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Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen 2009

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DerC hat geschrieben:@phil:
Danke. Ist aber erst übernächstes Wochenende, hab mich da wohl mißverständlich ausgedrückt. Bin gespannt, meine ersten deutschen Meisterschaften, als Jugendlicher hatte ich keine Chance, die Quali zu packen.
Als Jugendlicher habe ich mal versucht, die Quali zu laufen; gefordert waren damals 4:10, geschafft habe ich aber nur eine 4:14.
DerC hat geschrieben:Bin gespannt auf deinen 1500er, du dürftest sicher auch vorne in der Liga dabei sein über die Distanz.
Das glaube ich eher nicht; trotzdem bin ich gespannt, wie sich so eine kurze Distanz nach so langer Zeit anfühlen wird.

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Ich empfinde die 1500 als eine der schwersten Distanzen überhaupt. (Marathon ist da wieder etwas gaaaanz anderes)
Man muss dabei Schnelligkeit, Ausdauer, Stehvermögung und Renntaktik richtig einsetzen und verbinden können.

Ich kann das nicht. Wie schon romawi sagte: nicht zu viele Gedanken machen! Laufen!

Gruß
Rolli

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Phil1275 hat geschrieben:Als Jugendlicher habe ich mal versucht, die Quali zu laufen; gefordert waren damals 4:10, geschafft habe ich aber nur eine 4:14.



Das glaube ich eher nicht; trotzdem bin ich gespannt, wie sich so eine kurze Distanz nach so langer Zeit anfühlen wird.
1500 MJB waren meines Wissens 4:13.
1500 MJA dann 4:05,20 oder so.
Bin ich auch nie gelaufen.
Mich haben die 1:59,70 bzw. 1:56,70 interessiert.
http://laufligadernebenwerte.wordpress.com/

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@Christof: Das erste Zitat klingt sehr einleuchtend für mich. Bedeutet für mich entweder insgesamt geringere Umfänge oder eine Fortsetzung des ohnehin von mir angepeilten Weges "wenn Training, dann richtig" und nicht "hauptsache KM".

Wochenstruktur dann jetzt:
Montag - Tempo (kürzere Sachen)
Dienstag - Regeneration (morgens 5-7,5km locker laufen, Streckenlänge davon abhängig, wann ich das Gefühl habe, mich anzustrengen, abends entweder schwimmen oder 10km locker laufen)
Mittwoch - Dauerlauf (15km 4:10-4:20)
Donnerstag (längere Abschnitte) - Tempo
Freitag - Regeneration (siehe Dienstag), Samstag entweder langer Dauerlauf (=> 25km) oder 20km GA2 (3:50-4:00)
Sonntag Laufen je nach Lust, jedenfalls aber kein Tempo

Komisch, das hatte ich schon seit Beginn der Saison so geplant. Unterschied wird jetzt nur sein, dass Regeneration nicht mehr Gebummel, sondern weniger KM bedeutet.

Wenn Du bei 2:48 durchgehst, holst Du Dir die 4:18. 90s / 500 schaffst sicherlich.

@Rolli: Versteh ich gar nicht - empfinde dagegen die 1500m als die einfachste Distanz. Die ersten 400m müssen sitzen, dann probierst Du, 300m in etwa gleich schnell weiter zu laufen und ab 700m ist Kotzen angesagt. Am liebsten würde ich 1500m mal 700 vorne alleine laufen um dann danach von jemandem überholt zu werden. Letztes mal bin ich nach 400m alleine vorne gelaufen und dann erst bei 1200m überholt worden, das war etwas zu spät, da konnte ich nicht mehr gegenhalten.

Die vermeintlich leichten 10km Straße bekomme ich dagegen überhaupt nicht hin.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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"Leicht" in Bezug auf 10km Straße natürlich nur insoweit, als das ich "nur" in Tempo X loslaufe und das dann bis zum Ende - möglichst - halte. Mehr oder weniger, eben.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:"Leicht" in Bezug auf 10km Straße natürlich nur insoweit, als das ich "nur" in Tempo X loslaufe und das dann bis zum Ende - möglichst - halte. Mehr oder weniger, eben.
Das einzig Schwierige daran ist halt, das es mehr mehr anstatt mehr weniger sein sollte. :hihi: :hihi:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Frage in die Runde, insbesondere an Leute aus NRW, Niedersachen und nähere Umgebung von Hannover: Nächste Woche Mittwoch ist in Wunstorf ein Wettkampf, bei dem 1500 und 5000 angeboten werden. Plant jemand, dort zu laufen? Fischmax? Rolli? Peer?

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Hmm, im Moment hab ich ja "Urlaub"...;-) Naja, problematisch ist, dass zwei Tage später hier in Hannover auch die BM über 10km Strasse gelaufen wird. Und da trete ich auf jeden Fall an. Ich hab ein bisschen Bammel, 2 Tage vorher noch nen 1500m Rennen zu machen! Mit dir als Zugpferd könnte das wohl interessant werden :daumen: Allerdings kann ich danach wohl ein paar Tage meine Beine nicht mehr gebrauchen... Was sagt denn DerC zu so einem Vorhaben? Total bekloppt oder machbar??

Angeboten werden übrigens auch 400m... :teufel:

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...die aber leider in der Liga nicht gelaufen werden :zwinker2:

Der andere C sagt zu dem Vorhaben übrigens: Lass es schön bleiben und hol dir die sub34... Mir ist's wahrscheinlich auch zu weit, werde wohl eher nochmal hier in der Gegend nach 800 oder 1000 Ausschau halten. Mal sehen, was der Trainer morgen sagt.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Habe nächste Woche auch 10k Strasse geplant. Sub34 ist noch nicht möglich, sub34:24 wäre schon mal sehr gut. Peerro? :winken:

Gruß
Rolli

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Kinder, Kinder - warum denn so eilig mit den Straßenläufen? Ich werd' wohl noch bis zum Herbst warten mit dem nächsten 10er - da gibbet doch genug Möglichkeiten. Vorher hau ich nochmal ein paar Zeiten auf der Bahn raus :D Ziel ist, die 25 Punkte auf 1500, 3000 und 5000 zu halten.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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peerro hat geschrieben:Hmm, im Moment hab ich ja "Urlaub"...;-) Naja, problematisch ist, dass zwei Tage später hier in Hannover auch die BM über 10km Strasse gelaufen wird. Und da trete ich auf jeden Fall an. Ich hab ein bisschen Bammel, 2 Tage vorher noch nen 1500m Rennen zu machen! Mit dir als Zugpferd könnte das wohl interessant werden :daumen: Allerdings kann ich danach wohl ein paar Tage meine Beine nicht mehr gebrauchen... Was sagt denn DerC zu so einem Vorhaben? Total bekloppt oder machbar??
Machbar ist viel, aber sinnvoll? Wen der 10er wichtig ist, wäre es mir vielleicht auch zu riskant. Obwohl es sicher machbar ist ...

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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alsterrunner hat geschrieben:@Christof: Das erste Zitat klingt sehr einleuchtend für mich. Bedeutet für mich entweder insgesamt geringere Umfänge oder eine Fortsetzung des ohnehin von mir angepeilten Weges "wenn Training, dann richtig" und nicht "hauptsache KM".
Für die Wettkampfzeit und die unmittelbare Saisonvorbereitung halte ich das für richtig. Da werden die harten Einheiten schneller bzw heftiger, es wird wirklich WK-Tempo gelaufen ohne Ausreden, dafür muss man sich dazwischen sehr gut erholen. Da spricht Canova von der "external load": Willst du 4:18 laufen musst du eben Einheiten in 2'52/k laufen. Wenn man das Tempo nicht packt, ist das Zeitziel überzogen oder die Erholung zu schlecht. Da wird das Tempo also wirklich von der Zielzeit diktiert.

