Hallo,
wie jedes Jahr so war ich auch diesmal wieder zum Herz Check-Up.
Die Blut-Werte sind nicht schlecht liegen im Normbereich.
Nun sagte mir der Doc ich solle mit dem Laufen kürzer treten ich hätte ein sog. Sportlerherz, beim Ultraschall hätte er festgestellt das ich 30% zuviel an Herzmuskeln hätte. Dies käme auch zustande wenn man NICHT abtrainiert. Ich bin ein reiner Hobbyläufer d.h in 2008 bin ich gelaufen wann ich Lust hatte, mal waren es 5x/Woche dann wieder nur 1X/Woche im Durchschnitt so ca. 2x/Woche/Gesamt 25 km. Ab Nov. 08 bis vorgestern bin ich gar nicht gelaufen, daher versteh ich seine Aussage auch nicht!
Vlt. kann hier jemnad zur Aufklärung beitragen. Danke.
Gruss Monk
2
Wechsel den Doc!
Eine erwünschte Nebenwirkung des Laufens ist die Kräftigung des Herzmuskels. Was passiert mit einem Muskel, der nicht trainiert wird? Genau, er bildet sich auch wieder zurück. Lieg mal 3 Wochen im Krankenbett und betrachte dann deine Beinchen und Ärmchen. Nach einem halben Jahr Nichtlaufen hat das Herz die vorherige Größe erreicht.
Entweder hat dein Arzt einfach keine Ahnung (und das bescheinigt mir mein Sportarzt, dass viele Ärzte sich mit Sportauswirkungen nicht auskennen, weil sie sich nur mit Krankheiten beschäftigen), oder er erzählt Stuss.
By the way: Hochleistungssportler trainieren in der Tat ab. Wenn du wöchentlich 100 km laufen würdest, wäre das bei dir auch sinnvoll. Aber nach einem halben Jahr ist da eh nix mehr abzutrainieren.
Bernd
Eine erwünschte Nebenwirkung des Laufens ist die Kräftigung des Herzmuskels. Was passiert mit einem Muskel, der nicht trainiert wird? Genau, er bildet sich auch wieder zurück. Lieg mal 3 Wochen im Krankenbett und betrachte dann deine Beinchen und Ärmchen. Nach einem halben Jahr Nichtlaufen hat das Herz die vorherige Größe erreicht.
Entweder hat dein Arzt einfach keine Ahnung (und das bescheinigt mir mein Sportarzt, dass viele Ärzte sich mit Sportauswirkungen nicht auskennen, weil sie sich nur mit Krankheiten beschäftigen), oder er erzählt Stuss.
By the way: Hochleistungssportler trainieren in der Tat ab. Wenn du wöchentlich 100 km laufen würdest, wäre das bei dir auch sinnvoll. Aber nach einem halben Jahr ist da eh nix mehr abzutrainieren.
Bernd
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Ich würde mal den Arzt wechseln.Monk hat geschrieben:Hallo,
wie jedes Jahr so war ich auch diesmal wieder zum Herz Check-Up.
Die Blut-Werte sind nicht schlecht liegen im Normbereich.
Nun sagte mir der Doc ich solle mit dem Laufen kürzer treten ich hätte ein sog. Sportlerherz, beim Ultraschall hätte er festgestellt das ich 30% zuviel an Herzmuskeln hätte. Dies käme auch zustande wenn man NICHT abtrainiert. Ich bin ein reiner Hobbyläufer d.h in 2008 bin ich gelaufen wann ich Lust hatte, mal waren es 5x/Woche dann wieder nur 1X/Woche im Durchschnitt so ca. 2x/Woche/Gesamt 25 km. Ab Nov. 08 bis vorgestern bin ich gar nicht gelaufen, daher versteh ich seine Aussage auch nicht!
Vlt. kann hier jemnad zur Aufklärung beitargen. Danke.
Gruss Monk
Von dem bisschen kriegt man kein Sportlerherz.
Siegfried
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Danke für die schnelle Antworten
@ burny
Aber dann müsste sich doch gerade bei mir das Herz auf Normalgrösse wieder zurückgebildet haben, ich war jetzt 1/2 Jahr doch nicht laufen und wie erwähnt vorher auch nur ein bissel?
Wie kann es jetzt 30% grösser sein?
