TinaS hat geschrieben:Hm, das wäre zwar nicht die Sorte Lauf, die mich reizen würde (ich mag keinen Rotwein....), aber ich finde die grundsätzlcihe Idee klasse und sie kommt ganz offensichtlich auch an. Und genau das ist der Punkt. Wenn ich mehr Teilnehmer möchte, muss ich das bieten was ankommt. Ich kann nicht einerseits darüber klagen, dass keiner mehr zu meinen Läufen kommt, weil mir die 'Eventläufe' die Kundschaft wegnehmen, aber andererseits zum Ausdruck bringen, dass ich die Kundschaft, die Eventläufe mag eigentlich gar nicht haben will. Sowas in die Richtung lese ich aus dem Artikel von 'Laufen in Köln' nämlich raus. Und ich glaube nicht, dass es *nur* am Geld liegt, ob ein Lauf zum Event wird oder nicht.
tina
Aber nicht jeder Veranstalter kann eben diesen "Event"-Charakter bieten. Ein Stundenlauf/Halbstundenlauf auf der Bahn kommt einfach nicht mehr an. Selbst wenn man dazu noch Musik, Grill, Bierstand aufbaut, ist das nicht mehr gewollt.
So ein Veranstalter kann eben versuchen, die lokale Elite zu seinem Lauf zu holen. Dann kann man sich mit diesen messen. Da werde ich dann auch Letzter, wenn die Stimmung unter den Sportlern vernünftig wäre.
Dazu fehlen zunehmend mehr die freiwilligen Helfer. Es sind nur ein paar "Bekloppte", die in einem Verein solche Sachen organisieren. Sobald man zusätzliche helfende Hände benötigt wirds schwer oder eben teuer. Ohne die ganzen Helfer ist aber keine Veranstaltung machbar.
Und rechnen sollte sich das für den Verein dann auch. Zumindest darf eine Veranstaltung kein Verlustgeschäft sein. Da die finanzielle Unterstützung oft fehlt, muss auch eine LA-Abteilung zusehen, woher sie Gelder bekommt. Man braucht jetzt nicht einen riesigen Organisationsaufwand betreiben, wenn am Ende noch draufgezahlt werden muss.