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Gibt es hoffnungsloses Übergewicht?

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Nun ja, schwitzen kann ich leider nicht. Auch so ein Problem mit der Unterfunktion, unter dem ich richtig leide, gerade jetzt in den Wechseljahren. Nichts wünsche ich mir mehr, als schwitzen zu können, wenn die Hitzewallungen kommen. Noch nicht mal in der Sauna komme ich ins Schwitzen.

Ich halte eine tägliche Kalorienzufuhr von 1500 kcal in Verbindung mit Sport für essgestört. Klingt nach Suchtverlagerung. Meine Erfahrung ist, dass ich leichter abnehme, wenn ich mehr esse, als ich das normalerweise tue, im Urlaub z.B..

Aber, noch mal, ich werde mich hier nicht rechtfertigen. Ich wollte Euch lediglich bitten, Euch nicht leichtfertig zu Themen zu äußern, von denen Ihr nichts versteht.

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MichiV hat geschrieben:Tut zwar nichts zur Sache, aber endlich wird mal von 2000 Kcal statt von 2000Kalorien geschrieben.
Das könnte daran liegen, dass ich weiß, wovon ich hier schreibe. ;-)

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MartinaM hat geschrieben: ...Eine Frau meines Alters (50) mit leichter körperlicher Tätigkeit (Büro) und normalem Gewicht sollte 2000 kcal täglich essen...
Ich frage mich immer, wer solche Formeln aufstellt. Ich (46, Mann), mit leichter körperlicher Arbeit, plus etwa 7h Sport pro Woche, kann mein Gewicht gerade dann halten, wenn ich (leider nur) etwa 2500 kcal zu mir nehme. Nach meiner Erfahrung wird viel zu oft überschätzt, wieviel der Körper braucht ... und wie schnell man diese Zahl erreicht.

Ansonsten ... jeder soll das wiegen, womit er sich wohlfühlt ...

Gruß,
Achim

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Abitany hat geschrieben:Ich frage mich immer, wer solche Formeln aufstellt. Ich (46, Mann), mit leichter körperlicher Arbeit, plus etwa 7h Sport pro Woche, kann mein Gewicht gerade dann halten, wenn ich (leider nur) etwa 2500 kcal zu mir nehme.
Ich habe diese Formel als die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung im Kopf. Aber ich pflichte Dir bei, dass sich das nicht über einen Kamm scheren lässt. Jeder Organismus läuft anders und es ist auch tagesformabhängig.

Hätte mir vor 35, 30, 25, 20 Jahren irgendwer erklärt, dass ich ein Problem mit dem Energieumsatz habe und wie ich da gegensteuern kann, dann hätte ich sicher nach Wegen gesucht, damit zurecht zu kommen, aber leider bin ich hinter dieses ganze Dilemma erst vor sechs Jahren gekommen und dann auch erst durch Zufall. Stattdessen habe ich (unter ärztlicher Anleitung !!!) eine Radikaldiät nach der anderen gemacht und alles nur noch schlimmer gemacht, als es sowieso schon war.

Jetzt muss ich damit zurecht kommen. Aber das funktioniert kein bisschen besser, wenn ich dauernd von Schlanken erzählt bekomme, was ich tun soll, um zu meinem Glück zu finden. Das empfinde ich als übergriffig, zumal ich mein Glück bereits gefunden habe. ;-)

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Nur mal so ,ich brauche für 20 Kilometer Dauerlauf ca.1500 Kcal ,du willst mir also sagen ,das du jeden Tag eine
Leistung erbringst ,die mit einem 20 Kilometer Lauf vergleichbar ist :confused:
Hut ab . :daumen:
Du lebst mit deinen 2000 Kcal im Überfluss und das ist und macht dich Krank .

Übrigens ist mir egal wie du aussiehst , ich muss nicht in deinem Körper leben .
Hier will dir auch niemand erzählen wie du leben sollst ,das ist dein Ding .

Für dein Gewicht bist nur DU verantwortlich ,keine Schilddrüse ,nicht die Gesellschaft
und auch nicht deine Gene .
Du bist der Big Boss in deiner Hütte und niemand Anders .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Ich weiß zwar nicht genau, wieviele kcal ich pro Tag esse, aber eine Messung hat mal ergeben, dass ich etwa 1750 kcal (bei einem Grundumsatz irgendwas um 1300 kcal) brauche um mein Gewicht zu halten. Will ich also abnehmen muss ich unter die 1750 kcal kommen - welche schon incl dem Sport sind den ich dann doch 3-4x / Woche veranstalte.

Ich finde 2000 kcal zu abnehmen daher etwas viel. Aber inwiefern diese Zahlen alle 100% korrekt sind, kann ich auch kaum sagen. Allgemein glaube ich aber mal gelesen zu haben, dass Frauen (wie immer der schöne Durchschnitt) etwa 1800 kcal /Tag brauchen - klar Männer mehr.

Aber wahrscheinlich is eh jeder anders und wenn man schon ne Menge Übergewicht hat, kommen die ja sicher nicht von 1800 kcal/Tag sondern von deutlich mehr und dann sind vielleicht auch 2000 kcal wieder wenig genug um abzunehmen?

Just my 2 cent
Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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Heme45 hat geschrieben:Nur mal so ,ich brauche für 20 Kilometer Dauerlauf ca.1500 Kcal ,du willst mir also sagen ,das du jeden Tag eine
Leistung erbringst ,die mit einem 20 Kilometer Lauf vergleichbar ist
Keine Ahnung. Ist mir auch egal. Ich halte diese Kalorienzählerei, wie gesagt, für krank. Habe sie ja selbst lange genug betrieben und damit alles nur noch schlimmer gemacht. Zeitgleich zur korrekten Einstellung meiner Schilddrüsenwerte habe ich auch mit dem Kalorienzählen aufgehört und fortan kein Gramm mehr zugenommen. Und ich werde ganz sicher nicht wieder in den Hungermodus gehen, um dann doch wieder zuzunehmen.

Mir wurde von einem Sporttherapeuten, der mich lange betreut hat, erklärt, dass ich bei meinem Gewicht bei jeder sportlichen Betätigung das Dreifache dessen verbrauche, was ein schlanker Mensch verbraucht. Trotzdem nehme ich nur superlangsam ab.
Übrigens ist mir egal wie du aussiehst , ich muss nicht in deinem Körper leben. Hier will dir auch niemand erzählen wie du leben sollst ,das ist dein Ding.
Na ja, es ging aber schon in dieser Diskussion auch darum, wie man dicke Menschen dazu bekommen kann, das in Euren Augen (!!!) für sie Richtige zu tun. Und das ist übergriffig, ob Euch das nun gefällt oder nicht.
Für dein Gewicht bist nur DU verantwortlich ,keine Schilddrüse ,nicht die Gesellschaft und auch nicht deine Gene .
Du bist der Big Boss in deiner Hütte und niemand Anders .
Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Heute, wo ich genau weiß, was mit mir los ist, bin ich dafür verantwortlich. Und genau aus diesem Verantwortungsbewusstsein heraus werde ich mich ganz sicher nicht mehr freiwillig noch fetter hungern. Damit habe ich Jahre meines Lebens verplempert.

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MartinaM hat geschrieben: Mir wurde von einem Sporttherapeuten, der mich lange betreut hat, erklärt, dass ich bei meinem Gewicht bei jeder sportlichen Betätigung das Dreifache dessen verbrauche, was ein schlanker Mensch verbraucht.
Und deshalb haste das mit dem Sport dann gelassen oder wie :confused:

Wenn du auf solche Heilsbringer hörst ,brauchste erst gar nicht anfangen ,
mit dem Sport und der Ernährungsumstellung .
Wer spricht/schreibt den hier von Hungern :confused: ,wenn du immer genug Obst und
Gemüse isst ,bist du ständig pappe satt .
Du scheinst echt den ganzen Tag an deiner Schilddrüse zu leiden :klatsch: .
Vergess doch einfach den ganzen Müll ,geh 2 mal am Tag walken bis
die Socken qualmen und die Beine weh tuen .
Verlange deinem Körper jeden Tag sportliche Leistung ab ,sonst hast
du halt keine Möglichkeit etwas zu ändern .

Was meinst du wie lange mein vergammelter Körper gebraucht hat ,bis
Gewicht und Leistung und Gesundheit wieder in Ordnung waren .
Und wenn du anfangen willst ,heute ist dein Tag :nick:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Ich zitiere mich mal selber:
MartinaM hat geschrieben:Und ja, ich esse vorwiegend Obst und Gemüse und lege großen Wert auf hochwertige Lebensmittel. Ich gebe ziemlich viel Geld dafür aus, weil ich es mir leisten kann.

Und ich habe immer Sport getrieben, mein Leben lang, trotz der erheblichen Einschränkungen in der Kraft, die die Unterfunktion auch mit sich gebracht hat. Auch mit dem hohen Gewicht noch, obwohl das auch nicht so einfach ist. Zwar nölen alle Leute rum, wir würden uns angeblich nicht bewegen, aber ertragen können sie es auch nicht, wenn wir es tun. Dann ist es eine Frechheit, dass wir uns wahlweise im Badeanzug, auf dem Fahrrad oder in Sportklamotten der Öffentlichtkeit präsentieren. Zum Glück weiß ich, dass die, die mich angreifen, weil ich mich bewege, die Dummen sind und nicht ich. Deshalb halte ich das gut aus. Aber leider sind nicht alle Dicken so selbstbewusst wie ich.
Und der Sporttherapeut hat mich bis vor acht Monaten betreut und mit mir mein heutiges Bewegungsprogramm erarbeitet.

Wer lesen kann, ist also klar im Vorteil.

Bitte sei mir nicht böse, aber auf diesem Niveau ...
Heme45 hat geschrieben: Du scheinst echt den ganzen Tag an deiner Schilddrüse zu leiden
... diskutiere ich nicht.

Dass es mir vor allem darum ging, zu erklären, dass manches, was in diesem Thread steht, übergriffig ist, scheint bei Dir nicht anzukommen, da Du ja fröhlich damit weitermachst.

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Martina, ich finde es toll und bewundernswert, dass du hier deine Geschichte erzählst :danke: , und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie frustrierend dein Leidensweg war.....

Heme, ich finde deine Pauschalverurteilung ziemlich daneben, ehrlich gesagt. Es ist eben nicht alles nur schwarz und weiss, so wie du es hier darstellst...
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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MarionR hat geschrieben:Das ist IMHO ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Ein BMI um die 25 oder darunter sollte ein Normalzustand sein. Sub 40min auf 10km ist dagegen eine relativ hohe sportliche Leistung, die aus unterschiedlichen Gründen sicher nicht jeder erreichen kann.
Dann tauschen wir eben die 40 gegen 50 oder 60 Minuten aus, um die konkrete Zahl gehts doch gar nicht, sondern darum, dass es m.E. so gut wie gar nichts gibt, das *jeder* erreichen kann. Ok, 'Normalzustand' ist etwas anderes wie 'das kann jeder erreichen', aber auch als 'unnormal' (mit welcher Konsequenz?) einsortiert zu werden ist nicht gerade erfreulich. Und deshalb passt der Vergleich m.E. gar nicht so schlecht. Auch und gerade hier im Forum fallen des öfteren mal solche Sätze wie 'ein gesunder junger Mensch muss die Strecke x ohne großes Training in der Zeit y laufen können'. Mag ja sein, aber das hilft den Leuten, die feststellen müssen, dass sie das nicht können herzlich wenig. Ebensowenig wie die Aussage, dass ein BMI x der Normalzustand sein sollte. Und das ist relativ unabhängig vom konkreten Wert x.

tina

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Komisches Argument :confused: . Trotz der riesigen Auswahl und des großen Angebots an Alkohol und Zigaretten bin ich weder Alkoholiker noch (Ketten)Raucher. Du hast doch einen eigenen Willen und entscheidest selbst, ob und wieviel Du konsumierst.
Ich weiß, dass du mir das wahrscheinlich nicht glauben wirst, weil ja nicht sein kann was nicht sein darf, aber um noch mehr abzunehmen, müsste ich nicht nur das Verzichten auf Gelüste, sondern echten Hunger in Kauf nehmen und zwar nicht nur vorübergehend, sondern auf Dauer (leider ist es ja so, dass man unso weniger Kalorien oder von mir aus auch Kilokalorien verbraucht, je mehr man abnimmt) und diese Entscheidung würde ich tatsächlich nur fremdgesteuert treffen, eben z.B. wenn es nicht genügend zu essen gäbe.

tina

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Hallo Namensschwester,
MartinaM hat geschrieben:Zwar nölen alle Leute rum, wir würden uns angeblich nicht bewegen, aber ertragen können sie es auch nicht, wenn wir es tun. Dann ist es eine Frechheit, dass wir uns wahlweise im Badeanzug, auf dem Fahrrad oder in Sportklamotten der Öffentlichtkeit präsentieren.