Andere Frage, ich möchte jetzt regelmässig laufen mich aber vorher mal richtig durchchecken lassen. An der Uni Mainz kann man so was für ca. 150,-€ durchführen lassen. Für wie sinvoll haltet ihr dies?
Gruß Monk
@ burny
Aber dann müsste sich doch gerade bei mir das Herz auf Normalgrösse wieder zurückgebildet haben, ich war jetzt 1/2 Jahr doch nicht laufen und wie erwähnt vorher auch nur ein bissel?
Wie kann es jetzt 30% grösser sein?
Andere Frage, ich möchte jetzt regelmässig laufen mich aber vorher mal richtig durchchecken lassen. An der Uni Mainz kann man so was für ca. 150,-€ durchführen lassen. Für wie sinvoll haltet ihr dies?
Gruß Monk
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Wie kommt der Arzt auf 30%? 30% worauf bezogen? Auf eine Art "Normherz"? Auf DEIN Herz vorher (wann)? Kann er über den Ultraschall das so genau sehen, um eine solche Angabe zu machen? Also ich würde diese dahin gesagte Zahl erstmal sehr in Frage stellen. Natürlich gibt es auch krankhafte Herzvergrößerung, aber auch da lass dich nicht ins Bockshorn jagen. Wenn dir nicht ganz wohl dabei ist, mach das, was weiter oben empfohlen wird, geh zu einem anderen Arzt. Die beste Kombination ist natürlich ein Kardiologe, der gleichzeitig Sportmediziner ist oder wenigstens von Sport was versteht.Monk hat geschrieben:Wie kann es jetzt 30% grösser sein?
Kommt drauf an, was das für eine Untersuchung ist. Geht's um deinen Gesundheitszustand? Das ist okay. Aber zahlt das nicht auch die Kasse? Wenn es eine Leistungsdiagnostik ist, halte ich persönlich das für Kanonenschüsse auf Spatzen. Aber benutze die Suchfunktion, um auch Meinungen und Erfahrungen anderer zu lesen. Ich würd mal sagen, etwa alle 1 oder 2 Wochen kommt jemand mit einer solchen Frage (Begriffe: Leistungsdiagnostik, Laktattest o. ä.)Monk hat geschrieben:Andere Frage, ich möchte jetzt regelmässig laufen mich aber vorher mal richtig durchchecken lassen. An der Uni Mainz kann man so was für ca. 150,-€ durchführen lassen. Für wie sinvoll haltet ihr dies?
Bernd
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Siegfried hat geschrieben:Ich würde mal den Arzt wechseln.
Von dem bisschen kriegt man kein Sportlerherz.
Das ist in dieser Allgemeinheit genauso falsch wie das Gegenteil. Selbst meinem überhaupt nicht laufenden Vater wurde bereits ein 'Sportlerherz' diagnostiziert, ebenso wie mir. Wobei es bei mir deutlich sachlicher nur hieß, das Herz sei 'über der Größennorm'. Krankheitswert wurde dem aber nicht beigemessen.
Ich vermute in unserem Fall einfach eine genetische Veranlagung, unser Ruhepuls ist auch ohne Sport schon sehr niedrig.
tina
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Mir schlug eine Ärztin mal einen Herzschrittmacher vor
Erst der Kardiologe konnte aufklären, daß mein Puls von 35 sportbedingt und nicht krankheitsbedingt war. Trotz des hohen Umfangs des Sports, daß ich zu der Zeit betrieb und meinen sehr niedrigen Ruhepuls, war mein Herz laut Ultraschall ganz normal gross. Ich glaube man muß schon bei der Tour de France sein um ein extrem großes Herz zu bekommen.
Ich habe übrigens sehr oft monate/jahrelang extrem viel trainiert und von heute auf morgen monatelang(aus diversen Gründen) pausiert ohne je Probleme zu bekommen. Ich halte langsames "Abtrainieren" müssen für ein Ammenmärchen(hab das auch oft gelesen). Der Körper passt sich automatisch an.
Erst der Kardiologe konnte aufklären, daß mein Puls von 35 sportbedingt und nicht krankheitsbedingt war. Trotz des hohen Umfangs des Sports, daß ich zu der Zeit betrieb und meinen sehr niedrigen Ruhepuls, war mein Herz laut Ultraschall ganz normal gross. Ich glaube man muß schon bei der Tour de France sein um ein extrem großes Herz zu bekommen.
