hat geschrieben:Sind es tatsächlich die Übergewichtigen die vermehrt Sport treiben?

Ich sehe in der Mehrzahl doch eher schlanke Menschen in der freien Natur. Sind das alles ehemalige Dicke?

Ist es nicht eher ein verstärktes Gesundheitsbewusstsein in der mittleren Generation. Ein Bewusstsein dass sich auch bis zum Wahn steigern kann. Auch bei gesündestem Lebenswandel ist niemand gegen den Tod gefeit. Deshalb sollte das Genießen zu Lebzeiten auch nicht zu kurz kommen.
Darum geht es hier doch. Wenn es so wäre, daß es ein verstärktes Gesundheitsbewußtsein in der mittleren Generation gäbe, wären nicht über die Hälfte(eher 3/4) der Bevölkerung und diese Altersschicht übergewichtig. Gleichzeitig betreibt nur jeder zweiter Sport in der Altersgruppe zwischen 30 und 49.
Ich habe auch nicht geschrieben, daß die Übergewichtigen öfters Sport treiben als Normalgewichtigen, sondern, daß Übergewicht oft das Motiv ist warum jemand mit dem Sport anfängt. Ich schrieb weiter, daß die Menschen früher auch zum großen Teil mehr körperlich gearbeitet haben und deshalb nicht so dick wurden, da sie quasi mit ihrer körperlichen Tätigkeit keine Notwendigkeit auf Sport hatten.

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Hallo Töffes,

ich kann gar nichts mehr beitragen, weil du alles schon so schön gesagt hast. Bei uns läuft es genauso ab wie bei euch. Bei uns herrscht auch "Sportzwang". Nach einiger Rumprobiererei ist unsere Tochter vor 4 Jahren beim DLRG gelandet und hat nach und nach alle Kurse gemacht. Manchmal hatte sie vorher keine Lust, kam aber immer nachher bestens gelaunt nach Hause. Und solange das so war und sie mir auch keine Alternativsportart sagen konnte, bestanden wir darauf, dass sie wenigstens einmal die Woche dahin geht.

Sie bestand im Gegenzug darauf, auf keinen Wettkampf zu müssen. In Ordnung. Jetzt hätten aber gerne die Trainer, dass sie die nächsten Bezirksmeisterschaften mitschwimmt, weil sie nämlich inzwischen ganz gut geworden ist. Es hat bei ihr alles etwas länger gedauert, sie ist kein Naturtalent, aber jetzt hat sie die Erfahrung machen dürfen, dass Dranbleiben sich lohnen kann. Denn nun will sie zu den Wettkämpfen und ein zweites mal ins Training.

Ansonsten gilt bei uns auch die Devise: Alles kennen lernen dürfen und sich dann selber entscheiden. Bei "größeren" Freizeitbeschäftigungen wie Musikinstrumente oder Sport haben wir aber immer eine "Mindestlaufzeit" von 6-12 Monaten vereinbart. Dann kann man auch mal überhaupt ein Erfolgerlebnis nach einer Durststrecke erleben und das finde ich sehr wichtig.

Schöne Grüße, Tina

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Töffes hats richtig gut analysiert und zusammen gefasst!

hab meinen Söhnen auch immer DRUCK gemacht
wie viermärker schrieb, keiner verlangt Einser, keiner will ein Kind das zu DSDS geht, keiner einen Hochleistungssportler ranzüchten

--aber eben die Verantwortung der Eltern liegt auch darin, wenn sie nicht gerade SUPER Kinder haben die das alles von alleine machen---auch anzuleiten

das Leben ist geschickter Weise ein sehr buntes und ein Übergewichtiges unbewegliches Kind wird viele Farben im Leben nicht kennen lernen

zwischen 15 und 17 hatten meine Söhne kaum bis keinen Bock auf Training mit den Alten, jetzt werden sie 18 und 19 und können wie aus dem nichts auf gelerntes aus der Kindheit zurück greifen, treiben wieder Sport mit uns

