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Fasten und Laufen?

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Hallo,

es gibt ein paar interessante Foren zu dem Religionsthema. Aus meiner Sicht eine der besseren Seiten ist diese: Freigeisterhaus :: Index

Viele Grüße,
Jörg.

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Uiuiuiui - religöse Themen - gab es da nicht mal ein Rundschreiben hier :angst:

Ich persönlich fände ein Thread im Offtopic dazu gar nicht mal schlecht, dann
könnte man da alles in einem sammeln.

Scheint ja doch Interesse für zu sein.

Ach ja unabhängig vom für und wieder -

der wichtigste Glaube ist der Glaube an sich selbst und
die eigenen Kräfte.

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BockWurstDO hat geschrieben:Uiuiuiui - religöse Themen - gab es da nicht mal ein Rundschreiben hier :angst:
??? Hab ich nicht mitbekommen... was stand da denn drin?

Möchte noch mal darauf hinweisen: Mir ging es vor allem darum, zu erfahren, wie das ist mit leerem Magen zu laufen... :zwinker5: Nicht, dass ich hier dann gesteinigt werde...

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Kein richtiges Rundschreiben :) - nur, dass religiöse Themen räusper nicht so gerne
gesehen werden. War aber auch nicht auf dich bezogen, sondern nur weil sich
der Thread in diese Richtung bewegt hatte - aber darum geht es ja auch eigentlich
hier nicht - wie du schon gesagt hast.

Kann auch aus religiösen Gründen das "Ritual" nicht nur als
Findung zu sich selbst verstehen, sondern auch als
"gemeinschaftliches" Tun mit ich sag mal "Gleichgesinnten".

Ähem und bitte nur ein Kreuz :teufel:

Zum eigentlichen Thema *schieb*

Direkt Fasten tue ich nicht, aber als Einstieg zum Abnehmen finde
ich 1 bis 2 Tage des Fastens nur mit Tee/vielleicht 1 bis 2 Schnitten
Brot nicht schlecht. Wie schon gesagt wurde, die Konzentration
auf das Wesentliche findet dann auch bei mir statt und auch der
Hunger ist an den folgenden "normalen" Tagen geringer bzw.
man ißt dann wesentlich bewußter.

Normales Fasten über 1 oder 2 Tagen sind für einen gesunden
normalen Menschen kein Thema - eher angesichts der Masse
an Zucker und Fett gesundheitsförderlich.

Wenn ich das mache, kann ich keine wirklichen Leistungseinbrüche
soweit man das bei meinem Laufumfang sagen kann :zwinker5: feststellen

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Ihr habt recht; mit meiner Frage an Daniela (wie sie sich Gottes Präsenz den vorstellen würde) kommen wir wirklich auf ein absolutes Nebengleis. Ich ziehe die Frage deshalb zurück, und mich selbst aus diesem Thread auch, weil ich zum Fastenthema nichts beitragen kann.

Grüße von Mitsch

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Ich mach nen neuen Faden auf ....

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Können wir wieder zurück zum thema Fasten und Laufen ( ohne die Motivation zu philosopieren) ?


Faste heute meinen 6 Tag. Bin vorgestern noch relativ locker 10 km gelaufen. Heute war nach 6 km schluß. Muskelprobleme, Wadenkrämpfe ect ( hatte ich noch nie ). Schätze mal das einige Magelerscheinngen dafür ne Rolle spielen, da ich unvernünftiger Weiseseid 6 Tagen nur instant Gemüsebrühe zu mir genommen habe. Hab jetzt mal auf eine Frische Brühe mit zusätlzlich mit Hefeflocken angereichert gemacht und hoffe damit meine mangelerscheinungen und die musklären Problem wieder in den Griff zu bekommen.
Mal sehen was am übermorgen geht ...
WildeHilde26 hat geschrieben:Um diese Frage zu beantworten, ob es für dich Sinn macht am Fastentag zu Laufen sind vielleicht ein paar Nebenschauplätze zu beleuchten.

Was passiert beim Fasten? Zunächst werden mal die Glycogenspeicher entleert. Je nachdem wie gut sie vorher gefüllt waren (welche Ernährung vorher) kann dies 2-3 Tage dauern. Bei einem Fastentag sollten deine Glycogenspeicher also noch gut gefüllt sein. Trotzdem kann es sein, dass dein Körper mit Kreislaufproblemen und Unterzuckerung reagiert, weil er sparsam mit den vorhandenen Ressourcen haushaltet.

Für LC-ler ist es eher normal mit wenig gefüllten Glycogenspeichern umzugehen. Der Fettstoffwechsel ist im Training, die Transportenzyme für die Fettsäuren sind sowieso vorhanden. D.h. einem LC-ler wird es eher leicht fallen locker zu laufen, weil die Energiebereitstellung sich vom Glycogenhaushalt unabhängiger gemacht hat.

Ich denke: probier es aus und spüre in dich hinein, was passiert. Beim Fasten ist man sicher nicht "behindert", aber etwas schonungsbedürftig.
Das mit dem Glycosespeicher versteh ich nicht ganz. Auf was läuft der Körper nach 2-3 Tagen.
Ich hätte mal vermutet das ich nur auf Glycosespeicher laufe und die Theorie in den Raum gesetzt, das man wärend des Fastens, unabhängig vom Puls immer ein Basistraining macht ...
Was meint ihr zu dieser Theorie ?
Aktuelle pers. Highlights:
08/09 WS Ismaning 14.12.08/12,8 km/1:14 --> 18.01.09/16,8 km/1:37 --> 15.02.09/HM/2:01
25.07.09 Kuhsee.Nachtlauf 5 km 25:49
13.09.09 Friedberg HM 1:59,59 :)
27.09.09 Erdinger Stadtlauf ---- 10 km 50:38
31.12.09 Gersthofen ---- 9,6 km ---- 0:51
09/10 WS Ismaning 13.12.09/12,8 km/1:09 --> 17.01.10/16,8 km/1:33 --> 21.02.10/HM/1:58
10.10.10 München HM (1.59)

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stefan44 hat geschrieben:Können wir wieder zurück zum thema Fasten und Laufen ( ohne die Motivation zu philosopieren) ?

Hallo Stefan, sicher ist es auch interessant sich über die Motivation des Fastens zu unterhalten.
Leider gibt es im Forum einige, die nicht ernst zu nehmen sind und hier es auch deutlich zeigen.



Faste heute meinen 6 Tag. Bin vorgestern noch relativ locker 10 km gelaufen. Heute war nach 6 km schluß. Muskelprobleme, Wadenkrämpfe ect ( hatte ich noch nie ). Schätze mal das einige Magelerscheinngen dafür ne Rolle spielen, da ich unvernünftiger Weiseseid 6 Tagen nur instant Gemüsebrühe zu mir genommen habe. Hab jetzt mal auf eine Frische Brühe mit zusätlzlich mit Hefeflocken angereichert gemacht und hoffe damit meine mangelerscheinungen und die musklären Problem wieder in den Griff zu bekommen.
Mal sehen was am übermorgen geht ...