Ich habe übrigens sehr oft monate/jahrelang extrem viel trainiert und von heute auf morgen monatelang(aus diversen Gründen) pausiert ohne je Probleme zu bekommen. Ich halte langsames "Abtrainieren" müssen für ein Ammenmärchen(hab das auch oft gelesen). Der Körper passt sich automatisch an.
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Nö, ich hab auch eins (bei ca. 3000km/Jahr). Mein Kardiologe sagte es sei Veranlagung.Elguapo hat geschrieben:Ich glaube man muß schon bei der Tour de France sein um ein extrem großes Herz zu bekommen.
Der eine kriegts, der Andere nicht. Aber ungesund ist das nicht.
Gruß
Macke
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Ich denke eher ,das dein Vater ein großes Herz hat ,das muss kein SportlerherzTinaS hat geschrieben:Das ist in dieser Allgemeinheit genauso falsch wie das Gegenteil. Selbst meinem überhaupt nicht laufenden Vater wurde bereits ein 'Sportlerherz' diagnostiziert, ebenso wie mir. Wobei es bei mir deutlich sachlicher nur hieß, das Herz sei 'über der Größennorm'. Krankheitswert wurde dem aber nicht beigemessen.
Ich vermute in unserem Fall einfach eine genetische Veranlagung, unser Ruhepuls ist auch ohne Sport schon sehr niedrig.
tina
sein .
Mit Sportlerherz ist ein starker Herzmuskel gemeint und den bekommt man nicht
vom "Nichtlaufen".
Ein großes Herz untrainiertes Herz hat Schwerstarbeit zu leisten ,weil es ja auch
seine eigene Masse bewegen muss .
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Hallo Monk, schließe mich den Vorschreibern an. Das Beste ist, den Arzt zu wechseln.
Es ist schwer verständlich, aber die meisten praktischen Ärzte haben nie etwas mit Sportmedizin zutun gehabt. Sehr oft wird dann der niedrige Ruhepuls, den ein gut trainierter Ausdauersportler üblicherweise hat, untersucht und im Ruhe-Ekg gibt es eine Extrasystole, die der sportunkundige Mediziner als Herzfehler interpretiert.
Laß dich nicht verrückt machen und trainiere weiter. Eine Leistungsdiagnostik würde ich erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn du wieder hinreichend trainiert hast, machen.
Es ist schwer verständlich, aber die meisten praktischen Ärzte haben nie etwas mit Sportmedizin zutun gehabt. Sehr oft wird dann der niedrige Ruhepuls, den ein gut trainierter Ausdauersportler üblicherweise hat, untersucht und im Ruhe-Ekg gibt es eine Extrasystole, die der sportunkundige Mediziner als Herzfehler interpretiert.
Laß dich nicht verrückt machen und trainiere weiter. Eine Leistungsdiagnostik würde ich erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn du wieder hinreichend trainiert hast, machen.
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Ja Runner ich habe mich nun auch entschlossen eine 2te Meinung aufzusuchen. Da ich eh beim Herzen aufpassen muss ( alle mänl. Mitglieder der family bzw, Verwandte haben vererbte Herzprobleme ) ist mir dies zu gefährlich.
Vlt. hätte ich noch erwähnen sollen das ich an einem Weichteilrheuma in der Brustgegend leide, der Doc meinte das hätte das Herz aber noch nicht beeinträchtigt.
Jetzt suche ich mir den Kardiologen dem Sport auch nicht ganz fremd ist.
Gruß Monk
Vlt. hätte ich noch erwähnen sollen das ich an einem Weichteilrheuma in der Brustgegend leide, der Doc meinte das hätte das Herz aber noch nicht beeinträchtigt.
Jetzt suche ich mir den Kardiologen dem Sport auch nicht ganz fremd ist.
Gruß Monk
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Hallo Monk,Monk hat geschrieben:Danke für die schnelle Antworten
@ burny
Aber dann müsste sich doch gerade bei mir das Herz auf Normalgrösse wieder zurückgebildet haben, ich war jetzt 1/2 Jahr doch nicht laufen und wie erwähnt vorher auch nur ein bissel?
