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"VERKAUFT" Eure Fitness doch nur 1 x !!

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F.Schiller hat geschrieben:Womit ich im allgemeinen und auch hier im speziellen ein Problem habe ist diese Einstellung:
Tut Gutes und redet darüber!

Nächstenliebe hatte ich persönlich immer etwas anders verstanden. In der Bibel heißt es dazu:
"Doch liebt eure Feinde, und tut Gutes, und leiht, ohne etwas wieder zu hoffen, und euer Lohn wird groß sein ..."

Schiller
Lieber Herr Schiller,
ohne SIE auf den Schlips treten zu wollen,
aber die Diskussion über dass größte Märchenbuch der Menschheitsgeschichte,
darf von mir aus gerne in einem gesonderten Forum ausführlich "sezziert" werden.

Und den "großen Lohn" erwarte ich für meine Taten auch nicht...
Ich rechne schon damit, eines Tages in der Hölle zu landen...
denn ich bin zu oft frech gewesen und das wiegen meine Sammlungen sicher nicht Auf :teufel:


Freundliche Grüße entbietend :zwinker5:

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Foot Soldier hat geschrieben: Schon einmal daran gedacht, die eigene Fitness für eine wirklich gute Sache zu "verscherbeln" und für wirklich gute Dinge einzusetzen??
Nö noch nie!
Ausserdem setze ich das Laufen doch schon für eine wirklich gute Sache ein ... MICH :D

In diesem Sinne lieber Michi,
egoistische Grüsse
Bea :winken:

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Foot Soldier hat geschrieben: Ich rechne schon damit, eines Tages in der Hölle zu landen...
denn ich bin zu oft frech gewesen und das wiegen meine Sammlungen sicher nicht Auf :teufel:
Es gab irgendwo mal einen Sündenrechner im Internet, der hat genau ausgerechnet wie teuer deine Sünden sind/waren. Ich lag mit etwa 63.000€ im oberen Mittelfeld. :teufel:
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

Run4Africa 2009

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Hallo zusammen,

wenn jemand von Euch aktiv werden will bei der Organisation eines Benefizlaufs in München oder als Läufer: Wir freuen uns über jeden, der dabei ist :nick:

Titel: Run4Africa
Termin: 07.06.09
Wo: München - Englischer Garten
Strecken: 5 oder 10km
Zweck: Förderung nachhaltiger Entwicklungsprojekte in Afrika d.h. Wasserprojekt in Tansania und Aufbau eines Geburtshauses in Burkina Faso

link: - Home

:winken:
LG Julia

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Ich würd gern mitlaufen, so wie letztes Jahr!

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cantullus hat geschrieben:Ich würd gern mitlaufen, so wie letztes Jahr!
wirklich :P
mit denselben Problemen vor dem Start :hihi:

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[OT] Danke, Elefant [/OT]
Mann, was für ein Lacher, du hast ja doch Humor.

Sorry, ich krieg mich gar nicht mehr ein...

Also, wenn dieser Lauf trotz der Problemchen so toll und schön war, wie wird er dann erst sein, wenn ich mal in Topform antrete? Und mit den richtigen Gegnern im Feld?

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Behandele andere Menschen einfach so wie du auch behandelt werden willst, wenn das jeder beherzigen würde und Tugenden wie Solidarität und Gerechtigkeit und auch der Gleichheitsgrundsatz wieder in unsere Gesellschaft Einzug halten würden, bräuchten wir unser Gewissen nicht mit irgendwelchen caritativen Aktionen beruhigen.

