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Trainingsplan Marathon <4h

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schneiderch hat geschrieben:Ich muß jetzt nochmal auf meinen Lauf morgen eingehen:

DL 80 min (6:20) Steigerungen 12 km

Soll ich dann die ersten Kilometer mit 6:20 laufen und dann ab km 6 jelweils schneller oder würdet ihr das über die Zeit machen?
Hmmm... also bin jetzt auch etwas unschlüssig *fg*

Hab das hier gefunden dazu. Das klingt ganz sinnvoll finde ich:
Was sind Steigerungen?

Frage von J.F. aus Österreich:

Als Leser ihres Buches "Perfektes Marathontraining" würde mich interessieren was unter Steigerungen genau zu verstehen ist, denn leider habe ich in diesem Buch, das ich ansonsten echt toll finde und das mir eine große Hilfe in der Vorbereitung auf meinen ersten Marathon ist, keine genaue Erklärung dafür gefunden. Wie viele Steigerungen soll ich in einen Lauf einbauen und für wie lange bzw. wie stark muss ich bei einer Steigerung das Tempo erhöhen?

Antwort von Herbert Steffny:

Steigerungen sind im dünneren und knapperen Buch "Perfektes Marathontraining" tatsächlich nur am Rande erklärt, aber in meinem neuen viel umfangreicheren Buch "Das große Laufbuch" habe ich endlich den Platz vom Verlag bekommen das (und vieles mehr) ausführlicher zu erklären: Sie bauen in der zweiten Hälfte eines Dauerlaufs, wenn die Muskulatur langsam etwas steifer und müder wird, zur Auflockerung alle paar hundert Meter 3-6 Beschleunigungs (=Steigerungs)läufe in das Training ein. Für etwa 30 Meter "steigern" Sie aus dem normalen Dauerlauftempo in ein locker flottes Tempo, keinesfalls einen Sprint, und halten dieses flotte, aber stilistisch noch lockere Tempo (also keinesfalls verkrampft oder "geprügelt") für etwa 40 Meter und verlangsamen dann wieder über 30 Meter in das Dauerlauftempo zurück. Die ganze Steigerung geht also über ca. 100 Meter. Nachdem Sie sich ein wenig erholt haben (nach 100 bis 200 Metern) absolvieren Sie die nächste. Die ersten sind etwas langsamer, die letzten etwas flotter, aber nicht voll gesprintet (Verletzungsgefahr!). Steigerungsläufe kann man auch nach dem Warmlaufen vor einer Tempoeinheit oder einem Wettkampf nach der Dehnungsgymnastik einbauen. Vor einem Wettkampf also erst langsam warmlaufen, dann sanfte Dehnungsübungen, dann 3-6 Steigerungen zur Vorspannung und Lockerung der Muskulatur kurz bevor man zum Start geht. Viel Erfolg!

Herbert Steffny
Dieser Steffny hat wohl auch schon ein paar Bücher zum laufen geschrieben glaube ich....
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Termine:
14.09.2008 - 10KM Dortmunder-Citylauf (angemeldet)
07.05.2009 - Ruhrmarathon bzw. Karstadt-Marathon

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Vielen Dank für die Antwort.
Allerdings weiß ich nicht, wieviel Steigerungen ich da machen soll.
Ich werde es einfach mal nach Gefühl machen.

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sphere hat geschrieben:Was haltet Ihr hiervon?

Donatuslauf - Streckenplan
08.03.2009
Rund um den Donatussee 2009

Scheint ne schöne strecke zu sein, nur Durch den Wald, und vor allem durchgehend... män läuft nicht 5 mal im kreis, wie bei vielen anderen Events :-)

Hat da schonmal jemand teilgenommen?

Bin vor Ort Babysitter, die Dame des Hauses startet beim 10er. Waren aber auch noch nie dort: Was man so liest: Wellige, eher anspruchsvolle Strecke, scheint zum Karstadt-Lauf zu passen. Ganz schwer kann er aber nicht sein, wenn man sich mal die Vorjahresergebnisse ansieht. Einige uns bekannte Damen waren da so knapp 20-30 Sekunden über der Zeit, die die sonst so laufen ...

Stephan

Neandertallauf

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Am Sonntag ist im Neandertal (Erkrath, Nähe Düsseldorf)

der Neandertallauf

Es wird ein Drittel-Marathon in recht hügligem Geöände angeboten.
Was für's Auge und dazu geeignet sich gut abzuschiessen!
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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@DaCube: Das ist für ihn nicht das passende. Der jute braucht erstmal überhaupt ne Marke, anhand der wir feststellen können, ob seine Ziele in irgendeiner Form realistisch sind. Dafür wäre mir nen 10er wesentlich lieber als der krumme Neandertallauf (und man kann sich in Erftstadt die Urkunde auch Online drucken, anstelle in Erkrath stundenlang auf Siegerehrungen zu warten ...)

Marathon sub4

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Hallo Laufgemeinde,
ich bereite mich auch auf meinen ersten Marathon und möchte unter 4h laufen.
Ich betreibe seit 2005 Ausdauersport vorwiegend Mountainbiking, Joggen tue ich erst seit ca. 2 Jahren 1-3 mal/Woche zuerst als Zeitsparvariante zum Mountainbiking, aber langsam fand ich Gefallen dran und lief mehr als ich Radfuhr. Dieses Jahr entschied ich mich für einen Lauf-Marathon am 29.03.09 in Freiburg. Ich habe mir ein 12Wochen-Plan selbstgebastelt, dabei betätige ich mich meistens 3mal in der Woche, da die Zeit knapp ist. Trotzdem jogge ich pro Woche 60-70km, weil ich am Dienstag(11km+8,5km) und Donnerstag(11km+11km) 2mal täglich jogge und am Samstag oder Sonntag jogge ich lange, langsame Laufeinheit 21-35km. Ich mache kein Intervalltraining nur 1xWoche schnelle 8,5km-Lauf (Pace ca. 4:50-5:00.) Meine 10km Bestzeit vom Sommer 2008 WK-50min, ich vermute dass ich jetzt schneller bin, habe aber nicht getestet. Mein letzter 30km-Lauf in 3:03 gelaufen, dabei lief ich die 21km in 2:07 und danach schneller wurde.
Reicht es für 4h im Marathon??? Wenn ich das nicht schaffe, werde ich mich bestraffen müssen und mir noch ein Lauf-Marathon antun :) :tocktock:

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Hmmm... Also die 2 "Doppeltrainingseinheiten" finde ich sehr bedenklich. Das macht meiner Meinung nach überhaupt keine Sinn! Ohne Ausreichende Regeneration sind die Einheiten total für die Katz, wenn Du mich fragst. Ein Marathon training verlangt nunmal ein gewisses Maß an Zeit (wie selbst auch feststellen muss) und da leiden andere Dinge natürlich drunter. Aber diese Zeit muss man sich natürlich schon nehmen.
die 2:07 auf der HM Distanz sind keine WK zeiten, oder? Die sollte nämlich schon deutlich unter 2 Stunden liegen.