Allerdings finde ich so "halbe Tempoeinheiten" schon gut, vor allem im Tapering, oder einfach in Wochen, in denen 2,5 Einheiten einfach passen und 3 richtig harte Einheiten zu viel wären.

In anderen Trainingsphasen, weiter weg vom Saisonhöhepunkt, geht es bei Canova um "internal load". Da ist es nicht so wichtig, WK-Tempo zu erreichen, es geht mehr um Volumen, sowohl in den Einheiten als auch insgesamt. Da muss man dann nicht ganz so oft frisch sein und nicht so vorsichtig sein mit den "Fülleinheiten" und den Umfängen.
alsterrunner hat geschrieben: Wenn Du bei 2:48 durchgehst, holst Du Dir die 4:18. 90s / 500 schaffst sicherlich.
Hoffen wir mal das beste. Ich hoffe vor allem, dass ich den Muskelkater von den 800 am Vortag erst NACH den 1500 spüren werde.
alsterrunner hat geschrieben:Versteh ich gar nicht - empfinde dagegen die 1500m als die einfachste Distanz. Die ersten 400m müssen sitzen, dann probierst Du, 300m in etwa gleich schnell weiter zu laufen und ab 700m ist Kotzen angesagt. Am liebsten würde ich 1500m mal 700 vorne alleine laufen um dann danach von jemandem überholt zu werden. Letztes mal bin ich nach 400m alleine vorne gelaufen und dann erst bei 1200m überholt worden, das war etwas zu spät, da konnte ich nicht mehr gegenhalten.
Früher fand ich die 1500 schrecklich. Bin die als Jugendlicher nur im 10Kampf gelaufen, hab immer versucht alleine von vorne ne 4'30 zu laufen und bin natürlich eingegangen auf 4'40-4'50, weil ich nach dem Zehnkampf ohne "Pacemaker " einfach keine 4'30 laufen konnte.

Mittlerweile kann ich mich ganz gut damit anfreunden, im Zehnkampf bin ich jetzt schon 4'34 gelaufen, die Distanz verliert an Schrecken. Langsam fange ich sogar an zu glauben, dass ich die 1500 irgendwann mal ähnlich gut laufen kann wie die 800 oder 1000, aber dieses Jahr wohl nicht mehr, denn das hieße am Ende 4:10 oder schneller, da komme ich dieses Jahr nicht mehr hin.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Rolli hat geschrieben:Habe nächste Woche auch 10k Strasse geplant. Sub34 ist noch nicht möglich, sub34:24 wäre schon mal sehr gut. Peerro? :winken:

Gruß
Rolli
Ich fühl mich im Moment nicht in der Lage dazu... Kann froh sein, wenn ich unter 35 bleibe :peinlich:
alsterrunner hat geschrieben:Kinder, Kinder - warum denn so eilig mit den Straßenläufen? Ich werd' wohl noch bis zum Herbst warten mit dem nächsten 10er - da gibbet doch genug Möglichkeiten. Vorher hau ich nochmal ein paar Zeiten auf der Bahn raus :D Ziel ist, die 25 Punkte auf 1500, 3000 und 5000 zu halten.
Naja, die 10er BM ist halt immer Ende Juni/Anfang Juli. Hab jetzt nicht speziell drauf trainiert, aber fast alles, was hier in der Region Rang und Namen hat, läuft dort mit. Ist also fast verbindlich, nicht zuletzt für die Mannschaftswertung. Konzentration liegt bei mir im Moment auch auf den Bahndistanzen. Mache zur Zeit auch eher kürzere Intervalle.

Nach 15x300 am Dienstag bin ich gestern übrigens 5km bei Unisportfest gelaufen. Konnte das Ding in unglaublichen 17:38 gewinnen :daumen: Als die Zeit bei der Siegerehrung durchgesagt wurde, war's mir fast peinlich. Aber warum mehr tun als nötig, so hatte ich nen schönes Training :teufel:

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alsterrunner hat geschrieben:Kinder, Kinder - warum denn so eilig mit den Straßenläufen? Ich werd' wohl noch bis zum Herbst warten mit dem nächsten 10er - da gibbet doch genug Möglichkeiten. Vorher hau ich nochmal ein paar Zeiten auf der Bahn raus :D Ziel ist, die 25 Punkte auf 1500, 3000 und 5000 zu halten.
Weil ich immer noch Langstreckler bin und die Bahnwettkämpfe nur als zusätzlichen Reitz sehe.

Gruß
Rolli

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DerC hat geschrieben:Für die Wettkampfzeit und die unmittelbare Saisonvorbereitung halte ich das für richtig. Da werden die harten Einheiten schneller bzw heftiger, es wird wirklich WK-Tempo gelaufen ohne Ausreden, dafür muss man sich dazwischen sehr gut erholen. Da spricht Canova von der "external load": Willst du 4:18 laufen musst du eben Einheiten in 2'52/k laufen. Wenn man das Tempo nicht packt, ist das Zeitziel überzogen oder die Erholung zu schlecht. Da wird das Tempo also wirklich von der Zielzeit diktiert.
Das ist das was Canova von Daniels unterscheidet. Bei Daniels fehlt mir (obwohl ich das Buch noch nicht gelesen hatte) die Endphase der Wettkampfvorbereitung wo auf Zielzeit trainiert wird bzw. werden soll. Natürlich kann man das nur dann machen, wenn die Zeiten realistisch bestimmt wurden, was in 90% der Fälle nur ein Trainer machen kann.

Damit kann man Daniels (nur in diesem Punkt) auch nur neben Steffny und Co. einreihen, die für die große Masse die Bücher veröffentlichen.

Gruß
Rolli

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Ich war gerade für diesen Sommer zum ersten Mal wieder Rollski fahren, leider ist es wegen der Dunkelheit im herbst nicht mehr als Vorbereitung für den Winter geeignet. Deshalb muss ich über den Sommer schon eine hohe dreistellige Kilometeranzahl fahren! *g* Hab den Garmin mit Pulsgurt mitgenommen, morgen am Windows-Laptop werd ich mal den Unterschied zum Laufen analysieren.

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Cool, meine Zeit über die Meile entspricht in etwa den 1500m von Keuler.

DANN KANN ICH JA DEMNÄCHST AUCH MAL EBEN sub60sec AUF 400m LAUFEN, odr? ;) :hihi:

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Na Rolli, per Definition sind aber 5000m auch Langstrecke.

@Peero: Na dann. Viel Erfolg auf den 10km... mit denen warte ich jetzt genau so lange, bis ich berechtigten Anlass zum Glauben hab, dass da was ordentliches bei rumkommt. Ich drück Dir in jedem Fall die Daumen, dass es wenigstens für sub35 reicht. Wenn Du mit den sub34 noch warten willst, tu das... dann holen wir uns die beim Alsterlauf gemeinsam.

