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Laufen vor dem Frühstück

Laufen vor dem Frühstück

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Nabend zusammen.

Ich habe erst seit kurzem mit dem Laufen begonnen. Bzw. haben WIR begonnen. Damit meine ich mich und meine Freundin. Da wir beide Berufstätig sind bleibt uns tagsüber nicht viel Zeit zum laufen. Jetzt komme ich eigentlich auch schon zu meinem Anliegen.

Hat jemand von euch Erfahrung damit, vor dem Frühstück zu laufen?

Bis jetzt stehen wir drei mal die Woche (Mo, Mi, Fr) um 6 Uhr auf, ziehen unsere Lauf Sachen an und Laufen ungefähr 25 Minuten im Intervall mit zwei Gehpausen. Wir wollen uns soweit steigern das wir morgens eine halbe stunde locker Durchlaufen können und das am liebsten von Mo-Fr d.h. 5 Tage die Woche.

Kann mir einer von euch sagen ob das der richtige oder falsche Weg ist das Laufen zu beginnen?

Denn nach Feierabend kommen oft unvorhergesehene Dinge die einen dann daran hindern sein Trainingsplan einzuhalten. Deshalb haben wir uns halt überlegt morgens zu laufen.

Es wäre nett wenn ich hier einen Finden könnte der auch morgens läuft und mir da vielleicht einige Tips geben kann. Bis jetzt essen wir davor meistens eine Banane oder einen Müsliriegel damit wir wenigsten ein bisschen was in dem Magen haben. Ich habe mir sagen lassen das man nicht mit leerem Magen trainieren sollte. Richtig?

Wir freuen uns zumindest immer riesig auf das Laufen. Auch wenn es am Anfang ein bisschen schweer ist. Es tut unheimlich gut. Und ich für meinen Teil möchte meine Distanz vielleicht auch irgendwann mal auf 10km hochschrauben oder auch mal einen Halbmarathon laufen. Aber das ist Zukunftsmusik. Erstmal locker Anfangen sag ich mir immer. Was dann kommt kann man ja sehen.

Ich denke jetzt hab ich erstmal genug erzählt. Vielleicht ist ja wer da draussen der mir ein paar Tips zum Laufstart geben kann.

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Ich trainiere seit Monaten vor dem Frühstück. Selbst lange Läufe mache ich komplett vor dem Frühstück und esse auch nichts dabei. Habe ich extremen Hunger VOR dem Lauf, dann esse ich eine Banane. Ansonsten habe ich schon 30 Kilometer ohne zu frühstücken geschafft. Ich fühle mich sogar wohler dabei.

5 Tage die Woche finde ich noch etwas viel. 4 Tage finde ich für den Anfang passender, da man dann nach jedem Trainingstag einen Pausentag hat.

Viel Spaß weiterhin!
Grenzenlos

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Danke dir. Das hört sich doch garnicht so schlecht an. Dann man wir fürs erste doch nich all zu viel falsch. Du scheinst ja dann schon eher ein erfahrener Läufer zu sein wenn du 30km am Stück läufst.

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Das mit der Frühstückerei hängt davon ab, ob man es verträgt :zwinker5: Ich vertrage es nicht, laufe also auch nüchtern los, und das seit vielen Jahren - geschadet hat es bisher nicht. Also würde ich mir lediglich Gedanken darüber machen, ob 5x die Woche ein wenig viel ist... ?
Alles ist gut! Nur nicht immer, nur nicht überall, nur nicht für alle. (Novalis)

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Hallo,

viele Tipps gibts im Unterbereich "Anfänger unter sich"; Mit Suchfunktion oder einfach nur durchblättern findet man eine Menge Lesestoff; dieser Thread gehört ja eigentlich auch dahin :zwinker4:
Aber in kürze:
Euer Einstieg klingt nicht schlecht.
5 Einheiten die Woche ohne Pause sind aber zuviel (auch als Ziel); es sollten i.d.R. jeweils 1 Tag Rekonvaleszenz zwischen den Einheiten liegen.
Nicht zu schnell zu viel laufen und nicht zu schnell laufen.
Erst die Laufstrecke steigern; das Tempo kommt meistens von alleine.
Morgens zu laufen ist völlig in Ordnung:
Ich laufe immer morgens vorm Frühstück, ohne gegessen oder getrunken zu haben.
Bin gestern 15, heute 25 KM ohne Frühstück gelaufen; man kann sich einfach dran gewöhnen
Wenn man es braucht tun eine Banane und etwas Wasser/Tee vorm Lauf ihr gutes.
Grüße

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Woran kann ich erkennen das es zu viel ist?

Bis jetzt reichen die drei mal die Woche allemal. Aber wenn man erstmal so richtig angefangen hat und es einem dann vielleicht zu wenig wird...

Ich habe in einer Ausgabe der Runners gelesen das man bis zu 6x die Woche trainieren darf ohne seinem Körper zu schaden. Natürölich erst dann wenn man schon etwas trainierter ist. Dort stand das man seinem Körper mindestens einen Ruhe tag zur Regeneration gönnen sollte.

