Pace was ist das
1Man lisest hier immer wieder was von Pace und nun wollte ich mal wissen was das ist?
Volltreffer. Aber nichts gegen unsere Radiergummis - das ist 'ne feine Truppe! Hier im Forum gibt es nämlich auch eine "Radiergummi-Liga", in der einige langsamere Läufer oder auch Anfänger teilnehmen und sich zum Spaß messen.CarstenS hat geschrieben:Der Kehrwert der Geschwindigkeit.
Bei mir läuft das immer noch unter laufen-aktuell.de ;-)rono hat geschrieben:Nun ja, hier ist ja die Runner's World Community. Da muß er durch .
Greetings Rono
, eben nicht!liverpool hat geschrieben: "pace" bedeutet nichts anderes als geschwindigkeit
und als Geschwindigkeit wäre das 12 km/h.eine pace von 5:00 bedeutet halt nichts anderes als 1km in 5 min zurücklegen.
Ach ja, der Hennes wieder: HAARSPALTER !!!!!Hennes hat geschrieben: , eben nicht!
Geschwindigkeit ist das was ein Auto oder ein Fahrrad fährt = km/h
Läufer laufen Pace = TEMPO = min/km!
und als Geschwindigkeit wäre das 12 km/h.
gruss hennes
HendrikO hat geschrieben:Bei mir läuft das immer noch unter laufen-aktuell.de ;-)
So sehe ich es auch, wobei der Begriff "Tempo" mir etwas unschärfer (bedeutungswolkiger) erscheint als "Geschwindigkeit".bamf hat geschrieben:Naja, genaugenommen ist Tempo ein Synonymfür Geschwindigkeit (Duden) und die Übersetzung für Pace ist Geschwindigkeit (leo.org).
Pace = Tempo / Schwanzvergleich x AnglizismusPeter Wolf hat geschrieben:Man lisest hier immer wieder was von Pace und nun wollte ich mal wissen was das ist?
Running Pommespanzer hat geschrieben:wo wir schon bei kauderwelsch sind.... was ist mit "radiergummie" gemeint, was hier immer zu lesen ist....?
Ich bin ein Radiergummi.aecids hat geschrieben:Volltreffer. Aber nichts gegen unsere Radiergummis - das ist 'ne feine Truppe! Hier im Forum gibt es nämlich auch eine "Radiergummi-Liga", in der einige langsamere Läufer oder auch Anfänger teilnehmen und sich zum Spaß messen.
Die Superstars stehen auf der Verrazano-Narrows Bridge in der ersten Reihe, dahinter kommt das Fußvolk. Manfred Steffny, Herausgeber des Laufmagazins Spiridon", hat diese Solidargemeinschaft mal humorvoll mit einem Bleistift verglichen: Vorne die Spitze, dann der breite Radiergummi."
Korrekt wäre, dass die Geschwindigkeit 1km/5min beträgt.Zwangsläufer hat geschrieben:Er läuft mit einer Geschwindigkeit von 5:00 min/km = scheint mir physikalisch korrekt, da synonym zu 12 km/h,
Hallo Carsten,CarstenS hat geschrieben:Korrekt wäre, dass die Geschwindigkeit 1km/5min beträgt.
"Pace" ist englisch und heißt "Schritt". Das dürfte von dem lateinischen Wort "passus" abgeleitet sein.Peter Wolf hat geschrieben:Man lisest hier immer wieder was von Pace und nun wollte ich mal wissen was das ist?
Hallo bamf,bamf hat geschrieben:Warum wir Läufer uns aber auf m/km beziehen und nicht auf km/h bleibt mir ein Rätsel - vielleicht kann das ja jemand beantworten...
Auch in der Musik ist das Tempo definiert Taktschläge je Minute (moderner: bpm), und gleicht damit der v=s/t-Definition.bamf hat geschrieben:... Meine Erkärung war, das sich Tempo aus dem lateinischen Wort für Zeit ableitet ...
Schwimmer denken in min:sec pro 100m, also z.B. 1:30er-Tempo bedeutet 90 sec für 100 m. Pro Bahn ist doof, weil es 25 m-Bahnen und 50 m-Bahnen gibt (mal abgesehen von exotischem Zeug).Zwangsläufer hat geschrieben:Wie "denken" den Schwimmer? Ich könnte mir vorstellen, dass auch Schwimmer in Sek/Bahn denken.
Ergo entspricht das Tempo der Ableitung der Zeit nach dem Ort?fremdwort.de hat geschrieben:Unter der Geschwindigkeit (Formelzeichen: v, von lat. velocitas) eines Objekts versteht man die von ihm zurückgelegte Wegstrecke s pro Zeit t. Mathematisch entspricht die Geschwindigkeit der Ableitung des Ortes nach der Zeit.
