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langsam laufen... aber wie???

langsam laufen... aber wie???

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Hallo allerseits,
hab mal eine ganz dumme Frage, vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen.

Ich komm grad vom laufen zurück, laut Trainingsplan wären heute 50 min. langsam vorgesehen gewesen. Das wären in meinem Fall irgendwas um die 6:00/km.
So, das gleiche Problem wie immer, hab mich einigermaßen eingelaufen und bin dann immer schneller geworden. Am Ende waren es dann 5:10/km, (ich weiß, immer noch langsam :P ) eigentlich wieder mal zu schnell.
Wie macht ihr das, daß ihr den Vorsatz langsam zu laufen durchhaltet? Wenn ich bewusst langsamer mache, kommt mir das immer "unrund" vor.

Schönen Gruß
andi
Rauchfrei - seit 29. 04. 22:45 :daumen:
jetzt nur noch durchhalten... :abwart:

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ich fordere mich in den anderen einheiten derart, dass ich manchmal wirklich froh bin langsam laufen zu dürfen!
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

3
Wenn ich langsam laufen will, dann laufe ich meist mit einem Freund, mit dem ich mich während der Tour unterhalte. So habe ich ein angenehmes Tempo und falle nicht automatisch in mein normales schnelleres Lauftempo zurück.

Der Vorschlag von schoaf ist aber auch nicht schlecht.

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..wenn ich doch auch nur solche Probleme hätte *seufz* :zwinker2: und ich wäre so so froh wenn ich 6:00 min/km laufen könnte..

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go-with-the-flow hat geschrieben:..wenn ich doch auch nur solche Probleme hätte *seufz* :zwinker2: und ich wäre so so froh wenn ich 6:00 min/km laufen könnte..
genau so ist es!!!!
Ich kann sogar mit einem 8er laufen, man muß es nur wollen :nick:

6
lauf mit mir im wettkampf, da hatte ich das letzte mal knapp utner 6/kmh Schnitt..
geil...die probleme will ich auch mal haben...
Mir fällt es übrigens auch schwer alleine langsam zu laufen...aufm laufband kein thema..aber draussen, bin ich dann immer schneller als ich vorhatte, was immer noch sehr langsam ist verglichen mit dir..
aber ich habe gelernt nicht mehr zu vergleichen....schont meine Nerven..grins
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liebe grüsse
armin

7
Na ja ales eine Frage des wollens. Alleine ist es wirklich schwieriger. Ich muss dann auch meinen Garmin mitnehmen und der piept dann so schön hässlich wenn ich zu schnell bin. Das Problem bei mir ist mein Trainingszustand. Um Grundlagenausdauer zu betreiben, würde es bald reichen zügig zu gehen. Wenn ich so langsam laufen soll um deutlich unter 150 bpm zu bleiben ist das mehr so ein platschen mit dem fuss als ein laufen. Dann krieg ich aber auch 8min pro km hin.

8
Hallo Nachtmensch!

Vorneweg: mach Dir da erstmal keine Sorgen und laufe so, wie es Dir gefällt. Achte aber darauf, dass die paces der unterschiedlichen Einheiten differieren und Du nicht immer Deine 5:10 läufst. Lieber einmal 5:00 (z.B. eine kürzere Einheit) und 5:30/5:40 bei einer längeren.

Ich kenne Dein Problem und habe mich letztes Jahr extrem an die langsamen paces gehalten. Da sich mein gesamter Stützapparat von Schwimmen auf Laufen umstellen musste, bin ich dadurch relativ verletzungsfrei durch mein erstes Laufjahr inkl. Marathon gekommen. Bei Erhöhung von Geschwindigkeit und Umfang kamen meist kleinere Probleme.
Für mich hat es also gepasst. Ich kann jetzt auch deutlich schneller (inkl der seit März eingefügten Tempoeinheiten) laufen und mein Körper verkraftet problemlos 70-80 km/Woche.