Da muss ich dir uneingeschränkt recht geben, auch ich finde es erschreckend, wie verächtlich über Dicke gesprochen wird, die tatsächlich Sport treiben. Und was ich noch viel erschreckender finde: manchmal habe ich das Gefühl, dass es sogar noch schlimmer geworden ist, seit ich nicht mehr richtig dick, sondern nur noch nicht schlank bin. D.h. ich bin aus der Sicht echter Sportler zwar immer noch peinlich, aber mir wird nun auch noch zusätzlich unterstellt, dass ich das offensichtlich nichtmal merke, weil ich ja trotzdem Sport treibe. D.h. nun wird auch noch zusätzlich meine Intelligen angezweifelt.
Tja es hilft gar nichts, wer nicht der 'Norm' entspricht, darf sich zusätzlich zu den eh schon vorhandenen Problemen auch noch damit rumschlagen, dass er verachtet und sogar beschimft wird.

Martina, ich kann und werde dir keine guten Ratschläge geben, ich wünsche dir aber alles erdenklich gute auf deinem weiteren Weg.

tina

...

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Hallo zusammen,

interessant, wie sich das Thema im Laufe der Zeit veraendert.

@ MartinaM: Halte durch!!! Ich stelle es mir furchtbar vor, wenn man seinen Koerper einfach nicht "steuern" (sorry mir faellt kein besseres Wort ein) kann und egal was man tut - oder auch nicht tut - immer weiter zunimmt. Vermutlich wird Dir die Bewegung, die Du jetzt machst auf Dauer helfen, also weiter so!

@Keks90: es DARF nicht Deine Aufgabe sein einem Arzt zu sagen, wie er Dich behandeln soll, bzw. welche Medikamente Du bekommen musst. Es gibt im Internet bestimmt ein Forum fuer SD-Stoerungen, da kann Dir sicher jemand einen Arzt empfehlen

@ MichiV: sorry, aber das ist echt kleinkarriert. Es hat sich nunmal im Sprachgebrauch so eingeschlichen, dass jeder Kalorien sagt und Kilokalorien meint.

@Aninaj: das sehe ich auch so. Mein Grundumsatz liegt bei ca. 1300 - 1400 KILOkalorien, wenn ich da jeden Tag 2000 Kkalorien zu mir nehmen wuerde, ja da wuerde mich - ohne Sport - auch nix mehr wundern. So nehme ich sicher um die 2000 Kkalorien (pro Tag) zu mir, verbrenne aber mind. 3500 (pro Woche) zusaetzliche Kalorien im Sport... manchmal auch 5000 :-)

Grundsaetzlich denke ich schon auch, dass man nicht alle Dicken in einen Topf schmeissen kann. Ich kann dann nur wieder auf die Einkaeufe im Supermarkt kommen. Ich lege mein Obst, meinen fettarmen Joghurt, Fisch, Salat und Wasser (irgendwo dazwischen versteckt ist die Tuete Haribo) aufs Band. Vor mir ist der offensichtlich Uebergwichtige und shoppt erstmal neues Spezi/Cola, Schoki und Chips und vielleicht noch ne Fertigpizza. Ja, es kommt nicht von irgendwoher. In solchen Momenten erlaube ich mir dann dieses Urteil.

Bezueglich dem Thema "Dicken helfen beim Abnehmen" kann ich mich auch nur einer Vorrednerin anschliessen, man versucht es gerne, aber wenn es verschenkte Energie ist, laesst man es. Bei fehlender Disziplin helfen auch alle Ernaehrungs- und Bewegungstips nichts.

Gruss

Saskia
http://www.saskiarennt.de

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MartinaM hat geschrieben:Keine Ahnung. Ist mir auch egal. Ich halte diese Kalorienzählerei, wie gesagt, für krank. Habe sie ja selbst lange genug betrieben und damit alles nur noch schlimmer gemacht. Zeitgleich zur korrekten Einstellung meiner Schilddrüsenwerte habe ich auch mit dem Kalorienzählen aufgehört und fortan kein Gramm mehr zugenommen. Und ich werde ganz sicher nicht wieder in den Hungermodus gehen, um dann doch wieder zuzunehmen.

Mir wurde von einem Sporttherapeuten, der mich lange betreut hat, erklärt, dass ich bei meinem Gewicht bei jeder sportlichen Betätigung das Dreifache dessen verbrauche, was ein schlanker Mensch verbraucht. Trotzdem nehme ich nur superlangsam ab.Na ja, es ging aber schon in dieser Diskussion auch darum, wie man dicke Menschen dazu bekommen kann, das in Euren Augen (!!!) für sie Richtige zu tun. Und das ist übergriffig, ob Euch das nun gefällt oder nicht. Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Heute, wo ich genau weiß, was mit mir los ist, bin ich dafür verantwortlich. Und genau aus diesem Verantwortungsbewusstsein heraus werde ich mich ganz sicher nicht mehr freiwillig noch fetter hungern. Damit habe ich Jahre meines Lebens verplempert.
Ich muß auch mal meinen Senf dazugeben. Hier gings doch darum wie man jemanden beim abnehmen helfen kann, das war doch die Ausgangsfrage oder?

MartinaM: Schau doch mal den anderen Forumsmitgliedern auf die Diätticker. Da haben viele einen und viele haben ganz viel abgenommen. Also ohne Gewichtsprobleme gehts hier auch nicht. Wir sind nicht alle dünn. Klar Die hat gut reden wirst Du denken wenn Du mein Bild anschaust. Ich geb auch zu das ich weder Kilokalorien zählen muß noch abnehmen muß. Ich war halt schon immer so.
Ich habe allerdings große Hochachtung vor jedem der´s anpackt und versucht sich richtig zu ernähren und sich beginnt zu bewegen. Wenn Du die Suchfunktion bemühst findest Du viele Themen übers Abnehmen und über die Erfolge und Mißerfolge.
Böses will hier bestimmt niemand.

LG Lilly
1. Wettkampf : 17.05.2008 Viertelmarathon beim Spendenmarathon Chemnitz 01:07:48 h
Neue PB HM: 02:10h beim 25.Glauchauer Herbstlauf:D
http://verstricktundzugesponnen.blogspot.com
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lilly66 hat geschrieben:Ich muß auch mal meinen Senf dazugeben. Hier gings doch darum wie man jemanden beim abnehmen helfen kann, das war doch die Ausgangsfrage oder?

Nein ,genau das eben nicht ,hier geht es darum Dicke zu nehmen wie sie sind ,sonst nix .
Wie man(Frau) abnehmen kann ist ihnen längst bekannt ,die kennen jede Diät besser
als wir schlanken .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Ja, wenn ich so drüber nachdenke hast Du wohl recht Heme.

Also schönen Abend noch an alle Dicken und Dünnen

Lilly
1. Wettkampf : 17.05.2008 Viertelmarathon beim Spendenmarathon Chemnitz 01:07:48 h
Neue PB HM: 02:10h beim 25.Glauchauer Herbstlauf:D
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Hallo allerseits,

hab das Thema grad erst entdeckt und interessiert durchgelesen.
Zu mir...
ich hatte letzten Sommer meinen Höchststand erreicht... 118kg bei 175cm. Ich war schon immer recht kräftig, durch meinen Beruf als Bauhandwerker sah ich dabei auch kein großes Problem. Die Überlegung, mal etwas abzunehmen hatte ich schon öfter. Allerdings stand da (nach meiner Vorstellung) meine Leidenschaft für grillen, essen und auch das eine oder andere Bierchen dagegen.
Irgendwann hab ich dann das Buch "Fitness für faule Säcke" in die Hände bekommen. Hab mich drüber aufgeregt, was dem Autor da einfällt zu behaupten. Hab dann allerdings festgestellt - der hat ja Recht :motz:
Ich hab dann meine Ernährung mal auf den Prüfstand gestellt. Mein Ergebnis: nicht schlecht, aber unüberlegt.
An der Ernährung selber hab ich gar nicht zu viel verändert:
- Gegen Durst hilft auch Wasser
- Muss der Kuchen zum Kaffee sein, reicht für den Kaffee vielleicht auch ein Löffel Zucker?
- zum Abendessen vielleicht zwei Scheiben Wurst weniger aufs Brot
u.s.w.
Im Oktober hab ich dann mit dem laufen angefangen (ja, ich weiß... walken wär besser...), war dabei hoch motiviert, auch wenn es grausam war, bis die ersten Minuten durchlaufen möglich waren :nick:

So, letzte Woche hat dann die Waage 99,2 kg angezeigt, das erste mal seit langer Zeit wieder mal unter hundert :D
... is zwar immer noch eine Menge, bin aber noch lang nicht fertig :wink:

schönen Gruß
andi

ach ja... grillen tu ich immer noch gern und auch das laufen macht gute Fortschritte :daumen:

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TinaS hat geschrieben:Ich weiß, dass du mir das wahrscheinlich nicht glauben wirst, weil ja nicht sein kann was nicht sein darf, aber um noch mehr abzunehmen, müsste ich nicht nur das Verzichten auf Gelüste, sondern echten Hunger in Kauf nehmen und zwar nicht nur vorübergehend, sondern auf Dauer (leider ist es ja so, dass man unso weniger Kalorien oder von mir aus auch Kilokalorien verbraucht, je mehr man abnimmt) und diese Entscheidung würde ich tatsächlich nur fremdgesteuert treffen, eben z.B. wenn es nicht genügend zu essen gäbe.
Ich bin froh, daß ich (noch) ein "natürliches" Hungergefühl habe. Morgens esse ich z.B. gegen halb neun eine Vollkornschnitte mit Käse oder Wurst, 2 Äpfel, 1 Banane. 3 Stunden später hat mein Magen alles verdaut und meldet Hunger. Dann trinke ich einfach eine Tasse puren Tee und der Magen beruhigt sich bis zum Mittagessen um 12. Was ich damit sagen will: Hunger haben gehört zum normalen Tagesablauf, natürlich nicht den ganzen Tag. Ich kann natürlich auch mit Schokoriegeln den Magen zwischendurch beschäftigen, aber das wäre dann Energie, die ich nicht brauche. Und wenn man dem Hunger nachgibt, muß man den Magen ja nicht gleich überfordern, indem man in kürzester Zeit große Mengen an energiereicher Nahrung reinstopft. Wenn ich z.B. langsam ein fettarmes Putensteak mit Reis und Gemüse esse, bin ich schon nach 10 Minuten satt. Und dabei muß ich mich nicht quälen! Auch wenn es sich wie eine Diätanleitung für Dich anhören wird, aber es gibt auch ein normales Eßverhalten, mit dem man sein Gewicht halten oder abnehmen kann. Und das funktioniert nach biologischen und physikalischen Prinzipien, ist also bei allen gleich. Als Beispiel noch die Geschichte von einem Bekannten: als Teenie wurde er moppelig, jetzt mit Anfang 40 bringt er geschätzte 150 Kilo auf die Waage. Seine Worte: ich kann machen was ich will, aber ich nehme nicht ab. Dabei esse ich doch garnicht viel! Irgendwann haben wir uns mal die Zeit genommen und verglichen, was und wieviel wir so am Tag beide essen. Danach ist ihm das überhaupt erstmal bewußt geworden: Fett, Zucker und von der Menge könnte ich 3 Tage leben. D.h., er hat gar keine Vorstellung mehr von normal oder wenig. Bisher hat er immer Witze über sich gemacht, aber seitdem er bei unserer Silvesterfete mit einem Stuhl zusammengebrochen ist, denkt er erstmals über ein "anderes" Leben nach. Ansonsten ist er ein Super-Kumpel, man kann mit ihm durch dick - und wir werden auch mit ihm durch dünn gehen :nick: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Gut, aber das trifft nicht auf alle Dicken zu. Ich esse drei Mahlzeiten am Tag und mein Hunger meldet sich tatsächlich zu meinen Essenszeiten. Und ich ernähre mich ziemlich genau so, wie Du das beschreibst.