Krämpfe habe ich bisher noch keine während dem Laufen beim Fasten bekommen aber 2007 war ich am 7. Fastentag bei einem Lauf auch total platt und mußte die letzten 2 (von 18km) gehen. Ist mir ansonsten noch nicht passiert.
Ich mache mir immer Gemüsebrühe aus frischem Gemüse, alles in den großen Topf, dann zerquetschen und für 3-4 Tage habe ich dann Gemüsebrühe.
Ein Löffel Honig ist bei einem Fastentief durchaus erlaubt.
Das mit den Hefeflocken war eine super Idee :daumen:
Sicher wird der nächste Lauf lockerer :daumen:





Das mit dem Glycosespeicher versteh ich nicht ganz. Auf was läuft der Körper nach 2-3 Tagen.
Ich hätte mal vermutet das ich nur auf Glycosespeicher laufe und die Theorie in den Raum gesetzt, das man wärend des Fastens, unabhängig vom Puls immer ein Basistraining macht ...
Was meint ihr zu dieser Theorie ?
Du kannst theoretisch während dem Fasten sogar Kraft und Leistung aufbauen. Als gesund ernährter Mensch stehen Dir dafür genug Eiweißreserven zu Verfügung. Zur Energiegewinnung wir dann Fett abgebaut.
Ich versuche während dem Fasten mein Leistungsniveau zu bewahren (10-11 Fastentage, 4-5 Läufe a 11-21 km). Laufe aber nicht schnell, also keine Tempodauerläufe, Intervall usw.
Wenn Du mit zu hohem Puls läufst, ist es sicher kein Basistraining, es besteht die möglichkeit zu übersäuern (Krämpfe)
Stefan, ich finde es klasse, das Du fastest :daumen: , in 3 Wochen bin ich dran :hallo:
Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

59
@rolf

Danke für Deine Support. Bin jetzt wieder optimistischer, das ich wärend des fastens
nicht aus meinem Trainingaufbau komme.

Schön das es noch andere Biorunner gibt.
Ist eine interesannte Organisation. Leider hab ich so was
im Münchener Raum in dem ich jetzt lebe noch nicht gefunden.
Aktuelle pers. Highlights:
08/09 WS Ismaning 14.12.08/12,8 km/1:14 --> 18.01.09/16,8 km/1:37 --> 15.02.09/HM/2:01
25.07.09 Kuhsee.Nachtlauf 5 km 25:49
13.09.09 Friedberg HM 1:59,59 :)
27.09.09 Erdinger Stadtlauf ---- 10 km 50:38
31.12.09 Gersthofen ---- 9,6 km ---- 0:51
09/10 WS Ismaning 13.12.09/12,8 km/1:09 --> 17.01.10/16,8 km/1:33 --> 21.02.10/HM/1:58
10.10.10 München HM (1.59)

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King18 hat geschrieben:Der Körper gewöhnt sich an alles, auch an frühstücken wie wäre es mal wenn du es erzwingst!
Dann rächt er sich mit Übelkeit und Bauchweh. Ich bin wie Dani auch eine "Frühstücksfasterin"
das reicht mir auch. Vom spirituellen abgesehen kann ich mit wochenlangem Fasten nix anfangen.

61
Bio Runner hat geschrieben:Du kannst theoretisch während dem Fasten sogar Kraft und Leistung aufbauen. Als gesund ernährter Mensch stehen Dir dafür genug Eiweißreserven zu Verfügung. Zur Energiegewinnung wir dann Fett abgebaut.
Gibt es zu dieser Theorie auch genauere Anweisungen neben den oben genannten. Hab heute meinen 8 Tag. Gester gingen 10 km im 7er Tempo. Nur vom ersten Schritt an hatte ich total schwere Beine. Kam mir vor als hätte ich schon ein HM Wettkampf hinter mir.
Vielleicht sollte ich mich auch mit 10 km Läufen alle 2 Tage zufrieden geben. Nachdem Du ja schon Marathon läufst und bis 20 km wärend des Fastens laufen kannst, sind die 10 (gefühlte 30) vielleicht die richtige Dosis. Hoffe morgen klappen wieder 10
Aktuelle pers. Highlights:
08/09 WS Ismaning 14.12.08/12,8 km/1:14 --> 18.01.09/16,8 km/1:37 --> 15.02.09/HM/2:01
25.07.09 Kuhsee.Nachtlauf 5 km 25:49
13.09.09 Friedberg HM 1:59,59 :)
27.09.09 Erdinger Stadtlauf ---- 10 km 50:38
31.12.09 Gersthofen ---- 9,6 km ---- 0:51
09/10 WS Ismaning 13.12.09/12,8 km/1:09 --> 17.01.10/16,8 km/1:33 --> 21.02.10/HM/1:58
10.10.10 München HM (1.59)

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Ich habe von Dezember 2007 - August 2008 45kg abgenommen. Das ging nur durch massive Kalorienreduktion (ca. 1000kcal pro Tag) + Sport. Funktioniert hat das schon.
Im August 2008 war ich dann über das angepeilte Ziel von 76kg hinausgeschossen. Die Waage zeigte 74,8kg. Ich war damals noch nicht mal mehr im Stande eine Treppe zu steigen. Mein Körper war völlig am Ende. Platt, aus. Auch mental völlig ausgelaugt durch das ständige Hungergefühl. Seit dem weiß ich, dass Hunger eine der schlimmsten Sachen überhaupt ist. Ich war völlig nervös, nur noch aggressiv und absolut lustlos. Achja: muskulär war auch nicht mehr so viel da.
Mittlerweile wiege ich 76kg bei einem sehr vernünftigen Muskelanteil (Schwimmen, Laufen, Radfahren) und esse wieder halbwegs normal.
Die Lektion: Gehen tut alles. Die Frage nur wie lange und mit welchen Konsequenzen.
Bei einem Fastentag pro Woche + ein Fresstag (ich las was von Cola und Chips bei einer Jugendgruppe) dürfte nix passieren. Ob das körperlich gut ist vermag ich nicht zu beurteilen.
"Ich hasse die Wirklichkeit, aber es ist der einzige Ort, an dem man ein gutes Steak bekommt." Woody Allen

