Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Am 6. Dezember hatte ich den Blog eröffnet: "7 Monate..." steht im Threadtitel. Nun liegen diese fast hinter mir. Prep - Base - Build - Phasen, alles Geschichte. Seit 1. Januar habe ich
3788 km aus eigener Kraft zurückgelegt. 3788 km, die sich wie folgt aufteilen:
Geschwommen bin ich 96 km. Das ist nicht so viel, da 8 Wochen geprägt waren von einem hohen Technikanteil im Rahmen des Total-Immerson-Versuches

, damit gabs wenig Umfang. Stell ich mir aber jetzt vor, 96 km geschwommen zu sein, finde ich das dann doch gar nicht soooo wenig.
Auf dem Rad habe ich 2932 km zurückgelegt. Auch hier war der Winteranteil durch die MTB-Touren eher gering, allerdings zählen da für mich dann doch die Intensitäten der Stunden, die ich abgeritten bin.
Na ja, und
gelaufen bin ich immer irgendwie, manchmal denke ich, es kommt etwas zu kurz, tut es aber nicht, wie mir die Ergebnisse letztlich zeigen. Große Sprünge wird es in meinem derzeitigen Leistungsniveau nicht mehr geben, ein bischen vielleicht noch, aber ich denke, da sind dann irgendwann biologische Grenzen gesetzt. Auf dem Tacho stehen hier vom 1. Januar bis zum heutigen Tage
760 km.
Nach dem gestrigen Wettkampf habe ich meine laktatgeschwängerten Beine heute erst am Nachmittag in die Pedalen geklickt und bin ein lockeres 60km-Ründchen gefahren. Den Wind um die Nase, die Gedanken in der Vergangenheit und in der Zukunft... eigentlich waren sie viel zu schnell um, diese guten 2 Stunden. Aber ich bin ja in der Erholungswoche. Und morgen, ja morgen dann bereits in PEAK....
Langsam wirds ernst. Den Trainingsplan kann ich fast komplett so einhalten, wie lt. TS vorgegeben. Allerdings wirds an Pfingsten mal eine 120km-Ausfahrt geben, die steht nicht im Plan und das wird dann auch die Königsetappe vor Kraichgau. Ich glaube, das kann nicht schaden, ist schon für den Kopf gut und ausreichend Erholungszeit ist dann ja noch bis 14.
Zweifel. ob ich diese Mitteldistanz bewältigen kann, habe ich keine. Allerdings habe ich mich komplett von dem Zeitdruck getrennt. Wenn es keine 6 Stunden werden, werden es eben 6,5. Klotzen kann ich beim Brandenburg Cup auf den Kurzdistanzen genug. Ich freu mich einfach auf diesen "längsten halben Tag", wie es so schön heißt, vorallem freu ich mich auf Sandra, Wolf Dieter und Oli
Und damit hat sich das alles doch schon gelohnt!
Kathrin
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