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Ist Milch doch gesund?

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Hagen1979 hat geschrieben: Ich weiß, ich dachte die Frage ob Milch Gesund sei bezieht sich auf Europa oder die restliche "zivilisierte Welt". Das Völker wie die Massai oder die Mongolen keine oder kaum andere Ernährungsquellen haben ist mir klar, ist aber auch überhaupt nicht mit uns zu vergleichen.
Hast du dein Wissen aus Naturkundefilmen, die Sonntagsnachmittag bei euch im Kino laufen? Wo gezeigt wird, wie die armen, unzivilisierten Wilden halbnackt durchs Bild laufen und vom weißen Mann Glasperlen geschenkt bekommen?

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BassTina hat geschrieben:Zum einen gibt es heutzutage genug kind- bzw. altersgerechte Nahrung, zum anderen gab es jahrelange Stillerei noch nicht mal im vorindustriellen Zeitalter (weil sich da meistens schon der nächste Nachwuchs angekündigt hat und außerdem "das Tagwerk" wartete).
Stimmt nicht! Solange Mütter gestillt haben, wurden sie auch nicht schwanger. Dies funktionierte jedenfalls noch bei den Völkern, die relativ naturnah lebten. Und nochmal: Muttermilch ist durch nichts, aber auch nichts, zu ersetzen. Das ist mittlerweile auch bewiesen, selbst wenn man von den Stoffen alles rein tut, was auch in der Muttermilch drin ist. Das Ganze ist, auch hier, eben mehr als die Summer der Bestandteile (die Mutterliebe bekommt man nämlich künstlich nicht dazu!)! :prof:

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Stimmt nicht! Solange Mütter gestillt haben, wurden sie auch nicht schwanger.
Ein Gerücht, dass sich hartnäckig hält und dennoch nur ein Gerücht ist. :)
Muttermilch ist durch nichts, aber auch nichts, zu ersetzen.
Dem widerspricht ja keiner. Trotzdem gibt es Mütter, die es meiner Ansicht nach mit dem Stillen übertreiben.
Fliegenpilzmann hat geschrieben:(die Mutterliebe bekommt man nämlich künstlich nicht dazu!)! :prof:
Und da haben wir bereits den Punkt der Bessermütterei, und das auch noch von einem Mann: "Eine Mutter, die nicht miiihiiindestens 5 Jahre stillt, ist eine schlechte Mutter!" :P

Außerdem geht`s hier um Kuhmilch.
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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jackdaniels hat geschrieben:Was mich bei der Milch - Debatte ebenso wie bei den Diskussionen Vegan/Vegetarisch immer anstößt ist der Fakt, dass immer erst versucht wird, wissenschaftliche, ernährungsphysiologische Argumente gegen tierische Nahrungsmittel zu finden und wenn nichts mehr stichhaltig ist, wird sehr schnell auf die politische/ethische Schiene abgedriftet...

Anstatt dass gleich gesagt wird, man verzichtet auf tierische Nahrung zugunsten der Tiere...!?
Bis jetzt ist noch keiner abgedriftet, ging nur darum ob Gesund oder eher nicht.

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Santander hat geschrieben:Hast du dein Wissen aus Naturkundefilmen, die Sonntagsnachmittag bei euch im Kino laufen? Wo gezeigt wird, wie die armen, unzivilisierten Wilden halbnackt durchs Bild laufen und vom weißen Mann Glasperlen geschenkt bekommen?
Wir haben kein Kino, ist seit der Wende geschlossen.

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Nicht zu glauben, welche Wirkung manche Threads nach nur 24 Stunden entfalten...

Als ich gestern die Überschrift gelesen hatte, war ich mir fast sicher, daß hier gleich wieder ein Glaubenskrieg ausbricht, und so ist es leider auch. Echt ätzend finde ich, daß die Nicht-Milchtrinker entweder lächerlich gemacht oder richtig angegiftet werden.

Ich verzichte (als früherer Viel-Milchtrinker) seit einigen Monaten auf Milch und Milchprodukte, und mir geht es weder schlechter noch entschieden besser; ich bin auch noch nicht sicher, ob ich es auf Dauer schaffe, auf Milch zu verzichten. Aber ich habe vorher viele gute Artikel zum Thema gelesen, und die waren nicht nur von Peta oder anderen Tierschutz-oder Ökogruppen!

Für mich war aber auch mit entscheidend, daß vor einigen Monaten der letzte Landwirt in unserem Landkreis seine Kühe auf Dauer und wohl leider für immer im Stall eingesperrt hat!! Da sagte ich mir, jetzt mache ich da echt nicht mehr mit, mir reicht´s jetzt!