Wunstorf nächste Woche nehme ich jetzt übrigens mit - und zwar die 5000m. Coach hat alle Bedenken bei Seite gewischt und meint, die gute Form sollte ich doch bitte *jetzt* für nen Wettkampf nutzen. Habs schon bei den Trainingsweltmeistern gepostet, das geänderte Programm heute als Vorbereitung für nächste Woche war der absolute Hit: 2000 (6:03), 1000 (2:50), 400 (62), 400 (60), P6. Nah an der Grenze, aber doch noch nicht ganz drauf. Insbesondere die 2000 haben mich umgehauen. Wäre am liebsten noch 1000m weiter gelaufen um mir die 9:10 zu holen... :haeh:

Kündige also schonmal an, nächste Woche die 15:59 zu verfehlen :D

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben: Wunstorf nächste Woche nehme ich jetzt übrigens mit - und zwar die 5000m. Coach hat alle Bedenken bei Seite gewischt und meint, die gute Form sollte ich doch bitte *jetzt* für nen Wettkampf nutzen. Habs schon bei den Trainingsweltmeistern gepostet, das geänderte Programm heute als Vorbereitung für nächste Woche war der absolute Hit: 2000 (6:03), 1000 (2:50), 400 (62), 400 (60), P6. Nah an der Grenze, aber doch noch nicht ganz drauf. Insbesondere die 2000 haben mich umgehauen. Wäre am liebsten noch 1000m weiter gelaufen um mir die 9:10 zu holen... :haeh:

Kündige also schonmal an, nächste Woche die 15:59 zu verfehlen :D
:haeh: :haeh: :haeh:
Ich habe da keine Zweifel. 15:59. Schon die 6:03 ist mal Spitze!

Gruß
Rolli

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alsterrunner hat geschrieben:Habs schon bei den Trainingsweltmeistern gepostet, das geänderte Programm heute als Vorbereitung für nächste Woche war der absolute Hit: 2000 (6:03), 1000 (2:50), 400 (62), 400 (60), P6. Nah an der Grenze, aber doch noch nicht ganz drauf. Insbesondere die 2000 haben mich umgehauen. Wäre am liebsten noch 1000m weiter gelaufen um mir die 9:10 zu holen... :haeh:

Kündige also schonmal an, nächste Woche die 15:59 zu verfehlen :D
Du bist echt krass. In der Gruppe gelaufen, oder? Hätte wohl weder den 2000er noch den 1000er im Training hinbekommen, den 1000er vielleicht noch.

Hab gestern bei Wind und Hitze mal wieder geweicheiert. Vorgenommen hatte ich mir 3*800 in etwa 2'22 - 2'18 - 2'14., Pause ca. 6'. Wobei mir schon klar war, dass der letzte schwer bis unmöglich gworden wäre.
Gemacht habe ich:
800 2'22 p 6'
600 1'42 p 3'45
400 65 p 2'35
200 29,9

Bin jetzt nicht unzufrieden, aber die richtigen Killereinheiten bekomme ich alleine ganz selten hin. Wenn es im ersten Lauf schon bläst wie blöd und man sich hinter niemandem zeitweise verstecken kann, nervt mich das einfach so, dass das Programm ratzfatz gekürzt wird. Und die letzten 200 waren nicht all out und gingen noch knapp unter 30, dass heißt bei mir immer, dass die Einheit vorher nicht Anschlag war. Werde wohl nie zum Trainingsweltmeister, ich geh in den allermeisten Einheiten vom Platz und denke, ich hätte auch mehr machen können, hab aber einfach keine Lust mehr. :confused:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

872
Gibt's keine Gruppe bei Dir? Alleine könnte ich niemals längerfristig trainieren. Gut, mal ne Tempoeinheit alleine... aber höchst selten und wirklich ungern.

Schöne Serie - aber wirklich nicht am Anschlag, oder? Gerade wenn's nur so kurz ist müssten doch auf den 800 und 600 noch ein paar Sekunden runter, würde ich denken. Aber freu Dich, kein Trainingsweltmeister zu sein. Ist ein blödes Gefühl.

Die Einheit gestern haben wir zu zweit gemacht. Beim 2000er abwechselnd geführt. Ansage vom Trainer war: Probiert, 72er Runden zu laufen. Mein erster Kommentar: Unmöglich! Tuns nicht 74er auch? Aber Coach hat drauf beharrt, meint, es sei möglich. Ersten zwei Runden gingen dann auch ganz gut, in der dritten habe ich dann beim Führen etwas Kraft gelassen und wäre bei der vierten fast rausgeflogen. Rundenzeiten waren 72, 73, 73, 74, 71.

Beim 1000er sind wir dann in 70 angegangen und haben dann danach richtig Stoff gegeben. 400er gehen momentan fast wie von selbst - Anlaufen in der Kurve ist zwar immer blöd, aber auf der Gegengerade wird dann gedrückt, in der zweiten Kurve der wichtige erste Platz im Training gegen die anderen verteidigt ( :D ) und auf der Zielgerade geht eh immer noch ein bisschen was.

Wenn doch dann bitte nur nächste Woche was anständiges bei rumkommt...

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Gibt's keine Gruppe bei Dir? Alleine könnte ich niemals längerfristig trainieren. Gut, mal ne Tempoeinheit alleine... aber höchst selten und wirklich ungern.
Im Moment trainiere ich das allermeiste alleine, auch weil mein Langstreckentrainingspartner nicht so in Form ist.

Kurze schnelle Sachen kann ich mit Jugendlichen aus dem Verein machen, wie z. b. am Di 7*200 Schnitt 29s. Da sind die schnelleren jetzt bei 200 sub24 und 400 in 56, mit denen kann man in dem Bereich schon gut trainieren, im Sprint sind sie schon zu schnell für mich, aber da kann ich in meinem Unterdisztanzbereich viel zusammen machen. Die anderen Sachen sind aber wichtiger für mich, für die schnellen Sachen habe ich auch allein genug motivation, und bei den längeren TL würden die Jungs nach nur einem 600er oder 800er auseinanderfallen. :teufel:

Hab das Angebot von einem anderen Verein, bei denen mitzutrainieren. Das ist aber ein Termin, an dem ich nicht kann. Die haben einen 31-32min 10k Läufer, der auch von unten recht schnell ist (geschätzt so 1'58-2' auf 800), neulich hat er mir auch einen anderen Termin angeboten, mal sehen ob das mal klappt. Am ende wollen die mich natürlich abwerben, aber da habe ich momentan keine Lust drauf. Wäre aber für ab und an sicher ganz nett.
alsterrunner hat geschrieben: Schöne Serie - aber wirklich nicht am Anschlag, oder? Gerade wenn's nur so kurz ist müssten doch auf den 800 und 600 noch ein paar Sekunden runter, würde ich denken.
War jetzt schon hart, aber es wäre mehr gegangen. War aber auch nicht richtig gut ausgeruht. Ich bin schon stolz darauf, das sich überhaupt 800er und 600er in den Tempi im Training habe, das hat lange sehr viel Überwindung gekostet.
alsterrunner hat geschrieben: Die Einheit gestern haben wir zu zweit gemacht. Beim 2000er abwechselnd geführt. Ansage vom Trainer war: Probiert, 72er Runden zu laufen. Mein erster Kommentar: Unmöglich! Tuns nicht 74er auch? Aber Coach hat drauf beharrt, meint, es sei möglich. Ersten zwei Runden gingen dann auch ganz gut, in der dritten habe ich dann beim Führen etwas Kraft gelassen und wäre bei der vierten fast rausgeflogen. Rundenzeiten waren 72, 73, 73, 74, 71.
Ich denke beides bringt sehr viel, sowohl der motvierende Trainer als auch das abwechselnde Führen im Training. Ich kenne das noch aus meiner Jugend, da habe ich dank der Motivation auch Sachen trainiert, von denen ich vorher nie gedacht hätte, dass ich es packen kann.