Ach, was wäre für mich das Leben einfach, wenn ich "nur" von Süßgetränken auf Wasser umsteigen bräuchte und wenn ich einfach keine Schokolade essen müsste.

Schokolade hasse ich bis auf ganz wenige Erscheinungsformen, die ich mir nur in Ausnahmen gönne, und ich habe mein Leben lang nichts anderes als Wasser getrunken.

Wenn ich nur noch 1.000 kcal zu mir nehme, nehme ich ab. Das stimmt, aber dann hungere ich auch den ganzen Tag. Leider nehme ich aber nur so ab. Deshalb kann ich das, was Tina schreibt, sehr gut nachvollziehen. Und ich für meinen Teil weigere mich, auch nur noch einen einzigen Tag in meinem Leben freiwillig zu hungern. Nichts hat mich so negativ geprägt wie diese Hungerei.

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Ich höre immer wieder das 1500 kcal sehr wenig oder sogar essgestört ist, aber ich bin mir auch teilweise unsicher, ob nicht viele überschätzen wieviel man wirklich braucht. Ich nehme ob Sport oder kein Sport nie zu und halte mein Gewicht(68-70kg), aber ich trinke IMMER nur Wasser, NIE Zucker, achte drauf was und wieviel ich esse und bezweifle, daß ich immer 2000 Kcal esse(kann manchmal mehr und manchmal weniger sein).
Ein Kumpel von mir, der exakt so groß ist wie ich(1.77m) wiegt nur 65kg. Er betreibt außer ein wenig Kraftsport wie Liegestützen, Klimmzüge usw sonst keinen Sport, aber er ißt zum Frühstück Müsli, dann ein normales Mittagessen und Abends nur Obst(sonst nichts). Ist nicht mein Ding, aber so ißt er halt.
Er sieht auch nicht dürr aus. Ich glaube kaum, daß er auf 2000 Kcal kommt.

Ich esse morgens meistens nur Obst und schwarzen ungesüßten Kaffee, mittags was leichtes und Abends ein normale Portion(als Snack mal ne Banane). Ich glaube auch nicht, daß ich und mein Bekannter zu wenig essen, sondern eher daß viele Menschen zuviel essen. Wenn man gemässigt ißt, hat man auch keinen Kohldampf. 1500 Kcal kommt manchen vielleicht als sehr wenig vor, da sie immer gewohnt waren viel zu viel zu essen.

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MartinaM hat geschrieben:Keine Ahnung. Ist mir auch egal. Ich halte diese Kalorienzählerei, wie gesagt, für krank.
Da stimme ich zu. Wer das regelmäßig macht, ist oft schon an der Grenze zur Essstörung.

Ist schon lustig, wie manche hier meinen, den Kalorienverbrauch von Menschen beurteilen zu wollen, die sie gar nicht kennen. Der Kalorienverbrauch weicht im Einzelnen SEHR STARK vom Durchschnitt ab.

Mein Grundumsatz ist z. B. sehr hoch. Bei normaler Trainingsbelastung kann ich wohl grob geschätzt 3000 Kcal und mehr am Tag essen, ohne zuzunehmen. Ich habe jahrelang fast keinen Sport gemacht, viel gegessen und mich nicht besonders gesund ernährt, dazu eine sitzende Tätigkeit ausgeübt. Zugenommen habe ich nur sehr wenig, in 13 Jahren ohne regelmäßigen Sport nur etwa 4-5kg, wobei ich wahrscheinlich nur in den Zeiten zugenommen habe, in denen ich gar keinen Sport gemacht und keine Wege mit dem Rad zurückgelegt habe. Ich war nie übergewichtig. Maximaler BMI war wohl so etwa 24.

Seit ich wieder laufe, habe ich so 3-5kg abgenommen, die gleich in den ersten paar Monaten, in denne ich nur 30k/Woche und weniger lief. Aktuell laufe ich im Schniitt etwa 75K/Woche, esse nach wie vor was ich will und nicht besonders gesund, u. a. eine nicht unbeträchtliche Menge an Sussigkeiten und Knabbereien. Mein Gewicht ist sehr stabil, bmi immer so 22-23, KFA niedrig. Mittlerweile wiege ich mich aber nicht mehr, da mich das Gewicht kaum interessiert und mich die üblichen Schwankungen nur verunsichern würden - nicht weil ich jemals dachte, ich wäre zu dick, sondern weil ich weiß, dass die Laufleistung mit etwas weniger Gewicht theoretisch besser sein könnte. Aber da ich eigentlich meist mit meinen Laufleistungen zufrieden bin, brauch ich mich auch nicht durch Wiegen zu verunsichern.

Also ich könnte mein Gewicht selbst mit minimalem Training in für mich idealen Bereich halten, ohne auf die Ernährung zu achten. Wahrscheinlich würde es sogar ausreichen, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Für mich ist es überhaupt keine Leistung, schlank zu bleiben, keine Anstrengung, auf die ich stolz sein könnte. Es kostet keine Überwindung, ich muss nicht diszipliniert sein dafür.

Deswegen werde ich auch nicht hingehen und mit stolzgeschwellter Brust sagen: "schau mal Dickerchen, ich bin schlank, weil ganz toll diszipliniert und gesund ernährt, das kannst du auch schaffen!" Denn ich bin mir sehr unsicher, ob ich es schaffen würde, schlank zu bleiben, wenn ich eine andere Veranlagung oder gar eine Stoffwechselkrankheit hätte, und ich kann auch nicht wissen, was ein übergwichtiger Mensch in der Hinsicht erreichen kann.

Ich kenne andere Läufer, die selbst bei ähnlich ambitionierten Training aufs Essen achten müssen, damit sie nicht zunehmen. Wenn die nicht laufen und wenig aufs Essen achten, haben die u. U. in einem jahr 15-20kg mehr. Wenn sie Laufen und nicht aufs essen achten, werden sie zunehmen, und nicht pro Jahr im Schnitt 0,5kg und weniger wie meine Wenigkeit, sondern eher etwa 2-3kg pro Jahr oder mehr.

Die Unterschiede zwischen einem extrem guten Energieverwerter und einem extrem schlechten Energieverwerter, also hohem Energieverbraucher sind beträchtlich. Natürlich gibt es eine Menge Menschen, auf die die hier genannten Mittelwerte in etwa zutreffen. Aber das sind eben nicht alle, und die Abweichungen sind schon deutlich.

Deswegen sollte man sehr vorsichtig sein mit Unterstellungen, wieviele Kalorien dieser oder jener Mensch (ver-)brauchen solle oder dürfe.

Es ist auch nicht so schön, dass einerseits oft davon ausgegangen wird, dass psychische Probleme zu Übergewicht führen, aber dennoch davon ausgegangen wird, man müsse sich ja nur ändern wollen, und dann gehe das schon. Nach dem Motto: "Selbst Schuld, was musst du auch so viel in dich reinschaufeln!" Komischerweise wird einem Erkältungsgeplagten selten entgegengeschmettert: "Selbst Schuld!" oder "Wenn du gesund werden wolltest, würdest du gesund werden!"

Es wird bei psychischen und physischen Erkrankungen (mal ganz abgesehen davon, dass man das oft nicht so leicht trennen kann) da leider oft mit zweierlei Maß gemessen. Natürlich muss ein Kranker oft gesund werden wollen, um gesundwerden zu können, aber leichtfertig zu unterstellen, er wolle das nicht und werde deshalb nicht gesund, ist eher unverschämt.

Damit möchte ich übrigens natürlich nicht sagen, dass übergewichtige Menschen immer oder auch nur oft psychisch krank sind. Mich nervt nur, wenn man psychisch Kranke so behandelt, als wären sie nur zu faul oder zu undiszipliniert, um gesund zu werden.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:
Also ich könnte mein Gewicht selbst mit minimalem Training in für mich idealen Bereich halten, ohne auf die Ernährung zu achten. Wahrscheinlich würde es sogar ausreichen, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Gruß
C.
Wart mal ab, bis Du 50ig bist :teufel:

Deine Laufleistung wird auch rapide sinken (der preis der schlechten Ernährung)

so long und einen schönen Tanz in den Mai :bounce:
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Gewichtsprobleme.
Naja habe die auch lange auf die lockere Schulter genommen.
War in juengeren Jahren sportlich, Fussballer, Skifahrer und Laeufer, aber immer leicht uebergewichtig oder kraeftig gebaut mit schweren Knochen wie man so gerne sagt.
Man lebt halt gut, isst gut, trinkt ab und zu ein Bierchen oder zwei, naja ist noch okay in jungen Jahren und wenn man Sport treibt, dann bliebt der Sport weg, der Genussfaktor bleibt oder geht hoch und jahrelang war es zu viel bei 176 cm Groesse lange zwischen 80 und 90 zu 90 kg, dann zwischen 90 und 100 zu 100.
Der dreistellige Wert war die Alarmglocke fuer mich, selbst aerztliche Ratschlaege stoerten mich vorher wenig, mir ging es ja gut ich fuehlte mich auch mit Uebergewicht gut.
Naja ein Ausloeser war auch meine Frau, die meckerte ueber mein Aussehen und Gewicht, selber superschlank...
droht auch deswegen mit Trennung, nun wiege ich ca. 77 kg zwischen 73 - 78 kg schwankend (okay wiege mich taeglich mehrmals)(Gewichtsabnahme hat mir bei meiner Frau nicht geholfen, muss wohl doch andere, wichtigerere Gruende gegeben haben).
Fuehle mich wohler, sehr viel wohler und habe Angst vorm zunehmen, naja momentan verstaerkte Angst, da ich wegen ITBS Iliotibial Band Syndrom eine Art Runners Knee, auf Deutsch gesagt Ueberlastungsproblemen im Kniegelenk oder besser am Band..
aerztliches Ruhegebot oder Laufverbot habe.
Hoffe taeglich das es besser wird und ich wieder Laufen kann, nichts schlimmer als bei sonnigen Wetter die Laeufer zu sehen und nicht Laufen zu koennen/duerfen.