Übrigens, @atp: als ich dich vor einigen Monaten auf die Problematik und die möglichen Gesundheits- bzw. Krebsgefahren durch Milchkonsum aufmerksam gemacht habe, hast du gleich danach angekündigt, deinen Milchkonsum zu überdenken bzw. drastisch einzuschränken, nachdem du ebenfalls einschlägige Artikel gelesen hattest. Jetzt kommt es mir leider so vor, als hättest du nur darauf gewartet, daß "endlich" dieser hier von dir zitierte Artikel erscheint, damit du wieder mit ruhigem Gewissen Milch trinken kannst?
Meine PBs:
10 km: 48:28 (München, 12.10.2008)
HM: 1:46:42 (München, 13.10.2013)
M: 4:30:56 (München, 11.10.2009; naja, ist ja auch erst einer...)

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Silvester hat geschrieben:
Übrigens, @atp: als ich dich vor einigen Monaten auf die Problematik und die möglichen Gesundheits- bzw. Krebsgefahren durch Milchkonsum aufmerksam gemacht habe, hast du gleich danach angekündigt, deinen Milchkonsum zu überdenken bzw. drastisch einzuschränken, nachdem du ebenfalls einschlägige Artikel gelesen hattest. Jetzt kommt es mir leider so vor, als hättest du nur darauf gewartet, daß "endlich" dieser hier von dir zitierte Artikel erscheint, damit du wieder mit ruhigem Gewissen Milch trinken kannst?
der eindruck täuscht. nicht umsonst habe ich bei der threadüberschrift ein fragezeichen gesetzt.

ich hatte milch auf null runter gefahren.

milch ist durch die metastudie etwas besser zu bewerten als zuvor.
da wurde nutzen und risko gegenübergestellt und der nutzen ist am ende größer.


optimale strategie scheint es mir nun zu sein, auf milchkonsum zwar nicht zu verzichten, aber die menge klein zu halten.

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Silvester hat geschrieben:Als ich gestern die Überschrift gelesen hatte, war ich mir fast sicher, daß hier gleich wieder ein Glaubenskrieg ausbricht, und so ist es leider auch. Echt ätzend finde ich, daß die Nicht-Milchtrinker entweder lächerlich gemacht oder richtig angegiftet werden.
Nicht ganz richtig. Nicht-milchtrinker werden hier weder angegiftet noch diskriminiert. Es geht hier nur um den Weg der Aufklärung =>
Silvester hat geschrieben: Aber ich habe vorher viele gute Artikel zum Thema gelesen, und die waren nicht nur von Peta oder anderen Tierschutz-oder Ökogruppen!
Denn darauf warten wir... :zwinker5:

Denn bei Argumentation mit Kontra-Punkten von Tierschutzorganisationen liegt schon eine Vorabwertung zugrunde.
Genauso, wie eine Studie von Bauern das Milchtrinken wissenschaftlich empfielt durch eine von ihnen durchgeführte Studie

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BassTina hat geschrieben:Ein Gerücht, dass sich hartnäckig hält und dennoch nur ein Gerücht ist. :)
Nee, isses nicht! Habe dazu mal vor 20 Jahren Vorlesungen besucht. Solche Sachen wurden noch im vorigen Jahrhundert bei zumindest einem Volk beobachtet.
Dem widerspricht ja keiner. Trotzdem gibt es Mütter, die es meiner Ansicht nach mit dem Stillen übertreiben.
Übertreiben kann man das doch gar nicht. Die Gefahr liegt eher beim Untertreiben.

Und da haben wir bereits den Punkt der Bessermütterei, und das auch noch von einem Mann:
Das ist doch nur deine Projektion deines schlechten Gewissens. :prof: (ich liebe diesen Smiley)

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Ich verzichte auch vollständig auf Milch, da ich vegan lebe, seit einem Jahr wirklich konsequent.
Meine Erfahrung ist einfach, dass es mir dadurch besser geht, besonders meienr Haut. Ich hatte früher recht stark Keratosis Pilaris (so eine Verhornungsstörung der Haut, an Oberarmen und Oberschenkeln bilden sich schäbige Pickelchen) und im Winter teilweise neurodermitisähnlichen Ausschlag. Seitdem ich auf Milch verzichte habe ich nichts mehr davon.

Ich hab jetzt auch schon oft gelesen, dass der Verzehr von Milch Osteoporose versucht bzw das Milchkalzium schwer verwertet werden kann und die Säure, die im Körper durch den Verzehr von Milchprodukten ensteht eher noch Kalzium entzieht.