Wenn Du jetzt aber schon schneller laufen kannst und Deine Einheiten mit ein wenig Verstand (welchen Sinn/Zweck hat welche Einheit) läufst, dann spricht nichts dagegen.
Bei einem Trainingsplan, der in etwa Deiner Leistungsstärke entspricht, wirst Du schon schnell genung merken, ob Du langsamere Einheiten regelmäßig überziehst. :teufel:

Meine Langen laufe ich übrigens jetzt noch pulsgesteuert und nehme die pace nur als Richtwert. Ob da dann 5:20 oder 6:10 stehen, interessiert mich danach nicht. Da ist mir momentan ein relativ genauer HF Bereich wichtiger. - aber auch da wirst Du andere Meinungen zum Thema bekommen. Das hängt schließlich auch davon ab, in welcher Phase des Trainingsjahres Du Dich befindest. Kurz vor einem Marathon kann man die Langen auch mal schneller, als Crecsendo oder mit EB laufen, in der Wintervorbereitung würde das hingegen wenig Sinn machen.

Am Anfang ist es einfach wichtig, konsequent und regelmäßig zu laufen - am besten 3-4 mal/Woche und einfach strukturiert (kurz, kurz/mittel, Tempo/Kraftausdauer, lang). Nach einem Jahr und ein paar Wettkämpfen (so viel Zeit muss sein) wird man sich selbst so gut einschätzen können, dass man um die Erfahrungen des ersten Jahres seinen ganz persönlichen Trainingsplan und -bereich baut. :daumen:

Also los,
flo

9
Ich würde mich auch nach der HF richten und nicht nach dem Pace - was für dich schnell ist, ist für andere langsam oder umgekehrt.
Aber trotzdem brauchst du auch bei der HF die nötige Disziplin dir selbst die Zügel anzuziehn.

Und das funktioniert eben bei den meisten nur über den Kontrollblick auf die Pulsuhr.

10
Fällt mir auch meist schwer.
Aber mach doch mal einen Leistungstest (10 km im WK), um Deine max. Leistungfähigkeit auszutesten.
Ein Bekannter von mir spielte über Jahre "nur" Fußball und fing Anfang letzten Jahres als 40-Jähriger sporadisch mit dem Laufen an, nebenbei machte er noch Fitness u. Spinning. Im Herbst 2008 lief er 38:30 über 10 km in seinem 1.WK. Für ihn ist ein 5:10 Schnitt auch nur Dauerlauf.

Vielleicht verfügst Du ja über auch soviel Talent, dass ein 5:10 pro km bei Dir 70 % oder weniger HF max. sind.

M.s.G.

AK 43

11
Nachtmensch hat geschrieben:Hallo allerseits,
hab mal eine ganz dumme Frage, vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen.

Ich komm grad vom laufen zurück, laut Trainingsplan wären heute 50 min. langsam vorgesehen gewesen. Das wären in meinem Fall irgendwas um die 6:00/km.
So, das gleiche Problem wie immer, hab mich einigermaßen eingelaufen und bin dann immer schneller geworden. Am Ende waren es dann 5:10/km, (ich weiß, immer noch langsam :P ) eigentlich wieder mal zu schnell.
Wie macht ihr das, daß ihr den Vorsatz langsam zu laufen durchhaltet? Wenn ich bewusst langsamer mache, kommt mir das immer "unrund" vor.

Schönen Gruß
andi
Ich lasse die langsamen immer ausfallen und laufe im für mich "normalen" Tempo.
6er Pace ist nichts für mich. Vor allem nicht, wenn ich alleine Laufe. Mit Begleitung
geht das schon eher. Macht aber keinen Spaß :zwinker5:

12
Das langsame Laufen ist aber von ganz entscheidender Bedeutung für folgende Trainingseffekte:

1.
Ökonomisierung der Organsysteme (u.a.cardio-vaskuläres System und Muskulatur)
2.
Aerobe Enzymaktivität (Fett- und Kohlehydratwechsel)

Wenn dauernd zu intensiv trainiert wird, kann der gewünschte Effekt nicht im gleichen Umfang entstehen. Das Training ist dann nicht nutzlos, aber es ist eben nicht so effektiv.Richtig ist, dass dies nicht an der Geschwindigkeit an sich festgemacht werden kann, sondern ausschliesslich an der Herzfrequenz. Bei mir sind es zwischen 130 und 138 Schlägen . Am Anfang eines LaLaLa kann ich das immer locker laufen, mit der Zeit wird es schwieriger und ich immer langsamer... :peinlich:

Seit ich das bei meinem Training berücksichtige, stelle ich echt gute Fortschritte fest. Allerdings lasse ich mindestens zwei mal pro Woche den Technikkram zuhause und laufe wie es mir gefällt. :zwinker5:
Bild


http://www.ra-hascher.de
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