YouTube - Tyson Lono, 81-year old athlete
Ich finde man solllte sich immer dieses Video anschauen, wenn man gerade sich fragt:"Wieso mache ich das alles"

ja das denke ich auch jedes mal! ich finde es toll,wenn ein mensch sich sein leben lang anstrengt und nicht gehen lässt ab nem bestimmten alter.das muss ja auch nicht sein wie man sieht!Fliegenpilzmann hat geschrieben:Bei den letzten WKs habe ich auch ältere Herren gesehen, die ein erstaunliches Tempo an den Tag gelegt haben. Ja, wirklich: Respekt!
Dann werd ich halt in 20 Jahren auch ein Filmchen produzieren, aber dann wird das in unserer alternden Gesellschaft nix besonderes mehr sein und ein Studio sieht mich bis dahin sicher auch nicht, ich will ja nicht übertreibenElguapo hat geschrieben:Ich habe dieses Video hier bei Gesundheit gepostet, da ich es echt inspirierend finde. Das zeigt, daß man nie zu alt ist um Sport zu treiben und auch daß es zwei Möglichkeiten gibt alt zu werden: alt und gebrechlich oder alt und fit.
YouTube - Tyson Lono, 81-year old athlete
Hast Du Dir dazu die Gegensätze vorgestellt? Übergewichtiger, untrainierter, rauchender und saufender "Big Brother" Gucker?atp hat geschrieben:mich erinnert das video auch an eine interessante fragestellung.
1. die körperliche leistungsfähigkeit (und geistige) nimmt mit zunehmenden alter ab.
2. für die lebenserhaltenden funktionen ist eine gewisse minimale leistungsfähigkeit erforderlich.
3. training kann die körperliche leistungsfähigkeit in gewissen grenzen steigern.
wegen 1 und 2 könnte man zu der vermutung kommen, dass jemand mit besonders hoher körperlicher leistungsfähigkeit automatisch eine daraus resultierende höhere lebenserwartung hat.
und da wegen 3 training die leistungsfähigkeit steigern kann, müsse es doch das ziel sein, so hart zu trainieren, um möglichst hohes leistungsniveau zu bekommen. quasi als reserve für den altersbedingten leistungsrückgang.
diese vermiutung hat aber logische schwächen.
a1: die wichtigste schwäche ist die implizite annahme, dass training niur was gutes tut, weil es ja die leistung messbar erhöht.
a2: die zweite gedankliche schwäche bei dieser vermutung ist, dass das altern bzw. der leistungsrückgang nur von der zeit abhängt.
zu a1 hatten wir hier kürzlich einen thread. training erhöht den stoffwechsel. stoffwechsel ist immer mit der bildung von stoffwechselrückständen und schäden (verschleiß) verbunden. dies kann nur zum teil durch schutzfunktionen und müllbeseitungsfunktionen des körpers kompensiert werden. es häufen sich daher die schäden und der müll an. bei zu hoher trainingsmenge, tut man sich daher langfristig gesehen mehr schlechtes als gutes an, ohne dabei jetzt genau zu definieren, ab wann die trainingsmenge zu hoch ist.
zu a2: leistungsrückgang kann durch krankheiten beschleunigt stattfinden. z.b. krebs oder durch einen schlaganfall.
und hier kommen a1 und a2 zusammen:
wenn das training zu intensiv ist, erhöht man überdurchschnittlich schnell die altersbedingten stoffwechselschäden und den müll.
dadurch ist das risiko altersbedingter krankheiten wie krebs höher. und dadurch sinkt die lebenserwartung stärker, als sie durch die leistungszunahme beim training zunimmt.
ein schönes beispiel, dass körperliche leistungsfähigkeit nicht autiomatisch zu höherer lebenserwartung führt sehen wir daran, dass dass ausgerechnet das männliche geschlecht bei den menschen, das ja zu höherer körperlicher leistung in der lage ist, eine signifikant geringere lebenserwartung hat als das weibliche geschlecht.
Na wenn, dann doch hoffentlich nach dem Finish!Renn-Schnecke hat geschrieben:Wenn ich irgendwann mal den Löffel abgebe, dann soll das mit 90 beim Brockenmarathon passieren.
die frage ist eigentlich, warum wir derzeit eine so hohe lebenserwartung wie nie zuvor haben?Rolli hat geschrieben:
Da wir doch keine, von Dir und Mir, beschriebenen Extremen darstellen, ist das was wir machen, IMHO schon nicht schlecht, um fit hohes Alter zu erreichen.