Und in den wenigen harten Einheiten, die ich in den letzten Jahren in der Gruppe (meist mit Athleten aus anderen Vereinen verabredet) gemacht habe, gab es ähnliche Effekte.
alsterrunner hat geschrieben: Wenn doch dann bitte nur nächste Woche was anständiges bei rumkommt...
Ich wünsche dir das beste! Hau rein! :daumen:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

874
So, die 5km Straße sind auch geschafft...

Heute eher als Eichhörnchen denn als PB-Fresser unterwegs (17:42min) :haarrauf: .

Eigentlich eine flache Strecke mit einem kleinen Bremshügel. Nur heute wie in den vergangenen Wochen auch orkanartige Winde bei gefühlten 4 von 5km :sauer: :sauer: :sauer: .

Das hat uns ALLE bei Kilometer zwei schon 15 Sekunden gekostet!

Bin Zweiter gesamt geworden und cpr Dritter. 8 Sekunden vorweg ein Vereinskamerad, der gerne auch mal ´ne gute 16er Zeit läuft.

Shit, shit, shit, man sollte die Wettkämpfe in den nächsten Wochen besser in die Halle verlegen!!!
:motz: :motz: :motz: :motz: :motz:

Da muss irgendwann dann wohl doch noch mal nachgesessen werden...

875
Ach ja, bzgl. der letzten Einträge in diesem Thread (was da so an als schlecht empfundenen Zeiten herauspurzelt) wollte ich eigentlich erst schreiben, dass sie mir gestern Nacht mein linkes Raucherbein abgenommen haben und ich daher etwas handicaped an den Start gehen musste. Sonst wäre solch eine gejoggte Zeit im Wettkampf ja auch gar nicht möglich!!!

:kruecke:

876
Wie hab ich vorm Start gesagt: "Nach 250m sind 10 Leute vor einem, nach 500m nur noch 3". demgegenüber war es auf der Strecke richtig voll, mit 6 Leuten vor mir bei km1.
Schon interessant, dass die 3:23 am ersten km-Schild mich derzeit kaum anstrengen, also richtig übersäuert hab ich bei der ganzen Aktion net, zwischenzeitlich ging die Atmung schneller, aber das war's auch schon.

Eigenlich wollte ich 18 glatt laufen, aber da turnten vor mir ein paar Nasen auf der Strecke rum, die ich dort nicht dulden wollte, also hab ich den schnellen Mittelsterckler und den Kay angepeilt und den Rest auf Distanz zu halten verstanden.

Sind schön, die kleinen Volksläufe, man kann so richtig Wettkampfathmosphäre tanken, ohne dass es um Top-Zeiten geht. Wenn erstmal der Startschuss gefallen ist, blüh ich ja auf. N büschen Gegner beobachten, mal eine kleine Tempoverschärfung, auch mal nen Kilometer hart rennen -- mir gefallen Strassenrennen!


Da war einer, der kam kurz hinter mir ins Ziel, der sah aus wie ein Jogger in seinen knielangen Hosen. Stellte sich hinterher heraus, dass er Fußballer sei, und in der spielfreien Zeit viel laufe. Beim hier (unverständlicherweise) zentralen Laufsportereignis "Osterlauf" sei er 21:xx gelaufen, heute waren es 18:01. Hab ihm zu seiner tollen Leistung aufrichtig gratuliert -- denn "als Ausdauersportler habe ich schon den EIndruck, dass Fußballer selten gute Athleten seien" -- er jedoch könne doch gewiß auch nach über 60min noch guten Fußball spielen.
OK, er ist ab km4 auch abgefallen, er weiß, dass dies passiert, und gehe deswegen bewußt zu schnell an (meine splits 3:23 3:35 3:29 3:45 3:31) und sich so die 15sec Rückstand eingefangen. Für einen Fußballer alle Achtung! Hab gleich einen vom lokalen Vereinauf ihn angesetzt...

Bei den splits sieht man auch deutlich, wo der Wind drin stand... Und dass mir der Kay auf km4 immer vor die Füße gelaufen ist! *G*

877
cpr hat geschrieben: Bei den splits sieht man auch deutlich, wo der Wind drin stand... Und dass mir der Kay auf km4 immer vor die Füße gelaufen ist! *G*
Sei doch froh, dass zumindest du ein Windschild hattest!!! :zwinker2:

Und unter uns gesprochen, das waren Stehversuche, damit du endlich mal die Führung übernimmst und ich auch einmal in deinem Windschatten verschnaufen kann. :zwinker5:

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Aber noch abschließend ein dickes Lob an den Christian: 5k Zeit um fast ´ne Minute verbessert und das bei diesen unwirklichen Bedingungen. Ich glaube, für Sub 1:20h beim HM reicht das Dicke, zumal er ja auch ein ziemlich Standhafter ist!

:daumen: :daumen: :daumen:

879
Hallo,
nach knapp einem Jahr Wettkampfpause bin ich gestern Abend auch mal spontan in Marienloh gestartet.
Zeit: 18:25 min oder so um den Dreh. Bin eigentlich ganz zufrieden, da ich in diesem Jahr noch keine schnelle Einheiten gemacht habe und derzeit vielleicht ~3 mal die Woche jogge. Am Anfang hab ich noch versucht, das Tempo der Spitzengruppe mitzugehen ... aber das war gnadenlos zu schnell für mich. :> Nach knapp 2 km musste ich dementsprechend Tempo rausnehmen, um wenigstens auf zwei Beinen laufend ins Ziel zu kommen. Der Wind war echt hart, aber hat trotzdem Saß gemacht!

Glückwunsch an KayRa, cpr und natürlich an Christian.
Bis dann,
Till

880
&quot hat geschrieben:Hab das Angebot von einem anderen Verein, bei denen mitzutrainieren. Das ist aber ein Termin, an dem ich nicht kann. Die haben einen 31-32min 10k Läufer, der auch von unten recht schnell ist (geschätzt so 1'58-2' auf 800), neulich hat er mir auch einen anderen Termin angeboten, mal sehen ob das mal klappt. Am ende wollen die mich natürlich abwerben, aber da habe ich momentan keine Lust drauf. Wäre aber für ab und an sicher ganz nett.
Na und vor allen Dingen hilfts ja, mit besseren Leuten zu trainieren. Entweder, Du lässt Dich ziehen oder Du hast nen super Tag und läufst vorne mit... ich find das enorm praktisch. Probier's doch mal bei denen.
&quot hat geschrieben: und bei den längeren TL würden die Jungs nach nur einem 600er oder 800er auseinanderfallen.
Jo... das haben die Sprinter so an sich.
&quot hat geschrieben: Ich denke beides bringt sehr viel, sowohl der motvierende Trainer als auch das abwechselnde Führen im Training. Ich kenne das noch aus meiner Jugend, da habe ich dank der Motivation auch Sachen trainiert, von denen ich vorher nie gedacht hätte, dass ich es packen kann.

Und in den wenigen harten Einheiten, die ich in den letzten Jahren in der Gruppe (meist mit Athleten aus anderen Vereinen verabredet) gemacht habe, gab es ähnliche Effekte.
Coach ist phänomenal, derzeit. Redet sich fast den Mund fusselig, dass mein Sprung nach vorne bei den Zeiten noch kommt und dass die vielen WinterKM nicht umsonst waren. Hatte in den letzten Wochen häufiger mal Zweifel, aber seit zwei Wochen machen wir Trainingseinheiten, die so vorher noch nie gingen. Es mag auch am inzwischen wohl verbesserten Eisenhaushalt liegen, aber das Training ist's mit Sicherheit auch. Bin echt zuversichtlich für Mittwoch... wünsche mir jetzt nur noch, auch bei den Wettkampfzeiten in der Gruppe wieder etwas den Anschluss zu schaffen - im Training bin ich immerhin wieder dran.