Also für unmöglich halte ich es nicht, aber Du solltest meiner Meinung nach diese Doppeleinheiten weglassen. Und Dir einfach die Zeit nehmen. 4 Einheiten die Woche mit bis zu 60km sollten genug sein für Marathon sub4h.

[edit]
achja... hab diesen Sonntag jetzt auch keinen WK gelaufen. In unserer Laufgruppe gabs einen 32er, der wird nur alle 3 monate gelaufen. da wollte ich das gleich mal ausnutzen, dass ich eine lange Einheit schon mal nicht alleine laufen musst. ;)
Ich gucke mal dieses WE ob sich was findet. der Neandertal lauf klang übrigens gut.
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sphere hat geschrieben: Ich gucke mal dieses WE ob sich was findet. der Neandertal lauf klang übrigens gut.

Die Läufe in Eschweiler sind für Dein Vorhaben sicherlich interssant. Wellig, anspruchsvoll, Strecken 10 und HM ... Leichtathletik Sportgemeinschaft Eschweiler

Stephan

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...aber leider ein wenig weit weg von Dortmund.
Ich werde dieses WE warscheinlich in Münstwer den Lauf mitmachen.
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Jetzt hab ich auch nochmal ne Frage...

Also bei mir im Trainingsplan steht für die 4. Woche: 2 km Einlaufen, 8 km Marathon-Renntempo, 2 km Auslaufen
Das klingt jetzt wegen dem ein und auslaufen so, als ob das ne harte Einheit wäre... Bei meiner geplanten Zielzeit von sub4h wäre das in etwa 5:40.
Jetzt lauf ich aber schon im normalen Training die 12km einheiten (lockerer DL kleiner 75%HFmax) meistens so um die 5:30... ohne ein und auslaufen?? :-?

Heisst das ich lauf zu schnell? oder hat das mit ein auslaufen nen anderen grund???? Bin jetzt grad etwas verwirrt....
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sphere hat geschrieben: Jetzt lauf ich aber schon im normalen Training die 12km einheiten (lockerer DL kleiner 75%HFmax) meistens so um die 5:30

Heisst das ich lauf zu schnell? oder hat das mit ein auslaufen nen anderen grund???? Bin jetzt grad etwas verwirrt....
Vor einem Monat hast du noch von einem Tempo von 6:01 bei 76%HFmax berichtet. Wenn du die nächsten zwei Monate nochmal jeweils 30 Sekunden schneller wirst, kannst du die sub 3 angehen. :teufel: Da passen die Zeitvorgaben des sub 4 Planes natürlich nicht mehr.

Ernsthaft: wie schaut es aus mit aktuellen Daten aus einem Testwettkampf? Hört sich schon so an, als ob eine gewisse Anpassung deiner Trainingsgeschwindigkeiten sinnvoll sein könnte. Dann würde die Antwort auf deine Frage lauten: Du läufst zu langsam :daumen:

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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steilkueste hat geschrieben:Vor einem Monat hast du noch von einem Tempo von 6:01 bei 76%HFmax berichtet. Wenn du die nächsten zwei Monate nochmal jeweils 30 Sekunden schneller wirst, kannst du die sub 3 angehen. :teufel: Da passen die Zeitvorgaben des sub 4 Planes natürlich nicht mehr.

Ernsthaft: wie schaut es aus mit aktuellen Daten aus einem Testwettkampf? Hört sich schon so an, als ob eine gewisse Anpassung deiner Trainingsgeschwindigkeiten sinnvoll sein könnte. Dann würde die Antwort auf deine Frage lauten: Du läufst zu langsam :daumen:

Grüße
Jan
Hmm... Ja... Es läuft im Moment echt verdammt gut! Weiss auch nicht was los ist. *g*
Wettkampf gibts jetzt endlich am Wochenende einen 10er. Also ich peile so eine Zeit von sub47, was auch absolut realistisch ist wie ich schätze. Mit ein bisschen glück und Rückenwind vielleicht sogar noch besser... mal sehen :-)

Also sub3 wirds wohl sooooo schnell nicht werden. Ich mach mir da jetzt für meinen ersten auch nicht so den Mega-Druck. Und obs nochmal 30sekunden werden in 2 Monaten wag ich mal zu bezweifeln ;)
Der Karstadt-Marathon von Dortmund aus, soll auch ein paar ziemlich fiese Steigungen haben, da haben mir schon viel Lauf-Kollegen Angst gemacht, dass das ganz schwierig werden wird.
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sphere hat geschrieben:JHeisst das ich lauf zu schnell?
Nein, Dein Marathonziel ist zu langsam.

Es ist aber so, dass für die meisten 4h-Läufer das Marathontempo kein wirkliches Renntempo ist. Die Pläneschreiber gehen darauf meist nicht ausreichend ein.

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CarstenS hat geschrieben:Nein, Dein Marathonziel ist zu langsam.

Es ist aber so, dass für die meisten 4h-Läufer das Marathontempo kein wirkliches Renntempo ist. Die Pläneschreiber gehen darauf meist nicht ausreichend ein.
Hmmm... ich glaub ich werd aber trotzdem erstmal die 4h im Auge behalten. Der Trainingsplan ist ja nicht nach Tempo sondern nach Pulsbereichen. Also wenn ich besser werde, lauf ich halt auch im Training schneller und sollte im optimalen Bereich laufen.
Ist wohl auch einer der Vorteile von Pulsbasierenden Plänen.