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@maestrosys
Dachte imme ich bin extrem ....
Du belehrst mich eines besseren.
Fühle mich heute richtig vernünftig mit meinem Trainings und Abnehmplan :wink:
Aktuelle pers. Highlights:
08/09 WS Ismaning 14.12.08/12,8 km/1:14 --> 18.01.09/16,8 km/1:37 --> 15.02.09/HM/2:01
25.07.09 Kuhsee.Nachtlauf 5 km 25:49
13.09.09 Friedberg HM 1:59,59 :)
27.09.09 Erdinger Stadtlauf ---- 10 km 50:38
31.12.09 Gersthofen ---- 9,6 km ---- 0:51
09/10 WS Ismaning 13.12.09/12,8 km/1:09 --> 17.01.10/16,8 km/1:33 --> 21.02.10/HM/1:58
10.10.10 München HM (1.59)

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maestrosys hat geschrieben:Ich habe von Dezember 2007 - August 2008 45kg abgenommen. Das ging nur durch massive Kalorienreduktion (ca. 1000kcal pro Tag) + Sport. Funktioniert hat das schon.
Im August 2008 war ich dann über das angepeilte Ziel von 76kg hinausgeschossen. Die Waage zeigte 74,8kg. Ich war damals noch nicht mal mehr im Stande eine Treppe zu steigen. Mein Körper war völlig am Ende. Platt, aus. Auch mental völlig ausgelaugt durch das ständige Hungergefühl. Seit dem weiß ich, dass Hunger eine der schlimmsten Sachen überhaupt ist. Ich war völlig nervös, nur noch aggressiv und absolut lustlos. Achja: muskulär war auch nicht mehr so viel da.
Mittlerweile wiege ich 76kg bei einem sehr vernünftigen Muskelanteil (Schwimmen, Laufen, Radfahren) und esse wieder halbwegs normal.
Die Lektion: Gehen tut alles. Die Frage nur wie lange und mit welchen Konsequenzen.
Bei einem Fastentag pro Woche + ein Fresstag (ich las was von Cola und Chips bei einer Jugendgruppe) dürfte nix passieren. Ob das körperlich gut ist vermag ich nicht zu beurteilen.
Hallo Maestrosys,
meinen Glückwunsch zu diesem Kraftakt, 45 kilo in 8 Monaten ist eine super Leistung.
............aber sicher nicht die gesündeste Art ab zu nehmen. Dein Organismus, Dein Stoffwechsel und auch Dein Kreislaufsystem mußten sich in kürzester Zeit wieder umstellen auf was sie sich in vielen Jahren langsam eingestellt hatten. Das klappt nicht immer sofort.
Ich wünsche Dir, das Du nun Dein Gewicht über die Jahre halten kannst.
Fasten hat übrigens rein gar nichts mit hungern zu tun. Das Hungergefühl am Anfang hält sich in Grenzen und nach wenigen Tagen ist es verschwunden. Fasten ist ein wunderbarer Einstieg in eine Ernährungsumstellung oder auch in eine neue Lebensphase zu gelangen
Gruß Rolf :hallo:
Bild
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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stefan44 hat geschrieben:Gibt es zu dieser Theorie auch genauere Anweisungen neben den oben genannten. Hab heute meinen 8 Tag. Gester gingen 10 km im 7er Tempo. Nur vom ersten Schritt an hatte ich total schwere Beine. Kam mir vor als hätte ich schon ein HM Wettkampf hinter mir.
Vielleicht sollte ich mich auch mit 10 km Läufen alle 2 Tage zufrieden geben. Nachdem Du ja schon Marathon läufst und bis 20 km wärend des Fastens laufen kannst, sind die 10 (gefühlte 30) vielleicht die richtige Dosis. Hoffe morgen klappen wieder 10
Hallo Stefan,
hast Du schon öfters gefastet?
Du solltest das Fasten genießen und auch Deine Läufe sollten keine Tortur werden.
Entscheidend ist das Fastenbrechen und wie dann Deine Ernährung weiter geht.
Dann kannst Du auch läuferisch wieder mehr Gas geben.
Wie lange möchtest Du denn Fasten?
Gruß Rolf
Bild
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben:Fasten hat übrigens rein gar nichts mit hungern zu tun. Das Hungergefühl am Anfang hält sich in Grenzen und nach wenigen Tagen ist es verschwunden. Fasten ist ein wunderbarer Einstieg in eine Ernährungsumstellung oder auch in eine neue Lebensphase zu gelangen
Gruß Rolf :hallo:
Hallo Rolf,

warum hat man kein Hunger? :confused: Ich hatte während meiner Aktion häufiger Mal das Gefühl zu verhungern. Und das ist mitunter eines der schlimmsten Gefühle das ich kenne. :frown:

Grüße,

Thomas
"Ich hasse die Wirklichkeit, aber es ist der einzige Ort, an dem man ein gutes Steak bekommt." Woody Allen

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"Fasten genießen" ..... :klatsch:

Es gibt auch Leute die knien gern ein paar Stunden auf harten Holzbänken ... :hihi:

Da lob ich mir das Spaghetti mit Fleischkloß-Abendmahl in unserer FSM-Kirche.

69
Ach Dani, lass doch jedem seinen Weg. Ob es dann ein Genuss ist, muss doch jeder für sich selbst entscheiden. Für mich ist fasten auch nur ein kurzer Weg gewesen. Doch ich habe mich damit auseinander gesetzt, es probiert und weiß jetzt wie mein Körper reagiert. Das Beste am Fasten oder besser gesagt an der Zeit nach dem Fastenbrechen, war für mich, ich hatte endlich mal wieder das Gefühl mein Körper weiß wann er satt ist. Ursprung ist eine Fehlerziehung aus frühester Kindheit. "Mädel du musst essen, du bist ja so dünn!" :sauer:
Tati
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Bio Runner hat geschrieben:Hallo Stefan,
hast Du schon öfters gefastet?
Du solltest das Fasten genießen und auch Deine Läufe sollten keine Tortur werden.
Entscheidend ist das Fastenbrechen und wie dann Deine Ernährung weiter geht.
Dann kannst Du auch läuferisch wieder mehr Gas geben.
Wie lange möchtest Du denn Fasten?
Gruß Rolf
Hi Rolf,
ja vor 2 Jahren mal 10 Tage. Da habe ich aber keinerlei Sport gemacht.
Bin heute am 9 Tag, 13 ! km gelaufen. Ging eigendlich ganz gut.
Nur 2 h später bin ich beim IKEA Einkauf unterzuckert ...
Ein Smoothy und 1 L Wasser aus der Leitung haben mich gerettet.
Möchte eigendlich 14 Tage schaffen. Fastenbrechen ist klar. Werde 4
Tage mit ganz wenig obst und Dinkel wieder einsteigen.
Schätze solange möchte / sollte ich den 2 Tages Laufrythmus durchhalten.
Da ich dann wieder leichter bin, ist mir klar, das mein Grundumsatz um ca. 200 kcal
weniger ist. Die Frage ist, wie steige ich nach dem Fastenbrechen mit dem Training
um. Erst mal die Läufe auf ca. 20 km steigern oder kann ich nach 4 Tagen Fastenbrechen
und dann einer sehr bewußten 3-4 Tagen Eiweis/Kohlenhydrate und Vitaminenärung
schon wieder Gas geben ?
Aktuelle pers. Highlights:
08/09 WS Ismaning 14.12.08/12,8 km/1:14 --> 18.01.09/16,8 km/1:37 --> 15.02.09/HM/2:01
25.07.09 Kuhsee.Nachtlauf 5 km 25:49
13.09.09 Friedberg HM 1:59,59 :)
27.09.09 Erdinger Stadtlauf ---- 10 km 50:38
31.12.09 Gersthofen ---- 9,6 km ---- 0:51
09/10 WS Ismaning 13.12.09/12,8 km/1:09 --> 17.01.10/16,8 km/1:33 --> 21.02.10/HM/1:58
10.10.10 München HM (1.59)