Wie kann es jetzt 30% grösser sein?
Andere Frage, ich möchte jetzt regelmässig laufen mich aber vorher mal richtig durchchecken lassen. An der Uni Mainz kann man so was für ca. 150,-€ durchführen lassen. Für wie sinvoll haltet ihr dies?
Gruß Monk
guckst Du mal hier: http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... ittel.html
Da gibts schon Tips wie man den richtigen Arzt findet. Und wenn Du nur wissen willst ob Du gesund genug fuer's Laufen bist, dann sollte das nichts kosten... aber das steht alles oben unter obigem Thema.
Gruss
Saskia
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Na ja, ein Herz wiegt "normal" beim heutigen Menschen etwa 300 bis 350 g. Wenn es trainiert ist, dann vergrößern sich die bestehenden Herzmuskeln. Es bilden sich aber nicht (wesentlich) mehr Muskelzellen, weshalb die Aussage, Du hättest 30 % mehr Herzmuskeln so nicht ganz richtig sein
Ansonsten gibt es zu dem Thema einen interessanten Artikel in der deutschen Zeitschrift für Sportmedizin -> http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/ ... nt0900.pdf
Also, mache dich nicht narrisch und gehe, wenn Du Zweifel hast, zu einem anderen Arzt.
Ansonsten gibt es zu dem Thema einen interessanten Artikel in der deutschen Zeitschrift für Sportmedizin -> http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/ ... nt0900.pdf
Also, mache dich nicht narrisch und gehe, wenn Du Zweifel hast, zu einem anderen Arzt.
Laufen ist nicht alles !
Well, it's alright to be little bitty!
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Danke für den link!winst hat geschrieben: Ansonsten gibt es zu dem Thema einen interessanten Artikel in der deutschen Zeitschrift für Sportmedizin -> http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/ ... nt0900.pdf
Sehr informativer Artikel.
Bernd
Sportlerherz? Hab ich!
21Beim Doc sollte ein normales Belastungs-EKG geschrieben werden, aber die Geräte -hochmodern- haben bei meinen Puls- und Blutdruckwerten erstmal den vollständigen Ausraster bekommen. Einen Ruhepuls von 45, während ich darauf warte das es losgeht war schon sehr verdächtig. Auch die Steigungenwerte waren zuviel für die Maschine.
Ich wurde schon leicht nervös, der Doc war sehr gelassen: "Sie haben eine ST-Hebung. In höheren Pulsbereichen wird es besser."
Ich: "Pathologisches EKG?"
Doc: "Für einen normalen Menschen. Nicht für Sie. Linksherzhypertrophie ist bei Hochleistungsathleten nichts ungewöhnliches."
Ich: "Ist das schlecht?"
Doc: "Nein. Würde mich bei Ihrem Pensum wundern, wenn es nicht so wäre."
Sehr nettes Gespräch. Mein Doc spricht mit mir halb-fachchinesisch, weil er weiß, das ich ein bisschen verstehe. Trotzdem gab es eine Kardiologische Abklärung. Hintergrund ist die Herzwandstärke. Die darf nicht über einen bestimmten Wert (13 mm???) kommen, sonst wird der Muskel zu dick und damit auch unflexibel - heißt dieses riesige Herz kann einfach nicht mehr kontrahieren. Dann wird es wirklich gefährlich.
Ich wurde schon leicht nervös, der Doc war sehr gelassen: "Sie haben eine ST-Hebung. In höheren Pulsbereichen wird es besser."
Ich: "Pathologisches EKG?"
Doc: "Für einen normalen Menschen. Nicht für Sie. Linksherzhypertrophie ist bei Hochleistungsathleten nichts ungewöhnliches."
Ich: "Ist das schlecht?"
Doc: "Nein. Würde mich bei Ihrem Pensum wundern, wenn es nicht so wäre."