Vor 14 Jahren hatte ich auch schon mal von damals 90 kg auf 75 kg abgenommen, auch unter viel Sport (damals Schwimmen),
da ich mich aber nicht wirklich umgestellt hatte, meine Essgewohnheiten etc. nicht wirklich geaendert hatte ging es spaeter gewichtsmaessig schnell wieder rauf.

Wichtig ist das man bewusst lebt und auf sich aufpasst. Man sollte wissen welche Auswirkungen uebermaessiges Essen hat (man sollte auch auf aufpassen was man ist, gesundes Essen ist auch sehr schmackhaft, sehr lecker), ja und ein wenig die Kalorieneinnahme zu beachten und auch Sport zu betreiben oder sich zu bewegen kann allgemein nicht schaden.
Man macht Fehler im Leben und einiges Falsch, abersein Gewicht und seine Fitness kann man selbst beeinflussen, da ist nichts hausgemacht oder genetisch vorgegeben.

Lange rede, fuehle mich mit 77 kg Normalgewicht, die ich gerne noch ein wenig reduzieren will, sehr viel wohler als frueher uebergewichtig, sehe auch besser aus und sehe mich gerne an. Geniesse dieses Normalgewicht und will davon nicht weg.
Mein Wohlfuehlfaktor und Selbstgefuehl hat sich deutlich gesteigert, davon profietiert man sehr.

An allen Uebergewichtigen nur Mut, versucht es, Ihr koennt es schaffen und Ihr werden Euch darueber sehr freuen.

chronisches Übergewicht

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Der Thread ist ja schon ein wenig verstaubt, aber ich bin auf der Suche nach Informationen zur "Metabolischen Diät" hier gelandet und fand den Thread sehr aufschlußreich, zwar nicht zur Information, die ich gesucht habe, aber zum Thema Übergewicht.

Zum ersten, ich bin kein wirklicher Läufer, ich zappel mal so 10 Minuten täglich auf dem Crosstrainer herum - ich mache aber intensiven Kraftsport und ich bin massiv übergewichtig mit 130 kg bei etwa 188cm Körpergröße. Ich habe vor 3 Jahren damit angefangen, als die Waage ebenfalls 130 kg zeigte und ich an meinem Bauch kaum vorbei auf die Waage gucken konnte, Innerhalb eines halben Jahres habe ich mich mit Krafttraining einmal die Woche und Salaternährung (mit zu viel Öl, wie ich heute weiss) auf 114 kg runtergehungert, weiter Sport gemacht und wieder normal gegessen, innerhalb eines Monats war ich wieder auf 120.

Letztes Jahr habe ich ein AOK gesponsortes Programm "Abnehmen mit Genuss" begonnen, weil ich schon wieder auf 125 kg angewachsen war, in dessem Verlauf ich auf 116 kg innerhalb eines halben Jahres herunter kam, durch sogenanntes Fettpunkte zählen und zusätzliches "Kampfwalken". Zum Joggen reichte es nie weiter als einen oder zwei Kilometer, Muskelschmerzen, Atemnot aber immerhin...

Dann bekam ich eine Erkältung, dann kam der Winter und aktuell bin ich wieder auf 130 kg, wobei ich nun aber an meinem Bauch vorbeischauen kann und auch sonst massiv Muskulatur zugelegt habe, aber mein Körper ist offenbar fest davon überzeugt, dass er eine Masse von 120-130 kg haben muss. Insofern ist mein Eindruck auch der, dass es chronisches Übergewicht gibt.

Ich ernähre mich derzeit hauptsächlich von Eiweissen aus Fisch und Hülsenfrüchten, esse kein Brot und wenn doch, dann ohne Butter oder Margarine, viel Gemüse und weisses Fleisch - seltenst mal eine Pizza und ich nehme nicht ab. Seit drei Jahren nicht und das frustet natürlich enorm. Nur um auch mal die Erfahrungsberichte eines Übergewichtigen beizusteuern, der nicht Fastfood und Colazeugs zu sich nimmt, Sport treibt und trotzdem ncht abnimmt, es gibt es also wirklich.

Mir hat übrigens auch ein guter Freund, der früher Leichtathlet war und nie Gewichtsprobleme hatte in den Hintern getreten und trainiert seitdem mit mir regelmäßig, Freunde sind da, wie überall im Leben enorm wichtig!

So, das wars, wünsche den Damen und den Herren mit den beneidenswert drahtigen und energieverschwenderischen Körpern viel Spaß beim Laufen und gute Besserung an die Sportverletzten, meinen Mitdicken viel Erfolg bei dem, was sie sich vorgenomme haben, ich bleib dran, ich will auf 100kg runter und vorher hör ich auch nicht auf, nur lustigerweise, wäre ich dann nach bmi immer noch übergewichtig, aber ich weiss, dass ich dann echt schlank bin...

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DocTom hat geschrieben:Der Thread ist ja schon ein wenig verstaubt, aber ich bin auf der Suche nach Informationen zur "Metabolischen Diät" hier gelandet und fand den Thread sehr aufschlußreich, zwar nicht zur Information, die ich gesucht habe, aber zum Thema Übergewicht.
Ich ernähre mich metabolisch, falls ich dir irgendwie helfen kann :) - jederzeit gerne!
Ach, mach doch was ich will!

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Hallo DocTom,

als normalgewichtige Läuferin - mit übergewichtiger Familie und Verwandschaft :frown: - sind mir ein paar Dinge bei Deinem Beitrag aufgefallen:
DocTom hat geschrieben:Zum ersten, ich bin kein wirklicher Läufer, ich zappel mal so 10 Minuten täglich auf dem Crosstrainer herum
Ich glaube, das kannst Du Dir schenken. Zwar ist es so, dass bei Übergewicht der Energieverbrauch bei Bewegung höher ist, als bei Normalgewicht, aber bei 10 Minuten Bewegung dürftest Du trotzdem nicht sehr viel Energie verbrauchen. Entweder Du steigerst langsam den Umfang, oder Du machst etwas anderes, bei dem Du länger durchhälst :daumen: .
DocTom hat geschrieben: - ich mache aber intensiven Kraftsport
Ich bin zwar kein Kraftsportler, aber ich kann mich an einen Beitrag über Profi-Kraftsportler erinnern, der zeigte, dass die extrem Diät halten müssen, mit viel Eiweiß und minimalem Fett- und KH-Anteil. Insofern halte ich es für fraglich, dass Kraftsport zum dauerhaften Abnehmen geeignet ist :confused: .
DocTom hat geschrieben:runtergehungert ... angewachsen ... Kampfwalken ... beneidenswert
Irgendwie hinterläßt Deine Wortwahl den Eindruck, als ob Du die psychische Komponente beim Abnehmen völlig "vergißt". Bei so hohem Übergewicht geht es nicht nur darum, physisch etwas zu tun (sich zu bewegen). Erstmal mußt Du Dich so akzeptieren, wie Du bist. Dann mußt Du Dir darüber klarwerden, dass die negative Besetzung des Abnehmens (Hunger, Kampf) damit zusammenhängt, dass Du bei Deiner bisherigen Lebensweise falsche Vorstellungen von Genuss und Bewegung hattest. Erst wenn Du akzeptiert hast, dass Abnehmen nicht mit Verzicht auf Genuss, Frust und Selbstüberwindung zu tun hat, kannst Du das Projekt richtig angehen. Außerdem würde ich mir bei Deinem Übergewicht Unterstützung bei Deinem Hausarzt und einem Ernährungsberater suchen.
DocTom hat geschrieben:mein Körper ist offenbar fest davon überzeugt, dass er eine Masse von 120-130 kg haben muss.
Dein Körper kann nicht von etwas überzeugt sein, was ihn krankmacht :nene: . Wenn von Natur aus massives Übergewicht beim Menschen normal wäre, dann hätten wir einen ganz anderen Stützapparat, die Gelenke wären anders ausgelegt, die Organe würden nicht verfetten.
DocTom hat geschrieben:Insofern ist mein Eindruck auch der, dass es chronisches Übergewicht gibt.
Sagen wir mal so: es gibt Faktoren, die man selbst beeinflussen kann, und Faktoren, die man nicht beeinflussen kann. Bei letzterem gibt es z.B. die sogenannte gute oder schlechte Futterverwertung. Es ist nachgewiesen, dass gute Futterverwerter eine aktivere Darmflora haben und somit mehr Nährstoffe aus der Nahrung ziehen. Ein weiterer Faktor, den man nicht beeinflussen kann, ist die Versorgung im Mutterleib. Ein Überangebot führt zu großen und schweren Kindern, die meist ihr ganzes Leben lang mit Gewichtsproblemen zu kämpfen haben. Dann ist natürlich auch wichtig, welches Eßverhalten man als Kind gelernt hat. Zu den Dingen, die man beeinflussen kann, zählen das "Neuerlernen" des Eßverhaltens und Bewegung. Wo höchstwahrscheinlich Dein Problem liegt. Das:
DocTom hat geschrieben:weiter Sport gemacht und wieder normal gegessen, innerhalb eines Monats war ich wieder auf 120.
und das:
DocTom hat geschrieben:ich nehme nicht ab. Seit drei Jahren nicht
deutet schon auf die Ursache hin. Es geht nämlich nicht nur darum, was man ißt, sondern auch, wieviel. Wenn ich mich täglich von 3 Kilo Äpfeln ernähren würde, wäre das zwar ernährungstechnisch gesund (Vitamine, Ballaststoffe etc.), aber ich hätte allein damit schon eine Energiemenge von 4000 kcal (1 Apfel ca. 150 gr. mit 200 kcal), die bei weitem über meinem Bedarf liegt. Wenn man Energie verbraucht und trotzdem nicht abnimmt, dann stimmt die Energiebilanz nicht. Der Körper kann nicht mehr Energie aus der Nahrung ziehen, als drin ist. D.h., Du solltest einfach mal über 4 Wochen aufschreiben, was Du täglich ißt - und dabei wirklich alles, auch den Müsliriegel oder Apfel zwischendurch :nick: . Dann kannst Du anhand gängiger Tabellen Deine tägliche Energiezufuhr ermitteln. Und ich wette mit Dir, dass Du zu ganz neuen Erkenntnissen kommen wirst. Ideal wäre es natürlich, diese Liste einem Ernährungsberater zu zeigen und sich beraten zu lassen.

Was die Bewegung betrifft, würde ich an Deiner Stelle (noch) nicht joggen. Bei Deinem Übergewicht ist das eine enorme Belastung für die Gelenke und wirklich ungesund. Stattdessen solltest Du lieber schwimmen und Spaßwalken, immer langsam, aber lange.

