Erst einmal meine Laufgeschichte. Bin 37 Jahre alt, seit vier Jahren Nichtraucher, männlich und wiege derzeit ca. 99 kg bei 184cm, nachdem ich u.a. durch das Laufen 16 kg abgenommen habe. Das Gewicht halte ich jetzt seit Oktober letzten Jahres. Seit ca. 9 Monaten laufe ich regelmäßig und seit November 08 bereite ich mich auf einen 10km-lauf sub50 mit Steffny-Plänen vor. Mein Ruhepuls liegt bei 55. Nun habe ich es, da meine Schüler alldieweil einen Infekt mitbringen, erst gestern das erste Mal geschafft, eine kpl. Vorbereitung zu Ende zu bringen und bin mit 50:30 gelandet, wobei es sich um die Bruttozeit handelt, max. 15 Sekunden verloren, war aber zu nervös beim Start um netto sauber mitzustoppen

Meinem Empfinden nach war das avisierte Renntempo von 4:51 min/km zu hoch und ich konnte es nur auf den ersten beiden und dem letzten km halbwegs halten, alle anderen km waren bis zu 10 Sekunden über 5. So spielte ich schon nach der ersten 2,5 km-Runde mit dem Gedanken an einen Ausstieg, habe dann aber doch noch mein Renntempo gefunden.
Beim Training bin ich nach der vereinfachten Formel von einem max-Puls von 185 ausgegangen, der Puls beim "Endspurt" war 189. Über das gesamte Rennen ab 0,5 km pendelte mein Puls um die 178 +-2 Schläge. Am Ende war ich Mördergroggy, konnte aber noch auslaufen und bedurfte keiner Stütze. Habe den Rest des Tages mit Nahrungs-und Flüssigkeitsaufnahme verbracht und habe mich mit Kopfschmerzen früh ins Bett verabschiedet.
Habe ich mich gravierend übernommen, sollte ich länger mit dem Training aussetzen, oder sind das normale Begleiterscheinungen?
Wollte in dieser Woche nur drei regenerative Einheiten machen und dann in acht Wochen beim Klingenlauf einen erneuten Anlauf für sub50 versuchen. Langfristige Ziele sind sub 45 und dafür noch einmal 5-10 kg abnehmen. Mehr ist körperbaubedingt wohl nicht drin. Kaum einer glaubt mir jetzt schon die 99, weil ich dünner wirke.
Danke für Eure Antworten