Sehr nettes Gespräch. Mein Doc spricht mit mir halb-fachchinesisch, weil er weiß, das ich ein bisschen verstehe. Trotzdem gab es eine Kardiologische Abklärung. Hintergrund ist die Herzwandstärke. Die darf nicht über einen bestimmten Wert (13 mm???) kommen, sonst wird der Muskel zu dick und damit auch unflexibel - heißt dieses riesige Herz kann einfach nicht mehr kontrahieren. Dann wird es wirklich gefährlich.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)
(Philip Rosenthal)
22
DEUTSCHE ZEITSCHRIFT FÜR SPORTMEDIZIN Jahrgang 51, Nr. 9 (2000)
"Fazit:
Ein vergrößertes Sportherz ist auch bei Leistungssportlern weniger
häufig als allgemein angenommen wird. Voraussetzung ist ein hoher
Ausdaueranteil im Training und Wettkampf.
• Die echokardiographischen Veränderungen des linken Ventrikels sind
im Vergleich zu pathologischen Zuständen nur gering ausgeprägt, die
diastolische linksventrikuläre Funktion bleibt immer normal.
• Auch bei anscheinend gesunden Sportlern sollten ein enddiastolischer
Durchmesser des linken Ventrikels > 60 mm und Kammerwanddicken
> 13 mm differenzialdiagnostische Überlegungen veranlassen."
Auf gut Deutsch.. Veränderungen durch Sport möglich aber immer auch an pathologisches denken!!
Sagt doch eigentlich alles, und kann Echokardiografisch schnell und schonend festgestellt werden.
Moppy
"Fazit:
Ein vergrößertes Sportherz ist auch bei Leistungssportlern weniger
häufig als allgemein angenommen wird. Voraussetzung ist ein hoher
Ausdaueranteil im Training und Wettkampf.
• Die echokardiographischen Veränderungen des linken Ventrikels sind
im Vergleich zu pathologischen Zuständen nur gering ausgeprägt, die
diastolische linksventrikuläre Funktion bleibt immer normal.
• Auch bei anscheinend gesunden Sportlern sollten ein enddiastolischer
Durchmesser des linken Ventrikels > 60 mm und Kammerwanddicken
> 13 mm differenzialdiagnostische Überlegungen veranlassen."
Auf gut Deutsch.. Veränderungen durch Sport möglich aber immer auch an pathologisches denken!!
Sagt doch eigentlich alles, und kann Echokardiografisch schnell und schonend festgestellt werden.
Moppy
“ Eine Krise kann etwas sehr Fruchtbares sein - man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.” (Max Frisch)
24
Ab 110 cm?haile09 hat geschrieben:um mal eins klarzustellen: abtrainieren muss schon sein ab gewissen umfängen.
Knippi
25
Das kommt darauf an, welche Wäsche man trägt und wie diese gepflegt wurde ...haile09 hat geschrieben:um mal eins klarzustellen: abtrainieren muss schon sein ab gewissen umfängen.
Laufen ist nicht alles !
Well, it's alright to be little bitty!
26
Heme45 hat geschrieben:Ich denke eher ,das dein Vater ein großes Herz hat ,das muss kein Sportlerherz
sein .
Mit Sportlerherz ist ein starker Herzmuskel gemeint und den bekommt man nicht
vom "Nichtlaufen".
Naja erstens heißt 'nichtlaufen' ja nicht 'gar keinen Sport treiben' und zweitens passen auch andere 'Symptome' durchaus zum Sportlerherz. So hat mein Vater (wie ich auch) auch ohne extremes Training einen sehr niedrigen Ruhepuls. Und das Belastungs-EKG hat hervorragende Werte ergeben. Vielleicht reichen bei entsprechender Veranlagung auch ausgedehnte Bergwanderungen, um einen starken Herzmuskel auszubilden.
tina
28
haile09 hat geschrieben:natürlich sollte man zb vor einer längeren pause bzw. karriereende abtrainieren!
Warum? Und was passiert, wenn nicht?
Gruß Rono
29
rono hat geschrieben:Warum? Und was passiert, wenn nicht?
Gruß Rono
naja, kann zu ernsthaften herzschäden führen, wenn das herz eben von einem tag auf den andren keine (regelmäßige) belastung mehr erfährt.
30
Auch bei uns Hobbyläufernhaile09 hat geschrieben:naja, kann zu ernsthaften herzschäden führen, wenn das herz eben von einem tag auf den andren keine (regelmäßige) belastung mehr erfährt.
31
Sogar bei Häuslebauern. Echt ohne Mist. Ich wollte es auch nicht glauben. "Nichtstress" kann zu Herzproblemen führen. Nach dem das Haus fertig war, hat der Arzt empfohlen sich sportlich zu betätigen, um die Herzprobleme zu mindern.