Ich hoffe, ich bin Dir nicht zu sehr auf die Füsse gelatscht :wink: , aber ich habe im Freundeskreis auch jemanden (40 Kilo Übergewicht), der immer sagte, dass er doch nichts ißt und sich bewegt und trotzdem nicht abnimmt. Daraufhin habe ich ihm den Tipp gegeben, seine tägliche Ernährung mal zu protokollieren und es stellte sich heraus, dass er ziemlich merkwürdige Vorstellungen von "nichts" hatte.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Ich bin jetzt auch über diesen Thread gestolpert und fand einige interessante Dinge darin. Was mich etwas verwundert hat, sind die vielen Beiträge in denen bei Übergewichtigen einfach pauschalisiert wird. Da geht man davon aus, dass die sich alle ungesund ernähren, kein Sport treiben oder nur nicht wissen, dass sie jeden Tag endlose Kalorien in sich reinstopfen.
Wenn sich dann mal jemand traut zu schreiben, dass man nicht alle über einen Kamm scheren kann, dann findet jeder in den Beiträgen Dinge die darauf hindeuten, dass der Schreiber doch zur oben beschriebenen Gruppe gehört.
Da ich auch zu den Übergewichtigen gehöre (so ca. 15-20kg) fühle ich mich damit doch angesprochen. Als Kind zu früh geboren und eher untergewichtig war ich dann später doch immer eher moppelig. Mein Bruder neigte eher zu Untergewicht, Ernährung war aber bei beiden ziemlich ähnlich.
In meiner WG-Zeit habe ich festgestellt, dass mein Körper anscheinend viel weniger Kalorien benötigt als die meiner 4 Mitbewohner, die alle gertenschlank waren, aber sich neben den normalen Mahlzeiten, an denen ich eher weniger gegessen habe (wir haben gemeinsam gefrühstückt, zu Abend gegessen und auch meist das gleiche zum Mittag mitgenommen), pro Woche noch 20 Tafeln Schokolade teilten :tocktock: Der nächste WG-Mitbewohner hat dann auch festgestellt, dass er sich wohl glücklich schätzen darf, dass er viel mehr essen kann als ich und trotzdem noch abnimmt. Naja, bei meinen Pferde ist das ähnlich, der eine kann Fressen wie ein Scheunendrescher und ist gewichtsmäßig an der Untergrenze, der andere hat viel mehr Training, weniger zu essen und trotzdem eine Speckschicht auf den Rippen.

Das letzte Jahr dachte ich dann auch, dass ich mal wieder eine Abnahme in Angriffen nehmen sollte, man wird ja nicht jünger. Also habe ich mit WW angefangen ... ohne Schummeln, falls der Vorwurf kommt :zwinker4: war es kein Problem sich im Rahmen der vorgegebenen Punkte zu bewegen. Pro Woche komme ich zusätzlich auf ca. 80 Aktivitätspunkte, auch ohne die zu verbrauchen habe ich bisher 1kg (das war in der 1. Woche) in 4 Monaten abgenommen. 80 Aktivitätspunkte heißt bei mir jeden zweiten Tag 45-75 Minuten joggen, jeden Tag eine Stunde Pferde versorgen, d.h. Wasser schleppen, Heu schleppen, Mitkarren schieben usw. Dazu dann noch im Schnitt 1-1,5h reiten, da mache ich Distanzreiten, d.h. man ist flott unterwegs (zum Vergleich, beim joggen sagt die Pulsuhr ca. 400 Kalorienverbrauch pro Stunden, beim Reiten haben ich 300 pro Stunde). Ich komme also pro Woche auf ca. 3.500 - 4.500 kcal. Unter der Woche gibt es morgens ein Brötchen mit einer Scheibe Kasseler oder Käse, Mittags einen Salatteller aus der Kantine (also Paprika, Gurke usw. nix Kartoffelsalat + Co.), Abends dann Gemüse oder Salat aus der Biogemüsekiste. Am WE gibt es ein ausgiebiges spätes Frühstück mit 2-3 Brötchen und einem Ei, dann erst Abends eine warme Mahlzeit mit Fleisch und Gemüse, selten mal Nudeln oder so. Als Süssigkeit esse ich vielleicht 1x pro Monat ein Stück Kuchen oder einen Berliner und vielleicht einmal eine Handvoll Chips am Abend. Über den Tag gibt es zwei Tassen Kaffee und ca. 4-5 Tassen Früchtetee. Obst esse ich eher selten, dann lieber mal einen Tomatensaft oder so.
Die Aktivitäten werden im Sommer am WE noch durch längere und anstrengendere Reitwettkämpfe und Inlinern ergänzt. Ich bin zu dick, habe aber einen eher zu niedrigen Blutdruck, kann 'ne Stunde locker joggen (wenn auch eher langsam) und mal eben 80km reiten (was ungefähr 7 Stunden durchgehend traben bedeutet) oder zwei Ladungen Heu abladen.
Ich wäre gerne etwas leichter, aber für noch mehr Sport finde ich keine Zeit mehr (neben einem 40-45 Stunden Bürojob), Fernseher hab ich inzwischen eh keinen mehr, weil es sich nicht lohnt, gesundheitlich habe ich keine Probleme. Ich genieße das Joggen, das Reiten, die sonstigen Aktivitäten und auch das Essen. Ich weiß, dass ich mich gesund ernähre und körperlich ausreichend fit bin, warum soll ich mich in die Diätspirale begeben :zwinker2:
Vielleicht finde ich ja irgendwann mal zufällig heraus, was bei mir der Auslöser ist :confused:

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Hallo DocTom,

Chronisches Übergewicht? Weiß nicht ob es sowas gibt, aber wohl ehr nicht.
Wir "Dicke" werden ja schnell in die Schiene inkonsequent und faul eingestuft. Aber ich denke so einfach ist es nicht. Und wer nicht wirklich davon selbst betroffen war oder ist kann es manchmal auch nicht nachvollzihen.

Mir geht oder ging es ähnlich wie Dir. Ich hatte von Kindheit an, eigentlich immer Übergewicht und das obwohl ich auch immer mehr oder weniger Sport gemacht habe.

Da ich aber ein Frau bin und Frauen ja meist noch mehr unter dem Übergewicht leiden als Männer, habe ich unzählige Diätversuche (von Hollywooddiät, über FDH, 1200 kcal, Low Fat 30 ...) unternommen. Ich habe zwar auch immer abgenommen, aber irgendwann ging es halt dann immer wieder rauf.

Vor 6 Jahren hatte ich dann einen Fersensporn und konnte mich 3 Jahre, solange hat es gedauert bis er ausgeheilt war, so gut wie überhaupt nicht mehr bewegen, da jeder Schritt extrem schmerzhaft war.

Jedenfalls bin ich in der Zeit auf einem Gewicht angekommen, das geht eigentlich gar nicht. Mein BMI war über 42.

Da es natürlich nicht so weiter gehen konnte, habe ich nach einer Ernährungsform gesucht, die es mir erlaubt mich satt zu essen und die trotzdem ausgewogen ist. Gelandet bin ich bei "Schlank im Schlaf" nach Dr. Detlef Pape einer Insulintrennkost.
Ich habe mir als erstes das Grundbuch gekauft, nachdem ich in der Fit for Fun einen Artikel über diese Ernährungsform gelesen habe. Gerade in dem Grundbuch sind sehr verständlich die Vorgänge erklärt, die in unserem Körper ablaufen, wenn wir etwas essen. Die Schlüsselrolle spielt hierbei immer das Insulin und je nach Nahrungszusammensetzung, löst das halt eine unterschiedliche Insulinreaktion aus. Und die Insulinausschüttung ist übrigens am höchsten, wenn wir sogenante Mischkost also Kohlehydrate und Eiweiße zusammen essen. Das erschien mir alles sehr logisch also habe ich mich danach ernährt. Dazu habe ich ca. 2x pro Woche Sport gemacht. Am Anfang gingen auch ca. 4kg runter und dann tat sich gar nichts mehr. Um zu schauen, wo eventuell der Fehler liegt, habe ich dann akribisch ein Ernährungstagebuch geführt. Ja ich habe auch alles aufgeschrieben, denn ich wollte mich ja nicht selbst belügen.
Jedenfalls lag ich so um die 1800 bis 1900kcal und da ich auf Grund meines Gewichtes ein Bedarf von über 2350kcal gehabt hätte, hätte es eigentlich funktionieren müssen. Ich bin dann sogar 2x nach Essen in die Praxis von Dr. Pape gefahren, aber es tat sich nichts. Gut, ich habe aber auch wenigstens nicht mehr zugenommen. Jedenfalls habe ich mich ca 2,5 Jahre danach ernährt, weil man sich einfach gut damit gefühlt hat. Immer satt und keinen Heißhunger auf Süßes.
Trotzdem war ich nach 2,5 Jahren total verzweifelt und frustriert, weil ich viele Leute kennen gelernt habe, die mit der Methode abgenommen haben und das völlig ohne Sport und ich nicht.

So habe ich doch noch mal das Internet bemüht und eine Praxis gefunden, die in meiner Nähe ist und genau mit dieser "Schlank im Schlaf" Methode arbeitet. Beim ersten Mal, wird natürlich so ein "Bestandsaufnahmegespräch" geführt mit gehühlten 1000 Fragen. Aber bei mir hat es das schon gebracht, er wußte gleich warum es nicht funktioniert. Und es lag nicht an dem was ich gegessen habe. Ich habe mich durch das akribische Aufschreiben und die tägliche Gewichtskontrollen total unter Stress gesetzt. Und durch diesen Stress natürlich die Gewichtsabnahme behindert. Und dann kommt dazu, dass durch die vielen Diäten der Stoffwechsel halt nur noch auf Sparflamme funktioniert. Er sagte mir dann, es gibt wirklich Unterschiede zwischen den Menschen. Bei den einen funktioniert der Stoffwechsel auf hohem Niveau und die aufgenommene Energie wird zum großen Teil in Wärme umgesetzt und bei dem Anderen wird jede aufgenomme Kalorie effizent vom Körper verarbeitet. Er verglich das mit einem großen BMW und einem 3l Auto.
Ich fahre leider auch so ein 3l Auto. Und die einzige Chance wirklich aus dem Dilema rauszukommen haben wir nur, wenn wir täglich unseren Stoffwechsel auf Trab bringen. Seiner Meinung nach sollten wir uns mindestens 30 min tägliche bewegen. Und das natürlich nicht nur über einen begrenzten Zeitraum, sonder lebenslang.
Dazu kommt natürlich auch noch die Ernährung. Übergewichtige leiden immer an einer Insulinresistenz des Körpers und auch wenn noch keine Diabetes vorhandet ist. Der Körper ist nicht mehr in der Lage die Nährstoffe in die Zellen zu bringen, denn die sind meist verschlossen und das Insulin schiebt dann alles gleich ins Fettgewebe. Sie können nur wieder geöffnet werden durch Bewegung und eben eine angepasste Ernährung mit weniger Kohlehydraten. Aber mit der Metabolischen Diät bist Du da ja auch auf dem richtigem Weg.

Aber trotzdem bleibt natürlich nach wie vor. Abnehmen ist eine Frage der Bilanz ohne Defizit funktioniert es nicht.

Aber um das wirklich zu schaffen, muß es dazu wirklich erstmal im Kopf Klick machen. Ich hoffe bei mir hat es das jetzt getan.

Seit ich vergangenen Sommer das 1. mal zu der Ernährungsberatung war, habe ich insgesamt 12 kg abgenommen und fühle mich natürlich sehr gut damit. Ich habe mich anfangs wirklich an die mindestens 30 min Ausdauer gehalten und habe den Crosstrainer im Keller bemüht. Aber auch die Alltagsaktivität erhöht. Ich gehe jetzt immer Treppe, dabei ist das bei uns auf Arbeit schwierig. Wenn man zum Eingang rein kommt, sind nur die Fahrstühle und das Treppenhaus ist um 3 Ecken versteckt, dann parke ich, wenn ich Einkaufen gehe, möglichst weit weg vom Eingang oder auch so wenn ich mal in die Stadt gehe, parke ich auf einem kostenlosen Parkplatz, der natürlich etwas weiter außerhalb ist, anstatt ins Parkhaus zu fahren.

Mittlerweile laufe ich 3x pro Woche und bin auch schon bei 50 min Dauerlauf angekommen. 1x pro Woche mache ich Kraftraining und an einem weiter Tag entweder Crosstrainer, Skifahren oder Eislaufen.
Allerdings habe ich mir auch hier nochmal professionelle Hilfe gesucht und habe ein Personal Training gemacht. Seine Idee zu laufen fand ich am Anfang schon sehr hochgesteckt. Aber es funktioniert.