Dein Vorteil am bei Alleine-Trainieren ist vielleicht aber auch, dass Deine Einheiten dann nicht zu hart werden. Unsere M40er rennen im Training auch ständig hinterher und laufen mir dann im Wettkampf (jedenfalls auf 10km) weg. Das erklärt vielleicht auch, warum mir Deine Serie etwas langsam vorkam, angesichts Deiner Wettkampfzeiten. Entscheidend ist ja schließlich immer noch der Wettkampf.

@KayRayIlay: Glückwunsch zum.... durchhalten? Ärgerlich, solche Bedingungen. Sieh's als verschärfte Trainingseinheit.
&quot hat geschrieben:Ach ja, bzgl. der letzten Einträge in diesem Thread (was da so an als schlecht empfundenen Zeiten herauspurzelt) wollte ich eigentlich erst schreiben, dass sie mir gestern Nacht mein linkes Raucherbein abgenommen haben und ich daher etwas handicaped an den Start gehen musste. Sonst wäre solch eine gejoggte Zeit im Wettkampf ja auch gar nicht möglich!!!
Das ist alles relativ. Schlecht ist eine 16:30 für mich auf der Bahn, weil ich das letztes Jahr nach einem verletzungsbedingt trainingsfreien Winter und nach einem völllig verkorksten Frühjahrs-Marathon mit 5-6 Wochen Training gelaufen bin. Wenn ich dann dieses Jahr im Winter KM schrubbe ohne Ende und in der Vorbereitung bis auf einmal Kranksein im Training fast alles rund lief, dann ist das einfach wenig optimal. Wenn Du übrigens bei derart fiesen Bedingungen 17:40 draußen läufst, sind die 16:xx auf der Bahn bestimmt auch noch drin...

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben: ...2000 (6:03), 1000 (2:50), 400 (62), 400 (60), P6. Nah an der Grenze, aber doch noch nicht ganz drauf. Insbesondere die 2000 haben mich umgehauen. Wäre am liebsten noch 1000m weiter gelaufen um mir die 9:10 zu holen... :haeh:

Kündige also schonmal an, nächste Woche die 15:59 zu verfehlen :D
Was zur Hölle sind das denn für Zeiten??! Meine Güte, ich glaub 6:03 auf 2000 dürfte meine WK-Geschwindigkeit sein. Danach 1000m in 2:50, ohne Kommentar... Und dann noch solche 400er hinterher. Mein "Spass-WK" letzten Herbst über die Strecke brachte mir neben total übersäuerten Beinen grad mal ne 58 ein... Vielleicht bin ich ja einfach schon zu alt für solche Leistungssprünge, wie du sie hier hinlegst :frown:

Ich drück dir die Daumen für Wunstorf! Ich fürchte allerdings, dass aufgrund des 10ers 2 Tage später hier in Hannover nicht so viele starke lokale Läufer dort über 5000 antreten werden. Vielleicht haste ja Glück, und es sind doch ein paar schnelle da...

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tille hat geschrieben:Hallo,
nach knapp einem Jahr Wettkampfpause bin ich gestern Abend auch mal spontan in Marienloh gestartet.
Zeit: 18:25 min oder so um den Dreh. Bin eigentlich ganz zufrieden, da ich in diesem Jahr noch keine schnelle Einheiten gemacht habe und derzeit vielleicht ~3 mal die Woche jogge. Am Anfang hab ich noch versucht, das Tempo der Spitzengruppe mitzugehen ... aber das war gnadenlos zu schnell für mich. :> Nach knapp 2 km musste ich dementsprechend Tempo rausnehmen, um wenigstens auf zwei Beinen laufend ins Ziel zu kommen. Der Wind war echt hart, aber hat trotzdem Saß gemacht!

Glückwunsch an KayRa, cpr und natürlich an Christian.
Bis dann,
Till
Danke für die Glückwünsche! Ja, die Spitzengruppe war auch bis km 2 noch recht groß, aber dann fingen einige an, langsamer zu werden und ich musste allein in den nervenden Wind. Bei der Besteigung des Bremshügels auf dem Rückweg hat mich der LC Paderborn-Christian dann wieder eingefangen. Der Preis der 80kg Lebendgewicht :frown: .

18:25min sind für diese Verhältnisse und dein gezügeltes Training aber top! Da geht sicher auch noch was in diesem Jahr! Was war denn los? Verletzungspause?

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alsterrunner hat geschrieben: Das ist alles relativ. Schlecht ist eine 16:30 für mich auf der Bahn, weil ich das letztes Jahr nach einem verletzungsbedingt trainingsfreien Winter und nach einem völllig verkorksten Frühjahrs-Marathon mit 5-6 Wochen Training gelaufen bin. Wenn ich dann dieses Jahr im Winter KM schrubbe ohne Ende und in der Vorbereitung bis auf einmal Kranksein im Training fast alles rund lief, dann ist das einfach wenig optimal. Wenn Du übrigens bei derart fiesen Bedingungen 17:40 draußen läufst, sind die 16:xx auf der Bahn bestimmt auch noch drin...
Natürlich ist das alles relativ! In deinem Fall kann ich das auch gut nachvollziehen. Du fragst dich halt wo der Leistungschub bleibt, jetzt wo du soviel investiert hast. Aber deine Trainingszeiten sind ja schon einmal kolossal (oder besser: überirdisch) und bestätigen einen ziemlich passablen Aufwärtstrend :daumen: .

Und danke für den Zuspruch! Bei mir muß eine Sub 17 dieses Jahr für die 5000m auf jeden Fall auch noch drin sein :geil: !

884
KayRayIlay hat geschrieben: 18:25min sind für diese Verhältnisse und dein gezügeltes Training aber top! Da geht sicher auch noch was in diesem Jahr! Was war denn los? Verletzungspause?
Hm... Die Zeit für einen 34'-Läufer, was Till ist, ist nicht so berauschend, oder?

Till, etwas Kontinuität und Fleiß, würden Dich sehr weit nach Vorne bringen. Um die Prioritäten für Dich zu setzen, bist Du klar selbst zuständig.

Viel Erfolg! :winken:

Gruß
Rolli

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peerro hat geschrieben:Was zur Hölle sind das denn für Zeiten??! Meine Güte, ich glaub 6:03 auf 2000 dürfte meine WK-Geschwindigkeit sein. Danach 1000m in 2:50, ohne Kommentar... Und dann noch solche 400er hinterher. Mein "Spass-WK" letzten Herbst über die Strecke brachte mir neben total übersäuerten Beinen grad mal ne 58 ein... Vielleicht bin ich ja einfach schon zu alt für solche Leistungssprünge, wie du sie hier hinlegst :frown:

Ich drück dir die Daumen für Wunstorf! Ich fürchte allerdings, dass aufgrund des 10ers 2 Tage später hier in Hannover nicht so viele starke lokale Läufer dort über 5000 antreten werden. Vielleicht haste ja Glück, und es sind doch ein paar schnelle da...
... und er hat noch Zweifel, dass er die sub34 nicht packt :tocktock:

Gruß
Rolli

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&quot hat geschrieben: Was zur Hölle sind das denn für Zeiten??!
Hab ich mich - ganz ehrlich - Montag & Donnerstag auch gefragt. Zumal, ich darf's kaum sagen, ich Donnerstag wg. ziemlich fiesen Krafttrainings am Dienstag noch nicht so 100%ig auf der Höhe war.
&quot hat geschrieben: Meine Güte, ich glaub 6:03 auf 2000 dürfte meine WK-Geschwindigkeit sein. Danach 1000m in 2:50, ohne Kommentar... Und dann noch solche 400er hinterher. Mein "Spass-WK" letzten Herbst über die Strecke brachte mir neben total übersäuerten Beinen grad mal ne 58 ein... Vielleicht bin ich ja einfach schon zu alt für solche Leistungssprünge, wie du sie hier hinlegst
Ich hab auch nicht den leisesten Schimmer wo es herkommt. Einzige Erklärung ist für mich aktuell das Bekämpfen meiner Eisenmangelanämie. Bin schon froh, dass ich nur ferro sanol und nicht irgendetwas anderes mit Nebenwirkungen schlucke.