Es ist ja auch so, dass es in den Ländern so gut wie gar kein Osteoporose gibt, wo keine Milchprodukte verzehrt werden (wie z.b. in China wo 90% der Bevölkerung eine Lactoseintoleranz hat)

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...was in China auch am dominierenden Fischkonsum liegen kann. Oder am lecker Chinagemüse. Oder an der Kokossauce. Oderoderoder! :D
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben: Das ist doch nur deine Projektion deines schlechten Gewissens. :prof: (ich liebe diesen Smiley)

Isch `abe gar kein Kind... also auch kein schlechtes Gewissen. :P
Aber wenn ich eines hätte, würde ich es sicher nicht JAHRELANG stillen.
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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BassTina hat geschrieben:Isch `abe gar kein Kind... also auch kein schlechtes Gewissen. :P
Ach so, dann bist du einfach nur neidisch auf das Glück, dass eine stillende Mutter empfindet. :prof:

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Keks90 hat geschrieben:Ich verzichte auch vollständig auf Milch, da ich vegan lebe, seit einem Jahr wirklich konsequent.
Meine Erfahrung ist einfach, dass es mir dadurch besser geht, besonders meienr Haut. Ich hatte früher recht stark Keratosis Pilaris (so eine Verhornungsstörung der Haut, an Oberarmen und Oberschenkeln bilden sich schäbige Pickelchen) und im Winter teilweise neurodermitisähnlichen Ausschlag. Seitdem ich auf Milch verzichte habe ich nichts mehr davon.

Ich hab jetzt auch schon oft gelesen, dass der Verzehr von Milch Osteoporose versucht bzw das Milchkalzium schwer verwertet werden kann und die Säure, die im Körper durch den Verzehr von Milchprodukten ensteht eher noch Kalzium entzieht.

Es ist ja auch so, dass es in den Ländern so gut wie gar kein Osteoporose gibt, wo keine Milchprodukte verzehrt werden (wie z.b. in China wo 90% der Bevölkerung eine Lactoseintoleranz hat)
Du hast doch sicher den starken Anstieg der Milchpreise innerhalb der EU vor noch gar nicht so langer Zeit bemerkt, oder? Hat man damit erklärt, dass gerade China im Zuge des enormen Wirtschaftswachstums auch seine Ernährungsgewohnheiten ändert, sprich die Chinesen verzehren pro Kopf mehr Fleisch, McDoof und Co halten Einzug etc. und dabei ist der Verbrauch von Milch und Milchprodukten enorm gestiegen. Diese beziehen die Chinesen bevorzugt als Milchpulver aus Europa, da aber hier noch Milchquoten galten, stieg halt der Preis...

Jetzt kann man ja mal schauen, wie sich in den nächsten Jahrzehnten das allgemeine Gesundheitsbild der Chinesen im Zuge der sich wandelnen Ernährungsgewohnheiten ändert...

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ach so, dann bist du einfach nur neidisch auf das Glück, dass eine stillende Mutter empfindet. :prof:

Woher willst du wissen, ob eine Frau dabei wirklich nur Glück empfindet? Mach dich mal ein wenig über das Stillen kundig - über die Schmerzen, die z. B. entzundene Brustwarzen verursachen können etc.

Außerdem muss ich dir ganz ehrlich sagen, dass mir deine Polemik etwas zu blöd ist.

Es geht hier schließlich um Kuhmilch. Wenn Milchkühe bei dir die Assoziation zu stillenden Müttern erzeugen, dann solltest du dir vielleicht ganz, gaaanz andere Gedanken machen.
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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jackdaniels hat geschrieben:Diese beziehen die Chinesen bevorzugt als Milchpulver aus Europa, da aber hier noch Milchquoten galten, stieg halt der Preis...
!!!
jackdaniels hat geschrieben:Jetzt kann man ja mal schauen, wie sich in den nächsten Jahrzehnten das allgemeine Gesundheitsbild der Chinesen im Zuge der sich wandelnen Ernährungsgewohnheiten ändert...
!!!!!!

Übrigens: Osteoporose und Milch ist auch nur ein gewagtes Argument. Alle diese Länder mit vermeintlichen wenigen Milchkonsum (und Laktoseintoleranz) sind aber auch viele Entwicklungsländer. Dort sind viele Faktoren nicht gegeben, die Osteoprorose betreffen, wie übermäßiger Fleischkonsum mit wenig Obst/Gemüse (ganz salopp wegen dem Ausgleich) und phosphathaltige Getränke. Das Problem bei letzteres: phophatreiche Nahrung führt zu einer erhöhten Calciumausscheidung => Schwund.

Edith: Um mich nicht falsch zu verstehen: Milch ist ein möglicher Faktor, es gibt aber auch noch andere, die im gleichen Umfang dafür sprechen könnten.

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BassTina hat geschrieben:Woher willst du wissen, ob eine Frau dabei wirklich nur Glück empfindet? Mach dich mal ein wenig über das Stillen kundig - über die Schmerzen, die z. B. entzundene Brustwarzen verursachen können etc.

Außerdem muss ich dir ganz ehrlich sagen, dass mir deine Polemik etwas zu blöd ist.

Es geht hier schließlich um Kuhmilch. Wenn Milchkühe bei dir die Assoziation zu stillenden Müttern erzeugen, dann solltest du dir vielleicht ganz, gaaanz andere Gedanken machen.
Sorry Tina, aber polemisch bist du. Der FPilzmann hat nämlich nicht über die Milchkuh zur stillenden Mutter gefunden; Ausgangspunkt war die Unverträglichkeit von Kuhmilch bzw. Milch als Allergieauslöser bei Klein(st)kind.