Früher hat man schwer gearbeitet, bis auf wenige Ausnahmen hatten die Menschen keine Zeit und Kraft um nach einem schweren Arbeitstag Sport zu treiben

als ich noch körperlich arbeitete und 12h weg war von daheim, war keine Luft für regelmässigen Ausdauersport

nicht umsonst sind gefühlte 90% aller Ausdauersportler, Akademiker oder Büro Arbeiter
Handwerker oder andere körperlich arbeitende sind da eher immer noch die Ausnahme

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Früher hat man schwer gearbeitet, bis auf wenige Ausnahmen hatten die Menschen keine Zeit und Kraft um nach einem schweren Arbeitstag Sport zu treiben
Im Prinzip ja. Trotzdem sind gar nicht wenige der großen alten Sportvereine zunächst Vereine von und für Arbeiter gewesen. Gegründet obendrein zu Zeiten als 6 Tage die Woche gearbeitet wurde und fast immer deutlich länger als 8 Stunden pro Tag.

Gruss
Wolfgang

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töffes hat geschrieben:Ich glaube, es liegt eher daran, dass immer und überall nur die "Besten" gesucht und hofiert werden.

Das kommt auf jeden Fall noch erschwerend hinzu.
Besser werden wollen hat nichts damit zu tun der (oder die) Beste werden zu wollen.

Ich gebe dir theoretisch vollkommen recht. Praktisch glaube ich aber, dass man die eigenen Maßstäbe nicht völlig von den allgemeinen loslösen kann. Zumindest dann nicht, wenn man ganz manchmal sein Hobby nicht alleine ausüben will.
Wenn ich alleine laufe, kann ich mich durchaus auch daran freuen, eine ganz ordentliche Strecke aus eigener Kraft zurückgelegt zu haben und ein bisschen stolz auf meinen Körper sein, der obwohl nach wie vor kein Leichtgewicht diese Belastungen sehr locker wegsteckt. Wenn ich aber gerne an einem Lauftreff oder gar an einem Volkslauf teilnehmen möchte, dann belasten mich Sprüche wie sie nicht nur hier im Forum fallen (von wegen wie peinlich doch Leute sind, die mit 6 min/km durch die Gegend schleichen und sich womöglich noch was drauf einbilden und dass doch jeder wisse, dass laufen erst bei unter 4 min/km anfängt) schon. Denn ich fühle mich schon dazu verpflichtet, mich der in der Gruppe herrschenden Norm weitgehend anzupassen anstatt darauf zu bestehen, dass man irgendwie versucht, michzu integrieren. Laufen bietet ha noch den Vorteil, dass mans im Prinzip alleine machen kann, aber wer sich einen Sport aussucht, der eine Gruppe und/oder Infrastruktur, die nicht allgemein zugänglich ist voraussetzt, hat genau dieses Problem: er muss zumindest so gut sein, dass ihn die anderen überhaupt mitmachen lassen. Wer das nicht schafft, dem hilft es überhaupt nichts, mit sich selbst zufrieden zu sein.
Ich freue mich wie doof, wenn ich am Klavier endlich ein Stück (ein leichtes) ohne Fehler spielen kann. Ich werde aber nie ein Konzert geben oder wäre so vermessen, Konzertpianist werden zu wollen. Da muss man dann schon schauen, was für einen den Erfolg ausmacht.

Nimmst du Unterricht oder bist du Autodidakt? Denn auch wenn du Musikunterricht nimmst bzw. nehmen möchtest, musst du einen Lehrer finden, der bereit ist, sich deinem Niveau anzupassen und dich auch dann zu unterstützen, wenn du nicht rasend schnell Fortschritte machst. Ich bin in dieser Hinsicht schon lange nicht mehr aktiv, eben auch deshalb weil ich zu meiner aktiven Zeit die Erfahrung gemacht habe, dass 'echte' Musiker sich mit Leuten wie mir eigentlich nicht abgeben wollen. Das liegt allerdings Jahre zurück, vielleicht ist es heute ja anders.

tina

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ente-snack-snack hat geschrieben:warum ich nicht in einen sportverein gehe sondern weiterhin einsam meine runden im wald drehe?
weil man als jugendliche nicht gut aufgenommen wird, ausser man ist von anfang an extrem gut.

so ist das halt.
Dass Du mit Deinem Ziel von 10km unter 50 in manch eine ernsthaft trainierende Jugendleichtathletikabteilung nicht hineinpasst, kann ich mir auch gut vorstellen. Wenn ich mir aber zum Beispiel mal hier die Zeiten anschaue, sind sie auch weit gestreut.