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stefan44 hat geschrieben:Werde 4
Tage mit ganz wenig obst und Dinkel wieder einsteigen.
Schätze solange möchte / sollte ich den 2 Tages Laufrythmus durchhalten.
Das Fastenbrechen ist der Wegweiser.
Morgens einen Apfel langsam kauen. Eine Gemüsesuppe (schön mit Kartoffel und Karottenstückchen......endlich wieder feste Nahrung :D ) mittags. Abends Tomaten- oder Spargelsuppe, Quark, Knäckebrot Leinsamen..........mmmmh, das schmeckt dann sowas von vollmundig.
Je nachdem, am nächsten Tag Vollkornbrot, Salat, Gemüse Kartoffeln mit Kräuterquark.
Mit dem was Du ißt, baust Du Dir eine neue Darmflora auf. 80% des Immunsystems wird im Darm gebildet also, ganz entscheidend was Du am Anfang ist. Nicht zu früh mit Fleisch anfangen, schwer verdaulich. Vielleicht erst nach ein paar Wochen.
stefan44 hat geschrieben: und dann einer sehr bewußten 3-4 Tagen Eiweis/Kohlenhydrate und Vitaminenärung
schon wieder Gas geben ?
Besser wäre eine bewußte Ernährung für den Rest Deines Lebens
Kohlenhydrate, Fett und Eiweis im richtigen Verhältnis und der richtigen Qualität. Eine Ernährung mit hohem Anteil (frischem) Obst und Gemüße und Vollkornprodukte.

Genau so wie Du Deinen Kostaufbau praktizierst, mache es auch mit dem Aufbau Training.
Bau Dich langsam auf und hör auf Dein Gefühl.

Der Vorteil ist nun, Dein Organismus wird nun die Nährstoffe optimal verwerten, da Dein Darm sozusagen "neu" ist. Also Pflege ihn.
Du mußt Dir keine Sorgen machen, das Dir was fehlt, Dein Stoffwechsel sorgt nun dafür, das alles an die richtigen Stellen transportiert wird. Du mußt nun nicht extra Portionen Vitamine essen, eine ganz normel Vitalstoffreiche Ernährung langt aus um Dich zu neuen Bestzeiten zu führen :D

Steffan, ich habe das Gefühl, Du brennst wie eine Fackel (Laufziele) :zwinker2: Das ist gut so, geh aber trotzdem behutsam vor. Das große Ziel ist wohl der München Marathon. Verpulver also nicht alle Energie schon im Vorfeld.
Lange Läufe (30km, solltest Du vor Juli/August nicht machen) Bis dahin solltest Du auf Halbmarathon Trainingsplan gehen und denk an die Regeneration :daumen: und den Spaß am laufen.
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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maestrosys hat geschrieben:Hallo Rolf,

warum hat man kein Hunger? :confused: Ich hatte während meiner Aktion häufiger Mal das Gefühl zu verhungern. Und das ist mitunter eines der schlimmsten Gefühle das ich kenne. :frown:

Grüße,

Thomas
Wie Tati schon sagte, der Darm ist leer der Magen schrumpft zusammen und es wird keine Energie mehr für die Verdauungsleistung verbraucht. Der Körper hat "umgeschaltet", lebt von den Reserven. Energie ist genug da, da der Hauptenergiefresser "Verdauung" abgeschaltet ist.

Ein weiterer wichtiger Grund: Der Fastende macht es freiwillig, läßt sich darauf ein.
Fasten ist nicht zum abnehmen gedacht, Fasten ist aber ein wunderbarer Einstieg, etwas in seinem Leben zu ändern.

Es ist ein wunderbares Gefühl am 8. oder 9. Fastentag ganz ohne Hungergefühl durch die Gegend zu laufen, sich nicht ums essen zu kümmern. Es ist so eine Art Runners High.

Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben: Besser wäre eine bewußte Ernährung für den Rest Deines Lebens
Kohlenhydrate, Fett und Eiweis im richtigen Verhältnis und der richtigen Qualität. Eine Ernährung mit hohem Anteil (frischem) Obst und Gemüße und Vollkornprodukte.

Gruß Rolf
Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe und werde meine Ernährung weiterhin Positiv gestalten. Bin eh ein 95 % Vegetarier. Esse eigendlich nur selten etwas Hühnchenfleich.
Ansonsten sowieso nur Volkorn und Dinkel. Bis vor 2 Wochen einfach immer noch zu viel.
Hab nur meine Probleme mit Salat und Fisch ... Ansonsten ist meine Ernährung eigendlich
schon optimal.

Spezielles Danke nochmal für die Essempfehlung die Fastenbrechtage. Was meinst du wie es mit Mich/Quark und Yougurt aussieht ? Ab wann kann ich wieder ein Basismüsli essen ?

Langsam nevt die Suppe ... mag mal wieder kauen ... :D
Aktuelle pers. Highlights:
08/09 WS Ismaning 14.12.08/12,8 km/1:14 --> 18.01.09/16,8 km/1:37 --> 15.02.09/HM/2:01
25.07.09 Kuhsee.Nachtlauf 5 km 25:49
13.09.09 Friedberg HM 1:59,59 :)
27.09.09 Erdinger Stadtlauf ---- 10 km 50:38
31.12.09 Gersthofen ---- 9,6 km ---- 0:51
09/10 WS Ismaning 13.12.09/12,8 km/1:09 --> 17.01.10/16,8 km/1:33 --> 21.02.10/HM/1:58
10.10.10 München HM (1.59)

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stefan44 hat geschrieben:Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe und werde meine Ernährung weiterhin Positiv gestalten. Bin eh ein 95 % Vegetarier. Esse eigendlich nur selten etwas Hühnchenfleich.
Ansonsten sowieso nur Volkorn und Dinkel. Bis vor 2 Wochen einfach immer noch zu viel.
Hab nur meine Probleme mit Salat und Fisch ... Ansonsten ist meine Ernährung eigendlich
schon optimal.