Was ihr euch vielleicht beide nicht vorstellen könnt: es gibt noch eine Mitte zwischen dem unendlichen Mutterstillglück und den entzundenen Brustwarzen. Stillen ist eine bequeme, praktische und billige Lösung, die darüberhinaus noch gesund ist. Basta.

Simone

Ach so, zum Thema: ich trinke seid 13 Jahren keine Kuhmilch mehr (esse allerdings gesäuerte Milchprodukte, also Quark, Joghurt)

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ich wusste gar nicht, dass das thema milch für viele so interessant ist. aber ok, macht ruhig weiter so.

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Das Thema Milch wird ja im Grunde nur noch am Rande gestreift. ;-)
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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Yipeeh, eine Diskussion übers Langzeitstillen.... (ich denke, das könnte die ganzen Vegan-gegen-Fleischfresser-gekloppe-Diskussionen noch toppen!)
Ohne das jetzt ganz zu OT reißen zu wollen, ganz unkommentiert stehen lassen möchte ich es nicht:

1. Nein, ich stille nicht :hihi:

Aber:
2. Das eine frau schwerer schwanger wird, wenn sie noch stillt (und es geht hier nicht ums voll stillen, sondern nur um gelegentliches), ist kein Gerücht oder Märchen, sondern historisch belegt und auch heute noch nachweisbar (zum Beispiel bei meiner Frau :peinlich: , und auch bei einigen Freunden von uns)

3. Niemand zwingt jemanden zum Stillen, egal wie lang, aber künstliche Säuglingsnahrung ist: a. definitiv schlechter als Muttermilch b. teurer c. unpraktischer.

So, das musste raus. Zurück zur Milch:

Hier schließe ich mich basstina an: Ich denke auch, es ist, wie bei so vielem, eine Frage der Menge. Wenn ein Mensch Milch verträgt und sie in Maßen genießt, wüsste ich keinen Grund, warum er es nicht tun sollte. Milch zum Allheilmittel hochzusterilisieren oder aber als Ursache allen Übles zu verteufeln ist überzogen!

Prost!
nachtzeche
(der gerade versucht seinen Milchkonsum stark zu reduzieren)
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben: Aber:
2. Das eine frau schwerer schwanger wird, wenn sie noch stillt (und es geht hier nicht ums voll stillen, sondern nur um gelegentliches), ist kein Gerücht oder Märchen, sondern historisch belegt und auch heute noch nachweisbar (zum Beispiel bei meiner Frau :peinlich: , und auch bei einigen Freunden von uns)
Prost!
nachtzeche
(der gerade versucht seinen Milchkonsum stark zu reduzieren)
Dachte meine Mutti auch und schwupps hatte sie 6 Kinder! :hihi:

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nachtzeche hat geschrieben:
2. Das eine frau schwerer schwanger wird, wenn sie noch stillt (und es geht hier nicht ums voll stillen, sondern nur um gelegentliches), ist kein Gerücht oder Märchen, sondern historisch belegt und auch heute noch nachweisbar (zum Beispiel bei meiner Frau :peinlich: , und auch bei einigen Freunden von uns)
Aber nicht dass jetzt einer auf die Idee kommt, Stillen als "natürliche Verhütung" zu bezeichnen! Die Sicherheit dieser Methode dürfte ungefähr mit dem "Vorher Rausziehen" vergleichbar sein ... zumindest gibt es genug Frauen, die trotz Stillens schwanger werden. :nick:
nachtzeche hat geschrieben: Milch zum Allheilmittel hochzusterilisieren oder aber als Ursache allen Übles zu verteufeln ist überzogen!
Sterilisieren sollte man sie wohl schon wegen der Keime, wenigstens wenn sie als Säuglichsnahrung vorgesehen ist (Rohmilch ist da nicht ohne). Hochsterilisieren (sprich ultrahocherhitzen) geht wohl auf Kosten des Vitamin- und Mineralstoffgehalts. Aber Milch zum Allheilmittel hochzustilisieren ist trotzdem überzogen. :zwinker5:

lg,
kobold

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jackdaniels hat geschrieben:Aber an dieser Stelle würde mich auch mal ein etwas stichhaltigerer Fakt interessieren als diese kurze Aussage deinerseits...?