Tati
[size=-2][SIZE=-2][/size][/size]
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32
ja klar.Heme45 hat geschrieben:Auch bei uns Hobbyläufern
außer du machst nur 1-2x sport die woche oda so.
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Ich laufe doch nicht 3-4 mal die Woche und trainieren dann meinehaile09 hat geschrieben:ja klar.
außer du machst nur 1-2x sport die woche oda so.
Ausdauer wieder weg ,nur weil irgendwer wieder eine Sportlerherzstudie
gemacht hat
Ein schöner 5 Stunden Marathon in der AK 90 laufen ,das ist mein Ziel
und wenn ich dann im Ziel meinen allerletzten Meter gelaufen bin ,ist das
für mich ok ,dann laufe ich "da oben" eben weiter
34
Ich hatte auch mal ein Fachbuch über das Herz/Kreislaufsystem und Ausdauersport wo es hieß, daß sei nicht wahr mit dem Abtrainieren müssen. Das Herz würde sich einfach anpassen.haile09 hat geschrieben:naja, kann zu ernsthaften herzschäden führen, wenn das herz eben von einem tag auf den andren keine (regelmäßige) belastung mehr erfährt.
Es muß ja auch massig Hochleistungssportler geben, die verletzungsbedingt pausieren müssen.
Allerdings ändern sich ja ständig die Meinungen. Hast Du eine Quelle, die Deine Aussage belegt?
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Neumann und Hottenrott schreiben, dass ein Sportherz etwa ab 10-15 Wochenstunden Ausdauertraining vorkommt (über einen bestimmten Zeitraum).
Wenn das Herz vergrößert ist, dann kann das mehrere Ursachen haben.
Wenn nicht trainiert wurde, kann es angeboren sein. Wenn es nicht angeboren ist, kann es auch krankhaft sein (mein Vater hat z.B. durch extremes Asthma ein überdurchschnittlich großes Herz). Wenn es zu groß ist, kann es zu Durchblutungsstörungen kommen und damit zum Herzinfarkt. Da das Gebiet sehr komplex ist, sind natürlich auch andere "Begleiterscheinungen" möglich.
Zum Abtrainieren: Derzeit ist es tatsächlich üblich, dass Hochleistungssportler nicht von einem Tag auf den anderen das Training beenden, sondern es langsam auslaufen lassen, z.B. Marius Bakken (5-km-Läufer), der wegen seines Medizinstudiums die Laufkarriere vor ein paar Jahren beendet hat.
Eine langsame Rückbildung des Herzens scheint mit weniger Komplikationen und Risiken verbunden zu sein.
Verletzte Sportler tragen daher ein erhöhtes Risiko für Herzprobleme mit sich, wenn sie das Herz nicht mehr belasten können.
Da man das Herz ja nicht nur mit Laufen belasten kann, sondern auch mit anderen Sportarten, kann man eventuell auf andere Sportarten ausweichen.
Fazit: Da Du erblich vorbelastet bist, würde ich, wie Du schon geplant hast, zusätzlichen ärztlichen Rat einholen.
Wenn das Herz vergrößert ist, dann kann das mehrere Ursachen haben.
Wenn nicht trainiert wurde, kann es angeboren sein. Wenn es nicht angeboren ist, kann es auch krankhaft sein (mein Vater hat z.B. durch extremes Asthma ein überdurchschnittlich großes Herz). Wenn es zu groß ist, kann es zu Durchblutungsstörungen kommen und damit zum Herzinfarkt. Da das Gebiet sehr komplex ist, sind natürlich auch andere "Begleiterscheinungen" möglich.
Zum Abtrainieren: Derzeit ist es tatsächlich üblich, dass Hochleistungssportler nicht von einem Tag auf den anderen das Training beenden, sondern es langsam auslaufen lassen, z.B. Marius Bakken (5-km-Läufer), der wegen seines Medizinstudiums die Laufkarriere vor ein paar Jahren beendet hat.
Eine langsame Rückbildung des Herzens scheint mit weniger Komplikationen und Risiken verbunden zu sein.
Verletzte Sportler tragen daher ein erhöhtes Risiko für Herzprobleme mit sich, wenn sie das Herz nicht mehr belasten können.