Verstehe ich nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?Bambussprosse hat geschrieben:Ohne die sportliche Leistung des Mannes aus dem Video schmälern zu wollen:
Hat überhaupt jemand von Euch bemerkt, daß er vor 4 Jahren Prostatakrebs hatte?
Hat nicht viel mit einander zu tun. Aber dieser Thread kam mir so vor, als ob die sportliche Leistung des Herrn etwas überbewertet wurde, und negative Aspekte ausgeblendet wurden.Elguapo hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?![]()
intensives training -> mehr freie radikale -> mehr zerstörte zellkerne -> erhöhtes krebsrisiko.Elguapo hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?![]()
Ich finde das Video halt motivierend. Man könnte sagen, trotz Alter UND Krebs trainiert er weiter.Bambussprosse hat geschrieben:Hat nicht viel mit einander zu tun. Aber dieser Thread kam mir so vor, als ob die sportliche Leistung des Herrn etwas überbewertet wurde, und negative Aspekte ausgeblendet wurden.
Vielleicht solltest du auch berücksichtigen, dass der Faktor "andere Gründe" (Toxine und Zellgifte in Lebensmittel, Rauchen, Umweltverschmutzung, um nur ein paar zu nennen) wesentlich schneller und wirkungsvoller zum erhöhten Krebsrisiko führen als ein intensives Training. Ausserdem haben freie Radikale noch andere Wirkungen ausser die Zerstörung der Zellkerne.atp hat geschrieben:intensives training -> mehr freie radikale -> mehr zerstörte zellkerne -> erhöhtes krebsrisiko.
diese kette es definitiv vorhanden. da sie aber jahrzehnte dauern kann bis zum letzten glied in der kette und da es auch andere gründe für die entstehung von krebs geben kann, merken das natürlich die wenigsten.
"Wahnsinn und Genie, gehen Hand in Hand"SchweizerTrinchen hat geschrieben: Mannmannmann, ich weiss wirklich nicht, wie es in deinem Kopf drinn aussieht, atp, aber manchmal beschleicht mich dasGefühl, dass dein Hirnkastl auch etwas viele freie Radikale abbekommen hat.
Marianne
Nee, nee, Bernd, wenn, dann richtig: direkt neben dem Brockenstein, da wo 1142 Meter draufstehtburny hat geschrieben:Na wenn, dann doch hoffentlich nach dem Finish!![]()
Wenn's so schön einfach wäre.... Der Aufbau des menschlichen Körpers ist zwar genau bekannt, viele Vorgänge aber nicht. Warum gibt es kettenrauchende Bewegungsmuffel (wie meinen Urgroßvater), die über 90 Jahre alt werden und gemäßigte, sich gesund ernährende Freizeitsportler, die mit Mitte 40 Krebs kriegen??? Warum kann man bei psychischen Problemen auch körperlich krank werden? Was ist mit Selbstheilungskräften? Ich denke, man kann nur auf eine gute Veranlagung hoffen und mögliche Risikofaktoren weitestgehend reduzieren. Eine Garantie, dadurch steinalt zu werden, hat man trotzdem nicht. Getreu dem Motto: Wir leben zwar nicht länger, aber wir sterben gesünderatp hat geschrieben:mehr freie radikale -> mehr zerstörte zellkerne -> erhöhtes krebsrisiko.
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Mannmannmann, ich weiss wirklich nicht, wie es in deinem Kopf drinn aussieht, atp, aber manchmal beschleicht mich dasGefühl, dass dein Hirnkastl auch etwas viele freie Radikale abbekommen hat.
Na da haben wir's doch: es liegt in der Familieatp hat geschrieben:Ich habe eine Tante, die 79 ist und jetzt mit Demenz im Altersheim sitzt
Meine Ma(82) wollte vor 2 Jahren(weil der Partner verstarb) ins Pflegeheim,Elguapo hat geschrieben:Ob der 81 Jährige mit weniger Sport älter werden würde, kann ich nicht beurteilen, aber Fitness, Snowboarden usw scheint ihm ja Lebensqualität zu geben im Gegensatz zu vielen in seinem Alter.
Ich habe eine Tante, die 79 ist und jetzt mit Demenz im Altersheim sitzt. Ihr Mann(mein Onkel) starb Anfang des Jahres mit genau 81. Er war nur noch ein gebrechliches etwas, quasi ein Greis.