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Hagen1979 hat geschrieben:Behandele andere Menschen einfach so wie du auch behandelt werden willst, wenn das jeder beherzigen würde und Tugenden wie Solidarität und Gerechtigkeit und auch der Gleichheitsgrundsatz wieder in unsere Gesellschaft Einzug halten würden, bräuchten wir unser Gewissen nicht mit irgendwelchen caritativen Aktionen beruhigen.
Das Kant'sche Ideal teilen wir natürlich. Trotzdem geht jetzt, für mein Empfinden, der hintere Teil deiner Äußerung zu weit in die falsche Richtung. Allen Idealen zum Trotz gibt es immer Nichtgehörte, denen zu helfen zunächst mal uneingeschränkt gut ist. Das rechtfertigt keine Bevormundung, die sich z.B. in Fettdruck, der andere übertönen soll ausdrückt. Ist aber ja schon abgehakt.
"Saufen für den Frieden" war ein Witz aus den 80ern. Als Reflex auf "Schweigen für den Frieden" (BRD, 1982). Wir haben uns nebeneinander in meinem Kaff auf eine Parkplatzeinfahrt gestellt, die als Ersatz für ein Ortszentrum dienen musste, und haben eine Stunde lang geschwiegen. Auch da hatte A mit B nichts zu tun, und ganz sicher waren diese Aktionen ohne jede Fernwirkung, aber falsch waren sie trotzdem nicht. A muss nicht unbedingt etwas mit B zu tun haben. Es ist erlaubt, Dinge oder Tätigkeiten zu instrumentalisieren, wie das Schweigen auch das Laufen, so lange die Symbolik sich auf die Zuschauer oder Mitmenschen überträgt. Mangelnde Akzeptanz von Spenden-Laufunternehmungen kommt oft daher, dass sportlich unauffällige Läufer sich moralisch an die Spitze des Feldes setzen wollen. Das sollte nicht davon ablenken, dass Sportveranstaltungen durchaus als Quelle für karitative Interessen genutzt werden können, so lange moralische Bevormundung außen vor bleibt.

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RalfM hat geschrieben:Das Kant'sche Ideal teilen wir natürlich. Trotzdem geht jetzt, für mein Empfinden, der hintere Teil deiner Äußerung zu weit in die falsche Richtung. Allen Idealen zum Trotz gibt es immer Nichtgehörte, denen zu helfen zunächst mal uneingeschränkt gut ist. Das rechtfertigt keine Bevormundung, die sich z.B. in Fettdruck, der andere übertönen soll ausdrückt. Ist aber ja schon abgehakt.
"Saufen für den Frieden" war ein Witz aus den 80ern. Als Reflex auf "Schweigen für den Frieden" (BRD, 1982). Wir haben uns nebeneinander in meinem Kaff auf eine Parkplatzeinfahrt gestellt, die als Ersatz für ein Ortszentrum dienen musste, und haben eine Stunde lang geschwiegen. Auch da hatte A mit B nichts zu tun, und ganz sicher waren diese Aktionen ohne jede Fernwirkung, aber falsch waren sie trotzdem nicht. A muss nicht unbedingt etwas mit B zu tun haben. Es ist erlaubt, Dinge oder Tätigkeiten zu instrumentalisieren, wie das Schweigen auch das Laufen, so lange die Symbolik sich auf die Zuschauer oder Mitmenschen überträgt. Mangelnde Akzeptanz von Spenden-Laufunternehmungen kommt oft daher, dass sportlich unauffällige Läufer sich moralisch an die Spitze des Feldes setzen wollen. Das sollte nicht davon ablenken, dass Sportveranstaltungen durchaus als Quelle für karitative Interessen genutzt werden können, so lange moralische Bevormundung außen vor bleibt.
Hmm... Quelle für karitative Interessen ... klingt nicht schlecht.
Müssten die karitativen Interessen nicht schon vorher da sein?
Sollten Sportveranstaltungen als Quelle für Geld missverstanden werden?
Ich bevorzuge regionale Veranstaltungen, die von ehrenamtlichem Engagement leben. Wenn jemand außerdem etwas für einen guten Zweck geben möchte - den Anlass dafür kann man gern bieten, meine ich. Aber den eigentlichen Zweck der Sportveranstaltung würde ich nicht ändern wollen.