Also DocTom bleib dran, es funktioniert und laß Dir von anderen helfen, wenn es allein nicht funktioniert. Und wenn Du einen Freund hast, der mit Dir trainieren will, nimm sein Angebot an.


Viele Grüße Mary

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endurancerider hat geschrieben:Unter der Woche gibt es morgens ein Brötchen mit einer Scheibe Kasseler oder Käse, Mittags einen Salatteller aus der Kantine (also Paprika, Gurke usw. nix Kartoffelsalat + Co.), Abends dann Gemüse oder Salat aus der Biogemüsekiste. Am WE gibt es ein ausgiebiges spätes Frühstück mit 2-3 Brötchen und einem Ei, dann erst Abends eine warme Mahlzeit mit Fleisch und Gemüse, selten mal Nudeln oder so. Als Süssigkeit esse ich vielleicht 1x pro Monat ein Stück Kuchen oder einen Berliner und vielleicht einmal eine Handvoll Chips am Abend. Über den Tag gibt es zwei Tassen Kaffee und ca. 4-5 Tassen Früchtetee. Obst esse ich eher selten, dann lieber mal einen Tomatensaft oder so.

Vielleicht finde ich ja irgendwann mal zufällig heraus, was bei mir der Auslöser ist :confused:
Nichts für ungut, aber besonders toll finde ich deine Ernährung nicht. Es fängt schon damit an, daß du kein Obst ist.

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Elguapo hat geschrieben:Nichts für ungut, aber besonders toll finde ich deine Ernährung nicht. Es fängt schon damit an, daß du kein Obst ist.
Ich auch nicht...
und mich würde nun mal das Dressing auf dem Salat interessieren.... :confused:
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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elquapo, naja, dafür müsste man toll definieren :zwinker5: Obst vertrage ich nur in Maßen, bei zuviel bekommen Hautentzündungen, ab und zu mal ein Apfelsine oder einen Apfel geht, Heidelbeeren vertrage ich gut, aber die gibt es nur selten. Mehr leider nicht.
Da ich versuche mich von regionalen Bio-Angeboten zu ernähren ist es halt mit dem Obst nicht ganz so einfach. Bei Gemüse ist das einfacher, dazu gibt es dann 1-2x pro Woche ein Stück Fleisch oder Fisch, ansonsten halt auch mal Frischkäse, Soja oder auch ohne Beilage.
Sicherlich gibt es immer besseren Formen von Ernährung, aber eine gemüselastige Biowertkost mit begrenzten Kohlhydraten ist doch eigentlich nichts schlechtes? Wir reden ja nicht über leere Kohlehydate, Haushaltszucker und Fritierfett ...

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endurancerider hat geschrieben:Mika, 3 EL Essig + 1 EL kaltgepresstes Olivenöl für das Mittagessen
*zufriedenist*
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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mary_n hat geschrieben:Wir "Dicke" werden ja schnell in die Schiene inkonsequent und faul eingestuft.
Stimmt nicht - ich kenne viele Dicke, die sind weder faul, noch inkonsequent :daumen: .

Was mir aber bei Deinem und den beiden anderen Berichten auffällt, ist, dass Übergewichtige sich immer entschuldigen. Und zwar nicht so, dass sie sagen - ja, ich habe über Jahre mehr/energiereicher gegessen, als ich sollte -, sondern meistens mit "Ausreden". Z.B., dass man als Kind moppelig war - da kann man ja eigentlich nichts dafür, dass man später dick ist. Oder dass man Kinder bekommen hat, oder krank war, oder schneller "ansetzt", oder, oder .... So als hätte man das Übergewicht nicht selbst verursacht oder zumindest einen guten Grund dafür. Das hört sich dann so an, als ob Übergewichtige gezwungen wurden, viel/energiereich zu essen. Deshalb habe ich geschrieben, dass man sich erstmal selbst akzeptieren muss. Und vor allem die Ursachen finden (Frustessen, Belohnungsessen, Ersatzessen ...). Sonst tritt beim Abnehmen irgendein Grund ein, den man ganz schnell wieder als Ausrede nimmt, warum man nicht weitermachen kann.
Es ist euch schonmal hoch anzurechnen, dass ihr etwas an eurem Zustand ändern wollt (was viele garnicht erst schaffen). Aber dann würde ich es auch richtig machen, mit professioneller Hilfe, d.h., ihr müßt euer Leben komplett umkrempeln und nicht da mal ein bißchen und dort mal ein bißchen machen :) .
mary_n hat geschrieben:da ich auf Grund meines Gewichtes ein Bedarf von über 2350kcal gehabt hätte
mary_n hat geschrieben:dass durch die vielen Diäten der Stoffwechsel halt nur noch auf Sparflamme funktioniert.
Ich hatte mich schon gefragt, wie Du auf die 2350 kcal gekommen bist.
mary_n hat geschrieben:Abnehmen ist eine Frage der Bilanz ohne Defizit funktioniert es nicht.
:nick:
mary_n hat geschrieben:Mittlerweile laufe ich 3x pro Woche und bin auch schon bei 50 min Dauerlauf angekommen.
Wenn Du einen BMI von über 42 hattest und 12 kg abgenommen hast, dürftest Du immer noch sehr viel Übergewicht haben. Und damit läufst Du? Ich glaube nicht, dass das so gesund für die Gelenke ist :nene: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

Thread wiederbelebt, wie? :-)

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Huch, das hätte ich nicht gedacht, dass es innerhalb eines Tages noch soviele neue Wortmeldungen dazu gibt...

Zur Metabolik: Ich habe inzwischen festgestellt, dass ich mich weitestgehend bereits entsprechend ernähre... :frown:

Das einzige, wo ich zugeben muss, dass ich dort mal gern aus dem Ruder laufe ist die Menge, obwohl ich kalorientechnisch im grünen Berech bin, meine heutige Ernährung beispielhaft: Frühstück etwa 10 Knäckebrote mit Diätmarmelade, Mittag/Zwischenmahlzeit 1 Liter Buttermilch (1% Fett) Früchtemischung (im eigenen Saft, nicht nachgesüßt), Abendessen 500 gr Hähnchenherzen mit Asia Gemüse (Gläschen)... und pappesatt.

Zum Sport: Ausdauersport mache ich natürlich auch noch vor dem Krafttraining zum aufwärmen, 20 Minuten an der Boxbirne oder 30 Minuten an der Rudermaschine... aber auch hier zugegeben, mein Gewicht ging abwärts, als ich 60 - 75 Minutensessions auf dem Fahrradergometer gemacht habe und am Wochenende "Kampfgewalked" bin.

Nun bin ich aber selbstständig und kann nicht immer soviel Zeit abzwacken ... okeh, Ausrede :hihi: - also, dann husch ich mal in den Fitnesskeller und fahr Rad, statt hier weiter zu schreiben, vielen Dank für Kritik und Zustimmung, bin motiviert die 100 kg erneut anzugehen... bis denne :hallo:

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DocTom hat geschrieben:Huch, das hätte ich nicht gedacht, dass es innerhalb eines Tages noch soviele neue Wortmeldungen dazu gibt...

Zur Metabolik: Ich habe inzwischen festgestellt, dass ich mich weitestgehend bereits entsprechend ernähre... :frown:

Das einzige, wo ich zugeben muss, dass ich dort mal gern aus dem Ruder laufe ist die Menge, obwohl ich kalorientechnisch im grünen Berech bin, meine heutige Ernährung beispielhaft: Frühstück etwa 10 Knäckebrote mit Diätmarmelade, Mittag/Zwischenmahlzeit 1 Liter Buttermilch (1% Fett) Früchtemischung (im eigenen Saft, nicht nachgesüßt), Abendessen 500 gr Hähnchenherzen mit Asia Gemüse (Gläschen)... und pappesatt.

Zum Sport: Ausdauersport mache ich natürlich auch noch vor dem Krafttraining zum aufwärmen, 20 Minuten an der Boxbirne oder 30 Minuten an der Rudermaschine... aber auch hier zugegeben, mein Gewicht ging abwärts, als ich 60 - 75 Minutensessions auf dem Fahrradergometer gemacht habe und am Wochenende "Kampfgewalked" bin.

Nun bin ich aber selbstständig und kann nicht immer soviel Zeit abzwacken ... okeh, Ausrede :hihi: - also, dann husch ich mal in den Fitnesskeller und fahr Rad, statt hier weiter zu schreiben, vielen Dank für Kritik und Zustimmung, bin motiviert die 100 kg erneut anzugehen... bis denne :hallo:
Ich möchte dich nicht demotivieren, aber mit Metabolic hat das ganze herzlich wenig zutun^^.

Beispielsweise darf ich, zu den Mahlzeiten insgesamt 5Scheiben Roggenbrot , oder Knäckebrot zu mir nehmen. Für Metabolic ist das relativ viel.

Frühstück wäre bespielsweise: 1 Ei mit 95 gr. Gemüse und einer Scheibe Brot, hinterher 2 Kiwis.

Mittagessen: 125 gr. Fisch mit 130 gr. Gemüse dazu eine Scheibe Brot und hinterher ein Apfel

Abendessen: 130 gr. Hühnchen ohne Fett mit 135gr. Gemüse und 2 Scheiben Roggenbrot und hinterher eine Birne

Zwischenmahlzeiten gibts nicht. Obstsorten dürfen nicht gemischt werden. Es gibt keine Kohlenhydrate ausser reines Roggenbrot. Mind. 3 Ltr. Wasser über den Tag verteilt.
Eiweißsorten dürfen nicht gemischt werden.
Ausserdem muß man erst einen Bluttest machen lassen, um überhaupt zu wissen, welche Obst /Gemüse/Fleischsorten für den jeweiligen Körper gut sind.

Das war die Kurzfassung :) - ich mein ja nur^^.
Ach, mach doch was ich will!

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DocTom hat geschrieben:Frühstück etwa 10 Knäckebrote mit Diätmarmelade, Mittag/Zwischenmahlzeit 1 Liter Buttermilch (1% Fett) Früchtemischung (im eigenen Saft, nicht nachgesüßt), Abendessen 500 gr Hähnchenherzen mit Asia Gemüse (Gläschen)... und pappesatt.
Besonders nährreich ist das nicht.
Wie wäre es mit wesentlich mehr frischem Gemüse und Obst?

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comeasyouare hat geschrieben:Ich möchte dich nicht demotivieren, aber mit Metabolic hat das ganze herzlich wenig zutun^^.

Beispielsweise darf ich, zu den Mahlzeiten insgesamt 5Scheiben Roggenbrot , oder Knäckebrot zu mir nehmen. Für Metabolic ist das relativ viel.

Frühstück wäre bespielsweise: 1 Ei mit 95 gr. Gemüse und einer Scheibe Brot, hinterher 2 Kiwis.

Mittagessen: 125 gr. Fisch mit 130 gr. Gemüse dazu eine Scheibe Brot und hinterher ein Apfel

Abendessen: 130 gr. Hühnchen ohne Fett mit 135gr. Gemüse und 2 Scheiben Roggenbrot und hinterher eine Birne

Zwischenmahlzeiten gibts nicht. Obstsorten dürfen nicht gemischt werden. Es gibt keine Kohlenhydrate ausser reines Roggenbrot. Mind. 3 Ltr. Wasser über den Tag verteilt.
Eiweißsorten dürfen nicht gemischt werden.
Ausserdem muß man erst einen Bluttest machen lassen, um überhaupt zu wissen, welche Obst /Gemüse/Fleischsorten für den jeweiligen Körper gut sind.

