Hallo
Es ist immer wieder von pace die Rede. Nun ist es ja das es Laufstrecken gibt die Schnurstracks eben sind. Andere haben teilweise erhebliche Steigungen.
Ich möchte im Juni an einem Lauf teilnehmen. Der Beginn des Laufes ist auf etwa 214 Höhenmeter es steigt dann an auf bis auf ca. 275 Höhenmeter danach geht wieder bergab. Kurz vor dem Ziel gibt es noch eine kleine Steigung.
Meine Fragen sind nun: Gehe ich einen solchen Lauf mit dem selben Tempo an wie einen Lauf der auf einer total ebenen Strecke stattfindet?
Versucht man die Schrittfrequenz Bergauf beizubehalten notfalls nur die Schrittlänge zu verkürzen?
Kann man den Temoverlust bei der STeigung durch mehr Tempo bergab wieder kompensieren oder wird das Tempo/pace pro Km hier wesentlich niedriger sein?
Braucht es ein spezielles Training um die Steigungen gut zu meistern?
Für
Tipps und Tricks vielen Dank im voraus
Gruß
Edgar
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Kommt auf die Distanz des Laufes an. Ich selbst würde bis 5km nicht viel Rücksicht bei der Planung des Laufs auf die Steigungen nehmen. Der Anstieg macht dich auch so langsamerSchlaupi hat geschrieben:Gehe ich einen solchen Lauf mit dem selben Tempo an wie einen Lauf der auf einer total ebenen Strecke stattfindet?

Hab' da wenig Erfahrung, da Flachländer. Vom Gefühl würde ich sagen, eher den Schritt verkürzen. Aber da gibt es hier andere Bergspezialisten.Schlaupi hat geschrieben:Versucht man die Schrittfrequenz Bergauf beizubehalten notfalls nur die Schrittlänge zu verkürzen?
Bergab kann man es schon "rollen lassen", ist aber nicht weniger anstrengend als Bergauf.Schlaupi hat geschrieben:Kann man den Temoverlust bei der STeigung durch mehr Tempo bergab wieder kompensieren oder wird das Tempo/pace pro Km hier wesentlich niedriger sein?
Sicher hilfreich bei deinem Unterfangen. Schließlich werden andere Muskelpartien beansprucht.Schlaupi hat geschrieben:Braucht es ein spezielles Training um die Steigungen gut zu meistern?
Laufen, weil es Spaß macht.
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"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)
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Hab dieses Wochenende (16.05.) genau dasselbe Problem! Es handelt sich bei mir um 7,7km! Darum schließe ich mich deiner Frage gleich mal spontan an! 

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Hhm, bin jetzt auch kein Fachmann was größere Erhebungen angeht. Ich würde bei der Streckenlänge in die Hacken spucken, was du Bergauf an Geschwindigkeit verlierst, kannste ja Bergab wieder reinholen.
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Also in Anbetracht der doch nicht so vielen (sorrySchlaupi hat geschrieben:Hallo
Es ist immer wieder von pace die Rede. Nun ist es ja das es Laufstrecken gibt die Schnurstracks eben sind. Andere haben teilweise erhebliche Steigungen.
Ich möchte im Juni an einem Lauf teilnehmen. Der Beginn des Laufes ist auf etwa 214 Höhenmeter es steigt dann an auf bis auf ca. 275 Höhenmeter danach geht wieder bergab. Kurz vor dem Ziel gibt es noch eine kleine Steigung.
Meine Fragen sind nun: Gehe ich einen solchen Lauf mit dem selben Tempo an wie einen Lauf der auf einer total ebenen Strecke stattfindet?
Versucht man die Schrittfrequenz Bergauf beizubehalten notfalls nur die Schrittlänge zu verkürzen?
Kann man den Temoverlust bei der STeigung durch mehr Tempo bergab wieder kompensieren oder wird das Tempo/pace pro Km hier wesentlich niedriger sein?
Braucht es ein spezielles Training um die Steigungen gut zu meistern?
Für
Tipps und Tricks vielen Dank im voraus
Gruß
Edgar


