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Kein Fleisch

401
Rückenwind hat geschrieben:
Nun bin ich sicher kein Leistungssportler, aber ein paar km kommen da pro Jahr schon zusammen. Wenn ich mich vegetarisch oder vegan ernähren würde käme ich durch keinen Marathon ohne ein oder zwei Gänge auf ein Dixi. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich damit der Einzige bin.

:hallo: Peter
sicher nicht, an andere Stelle hatte ich mal eine ganze Reihe vegetarischer Olympiasieger und Spitzensportler erwähnt, eine kleine Auswahl
z.Bsp.
Emerich Rath, 1883 geboren hat als Vegetarier in verschiedenen Sportarten Meilensteine gesetzt
Murray Rose, 4 mal olympisches Gold im Schwimmen
Edwin Moses Hürdenlauf, 2x olympisches Gold, diverse Weltrekorde
Martina Navratilova viele viele Jahre die Nr. 1 im Tennis
Sean Yates Spitzen Radrennfahrer, wegbereiter für Armstrong

Rückenwind hat geschrieben: Wenn ich dann noch „gesundes“ Essen zu mir nehme, wie Vollkornbrot, Müsli oder größere Mengen Gemüse oder Obst, so wie es früher eben getan habe, freut sich der Charmin Bär. Nur Laufen wird dann sehr problematisch.

Meine Oma ist ohne Bio 92 geworden, ihre Schwester 93 und der Bruder mit 96 bei der Gartenarbeit umgefallen. Ohne Bio kann man also verdammt alt werden.

:hallo: Peter
Es gibt nicht "ein gesundes Essen" sondern eine gesunde Ernährung. Wie ernähre ich mich insgesamt ist das entscheidende.
Und wenn Dir Vollkornprodukte Probleme bereiten, gibt es Alternativen. Gemüse und Obst ist unentbehrlich um Gesund alt zu werden.
Das haben auch sicher Deine alten Verwandten gewußt, die auch (unbewußt) sicher unbehandelte Produkte (aus der Region, aus dem eigenen Garten) gegessen haben. Sicher waren die nicht oft in Fast Food Resteurants und haben auch noch selbst kochen können.
Rückenwind hat geschrieben: Ist Bio Kost überhaupt gesünder? Lebensmitteltechnisch nachweisbar jedenfalls nicht. Auch bei Geschmackstest lagen die Ergebnisse der Probanden bei 50%.


Sind Tiere aus biologischer Haltung glücklicher? Unstrittig ist das nicht, da sie nachgewiesener Weise häufiger krank sind. Ein schöner Beweis, dass zumindest mit Medikamenten sparsam umgegangen wird, auf die wir selber allerdings nicht verzichten würden. Aber wir wollen ja auch nicht aufgegessen werden.
:hallo: Peter
Für mich gibt es zu Bio keine Alternative, die Gründe sind vielfältig und sprengen hier den Rahmen.
Jeder Kleingärtner schwärmt von seinen eigenen Tomaten, die viel besser schmecken als die aus dem Supermarkt. Die von meinem Bio Händler schmecken auch fantastisch.
Jeder Spitzenkoch arbeitet Gentechnisch frei und in der Regel nur mit Bio Produkten, wegen des Geschmackes und der Verarbeitung.
Die vitalstoffe, die sekundären Planzeninhaltsstoffe, die noch gar nicht alle erforscht sind spielen eine große Rolle. Man spricht von energetischen Nahrungsmittel.
Keine Spitzenkoch würde Fleisch aus Massentierhaltung beziehen. Turbo Schweine werden innerhalb eines halben Jahres hochgezogen, kann man dann gut am vielen Wasser in der Pfanne erkennen (in der Masse, Kantine).
Antibiothika sind weiterhin bestandteil des Futters in der konventionellen Tierhaltung, Krankheit im Massentierstall wäre Fatal.
Kann sein, das dadurch Bio Tiere öfters krank sind. Sicher kommen Tiere, die auch auf der Weide leben dürfen mit Krankheiten besser zu recht, da sie ja ein Immunsystem aufbauen durften (art der Haltung)
Rückenwind hat geschrieben: Dafür ist biologische Landwirtschaft Umweltschonender! Leider nicht wirklich. Gedüngt wird natürlich mit Mist. Dummerweise ist es der Natur aber egal, ob die Überdüngung mit Stickstoff durch natürlichen Mist oder Kunstdünger erfolgt. Stickstoff ist ein Grundelement, weshalb die Form des Eintrages keine Rolle spielt sondern lediglich die Menge. Die Überdüngung der Böden führt in beiden Fällen zu einer Verarmung der Vegetation und damit auch zu einem Rückgang der Artenvielfalt. Details bei Reichholf „Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends“.
:hallo: Peter
Der Unterschied von Düngung und Überdüngung ist Dir wahrscheinlich nicht ganz klar.
Vielleicht schaust Du mal in die Leit und Richtlinien insbesondere von Demeter und Bioland hinein.
Gerade, wo Du Artenvielfalt erwähnst, schau doch mal über Artensterben und deren Ursachen nach.
Abholzung der Regenwälder für gentechnisch veränderten Soja anbau zur Fütterung in der Massentierhaltung erschaudert mich :sauer:

Rückenwind hat geschrieben:
Wenn man allerdings Kinder mit vegetarischer Kost zwangsbeglückt ist das schon kriminell. Nach jahrelanger Erfahrung in und mit einem alternativen Kindergarten einschließlich vegetarischer Küche konnte ich auch ohne wissenschaftliche Untersuchung beobachten, dass die Kinder von besonders „konsequenten“ Eltern körperlich etwas hinterher hinken. In wieweit die geistige Entwicklung suboptimal abläuft lässt sich nicht einmal ahnen. Ein solches Opfer kommt bei uns regelmäßig zum Essen. Dann gibt es heimlich Fleisch, auch wenn seine Mutter das nicht will. Denn auch ein Kind sollte die Freiheit haben zu essen was es mag.

:hallo: Peter
Da bin ich ja froh, das Du das in die Hand genommen hast, ich hoffe nur, das diese Mutter kein Vertrauensverhältnis zu Dir aufgebaut hat, wäre sehr enttäuschend für sie

Nichts für ungut
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

402
Rückenwind hat geschrieben:So einfach ist das nicht und dazu gehört ein es kommt darauf an, da Verallgemeinerungen sich gerade bei der Ernährung fatal auswirken können.

Nun bin ich sicher kein Leistungssportler, aber ein paar km kommen da pro Jahr schon zusammen. Wenn ich mich vegetarisch oder vegan ernähren würde käme ich durch keinen Marathon ohne ein oder zwei Gänge auf ein Dixi. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich damit der Einzige bin.

Von Natur aus habe ich keine Verdauungsprobleme, alleine aber schon durch das Laufen wird diese zusätzlich stimuliert. Beim Menschen wird der Verdauungsvorgang durch Muskelkontraktion gefördert im Gegensatz zu Nagetieren, wo durch weitere Nahrungsaufnahme die Verdauung aufrecht erhalten wird. Sagt meine Tierärztin.

Wenn ich dann noch „gesundes“ Essen zu mir nehme, wie Vollkornbrot, Müsli oder größere Mengen Gemüse oder Obst, so wie es früher eben getan habe, freut sich der Charmin Bär. Nur Laufen wird dann sehr problematisch.

Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Asiaten besonders viel Gemüse essen. Unter der Voraussetzung, dass alle Menschen gleich sind würde der Hinweis etwas taugen. Tatsache ist aber, dass in Asien die Blutgruppe A-B mit deutlicher Mehrheit vorkommt, während bei den Bleichgesichtern die Blutgruppe 0 überwiegt.

*Rest weg geschnippelt*
Ist das wirklich ernst gemeint?
Was isst Du denn vor einem Marathon? Gänsebraten, Speck? Also ich achte da schon drauf, dass mein Magen-Darm-Trakt während eines Marathons so wenig wie möglich zu tun hat und ich durch laufen kann.
Und sehr viele Mongolen essen überhaupt kein Gemüse oder Obst, sondern ernähren sich ausschließlich von Fleisch und gegorener Stutenmilch.
In Europa ist übrigens Blutgruppe A die häufigste und in China ist es die 0. Quelle: Blutgruppe – Wikipedia

403
fryTom hat geschrieben:zu 99% offtopic [oder ketzerisch doch nicht? Liest wahrscheinlich eh keineR, da ich auf IGNORE stehe...]

Eigentlich wäre es doch ganz einfach: FDH - friss von allem nur die Hälfte, schon gäb's nicht mehr so viele übergewichtige Erwachsene und Kinder, die könnten sich alle qualitativ höherwertige Lebensmittel leisten, unabhängig davon ob es Fleisch oder Pflanze ist.

Ich finde die 'Ansprüche' der Veganer u. Vegetarier ja teilweise lobenswert, aber sie springen zu kurz. Wichtig für mich, meinen tgl. Lebensweg sozusagen, ist, was hinten dabei rauskommt, also die Bilanz dessen, was ich tgl. an Ressourcen 'verbrauche' (z.B. Stichwort CO2-Bilanz).

Was unsere 'glorreiche', armselige erste Welt erst noch schmerzhaft und ernsthaft lernen muss, ist zu verzichten. Ja, den Verzicht zu lernen (und tagtäglich zu praktizieren). Wie können wir allen Ernstes etwas von der zweiten und dritten Welt verlangen, was wir selber nicht leisten wollen, eben zu verzichten [uns einzuschränken]?

Verzicht auf den Urlaub in der Ferne, Verzicht aufs Fliegen, Verzicht auf den Marathon in New York, Verzicht auf das Haus im Grünen (katastrophale Ökobilanz, ständig zunehmende Flächenversiegelung, Verschwinden von Naturräumen), Verzicht auf Wildfisch, Exotenfleisch, -gemüse, - obst, -getreide etc. und sich beschränken auf das regionale, beheimatete und kontrollierte Angebot, kaufe nur langlebige Produkte.

Wenn alle Menschen unseres Planeten Erde so leben wollten wie wir Deutsche im Durchschnitt, bräuchte man 5 ganze Erdplaneten (wo sollen die bitte herkommen???)

SPON: Die Klima-Kreditblase platzt

Unsere erste Welt ist doch voll von Egomaniacs. Ich, ich, ich. Zuerst und zuletzt. Pflicht wären Demut und Bescheidenheit. 'Ich' verzichte. Verzicht. Das Globale Dorf ist die Welt bei dir zuhause - vor Ort. Unsere erste Welt ist voll von 'Luxusproblemen', um die wirklich ernsthaften [lebensbedrohlichen] Probleme wollen wir uns nicht scheren. So sehe ich das.

Verzicht fällt schwer. ES kann nur gelingen, wenn letztendlich die Bilanz stimmt und dafür dürfen wir nur noch viel weniger verbrauchen.

Motto: Lebe bescheiden und du lebst gut!
:daumen:

404
cpuser hat geschrieben:Ist das wirklich ernst gemeint?
nee nee, es war nur ein beitrag um den thread am leben zu halten :D

405
@greenhörnchen
Das Verallgemeinern bezog sich nur auf die Anwendung von Patentrezepten für alle Menschen. Ansonsten arbeite ich auch mit Schubladen. :teufel:

@Bio Runner
Es gibt nicht "ein gesundes Essen" sondern eine gesunde Ernährung. Wie ernähre ich mich insgesamt ist das entscheidende.
Und wenn Dir Vollkornprodukte Probleme bereiten, gibt es Alternativen. Gemüse und Obst ist unentbehrlich um Gesund alt zu werden.
Das haben auch sicher Deine alten Verwandten gewußt, die auch (unbewußt) sicher unbehandelte Produkte (aus der Region, aus dem eigenen Garten) gegessen haben. Sicher waren die nicht oft in Fast Food Resteurants und haben auch noch selbst kochen können.
Der Unterschied zwischen gesundem Essen und Ernährung betrachte ich allerdings als Haarspalterei. Natürlich esse ich auch Obst und Gemüse. Aber eine rein vegetarische Ernährung ist nicht drin. Allerdings haben sich meine alten Verwandten unter heutigen Kriterien schlechter ernährt. Zu ihrer Zeit ging man mit Dünger, Insektiziden und Pestiziden noch nach dem Motto mehr bringt auch mehr um. Das waren auch noch die Zeiten wo deutsche Hausmannskost darin bestand alles tot zu kochen. Von den Speisen, die es bei meiner Oma gab findet sich heute keine einzige mehr auf meinem Plan.
Der Unterschied von Düngung und Überdüngung ist Dir wahrscheinlich nicht ganz klar.
Vielleicht schaust Du mal in die Leit und Richtlinien insbesondere von Demeter und Bioland hinein.
Gerade, wo Du Artenvielfalt erwähnst, schau doch mal über Artensterben und deren Ursachen nach.
Abholzung der Regenwälder für gentechnisch veränderten Soja anbau zur Fütterung in der Massentierhaltung erschaudert mich
In Anbetracht dessen, dass zwischen den Äckern von Bio- und Normalbauern kein Unterschied festgestellt werden kann, muss man wohl davon ausgehen, dass beide zur Überdüngung neigen. Wenn die Menschen sich an Richtlinien und Gesetze halten würden, bräuchten wir auch keine Gefängnisse. Problem erkannt?

Die erwähnte Mutter hat kein Vertrauensverhältnis zu mir. Wohl aber ihr Sohn. Rate mal warum?

@cpuser
Das ist ernst gemeint. Am Samstag Abend gab es z.B. ganz traditionell Pastaparty mit Spirellies und Tomatensoße. Zum Frühstück dann drei Rosinenbrötchen mit Honig und schon konnte es problemlos auf die Piste gehen.

Die Verteilung der Blutgruppen habe ich aus einem der Bücher von Adamo. Entweder ist seine Verteilung falsch oder die von Wiki, was auch nicht auszuschließen ist. Muss man mal prüfen. Dies spräche aber nicht grundsätzlich gegen seine Theorie.

Frage an alle. Einmal unabhängig davon, dass ich aus ästhetischen Gründen noch nie einen Hamburger gegessen habe, warum wird das Essen bei Mac Do automatisch mit Übergewicht verbunden? Da teile ich doch eher die Meinung von fryTom, dass dies etwas mit der Menge zu tun hat.
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

406
Die Frage ist relativ leicht zu beantworten.
Wir alle kennen das Klischee vom faulen, fetten, dummen Bürger, meist aus der unteren Bevölkerungsschicht. Es heisst ja "je ärmer, desto ungesunder ernährt" - da der oben beschriebene Bürger eben neben faul auch willensschwach ist, geht er halt eben lieber zu Mac Doof (oder isst sonstigen Fast Food), weil er ja auch nicht kochen mag. Daher diese Bild.