Spezielles Danke nochmal für die Essempfehlung die Fastenbrechtage. Was meinst du wie es mit Mich/Quark und Yougurt aussieht ? Ab wann kann ich wieder ein Basismüsli essen ?

Langsam nevt die Suppe ... mag mal wieder kauen ... :D
Hallo Stefan,
Müsli kannst Du am 3. Fastenbrechentag morgens sicher essen.

Vollkorn und Dinkel?
Auch Dinkel solltest Du wie Weizen, Gerste, Roggen und Hafer als Vollkorngetreide nutzen.
All diese Getreidearten kann man auch ausmahlen bis hin zum Weismehl...dann sind sie natürlich minderwertig.
Dinkel ist ein naher Verwandter von Weizen.
Auch die Pseudo Getreidearten sind nicht zu verachten und haben noch mehr Mineralstoffe als die oben genannten, da wären: Buchweizen, Hirse, Amaranth und Quinoa.

Grüner Salat mit geraspelten Karrotten, Rübchen, frische Kräuter, ne tolle Salatsoße (Balsamico, Olivenöl, Honig, Senf) vielleicht noch ein bißchen Feta Käse..im Sommer noch frische Tomaten mmmmh
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

75
der Dinkel kommt noch von meinem letzten Heilfasten nach Anleitung einer Heilpraktikerin nach "Hildegard von Bingen" Sie Lehrte, das Dinkel viel gesunder ( kann mich nicht mehr an die genauen Argumente erinnern) wie ander Getreidsorten ist. Außerdem steh ich total auf Dinkel-Volkornbrot. Also Du meinst es gibt keine gravierenden Unterschiede zwischen den Sorten ...
also hauptsache Vollkorn ... das erweitert sicher meine Geschmacksnerven ......
Aktuelle pers. Highlights:
08/09 WS Ismaning 14.12.08/12,8 km/1:14 --> 18.01.09/16,8 km/1:37 --> 15.02.09/HM/2:01
25.07.09 Kuhsee.Nachtlauf 5 km 25:49
13.09.09 Friedberg HM 1:59,59 :)
27.09.09 Erdinger Stadtlauf ---- 10 km 50:38
31.12.09 Gersthofen ---- 9,6 km ---- 0:51
09/10 WS Ismaning 13.12.09/12,8 km/1:09 --> 17.01.10/16,8 km/1:33 --> 21.02.10/HM/1:58
10.10.10 München HM (1.59)

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stefan44 hat geschrieben:der Dinkel kommt noch von meinem letzten Heilfasten nach Anleitung einer Heilpraktikerin nach "Hildegard von Bingen" Sie Lehrte, das Dinkel viel gesunder ( kann mich nicht mehr an die genauen Argumente erinnern) wie ander Getreidsorten ist. Außerdem steh ich total auf Dinkel-Volkornbrot. Also Du meinst es gibt keine gravierenden Unterschiede zwischen den Sorten ...
also hauptsache Vollkorn ... das erweitert sicher meine Geschmacksnerven ......
Hallo Stefan, Dinkel ist schon ein Super Getreide (in den 70igern fast ausgestorben, nur noch von ein paar Bio bauern auf der Schwäbischen Alb angebaut, dann kam der run) mit zum Beispiel besonders viel Niacin, lass Dir aber nicht den hohen Vit. B2 Gehalt vom Weizen oder B6 im Hafer entgehen. Noch Mineralstoffreicher sind die alten Getreiden Emmer und Einkorn (gibt es nur im Bio handel) und wen Du mal Kalzium und Kalium reich essen möchtest, nimm Quinoa. Mais und Roggenm hat u.a. viel Vitamin E...........was ich damit sagen will: Nutz die abwechselung, die unsere Füllhorn bietet. Zum Beispiel für Dein Müsli.
Wenn Du so gerne Dinkel Brot ist :daumen:
Du kannst dir auch Gerstenburger machen schmecken deftig.
Ich habe hier oft schon gelesen man soll sich ausgewogen ernähren, tja ausgewogen heißt auch die Vielfalt nutzen
Gruß Rolf
Bild
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

77
Ich hab heute den ganzen Tag nur ein Käsebrot, eine Bratwurst mit Pommes und eine Pizza gegessen. Ist das schon Fasten ? Mir ist flau .....

78
Nein Daniela, aber was du schon lange praktizierst ist Gehirnfasten. Du führst nämlich deinem Hirn nicht genügend "Nahrung" in Form von Denkaktivitäten zu, darum produziert es in letzter Zeit nur noch so flaues Zeug das du dann hier postest.
Widme dich doch einfach der Organisation deiner Rollatorliga oder versuche es mit einem Faden über Schminktips und verschwende deine Humoreinlagen nicht an Gutmenschen und Kellerlacher.
:baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

79
romawi hat geschrieben:Nein Daniela, aber was du schon lange praktizierst ist Gehirnfasten. Du führst nämlich deinem Hirn nicht genügend "Nahrung" in Form von Denkaktivitäten zu, darum produziert es in letzter Zeit nur noch so flaues Zeug das du dann hier postest.
Widme dich doch einfach der Organisation deiner Rollatorliga oder versuche es mit einem Faden über Schminktips und verschwende deine Humoreinlagen nicht an Gutmenschen und Kellerlacher.
:baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh:
Hat Dich ja keiner gebeten hier zu lesen. Hunde gehören um diese Zeit auch in den Zwinger.

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Ich will aber hier mitlesen. Auch wenn ich selber nicht in der Lage bin zu fasten, interessiert mich das Thema.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

81
romawi hat geschrieben:Ich will aber hier mitlesen. Auch wenn ich selber nicht in der Lage bin zu fasten, interessiert mich das Thema.
ok ok ...

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DanielaN hat geschrieben:Ich hab heute den ganzen Tag nur ein Käsebrot, eine Bratwurst mit Pommes und eine Pizza gegessen. Ist das schon Fasten ? Mir ist flau .....
Eigenartiger Kommentar. Gefrustet? Schlechter Morgensex?
Ich würde mir so eine Fastenaktion auch nicht geben, aber warum muss man immer gleich auf alles draufhauen? :nene: Jedem das Seine. Und wenn das jemand als angenehm, reinigend etc. empfindet ist das doch okay. Er tut ja keinem was damit.
"Ich hasse die Wirklichkeit, aber es ist der einzige Ort, an dem man ein gutes Steak bekommt." Woody Allen

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Aber Kermit .... ein kleines Witzchen ist doch nicht "draufhauen" ... :nene:

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DanielaN hat geschrieben:Aber Kermit .... ein kleines Witzchen ist doch nicht "draufhauen" ... :nene:
Dann hab ich das falsch verstanden. :) Nichts für ungut.