Bis jetzt sieht deine These so aus: Je früher Milch ----> umso eher entwickeln sich Allergien

entscheidend ist, was im Darm passiert, dort wird der großteil des Immunsystems gebildet (wären wir wieder bei Allergien)

Zum Beispiel die Österreischiche Gesellschaft für Kinder und Jugendheilkunde, es gibt allerdings noch tausend andere Quellen,

"Vollmilch im 1. Lebensjahr
Vollmilch sollte Säuglingen im ganzen ersten Lebensjahr nicht gefüttert werden! Der junge Säugling bekommt mit Vollmilch niedrige Eiweißqualität in großen Mengen. Der hohe Eiweißgehalt kann zu nachteiligen Stoffwechselveränderungen frühen, insbesondere die Niere wird durch den hohen Elektrolyt(Salz-)gehalt der Vollmilch beträchtlich belastet. Aber auch ältere Säuglinge im Alter von sechs bis zwölf Lebensmonaten werden mit Eiweiß "überfüttert". Zusätzlich sind der niedrige Eisengehalt der Vollmilch, die schlechte Bioverfügbarkeit des Eisens und die Eisenverluste durch ernste Blutungen im Darm als Nachteile der Fütterung von Vollmilch zu nennen.

Bei Säuglingen, die mit Vollmilch im Alter von sechs bis sieben Monaten ernährt wurden, traten versteckte Blutverluste über den Darm gehäuft auf und es wurde bei diesen Säuglingen wesentlich häufiger ein Eisenmangel festgestellt. Daher wird die Verwendung von Vollmilch im ersten Lebensjahr nicht empfohlen.

Diese Empfehlung wird in Österreich allerdings von vielen Eltern nicht befolgt: im 8. Lebensmonat bekommen schon 15 % und im 12. Lebensmonat sogar 42% aller Säuglinge Vollmilch zu trinken! "

jackdaniels hat geschrieben:Ich hatte aber schon als Säugling eine Kuhmilchallergie, durfte keine trinken. Erst viel später habe ich Milch und Milchprodukt vertragen. Trotzdem habe ich auch andere Allergien gehabt - stellt sich die Frage, ob Allergien nicht eher genetisch bedingt sind, was auch (zumindest partiell) die stark wachsende Ausbreitung von Allergien erklären würde.

"Genetisch bedingt" wird in letzter Zeit für nahezu alle Krankheiten (Alkoholiker, Diabetes Typ2 usw.) ins Spiel gebracht.
Womöglich gibt es Dispositionen dazu, aber gerade wenn man das weis, kann man sich gut davor schützen.
Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Elguapo hat geschrieben:In den USA schwören viele auf Rohmilch(raw milk) und meinen, daß viele Krankheiten und Allergien auf das Pasteurisieren der Milch zurückzuführen ist.

Ich frage mich was daran wahr ist:
Why a Campaign for Real Milk?
Viele :confused: :confused:

Rohmilch darf in Deutschland (Europa?) nur ab Hof unter strengen Auflagen verkauft werden.
Es gibt nur ganz wenige, die das machen. Ich kann mir nicht vorstellen, das dies in Amerika anders ist.

Das homogenisieren der Milch wird oftmals kritischer angesehen als das Pasteurisieren.
Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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nachtzeche hat geschrieben: (der gerade versucht seinen Milchkonsum stark zu reduzieren)
Das will ich ja wohl hoffen, dass du deinem Junior noch was übrig läßt! :P :zwinker2:
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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atp hat geschrieben:ich wusste gar nicht, dass das thema milch für viele so interessant ist. aber ok, macht ruhig weiter so.
Widerlich! Du manipulierst das Forum!!

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Eine Seite zum Milchkonsum ist diese
Da ich eine Laktose-Intoleranz habe, meide ich Milch und Milchprodukte aus diesem Grund. Ansonsten ist meine Meinung: wer sie mag und verträgt, soll doch! In wie weit Milch Ursache für andere krankheiten ist, ist relativ schwer nachzuweisen bzw. auszuschließen, denke ich. Da muss man die Studien schon sehr genau ansehen.

Ulrike

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harriersand hat geschrieben: Da ich eine Laktose-Intoleranz habe, meide ich Milch und Milchprodukte aus diesem Grund.
Quark, Käse, Joghurt und Kefir müsstest du dann aber nicht meiden, da dort die Laktose nicht mehr vorhanden ist, weil die Bakterien diese schon umgewandelt haben. Zu Hause habe ich einen Kefir-Pilz, der das auch für mich macht. Allerdings vertrage ich Laktose und trinke auch ab und zu am Wochenende einen Kakao.

Ich esse oder trinke jeden Tag Milchprodukte wie Kefir, Käse und Quark. Meist in der fettarmen Variante (außer bei Käse). Für mich sind das meine Eiweißlieferanten und ich gehe davon aus, dass sie in den Mengen, die ich zu mir nehme gesund und nahrhaft sind. Neben Kalzium und Eiweiß sind ja noch ein paar andere gute Sachen dort drin.