Das war die Kurzfassung :) - ich mein ja nur^^.
boah wie anstrengend. Da bleibt doch der Spaß auf der Strecke...

duck und wech

übrigens auch mit 20kg Zuviel aber 4-6 Sporteinheiten pro Woche (im Moment Kältefrei)...vielleicht esse ich unwesentlich mehr als der zitierte Beitrag :wink:

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Was mir aber bei Deinem und den beiden anderen Berichten auffällt, ist, dass Übergewichtige sich immer entschuldigen. Und zwar nicht so, dass sie sagen - ja, ich habe über Jahre mehr/energiereicher gegessen, als ich sollte -, sondern meistens mit "Ausreden". Z.B., dass man als Kind moppelig war - da kann man ja eigentlich nichts dafür, dass man später dick ist. Oder dass man Kinder bekommen hat, oder krank war, oder schneller "ansetzt", oder, oder .... So als hätte man das Übergewicht nicht selbst verursacht oder zumindest einen guten Grund dafür. Das hört sich dann so an, als ob Übergewichtige gezwungen wurden, viel/energiereich zu essen.
Klar habe ich für meinen Energiebedarf zu viel gegessen. Sonst wäre ich nicht so übergewichtig geworden. Aber was ich mit meinem Bericht oben sagen wollte, das der Bedarf eben doch sehr unterschiedlich hoch ist. Ich hatte z.B. eine Kommilitonin wärend des Studiums, die konnte nicht essen, die konnte fr... und war damit gertenschlank. Selbst nach 2 Kindern und jetzt 20 Jahre nach unserem Studium, kann sie das immer noch und hat immer noch kein Gramm Fett zuviel.
Ich hatte mich schon gefragt, wie Du auf die 2350 kcal gekommen bist.
Als ich in Essen bei Dr. Pape war, wurde eine Bioelektrische Impedanzanalyse gemacht. Da wird dann aber nicht nur die Körperzusammensetzung ermittelt. Sondern auch der Kalorienbedarf mit ausgegeben.
Und auch wenn es kurios ist, aber je höher das Gewicht, je höher der Kalorienbedarf. Vielleicht weil die Muskeln und alle Organe mehr arbeiten müssen. Keine Ahnung. Dazu müßte man einen Mediziner befragen.
Wenn Du einen BMI von über 42 hattest und 12 kg abgenommen hast, dürftest Du immer noch sehr viel Übergewicht haben. Und damit läufst Du? Ich glaube nicht, dass das so gesund für die Gelenke ist
Ja ich habe immer noch einen BMI von 37. Ich bin ja auch nicht sofort losgelaufen.
Ich habe ja geschrieben, dass ich ein Personal Training gemacht habe bzw. jetzt 1x pro Woche auch noch mache. Wir sind zuerst immer nur gewalkt. Er hat mir dafür die richtige Walkingtechnik beigebracht, aus dem Walking wurde dann Powerwalking und nach ein paar Trainingseinheiten sind wir im Wechsel immer gewalkt bzw. gelaufen. Er hat natürlich bei jedem Training gefragt, ob ich irgendwo Schmerzen hätte und hätte das Training sofort abgebrochen. Da ich das aber nicht hatte, gab es aus seiner Sicht auch keinen Grund nicht zu laufen. Ich laufe mit einem Laufschuh mit großer Dämpfung den Asics Gel-Cumulus 11 und eine Laufbandanalyse hat auch ergeben, daß ich meine Füße sehr gerade aufsetze, so dass die Gelenke dadurch nicht zusätzlich belastet werden. Dann haben wir zusätzlich zum Laufen auch noch Krafttraining gemacht um die Gelenke, Bänder und Sehnen zu unterstützen. Ich denke also mit dem Laufen das passt schon.

Das einzige, wo ich zugeben muss, dass ich dort mal gern aus dem Ruder laufe ist die Menge, obwohl ich kalorientechnisch im grünen Berech bin, meine heutige Ernährung beispielhaft: Frühstück etwa 10 Knäckebrote mit Diätmarmelade, Mittag/Zwischenmahlzeit 1 Liter Buttermilch (1% Fett) Früchtemischung (im eigenen Saft, nicht nachgesüßt), Abendessen 500 gr Hähnchenherzen mit Asia Gemüse (Gläschen)... und pappesatt.
DocTom, wenn ich lese, was Du ißt, machst Du eine Insulintrennkost.
Morgens nur Kohlehydrate
Mittag Mischkost
und Abends Eiweiß
keine Zwischenmahlzeiten.

Mary

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[quote="Renn-Schnecke"]...Es geht nämlich nicht nur darum, was man ißt, sondern auch, wieviel. Wenn ich mich täglich von 3 Kilo Äpfeln ernähren würde, wäre das zwar ernährungstechnisch gesund (Vitamine, Ballaststoffe etc.), aber ich hätte allein damit schon eine Energiemenge von 4000 kcal (1 Apfel ca. 150 gr. mit 200 kcal), die bei weitem über meinem Bedarf liegt. Wenn man Energie verbraucht und trotzdem nicht abnimmt, dann stimmt die Energiebilanz nicht. Der Körper kann nicht mehr Energie aus der Nahrung ziehen, als drin ist. D.h., Du solltest einfach mal über 4 Wochen aufschreiben, was Du täglich ißt - und dabei wirklich alles, auch den Müsliriegel oder Apfel zwischendurch :nick: . Dann kannst Du anhand gängiger Tabellen Deine tägliche Energiezufuhr ermitteln. Und ich wette mit Dir, dass Du zu ganz neuen Erkenntnissen kommen wirst. Ideal wäre es natürlich, diese Liste einem Ernährungsberater zu zeigen und sich beraten zu lassen...QUOTE]

Die Kalorienbilanzlehre ist hier so vorherrschend wie die Verherrlichung gut gedämpfter Laufschuhe. Bei der genannten Kalorienmenge von 4.000 kcal müsste man nach der Energiebilanzlehre zunehmen, jedenfalls nicht abnehmen. Ich halte jedes Zählen von Kalorien für überflüssig und behaupte, dass rohes Obst und Gemüse unbegrenzt verzehrt werden können, ohne schädlichen Einfluss auf das Gewicht zu haben. Ich mag keine 20 Äpfel täglich essen, aber wenn ich es denn täte, würde ich eher abnehmen als zunehmen.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben: Ich halte jedes Zählen von Kalorien für überflüssig und behaupte, dass rohes Obst und Gemüse unbegrenzt verzehrt werden können, ohne schädlichen Einfluss auf das Gewicht zu haben. Ich mag keine 20 Äpfel täglich essen, aber wenn ich es denn täte, würde ich eher abnehmen als zunehmen.
Ich bin auch zu der Erkenntnis gekommen, daß man Obst und Gemüse unbegrenzt essen kann, da man A) sowieso nicht so schnell die Kalorienmenge an zb Äpfeln oder Selleriestangen verschlingt wie man das mit zb Kuchen oder Chips schafft und B) die Kalorien eines Apfels doch anders verwertet werden als die von schwer verdaulichen Lebensmitteln und zusätzlich ein Apfel schwerverdauliche Lebensmittel leichter verdaulich macht.
Viele sagen auch neidisch über mich ich kann angeblich "fressen" was will ohne daß ich zunehme, aber das stimmt nicht, da ich nicht esse was ich will.
Frisches Obst und Gemüse sind meine Hauptnahrungsgruppen. Ich esse zwar auch mal ne Pizza oder gehe zu Burger King, aber ich denke, daß man selbst einen Whopper mit Fritten viel besser verdaut, wenn man ständig viel Obst und Gemüse isst.

Ich denke wenn man darauf achten überwiegend sehr viel frisches Obst und Gemüse zu essen, muß man kaum noch auf alles andere was man ißt achten.

Also um das Ernährungs-Beispiel von DocTom zu nehmen:
"Frühstück etwa 10 Knäckebrote mit Diätmarmelade, Mittag/Zwischenmahlzeit 1 Liter Buttermilch (1% Fett) Früchtemischung (im eigenen Saft, nicht nachgesüßt), Abendessen 500 gr Hähnchenherzen mit Asia Gemüse (Gläschen)"
wäre dieser Ernährungsplan meiner Meinung nach besser:
"Frühstück: frisches Obst(zB Apfel, Banane, Beeren) und Knäckebrot mit Diätmarmelade, Mittag/Zwischenmahlzeit 1 Liter Buttermilch mit Obstsalat(aus frischem Obst), Abendessen 500 gr Hähnchenherzen mit frischen Gemüse(zB Broccoli und gemischen Gemüsesalat)".

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DocTom hat geschrieben:Abendessen 500 gr Hähnchenherzen mit Asia Gemüse
:haeh: Das reicht bei mir für 2 Erwachsene und ein Kleinkind. Irgendwie erinnert mich das an meinen Bruder - der schafft es, innerhalb kürzester Zeit 500 gr. Nudeln zu verschlingen. Sein Magen schafft es garnicht mehr, auf eine normale Größe zu schrumpfen und in der Kürze der Beladungszeit hat das Gehirn natürlich keine Chance, mal ein Sättigungsgefühl zu melden. Vielleicht ist das bei Dir auch so? Probier doch mal, einen Fastentag zu machen (damit sich der Magen normalisieren kann) und wenn Du etwas ißt, gaaaanz langsam zu essen und gut zu kauen. Dazu moderat Mineralwasser trinken. Ich weiß, als Selbständiger hast Du sicher auch beim Essen wenig Zeit, aber wenn Du langsam ißt, mußt Du weniger essen, da gleicht sich das wieder aus :daumen: . Und was Sport und Selbständigkeit betrifft: kannst Du Dir nicht einen Crosstrainer ins Büro stellen, oder ins Büro walken und nach Hause? Oder in der Mittagspause walken und nebenbei telefonieren? Mit dem Fahrrad zum Kunden?
DocTom hat geschrieben:bin motiviert die 100 kg erneut anzugehen
Vielleicht solltest Du auch Deine Umgebung in Deinen Plan mit einbeziehen? Manchmal kommt Unterstützung aus einer Ecke, aus der man sie garnicht erwartet hat ....
mary_n hat geschrieben:Aber was ich mit meinem Bericht oben sagen wollte, das der Bedarf eben doch sehr unterschiedlich hoch ist. Ich hatte z.B. eine Kommilitonin wärend des Studiums, die konnte nicht essen, die konnte fr... und war damit gertenschlank.
Das sind Ausnahmen. Den meisten geht es doch wie uns: sie müssen auf eine ausgeglichene Bilanz achten, viele haben leichtes Übergewicht, Bewegung ist nicht so ihr Ding oder sie haben keine Zeit und gesundes Essen ist doch langweilig :zwinker5: . Und viele, die sagen, ich kann essen was ich will und werde nicht dick (meistens Models :klatsch: ) achten schon ganz genau auf ihre Energiebilanz, nämlich dann, wenn's keiner sieht. Interessanterweise hab ich auch mal unfreiwillig so einen Abnehmen-trotz-viel-Essen-Test gemacht. Da wurde ich medikamentös auf eine Überfunktion der Schilddrüse eingestellt, was dazu führte, dass mein Stoffwechsel ständig auf Hochtouren lief. Ich hatte immer Hunger, war hyperaktiv, brauchte wenig Schlaf und habe abgenommen. Meine Schwiegermutter hatte sich schon ernsthaft Sorgen gemacht :D . Leider ist das aber kein Patentrezept fürs Abnehmen (obwohl es in den USA einige so machen), da die Belastung fürs Herz auf Dauer zu hoch ist :frown: . Auf jeden Fall konnte ich in der Zeit wirklich sagen, dass ich essen konnte, was ich wollte und noch abgenommen habe.
mary_n hat geschrieben:Ich laufe mit einem Laufschuh mit großer Dämpfung den Asics Gel-Cumulus 11 und eine Laufbandanalyse hat auch ergeben, daß ich meine Füße sehr gerade aufsetze, so dass die Gelenke dadurch nicht zusätzlich belastet werden.
Wenn ich mich noch recht erinnere, lastet beim Laufen das Doppelte (?) des Körpergewichts auf jedem Fuß. Oft haben Übergewichtige auch noch Senkfüße, sodaß die Belastung direkt auf Knie und Hüfte geht. Ich glaube nicht, dass man das mit gedämpften Schuhen und gekräftigter Muskulatur abfangen kann. Das Schlimme dabei ist, dass man nicht unmittelbar beim Laufen Schmerzen hat, sondern erst nach Monaten oder Jahren die erhöhten Verschleißerscheinungen Schmerzen verursachen. Vielleicht solltest Du mal einen Orthopäden befragen?
barefooter hat geschrieben:Ich halte jedes Zählen von Kalorien für überflüssig und behaupte, dass rohes Obst und Gemüse unbegrenzt verzehrt werden können
Und ich behaupte mal, dass das ziemlicher Unsinn ist, was Du hier verbreitest. Genauso, wie Du die Kalorienbilanzlehre nicht widerlegen kannst, genauso wenig kannst Du Deine Behauptung beweisen. Man kann schon allein deshalb Obst und Gemüse nicht unbegrenzt verzehren, weil die normale menschliche Verdauung dann mit Fruchtsäuren, Fruktose und Ballaststoffen völlig überfordert wäre und Du Magenprobleme, Blähungen und Durchfall bekommen würdest. Aber Du kannst ja mal eine Woche lang das Experiment machen und täglich 20 Äpfel essen und dann hier berichten :abwart: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Was mir auffällt, was auch, ich habe eigentlich alle Beiträge gelesen, noch nicht angesprochen wurde bei der ganzen Debatte, ist der globale Zusammenhang.
Ich persönlich ordne sowohl Übergewicht als auch Untergewicht in die Kategorie Krankheiten ein, die sowohl physisch als auch psychisch bedingt sein können.
Bei allem Schmerz und aller Verzweiflung, die hier oft durchklingen (wenn sich schon Adipositaserkrankte hier anmelden nur um mitzudiskutieren ...), wird IMO immer nur auf die Möglichkeit der Behandlung psychischer / medikamentöser Art eingegangen, niemand fragt aber wirklich nach den Ursachen. Bei psychisch bedingten Essstörungen mögen die weit gestreut, aber naheliegend sein, aber bei Störungen des Hormonhaushaltes oder der Schilddrüse? Kennt man da die Ursachen wirklich?