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Der Streckenumfang sollte pro Woche um nicht mehr als 10% der momentanen Strecke gesteigert werden.
Ideales Tempo ist, wenn Du Dich noch unterhalten kannst (Ihr lauft ja zu zweit.)
Ich würde erst einmal so trainineren, dass ich die 30 Min ganz durchlaufen kann.
Bis dahin hast Du bestimmt schon das eine oder andere zum Thema gelesen und kannst auf Deinem Level aufbauen.
Ein Trainingsplan auf 5 KM Gesamtdistanz würde sich gut anschließen, und dann immer weiter...

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3x die Woche ist für den Einstieg prima. 6x die Woche kommt später :zwinker5:
Leider ist es so, dass man erst zu spät merkt, wenn es zu viel war - Shin Splints, Achillessehenenreizungen und ähnliche Wewehchen sind schwer wieder loszuwerden. Dazu gibt es viele Threads hier. Aber bei 3x pro Woche, wie du es beschreibst, sollte das gutgehen.
Alles ist gut! Nur nicht immer, nur nicht überall, nur nicht für alle. (Novalis)

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Cookiemonster hat geschrieben:Ich habe in einer Ausgabe der Runners gelesen das man bis zu 6x die Woche trainieren darf ohne seinem Körper zu schaden. Natürölich erst dann wenn man schon etwas trainierter ist. Dort stand das man seinem Körper mindestens einen Ruhe tag zur Regeneration gönnen sollte.
Ohne den Artikel bei RW zu kennen, würde ich vermuten, dass die mit "mindestens einen Ruhetag zur Regeneration" einen Tag ZWISCHEN den Läufen meinen und nicht ein einziger Tag in der Woche...

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cap hat geschrieben:Ohne den Artikel bei RW zu kennen, würde ich vermuten, dass die mit "mindestens einen Ruhetag zur Regeneration" einen Tag ZWISCHEN den Läufen meinen und nicht ein einziger Tag in der Woche...
Nee, meinen die bestimmt nicht. Ich gehe davon aus, dass die das als Möglichkeit darstellen, wenn man schonmal an das Laufen gewöhnt ist. Abgesehen davon ist die RW auch nicht gerade eine Sportzeitschrift (wenn ich das hier überhaupt sagen darf :)

Zum Vergleich hier ein Trainingsplan der Profis:
MARATHON – UWV – 9 Wochen Planung – Ziel 2:09:00 – 2:11:00 - Trainingspraxis - Leichtathletik Coaching-Academy

Ich selbst laufe auch nur mit einem Pausentag bei manchmal zwei Einheiten am Tag. Wenn mans nicht übertreibt, geht das gut. Wenn ich mich platt fühle, mache ich eben einen Tag Pause, aber auch nur dann. Oder wenn ich einfach keine Lust habe. Aber das hat ja auch irgendwas zu bedeuten.
Nix übertreiben, langsam rantasten, dann geht fast alles.

Fürs Frühstück könnte ich Dir wärmstens Babybrei empfehlen. Der hat Zucker drin, liegt nicht schwer im Magen und rumpelt nicht so rum wie Banane oder so. Fahre ich sehr gut mit.

Gruß,

Guido

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Ich laufe morgens problemlos ohne Frühstück bis zu 2 Stunden. Wichtig finde ich allerdings, vorher genug zu trinken. Ich achte am Vortag darauf, abends reichlich zu trinken. Morgens vor dem Lauf trinke ich dann nochmal 2 Gläser.

Gruss
Marigold

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Ich bin auch von Anfang an morgens vor dem Frühstück gelaufen. Zunächst war es auch kein Problem, wohl wegen der Gehpausen und der Langsamkeit.

Als ich dann das erste Mal 10km am Stück und in etwas höherem Tempo laufen wollte, hatte ich so etwa bei km 7 einen schlimmen Einbruch (Hungerast?). Ich zitterte am ganzen Körper, aber besonders in den Beinen, mir war schlecht und ich kam mir kraftlos vor. Den Rest der Strecke bin ich nur mühsam gegangen.

Heute denke ich, dass meine Fähigkeit, sich die Energie aus den Fettreserven zu nehmen, noch nicht ausreichend trainiert war, denn nach diesem Erlebnis bin ich auch weiterhin vor dem Frühstück gelaufen, aber habe immer einen Banane für Notfälle mitgenommen. Das ein oder andere Mal mußte ich sie auch essen.

Aber seit ein paar Jahren ist mir das dann nicht mehr passiert, und ich laufe immer noch nüchtern, lasse aber mittlerweile die Banane zu Hause.

Ich habe es auch mal nach dem Frühstück mit dem laufen probiert, aber das bekommt mir gar nicht.

Will sagen, da wir alle verschieden sind, muß man das Richtige für sich erst finden. Am besten durch ausprobieren.