Wir ballern ja aber auch ziemlich viel auf Unterdistanzen rum, damit lässt sich das Tempo ganz gut erklären. Muss jetzt nur schauen, dass ich wirklich selbstbewusst nach Wunstorf fahre und mich da was traue - ein gutes Ergebnis dort wäre wirklich super für den Kopf. Dann könnte ich mal das aktuelle Tempo als jetzige, gute Form für mich festhalten und von da ausgehend für den Rest der Saison planen. Wenn Wunstorf einigermaßen wird, gibt's noch 2-3x 3000 (Pinneberg + Bad Oldesloe, evtl Lübeck) und 2x 5000 (Bad Oldesloe, Lübeck diese Saison, bevor's auf die Straße geht. Ah und vielleicht nochmal 1500... oder doch 1000 in Lübeck, mal sehen.
&quot hat geschrieben: Ich drück dir die Daumen für Wunstorf! Ich fürchte allerdings, dass aufgrund des 10ers 2 Tage später hier in Hannover nicht so viele starke lokale Läufer dort über 5000 antreten werden. Vielleicht haste ja Glück, und es sind doch ein paar schnelle da...
Vielen Dank, die sub16 würde mir die bisher durchwachsene Saison retten und den Aufwärtstrend unterstreichen. Immerhin kommen Coach und einer aus meiner Trainingsgruppe dabei. Der ist vor zwei Wochen allerdings 15:38 gelaufen... da werde ich mich nicht dranhängen können.
&quot hat geschrieben: und er hat noch Zweifel, dass er die sub34 nicht packt :tocktock:
Wir werden sehen. Sagen wir's so: Wenn sub16 klappt, klappt sub34. Ich setz jetzt erstmal alles auf die Karte 5000m - sub16 und ich würde die Saison vorzeitig als "gelungen" bezeichnen. Dann hatte es alles was gutes, auch die Frustration im Frühjahr.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Hallo gentlemen!
Gibt es einen schöneren Anlass für meinen 1000. Eintrag hier im Forum + bei den gentlemen als ein 1:21:33 bei einem HM? :zwinker2:

Die Voraussetzungen waren für Herzogenrath wo es sonst sehr schwül ist, weil es im luftaustauscharmen Kessel liegt + ein Stadtsee liegt, mit 18°C + leichtem Wind sehr gut. Die Streckenverhältnisse mit 3x7 km, 40 Höhenmetern pro Runde, einige engen Kurven mit 90° und teilweise schotterigem Untergrund werden sonst nie bestzeitentauglich sein.

Marschroute war es bis km 13 im 3:55er Schnitt zu laufen + nachher möglicherweise etwas drauf zu legen.
Bis km 7 lief ich in einer 3er Gruppe leicht schneller als in diesem Schritt, als die Kollegen nachließen. Danach machte ich mich alleine auf die Verfolgung eines Einzelnen + bei mir pendelte es sich auf einen 3:50er Schnitt. Den Abstand von ca. einer Minute konnte ich nicht wesentlich verringern, was mich aber nicht entmutigte, weil ich ständig wesentlich schneller über meinen angepeilten Schnitt lag.
Anfangs der dritten Runde litt ich in der langgezogenen Steigung (ca. 3:55er Schnitt), kam aber nachher wieder in den 3:50er Schnitt.
Relativ entspannt kam ich in 1:21:33 als Gesamtachter, Dritter in der AK + Kreismeister meiner AK ins Ziel. Mehr als zwei Minuten nach mir, kam niemand nach.

Meine AK war stark besetzt, was mich aber nicht abhielt ein kleines Freudentänzchen auf dem Rasen abzuziehen. :party:
Ein schönen Gruß an Hadi den Gauner, der mehr als 50 km anfuhr, um die 45er AK zu gewinnen.

Caramba :hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Glückwunsch, Caramba!

Und im Herbst fällt die 1:20? :daumen:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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@alsterrunner: Danke, danke.
Ich kann mich momentan nicht richtig einschätzen. Nachträglich gesehen hätte ich konstant die 3:50/km laufen können + das auf nicht gerade schnellem Parcours. Insgesamt ist die Differenz von 1:33 für sub 1:20 schon eine Hausnummer. Auf jeden Fall mache ich mir schon Gedanken für einen schnellen HM (in Essen?) im Herbst.

Wenn ich eure Zeiten sehe, dann wird es mir richtig schwindelig, + von mir aus unangebracht überhaupt irgendetwas zu euren Beiträgen zu schreiben.

@dippu: Auch vielen Dank.
Uuups, da muss ich die Dinger wieder nachtragen. Werde mir die Zeit am WE nehmen.
Spannend, dass sagt auch unser Trainer. Ihm schwebt auch etwas vor, was, dass lässt er bewusst offen.
Caramba :hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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So, ab Sonntag und der letzten kürzeren Wettkampf-Strecke (3000m) wird es lang und schmutzig :zwinker4: - 15k, 10000m, 10k, HM, M, h.

Am Dienstag stehen also ab sofort lange Intervalle auf dem Programm (1000-3000m) und am Donnerstag ein TDL (10-15km), gefolgt von eimem langen DL mit Endbeschleunigung am Sonntag. Bin schon gespannt, wie sich das anfühlen wird und ob ich über diese lange Strecken mein Tempo einigermaßen halten kann :confused: :confused: :confused: .

Ich stehe sozusagen gerade am Scheideweg von der Mittelstrecke zum Marathon-Mann. Der Ausflug in die Welt der Mittelstrecken hat mir jedenfalls so gut gefallen, dass ich schon überlege, Liga Liga sein zu lassen und nur noch 800m (auch sehr spaßig!), speziell 1500m und maximal 5000m zu machen.

Im September ist der LC Paderborn jedenfalls für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Hamburg qualifiziert und ich mache dort wieder die 1500 & 5000m.

Ich sach ma, wenn das Training richtig besch... läuft, lasse ich das und investiere meine Kräfte lieber in eine 16:XXmin auf 5000m :teufel: . Bekomme auch gerade von jeder Seite zu hören, dass ich das mit dem Marathon sein lassen soll, was die Endscheidung aber nicht einfacher macht :nene: .

Ich möchte auch ungern meine hart erarbeitete Grundschnelligkeit verlieren, wenn ich diese langen Sachen mache. Hat jemand von den Sportwissenschaftlern hier (evtl. Prof. C ? :zwinker2: ) eine Idee, wie sich das im Fall des Falles verhindern lässt? Einfach ein paar harte 200er hinter den langen Intervallen laufen etc.????

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Ach ja, Caramba, beste Glückwünsche nachträglich auch von mir :daumen: ! Auf ´ner schnellen Strecke sind es dann wohl bald die magischen 1:19h, oder?

Habe mich allerdings zwischenzeitlich gefragt, wo die 9:59min (3000m) geblieben sind, die ich anstrebe, am Wochenende zu knacken??? Ich brauche doch ´ne Motivation :geil: !!!