Ich werde aber wohl auch mal ne alternative Marschtabelle anfertigen für sub 3:45 mal sehen. ;)

Was haltet Ihr von dieser Seite? Ich finde richtig Gut, und denke daran werde ich mich auch orientieren:
MARCO Marathon-Rechner. Einfach & Schnell !
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CarstenS hat geschrieben:Nein, Dein Marathonziel ist zu langsam.

Es ist aber so, dass für die meisten 4h-Läufer das Marathontempo kein wirkliches Renntempo ist. Die Pläneschreiber gehen darauf meist nicht ausreichend ein.
Das ist wohl wahr! Ich bin nach fünf Monaten Training von Null an auf 1:39 im HM, aber nur 3:45 im M gekommen - die marathonspezifische Ausdauer kommt eben nun mal nicht in einem 10-Wochen-Trainingsplan, sondern braucht mehrere Monate oder auch Jahre.

Ein Tempo von 5:20/km (=3:45 Zielzeit) habe ich damals aber auch mehr oder weniger bequem im 32 km langen Lauf machen können mit Durchschnittspuls bei knapp 80% - auf die letzten 10 km hat mich vorher keiner vorbereiten können.

Für so etwas (ich denke, ein durchaus sehr verbreitetes Phänomen) kann man keinen Standardplan machen. Ich denke, man sollte beim TDL (und bei langen Läufen etc.) vom gefühlten M-Tempo ausgehen, auch wenn man (noch) nicht in der Lage ist, dieses über 42 km durchzustehen.

Und auch die richtige Strategie beim Lauf selbst erschließt sich mir noch nicht so recht - mit dem Tempo etwas über 5:00 losgehen und nach 30 km einzubrechen habe ich versucht, aber wenn ich mit 5:20 gelaufen wäre, wäre ich am Ende auch langsamer geworden (mein Gefühl), also auch keine bessere Zeit. Am besten ist vielleicht gar nicht erst starten, andererseits habe ich durch den Start auch viel gelernt.

Ich will jetzt sphere nicht entmutigen, ganz im Gegenteil - wenn er 47 Minuten auf 10 km für realistisch hält, sollte er ruhig beim TDL ausprobieren, ob ein Marathontempo von 5:07 sich gut für ihn anfühlt. Auch wenn das vielleicht noch nicht über 42 km geht.

Alexander

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Doitsuyama hat geschrieben:Ich bin nach fünf Monaten Training von Null an auf 1:39 im HM, aber nur 3:45 im M gekommen
Was heisst hier "nur", das ist doch gut fuer den ersten.
Doitsuyama hat geschrieben: Ein Tempo von 5:20/km (=3:45 Zielzeit) habe ich damals aber auch mehr oder weniger bequem im 32 km langen Lauf machen können mit Durchschnittspuls bei knapp 80% - auf die letzten 10 km hat mich vorher keiner vorbereiten können.
Bei mir war's beim letzten Mal umgekehrt. Mein geplantes Marathontempo von 5:30 Min./km, das ich auf den letzten 23 von 33km drei Wochen vor dem Marathon ausprobiert habe, war richtig schwer. Noch beim letzten Marathontempo-Test auf 4km am Mittwoch vor Tag X hatte ich gar nicht den Eindruck, dass ich das Tempo 42km durchhalten koennte. Aber am Marathontag selbst bin ich dann ohne Probleme und am Ende schneller werdend ein Durchschnittstempo von 5:23 Min./km gelaufen. :confused:
Doitsuyama hat geschrieben: Und auch die richtige Strategie beim Lauf selbst erschließt sich mir noch nicht so recht - mit dem Tempo etwas über 5:00 losgehen und nach 30 km einzubrechen habe ich versucht,
Einbrechen ist immer eine schlechte Strategie!
Doitsuyama hat geschrieben: aber wenn ich mit 5:20 gelaufen wäre, wäre ich am Ende auch langsamer geworden (mein Gefühl), also auch keine bessere Zeit.
Ein bisschen langsamer werden ist ja nicht so tragisch, das ist schon ein Unterschied zu "einbrechen". Ich denke, moeglichst gleichmaessig durchlaufen ist schon die richtige Strategie - dazu muss man aber wissen, welches Tempo man bis zum Ende durchhalten kann, und das im Voraus zu wissen ist halt nicht so leicht, vor allem, wenn man keine Erfahrung hat. Aber auch mit Erfahrung kann man daneben liegen - mein letzter Marathon war immerhin mein fuenfter, und trotzdem war meine Einschaetzung, dass 5:30er-Tempo schwer wird, falsch. Immerhin aber habe ich am Marathontag selbst schon auf den ersten Kilometern gemerkt, dass mehr geht, und das macht dann vielleicht doch die Erfahrung.
Doitsuyama hat geschrieben:Am besten ist vielleicht gar nicht erst starten,
Ist jedenfalls eine gute Strategie, um einen Einbruch zu verhindern. :D
Doitsuyama hat geschrieben: Ich will jetzt sphere nicht entmutigen, ganz im Gegenteil - wenn er 47 Minuten auf 10 km für realistisch hält, sollte er ruhig beim TDL ausprobieren, ob ein Marathontempo von 5:07 sich gut für ihn anfühlt. Auch wenn das vielleicht noch nicht über 42 km geht.
Du hast aber schon Carstens Kommentar zur Berechnung der Marathonzeit nach Daniels gelesen? Daniels ist da wirklich ziemlich optimistisch, gerade im Bereich von Marathonzeiten langsamer als 3:45h kenne ich kein Beispiel, wo die Berechnung gestimmt haette.

Gruss,
Katrin

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kat17 hat geschrieben:Du hast aber schon Carstens Kommentar zur Berechnung der Marathonzeit nach Daniels gelesen? Daniels ist da wirklich ziemlich optimistisch, gerade im Bereich von Marathonzeiten langsamer als 3:45h kenne ich kein Beispiel, wo die Berechnung gestimmt haette.

Gruss,
Katrin
Stimmt wohl, aber warum denn? Es fehlt halt den meisten an dem ausreichenden Training, um die Strecke auch mit M-Tempo durchhalten zu können. Wie mir auch. Andererseits werde ich (und wohl auch andere) auch in Zukunft kein erfolgreiches Beispiel für einen Marathon in 3:45 sein können. Denn durch das notwendige Training wird man auch schneller, somit werde ich bestenfalls ein Beispiel sein können, wie die Berechnung für einen Marathon in 3:15 stimmte (wenn ich das schaffen würde).