Ich verstehe aber auch die ethischen Bedenken, in Bezug auf die Tierhaltung. Deshalb, und auch weil ich keine Schadstoffe zu mir nehmen möchte, bevorzuge ich in jedem Fall die Bio-Variante. Die ist nicht nur besser für meine Gesundheit, sondern auch besser für die Tiere, die Menschen und die Umwelt.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Quark, Käse, Joghurt und Kefir müsstest du dann aber nicht meiden, da dort die Laktose nicht mehr vorhanden ist, weil die Bakterien diese schon umgewandelt haben.
Das trifft leider nur auf lange gereiften Hartkäse wie Parmesan, Gouda usw. zu. In Frischkäse, Joghurt, Quark, Sauermilch ist die Laktose noch fast unverändert drin. In Produkten ohne Zuckerzusatz ist der Kohlenhydratgehalt, der auf der Packung steht in etwa mit dem Laktosegehalt gleichzusetzen. Das sind bei Naturjoghurt immer noch ca 3g/100g, bei altem Käse <1g/100g, Vollmilch 4-5g/100g.

LG Marion

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Hallo Fliegenpilzmann,
jetzt ist mir Marion schon fast zuvorgekommen.
Ich bin auch laktoseintolerant und vertrage trotzdem keinen Quark und Joghurt.
Bei Käse auch nur Hartkäse, aber keinen Weichkäse.
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Quark, Käse, Joghurt und Kefir müsstest du dann aber nicht meiden, da dort die Laktose nicht mehr vorhanden ist, weil die Bakterien diese schon umgewandelt haben.
Käse, sofern er mit 0% bzw. Gramm Kohlehydraten ausgewiesen ist, geht auch. In allem anderen ist noch zuviel Laktose, auch in Joghurt, da der Verbraucher heute lieber "Joghurt mild" isst, da wird extra wieder Laktose zugefügt, damit er nicht so streng schmeckt.

Die Intoleranz ist auch bei den einzelnen Betroffenen unterschiedlich ausgeprägt. Wer noch ein wenig Laktase produziert, kann mehr vertragen als jemand, dessen Enzymproduktion völlig brachliegt.

Ulrike

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kobold hat geschrieben:Aber nicht dass jetzt einer auf die Idee kommt, Stillen als "natürliche Verhütung" zu bezeichnen! Die Sicherheit dieser Methode dürfte ungefähr mit dem "Vorher Rausziehen" vergleichbar sein ... zumindest gibt es genug Frauen, die trotz Stillens schwanger werden. :nick:
Jep. Ist sehr individuell. Stimmt. Trotzdem ist die fruchtbarkeitssenkende Wirkung des Stillens nicht in den Bereich der Märchen zu schieben

Sterilisieren sollte man sie wohl schon wegen der Keime, wenigstens wenn sie als Säuglichsnahrung vorgesehen ist (Rohmilch ist da nicht ohne). Hochsterilisieren (sprich ultrahocherhitzen) geht wohl auf Kosten des Vitamin- und Mineralstoffgehalts. Aber Milch zum Allheilmittel hochzustilisieren ist trotzdem überzogen. :zwinker5:

lg,
kobold
:peinlich: Und das mir... peinlich... ich wusste, da war ein Fehler... :hihi:
BassTina hat geschrieben:Das will ich ja wohl hoffen, dass du deinem Junior noch was übrig läßt! :P :zwinker2:
Und auch bei diesem Witz habe ich befürchtet, dass er kommt :D ! Aber keine Angst, sowohl Sohnemann als aich ich sind von dieser Milch entwöhnt [und NEIN, alle weiteren Kommentare zu diesem thema verkneife und verbitte ich mir!]

So, jetzt weiter im Thema Milch!

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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MarionR hat geschrieben:Das trifft leider nur auf lange gereiften Hartkäse wie Parmesan, Gouda usw. zu.
Das in manchem Käse noch Milchzucker drin ist, dachte ich mir schon. Das hängt ja von der Verarbeitung ab. Bei Quark, Joghurt und Kefir war ich mir nahezu sicher. Na, ich werde mich da nochmal schlau machen. Na, was für ein Glück, dass ich zu der Minderheit der Mutierten gehöre! :zwinker5:

Laktosegehalt von Lebensmitteln

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Lebensmittel Gramm Laktose/100 Gramm Lebensmittel

Konsummilch (Frischmilch, H-Milch) 4,8 - 5,0
Joghurt 3,7 - 5,6
Kefir 3,5 - 6,0
Buttermilch 3,5 - 4,0
Sahne 2,8 - 3,6
Crème fraîche 2,0 - 3,6
Butter 0,6 - 1,7
Eiscreme (Milch-, Frucht-, Joghurteis) 5,1 - 6,9
Sahneeis 1,9
Magerquark 4,1
Schmelzkäse 2,8 - 3,6
Hart-, Schnitt- und Weichkäse praktisch laktosefrei

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Seid Ihr mit der Muttermilch nicht etwas vom Thema abgekommen?

Gestern stand im Internet:

Als Kind viel Milch trinken führt zu Lebensverlängerung, als Erwachsener viel Milch trinken kann sogar zu Krebserkrankungen führen laut einer englischen Statistik.