Für den Fall, dass Du Dich da wohl fühlst, kannst Du aber auch versuchen, Dir eine leistungsmäßig besser passende Erwachsenenlaufgruppe zu suchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da jemand etwas gegen Dein Alter hätte.

Ansonsten hilft, wenn man nicht alleine laufen möchte, sich mit Freunden zu verabreden.

Gruß,

Carsten

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Hudy hat geschrieben:Hallo Sportfreunde

Im Rahmen einer studentischen Arbeit habe ich mich ausgiebig mit der Thematik sport und gesellschaft befasst. Was dabei auffällt ist, dass der Sport Spiegel der Gesellschaft bzw. ihrer Wirtschaftlichen Entwicklung ist-bzw. so gedeutet werden kann.

In den letzten Jahren nahm die zahl Sporttreibender weiter ab. Dies kann man gerade in den jüngeren Alterssegmenten erkennen.Die viel zitierten auswirkungen wie Fettleibigkeit und geringere belastbarkeit kennen wir alle. Doch was kann man dagegen tun. Wie bekommt man die Leute von Fernseher und Co. weg? Um ihnen zu zeigen welche Freiheit in der Bewegung steckt-gerade im Laufen. Es ist so einfach loszulaufen. Was sagt ihr wo seht ihr Verbindungen, Möglichkeiten die man ergreifen sollte?

Wir, die Sport treiben sollten helfen.
ok, du willst also eine systemänderung durch sport?! sozusagen eine lauf-revolution?! oder willst du etwa sport von der gesellschaft und von der wirtschaft entkoppeln?!

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TinaS hat geschrieben:Das kommt auf jeden Fall noch erschwerend hinzu.


........... (von wegen wie peinlich doch Leute sind, die mit 6 min/km durch die Gegend schleichen und sich womöglich noch was drauf einbilden und dass doch jeder wisse, dass laufen erst bei unter 4 min/km anfängt) schon. ..
tina
ja und?

was ist daran jetzt sooo schlimm?

schon in der Schule gibts Noten und ne Gute Note ist eben auch ne zwei und keine fünf

womöglich hat sich der mit der fünf mehr dafür angestrengt keine sechs zu bekommen als der mit der zwei nicht auf drei zu fallen

deswegen ists immer noch nix, oder wollen wir den dafür loben das es keine sechs wurde?

72
powermanpapa hat geschrieben:
deswegen ists immer noch nix, oder wollen wir den dafür loben das es keine sechs wurde?
Meines Wissens ging es in diesem Thread darum, wie man mehr Leute dazu bringen kann, Sport zur Förderung der Gesundheit zu treiben. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das dadurch gelingt, indem man ihnen ständig sagt, wie peinlich ihre Bemühungen doch sind. Loben braucht man sie übrigens genausowenig, es würde schon reichen, ihr Anderssein einfach zu akzeptieren.

Viel sinnvoller wäre es doch Angebote zu schaffen bzw. im Fall von Erwachsenen selbst zu organisieren, die zur Leistungsfähigkeit der einzelnen passen. Genauso wie man sich bei einem Schüler, der sich so extrem anstrengen muss, um keine sechs zu bekommen Gedanken machen sollte, ob er wirklich in der richtigen Schule ist. Denn man höre und staune sogar da gibt es leistungsdifferenzierte Angebote, obwohl in diesem Bereich Leistung tatsächlich objektiv wichtig ist ganz im Gegensatz zu dem von dem wir hier reden. Das ist nämlich trotz allem immer noch *Freizeitgestaltung*

tina

73
TinaS hat geschrieben:Meines Wissens ging es in diesem Thread darum, wie man mehr Leute dazu bringen kann, Sport zur Förderung der Gesundheit zu treiben. ....

tina
Wir leben hier im Deutschland des Jahres 2009
Wir haben
-Zeitungen
-Fernsehen
-Internet
- Freundeskreis
und vieles andere...