Grüße,

Thomas
"Ich hasse die Wirklichkeit, aber es ist der einzige Ort, an dem man ein gutes Steak bekommt." Woody Allen

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Bio Runner hat geschrieben: Es ist ein wunderbares Gefühl am 8. oder 9. Fastentag ganz ohne Hungergefühl durch die Gegend zu laufen, sich nicht ums essen zu kümmern. Es ist so eine Art Runners High.
Wenn man sich sonst nahezu krankhaft ums Essen Gedanken macht, ist das sicher mal eine Entlastung. Ganz zu schweigen von der massiven Ausschüttung körpereigener Drogen, die dem Körper hilft, mit dieser künstlich erzeugten Notsituation umzugehen.

Die Beschreibung der Fastenden über die tollen Gefühle beim Fasten oder beim wieder Essen hören sich auch nicht groß anders an als die Erlebnisse von vielen anderen Drogenbenutzern. Auch die Motivation dahinter ist in vielen Fällen ahnlich (Bewusstseinserweiterung, neues auszuprobieren, Spaß haben, Genuß erfahren).

Aber das Fasten ist natürlich viel gesünder (was man auch daran merkt, dass es bei längerer Ausdehnung unweigerlich zum Tode führt), und moralisch sowieso 1000mal besser als das Zuführen von externen Drogen. :hihi:

SCNR

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:
Die Beschreibung der Fastenden über die tollen Gefühle beim Fasten oder beim wieder Essen hören sich auch nicht groß anders an als die Erlebnisse von vielen anderen Drogenbenutzern. Auch die Motivation dahinter ist in vielen Fällen ahnlich (Bewusstseinserweiterung, neues auszuprobieren, Spaß haben, Genuß erfahren).

Aber das Fasten ist natürlich viel gesünder (was man auch daran merkt, dass es bei längerer Ausdehnung unweigerlich zum Tode führt), und moralisch sowieso 1000mal besser als das Zuführen von externen Drogen. :hihi:

SCNR

C.
Das Fasten wie ich es verstehe ist auch eine innere Einkehr, eine Reise zu sich selbst. Ich akzeptiere mich, nehme mich intensiv wahr. In der Traditionell Chinesischen Medizin würde man von der inneren Mitte sprechen.
Während des Fastens erlebe ich einen absolut klaren Verstand, bin aber auch sensibler und angreifbarer.
Der Drogennutzer will, sagen wir mal beim normalen Missbrauch, weg von sich und seiner Situation, will etwas verändern. Was bei den meisten Drogen tatsächlich passiert, ist, das sich die Persönlichkeit verändert. Hingegen wird beim Fasten die Persönlichkeit gestärkt, ausgeprägt, auch mal bei einem Fastentief mit schlechter Laune.
Beim Suchtkranken ist es dann noch erheblich extremer, er ist ein Gefangener, kann nicht mehr selbst bestimmen.
Das selbstbestimmte Fasten hingegen erlaubt mir größte Freiheit, ich kann jederzeit das Fasten beenden.

Natürlich gibt es einige Drogen die unter ärztlicher Aufsicht bei sehr kranken Menschen (manisch depressiv, LSD) helfen, das Bewusstsein zu aktivieren. Das ist aber wohl ein anderes Thema,

Hungern kann zum Tode führen, Fasten für gesunde nicht (Theoretisch natürlich schon, das könnte man aber dann auch zum Laufen sagen)

Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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sinchen hat geschrieben:Warum Fasten fast gar nichts bringt
Super Seite!!!

Auf der gleichen Seite wird auch eine Bildgalerie gezeigt, wie gefährlich und Schädlich Sport doch ist! Vor allem das Laufen!

Danke für den fundierten Link! :klatsch:

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Super Seite!!!

Auf der gleichen Seite wird auch eine Bildgalerie gezeigt, wie gefährlich und Schädlich Sport doch ist! Vor allem das Laufen!

Danke für den fundierten Link! :klatsch:

nachtzeche
Lesen ist nicht Deine Stärke?

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Haricot hat geschrieben:Lesen ist nicht Deine Stärke?
Och eigentlich schon! Aber zugegeben, die Site habe ich nicht von vorne bis hinten gelesen. Halte sie trotzdem nicht für eine fundierte Quelle zu diesem Thema. Was da behauptet wird, ist natürlich richtig (gesunde Ernährung zum Abnehmen, Entschlacken als körpereigene Funktion etc.), aber die Informationen, die da gegeben werden greifen viel zu kurz, sind einseitig und nicht aussagekräftig.
Und diesen Link einfach so hier reinzustellen, ohne Kommentar, naja... aber ich werde ja eh für einen Legastheniker gehalten, da scheint Diskussionskultur auch nicht meine Stärke zu sein... :zwinker2:

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Bio Runner hat geschrieben:Das Fasten wie ich es verstehe ist auch eine innere Einkehr, eine Reise zu sich selbst.
Es gibt durchaus einige intelligente Menschen, die einen LSD-Trip ähnlich beschreiben würden.
Bio Runner hat geschrieben: Während des Fastens erlebe ich einen absolut klaren Verstand, bin aber auch sensibler und angreifbarer.
So ähnlich erleben manche auch die Wirkung von Amphetaminen. Ritalin als Amphetamin-ähnliche Substanz wird ja auch eingesetzt, um dem Verstand etwas auf die Sprünge zu helfen. Die erhöhte Sensibilität oder um es deutlicher zu sagen: sehr leichte Reizbarkeit kann man bei Speed-Konsumenten leider immer wieder feststellen. Sensibilität im Sinne einer Verschärfung oder Verstärkung der sinnlichen Wahrnehmung wird oft bei THC-Kionsum empfunden.

Dein Körper geht durch das Fasten davon aus, dass du Probleme hast, an Nahrung zu kommen. Deshalb schüttet er Drogen aus, um dir die Nahrungsbeschaffung durch Jagen oder Sammeln durch eine verschärfte Sinneswahrnehmung zu erleichtern.
Bio Runner hat geschrieben: Der Drogennutzer will, sagen wir mal beim normalen Missbrauch, weg von sich und seiner Situation, will etwas verändern.
Ist das denn schlimm, weg von der Situation zu wollen, wenn die nicht zufriedenstellend ist? Viele Drogennutzer wollen auch gar nicht weg von ihrer Situation, sie wollen sie verändern oder verbessern. Der Fastende will auch etwas verändern oder verbessern, sonst würde er nicht fasten, oder?

Was ist eigentlich "normaler Mißbrauch", was ist "normaler Gebrauch"? Wer darf die Grenze festlegen? Der Gesetzgeber hat doch offensichtlich Probleme damit, sonst wären die oft tödlichen Drogen Nikotin und Alkohol nicht legal, andere nicht-tödliche dagegen verboten?