Den historischen Hintergrund kenne ich nicht, aber ehrlich gesagt ist die Skalierung in min/km einfacher als in km/h. Ein Beispiel: Ich habe heute einen langen Lauf in 4:50min/km auf dem Plan. Das sind 12.41km/h. Liest sich doch besser als die "schräge" km/h-Zahl, oder?. Auch im Wettkampf mit den Markierungen jeden Kilometer ist solch eine Zeitmessung einfach angenehmer (Zwischenzeit nehmen und genau das Tempo kennen).bamf hat geschrieben:Ich hatte, bevor ich die Wörter nachgeschlagen hatte, die gleiche Definition die Hennes weiter oben geschrieben hat. Meine Erkärung war, das sich Tempo aus dem lateinischen Wort für Zeit ableitet und bezieht, im Gegensatz zur Geschwindigkeit, die sich auf die Strecke bezieht. Warum wir Läufer uns aber auf m/km beziehen und nicht auf km/h bleibt mir ein Rätsel - vielleicht kann das ja jemand beantworten...
Reine Gewohnheitssache . Das siehst Du auch daran, wie irritiert die Gemeinde auf Neulinge reagiert, die vom Laufband mit km/Stunde ankommen .bamf hat geschrieben:Warum wir Läufer uns aber auf m/km beziehen und nicht auf km/h bleibt mir ein Rätsel - vielleicht kann das ja jemand beantworten...
der grund, warum sich die normfremde angabe der geschwindigkeit in form von min/km statt m/s oder meinetwegen auch km/h durchgesetzt hat ist doch vermutlich folgender:dominik_bsl hat geschrieben:Den historischen Hintergrund kenne ich nicht, aber ehrlich gesagt ist die Skalierung in min/km einfacher als in km/h. Ein Beispiel: Ich habe heute einen langen Lauf in 4:50min/km auf dem Plan. Das sind 12.41km/h. Liest sich doch besser als die "schräge" km/h-Zahl, oder?. Auch im Wettkampf mit den Markierungen jeden Kilometer ist solch eine Zeitmessung einfach angenehmer (Zwischenzeit nehmen und genau das Tempo kennen).
Gruss
Dominik
... es gibt ja das Logo noch. Ich frage mich jedes Mal, wie lange es das wohl noch gibt ...HendrikO hat geschrieben:Bei mir läuft das immer noch unter laufen-aktuell.de ;-)
Ok, dann lass mich auch präzisieren. Die Benutzung von Pace als Begriff für den Kehrwert der Geschwindigkeit, sei es bewusst oder nicht, habe ich nun schon länger beobachtet. Ob daran nun der Forerunner schuld ist, wäre eine andere Frage ;) Dass das nicht im Wörterbuch zu finden ist, wundert mich auch nicht. Wenn Du Dein Wörterbuch fragst, wirst Du wahrscheinlich auch keine Definition von „laufen“ und „gehen“ finden, die mit der Benutzung hier genau übereinstimmt.Zwangsläufer hat geschrieben:Definitiv beschreibt "Pace" nicht den Kehrwert der Geschwindigkeit, dient also genauso gut oder genauso schlecht zur Beschreibung des Sachverhaltes, in n Minuten einen Kilometer zurückzulegen wie "Geschwindigkeit" oder "Tempo".
Interessant wird es, wenn man den SatzCarstenS hat geschrieben:Ok, dann lass mich auch präzisieren. Die Benutzung von Pace als Begriff für den Kehrwert der Geschwindigkeit, sei es bewusst oder nicht, habe ich nun schon länger beobachtet. Ob daran nun der Forerunner schuld ist, wäre eine andere Frage ;) Dass das nicht im Wörterbuch zu finden ist, wundert mich auch nicht. Wenn Du Dein Wörterbuch fragst, wirst Du wahrscheinlich auch keine Definition von „laufen“ und „gehen“ finden, die mit der Benutzung hier genau übereinstimmt.
Gruß,
Carsten
hier werden leute diskriminiert....atp hat geschrieben:
zudem liegt die zeit , die man als läufer für einen km braucht, in einem bereich, der für den menschen überschaubar ist und der im alltag nicht unwichtig ist (2 bis 10 min).
Das liegt aber nur daran dass Du Dich als Läufer schon jahrelang an die Pace gewöhnt hast.Runnix hat geschrieben:Ich finde, dass Pace, wie bereits oben erwähnt einfach überschaubarer ist und vor allem aussagekräftiger.
Wenn ich daherkomme und sage ich bin heut 5km mit nem Pace von 6.00/km gelaufen, weiss jeder bescheid.
Sage ich hingegen ich bin heute 5km mit 10 km/h gelaufen
oder
ich bin 30 minuten mit 10 km/h gelaufen
ist das Ganze etwas schlechter vorzustellen, da man mit den Angaben auf die schnelle nicht viel anfangen kann ohne rechnen zu müssen.