Von der Blutgruppendiät halte ich persönlich übrigens wenig. Da stehen lauter Sachen drauf, die ich sehr gerne mag (und entsprechend oft konsumiere), die ich gemäss dieser Diät auf gar keinen Fall konsumieren dürfte. Dennoch bin ich gesund und normalgewichtig.
Aber vielleicht bestätigt ja die Ausnahme die Regel :zwinker4:

407
ridlberg hat geschrieben:Es wurde behauptet, dass Mc Donalds die Kinderpartys, Kid-Menüs und die Spielplätze vor dem Hintergrund anbietet, dass Erwachsene eine positive Erinnerung an Mc Donalds mit ihrer Kindheit verbinden und so in jungen Jahren eben schon für Morgen vorgesorgt wird. Wirtschaftspsychologisch kann ich mir das sehr gut vorstellen und jedes Mal, wenn ich an einer Filiale vorbei fahre und den "Spielplatz" sehe, stößt mir das übel auf. Als Vertrieblerin hab ich nix gegen eine gute Vermarktung aber das geht mir einfach zu weit.
Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Die 'Kunden von morgen' bevorzugt zu behandeln ist doch kein Alleinstellungsmerkmal von McDonalds, das ist doch überall in der Wirtschaft gängige Praxis.
Auch Öko-Bio-Restaurants haben oft einen Kinderspielplatz, in Ferienhotels gibt es Kinderclubs, IKEA hat sein Småland, in Autohäusern gibt es Bobby-Cars im Firmendesign, ...

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

408
Rückenwind hat geschrieben: In Anbetracht dessen, dass zwischen den Äckern von Bio- und Normalbauern kein Unterschied festgestellt werden kann, muss man wohl davon ausgehen, dass beide zur Überdüngung neigen. Wenn die Menschen sich an Richtlinien und Gesetze halten würden, bräuchten wir auch keine Gefängnisse. Problem erkannt?
Anscheinend hast Du dich eher wenig mit Bio Anbau befasst und bist eher den Gegnern aufgesessen.
Bei der 4 Felder Anbaumethode von Demeter findest Du in einem m² Boden milliarden von Lebewesen und Mikrorganismen die zu einem gesunden Boden gehören, dies ist ein wichtiger Teil für gesundes Bodenwachstum.
Bio Anbau ist auch eine Philosophie (Bioland seit 50 Jahren, Demeter seit 1923).
Das heute sehr viel drauf springen muß natürlich scharf und kritisch beäugt werden.
Ich weis wo ich meine Sachen her kriege, seit über 20 Jahren und habe ein gutes Gefühl dabei.
Der Betrug beim Bio Landbau ist verschwindet gering, die Lebensmittelskandale im konventionellen Bereich sehr bedenklich (Gammelfleisch, Glykol im Wein, BSE uvm.)


Rückenwind hat geschrieben: Frage an alle. Einmal unabhängig davon, dass ich aus ästhetischen Gründen noch nie einen Hamburger gegessen habe, warum wird das Essen bei Mac Do automatisch mit Übergewicht verbunden? Da teile ich doch eher die Meinung von fryTom, dass dies etwas mit der Menge zu tun hat.
McD steht für eine Esskultur die in Verbindung mit Bewegunsarmut weltweit zur dickleibigkeit führt. Fast Food mit weismehlprodukten, viel Fleisch (es grüßt der Amazonas und sie Abholzung) Geschmäcksverstärker und Zucker sind von großem übel, wenn es zu oft (wie bei so vielen) gegessen wird.
Morgens Brötchen (vielleicht ein paar Vitaminpillen dazu), mittags irgend ein Fast Food, abends noch mal oder eine Wurstplatte sind gerade im Berufsleben sicher keine Seltenheit.

Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

409
Rückenwind hat geschrieben:Frage an alle. Einmal unabhängig davon, dass ich aus ästhetischen Gründen noch nie einen Hamburger gegessen habe, warum wird das Essen bei Mac Do automatisch mit Übergewicht verbunden? Da teile ich doch eher die Meinung von fryTom, dass dies etwas mit der Menge zu tun hat.
Essen versorgt den Körper ja nicht nur mit Kalorien, sondern auch mit essentiell wichtigen Ballaststoffen, Mineralien, Fettsäuren, Vitaminen usw. Die übliche McD-Kost wie Burger, Pommes, Softdrinks, Milch-Shakes ist allerdings ziemlich denaturalisiert und enthält überwiegend 'leere' Kalorien und wenig von den essentiellen Stoffen - daher signalisiert der Körper immer noch 'Hunger', auch wenn man kalorienmäßig schon genug gegessen hat. Das ist natürlich gut für den McD-Umsatz.

Ausserdem werden Pommes und Burger von McD schön salzig serviert, damit auch der Getränkeumsatz stimmt. Die dann georderten, dort üblichen Softdrinks wie Milch-Shakes und Cola sind Kalorienbomben (eigentlich so ne Art Flüssig-Zucker) und runden die ganze Sache noch ab...

Wenn man nur 2-3 Mal im Jahr McD und Konsorten besucht (und das ist schon zuviel), dann ergibt sich noch kein Gewichtsproblem - falls man regelmäßig dort 'ißt' kann es sich schon bemerkbar machen.


Wenn es Fleisch nur in Form von fetter Currywurst und McD-Burgern gäbe, wäre sogar ich möglicherweise ein Vegetarier... :D
"Im Rhythmus bleiben"


Nachbrenner

410
@Bio Runner
Entschuldige bitte, es hat etwas gedauert, bis bei mir wieder der Groschen gefallen ist.

Demeter ist doch diese Steiner Truppe, die bei Vollmond Kuhörner auf dem Acker verbuddelt und meint, dass es dann besser wächst? Das ist die Geschichte mit der Aussaat zu bestimmten Sternenkonstellationen, nicht wahr?

Wer von den anderen Fories nicht glaubt, dass es heutzutage noch so etwas gibt kann direkt bei Steiner nachlesen oder sich mit diesem Link zufrieden geben. Astraler Mist und Ökomythen – Die Wissenschaftsjournalisten Maxeiner und Miersch schauen hinter die Kulissen der Biolandwirtschaft
Das Buch habe ich übrigens gelesen. Ist sehr nett und empfehle ich gerne. :teufel:

Zwar kaufe ich auch Verschiedenes im Bioladen oder Reformhaus und halte die Antroposophen auch nur für harmlose Irre, aber Demeter Produkte kommen mir garantiert nicht in den Einkaufskorb. Für solch okkulten Unsinn habe ich absolut nichts über.