Es ist ein schlimmes Klischee, das Menschen hauptsächlich Drogen nehmen, um gravierende Probleme zu bekämpfen und dass dies immer zu mehr Problemem führe. Drogen lösen oft Probleme - ob es jetzt körpereigene Drogen wie beim Fasten oder beim Sex sin oder andere.

Dass viele Menschen in der Suchtberatung- und bekämpfung in so einseitigen Klischees denken, ist leider ein Grund dafür, dass sie an viele gefährdete (junge)Menschen nicht rankommen.

Oft nehmen Menschen Drogen um Spaß zu haben, aus Langeweile oder um näher bei den Göttern zu sein (auch die Motivation von Nachtzeche fürs Fasten, wobei der ja einen einzigen "gedrittelten" Gott anbetet)
Bio Runner hat geschrieben: Was bei den meisten Drogen tatsächlich passiert, ist, das sich die Persönlichkeit verändert. Hingegen wird beim Fasten die Persönlichkeit gestärkt, ausgeprägt, auch mal bei einem Fastentief mit schlechter Laune.
Wenn die Persönlichkeit "gestärkt" wird, wird sie doch auch verändert?
Bio Runner hat geschrieben: Das selbstbestimmte Fasten hingegen erlaubt mir größte Freiheit, ich kann jederzeit das Fasten beenden.
Das können viele Drogenkonsumenten auch, ganz abgesehen davon, das es bei gemäßigtem Konsum mancher Drogen natürlich oft gar nicht notwenig ist, um zu überleben - im Gegensatz zum fasten!

Und die, die nicht aufhören können, haben wohl oft Probleme es zuzugeben. Könnte einem Faster ja auch passieren ... sind nicht aus dem Mittelalter durchaus Fasten- und Selbstsgeißelungsexzesse überliefert?
Bio Runner hat geschrieben: Natürlich gibt es einige Drogen die unter ärztlicher Aufsicht bei sehr kranken Menschen (manisch depressiv, LSD) helfen, das Bewusstsein zu aktivieren. Das ist aber wohl ein anderes Thema
Kann man so sehen, wenn man eine sehr einseitige Sichtweise hat. Für mich gehört es zum Thema. Und Realität ist wohl, dass die Menschheit schon sehr lange erfolgreich drogen benutzt hat und das nicht zwingend unter ärztlicher Aufsicht. Selbstmedikation, rituelle Handlungen (vom Schamansimus bis zum Stammtisch), etc.
Übrigens solltest du wissen, dass man jetzt "Bipolare (affektive) Störung" sagt, und nicht mehr "manisch-depressiv".
Bio Runner hat geschrieben: Hungern kann zum Tode führen, Fasten für gesunde nicht (Theoretisch natürlich schon, das könnte man aber dann auch zum Laufen sagen)
Fasten beinhaltet Hungern, auch wenn das Hungergefühl im laufe der Zeit nachlassen oder gar verschwinden mag. Und natürlich kann man sich auch tot laufen oder tot arbeiten.

"Nichts zu sehr" pflegten schon die alten Griechen zu sagen. Nur ist Mittelmaß eben (auf Dauer) langweilig. Ohne Leidenschaft bis hin zur Sucht gibt es keinen Weltklasse-Sport und keine große Kunst. Man kann natürlich in einer mediokren, sichern, gesunden und extrem langweiligen Welt leben wollen, in der es möglichst wenig Leidenschaft und Hingabe und so auch möglichst wenig Höchstleistungen gibt.

Manche fasten, weil sie das nicht wollen. Andere nehmen Drogen, manchmal ist das möglicherweise gut und passend, manchmal ist das möglicherweise schlecht und unpassend. Andere trainieren oder arbeiten besonders hart, weil sie das nicht wollen. Möglicherweise sind Workaholics angesichts von Millionen Arbeitsloser eh das größere Problem als andere Suchtkranke. Möglicherweise ist "Arbeitssucht" in einigen Fällen auch genauso unvermeidbar und nützlich wie die "Laufsucht" eines Haile G. z. B.

Sag doch einfach mal: "Ich finde den Drogenrausch, den ich durch das Fasten ereiche, super." Was wäre so schlimm daran, das zuzugeben? :teufel:

gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Danke C, bringst es auf den Punkt. :unterschreib:
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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redcap hat geschrieben:Danke C, bringst es auf den Punkt. :unterschreib:
Und was ist der Punkt? was unterschreibst Du? Ein paar Worte von Dir würden mich jetzt interessieren
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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DerC hat geschrieben:Es gibt durchaus einige intelligente Menschen, die einen LSD-Trip ähnlich beschreiben würden.

Beim 14 tägigen Fasten geht es um mehr als bei einem LSD-Trip, ich sehe das ganzheitlicher.

Was ist eigentlich "normaler Mißbrauch", was ist "normaler Gebrauch"? Wer darf die Grenze festlegen? Der Gesetzgeber hat doch offensichtlich Probleme damit, sonst wären die oft tödlichen Drogen Nikotin und Alkohol nicht legal, andere nicht-tödliche dagegen verboten?

Sicher weist Du, das die Grenzen des Riskanten, Misbräuchlichen und Abhängigen Konsum von Drogen fließend sind. Die gern gestellte Frage "Wo ist die Grenze zur Abhängigkeit" ist durch niemanden eindeutig zubeantworten. Mit normalen Mißbrauch wollte ich ausdrücken, das der Mißbrauch z. Bsp. in Deutschland zum Alltag gehört. Mit 4 Bier Auto fahren, als Schwangere ne halbe Flasche Wein abends, Vorm Stadionbesuch ein paar Schnäpse auf die Schnelle.
Mit der Bewertung legale, illegale Drogen haben wir sicher Berührungspunkte.


Wenn die Persönlichkeit "gestärkt" wird, wird sie doch auch verändert?

ich würde sagen weiterentwickelt

Das können viele Drogenkonsumenten auch, ganz abgesehen davon, das es bei gemäßigtem Konsum mancher Drogen natürlich oft gar nicht notwenig ist, um zu überleben - im Gegensatz zum fasten!

Ich faste seit 20 Jahren, hab mich persönlich ein wenig weiterentwickelt, ohne Drogen.
Wohl dem, der 20 Jahre seinen Drogenkonsum gemäßigt und kontrolliert pflegen kann.
Im Ernst, ich bewundere jeden, der (langfristig, viele Jahrzehnte) kontrolliert Drogen nutzt


Und die, die nicht aufhören können, haben wohl oft Probleme es zuzugeben. Könnte einem Faster ja auch passieren ... sind nicht aus dem Mittelalter durchaus Fasten- und Selbstsgeißelungsexzesse überliefert?

im Mittelalter? kann sein..ist jetzt nicht so wichtig für mich

Übrigens solltest du wissen, dass man jetzt "Bipolare (affektive) Störung" sagt, und nicht mehr "manisch-depressiv".

danke, hab ich aufgenommen :idee:

Fasten beinhaltet Hungern, auch wenn das Hungergefühl im laufe der Zeit nachlassen oder gar verschwinden mag. Und natürlich kann man sich auch tot laufen oder tot arbeiten.