Wo sich mir auch wieder die Frage aufwirft, ob es nicht für 4h-Leute per se schwieriger wird, das M-Tempo durchzuhalten, weil es für sie einfach ein längeres Rennen ist. Ich wette, für den 3h-Marathoni wird es auch schwieriger, seinen 4h-Pace auch tatsächlich 4h durchzuhalten. Kein Wunder, dass die Berechnungen selten stimmen: Längeres Rennen und meist weniger trainiert als schnellere Leute.

Gruß Alexander

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Sooo... Leute. Komme grad frisch vom Wettkampf!!!
Und hab jetzt endlich mal ne aussagekräftig Marke im Gepäcke! :daumen:

Rennen ist perfekt gelaufen, und das Marathon training scheint schon seine Wirkung zu zeigen... 44:37(!!!!!!!!)
Ich hab meine alte Bestmarke mal ebend so um 4Minuten unterboten!!!
Also ich bin voll begeistert :-)
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gratuliere, sphere.
und bestätigt wieder einmal, dass auch gezieltes marathontraining schneller macht. no, na net.
vorsicht würde ich dennoch bei der umrechnung auf das letztendlich mögliche marathontempo walten lassen. denn das bedingt natürlich, dass du auch für die lange distanz von 42,195 bestens trainiert bist.
die sub 3:45 ist jedenfalls nicht unrealistisch.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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schoaf hat geschrieben:gratuliere, sphere.
und bestätigt wieder einmal, dass auch gezieltes marathontraining schneller macht. no, na net.
vorsicht würde ich dennoch bei der umrechnung auf das letztendlich mögliche marathontempo walten lassen. denn das bedingt natürlich, dass du auch für die lange distanz von 42,195 bestens trainiert bist.
die sub 3:45 ist jedenfalls nicht unrealistisch.
Naja... die 3:45 werd ich mal als Reserveplan mit aufnehmen. ;)

Also ich denke schon, das ich ganz gut gerüstet sein werde.
Bis dahin liegen ja noch 5 Lange läufe, und ein HM Wettkampf an.

Die langen Läufe hab ich alle bei gut 35 km geplant. ich hoffe das wird mich ausreichen auf die Strecke vorbereiten.
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ich hatte 2007 vor dem frühjahrsmarathon 4 läufe über 33 und 5 mit 27. hat sich als ausreichend herausgestellt um auch gut über die marathondistanz zu kommen (damalige hm-zeit *2 + 15 minuten). ;-))
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Achja.... ich glaub ich brauch mich da auch garkeine Sorgen machen.... läuft ja alles perfekt bisher. Eigentlich zuuuuu perfekt... :confused:
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Freiburg sub 4

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Hallo Lauffreunde,

So.. es ist vollbracht heute im Freiburg mein erster M in 3:57 gelaufen,
meine "Doppeltrainingseinheiten"- Methode(siehe mein Betrag #56 oben)hat sich für mich bewährt. Der Lauf hat ziemlich gut geklappt, immer hinten dem 4:00 Pacemaker geblieben und dann bei km 40 habe ich abgerissen. Das Abenteuer hat Spass gemacht, habe mir aber härter vorgestellt.., vom Hammermann keine Spur, nur die Beine haben ab km 33 weh getan, was aber ging zum wegstecken, ich denke es geht jedem so.., es ist ja Marathon :nick: . Wünsche allen Ersttäter viel Glück, Mut und die gute Laune während dem Lauf, geniest es es ist Geil! :daumen:

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Glückwunsch und danke :-)
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Freiform hat geschrieben:Hallo Lauffreunde,
So.. es ist vollbracht heute im Freiburg mein erster M in 3:57 gelaufen,
Glückwunsch!!! :daumen: :daumen: :daumen:

Ich hatte jetzt am Wochenende meinen Test-HM. Bin in 1:45 (glatte 5er Pace) locker durchgekommen. Bin mir für den M jetzt nicht so ganz sicher ob ich eine Pace von 5:40 oder doch etwas schneller anschlagen soll. Habe eine Woche vor dem M noch einen 10KM lauf, werde es wohl von dem Ergebnis abhängig machen. Dann am 26. der M in Hamburg.

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tom23 hat geschrieben:Glückwunsch!!! :daumen: :daumen: :daumen:

Ich hatte jetzt am Wochenende meinen Test-HM. Bin in 1:45 (glatte 5er Pace) locker durchgekommen. Bin mir für den M jetzt nicht so ganz sicher ob ich eine Pace von 5:40 oder doch etwas schneller anschlagen soll. Habe eine Woche vor dem M noch einen 10KM lauf, werde es wohl von dem Ergebnis abhängig machen. Dann am 26. der M in Hamburg.
Ein Woche vor dem Marathon würde ich aber keinen Wettkampf mehr voll Stoff laufen, bringt nur das Tapering durcheinander.
Bei ner 1:45 im HM und erfolgreichem Grundlagentraining kannst Du auch versuchen in der ersten Hälfte im Bereich von 5:35 zu laufen und wenn Du bei Km 30 noch vor Kraft platzt auf 5:30 beschleunigen.
Aber im Zweifel lieber mal 2 Minuten verschenken und durchs Ziel sprinten als hinten raus gegen die Wand zu laufen...

Grüsse
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tom23 hat geschrieben: Ich hatte jetzt am Wochenende meinen Test-HM. Bin in 1:45 (glatte 5er Pace) locker durchgekommen. Bin mir für den M jetzt nicht so ganz sicher ob ich eine Pace von 5:40 oder doch etwas schneller anschlagen soll.
vergiss den 10er-test.
wenn das locker stimmt, dann ist alles langsamer als 5:30 eine glatte verschwendung. langsamer werden kannst du immer noch auf den letzten kilometern. oder auch schneller!
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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schoaf hat geschrieben:vergiss den 10er-test.
wenn das locker stimmt, dann ist alles langsamer als 5:30 eine glatte verschwendung. langsamer werden kannst du immer noch auf den letzten kilometern. oder auch schneller!
Ok. Werde es mit dem 10er dann wohl wirklich sein lassen. Ich denke 5:35 auf den ersten KM sollte ok sein und dann man später ja noch entscheiden ob es auch ein bisschen schneller geht.