Ich sehe soviele unfitte Menschen, die wesentlich jünger sind, weshalb ich das bewundere, wenn man in dem Alter noch so fit ist.
Häh? Das mit der Tante war mein ZitatRenn-Schnecke hat geschrieben:Na da haben wir's doch: es liegt in der Familie!
Mein Onkel, der mit 81 quasi als Greis starb(lebenlang geraucht, schlecht ernährt, zuviel getrunken), kommt auch aus einer Familie wo alle sehr alt werden. Seine Mutter starb mit über 90 und sein 89 jähriger Bruder, der immer sportlich aktiv war, war auf der Beerdigung und ist noch topfit, körperlich und geistig.Foot Soldier hat geschrieben:Meine Ma(82) wollte vor 2 Jahren(weil der Partner verstarb) ins Pflegeheim,
jetzt bestrickt und behäckelt sie das ganze Personal dort.
Ist im Altenrat aktiv, organisiert Fahrten und Ausflüge,
gibt Beschwerden weiter und hält Ansprachen bei Sommerfesten u.ä
Ihr Vater zersägte noch mit 86 den Birnenbaum hinterm Zechenhaus kurz u klein und wurde 97! Ihre Mutter wurde 101!! Beide waren 74 J verheiratet..hatten immer zu tun..immer Beschäftigung...Beide sahen nie ein Krankenhaus..erlebte 2 Weltkriege und verloren 3 Söhne im Krieg!
Und jetzt bildest Du den Durchschnitt aus allen 3 Zahlen und schon weißt Du, wie alt Du wirst. So einfach ist dasSchweizerTrinchen hat geschrieben:Meine Urgrossmutter wurde 103. Mein Grossvater 89. Meine Grossmutter starb mit 27. Und jetzt?
Elguapo hat geschrieben: Ich sehe soviele unfitte Menschen, die wesentlich jünger sind, weshalb ich das bewundere, wenn man in dem Alter noch so fit ist.
Dann mußt Du aber auch berücksichtigen, daß verheiratete Männer länger leben als unverheirateteSchweizerTrinchen hat geschrieben:Moooment, so einfach ist das nicht. Immerhin musst du berücksichtigen, dass die statistische Lebenserwartung der Frau 6 Jahre mehr ist als die des Mannes. Insofern gilt natürlich der Wert meiner Urgrossmutter nicht so schwer wie der vom Grossvater.
es handelt sich um ein statistisches problem.Renn-Schnecke hat geschrieben:Nee, nee, Bernd, wenn, dann richtig: direkt neben dem Brockenstein, da wo 1142 Meter draufsteht! Die Orga kann mich dann ja ins Ziel rollen lassen, damit ich noch in die Wertung komme ....
Wenn's so schön einfach wäre.... Der Aufbau des menschlichen Körpers ist zwar genau bekannt, viele Vorgänge aber nicht. Warum gibt es kettenrauchende Bewegungsmuffel (wie meinen Urgroßvater), die über 90 Jahre alt werden und gemäßigte, sich gesund ernährende Freizeitsportler, die mit Mitte 40 Krebs kriegen??? Warum kann man bei psychischen Problemen auch körperlich krank werden? Was ist mit Selbstheilungskräften? Ich denke, man kann nur auf eine gute Veranlagung hoffen und mögliche Risikofaktoren weitestgehend reduzieren. Eine Garantie, dadurch steinalt zu werden, hat man trotzdem nicht. Getreu dem Motto: Wir leben zwar nicht länger, aber wir sterben gesünder!
Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt vor allem aufgrund besserer Hygiene, der Ausrottung z. B. der meisten Infektionskrankheiten und besserer Ernährung. Arbeitsbedingte Unfälle, ungesundes Arbeitsumfeld etc. haben sich auch stark verbessert in den letzten 30 Jahren.atp hat geschrieben:
angesichts der hohen anzahl übergewichtiger menschen und des daraus resultierenden höheren sterblichkeitsrisikos ist das potential zu einer höheren lebenserwartung in der bevölkerung durchaus gegeben. dazu braucht es weder hyper-bio-high-tech noch intensiven sport. sondern einfach weniger kalorien. eine durchschnittliche lebenserwartung von 100 sollte mit disziplinierter lebensweise drin sein.