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Blöder Sch... Wunstorf wird ganz schnell wieder vergessen. Es ging so ungefähr *alles* schief. Anreise um 1600, da gewesen um 1715 (der eine Kollege wollte um 1915 1500m laufen, unser Start war für 2000 vorgesehen). Dann: Zeitnahme kaputt, Verzögerung um ca halbe Stunde ist die Ansage. Also warten. Start dann endgültig um 2115, inzwischen Hunger, Durst, genervt, den Lauf dann völlig versaut (Anfangs richtig gut, ab Runde 7 dann plötzlich der Zeit jenseits von gut und böse, irgendwas zwischen 16:15 und 16:30), um 2200 zurückgefahren, in HH Theater mit den öffentlichen Verkehrsmitteln... schließlich um 0015 wieder zu Hause. Über 8 Stunden Action für eine weitere sch... Wettkampfzeit.

Immerhin: Auf der Rückfahrt mit dem Trainer gesprochen, ab nächste Woche wird anders trainiert. Weniger Geballer, mehr lange Intervalle. 1000er, 2000er ab jetzt. Wenn's nach mir geht: ausschließlich. Was nutzt es mir, wenn ich 12x 400 in 69-70 (letztes Jahr 74-75) und 15x200 in 29 (letztes Jahr 32) laufe, wenn die Wettkampfzeit (fast) gleich bleibt ?

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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KayRayIlay hat geschrieben:
Im September ist der LC Paderborn jedenfalls für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Hamburg qualifiziert und ich mache dort wieder die 1500 & 5000m.

Ich sach ma, wenn das Training richtig besch... läuft, lasse ich das und investiere meine Kräfte lieber in eine 16:XXmin auf 5000m :teufel: . Bekomme auch gerade von jeder Seite zu hören, dass ich das mit dem Marathon sein lassen soll, was die Endscheidung aber nicht einfacher macht :nene: .

Ich möchte auch ungern meine hart erarbeitete Grundschnelligkeit verlieren, wenn ich diese langen Sachen mache. Hat jemand von den Sportwissenschaftlern hier (evtl. Prof. C ? :zwinker2: ) eine Idee, wie sich das im Fall des Falles verhindern lässt? Einfach ein paar harte 200er hinter den langen Intervallen laufen etc.????
1.
soviel verlernst du nicht durch lange Intervalle

2.
2 x die woche bei normalen GA 1 Läufen Steigerungen einbauen. Im Grunde kann man Steigerungen das ganze Jahr über beibehalten.

3.
lange Intervalle nützen auch für 5.000 m ungemein
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

895
alsterrunner hat geschrieben:Blöder Sch... Wunstorf wird ganz schnell wieder vergessen. Es ging so ungefähr *alles* schief. Anreise um 1600, da gewesen um 1715 (der eine Kollege wollte um 1915 1500m laufen, unser Start war für 2000 vorgesehen). Dann: Zeitnahme kaputt, Verzögerung um ca halbe Stunde ist die Ansage. Also warten. Start dann endgültig um 2115, inzwischen Hunger, Durst, genervt, den Lauf dann völlig versaut (Anfangs richtig gut, ab Runde 7 dann plötzlich der Zeit jenseits von gut und böse, irgendwas zwischen 16:15 und 16:30), um 2200 zurückgefahren, in HH Theater mit den öffentlichen Verkehrsmitteln... schließlich um 0015 wieder zu Hause. Über 8 Stunden Action für eine weitere sch... Wettkampfzeit.

Immerhin: Auf der Rückfahrt mit dem Trainer gesprochen, ab nächste Woche wird anders trainiert. Weniger Geballer, mehr lange Intervalle. 1000er, 2000er ab jetzt. Wenn's nach mir geht: ausschließlich. Was nutzt es mir, wenn ich 12x 400 in 69-70 (letztes Jahr 74-75) und 15x200 in 29 (letztes Jahr 32) laufe, wenn die Wettkampfzeit (fast) gleich bleibt ?
ich habs geahnt. Hoffnung besteht trotzdem, dass die "überzogenen" Temporeize später /( Herbst ? ) wirken.

So einfach ist es nicht.
Wochenlang trainieren, und dann kommt die gigantische PB. Diesen Automatismus gibt es nicht
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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KayRayIlay hat geschrieben: Ich möchte auch ungern meine hart erarbeitete Grundschnelligkeit verlieren, wenn ich diese langen Sachen mache. Hat jemand von den Sportwissenschaftlern hier (evtl. Prof. C ? :zwinker2: ) eine Idee, wie sich das im Fall des Falles verhindern lässt? Einfach ein paar harte 200er hinter den langen Intervallen laufen etc.????
Das Geheimnis ist meiner Meinung nach eher, die Schnelligkeit durch lockere schnelle Einheiten anzusprechen. Strides, Sprints. Wiederholungen (z. B. 200er) mit großzüggen Pausen.

[INDENT]"Never lose sight of pure speed. Speed is rate of stride x length of stride. The first is improved by running up and sprinting 30m, the run up is not less than 20 metres. The Russians call this "pure speed". The legs are moving at maximum speed, but you will not be travelling at maximum speed until the stride-length increases 30m further on. Increased stride length comes from increased leg strength. Hopping regularly is a great strengthener, especially up gradients."[/INDENT]

[INDENT][INDENT]Frank Horwill[/INDENT][/INDENT] (Hervorhebung von mir).

Serpentine Running Club - Advice - Maximising your potential

Horwill macht viele Trainingsvorschläge, die mit Vorsicht zu genießen sind, er hat eine Vorliebe für ultrabrutale IV-Einheiten mit sehr kurzen Pausen. (Das Hauptproblem ist dabei imo oft nicht das körperliche "Ausbrennen", sondern die mentale Ermüdung, weswegen ich nicht das ganze Jahr so harte Einhieten mache, aber dennoch versuche die Schnelligkeit anzusprechen)

In Punkto "Speed" hat er aber vollkommen recht und stimmt auch mit dem Pionier Lydiard über ein, der die lockeren 200er und andere schnelle Sachen immer wieder einstreute. Auch moderne Trainer wie Canova setzten immer wieder auf kurze schnelle Sachen in nahezu jeder Phase, gerne berghoch. Und die Sprünge an der Steigung sind schon in Lydiards Hügelphase drin.

Über Coe hieß, er konnte jederzeit ne 47 auf 400 laufen. In Topform lief er wohl eher ne 46, aber das bedeutet, er hat das ganze Jahr über soviel schnelle Elemente drin, dass er nie langsamer als etwa 1s über Bestzeit auf 400 läuft. Ich könnte das nicht auf meinem Niveau, bei mir sind es sicher eher 2s Differenz oder mehr. Aber zufrieden bin ich damit auch nicht, weshalb ich diesen Winter doch wieder ne Hallensaison laufen will. Ich weiß aber nicht, ob die 400m Zeit der richtige Gradmesser ist, da steckt schon soviel spezifische Ausdauer drin. Vielleicht eher die 200m Zeit.

Aber ich denke, so viel muss man gar nicht machen, vor allem muss es nicht unbedingt so hart sein. Die regelmäßigkeit wirkt wunder. Als lockere Einheit nehme ich gerne 10*200 ca. 1,5k Tempo mit 1'30 - 2' Pause. Oder nur 4-6 *200 mit längere Pause (je nach Geschwindigkeit 3-5min), dafür eher so 800 - 400m Tempo. Da ist mein Ziel, dass jeder Lauf schnelller als der davor ist und ich höre auf, wenn es nicht mehr locker ist.

Wobei das noch keine "pure Speed" Einheiten sind, vor allem das 1,5k Tempo nicht. Meist mache aber vor dem Bahntraining steigerungen, wobei die letzte bei 98-100% Vmax endet. Ab und zu auch sachen wie 6*30m voll oder 30-50-70-50-30 voll.