Danke für die Antworten.

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Hallo Leute... ich wollte mich auch mal wieder reinmelden.

Habe jetzt nächste Woche meinen erste HM im Rahmen meines Plans.
Was meint ihr sollte so anpeilen dort als Zeit???

Bin im moment auch ein bisschen Platt. Ich hoffe das ist normal, und kommt durch die vielen langen läufe. Hab jetzt schon 3 stück über 30km gemacht und sonntag ist der nächste mit 32km drann. Die restlichen werde ich dann versuchen auf 35 hoch zu schrauben.
Muss auch sagen, dass ich im moment unterschwellig auch ein bisschen angst bekomme, da ich mich bei diesen langen Läufen, obwohl quälend langsamm gelaufen, auch wirklich quälen muss zum schluss hin. Da merke ich schon, dass echt der Tank leer ist, und Muskeln und Gelenke fangen auch an zu schmerzen... Ist das normal, oder bin ich evtl. doch noch nicht so weit für so lange Strecken? Gibt sich das vlt. nach den nächsten langen Läufen???
Das ist halt jetzt echt neuland für mich. Und mit meinen knapp 1jahr Lauferfahrung und 80kg auf 175cm will ich halt auch echt nix kaputt machen :-/
Bahhhh.... diese Woche hatte ich sogar zum Schluss ganz arge seitenstiche.... schon ewig nicht mehr gehabt sowas. Da musste ich dann zum schluss sogar ein bisschen abkürzen, weils sonst garnicht mehr gegagngen wäre.
Naja... ich geb die Hoffnung nicht auf :-)
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sphere hat geschrieben:Ist das normal, oder bin ich evtl. doch noch nicht so weit für so lange Strecken? Gibt sich das vlt. nach den nächsten langen Läufen???
Beides ja, nix mit "oder" - es ist normal, dass Du noch nicht so weit für lange Strecken bist. Und nein, wird zwar besser werden, aber stell Dich lieber darauf ein, dass der Marathon weh tun wird und zwar nicht zu knapp. :teufel: Ich durfte das jedenfalls so erleben, nachdem ich den ersten Marathon sechs Monate nach dem Einstieg ins Lauftraining gemacht habe - dauert halt was länger, bis man fit ist für Marathon. Bereuen tue ich es trotzdem nicht, mein nächster Marathon wird mir so sicher leichter fallen.

Alexander
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82
sphere hat geschrieben: Habe jetzt nächste Woche meinen erste HM im Rahmen meines Plans.
Was meint ihr sollte so anpeilen dort als Zeit???
So schnell wie's geht halt :zwinker2: ... aber wenn Du noch keine Erfahrung mit HMs hast, am Anfang lieber ein bisschen vorsichtiger angehen. Was sagt denn der Plan zur Zielzeit?
sphere hat geschrieben: Bin im moment auch ein bisschen Platt. Ich hoffe das ist normal, und kommt durch die vielen langen läufe. Hab jetzt schon 3 stück über 30km gemacht und sonntag ist der nächste mit 32km drann. Die restlichen werde ich dann versuchen auf 35 hoch zu schrauben.
Klar, dass man ein bisschen platt ist im Marathontraining. Bei mir hat es sich aber auch ganz gut bewaehrt, in jeder vierten Woche eine Erholungswoche mit einem etwas kuerzeren "langen Lauf" (ca. 15-20km) einzuschieben.
sphere hat geschrieben: Muss auch sagen, dass ich im moment unterschwellig auch ein bisschen angst bekomme, da ich mich bei diesen langen Läufen, obwohl quälend langsamm gelaufen, auch wirklich quälen muss zum schluss hin. Da merke ich schon, dass echt der Tank leer ist, und Muskeln und Gelenke fangen auch an zu schmerzen... Ist das normal, oder bin ich evtl. doch noch nicht so weit für so lange Strecken? Gibt sich das vlt. nach den nächsten langen Läufen???
Ich mag die langen Laeufe auch nicht so besonders. 2h sind in Ordnung, 2:30h gehen auch noch, aber 3h finde ich dann schon eher aetzend. Das hat sich bei mir in bisher fuenf Marathonvorbereitungen auch nicht gegeben. Trotzdem bin ich ohne groessere Probleme durch meine Marathons gekommen. Bei den ersten dreien war's zwar so zwischen km 32 und 38 schon schwer, aber nie wirklich schlimm. Und mein letzter Marathon ist mir sogar leichter gefallen als so mancher lange Lauf :confused: ... obwohl mein laengster langer Lauf bisher "nur" 33km lang war.
sphere hat geschrieben: Das ist halt jetzt echt neuland für mich. Und mit meinen knapp 1jahr Lauferfahrung und 80kg auf 175cm will ich halt auch echt nix kaputt machen :-/
Uebertreib's vielleicht nicht mit den langen Laeufen. Wie lange bist Du da unterwegs? Eine Begrenzung auf ca. 3h wird von manchen empfohlen, um orthopaedische Risiken moeglichst zu minimieren ... ich persoenlich finde das ganz sinnvoll, mir reichen ca. 3h. :zwinker5:

Gruss,
Katrin

83
sphere hat geschrieben:Hallo Leute... ich wollte mich auch mal wieder reinmelden.
Bin im moment auch ein bisschen Platt. Ich hoffe das ist normal, und kommt durch die vielen langen läufe. Hab jetzt schon 3 stück über 30km gemacht und sonntag ist der nächste mit 32km drann. Die restlichen werde ich dann versuchen auf 35 hoch zu schrauben.
Muss auch sagen, dass ich im moment unterschwellig auch ein bisschen angst bekomme, da ich mich bei diesen langen Läufen, obwohl quälend langsamm gelaufen, auch wirklich quälen muss zum schluss hin. Da merke ich schon, dass echt der Tank leer ist, und Muskeln und Gelenke fangen auch an zu schmerzen... Ist das normal, oder bin ich evtl. doch noch nicht so weit für so lange Strecken? Gibt sich das vlt. nach den nächsten langen Läufen???
Das ist halt jetzt echt neuland für mich. Und mit meinen knapp 1jahr Lauferfahrung und 80kg auf 175cm will ich halt auch echt nix kaputt machen :-/
Bahhhh.... diese Woche hatte ich sogar zum Schluss ganz arge seitenstiche.... schon ewig nicht mehr gehabt sowas. Da musste ich dann zum schluss sogar ein bisschen abkürzen, weils sonst garnicht mehr gegagngen wäre.
Naja... ich geb die Hoffnung nicht auf :-)
Ging mir heute auch so. Bin die letzten langen Läufe immer so um die 26-28km gelaufen. Heute mal ein 30iger. Ab km25 dachte ich ich meld mich wieder vom HH-Marathon ab. :confused: war ab dann super anstrengend. Hatte bis zu dem Zeitpunkt einen Maxpuls von ~73% HFmax, auf den letzten 5km stieg der dann auf ca. 85% an. Keine Ahnung was los war. Schwere Beine, Schmerzen im Rücken, zum Schluss wurde mir sogar kurzzeitig schwindelig. Habs dann bei 30km sein lassen, und bin frustriert in die warme Wanne gestiegen. :) Dann wurds schnell wieder besser.

Hoffe nächsten Sonntag (32km sollen es eigentlich werden) wird nicht so eine Quälarei. Ich schieb das jetzt einfach auf die schon recht lange Vorbereitung, Freitag noch Intervalle gemacht, letzten Sonntag den HM in 1:45 gelaufen. So langsam neigen sich die Batterien dem Ende zu und ich freue mich richtig aufs Tapering. :geil:

Also, hoffe alles wird gut. :daumen:
Tom

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kat17 hat geschrieben:So schnell wie's geht halt :zwinker2: ... aber wenn Du noch keine Erfahrung mit HMs hast, am Anfang lieber ein bisschen vorsichtiger angehen. Was sagt denn der Plan zur Zielzeit?

Klar, dass man ein bisschen platt ist im Marathontraining. Bei mir hat es sich aber auch ganz gut bewaehrt, in jeder vierten Woche eine Erholungswoche mit einem etwas kuerzeren "langen Lauf" (ca. 15-20km) einzuschieben.

Ich mag die langen Laeufe auch nicht so besonders. 2h sind in Ordnung, 2:30h gehen auch noch, aber 3h finde ich dann schon eher aetzend. Das hat sich bei mir in bisher fuenf Marathonvorbereitungen auch nicht gegeben. Trotzdem bin ich ohne groessere Probleme durch meine Marathons gekommen. Bei den ersten dreien war's zwar so zwischen km 32 und 38 schon schwer, aber nie wirklich schlimm. Und mein letzter Marathon ist mir sogar leichter gefallen als so mancher lange Lauf :confused: ... obwohl mein laengster langer Lauf bisher "nur" 33km lang war.

Uebertreib's vielleicht nicht mit den langen Laeufen. Wie lange bist Du da unterwegs? Eine Begrenzung auf ca. 3h wird von manchen empfohlen, um orthopaedische Risiken moeglichst zu minimieren ... ich persoenlich finde das ganz sinnvoll, mir reichen ca. 3h. :zwinker5:

Gruss,
Katrin
Ne... ist mein absolut erster, und wird auch mein erster Lauf über 10km überhaupt sein, den ich schnell laufe. Im training laufe ich alles über 15km immer betont langsamm. Der Plan sagt auch nichts spezielle zum Tempo das ich laufen soll. Deswegen die Frage. Ich hab mit miterweile überlegt, so eine 1:50 anzupeilen.

Also der lange Lauf gestern, 32km in 6:23 (mit etwa 67%HXmax) war jetzt wieder echt super. Keinerlei größere Probleme und halbwegs locker durchgekommen. Solangsamm scheint sich der Körper wohl doch drann zu gewöhnen :-)
Das beantwortet ja auch die frage... so um die 3:30 laufe ich...
Doitsuyama hat geschrieben:Beides ja, nix mit "oder" - es ist normal, dass Du noch nicht so weit für lange Strecken bist. Und nein, wird zwar besser werden, aber stell Dich lieber darauf ein, dass der Marathon weh tun wird und zwar nicht zu knapp. :teufel: Ich durfte das jedenfalls so erleben, nachdem ich den ersten Marathon sechs Monate nach dem Einstieg ins Lauftraining gemacht habe - dauert halt was länger, bis man fit ist für Marathon. Bereuen tue ich es trotzdem nicht, mein nächster Marathon wird mir so sicher leichter fallen.

Alexander
Naja... das es keine Spassveranstaltung ist hab ich mir ja schon fast gedacht *g*
Naja... wenns so laufen soltle wie gestern wäre das schon okay. Unterwegs stellt man sich wohl immer abundzu die Frage warum man den ganzen Mist überhaupt macht, und ob man nicht doch lieber bei strecken bis maximal HM beleiben soll. Aber das meistens nur an Anstigen *fg*
Ich denke dass, wenn ich beim Wettkampf dann auch auch unterwegs noch ein paar KH zuführen darf es auch noch um einiges leichter fallen wird zum schluss hin. So merke ich halt echt beim kleinstan Anstieg, wie mir die Energie fehlt. Nach 3-4 Minuten auf der Geraden geht es dann wieder super.

Also jetzt bin ich überhaupt erstmal gespannt auf den HM in paderborn am Samstag. Das wird wohl die erste richtige Härteprüfung!

In welchem Pulsbereich läuft ,an denn so einen HM optimaler weise? Am anfang etwas langsammer und dann schneller wie meim Voll-M oder direkt dampf machen wie beim 10er???
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Termine:
14.09.2008 - 10KM Dortmunder-Citylauf (angemeldet)
07.05.2009 - Ruhrmarathon bzw. Karstadt-Marathon

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sphere hat geschrieben:In welchem Pulsbereich läuft ,an denn so einen HM optimaler weise? Am anfang etwas langsammer und dann schneller wie meim Voll-M oder direkt dampf machen wie beim 10er???
Ich denke, direkt Dampf machen ist schon richtig - im angepeilten Tempo natürlich, nicht schneller. Der HM wird auch so noch lang genug für Dich. Zur Pulshöhe, ich bin gestern einen HM gelaufen und hatte schon auf den ersten Kilometern Puls von 90%-91%, was ich bis km 16 halten konnte, am Ende dann doch etwas langsamer mit Puls bei 93%, letzter Kilometer 94%.

