MichiV hat geschrieben:Ja klar
Studien die sagen, dass man vom onanieren krumme Finger kriegt, sind seriöser! Darum hab ich ja so Schwierigkeiten die PC-Tastatur zu bedienen
an dieser stelle wird die schwäche deiner denkweise deutlich.
du hast dir deine meinung gebildet - wie auch immer das geschehen ist, darüber will ich gar nicht spekulieren.
aber jetzt tust du fakten unreflektiert einfach ab. du akzeptierst nichts mehr, das nicht in dein weltbild passt, das du dir einmal gebildet hast.
ich war auch milchtrinker. hab dann von den studien gehört. hab mir das durchgelesen. konnte keinen fehler feststellen und habe daraufhin die konsequenzen gezogen.
ansonsten gilt:
studien, die ernährung und nahrungsmitel bewerten, sind sehr schwierig zu machen
haben sich die teilnehmer wirklich so ernährt wie vorgegeben?
wie viele teilnehmer waren es?
wie hoch war die dosierung?
sind andere faktoren im spiel?
logische argumente ordne ich daher in ihrer bedeutung höher ein als studien.
und von den logischen argumenten ist klar, dass der steinzeitmensch erheblich mehr nährstoffe und vitamine zu sich genommen hat. von messungen bei tieren, die ja in der regel vitamin c selbst produzieren, ist klar, dass der mensch heute erheblich weniger vitamin c im blut hat als die tiere, die sich ihren vitamin c gehalt in der optimalen menge produzieren.
auch von den logischen argumenten spricht etwas gegen milch:
kein erwachsenes wildlebendes tier trinkt milch. der mensch tut dies evolutionsbiologisch erst seit gestern.
er kann sich daher noch nicht daran angepasst haben. es ist nachgewiesen, dass viele menschen wegen laktoseintoleranz milch nicht vertragen. das bestätigt die noch nicht vorhandene anpassung. es ist daher logisch plausibel, dass milch noch weitere effekte haben könnte, die langfristig problematisch sind. es sprechen daher sowohl das logische steinzeitargument als auch die studien gegen milch. für mich ein klares zeichen, um die konsequenzen zu ziehen, obwohl milch mein lieblingsgetränk war.
die these dass es wundersame zusätzliche stoffe im apfel gibt, auf die es ankommt, ist widersprüchlich. es sei denn du unterstellt dass in der ernährung eines eskimos genau diese wundersamen zusatzstoffe auch sind. das halte ich für hochgradig unwahrscheinlich.
es wurde einmal erkannt, dass die aufnahme von vitamin c durch bioflavonoiden besser aufgenommen wird. seit dieser erkenntnis geistert das argument der vitamingegner herum, dass in den pflanzen stoffe von hochgradig entscheidender wichtigkeit sind, die in den pillen aus der chemiefabrik nicht sind und diese zu killerpillen machen.
bioflavonoide sind jetzt in jedem besseren nem.
aber die mystifizierung der pflanzlichen nahrungsmittel von den nem-gegnern ist geblieben.
selbst wenn man anhänger dieser mythen ist, auch dann machen nem sinn.
denn dann isst man eben bei einnahme der nem einen apfel und schon hat man alle wundersamen unerforschten lebenswichtigen stoffe, die für die wirkung von den stoffen aus den nem entscheidend sein sollen, auch dabei.