Da man das Herz ja nicht nur mit Laufen belasten kann, sondern auch mit anderen Sportarten, kann man eventuell auf andere Sportarten ausweichen.
Fazit: Da Du erblich vorbelastet bist, würde ich, wie Du schon geplant hast, zusätzlichen ärztlichen Rat einholen.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster
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Allemal besser als unter die Räder zu kommen.Heme45 hat geschrieben:Ein schöner 5 Stunden Marathon in der AK 90 laufen ,das ist mein Ziel
und wenn ich dann im Ziel meinen allerletzten Meter gelaufen bin ,ist das
für mich ok ,dann laufe ich "da oben" eben weiter
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...
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ich glaube du hast nicht verstanden...Heme45 hat geschrieben:Ich laufe doch nicht 3-4 mal die Woche und trainieren dann meine
Ausdauer wieder weg ,nur weil irgendwer wieder eine Sportlerherzstudie
gemacht hat
abtrainieren vor Pause oder Karriereende
klaro, aber die liegen ja nicht zuhause rum, sondern fahrn bspw. ergometer oder sonstiges.Elguapo hat geschrieben: Es muß ja auch massig Hochleistungssportler geben, die verletzungsbedingt pausieren müssen.
Quellen: - Einige Tipps zum Abtrainieren - Nicht nur für Spitzensportler wichtig!
- Abtrainieren - Gesundheitslexikon
gibt auch andere meinungen, aber imho klingt es nicht gut von ,,180 auf 0" zu gehen.
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haile09 hat geschrieben:naja, kann zu ernsthaften herzschäden führen, wenn das herz eben von einem tag auf den andren keine (regelmäßige) belastung mehr erfährt.
Elguapo hat geschrieben: Hast Du eine Quelle, die Deine Aussage belegt?
Wenn du seriös argumentieren willst, solltest du lesen, was du zitierst:haile09 hat geschrieben:Quellen: - Einige Tipps zum Abtrainieren - Nicht nur für Spitzensportler wichtig!
- Abtrainieren - Gesundheitslexikon
Aus deiner Quelle:
Für die meisten Jogger, die gerade mal im Gesundheitsbereich bis 75 km (mit Augen zudrücken auch 100 km) befinden, ist ein Abtrainieren meines Erachtens wirklich kein Thema.
Außerdem sagt der gute Mann von sich selbst:
Ich bin kein Mediziner,
Und überhaupt: Wer ist Karl-Heinz Hermann überhaupt? Welche Reputation hat er für dieses Thema?
Wenn ich eine Homepage aufmache und schreibe "Senf essen macht dumm!", ziehst du mich dann auch als Quelle heran?
Ich melde mich zu diesem Thema deswegen nochmal, weil aus dem Zusammengooglen und Zitieren irgendwelcher dubioser Quellen eine relgelrechte Unsitte zu entstehen droht, und dann schwirren Halbwahrheiten und unbewiesene Gerüchte durchs Netz, die dann wiederum von anderen aufgegriffen werden, ohne dass ein Wahrheitsgehalt dahinter steht. So gesehen, ist die obige Quelle wenigstens ehrlich.
Bernd
39
Ich denke doch ,aber ich bin der Meinung das man das nicht alshaile09 hat geschrieben:ich glaube du hast nicht verstanden...
abtrainieren vor Pause oder Karriereende
abtrainieren bezeichnet ,sondern als normales Training .
Ich kann mir kein Ausdauerprofi ( Heute ) vorstellen ,der
nach der Karriere auf dem Sofa sitzt .
Auch Trainings-Pausen sind meistens geplant und gehören zum
Training .
Ist aber immer eine schöne Ausrede für Sofa-Athleten ,wir gefährlich doch
unser Sport ist
40
Nach allem was ich auf der Seite gelesen habe, ist Karl-Heinz Hermann einburny hat geschrieben:Wenn du seriös argumentieren willst, solltest du lesen, was du zitierst:
Aus deiner Quelle:
Außerdem sagt der gute Mann von sich selbst:
Und überhaupt: Wer ist Karl-Heinz Hermann überhaupt? Welche Reputation hat er für dieses Thema?
Wenn ich eine Homepage aufmache und schreibe "Senf essen macht dumm!", ziehst du mich dann auch als Quelle heran?