Im Winter habe ich teilweise 80-100m lange Strides auf der Bahn oder dem Rasen gemacht bei so 85-89% vmax. Ich mache die dann meist nicht mit fliegenden Start (wie in GA-Läufe integrierte Strides) sondern aus dem Hochstart für mehr Beschleunigungstraining. Dazu sprints und Kraftausdauertraining (sprünge, Zirkel) in der Halle. Will ich diesen Winter noch etwas verstärken und mit Crosstraining Basketball ergänzen.

Wichtig ist für mich: Wenn ich hohe umfänge und lange harte Tempoeinheiten laufe, darf das "pure Speed training" nicht zu hart sein, sont geht es zu Lasten des Umfangs.

Selbst will ich ab August auch nochmal 3 Monate eher Langstreckentraining machen um noch ein paar Punkte zu holen. Ab und zu werde ich aber mit einem MittelstreckenWK oder- Training Erhaltungsreize setzen.

Schwierig wird es für mich immer, wenn ich durch Lange Läufe und viel Umfang (für meine Verhältnisse) muskulär sehr gefordert werde. Da geht Spritzigkeit verloren und sprinten geht nicht mehr gut. Für mich ist das mittlerweile ein Merkmal, dass die Belastung dauerhaft zu hoch ist. 1 mal pro Woche oder wenigstens alle 14 Tage muss ich so erholte Beine haben, dass ich auch sprinten kann, ohne dass sich das sehr seltsam anfühlt.

Um trotzdem hohe Umfänge zu erreichen, versuche ich Belastungsblöcke zu bilden. Also z. B. in 3 Tagen 65-85km (in 4-6 Einheiten), dann dafür 2 Tage sehr wenig. In den Harten Block würde ich nie was richtig schnelles trainieren wollen, aber nach 2 Tagen erholung geht das eher. Gerade im Marathontraining für Fortgeschrittene halte ich viel von dieser Blockbildung, schließlich will man am Ende über 42km am Stück laufen.

Bin aber weder Professor noch Sportwissenschaftler ... :zwinker5:

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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alsterrunner hat geschrieben: Immerhin: Auf der Rückfahrt mit dem Trainer gesprochen, ab nächste Woche wird anders trainiert. Weniger Geballer, mehr lange Intervalle. 1000er, 2000er ab jetzt. Wenn's nach mir geht: ausschließlich. Was nutzt es mir, wenn ich 12x 400 in 69-70 (letztes Jahr 74-75) und 15x200 in 29 (letztes Jahr 32) laufe, wenn die Wettkampfzeit (fast) gleich bleibt ?
Schade, dass es nicht geklappt hat. So verzögerungen sind immer Mist, ich verliere da auch immer viel Spannung.
Naja vielleicht musst du auch nur mal öfter strecken von 800-1500 laufen, um diese Früchte zu ernten, du könntest da vielleicht Sub2 bis Sub4:10 erreichen. Deine Ausdauer reicht bis 3000m, was eigentlich ein typisches Mittelstrecklersyndrom ist. Ab 5000m fallen die fast alle ab, die Ausnahmen sind keine "richtigen Mittelstreckler", sondern eher sehr schnelle 5000m Typen. (Choge, Aouita etc)

Irgendwie habe ich das Gefühl, das ihr noch nicht richtig raus habt, was für ein Läufertyp du bist. Ein schneller Mittelstreckentyp, der solche Serien wie du laufen kann, knallt dir da ne 1:56 800 hin, läuft aber über 1500 vielleicht gerade noch 4:10 und über 3000 nicht schneller als du. Dafür fehlt dir aber wahrscheinlich der Speed von unten, diese Leute laufen meist 53 und schneller auf 400.

Von den TDL, die du schon im Training gemacht hast, bist du schon eher ein Typ für 3k-10k. Fragt sich eben, warum du das im WK nicht so umsetzt. Vielleicht wirklich zu schnell trainiert, wobei es bei den anderen ja zu klappen scheint, was aber für dich nicht so viel heißen muss.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

898
Hallo,

ich möchte nur schon mal erzählen, dass Phil und ich neulich 800m gelaufen sind, beide in 2:13. Leider gibt es auf der Veranstalterseite immer noch keine Ergebnisse, daher habe ich meines noch nicht bei dldag eingetragen.

Die Renneinteilung war bei mir weit davon entfernt, optimal zu sein. Die erste Runde war zu verhalten, dann habe ich vielleicht zu sehr gesteigert und bin auf der Zielgeraden ganz schön eingegangen. Raum für Verbesserung!

Gruß

Carsten

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DerC hat geschrieben: In Punkto "Speed" hat er aber vollkommen recht und stimmt auch mit dem Pionier Lydiard über ein, der die lockeren 200er und andere schnelle Sachen immer wieder einstreute. Auch moderne Trainer wie Canova setzten immer wieder auf kurze schnelle Sachen in nahezu jeder Phase, gerne berghoch. Und die Sprünge an der Steigung sind schon in Lydiards Hügelphase drin.
He he, Prof. habe ich dich nur wegen den häufigen Zitaten der Laufgurus genannt :zwinker5: .

Das mit den hohen Umfängen -> Erschöpfung -> keine Power für Sprints wird wohl auch bei dem Greifplan ein Problem werden, da dieser auf eine ständige Erschöpfung setzt (die regenerativen Dauerläufe mache ich da immer auf dem Zahnfleisch).

Na ja, 3x100m Steigerungsläufe vor den eigentlichen Intervallen sind bei mir sowieso Pflicht. Die 200er danach muss ich dann halt in >30 Sekunden machen...

Aber erstmal schauen, was der Körper zu den langen Tempo-Strecken sagt. Meine Post-Erkältungssymptome, die mich bei den 5km am Freitag zur schnaufenden Dampflok gemacht haben, sind jedenfalls verschwunden.

Ruhepuls nach einem Ruhetag: 36 1/min.

900
alsterrunner hat geschrieben:Blöder Sch... Wunstorf wird ganz schnell wieder vergessen. Es ging so ungefähr *alles* schief. Anreise um 1600, da gewesen um 1715 (der eine Kollege wollte um 1915 1500m laufen, unser Start war für 2000 vorgesehen). Dann: Zeitnahme kaputt, Verzögerung um ca halbe Stunde ist die Ansage. Also warten. Start dann endgültig um 2115, inzwischen Hunger, Durst, genervt, den Lauf dann völlig versaut (Anfangs richtig gut, ab Runde 7 dann plötzlich der Zeit jenseits von gut und böse, irgendwas zwischen 16:15 und 16:30), um 2200 zurückgefahren, in HH Theater mit den öffentlichen Verkehrsmitteln... schließlich um 0015 wieder zu Hause. Über 8 Stunden Action für eine weitere sch... Wettkampfzeit.
Tja, da bleibt mir nur ein herzliches Beileid auszusprechen. Kann es evtl. sein, dass du eine mörderische Laktat-Toleranz auftrainiert hast und dein VO2max noch nicht ganz ausgereizt ist :confused: ???

Ich kann nur von meiner recht kurzen Leistungssport-Erfahrung der letzten Jahre sprechen. Letztes Jahr nur Geballer und 1-2 längere ruhige Einheiten in der Woche -> 200/400m-Zeiten wie heute, 5000m Zeit über eine Minute schlechter. Die vielen morgendlichen Einheiten in ruhigem Tempo 4:40-5:00min haben mir unheimlichen Schub gegeben :idee: .
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