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Habe gerade gestern in einer Demeter-Zeitung gelesen, dass aktuelle Untersuchungen von Demeter-Milch ergeben haben, dass diese gegen Allergien wirken soll. Das beste von der Milch soll im Fett liegen. Die Demeter-Milch soll sich da besonders durch ihr gutes Verhältnis von Omege3 zu Omega6 auszeichnen, was durch das gute Grünfutter und die Vermeidung von Kraftfutter zu stande kommen soll.

Desweiteren stand da in der Zeitung, dass die Homogenisierung der Milch dazu führt, dass die Milch in ihrer Struktur verändert wird und damit auch die gesunden Wirkungen verloren gehen sollen. Jedenfalls zum großen Teil. Im Gegenteil soll es sogar zu negativen Auswirkungen kommen. Deshalb wird Demeter-Milch nur pasteurisiert, was in Deutschland auch Pflicht ist.

Ich achte eh schon darauf Bio-Milch zu kaufen und haben auch immer geschaut, dass sie so unbehandelt wie möglich ist. In Zukunft werde ich wohl öfter nach Demeter-Milch greifen. Gefällt mir wirklich gut, deren Ansatz.

Heutzutage gibt es ja dann noch ein anderes Verfahren. Meist steht da dann auf der Milch, dass sie bedeutend länger "frisch" bleibt. Das wird auch mit Bio-Milch bei den großen Marktketten gemacht. Das Verfahren ist jedenfalls total umstritten und hier scheint schon wieder ein Großversuch an der Bevölkerung zu laufen ohne dass die Menschen das wissen.

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Gut dass ich den ganzen Juli über mit dem Fahrrad durch Italien gefahren bin, denn offensichtlich gab es hier ein Sommerloch und so ist das Theme "Ist Milch DOCH gesund" zustande gekommen.

Morgens während meiner Italien Tour habe ich immer VollkornFrüchteMüsli mit Milch gegessen. Müsli hatte ich immer vorrätig dabei und Milch habe ich mir morgens vor Ort frisch gekauft.

Für den WespenstichAllergiker sind auch Vespenstiche ungesund! :wink:

Lustig find ich das hier:

"Kein Lebewesen trinkt nach dem Säuglingsalter Milch....nur der Mensch...."

Die die sowas schreiben, habe wohl noch nie was von der Evolution gehört oder stammen von Lebewesen ab, die sich seit über 7Mio Jahren nicht weiterentwickelt haben.

Wie viele Menschen ernähren sich denn so wie vor über 7Mio Jahren und wo bekommen die ihr Mammutfleisch her? Und vor allem, wieviele Lebewesen machen denn Spiegeleier oder Grillen Fleisch? Und warum vergleichen sich Menschen mit anderen Säugetieren und nehmen das Milch-Argument? Dann müssten die sich auch exat so ernähren wie die anderen Säugetiere, z.B,. sich so ernähren wie eine Giraffe!
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Fliegenpilzmann hat geschrieben: .....hier scheint schon wieder ein Großversuch an der Bevölkerung zu laufen ohne dass die Menschen das wissen.
Das gilt aber nicht für die interessierten Leser dieses Forums :nick: , denn @ottoerich hält "Die Wacht am Rhein", ääh an der Elbe :zwinker5: .

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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MichiV hat geschrieben:"Kein Lebewesen trinkt nach dem Säuglingsalter Milch....nur der Mensch...."

Die die sowas schreiben, habe wohl noch nie was von der Evolution gehört oder stammen von Lebewesen ab, die sich seit über 7Mio Jahren nicht weiterentwickelt haben.
... oder sind einfach nur laktoseintolerant (wie fast alle Menschen bis auf ein paar Westeuropäer).
MichiV hat geschrieben:Wie viele Menschen ernähren sich denn so wie vor über 7Mio Jahren und wo bekommen die ihr Mammutfleisch her?
Wie haben die Menschen denn Mammuts gefangen und getötet, als sie noch keine Waffen hatten? Mit ihren Reißzähnen?
MichiV hat geschrieben:Und vor allem, wieviele Lebewesen machen denn Spiegeleier oder Grillen Fleisch?
Eben, Menschen müssen tierisches Eiweiß meist erhitzen, damit es genießbar wird. Warum wohl? Weil es artgerechte Ernährung ist?
MichiV hat geschrieben:Und warum vergleichen sich Menschen mit anderen Säugetieren und nehmen das Milch-Argument?
Soweit ich weiß, ist der Mensch ein Säugetier.
MichiV hat geschrieben:Dann müssten die sich auch exat so ernähren wie die anderen Säugetiere, z.B,. sich so ernähren wie eine Giraffe!
Richtig. Der nächste Verwandte ist allerdings ein Gorilla, nicht eine Giraffe. :D

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*Frank* hat geschrieben:
Richtig. Der nächste Verwandte ist allerdings ein Gorilla, nicht eine Giraffe. :D
Eigentlich ist der Bononbo, Schimpanse und Mensch wesentlich näher miteinander verwandt als jeweils mit einem Gorilla. Schimpansen jagen übrigens und fressen Fleisch, aber nicht im Übermaß.