Interessant ist doch mal global das ganze zu betrachten: der Anteil der Fettleibigen, egal aus welchen Gründen, ist in den westlichen Nationen signifikant höher als in den asiatischen oder afrikanischen Erdteilen, um nicht zu sagen deutlich dominierend.
Und ich würde mal glatt weg behaupten, es ist unser Essen, was uns krank macht, vielmehr unsere Essgewohnheiten als auch die Zusammensetzung dessen, was wir essen.
In asiatischen Ländern ist Übergewicht bis vor wenigen Jahren kaum ein Massenphänomen gewesen, vielmehr eine Ausnahme und gilt, wie auch in afrikanischen Ländern eher als Zeichen des Wohlstandes (gibt einem doch schon zu denken, oder?).
Nachdem jedoch konkret in China sich die Lebensverhältnisse immer weiter verbessern und "der Wohlstand" Einzug hält, verändern sich auch die Essgewohnheiten signifikant.
Kann sich noch wer erinnern, als vor ein paar Jahren die Milch in der EU aufgrund der Produktionsmengenbegrenzung knapp wurde, weil die Chinesen angefangen hatten, Milch zu konsumieren und die Vorräte an Milchpulver aus Europa aufgekauft haben?
Ebenso steigt dort der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch deutlich an, bis heute.
McDonald´s hält Einzug. Und siehe da: die sonst so für ihre sehr gesunde, teils vegane Ernährungsweise bekannten Chinesen entwickelten das Phänomen Übergewicht.
Schaue wir nach Afrika: die Menschen dort sind so arm das dort (ich habe grad keine aktuellen Zahlen) der Großteil der Todesursachen (neben Krieg) der Hunger sein dürfte.
Gleichzeitig ist die afrikanische Ernährungsweise im Grunde immer noch sehr viel gesünder als unsere hier zB in Deutschland. Ich verweise dazu mal auf die hier bei runnersworld veröffentlichten, schon etwas älteren Berichte Dieter Hogens über die Ernährungsweise seine kenianischen Athleten. Man ernährt sich großteils pflanzlich, mit wenig Fleisch pro Woche.
Die Milch kommt genauso wie alles andere direkt vom Bauern vor Ort.
Es sind mehrere Faktoren, die unser Essen hier so "krank" machen (siehe auch "we feet the world", "super size me"): der Mix aus chemisch behandelten, künstlich erzeugten Nahrungsmitteln, mit chemischen Zusätzen verseucht; völlige Kunstprodukte aus dem Labor die als Nahrungsmittel verkauft werden; dann die Mischung aus schlechten Fetten, viel zuviel Fleisch und Wurst, Weißmehl und Raffinadezucker. Milch, Obst, Gemüse, alles hat immer weniger Ähnlichkeit mit natürlich erzeugten Produkten (siehe der Trend zu Bio, natürliche Ernährung muss wieder neu erfunden werden ...).
Ich selbst kann gar nicht beurteilen welche enormen Einflüsse das alles erst auf unsere Körper über Generationen hinweg haben muss. Kann es mir aber vorstellen.
Fakt sind nur die Zahlen.

Auch interessant zum Thema Krebs: es ist eine Tatsache, dass diese enorme Zahl an Krebstoten hauptsächlich in unseren westlichen Gefilden auftritt.
Und das Tumorzellen sich eben von kurzkettigen Kohlenhydraten "ernähren" (mag etwas vereinfacht sein jetzt).

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comeasyouare hat geschrieben:Ich möchte dich nicht demotivieren, aber mit Metabolic hat das ganze herzlich wenig zutun^^.

Beispielsweise darf ich, zu den Mahlzeiten insgesamt 5Scheiben Roggenbrot , oder Knäckebrot zu mir nehmen. Für Metabolic ist das relativ viel.

Frühstück wäre bespielsweise: 1 Ei mit 95 gr. Gemüse und einer Scheibe Brot, hinterher 2 Kiwis.

Mittagessen: 125 gr. Fisch mit 130 gr. Gemüse dazu eine Scheibe Brot und hinterher ein Apfel

Abendessen: 130 gr. Hühnchen ohne Fett mit 135gr. Gemüse und 2 Scheiben Roggenbrot und hinterher eine Birne

Zwischenmahlzeiten gibts nicht. Obstsorten dürfen nicht gemischt werden. Es gibt keine Kohlenhydrate ausser reines Roggenbrot. Mind. 3 Ltr. Wasser über den Tag verteilt.
Eiweißsorten dürfen nicht gemischt werden.
Ausserdem muß man erst einen Bluttest machen lassen, um überhaupt zu wissen, welche Obst /Gemüse/Fleischsorten für den jeweiligen Körper gut sind.

Das war die Kurzfassung :) - ich mein ja nur^^.
Viel zu kompliziert, ich hab gegessen auf was ich Lust hatte und wann ich Lust hatte, hab nur darauf geachtet das ich nur die Kalorierenmenge zu mir genommen habe die ich brauche am Tag und mit Laufen dann ein Defizit geschaffen und fertig ist.
15 kg in 5 - 6 Monaten.
Aber jeder soll sich ja so ernähren wie er es für richtig hält. Hab gerade gestern wieder eine Sendung im TV gesehen, die einen Experten sagen weniger Fett ist wichtig, die anderen Experten nein nein weniger Kohlenhydrate sind richtig. Was hab ich aus dieser Sendung gelernt so wie ich es halte ist es gut. Ob´s stimmt ??? Keine Ahnung ist mir auch egal ich weiß das ich mit dieser Methode abgenommen habe.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

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jackdaniels hat geschrieben:Und siehe da: die sonst so für ihre sehr gesunde, teils vegane Ernährungsweise bekannten Chinesen entwickelten das Phänomen Übergewicht.
Es stimmt zwar schon, daß Chinesen erst angefangen fett zu werden als Fast Food Einzug nach China machte(genau wie in der restlichen Welt), aber sie haben noch nie vegan gelebt. Gerade Chinesen essen ziemlich alles was eßbar ist. Was stimmt ist, daß Chinesen vorher sehr viel Gemüse und Reis/Nudeln mit ihrem Fleisch und Fisch aßen und jetzt viel mehr westliches Junk Food essen und dadurch sich langsam eine Epädemie an Fettleibigkeit ausbreitet.

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In allen nicht hochentwickelten Ländern / Entwicklungsändern sind die Menschen schlank!

Schau Dir mal den Körperbau an, wenn Du die schrecklichen Bilder aus Haiti siehst.
Die Menschen sind nicht nur schlank, sie sind ATHTLETISCH gebaut, haben meist super Zähne, trotz teils Mangelernährung.

Fettwanstig sind nur ein Großteil der Helfer aus den Industrienationen.

Denke es an MC D festzumachen, greift hier zu kurz, auch bei uns- weil nur eine Randgruppe ernährt sich vornehmlich von FastFood.

Neben genetischer Vorprägung geht es auch um körperliche Aktivität! Damit wären wir wieder bei der Energiebilanz. Bei entsprechendem Verbrauch kannst Du wahrscheinlich alles essen, was Du willst, ohne zuzunehmen.

Wer kennt nicht das Sprichwort "fressen, wie ein Scheunendrescher": wenn jemand den ganzen Tag hart körperlich arbeitet, der kann das, ohne zuzunehmen.
Beste Grüsse

FitForRun

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Elguapo hat geschrieben:Es stimmt zwar schon, daß Chinesen erst angefangen fett zu werden als Fast Food Einzug nach China machte(genau wie in der restlichen Welt), aber sie haben noch nie vegan gelebt. Gerade Chinesen essen ziemlich alles was eßbar ist. Was stimmt ist, daß Chinesen vorher sehr viel Gemüse und Reis/Nudeln mit ihrem Fleisch und Fisch aßen und jetzt viel mehr westliches Junk Food essen und dadurch sich langsam eine Epädemie an Fettleibigkeit ausbreitet.
Ja, in der Hinsicht sind die Chinesen schon ziemlich krass. Ich war noch nie in China selber aber wenn man nur mal in NewYork oder Chicago durch Chinatown schlendert findet man da ziemlich interessante Lebensmittel in den Läden und das meiste davon ist Fleisch oder Fisch.

Das geht von getrockneten Kröten bis hin zu Geschlechtsteile von allen möglichen Tieren. :haeh:

Neben dem Fast Food der so langsam einzieht wird China ist es aber auch der Wohlstand der sich so langsam ausbreitet. Früher konnten die meisten Chinesen sich einfach kein Essen im Übermass leisten.



@DocTom: Bei Dir sehe ich das Problem auch in der Menge. Ein "normale" Menge wäre vielleicht 2-4 Knäckebrote, 2-3dl Buttermilch und 100-200g Fleisch zum Abendessen.

Ich hab selbst auch das Problem dass ich zwar relativ gesund aber eher zu viel esse. Auf Deine Menge schaffe ich es aber noch bei weitem nicht.
Gesperrt

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