Andererseits klingt z.B. der Unterschied zwischen 10km/h und 12km/h für einen Nichtläufer nach so gut wie keinem Unterschied.Fire hat geschrieben:Wenn Du einem Nichtläufer sagst dass Du 10 Km/h läufst dann kann er sich viel eher etwas darunter vorstellen
Zitat aus Die Paradoxa des Zenon von Eleaa) Dichotomie (Halbierung)
Als bekanntestes und eindruckvollstes Paradoxon von Zenon gilt die Dichotomie. Das amüsante Ergebnis dieses Paradoxon wäre laut Zenon, daß keine Strecke zu überwinden sei. Will man eine Distanz überwinden, muß erst der halbe Weg zurückgelegt werden, anschließend die nächste Hälfte und so fort. Setzt man die Distanz mit eins an, erhält man folgende Reihe: ½ + ¼ + 1/8; + ... Man gelangt nie am Ziel an, denn es bleibt immer noch ein Rest zu gehen.
Die Möglichkeit der unendlichfachen Teilbarkeit einer Strecke wird nur von wenigen Logikern und Philosophen (David Hume) bestritten. Laut Immanuel Kant sind Zeit und Raum Anschauungsformen unserer Wahrnehmung a priori, das heißt, sobald wir uns Menschen unendliche Große oder infinitesimal kleine Strecken vorstellen, verstricken wir uns in unlösbare Widersprüche. Dagegen sagt Paul Valéry, Zenon von Elea kommentierend aus: "Man kann von Hälfte sprechen, erst nachdem man das Ganze betrachtet, das heißt überschritten hat. Um die Bewegung im Ansatz zu verhindern, teilt oder setzt man sie. Den Raum zu überwinden erfordert nur eine Bewegung". Hegel wies auf folgendes Wahrnehmungsproblem hin. Sobald wir eine Hälfte uns vorstellen, haben wir bereits das Ganze betrachtet.[7] Da wir quasi die erste Hälfte der Strecke überwinden können, werden wir auch das Ganze an sich überschreiten. Somit ist die Fragestellung des Pardoxon bereits widersprüchlich und kann somit nur zu widersprüchlichen Resultaten führen.
Vielmehr versuchten Logiker, das zweite Argument von Zenon zu entkräftigen. Allerdings stellte erst die Infinitesimalrechnung den mathematischen Rahmen bereit, in dem Zenons Problem befriedigend lösbar ist. Zenon von Eleas Schwierigkeiten ergaben sich aus dem Versuch, Kontinuierliches aus unendlich vielen kleinen Teilen zusammengesetzt zu denken. So sind selbst die kleinste Teile der Reihe kleiner Null und werden in Summe am Ende von unendlich vielen, auch wenn infestimalen Schritten, sicherlich 1 ergeben. Es ergibt sich für jeden immer kleineren Abschnitt die Möglichkeit, ihn in immer kleineren Zeiten zu durchlaufen. Somit ist die gewollte Distanz überschritten.
b) Achilles und die Schildkröte
Achilles und die Schildkröte ist auch als Stadium - Paradoxon bekannt und erweist sich bei näherer Betrachtung als eine plastische Version der Dichotomie. Zusätzlich zur Teilung der Bewegung des Einzelnen erhält man hier eine sogenannte Relativbewegung durch die beiden Konkurrenten Achilles und die Schildkröte.
Die Schildkröte hat beim Wettlauf Achilles gegenüber einen Vorsprung. Zenon behauptet der schnellfüßige Achilles könnte diesen Rückstand auch einer Schildkröte gegenüber niemals aufholen. Sobald Achilles seinen Rückstand der Schildkröte gegenüber aufgeholt hätte, wäre die Schildkröte immer noch ein Stück weiter. Achilles hätte also diese weitere neu von der Schildkröte inzwischen überwundene Strecke noch vor sich und immer so fort.
Dieses Paradoxon läßt sich analog zu dem der Dichotomie lösen.
c) Der fliegende Pfeil
"Der fliegende Pfeil ruht. Denn falls etwas ruht, wenn es einen ihm selbst entsprechenden Raum einnimmt, und wenn etwas Fliegendes jederzeit einen ihm selbst entsprechenden Raum einnimmt, dann kann es sich nicht bewegen." (Aristoteles, Physik)
Da der Pfeil in jedem Augenblick dort ist, wo er sich gerade befindet, ist der Pfeil auf seinem Fluge immer im Zustand der Ruhe. Er bewegt sich daher nicht. Daher ist Bewegung eine Illusion. [8]
Heraklit und Bergson erklären, es gäbe den dynamischen Flug, jedoch keinen Pfeil, den man momentan statisch einfrieren könne. Die Sinnlosigkeit dieser Auffassung beruht laut Edmund Russel lediglich auf Heraklits und Bergsons Formulierung: Bewegung besteht aus sich Bewegendem, aber nicht aus Bewegungen. Aristoteles fand auf die Frage, wie es möglich sei, daß sich etwas bewege und trotzdem einen fixen Platz einnehme eine quantenmechanische Antwort: Es sei nicht möglich [9].