Schiller

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RalfM hat geschrieben:Das Kant'sche Ideal teilen wir natürlich. Trotzdem geht jetzt, für mein Empfinden, der hintere Teil deiner Äußerung zu weit in die falsche Richtung. Allen Idealen zum Trotz gibt es immer Nichtgehörte, denen zu helfen zunächst mal uneingeschränkt gut ist. Das rechtfertigt keine Bevormundung, die sich z.B. in Fettdruck, der andere übertönen soll ausdrückt. Ist aber ja schon abgehakt.
"Saufen für den Frieden" war ein Witz aus den 80ern. Als Reflex auf "Schweigen für den Frieden" (BRD, 1982). Wir haben uns nebeneinander in meinem Kaff auf eine Parkplatzeinfahrt gestellt, die als Ersatz für ein Ortszentrum dienen musste, und haben eine Stunde lang geschwiegen. Auch da hatte A mit B nichts zu tun, und ganz sicher waren diese Aktionen ohne jede Fernwirkung, aber falsch waren sie trotzdem nicht. A muss nicht unbedingt etwas mit B zu tun haben. Es ist erlaubt, Dinge oder Tätigkeiten zu instrumentalisieren, wie das Schweigen auch das Laufen, so lange die Symbolik sich auf die Zuschauer oder Mitmenschen überträgt. Mangelnde Akzeptanz von Spenden-Laufunternehmungen kommt oft daher, dass sportlich unauffällige Läufer sich moralisch an die Spitze des Feldes setzen wollen. Das sollte nicht davon ablenken, dass Sportveranstaltungen durchaus als Quelle für karitative Interessen genutzt werden können, so lange moralische Bevormundung außen vor bleibt.
Ah ja na klar, gibt es immer nichtgehörte denen geholfen werden muß und Sport ist sicherlich auch die richtige Plattform dafür aber es sind immer nur Tropfen auf heiße Steine und das war schon immer so, und damit ist die Sache dann für uns abgehakt. Wir müssen das Problem bei der Wurzel packen, und das ist bei vielen Problemen leichter als man denkt, allerdings sehen das einzelne Personen und Gruppen anders. Wir können viele Probleme auf der Welt nicht damit beseitigen, welches überhaupt erst daran schuld ist das es diese und jene Probleme gibt.

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Hagen1979 hat geschrieben:Ah ja na klar, gibt es immer nichtgehörte denen geholfen werden muß und Sport ist sicherlich auch die richtige Plattform dafür aber es sind immer nur Tropfen auf heiße Steine und das war schon immer so, und damit ist die Sache dann für uns abgehakt. Wir müssen das Problem bei der Wurzel packen, und das ist bei vielen Problemen leichter als man denkt, allerdings sehen das einzelne Personen und Gruppen anders. Wir können viele Probleme auf der Welt nicht damit beseitigen, welches überhaupt erst daran schuld ist das es diese und jene Probleme gibt.

Sicherlich hast du Recht, ganz bestimmt sogar!
Aber es ging NOCH NIE ohne JENE..die auch mal die Ärmel hochkrempeln, oder?

Im sportlichen Bereich steckt für das von mir angefangene Thema sooo viel Potential, Geld für gute Zwecke zu "erwirtschaften".. Aber es gibt zu Wenige, die eben (und wenn auch nur 1x) iher Ärmel hochkrempeln!

Würden wir Läufer, alle mal ab und an in der Richtung etwas aktiver werden..es wäre nebenbei auch noch die schönste Eigenwerbung für unseren Ausdauersport

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Also ein bischen aergere ich mich schon, wenn ich hier so mitlese.
Ich finde es toll, dass es hier durchaus viele gibt, die ehrenamtlich fuer diverse Sachen aktiv sind, da schon mal ein ganz dickes Lob.
Aber wenn ich mal so schaue wie das in Irland (teilweise dort aufgewachsen) oder UK (lebe zur Zeit hier) ist mit Sport und Spenden, dann verstehe ich nicht wieso in D die Leute gleich so dagegen sind. Will nicht unterstellen, dass alle dagegen sind, aber hier halten doch schon einige dagegen.
Hier in UK oder auch IRL ist es seit vielen Jahren so organisiert, dass Betrug nicht wirklich moeglich ist und das Geld wirklich dahin geht wo es sollte.
So, und wenn man ueberlegt, dass gestern beim HM in Bath ueber 10.000 Leute dabei waren, von denen ca 70% min. fuer eine Organisation gesammelt haben, kann man sich ja vorstellen dass gut was bei rumkommt, das ist dann durchaus mehr als nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Beim Lauf selber kann man sich voellig problemlos auf die Zeit, den Ehrgeiz, den Spass oder was man halt sonst vom Lauf moechte konzentrieren auch wenn man fuer z.B. krebskranke Kinder sammelt oder sonstige traurigen Themen.
So, Betrug kann man unterbinden, wie schon gesehen, den Lauf ruiniert es auch nicht durch Ablenkung, Zwang ist auch nicht dabei, ist ja freiwillig, und damit profiliert man sich auch nicht, machen ja andere.
Ich will nicht sagen, dass jeder immer sammeln sollte, aber ab und zu fuer etwas was einem persoenlich am Herzen liegt, waere ja schon schoen.