Der Hammer ist eigentlich, dass es an der Uni Kassel tatsächlich schon einen entsprechenden Lehrstuhl (FB 11) auf Kosten der Steuerzahler gibt. In Deutschland haben wir anscheinend wirklich keine anderen Probleme.
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

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Rückenwind hat geschrieben: Zwar kaufe ich auch Verschiedenes im Bioladen oder Reformhaus und halte die Antroposophen auch nur für harmlose Irre, aber Demeter Produkte kommen mir garantiert nicht in den Einkaufskorb. Für solch okkulten Unsinn habe ich absolut nichts über.
:klatsch:
am 21.06. ist Hoffest auf einem der renommierteseten Bio Höfen Deutschlands Dottenfelderhof . Gerade solche Gemeinschaften haben wir den erhalt alter Sorten (Karotten, Äpfel) zu verdanken. Ganz normale Menschen, diese große Hofgemeinschaft, und es gibt auch Curry Wurst.
Selbst so ein voreingenommener Typ wie Du würde danach vieleicht ein bißchen anders denken.
Mein Tip, nimm Deine Kinder mit, die wären begeistert.
Eigentlich erstaunlich, das einer der sich mit Blutgruppendiät befasst, die Kräftes des Mondes nicht ernst nimmt (Ebbe und Flut gibts dann wohl auch nicht)
:hallo:
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben: Der Betrug beim Bio Landbau ist verschwindet gering, die Lebensmittelskandale im konventionellen Bereich sehr bedenklich (Gammelfleisch, Glykol im Wein, BSE uvm.)
Da der Preisunterschied von Normal zu Bio enorm groß ist, bei manchen Produkten das 10fache, wird es dort in Zukunft entsprechend auch mehr Skandale geben. Bei solchen Gewinnspannen werden mit Sicherheit auch ne Menge Betrüger angezogen werden. Es wurden in letzter Zeit ja schon ein paar Skandale aufgedeckt. Das ist traurig aber leider auch wahr! :frown:

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Rückenwind hat geschrieben:aber Demeter Produkte kommen mir garantiert nicht in den Einkaufskorb. Für solch okkulten Unsinn habe ich absolut nichts über.
Ob du solche Rituale nachvollziehen kannst oder nicht ist doch unerheblich! Wichtiger ist doch, dass bei dieser Art von Landwirtschaft der Mensch mehr im Einklang mit der Natur lebt und handelt, und dabei gesunde Lebensmittel erwirtschaftet werden, die ihren Namen (Lebens-Mittel) noch verdient haben.

415
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Da der Preisunterschied von Normal zu Bio enorm groß ist, bei manchen Produkten das 10fache, wird es dort in Zukunft entsprechend auch mehr Skandale geben. Bei solchen Gewinnspannen werden mit Sicherheit auch ne Menge Betrüger angezogen werden. Es wurden in letzter Zeit ja schon ein paar Skandale aufgedeckt. Das ist traurig aber leider auch wahr! :frown:
Das stimmt wohl Kommt eben immer noch erst das Fressen, dann die Moral.

Nichtsdestotrotz haben gerade Demeter und Co strengere Richtlinien, als bspw. das EU-Biosiegel.
Und das ist kein "okkulter Unsinn"!

Deshalb kaufe ich lieber bei solchen Produzenten - ob die ihre Hornspäne nu linksdrehend bei
Vollmond aufs Feld werfen oder nicht, ist mir worscht. :zwinker5:
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Da der Preisunterschied von Normal zu Bio enorm groß ist, bei manchen Produkten das 10fache, wird es dort in Zukunft entsprechend auch mehr Skandale geben. Bei solchen Gewinnspannen werden mit Sicherheit auch ne Menge Betrüger angezogen werden. Es wurden in letzter Zeit ja schon ein paar Skandale aufgedeckt. Das ist traurig aber leider auch wahr! :frown:
Da ja wir nicht im Geld schwimmen, trotzdem nur Bio Lebensmittel kaufen, achten wir schon auf die Preise.
Am Wochenende auf dem Markt und unter der Woche einmal in Alnatura.
Das 10 fache ist leicht übertrieben.
Bei Geflügel kommst Du manchmal in diese Nähe aber das isst man ja nicht laufend.
Es gibt viele Angebote, die dem konventionellen sehr nahe kommen.
Natürlich kann man die Discounterpreise nicht toppen. Da ich aber weis wie mühsam ein guter Käse herzu stellen ist, traue ich dem was da in den Regalen liegt nicht wirklich. Und wie billig dort Fleisch (vor allem Schwein) und Milch angeboten wird, ist ein Hohn.
Es ist immer eine Wertentscheidung. Was ist mir meine Ernährung wert. Wenn ich mir natürlich sage "das mit dem Bio ist sowieso alles Betrug" dann ist ja alles geklärt und ich muß mir groß keine Gedanken mehr machen.
Da ich mich auch sehr für Ernährung interessiere kenn ich natürlich meine Händler und Verkäufer. Da besteht zu einem großen Teil ein Vertrauensverhältnis
.....zuerst kommt die Lebensmittelqualität. Jetzt um diese Zeit ist vieles (Obst und Gemüse) recht günstig zu kriegen.
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

417
Bio Runner hat geschrieben: :klatsch:
am 21.06. ist Hoffest auf einem der renommierteseten Bio Höfen Deutschlands Dottenfelderhof . Gerade solche Gemeinschaften haben wir den erhalt alter Sorten (Karotten, Äpfel) zu verdanken. Ganz normale Menschen, diese große Hofgemeinschaft, und es gibt auch Curry Wurst.
Selbst so ein voreingenommener Typ wie Du würde danach vieleicht ein bißchen anders denken.
Mein Tip, nimm Deine Kinder mit, die wären begeistert.
Eigentlich erstaunlich, das einer der sich mit Blutgruppendiät befasst, die Kräftes des Mondes nicht ernst nimmt (Ebbe und Flut gibts dann wohl auch nicht)
:hallo:
Lieber Rolf,

vielen Dank für die Einladung. Du wirst aber sicherlich verstehen, dass wir nicht 500 km fahren werden um uns einen renommierten Bio Hof anzusehen. Renommiert steht bei mir übrigens auf Platz 1 für das Unwort des Jahres, weil es sich um ein absolut nichtssagendes Prädikat handelt.

Natürlich würde meinen Kindern das schon Spaß machen. Aber dies ist auch nur eine Werbeveranstaltung, in der besonders Kinder manipuliert werden soll. Im Prinzip nichts anderes wie die peinliche Pinguin Werbung von Nestle.

Schon wieder muss ich mich outen. Ich habe auch noch nie eine Currywurst gegessen. :peinlich:

Wie ich schon schrieb, steckt in der Blutgruppendiät auch viel esotherischer Schwachsinn. Manche Aussagen in dem Buch sind einfach haarsträubend. Was aber nichts daran ändert, dass der Ansatz interessant ist, da vorhandene Verhaltensmuster auf einen Zusammenhang hinweisen.

Ebbe und Flut sind die physikalische Auswirkung der Anziehungskraft des Mondes. Nicht mehr, nicht weniger. Die Demeterjünger haben mit ihrem Hokuspokus bislang aber auch keine bahnbrechenden Erfolge erzielt. Wenn man dann auch noch Steiner liest, sofern man es denn aushält, rollen sich einem sowieso die Fußnägel hoch. Die Denke darin ist aber wirklich finsterstes Mittelalter.

Vielleicht wunderst Du Dich, dass ich auch Adamo und Steiner lese, dies hat aber einen guten Grund, weshalb ich noch einmal Michael Klonovsky zitiere:
Man sollte sich wenigstens einen Tag im Jahr dafür freihalten, seine festeste Überzeugung versuchshalber in ihr exaktes Gegenteil zu verkehren; das ist gut für die Lockerung der Denkmuskulatur.
Meine Empfehlung!