Es geht um freiwilligen Verzicht, diese Erkenntnis ist vor allem für den Einstieg wichtig. Das Fasten ist auch ein tolles Lernfeld die eigene Psyche besser kennen zu lernen.


"Nichts zu sehr" pflegten schon die alten Griechen zu sagen. Nur ist Mittelmaß eben (auf Dauer) langweilig. Ohne Leidenschaft bis hin zur Sucht gibt es keinen Weltklasse-Sport und keine große Kunst. Man kann natürlich in einer mediokren, sichern, gesunden und extrem langweiligen Welt leben wollen, in der es möglichst wenig Leidenschaft und Hingabe und so auch möglichst wenig Höchstleistungen gibt.

Manche fasten, weil sie das nicht wollen. Andere nehmen Drogen, manchmal ist das möglicherweise gut und passend, manchmal ist das möglicherweise schlecht und unpassend. Andere trainieren oder arbeiten besonders hart, weil sie das nicht wollen. Möglicherweise sind Workaholics angesichts von Millionen Arbeitsloser eh das größere Problem als andere Suchtkranke. Möglicherweise ist "Arbeitssucht" in einigen Fällen auch genauso unvermeidbar und nützlich wie die "Laufsucht" eines Haile G. z. B.

Na,was Du da schreibst, da paßt doch das Fasten gut hinein.

Sag doch einfach mal: "Ich finde den Drogenrausch, den ich durch das Fasten ereiche, super." Was wäre so schlimm daran, das zuzugeben? :teufel:

gruß
C.
Mein Ziel ist es nicht Drogenrausch ähnliche Zustände zu erreichen, ich möchte beim Fasten einfach eine innere Einkehr halten, eine Darmsanierung ist auch dabei, die für mich wichtig ist, ein paar Kilo abnehmen ist auch nicht schlecht und ich hab für mich ein gutes Gefühl.
Dieses Hochgefühl, das ich beschrieben habe kann ich nicht mit einem Drogenrausch vergleichen......ansonsten würde ich Dir gerne den gefallen tun :D
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Darmsanierung? Wofür das denn? Wenn man sich halbwegs vernünftig ernährt (ohne Paranoia auch mal so einen lecker ungesunden BigKing XXL zu verputzen :D ) fehlt sich doch im Darm garnix. :confused:
"Ich hasse die Wirklichkeit, aber es ist der einzige Ort, an dem man ein gutes Steak bekommt." Woody Allen

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maestrosys hat geschrieben:Darmsanierung? Wofür das denn? Wenn man sich halbwegs vernünftig ernährt (ohne Paranoia auch mal so einen lecker ungesunden BigKing XXL zu verputzen :D ) fehlt sich doch im Darm garnix. :confused:
Rüchtiiiig !

Aber wir sind ja hier in einem Laufforum. Wie geht das denn während der Marathonvorbereitung ? Fasten schon mal gar nicht, aber wie macht man ökologisch korrekt Carboloading ?

Mit Maltodextrin und Vitamin B-Kapseln doch bestimmt nicht oder ?

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Um beim Thema zu bleiben: ab Dienstag nächster Woche geht's bei mir los mit dem Entlastungstag, ab Mittwoch folgen fünf Fastentage mit anschließenden Aufbautagen.

Bio runners :winken: Buchtipp aus diesem Faden war hilfreich bei den meisten Fragen, die speziellen zum Laufen während der Fastentage wurden hier jetzt ausreichend beantwortet.
Ich fühle mich also einigermaßen gerüstet für's erste Mal.

Der Hauptgrund für den Entschluss liegt in meiner (immer noch!) Raucherei und den letztjährigen Eskapaden, die ich meinem Körper zugemutet habe.
Für dieses (Lauf)Jahr plane ich einen ganzjährigen Aufbau, habe den Winter richtig gut gearbeitet und muss jetzt endlich die Kippen weglegen. Zudem steht ein neuer Job an und ich habe das Gefühl, nun einige negative Dinge bereinigen zu müssen.

Ob mir das Fasten dabei hilft, kann ich jetzt noch gar nicht sagen. Auf den Versuch lass ich's aber ankommen.

Ich berichte. :zwinker5:
flo

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fertigen hat geschrieben:Um beim Thema zu bleiben: ab Dienstag nächster Woche geht's bei mir los mit dem Entlastungstag, ab Mittwoch folgen fünf Fastentage mit anschließenden Aufbautagen.

Spitze, das wird spannend :daumen:


Ob mir das Fasten dabei hilft, kann ich jetzt noch gar nicht sagen. Auf den Versuch lass ich's aber ankommen.

Ich berichte. :zwinker5:
flo
Es wird auf jeden Fall eine tolle Erfahrung für Dich, vor allem, weil Du offen dafür bist. Du kannst mich jederzeit auch über PN oder mail kontaktieren.
bis dann :hallo:
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

100
Bin heute am Tag 12 von 14 von meiner Fastenkur.
Mir gehts gut, kein Hunger nur ab und zu mal Neid, wenn der Rest der Familie was leckeres isst.
Laufe jeden 2 Tag 10-15 km
Bin nur jeden Tag erstaunt, das ich immer noch kraft und Erngie habe, mein Leben 100 % zu meistern. Die einzige Einschränkung ist, das ich nur langsam Laufe.

Zu Euren Tesen in den letzten Beiträgen:
Jede Theorie hat Ihren Professor. Wenn Du suchst wirst Du "wissenschaftliche " Beiträge finden,
das Mc Donalds gesund, Alkohol lebenserhaltent, Zigaretten schöne Schlankheit bringen, man an Jogging stirbt, wer Sport macht einen Herzinfakt bekommt .... usw...

Ich würde mehr davon halten, Eure persönlichen Erfahrungen niederzuschreiben als irgendwelche Parolen zu zitieren, die oft nur eine Ausrede für die persönlichen Deffizite und
Inkonsequenzen der Betreffenden sind.
Aktuelle pers. Highlights:
08/09 WS Ismaning 14.12.08/12,8 km/1:14 --> 18.01.09/16,8 km/1:37 --> 15.02.09/HM/2:01
25.07.09 Kuhsee.Nachtlauf 5 km 25:49
13.09.09 Friedberg HM 1:59,59 :)
27.09.09 Erdinger Stadtlauf ---- 10 km 50:38
31.12.09 Gersthofen ---- 9,6 km ---- 0:51
09/10 WS Ismaning 13.12.09/12,8 km/1:09 --> 17.01.10/16,8 km/1:33 --> 21.02.10/HM/1:58
10.10.10 München HM (1.59)
Gesperrt

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