
Ich (w, 34 Jahre, 174 cm, 62 kg, Typ "freizeitmäßig, aber doch ein wenig ambitioniert sportlich", seit ca. 7 Jahren regelmäßige Läuferin) stecke gerade mitten in der Vorbereitung für meinen "Traum" - meinen 1. und wahrscheinlich auch einzigen Marathon (Salzburg am 03.05.). Seit 8 Wochen trainiere mit dem 16-Wochen-Plan für "unter 4 Stunden" von Marathon-Austria.
Für den 29.03. habe ich mir den HM in Forstenried zur Formbestimmung und zum Verpflegungs-Test (Gel etc.) ausgesucht, das wird mein 1. Wettkampf - also seit der Schulzeit und die ist ja doch schon ein Weilchen her :-)
Da ich - bis ich mir zu Weihnachten den Forerunner geschenkt habe - immer nur mit Pulsmesser "nach Lust und Laune" gelaufen bin (aber nicht gejoggt

Den 4 Stunden-Plan habe ich ausgewählt, nachdem ich Anfang Januar einen 10 km Testlauf (alleine, abends, ungemütliches Wetter, also nicht wirklich "voll" gelaufen) in 52 Minuten absolviert hatte.
Mir geht’s auch nicht um das Erreichen der 4 Stunden, sondern um "Durchkommen in Würde", um die 4:30 Stunden wäre ich echt mehr als zufrieden.
Ich kann bisher die Vorgaben des Trainingsplanes bei den Tempo- und Dauerläufen sehr gut einhalten (und das trotz Sauwetter und matschigen, rutschigen Strecken in den letzten Wochen).
Bei den langen Läufen (hier habe ich aufzuholen, habe langsam gesteigert, bin vorher so gut wie nie über 2 Stunden gelaufen, dafür aber meist einige Höhenmeter) habe ich mich von "völlig k.o. nach 20 km" beim 1. Mal mit bisher 8 Läufen auf "30 km in Würde" gesteigert. Nach den jetzt 8 Wochen Training nach Plan habe ich keinerlei körperliche "Ausfallerscheinungen" (das habe ich mir selbst als k.o.-Kriterium gesetzt)...
So...jetzt fragt ihr euch wohl, was dieser Roman soll, was will sie jetzt eigentlich von uns??

Ich hätte deshalb ein paar Fragen an euch:
- Mit welchem Tempo sollte ich den HM am 29.03. angehen? Ich weiß ja eigentlich gar nicht welches Tempo ich wirklich schaffen kann.
Soll ich das bisher trainierte MRT 5:40 min/km nehmen, um es mal "so richtig" einzuüben und zu testen? Ich müsste es ja nach dem Training jetzt schon durchhalten können.
Oder schneller, HMRT?
Oder langsamer, wie die langen Läufe, um im Trainingsplan zu bleiben?
- Sieht es recht peinlich aus (ich weiß, es sollte mir egal sein, aber "Frau" halt

Ich kann eine HM-Distanz auch ohne zu trinken durchhalten, aber eigentlich gehöre ich zu den Vieltrinkern und meine langen Läufe klappen viel besser seit ich vier kleine Fläschchen (natürlich nur Wasser) dabei habe und ab km 5 regelmäßig eines austrinke.
- Glaubt ihr ich habe mir viel zu viel vorgenommen? Denn ich kann mir zwar im Moment schon vorstellen in Wettkampfeuphorie und mit Kampfgeist in einer "langerLauf-pace" über die Marathon-Distanz zu kommen, aber im "Renntempo" scheint es mir unvorstellbar…aaaber…den Trainingsplan kann ich ja gut einhalten, das heißt ja eigentlich ich bin auf dem richtigen Weg und es könnte klappen...
Danke an alle, die sich bis hierher durchgelesen haben

LG Sonja