Ähm, verzeih die Nachfrage, atp, aber bist Du Bc'ler, wenn ja, welches Institut?atp hat geschrieben:
der eine ist genetisch dazu veranlagt, bessere (=mehr) gegenwehr zu produzieren gegen die entstehung dieser zeitbomben.
der andere sorgt mit ausgeklügelter moderner ernährung einschließlich modernster nahrungsergänzungsmittel dafür, die entstehung dieser zeitbomben zu minimieren.
aber was man auch tut und welche gene man auch hat, die ein langes leben begünstigen: dein letztes training hat dafür gesorgt, dass du mehr zeitbomben hast und mehr müll im körper, der nicht mehr abgebaut wird.
es ist nicht erforderlich, dass man ALLES versteht, um ETWAS zu verstehen.
Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hastatp hat geschrieben:es handelt sich um ein statistisches problem.
Das ist, gelinde gesagt, Unsinn. Der Mensch kann keine "Gegenwehr produzieren". Krebs ist unkontrolliertes Zellwachstum und entsteht dadurch, daß die Gene, die das Zellwachstum überwachen, defekt (durch äußere Einflüsse) oder mutiert (durch Vererbung) sind. Genauso wenig, wie man diese Defekte oder Mutationen mit Ernährung oder Nahrungsergänzungsmitteln beheben oder verhindern kann, kann man sie mit körperlicher Bewegung verursachen. Ich weiß ja nicht, woher Du Deine "Zeitbomben-Müll-Theorie" hast, aber Glaube versetzt ja bekanntlich Bergeatp hat geschrieben:der eine ist genetisch dazu veranlagt, bessere (=mehr) gegenwehr zu produzieren gegen die entstehung dieser zeitbomben.
Was nützt es Dir, 100 Jahre diszipliniert gelebt zu haben, wenn Du Dich dabei zu Tode langweilst.atp hat geschrieben:eine durchschnittliche lebenserwartung von 100 sollte mit disziplinierter lebensweise drin sein.
Du meinst sicher, wieviel Jahre weniger Lebenserwartung. Der schlichte, unscheinbare Wasserhahn gibt nämlich beim Kontakt mit Wasser Nickel, Chrom und Blei ins Trinkwasser ab. Bei so einem Schwermetallcocktail schmeckt doch der Kaffee gleich viel besser, oderatp hat geschrieben:was mir heute beim 10k-spaziergang eingefallen ist:
wieviel jahre iher lebenserwartung verdanken die menschen wohl dem schlichten unscheinbaren wasserhahn in ihrem badezimmer?
Eine grauenhafte Vorstellung. Wird dann auch regelmäßig der Speicher, äh das Gehirn gelöscht?atp hat geschrieben:vermutlich werden die zweihundertjährigen der zukunft so aussehen, wie heute die 20 jährigen. man wird sein aussehen auch so ändern, wie wir heute unser aussehen mittels kleidung regelmäßig verändern.
die summe der fehler in deinem beitrag übersteigt die kritische grenze, bis zu der ich noch gewillt bin, darauf im detail einzugehen.Renn-Schnecke hat geschrieben:Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.
Das ist, gelinde gesagt, Unsinn. Der Mensch kann keine "Gegenwehr produzieren". Krebs ist unkontrolliertes Zellwachstum und entsteht dadurch, daß die Gene, die das Zellwachstum überwachen, defekt (durch äußere Einflüsse) oder mutiert (durch Vererbung) sind. Genauso wenig, wie man diese Defekte oder Mutationen mit Ernährung oder Nahrungsergänzungsmitteln beheben oder verhindern kann, kann man sie mit körperlicher Bewegung verursachen. Ich weiß ja nicht, woher Du Deine "Zeitbomben-Müll-Theorie" hast, aber Glaube versetzt ja bekanntlich Berge.
Was nützt es Dir, 100 Jahre diszipliniert gelebt zu haben, wenn Du Dich dabei zu Tode langweilst.
Du meinst sicher, wieviel Jahre weniger Lebenserwartung. Der schlichte, unscheinbare Wasserhahn gibt nämlich beim Kontakt mit Wasser Nickel, Chrom und Blei ins Trinkwasser ab. Bei so einem Schwermetallcocktail schmeckt doch der Kaffee gleich viel besser, oder?
Eine grauenhafte Vorstellung. Wird dann auch regelmäßig der Speicher, äh das Gehirn gelöscht?