Ok, Du solltest Dich beim Puls doch erst mal bei 86% oder 87% orientieren, um zu sehen, ob das zum Starttempo passt. So verrückte Sachen wie ich gestern kannst Du versuchen, wenn Du mehr Erfahrung hast und Dich und Deinen Pulsverlauf beim Rennen besser kennst.

Gruß Alexander
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Ja, hab mir auch so gedacht, dass ich mal bei ca. 85% anfange. Das wäre dann so 173bpm. Den letzten schnellen 10er im training letzte Woche bin ich bei 5:07er pace im Schnitt mit 159 gelaufen. also musste das ungefähr hinhauen, wenn ich hier so ca. 4:50 laufen will.
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sphere hat geschrieben:Ja, hab mir auch so gedacht, dass ich mal bei ca. 85% anfange. Das wäre dann so 173bpm. Den letzten schnellen 10er im training letzte Woche bin ich bei 5:07er pace im Schnitt mit 159 gelaufen. also musste das ungefähr hinhauen, wenn ich hier so ca. 4:50 laufen will.
Ich glaube, ich verstehe Deine Rechnung nicht so ganz - bei mir bedeuten grob überschlagen in dem Bereich 5 Puls mehr 10 Sekunden schneller. Bei Dir soll es nur 17 Sekunden schneller sein von Puls 159 auf 173? Naja, starte einfach mal so, dass Dein aktueller Puls bei 2 km bei 173 liegt, wenn das schneller als 4:50 sein sollte, ist ja auch ok. :zwinker2:

Gruß Alexander
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Hmmm... ja mal sehen.... *g*
Je näher der Termin kommt, desto mehr geht mir irgendwie die Sause... hab doch schon tierischen Respekt davor, obwohl ich es von den Zahlen und werten her eigentlich "locker" schaffen sollte.

Noch ein paar fragen... wie macht Ihr das mit der Verpflegung???
trinkt UND eßt Ihr beim rennen?? Wenn ja, was und wieviel?
Schafft ihr es zu trinken beim laufen? Hab das letztens beim 10er versucht, und das ging tierisch in die Hose, bzw. aufs Trikot. Musste dann stehenbleiben, damit wenigstens ein bisschen von dem schön klebrigen Eistee im Mund landet und nicht auf dem Trikot....

Gibts da nen Trick?
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sphere hat geschrieben:Hmmm... ja mal sehen.... *g*
Je näher der Termin kommt, desto mehr geht mir irgendwie die Sause... hab doch schon tierischen Respekt davor, obwohl ich es von den Zahlen und werten her eigentlich "locker" schaffen sollte.

Noch ein paar fragen... wie macht Ihr das mit der Verpflegung???
trinkt UND eßt Ihr beim rennen?? Wenn ja, was und wieviel?
Schafft ihr es zu trinken beim laufen? Hab das letztens beim 10er versucht, und das ging tierisch in die Hose, bzw. aufs Trikot. Musste dann stehenbleiben, damit wenigstens ein bisschen von dem schön klebrigen Eistee im Mund landet und nicht auf dem Trikot....

Gibts da nen Trick?
Wenn es nicht gerade sehr warm ist, ist Trinken beim HM nicht zwingend erforderlich und schon gar nicht, wenn es unbequem ist. Von Essen ist sogar sehr abzuraten. Bei 90% HF fürs Laufen bleibt eh nichts für die Verdauung übrig bzw. hält das vom Laufen ab. Je niedriger der Puls (also je länger die Laufzeit), desto eher ist Essen überhaupt möglich und auch in gewissem Maße sinnvoll zum Auffüllen von Glykogenvorräten. Für einen HM reichen die bestehenden Vorräte locker aus, auch wenn Du vielleicht auf den letzten Kilometern das Gefühl haben solltest, alle zu sein.

Bei meinem HM letzten Sonntag habe ich erst im Ziel getrunken, war auch gut so, da gab es dann Erdinger alkoholfrei. :daumen:

Gruß Alexander
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So, bin jetzt wieder zu hause. Getrunken hab ich unterweg soviel es ging... zum einen weil ich kein Freund von Weissbier bin(;)), zum andere war es brütend heiss in Paderborn!!!
Ausserdem bin ich persönlich ein absoluter viel schwitzter. Alles was bei mir deutlich über 10 geht... also so ab km 15 wird für mich zur absoluten quälerei und mein körper schreit nach Wasser.... auch schon im training. Na einigen missglückten versuchen im laufen zu trinken, oder nennenswerte Mengen aus so einem komischen schamm rauszubekommen, musste ich einfach Geh-passage einlegen. Das wasser hat mir aber auch die Power gegeben, jedesmal wieder an die alten gesichter aufzuschliessen, die so ungefähr mein rennen mitgelaufen sind.

Achso ja... Zielzeit (nett) ist 01:47:58... hatte zwar mit einer sub1:45 geliebäugelt, ging aber garnicht heute. Konnte heute einfach keine Pace unter 5:00 gehen ohne direkt mit dem Puls über 180 zu schiessen. Hab ihn jetzt so ziemlich konstant bei fast genau 178 gehalten. Garmin hat einen durchschnitt von 176 gestätigt, was ich eigentlich recht optimal finde.

Locker 1 Minute hab ich allerdings direkt am Start gelassen, weil ich mich viel zu weit hinten eingeordnet habe und mich durch die ganzen "schleicher" schlängeln musste... aber ist ja meine eigene schuld.

Der Lauf selber war aber einfach nur genial. Auf der ganzen Strecke haben und die Leute angefeuert und mit Gartenschläuchen duschen gebeut, an denen man sich abkühlen konnte. Also einfach ein echt super Erlebniss :daumen:
Zumal ich meine geplanten 1:50 ja unterboten habe! :hallo:
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Und ? Was ist nun rausgekommen ?