LG Norbert :hallo:
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit

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Morgens vor dem Frühstück zu laufen, ist eine gute Sache. Man fühlt sich danach richtig fit und gerüstet für den Tag. Und man hat sein Training bereits absolviert; es kann einem nichts mehr dazwischen kommen. Ob man vorher eine Banane oder einen Müsliriegel braucht, ist eher Geschmacksache.
Mit 3 mal die Woche macht ihr nichts falsch.

Wenn ihr bei 30 - 45 min angekommen seid, könnt ihr auch einen weiteren Tag dazunehmen. Aber darauf achten, nicht gleichzeitig das Tempo zu erhöhen. Bei 4 Tagen mindestens einen Tag ganz bewußt langsam laufen. Ein solcher Regenerationslauf bringt eine ganze Menge. Und er schützt davor, sich zu übernehmen. Das Problem: Überlastungsbeschwerden merkt man relativ spät, wenn die Achillessehne zwickt z. B. Deshalb Umfänge langsam steigern, beim Tempo aufpassen, d. h. zwischendurch immer mal wieder einen Tag ganz langsam laufen.

Viel Spaß dabei.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Ne Banane oder zwei sind wohl nicht verkehrt, mach ich einfach damit ich nicht unterzuckere. Wenn es mehr wird zum Frühstück schwappt es nur alles hin und her . Na und wo das wohl landet ist ja wohl klar...

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Wenn ich morgens laufe, frühstücke ich auch immer erst nach dem Lauf. Mir macht das überhaupt nichts aus.
Ein Hungergefühl habe ich nicht, auch nicht wenn ich länger Strecken über 14 km laufe.
Jeder Körper reagiert halt verschieden dadrauf..
2009 wird durchgestartet!

11.04. Paderborn Osterlauf 10 er - 53:58 Min. :daumen:
..im Moment suche nach einen neuen Wettkampf im Sommer 09...

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Hi,
also ich laufe besonders am Wochenende wenn ich nicht arbeiten muss immer vor dem Frühstück. Da bin ich ausgeruht und mir kommt es nicht so schwer vor wie wenn ich mich nach der Arbeit nochmal aufmache. Nen Espresso vorher trinken und ab gehts. Heute bin ich auch schon 17 km vor der Arbeit gelaufen, hatte einfach Lust drauf. Musste zwar schon um 4:50 Uhr los aber war traumhaft dem Sonnenaufgang entgegenzulaufen. Sollte man auf jeden Fall mal gemacht haben. Also ich kann Laufen vor dem Frühstück nur empfehlen.

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Hi butch,
da kann ich dir nur zustimmen. in den beginnenden Tag hineinzulaufen, ist eine feine Sache.

und wie heißt es so schön: der frühe Vogel fängt den Wurm :)

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Mit oder ohne?

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Hallo Cookiemonster,

bei langsamen, lockeren Laufen bis ner Stunde kann ich ohne Fruehstuck laufen.Trinken muss allerdings sein. D.h. ich trinke 30 Minuten vor dem loslaufen ca. 0,4L und dann gehts los.

Fuer schnellere oder laengere Einheiten esse ich vorher noch ne Banane und laufe ca. 45 Minuten spaeter los.

Die Banane braucht 60 - 70 Minuten bis sie verdaut ist und man wirklich etwas von ihr hat!

Besser zu wenig als zu viel! Es gibt nix unangenehmeres als mit zu vollem Magen laufen zu muessen und das geht schnell!

Was ich nicht ganz verstehe ist, warum ihr nur unter der Woche laufen geht? Warum nicht 4 x die Woche, also z.B. Mo, Mi, FR und 1 x am WE?

Viele Gruesse Saskia
http://www.saskiarennt.de

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Hi sas1974,

ich für meinen Teil kann sagen das ich 6 mal die Woche laufen gehe. Zumindest die letzten 4 Wochen mache ich das so. Vorher "nur" 5 mal die Woche. Da kommen dann pro Lauf 17 oder 18 km zusammen. In der Woche also knapp über 100 km. Und das schöne ist, dass ich damit überhaupt kein Problem habe. Kommt vielleicht daher das ich mir vorher 6 Jahre lang jede Menge Ausdauer durch Radfahren erarbeitet habe. Aber ein Tag in der Woche Ruhe muss sein, sonst wird es zuviel.

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also ich laufe derzeit auch 2 mal in der woche morgens das geht ohne probleme aber ich merke die fehlenden kohlenhydrate schon

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@Hossie,

wenn du vorm laufen nix essen magst, trink doch anstatt Wasser ne Fruchtsaftschorle.
So nimmst du die nötige Flüssigkeit, aber eben auch ne kleine Menge Kohlehydrate mit auf.

Ansonsten lauf ich persönlich morgens auch immer vor dem Frühstück.
So verschiebt sich die Laufzeit nicht unnötig nach hinten und man kann sich danach ein richtig leckeres, ausgiebiges frühstück gönnen (das schmeckt dann auch gleich viel besser)

liebe Grüße
Ivonne
speed is sex, distance is love (and walking is wanking)
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