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Elguapo hat geschrieben:Eigentlich ist der Bononbo, Schimpanse und Mensch wesentlich näher miteinander verwandt als jeweils mit einem Gorilla. Schimpansen jagen übrigens und fressen Fleisch, aber nicht im Übermaß.
Stimmt. Habe ich auch gerade gefunden. Als Ernährung (<4%) steht dann da Termiten, Ameisen, Regenwürmer, Schnecken, kleinere Affen oder Schweine, Buschböcke. Natürlich alles roh. Also wer mag, bitte schön... :teufel:

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*Frank* hat geschrieben:, kleinere Affen
Das hört sich verdammt nochmal nach: "Ich will kein kleines Schwesterlein! Maul halten, es wird gegessen, was auf den Tisch kommt!" an! :confused:

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*Frank* hat geschrieben:Stimmt. Habe ich auch gerade gefunden. Als Ernährung (<4%) steht dann da Termiten, Ameisen, Regenwürmer, Schnecken, kleinere Affen oder Schweine, Buschböcke. Natürlich alles roh. Also wer mag, bitte schön... :teufel:
Wieso?...Fleisch wird doch andauernd roh gegessen: Sushi(Fisch), Tartar(Rind), Mett(Schwein) usw.
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Das hört sich verdammt nochmal nach: "Ich will kein kleines Schwesterlein! Maul halten, es wird gegessen, was auf den Tisch kommt!" an! :confused:
Naja, in Anbetracht, daß der Mensch genetisch wesentlich näher mit dem Schimpansen(Menschenaffe) verwandt ist(beide sind aus der Familie Hominidae) als ein Schimpanse mit einem Affen, ist es ja noch perverse, daß es Menschen gibt, die Schimpansenfleisch essen :wink:

Übrigens, so sieht es aus wenn Schimpansen einen Affen jagen: YouTube - Chimpanzees team up to attack a monkey in the wild - BBC wildlife

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*Frank* hat geschrieben: ... oder sind einfach nur laktoseintolerant (wie fast alle Menschen bis auf ein paar Westeuropäer)...
Und genau hier zeigt sich Evolution. Laktose-Toleranz von Erwachsenen ist eine sehr sehr junge Eigenschaft in der Evolution des Menschen ... und sie hat sich in verhältnissmäßig kurzer Zeit in Europa ausgebreitet. Das würde sie nicht tun, wenn es nicht evolutionäre Vorteile hätte. Die Zahl der Menschen mit Lactose-Intoleranz wird im weiteren Verlauf der Entwicklung der Menschheit immer mehr abnehmen.

Gruß,
Achim

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Elguapo hat geschrieben: Übrigens, so sieht es aus wenn Schimpansen einen Affen jagen:
Schon brutal, irgendwie.

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Abitany hat geschrieben:Die Zahl der Menschen mit Lactose-Intoleranz wird im weiteren Verlauf der Entwicklung der Menschheit immer mehr abnehmen.
Du scheinst Evolution persönlich zu kennen, dass du solche Aussagen zu machen wagst?! :zwinker2:

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Abitany hat geschrieben:Und genau hier zeigt sich Evolution. Laktose-Toleranz von Erwachsenen ist eine sehr sehr junge Eigenschaft in der Evolution des Menschen ... und sie hat sich in verhältnissmäßig kurzer Zeit in Europa ausgebreitet. Das würde sie nicht tun, wenn es nicht evolutionäre Vorteile hätte. Die Zahl der Menschen mit Lactose-Intoleranz wird im weiteren Verlauf der Entwicklung der Menschheit immer mehr abnehmen.

Gruß,
Achim

Das wage ich zu bezweifeln. Wir Menschen setzen die Evolution durch unseren wissenschaftlichen Fortschritt ja teilweise außer Kraft (huch, ich hör mich an wie atp). Heute muss hier ja z.B. niemand mehr an einer Blinddarmentzündung sterben. Wenn dem so wäre, würde es wahrscheinlich irgendwann beim Menschen keinen Blinddarm mehr geben.

Und zum Argument das Tiere im Erwachsenenalter keine Milch trinken sage ich:

Tiere trinken auch keinen Kamillen-Tee, backen kein Brot usw.
Ich bin die Krone der Schöpfung :rock2: gerade weil ich Brot backen kann und Käse esse
und Milch trinke und, und, und...

Gruß
Macke

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Du scheinst Evolution persönlich zu kennen, dass du solche Aussagen zu machen wagst?! :zwinker2:
Nun, ich erlaube mir mal, den bisherigen raschen Verlauf der Zunahme der Laktose-Toleranz in die Zukunft zu prognostizieren ... that´s all.
Ist doch auch logisch ... durch diese Mutation machte sich der Mensch ein weiteres Nahrungsmittelfeld zugänglich, daher auch der evolutionäre Vorteil.

Gruß,
Achim
Gesperrt

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