sicher nicht, an andere Stelle hatte ich mal eine ganze Reihe vegetarischer Olympiasieger und Spitzensportler erwähnt, eine kleine AuswahlRückenwind hat geschrieben:
Nun bin ich sicher kein Leistungssportler, aber ein paar km kommen da pro Jahr schon zusammen. Wenn ich mich vegetarisch oder vegan ernähren würde käme ich durch keinen Marathon ohne ein oder zwei Gänge auf ein Dixi. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich damit der Einzige bin.
Peter
z.Bsp.
Emerich Rath, 1883 geboren hat als Vegetarier in verschiedenen Sportarten Meilensteine gesetzt
Murray Rose, 4 mal olympisches Gold im Schwimmen
Edwin Moses Hürdenlauf, 2x olympisches Gold, diverse Weltrekorde
Martina Navratilova viele viele Jahre die Nr. 1 im Tennis
Sean Yates Spitzen Radrennfahrer, wegbereiter für Armstrong
Es gibt nicht "ein gesundes Essen" sondern eine gesunde Ernährung. Wie ernähre ich mich insgesamt ist das entscheidende.Rückenwind hat geschrieben: Wenn ich dann noch „gesundes“ Essen zu mir nehme, wie Vollkornbrot, Müsli oder größere Mengen Gemüse oder Obst, so wie es früher eben getan habe, freut sich der Charmin Bär. Nur Laufen wird dann sehr problematisch.
Meine Oma ist ohne Bio 92 geworden, ihre Schwester 93 und der Bruder mit 96 bei der Gartenarbeit umgefallen. Ohne Bio kann man also verdammt alt werden.
Peter
Und wenn Dir Vollkornprodukte Probleme bereiten, gibt es Alternativen. Gemüse und Obst ist unentbehrlich um Gesund alt zu werden.
Das haben auch sicher Deine alten Verwandten gewußt, die auch (unbewußt) sicher unbehandelte Produkte (aus der Region, aus dem eigenen Garten) gegessen haben. Sicher waren die nicht oft in Fast Food Resteurants und haben auch noch selbst kochen können.
Für mich gibt es zu Bio keine Alternative, die Gründe sind vielfältig und sprengen hier den Rahmen.Rückenwind hat geschrieben: Ist Bio Kost überhaupt gesünder? Lebensmitteltechnisch nachweisbar jedenfalls nicht. Auch bei Geschmackstest lagen die Ergebnisse der Probanden bei 50%.
Sind Tiere aus biologischer Haltung glücklicher? Unstrittig ist das nicht, da sie nachgewiesener Weise häufiger krank sind. Ein schöner Beweis, dass zumindest mit Medikamenten sparsam umgegangen wird, auf die wir selber allerdings nicht verzichten würden. Aber wir wollen ja auch nicht aufgegessen werden.
Peter
Jeder Kleingärtner schwärmt von seinen eigenen Tomaten, die viel besser schmecken als die aus dem Supermarkt. Die von meinem Bio Händler schmecken auch fantastisch.
Jeder Spitzenkoch arbeitet Gentechnisch frei und in der Regel nur mit Bio Produkten, wegen des Geschmackes und der Verarbeitung.
Die vitalstoffe, die sekundären Planzeninhaltsstoffe, die noch gar nicht alle erforscht sind spielen eine große Rolle. Man spricht von energetischen Nahrungsmittel.
Keine Spitzenkoch würde Fleisch aus Massentierhaltung beziehen. Turbo Schweine werden innerhalb eines halben Jahres hochgezogen, kann man dann gut am vielen Wasser in der Pfanne erkennen (in der Masse, Kantine).
Antibiothika sind weiterhin bestandteil des Futters in der konventionellen Tierhaltung, Krankheit im Massentierstall wäre Fatal.
Kann sein, das dadurch Bio Tiere öfters krank sind. Sicher kommen Tiere, die auch auf der Weide leben dürfen mit Krankheiten besser zu recht, da sie ja ein Immunsystem aufbauen durften (art der Haltung)
Der Unterschied von Düngung und Überdüngung ist Dir wahrscheinlich nicht ganz klar.Rückenwind hat geschrieben: Dafür ist biologische Landwirtschaft Umweltschonender! Leider nicht wirklich. Gedüngt wird natürlich mit Mist. Dummerweise ist es der Natur aber egal, ob die Überdüngung mit Stickstoff durch natürlichen Mist oder Kunstdünger erfolgt. Stickstoff ist ein Grundelement, weshalb die Form des Eintrages keine Rolle spielt sondern lediglich die Menge. Die Überdüngung der Böden führt in beiden Fällen zu einer Verarmung der Vegetation und damit auch zu einem Rückgang der Artenvielfalt. Details bei Reichholf „Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends“.
Peter
Vielleicht schaust Du mal in die Leit und Richtlinien insbesondere von Demeter und Bioland hinein.
Gerade, wo Du Artenvielfalt erwähnst, schau doch mal über Artensterben und deren Ursachen nach.
Abholzung der Regenwälder für gentechnisch veränderten Soja anbau zur Fütterung in der Massentierhaltung erschaudert mich

Da bin ich ja froh, das Du das in die Hand genommen hast, ich hoffe nur, das diese Mutter kein Vertrauensverhältnis zu Dir aufgebaut hat, wäre sehr enttäuschend für sieRückenwind hat geschrieben:
Wenn man allerdings Kinder mit vegetarischer Kost zwangsbeglückt ist das schon kriminell. Nach jahrelanger Erfahrung in und mit einem alternativen Kindergarten einschließlich vegetarischer Küche konnte ich auch ohne wissenschaftliche Untersuchung beobachten, dass die Kinder von besonders „konsequenten“ Eltern körperlich etwas hinterher hinken. In wieweit die geistige Entwicklung suboptimal abläuft lässt sich nicht einmal ahnen. Ein solches Opfer kommt bei uns regelmäßig zum Essen. Dann gibt es heimlich Fleisch, auch wenn seine Mutter das nicht will. Denn auch ein Kind sollte die Freiheit haben zu essen was es mag.
Peter
Nichts für ungut
Gruß Rolf