@Fliegenpilzmann
Diese Rituale und das dahinter stehenden Denken ist mir zu mittelalterlich. Der nächste Schritt sind Hexenverfolgungen. Landwirtschaft betreiben die Menschen erst seit 10.000 Jahren und sie hat noch nie im Einklang mit der Natur stattgefunden. Nichts, was auf den Feldern und Äckern steht, auch nicht alte Sorten, hat es so jemals in der Natur gegeben. Spätestens beim Broccoli aus dem Bioanbau müsste das auffallen. :teufel:
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

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Wenn ich ein Mensch wäre, der in fremden Ländern Kriegsdienst leistet, würde mich das Wohl der Tiere auch nicht interessieren.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

419
romawi hat geschrieben:Wenn ich ein Mensch wäre, der in fremden Ländern Kriegsdienst leistet, würde mich das Wohl der Tiere auch nicht interessieren.
Ganz sauber formal logisch hergeleitet. Chapeau!

420
Rückenwind hat geschrieben: Der nächste Schritt sind Hexenverfolgungen.
Wie kommst du denn auf so etwas? Deine Argumentationskette erschließt sich mir nicht.
Landwirtschaft betreiben die Menschen erst seit 10.000 Jahren und sie hat noch nie im Einklang mit der Natur stattgefunden.
Das ist eine, für meinen Geschmack, zu verkürzte These. Das Landwirtschaft einen Eingriff in die Natur bedeutet, dieser Aussage kann ich mich noch anschließen. Dass Landwirtschaft noch nie oder nicht im Einklang mit der Natur stehen kann, dieser nicht. Auch wenn ein Affe eine Banane von einem Baum pflückt ist es ein Eingriff in die Natur aber eben ein natürlicher, weil er vermutlich mit diesem Eingriff nicht die Grundlagen für das weitere Wachsen von Bananen vernichtet.
Nichts, was auf den Feldern und Äckern steht, auch nicht alte Sorten, hat es so jemals in der Natur gegeben. Spätestens beim Broccoli aus dem Bioanbau müsste das auffallen. :teufel:
Und das soll jetzt ein Argument gegen einen sanften und schonenden Umgang mit der Natur und gegen Bio-Landwirtschaft sein? :confused:

421
Rückenwind hat geschrieben: Landwirtschaft betreiben die Menschen erst seit 10.000 Jahren ...
Schon wieder falsch! Es gibt Funde die 17.000 Jahre zurück datiert werden können. Die Gerste war schon kultiviert, musste also schon eine Weile angebaut worden sein.

Die Oberflächlichkeit, die sich durch Deine Postings zieht, ist schon ziemlich konsequent.

422
Wie alt die Landwirtschaft genau ist weiß kein Mensch, gängie Datierungen liegen aber eher zwischen 11.000 und 13.000 Jahren als bei 17.000 Jahren. Abgesehen davon ist es völlig unerheblich und damit müßig darüber zu streiten. Und wie will man überhaupt erkennen was natürlich ist und was nicht? Wir Menschen sind Produkt der Evolution und damit doch Teil der Natur? Wenn sich ein Storch ein Nest baut ist das unberührte Natur, wenn der Mensch ein Haus baut künstlich? Wenn man es so definieren will ok, aber einen moralischen Unterschied sehe ich nicht.
romawi hat geschrieben:Wenn ich ein Mensch wäre, der in fremden Ländern Kriegsdienst leistet, würde mich das Wohl der Tiere auch nicht interessieren.
Ich kann dich herzlich in die Antifa meiner Uni einladen, die halten jedes Jahr eine Gedenkwoche an die "ermordeten" Gefangenen aus Stammheim. Du wirst dich dort sicher wohl fühlen, man muss auch nicht sonderlich viel drauf haben, die meisten sind seit mehr als 10. Semestern dabei.

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MannMitHut hat geschrieben: Ich kann dich herzlich in die Antifa meiner Uni einladen, die halten jedes Jahr eine Gedenkwoche an die "ermordeten" Gefangenen aus Stammheim. Du wirst dich dort sicher wohl fühlen, man muss auch nicht sonderlich viel drauf haben, die meisten sind seit mehr als 10. Semestern dabei.
Danke aber ich verzichte auf Einladungen von Leuten deines Schlages. Es ist offensichtlich, dass wer bereit ist Menschen zu töten sich nicht um das Wohl der Tiere kümmern wird.
Da du ja auch zu diesen Menschen gehörst, nur halt auch noch zu feige oder zu bequem, erklärt deine Verteidigung.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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MannMitHut hat geschrieben:Wie alt die Landwirtschaft genau ist weiß kein Mensch, gängie Datierungen liegen aber eher zwischen 11.000 und 13.000 Jahren als bei 17.000 Jahren.
Und dass Fred Wendorf Funde gemacht hat die mindestens 17.000 Jahre alt sind und eindeutig auf Landwirtschaft hindeuten ist völlig unerheblich?!
MannMitHut hat geschrieben: Ich kann dich herzlich in die Antifa meiner Uni einladen, die halten jedes Jahr eine Gedenkwoche an die "ermordeten" Gefangenen aus Stammheim. Du wirst dich dort sicher wohl fühlen, man muss auch nicht sonderlich viel drauf haben, die meisten sind seit mehr als 10. Semestern dabei.
Dafür sind sie dann aber hoffentlich besser der deutschen Sprache mächtig.

425
Manchmal treten Umstände ein die den Tod von Menschen zur Folge haben. Das ist schlimm, und kein guter Soldat erfreut sich daran, dennoch kann man als Soldat in diese Situation kommen. Dieser "Soldaten sind Mörder" Schwachsinn kommt nur von völlig ungebildeten Leuten, oder von Leuten die sich nie im Leben mit der Notwendigkeit von manchem Einsatz beschäftigt haben, meistens von denen auf die beides zutrifft. Mir ist klar, dass der humanitäre Aspekt alleine keinen Einsatz zur Folge gehabt hätte, aber für die wunderbaren Nebenwirkungen für die Menschen vor Ort spielt das keine Rolle. Afghanistan war nicht immer ein Land in dem fundamentalistisch-islamisch ausgerichtete Taliban mit ihrer radikalen Interpretation des Koran die Menschen unterdrückt, gefoltert und ermordet haben. Früher gab es in Kabul arbeitende Frauen, Richterinnen und Beamtinnen, es gab keine Kopftuch- oder Burqa Pflicht, es durfte gelacht, gesungen und getanzt werden. Seit der Machtübernahme der Taliban nach dem Abzug der Sowjets und den gescheiterten Regierungsversuchen der Mudschaheddin kam es erst seit 1995 zu diesen radikalen Umstürzen, die Afghanistan zurück in einen Status schlimmer als das Mittelalter versetzt haben. Mit den Taliban kam dann die (noch größere) Unterdrückung. Musik, Sport, Bilder (Tv, Kinos, Gemälde) wurden unter drakonische Strafen gestellt. Fast alle Bildungseinrichtungen wurden geschlossen, Frauen grundsätzlich davon ausgeschlossen. Sie durften keinen Beruf mehr ausüben, ob sie und ihre Kinder dabei hungerten war egal. Frauen war es nicht erlaubt das Haus ohne männliche Begleitung zu verlassen (Prügelstrafe), die Burqa wurde zur absoluten Pflicht. Sogar die Männer wurden geprügelt wenn ihr Bart nicht eine bestimmte Länge erreichte. Abgesehen von dem Regierungsterror den die ISAF Truppen zumindest zum Teil beenden konnten, wird dort viel humanitäre Hilfe geleistet. Dies passiert z.B. in Form von medizinischer Versorgung, dem Bau von Infrastruktur und der Bereitstellung von Bildung. Ob das alles Deutschlands Problem und Zuständigkeitsbereich ist, darüber kann man diskutieren, darüber ob der Einsatz den Menschen hilft nicht. Denn einem Land in dem vergewaltige Frauen wegen Ehebruchs gesteinigt werden muss einfach geholfen werden. Und aus dieser Situation heraus bin ich froh, dass es Leute gibt die den zu Unrecht undankbaren Job übernehmen, und auch gewaltsam eingreifen.
Wie heißt es so schön, Gott und die Soldaten ehrt man nur in Zeiten der Not. Ist die Not vorüber, wird Gott vergessen und der Soldat schlecht behandelt.