Jeder der will, kann sich informieren,

das mit deinen "4 oder 6minkm" ist nur für Wettkämpfe interessant

Wettkämpfe haben nichts mit "Sport zur Förderung der Gesundheit " zu tun und somit war deine negative Meinung zur "Leistungsdefinition" nicht nötig--für mich ist es normal das man sich an den besten orientiert

habe bei nem Volkslauf allerdings auch niemanden über die die nach ner Stunde kommen, lachen gesehen

Sind die Menschen immer noch zu dämlich sich selbst zu informieren?

Für die Information der Kinder sind deren Eltern zuständig

74
powermanpapa hat geschrieben:
das mit deinen "4 oder 6minkm" ist nur für Wettkämpfe interessant
Das stimmt leider nicht. Es betrifft fast den gesamten 'organisierten' Sportbetrieb. Wie bereits erwähnt ist das beim Laufen noch ein relativ geringes Problem, da es alleine betrieben werden *kann*. Dass ich es nicht immer alleine betreiben *will* kann man tatsächlich als meine Privatsache interpretieren.
-für mich ist es normal das man sich an den besten orientiert
Wenn du in irgendeiner Weise Lust verspüren würdest, dich ernsthaft mit den hier genannten Argumenten auseinanderzusetzen anstatt Haudrauf-Stammtischparolen zu verbreiten, dann hättest du dieser Diskussion entnehmen können, dass beileibe nicht nur ich genau die Tatsache für problematisch halten, dass sich die meisten Sportangebote an den Besten orientieren und es dadurch nur wenig Möglichkeiten für die nicht so guten gibt.

Sind die Menschen immer noch zu dämlich sich selbst zu informieren?

Ich verstehe zwar nicht, was dieser Vorwurf mit dem Thema zu tun hat, denn ich weiß durchaus, dass andere schneller sind als ich, finde aber trotzdem dass du dir genau diesen Schuh nicht selbst anziehen musst. Denn ganz offensichtlich kommt die Information, dass es Leute gibt, die anders denken als du auch nicht wirklich bei dir an. Eine ernsthafte Diskussion lohnt m.E, mit dir daher nicht.

tina

75
TinaS hat geschrieben:Das stimmt leider nicht. .......

Denn ganz offensichtlich kommt die Information, dass es Leute gibt, die anders denken als du auch nicht wirklich bei dir an. Eine ernsthafte Diskussion lohnt m.E, mit dir daher nicht.

tina
das kann durchaus sein
liegt wohl daran das ich nicht verstehe was genau dein Begehren ist

werde doch mal konkret

wer genau soll was wie anders machen?


ich bin der Ansicht das wir hier in Deutschland so unendlich viele Möglichkeiten haben Sport zu treiben, so das jeder sich sein passendes raussuchen kann

und wenn da das für einige nicht dabei ist, was hindert diese sich zusammen zu tun um es völlig anders zu machen?

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TinaS hat geschrieben:Das stimmt leider nicht. Es betrifft fast den gesamten 'organisierten' Sportbetrieb.
Es ist sicher richtig, dass es für langsamere Läufer manchmal schwerer ist, eine passende Gruppe zu finden. Was bei Dir aber sprachlich etwas untergeht, ist, dass der Sportbetrieb bei Erwachsenen unterhalb des Hochleistungssports von denen organisiert wird, die ihn beitreiben. Und wenn sich einige, die mit 5min/km durch die Gegend laufen, zusammenfinden, kann man ihnen nicht vorwerfen (was Du auch nicht direkt getan hast), dass die, die mit 7min/km durch die Gegend laufen, es nicht tun. Lücken im Angebot verschwinden nur dadurch, dass sie jemand schließt: frauenlauftreff rudow

Mich hat letztes Jahr übrigens ein Läufer, der neu nach Berlin gekommen ist, auf der Suche nach einem Verein per e-Mail kontaktiert. Ich konnte ihm nur antworten, dass wir uns natürlich freuen würden, wenn er zu uns käme, dass aber niemand von uns mit ihm trainieren könnte, da er zu schnell ist. Mit langsamen Läufern ist es nicht anders.

Gruß,

Carsten
Gesperrt

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