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Hi... also ich habs bis ins Ziel geschafft... erstmal das wichtigste! ;)
Zeit bei 3:52:xx und ein bisschen!
Hier mal der bericht, den ich schon woanders gepostet hatte.
Wie schon geschrieben... zum schluss ganz schön abgekackt, was man auch an den abschnittszeiten sieht ... aber das steck ich mal weg unter Lehrgeld :D
-erste hälfte: 01:55:17
-zweite hälfte: 01:57:08
Nächstes mal etwas mehr essen zum schluss hin, und dann ist die 3:45 schon so gut wie geknackt. :-)
Also das wichtigste vorne Weg... ich bin im Ziel angekommen!
Zeit ist 03:52:xx! Zwar nciht ganz mein Traumergebniss... aber ich bin voll zufrieden!

Naja... aber es ging schon alles ganz beschissen los....
Am Start angekommen, fing es dann erstmal an zu regnen. Bis 10:30, wo es dann los gehen sollte hörte es dann wieder auf. Allerdings haben die Veranstalter dann satte 45(!) Minuten am Start stehen lassen, weil die startfreigabe wohl noch nicht da war. Da fing es dann natürlich auch prompt wieder an zu regnen... Also warmmachen für die katz... unnötig Energie verschwendet. Und das Pipi-mach Timeing war natürlich auch hinüber! So , dass ich dann natürlich prompt um 11:15, wo es dann ungefähr losging erstmal raustreten musste....
Also echt der denkbar schlechteste start, den ich mir für meinen ersten marathon hätte wünschen können.
Karastadt-Marathon nie wieder... echt unfähige Organisatoren!!!! Das hätte man anders regeln müssen, als die Leute da stehen zu lassen, und immer wieder zu vertrösten, dass es jede minute losgeht.... So konnte keiner was essen/trinken, oder sich was warmes anziehen, bis es dann wirklich los geht.

Also es dann doch endlich losging, lief es total super mir. Hab mich grob an meinen Marco plan gehalten. Nach dem ich extrem langsamm loslege, und die erste hälfte deutlich langsammer laufe als die zweite. Demnach hab ich mit nem Puls von gut 150 und leicht drüber begonnen und bin ganz locker mit 5:30 gestartet. Hab mich noch gut mit einigen Leuten aus dem Feld unterhalten. Da waren die ersten 10km auch schon vorbei... dann etwas flotter, und langsam auf 5:20 beschleunigt und puls bis 160. Bis 20km wars bis dahin echt ein spaziergang. Ein halber km ging direkt durch die Hallen von Opel in Bochum, was total super war.
Also zur halbzeit bei 21,1km alles super. zeit bei 1: 55:17 knapp im Plan um die 3:45 zu knacken. Soll wäre hier etwas 1:54 gewesen.
Also schnell den computer oben im kopf angeworfen und berechnet, dass die 2. hälfte dann etwas unter 1:50 werden muss. wobei ich mir dann irgenwie in den kopf gesetzt habe, dass ich dafür 5:11 laufen müsste. Irgendwas unter 5:20 hätte da glaube ich gereicht....
Also dann mall langsam ernst gemacht und und den gemütlichen schritt aufgegeben, und langsam etwas beschleuning und damit abgefunden, dass der Marathon nun endlich langsam anfängt. Von da an, wars dann verständlicherweise nur noch ein dauerndes überholen, wodurch die unterhaltung auf der strecke ein wenig zu kurz kam. bis ich dann bei km einen läufer gefunden habe, der so ca. mein tempo lief und ambitioniert genug schien, um sich da erstmal drann zu hängen.
Bis dahin immer noch einigermaßen locker. Die Beine wurde langsam hart, aber noch 100% power und tempo war problemlos bei unter 5:20 zu halten. von 3:45 hatte ich mich zwar verabschiedet, da ich ja mit 5:11 gerechnet hatte... aber 3:50 war eh das realistischere ziel.
Und dann... wie es sprichwörtlich dann immer heisst ging der Marathon erst wirklich los nach km 32.... alles davor war nur warmlaufen
Nachdem ich dem typen dann ein paar km gefolgt bin, und mal ich und mal er die führungsarbeit geleistet haben sind wir auch etwas ins gespräch gekommen und es war auch sein erster marathon. Es war auch alles super bis dahin... wir haben gut pace gemacht und waren meist mit unter 5:15 gut unterwegs... Bis ich dann einen wohl verhängnissvollen fehler gemach habe... an der verpflegungstelle bei km35 hatte ich wasser getrunken... vorher hatte ich einie riegel, etwas gel... und immer wieder ne halbe banane an den ständen eingeworfen. Nunja... bei diesem Stand war mir magentechnisch nicht sooo sehr nach essen, wegen ich dachte dem Magen zuliebe einfach nur wasser. Der typ hatte sogar nicht 2 Bananen geschnappt und mir eine mitgenommen, die aber dankend abgelehnt hatt... Da wars wohl geschen.... 2km später musste ich abreissen lassen und plötzlich wurde der tank immer leerer... schnitt jenseits von 6:30 gefallen... aber tapfer wie ich bin, bin ich nicht gegangen, und hab mich mit arg schmerzenden beinen dann wieder alleine auf dei letzten 5km gemacht... am letzten stand hab ich dann wieder nur wasser getrunken... das gelände würde auch hügeliger... Hab dann doch noch irgendwann mal den geistes blitz gehabt, doch noch das mini-fläschchen leer zu ziehen, wo noch malzbier drinn war. und dann wie ein stotternder Motor, der plötzlich wieder durchzieht, war die power wieder da! Die schmerzen in den beinen schrien zwar zum himmel, aber ich konnte wieder laufen.... und prompt knapp 1km wieder mit 5:30 hingelegt... bis der tank wieder leer war (naja... ist halt nur 125ml drinn in so einer flasche *g*... könnt ihr euch dann ja mal ausrechnen, wieviel kcal und wie lange die halten) Da waren es dann aber nur 2km... 1,5km... 1km... 800m... 700m... 600m... 500m... ... und irgenwann war ich dann doch tatsächlich im Ziel

dann gings erstmal nen halben km bergauf, bis die ersten getränkestände kamen und jeweils nochmal soweit zur massage und zum gepäck... dann noch 2km zum shuttel buss... echt brutale strecken sind das dagewesen... Also Orga da war echt SCH*****
Aber mein persönlich Marathon war ein voller Erfolg! Und irgendwie macht jetzt auch solangsamm der schmerz platz für einen gewissen Stolz der sich einstellt
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