Darum finde ich deinen Spruch dümmlich, dass jemand der im Ausland dienst tut nicht in der Lage ist sich Gedanken über Moral zu machen. Du bist dran.

426
cpuser hat geschrieben:Und dass Fred Wendorf Funde gemacht hat die mindestens 17.000 Jahre alt sind und eindeutig auf Landwirtschaft hindeuten ist völlig unerheblich?!
Dafür sind sie dann aber hoffentlich besser der deutschen Sprache mächtig.
Ja es ist in der Tat für die Diskussion über Ernährung völlig unerheblich, ob Landwirtschaft 10.00 oder 17.000 Jahre alt ist. Ich weiß nicht was der Herr Wendorf gefunden hat, aber es ändert nichts daran, dass die meisten Quellen irgendwas zwischen 10.000 und 13.000 angeben. Und selbst wenn es 20.000 wären, was würde das ändern? Wie gesagt für diese Diskussion nicht relevant.

Und bezüglich der deutschen Sprache entschuldige ich mich, ich bin Naturwissenschaftler und verbringe wenig Zeit damit meine Postings penibel auf Grammatik und Rechtschreibung zu prüfen. Du hast aber vermutlich Recht, dass sie der deutschen Sprache mächtiger sind, soweit ich weiß finden sich in der Antifa fast nur Sozis und Linguisten. Rechtschreibflames find ich aber trotzdem schwach.

427
Es ging darum, dass Rückenwind auf (zumindest) ungenauen Grundlagen argumentiert.

"Rechtschreibflames" tun meistens nichts zur Sache und sind wenig hilfreich, d'accord.
Aber wenn einer Tucholsky als völlig ungebildet bezeichnet dann sollte er schon keine grundlegenden grammatikalischen Fehler machen, finde ich.

Ich bin zwar nicht dran, aber wenn man Deiner Argumentation folgt, dann gilt es in noch einige Länder einzumarschieren. Oder sind die Menschen z.B. im Sudan weniger wert?

428
Ja da hast du völlig Recht, das meinte ich damit, dass "der humanitäre Aspekt an sich" keinen Einsatz zur Folge gehabt hätte. Auch wenn es traurig ist, wenn keine anderen Interessen wie z.B. eine Bedrohung für das eigene Land zu verhindern vorhanden sind kommt es nicht zu so einer Hilfe. Das is bedauernswert aber die Wahrheit. Natürlich könnten wir es auch garnicht schaffen an allen Krisenherden dieser Welt ähnliches zu leisten auch wenn es sinnvoll wäre. Aber das ändert für mich trotzdem nichts an der Richtigkeit. In der Art und Weise der Argumentation unterscheide ich mich also nicht von den Veganern. Man weiß man kann nicht alles richtig machen, das soll aber nicht davon abhalten einiges davon dennoch zu schaffen.

429
MannMitHut hat geschrieben: Darum finde ich deinen Spruch dümmlich, dass jemand der im Ausland dienst tut nicht in der Lage ist sich Gedanken über Moral zu machen. Du bist dran.
Deine seitenlangen Rechtfertigungen mögen dein Gewissen beruhigen, mich interessieren sie nicht. Das"Soldaten sind Mörder" stammt nicht von mir und das lasse ich mir auch nicht von dir unterstellen. Fakt ist, wie du einleitend selbst eingeräumt hast folgendes: Der Soldat nimmt die Tötung eines anderen billigend in Kauf. Wer dies tut, hat andere Moralvorstellungen als ich und kümmert sich folglich in logischer Konsequenz auch nicht um das Wohl der Tiere.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

430
Da meine Ausführungen über die Zustände in Afghanistan dich nicht interessieren wundert mich aufs äußerste, wie du Mitleid mit Tieren empfinden kannst wenn dir schon Menschen am Arsch vorbeigehen. Ich weiß übrigens nicht was du mit meinem schlechten Gewissen meinst? Das ich Soldat war? Das ich Fleisch esse? Ich würde beides wieder tun.

Tucholskys Aussage ist für mich auf einen ganz anderen Kontext zurückzuführen, nicht jeder Aussage ist über Jahrhunderte und Weltkriege hinweg die gleiche Bedeutung zuzustehen. Wenn die Situation schwarz ist, man sie aber grau möchte, dann muss man weiß fordern.

@romawi ich weiß nicht wie dein Moralverständnis ist, bei der Frage ob man ein Menschenleben gegen das vieler tauschen habe ich keine abschließende Antwort. Das man sein eigenes und das Leben anderer verteidigen kann bejahe ich aber. Die Bundeswehr versucht dies grundsätzlich ohne Einsatz von tödlicher Gewalt, zum Waffeneinsatz kommt es nur bei der Selbstverteidigung (Rules of Engagement).

431
Warum solltest du ein schlechtes Gewissen haben dass du Fleisch isst, wenn du Soldat warst. Das wäre inkonsequent. Dein Kriegseinsatzbefürwortungsgeschwafel (yeah, was für ein Wort) ist das einzige was mir am Arsch vorbeigeht.

Achso, du musst dein eigenes Leben verteidigen, weil du in kriegerischer Absicht in ein fremdes Land eindringst.
Deine Logik ist bestechend. Zum restlichen Bundeswehrgefasel sag ich mal nichts, aber träum weiter.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

432
Die Zwangsläufige Konsequenz aus einer Verneinung ist, dass es dir scheissegal ist was dort passiert. Diese ultralinke Einstellung ist doch argumentativ garnicht haltbar, was du wunderbar beweist. Das einzige was du zustande bringst ist "es interessiert mich nicht". Einen Grund kannst du nicht nennen. Und wenn du selber sagst ich kann kein schlechtes Gewissen haben, warum unterstellst du mir dann ich habe eins? Selber nicht verstanden was du sagst?

Und ja, das eigene Leben muss verteidigt werden auch wenn man in ein fremdes Land eindringt. Die Gründe dafür habe ich genannt. Zwar kann man den Einsatz einen Krieg nennen, er lässt sich doch aber nur schwerlich mit vergangenen Kriegen assoziieren. Sowohl Intention, Folgen als auch Durchführung sind völlig unterschiedlich zu z.B. den Weltkriegen.