Ich melde mich zu diesem Thema deswegen nochmal, weil aus dem Zusammengooglen und Zitieren irgendwelcher dubioser Quellen eine relgelrechte Unsitte zu entstehen droht, und dann schwirren Halbwahrheiten und unbewiesene Gerüchte durchs Netz, die dann wiederum von anderen aufgegriffen werden, ohne dass ein Wahrheitsgehalt dahinter steht. So gesehen, ist die obige Quelle wenigstens ehrlich.
Bernd
Jogger der 3-4 mal pro Woche läuft.
Er hat von Medizinfragen etwa soviel Ahnung wie Haile 09 in Wäschefragen.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen
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Heme45 hat geschrieben:Ich laufe doch nicht 3-4 mal die Woche und trainieren dann meine
Ausdauer wieder weg ,nur weil irgendwer wieder eine Sportlerherzstudie
gemacht hat
Ein schöner 5 Stunden Marathon in der AK 90 laufen ,das ist mein Ziel
und wenn ich dann im Ziel meinen allerletzten Meter gelaufen bin ,ist das
für mich ok ,dann laufe ich "da oben" eben weiter
Das ist abtrainieren auf hohem Niveau
Gruß
jeck
Da isser wieder
42
haile09 hat geschrieben:naja, kann zu ernsthaften herzschäden führen, wenn das herz eben von einem tag auf den andren keine (regelmäßige) belastung mehr erfährt.
Mein Herz war sehr stark vergrößert, mein Ruhepuls etwas über 30, ich bin beim Training von einem Auto angefahren worden und mußte von einem Tag auf den anderen für 3 Jahre aufhören und was ist passiert? Nüscht......
Allerdings kommt einem dann die gute Konstitution zugute: Die Ärzte können stundenlang ohne Unterbrechung an Dir rumsägen und schrauben. Untrainierte hätten evtl. kreislaufmäßig Probleme bekommen.
Gruß Rono
43
Bis kurz vor dem Abi hatte ich bis zu zehn Einheiten/Woche (Schwimmen) und ein Herz, was so groß wie ein Lungenflügel war (also fast ;-) ).
Wegen üblen Wirbelschäden musste ich komplett aufhören und habe (aus Frust) auf jeglichen Ausgleich verzichtet. In sechs Monaten 15-20 kg rauf, aber keine Herzschwäche. Bis heute ist da auch nichts passiert.
Das Herz ist ein Muskel, bei wenig/keiner Belastung bildet es sich zurück. Von den Ärzten im damaligen Stützpunkt kam da auch grünes Licht....wobei man mir schon zu Ausgleichssport geraten hat, alleine wegen der Gewichtszunahme.
Wegen üblen Wirbelschäden musste ich komplett aufhören und habe (aus Frust) auf jeglichen Ausgleich verzichtet. In sechs Monaten 15-20 kg rauf, aber keine Herzschwäche. Bis heute ist da auch nichts passiert.
Das Herz ist ein Muskel, bei wenig/keiner Belastung bildet es sich zurück. Von den Ärzten im damaligen Stützpunkt kam da auch grünes Licht....wobei man mir schon zu Ausgleichssport geraten hat, alleine wegen der Gewichtszunahme.
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Es muss ja auch nicht passieren. Jeder Mensch ist anders. Siehe Pulswerte usw.
Wie äußern sich den Probleme, wenn man nicht abtrainiert. Ich kenne (bloßgut nicht aus eigener Erfahrung) : Herzrasen, Kreislaufprobleme, Schweißausbrüche. Nach Aussage des Arztes kein Befund auf was krankhaftes nur die Empfehlung wieder mehr Sport zu machen. Hat bei der Person auch wirklich geholfen. Alle "Missempfindungen" gingen nach kurzer Zeit weg.
Wie äußern sich den Probleme, wenn man nicht abtrainiert. Ich kenne (bloßgut nicht aus eigener Erfahrung) : Herzrasen, Kreislaufprobleme, Schweißausbrüche. Nach Aussage des Arztes kein Befund auf was krankhaftes nur die Empfehlung wieder mehr Sport zu machen. Hat bei der Person auch wirklich geholfen. Alle "Missempfindungen" gingen nach kurzer Zeit weg.
Tati
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