Achso, und ich würde am Berg die Schritte etwas verkürzen - hängt aber von der Steigung ab!
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Die Strecke ist ja nicht so lang und ich kann jetzt nicht beurteilen, ob die Steigungen/Gefälle gravierend sind. Ich würde sagen, du gehst den Wettkampf mit der gleichen Intensität an wie alle anderen. Bergauf werden die Schritte automatisch kürzer und die Frequenz evtl. ebenfalls automatisch langsamer, sofern der Anstieg steil genug ist. Da braucht man keine Planung für, sowas passiert nach Gefühl. Bergab kann das gleiche passieren: Ab einem gewissen Gefälle kann man sein Tempo möglicherweise nicht mehr kontrollieren und "rollt aus", ist somit schneller, als eigentlich gut ist. Bei stark profilierten Läufen gerate ich bergauf wie bergab in Sauerstoffschuld und erhole mich dazwischen auf ebener Strecke.Schlaupi hat geschrieben: Meine Fragen sind nun: Gehe ich einen solchen Lauf mit dem selben Tempo an wie einen Lauf der auf einer total ebenen Strecke stattfindet?
Versucht man die Schrittfrequenz Bergauf beizubehalten notfalls nur die Schrittlänge zu verkürzen?
Kann man den Temoverlust bei der Steigung durch mehr Tempo bergab wieder kompensieren oder wird das Tempo/pace pro Km hier wesentlich niedriger sein?
Braucht es ein spezielles Training um die Steigungen gut zu meistern?
Training: Ich würde jetzt kein Spezialtraining für diesen Lauf anfangen. Eine ausgeprägte Muskulatur ist bergauf wohl von Vorteil. Bergläufe helfen sicherlich, vielleicht auch Spurtübungen, Radfahren, Fußball, Armarbeit. Ich komme im Verhältnis zu gleichstarken Läufern tendenziell recht gut die Berge hoch, was ein Trainingspartner mit den Worten kommentierte "Du läufst den Berg aus der Wade heraus". Allerdings: Der Vorteil, bergauf mehr Kraft zu haben wird sehr stark dadurch relativiert, dass "mehr Kraft" nicht gleichzeitig "mehr Sauerstoff" bedeutet. Wenn ich nach einer Steigung ein wenig Pumpen muß, holen mich die zuvor Überholten wieder ein.
Also laß es einfach laufen!

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Probieren geht über studieren - such dir doch nal so nen kleinen Hügel wie du ihn zu laufen hast und probier den mal hoch zu spurten,
kommst oben mit 95% deiner HF an und du kannst gleich wieder runter laufen und kommst unten mit sagen wir mal 70% wieder an, dann kannst es im WK ungefähr gleich machen und hättest dabei sicherlich gut Land gemacht.
Wird es dir aber oben schwarz vor Augen und du kannst kaum mehr, dann geh den Lauf lieber etwas langsamer an.
Ehrlich gesagt sind die 60m Höhenunterschied für mich nicht gerade viel...
Beim bergauf laufen werden deine Schritte automatisch kürzer, wird es sehr steil, ist oftmals Gehen die kraftschonendere und dabei gleichschnelle Alternative.
Ist es trocken und eine guter Weg dann kannst beim bergab laufen richtig aufdrehen - aber vorsicht wenn es naß ist oder viele Mitstreiter im Wege sind.
kommst oben mit 95% deiner HF an und du kannst gleich wieder runter laufen und kommst unten mit sagen wir mal 70% wieder an, dann kannst es im WK ungefähr gleich machen und hättest dabei sicherlich gut Land gemacht.
Wird es dir aber oben schwarz vor Augen und du kannst kaum mehr, dann geh den Lauf lieber etwas langsamer an.
Ehrlich gesagt sind die 60m Höhenunterschied für mich nicht gerade viel...
Beim bergauf laufen werden deine Schritte automatisch kürzer, wird es sehr steil, ist oftmals Gehen die kraftschonendere und dabei gleichschnelle Alternative.
Ist es trocken und eine guter Weg dann kannst beim bergab laufen richtig aufdrehen - aber vorsicht wenn es naß ist oder viele Mitstreiter im Wege sind.
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Genau, einfach ausprobieren!cosmopolli hat geschrieben:Probieren geht über studieren - such dir doch nal so nen kleinen Hügel wie du ihn zu laufen hast und probier den mal hoch zu spurten,
kommst oben mit 95% deiner HF an und du kannst gleich wieder runter laufen und kommst unten mit sagen wir mal 70% wieder an, dann kannst es im WK ungefähr gleich machen und hättest dabei sicherlich gut Land gemacht.
Wird es dir aber oben schwarz vor Augen und du kannst kaum mehr, dann geh den Lauf lieber etwas langsamer an.
Ehrlich gesagt sind die 60m Höhenunterschied für mich nicht gerade viel...
Beim bergauf laufen werden deine Schritte automatisch kürzer, wird es sehr steil, ist oftmals Gehen die kraftschonendere und dabei gleichschnelle Alternative.
Ist es trocken und eine guter Weg dann kannst beim bergab laufen richtig aufdrehen - aber vorsicht wenn es naß ist oder viele Mitstreiter im Wege sind.
Wenn der Lauf in der Nähe ist, kannst du die Strecke im Training mal ablaufen, oder dir (im WWW) das Höhenprofil besorgen oder einfach eine ähnliche Steigung testen.
Achtung, jetzt kommts:


Viel Erfolg,
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