433
Wenn ich nach deiner Argumentation ein Ultralinker bin, dann bist du nach dieser Definition ein Kriegstreiber. Also kommen wir nicht zusammen. Wenn Deutschland sich der Probleme im eigenen Land so gewissenhaft annehmen würde wie im Kriegsdienst, gäbs da auch weniger Probleme.
Uebrigens, wenn die Soldaten zu Hause bleiben würden, müssten sie nicht in einem fremden Land ihr Leben verteidigen dass sie selber in Gefahr bringen.

Da ich ja nicht mal Deutscher bin, gehen mir eure internen Probleme auch am Arsch vorbei.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben: Fakt ist, wie du einleitend selbst eingeräumt hast folgendes: Der Soldat nimmt die Tötung eines anderen billigend in Kauf. Wer dies tut, hat andere Moralvorstellungen als ich und kümmert sich folglich in logischer Konsequenz auch nicht um das Wohl der Tiere.
Ja, Soldaten nehmen die Tötung eines anderen in Kauf, aber sie nehmen genauso in Kauf selber getötet zu werden. Mein Mann war unter KFOR 2 im Kosovo, 1999. Er hat Anschläge miterlebt, Leichen aus dem Wasser geholt, gesehen wie eine Kuh auf eine Landmine trat, Menschen aus der lokalen Bevölkerung vor seinen Augen verbluten sehen weil der verflixte Krankenwagen an dem Tag nicht in die Region kam und er selber nicht genügend Mittel hatte um ihnen zu helfen. Die eigentliche Mission war Waffen einzusammeln und beim Wiederaufbau zu helfen.
Wegen diesen Erlebnissen hat er eine schwere Posttraumatische Belastungsstörung und vertraut er nur wenigen Menschen. Frauen und Kinder beschützt er seitdem noch mehr als vor dem Einsatz. Ok, er isst Fleisch, aber das Wohl von Haustieren und Wildtieren liegt ihm sehr am Herzen. So stammen unsere vier Katzen alle aus dem Tierheim. Sie haben zwei große Kratzbäume, kriegen teures Katzenfutter, überall liegen Kissen und Spielzeug rum.

@Romawi: Ist er nun durch und durch schlecht, weil er Soldat gewesen ist? Wie kann es sein, dass ihm das Wohl der Tiere nicht am Herzen liegt, nur weil er Soldat gewesen ist? Sind Polizisten auch schlecht bzw. nicht am Wohl der Tiere interessiert? (Die nehmen schließlich auch die Tötung eines anderen in Kauf.)

Ich frage nur, weil mir solche Verallgemeinerungen weh tun. Gerade weil ich oft genug mitgekriegt hab' wie kaputt die Jungs der Niederländischen Armee nach Auslandseinsätzen waren. Wegen den Lebensumständen der Menschen und der Tiere. Soldaten pauschal alle als unmoralisch abzustempeln geht mir einfach zu weit. :nene:

die auf Fleisch verzichtende, ihre Katzen und Ehemann (= Ex-Soldat) liebende Flugkatze

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Flugkatze hat geschrieben: @Romawi: Ist er nun durch und durch schlecht, weil er Soldat gewesen ist? Wie kann es sein, dass ihm das Wohl der Tiere nicht am Herzen liegt, nur weil er Soldat gewesen ist? Sind Polizisten auch schlecht bzw. nicht am Wohl der Tiere interessiert? (Die nehmen schließlich auch die Tötung eines anderen in Kauf.)

Ich frage nur, weil mir solche Verallgemeinerungen weh tun. Gerade weil ich oft genug mitgekriegt hab' wie kaputt die Jungs der Niederländischen Armee nach Auslandseinsätzen waren. Wegen den Lebensumständen der Menschen und der Tiere. Soldaten pauschal alle als unmoralisch abzustempeln geht mir einfach zu weit. :nene:

die auf Fleisch verzichtende, ihre Katzen und Ehemann (= Ex-Soldat) liebende Flugkatze
Es liegt nicht an mir zu beurteilen ob er gut oder schlecht ist. Ich persönlich beurteile seinen Kriegseinsatz als schlecht. Wenn das jemand vertreten kann ist das seine Sache, genau wie Fleisch essen. Ich beteilige mich als Vegetarier (nicht Veganer) auch immer noch an der Ausbeutung der Tiere und stehe auch dazu. Diese Dinge muss jeder für sich entscheiden. Wenn es jemand nötig findet sich in den Krieg zu begeben, so soll er dies halt tun. Man muss dann halt auch mit den Konsequenzen leben.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:Wenn ich nach deiner Argumentation ein Ultralinker bin [..] Da ich ja nicht mal Deutscher bin, gehen mir eure internen Probleme auch am Arsch vorbei.
Ultra nicht deshalb weil du dagegen bist, sondern weil du keine Argumente bringst, nicht auf andere Argumente eingehst, und in deiner Meinung einem schlichten Dogma folgst. Ich finde Afghanistan übrigens garnicht so arg Deutschland intern...

437
MannMitHut hat geschrieben: Ich finde Afghanistan übrigens garnicht so arg Deutschland intern...
Ich auch nicht, deshalb meinte ich auch die einen Satz weiter oben erwähnten Probleme.
Aber da wir uns ja in Punkto Afghanistan als nicht deutschinternes Problem einig sind, frage ich mich immer noch was die Deutschen Soldaten da zu suchen haben.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

438
Nicht Deutschland intern != Für Deutsche nicht wichtig. Der Kalte Krieg war auch nicht Deutschland intern und für uns wichtig oder?

439
Es geht um Prioritäten. Ich werde mich hier mit dir auch nicht mehr weiter austauschen. Da du ja selbst nur überzeugt redest, aber nicht danach gehandelt hast, wie du ein paar Seiten vorher erzählt hast, bist du sowieso aussen vor.
Widmen wir uns wieder dem Thema kein Fleisch und du darfst mich weiter als dümmlich ansehen. :baeh: :baeh:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

440
MannMitHut hat geschrieben:Ob das alles Deutschlands Problem und Zuständigkeitsbereich ist, darüber kann man diskutieren, darüber ob der Einsatz den Menschen hilft nicht.
Ich vermute, dass eines Tages alle fremden Armeen aus Afghanistan abziehen werden und die Taliban wieder einziehen. Offensichtlich gibt es Probleme, die nicht militärisch gelöst werden können und in einem größeren Kontext stehen.

441
@romawi: Du machst es Dir ja sehr einfach mit deinen unüberlegten, flachen, arroganten und völlig voreingenommenen Kommentaren. Ein bischen Respekt gegenüber allen Mitmenschen kann nichts schaden, unabhängig von der Berufswahl.

Und jetzt :backtotop :
Nike 10K London 2008 1:03:50
Bath Half 2009 2:28:31
Bath Half 2011 2:35:00

mein blog: http://forum.runnersworld.de/forum/blogs/ln-london/

442
ln.london hat geschrieben:@romawi: Du machst es Dir ja sehr einfach mit deinen unüberlegten, flachen, arroganten und völlig voreingenommenen Kommentaren. Ein bischen Respekt gegenüber allen Mitmenschen kann nichts schaden, unabhängig von der Berufswahl.
Du beziehst da radikal-islamistische Terroristen mit ein?