Gruss, ln, die diesmal nicht gesammelt hat, weil sie sich nicht sicher war, den Lauf zu schaffen. Jetzt weiss sie's, also das naechste mal dann :)
Nike 10K London 2008 1:03:50
Bath Half 2009 2:28:31
Bath Half 2011 2:35:00

mein blog: http://forum.runnersworld.de/forum/blogs/ln-london/

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Hallo,
noch einmal zum Thema Spenden, ich habe schon als Kind , damals noch in der DDR Pakete für Cuba oder Nicaragua gepackt und uns wurde erzählt das es den Menschen hilft. Das ganze ist sicherlich schon 24 oder 25 Jahre her und in diesen Ländern und den Rest der sogenannten 3. Welt leben viele der Menschen immer noch so wie vor 25 Jahren und schlechter. Alle 6 sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Unterernährung. Die großen Industriestaaten sorgen jeden Tag dafür das diese Länder kein Fuß auf den Boden kriegen und solange der Kapitalismus und die Geldgier das Sagen auf diesen Planeten haben wird sich da auch nichts ändern. Und durch die Spenden beruhigen wir nicht nur unser vom Konsum und Wohlstand besudeltes Gewissen sondern entziehen dadurch auch noch den mächtigen Staaten auf der Welt Ihre Verantwortung. Man kann schon durch kleine "Boykotte" im alltäglichen Leben etwas bewirken. Man kann nicht mit Geld wieder etwas aufbauen was erst durch die Gier auf das Geld zerstört wurde, genauso wenig wie man mit Waffen Frieden schaffen kann.
Ich finde, ich habe jetzt zu diesem Thema genug geschrieben. Ist glaube ist auch der falsche Platz um solche Diskussionen zu führen...

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Hagen1979 hat geschrieben:Hallo,
noch einmal zum Thema Spenden, ich habe schon als Kind , damals noch in der DDR Pakete für Cuba oder Nicaragua gepackt und uns wurde erzählt das es den Menschen hilft. Das ganze ist sicherlich schon 24 oder 25 Jahre her und in diesen Ländern und den Rest der sogenannten 3. Welt leben viele der Menschen immer noch so wie vor 25 Jahren und schlechter. Alle 6 sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Unterernährung. Die großen Industriestaaten sorgen jeden Tag dafür das diese Länder kein Fuß auf den Boden kriegen und solange der Kapitalismus und die Geldgier das Sagen auf diesen Planeten haben wird sich da auch nichts ändern. Und durch die Spenden beruhigen wir nicht nur unser vom Konsum und Wohlstand besudeltes Gewissen sondern entziehen dadurch auch noch den mächtigen Staaten auf der Welt Ihre Verantwortung. Man kann schon durch kleine "Boykotte" im alltäglichen Leben etwas bewirken. Man kann nicht mit Geld wieder etwas aufbauen was erst durch die Gier auf das Geld zerstört wurde, genauso wenig wie man mit Waffen Frieden schaffen kann.
Ich finde, ich habe jetzt zu diesem Thema genug geschrieben. Ist glaube ist auch der falsche Platz um solche Diskussionen zu führen...
Hallo Hagen1979,
global gesehen sehe ich das vollkommen übereinstimmend mit dir. Doch ist mir persönlich "in der Sache" das Hemd näher als die Hose! ICH ändere nicht die Welt, und ICH ändere auch nicht das Elend anderer Kontinente und Länder.
Aber ICH kann hier, vor der Haustür, im eigenen Ort, der eigenen Stadt, genug Armut, Not u Elend sehen..und ich kann als ganz kleines Zahnrad eines ganz großen Getriebes, ein ganz klein wenig daran ändern.
Gesperrt

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