443
cpuser hat geschrieben:Du beziehst da radikal-islamistische Terroristen mit ein?
Und was ist mit den Separatisten im Baskenland, den Terroristen auf beiden Seiten in Nordirland, den Terroristen in Südamerika/Afrika/Asien, den ehemaligen Kindsoldaten, den Tamil, den Pädophilen, den Vergewaltigern und was weiss ich noch... :haeh:
Mir ging es um die 'Soldat ist gleich Mörder' - Einstellung und die Folgerung das jedem Soldat damit automatisch alle Tiere egal sind (siehe die Gedenkstätte in der Mitte von Parklane hier in London). Das ist unfair in meinen Augen und daher der Anpfiff, den ich auch jederzeit per PN oder von Person zu Person wiederholen würde. Ich gebe auch immer gerne die Möglichkeit sich zu erklären oder Misskommunikation auszuräumen.
Allerdings mag ich nicht und misstraue grundsätzlich jedem Fanatismus / jeder Schwarz-Weiss-Malerei, da das Leben auch viele graue Zwischentöne/Kompromisse hat.
Erstmals versuche ich jeden Menschen zu respektieren. (Ich bin ja nicht perfekt und kann auch nicht den ersten Stein werfen)
Eine Grundsatzdiskussion ist hier allerdings nicht angebracht, deshalb:

:backtotop 2
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Bath Half 2011 2:35:00

mein blog: http://forum.runnersworld.de/forum/blogs/ln-london/

444
@ln.london: Meine Kommentare sind keineswegs unüberlegt. Ich habe nur eine eine andere Denkweise. Ein Kriegseinsatz in einem fremden Land ist für mich vergleichbar mit den Kreuzzügen
auch wenn er unter dem Deckmantel der Humanität verkauft wird.
Was flach an meinen Kommentaren sein soll, weisst du wohl selbst nicht, dieses Wort diente wohl nur zur Ausschmückung deines ansonsten nichtssagenden Postings.
Was die Arroganz betrifft, bin ich der Meinung das folgende Aussage arrogant und menschenverachtend ist.
MannMitHut hat geschrieben:Manchmal treten Umstände ein die den Tod von Menschen zur Folge haben. Das ist schlimm, und kein guter Soldat erfreut sich daran, dennoch kann man als Soldat in diese Situation kommen.
Es können nicht Umstände eintreten sondern es ist Krieg. Wer bereit ist in einen Krieg zu ziehen, der nicht mal sein eigener ist, und Menschen zu töten, bekommt von mir kein Mitleid. In diesem Punkt bin ich voreingenommen.
Ich bin nicht respektlos, sehe aber nicht ein Menschen Respekt entgegenzubringen, die keinen Respekt vor dem Leben anderer haben.

Also lass mal deine unqualifizierten Bemerkungen mir gegenüber und setz mich halt auf „ignore“ wenn du dich dann wohler fühlst.
Und jetzt :backtotop

Edit: Von wegen Berufswahl: Soldat ist für mich mehr Berufung und kein Beruf.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Kennt ihr den Film: WE FEED THE WORLD - Ein Film von Erwin Wagenhofer

Das Spannende an ihm ist nicht zuletzt, dass der Regisseur versucht die Konsequenzen unserer Ernährungsweise (auch der Fleischindustrie) auf struktureller Ebene zu veranschaulichen, und dabei moralische Kategorien, die Suche nach dem >einen wirklichen< Schuldigen zu meiden. Schlüsse kann dann jeder für sich selbst ziehen, aber es fällt dabei schwer, sich von der eigenen Verantwortung zu distanzieren.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Hagen1979 hat geschrieben:Ganz genau, die fixen die Kids rechtzeitig an damit man ein Lebenlang Kunde bleibt. Selbst der Leichenschmaus findet dann noch bei Mc Donalds statt. Bis das der Tod uns scheidet...;-)
Äh, du redest aber immer noch von dem McDonald, wo es die Pommes und Burger gibt? Die Macs und auch alle anderen Pommesbuden die ich kenne, verkaufen im Prinzip Kartoffeln, Fleisch und Brot. Heißt zwar dann Pommes / C-Wurst oder MacMenü oder so.
Sind aber immer Kartoffeln, Brot und Fleisch. Also das, was die Menschen seit Hunderten von Jahren essen.
Gefixt wird da aber nicht.

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Santander hat geschrieben:Äh, du redest aber immer noch von dem McDonald, wo es die Pommes und Burger gibt? Die Macs und auch alle anderen Pommesbuden die ich kenne, verkaufen im Prinzip Kartoffeln, Fleisch und Brot. Heißt zwar dann Pommes / C-Wurst oder MacMenü oder so.
Sind aber immer Kartoffeln, Brot und Fleisch. Also das, was die Menschen seit Hunderten von Jahren essen.
Gefixt wird da aber nicht.
Ich glaube du weißt ganz genau was ich damit meine, und würde die Menschheit seit Jahrhunderten diesen Dreck von Ronald Mc Donald fressen würde Sie wahrscheinlich garnicht mehr existieren.

449
Santander hat geschrieben: Sind aber immer Kartoffeln, Brot und Fleisch.
Bei Kartoffeln und Fleisch ist die Zubereitung das Problem: da gibt es ne Menge gefährlicher Transfette und generell zuviel Fett. Dazu noch ne Menge Salz und Zucker (in den Soßen).

Was das Brot betrifft, könnte davon kein Mensch auf Dauer leben: es enthält nur leere Kalorien ohne nennenswerte Nähr- und Ballaststoffe.

Die letzten beiden Chefs von McDonald sind auch auf bemerkenswerte Weise gestorben. Der eine bei einer Veranstaltung mit 60 an Herzinfarkt, der andere, sein Nachfolger, mit 40 an Darmkrebs, der Stolz darauf war, nur bei McDonald während seiner gesamten Arbeitszeit gegessen zu haben.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:[...]Die letzten beiden Chefs von McDonald sind auch auf bemerkenswerte Weise gestorben. Der eine bei einer Veranstaltung mit 60 an Herzinfarkt, der andere, sein Nachfolger, mit 40 an Darmkrebs, der Stolz darauf war, nur bei McDonald während seiner gesamten Arbeitszeit gegessen zu haben.
Herzinfarkt und Darmkrebs sind bemerkenswerte Todesarten?

Aus Wikipedia: "Der Herzinfarkt ist eine der Haupttodesursachen in den Industrienationen. Die Inzidenz beträgt in Österreich/Deutschland etwa 300 Infarkte jährlich pro 100.000 Einwohner (in Japan <100; Mittelmeer, Schweiz, Frankreich <200; 300–400 in Skandinavien; 400–500 in England, Ungarn), in Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 280.000 Menschen einen Herzinfarkt. Laut Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes starben in Deutschland im Jahr 2003 fast 65.000[1], im Jahr 2004 fast 62.000 Menschen an einem akuten Herzinfarkt. Somit lag der akute Herzinfarkt 2004 an zweiter Stelle der Todesursachen in Deutschland."

"In den Industrieländern hat die Anzahl Darmkrebsneuerkrankungen in den letzten 30 Jahren deutlich zugenommen. Mit einer jährlichen Anzahl von Neuerkrankungen (Inzidenz) in Höhe von 30–35 pro 100.000 Einwohner ist der Darmkrebs eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen in Mitteleuropa und ist für etwa 15 % aller Krebstodesfälle verantwortlich. Die weltweite Inzidenz wird auf eine Million Neuerkrankungen pro Jahr geschätzt."
Gesperrt

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