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Ist Milch doch gesund?

301
Greenhörnchen hat geschrieben:Und deswegen gehe ich jetzt lieber an meinen reichgedeckten Frühstückstisch, fröne meiner Eßstörung und wünsche Dir einen schönen Tag ;)
Bin ich als Teilzeitveganerin eigentlich Teilzeit-eßgestört? Ihr bringt mich ja hier auf Gedanken. :confused:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

302
ridlberg hat geschrieben:Bin ich als Teilzeitveganerin eigentlich Teilzeit-eßgestört?
Da musste wohl Herrn RioLouco fragen, der ist da der Experte ;) Aber wenn man als Veganer nur auf dem "halben Weg" zur Eßstörung ist, bist Du wohl maximal 'ne Viertelgestörte.... :noidea:

Musst halt noch ein paar Veganer-Blättchen lesen...das wird schon!

303
Was immer Du zitierst, lieber Frank, ich bleibe bei meiner
Überzeugung, dass Milchprodukte definitiv und traditionell
zur indischen Küche gehören.

Nichtsdestotrotz werde ich die schöne Anregung vom Greenhörnchen
zur Mandelmilch gerne aufgreifen und mir mal ein bisschen
was für's Müsli aufsetzen. Das schmeckt bestimm köst-lich. :geil:

Ein schönes veganes, vegetarisches oder fleischeslustiges Wochenende. :hallo:
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

304
*Frank* hat geschrieben:..., Krebs so gut wie unbekannt war. Er führt das auch auf verschiedene Gewürze, insbesondere Turmeric*, zurück.

*Rechtschreibfehler korrigiert
atp hat geschrieben:die wissenschaft favorisiert da das curcumin, das im curry gewürz enthalten ist, was die inder ja mit vorliebe fressen.
atp hat geschrieben:lies meine beiträge mal etwas genauer.
habe ich je behauptet, dass turmeric nicht curcumin enthält?
Wir lassen die Leser dieses Threads entscheiden, ob du deine Quelle gelesen hast und wusstest, dass Turmeric das Curry-Gewürz war, von dem du sprichst. :zwinker2:

305
Elguapo hat geschrieben:Stmmt. Ich behaupte einfach mal, es ist 100% Fakt, daß in Indien seit Jahrtausenden Milch konsumiert wird.
Das bestreite ich gar nicht mehr. Ich sage lediglich, dass vor 30 oder 40 Jahren der Milchkonsum in Indien vernachlässigbar gering war. Laut der Quelle lag er bei 100ml Milch pro Kopf pro Tag. Unter der Annahme, dass ein Glas Milch etwa 200ml entspricht, kann das nur bedeuten, dass die wenigsten Inder Milch getrunken haben (wenn überhaupt dann vermutlich Kinder, was den pro-Kopf-Verbrauch der Erwachsenen nochmal heruntersetzt) und es allenfalls in Form von milchhaltigen Süßspeisen oder vielleicht 20ml Butter zum Reis zu sich genommen haben.

Je weniger Milch die Inder konsumiert haben, desto gesünder waren sie. Heute ist der pro-Kopf-Verbrauch fast genauso hoch wie im Westen, und sie leiden an denselben Krankheiten wie der Westen. Wenn ich jetzt mal die unschlagbare atp-Logik anwende, heißt das, gar keine Milch ist am gesündesten.
RioLouco hat geschrieben:Ausserdem betrifft Prostatakrebs nur Männer,.
Immerhin rund die Hälfte der Menschheit. Bist du kein Mann?
RioLouco hat geschrieben:dann könnten die Frauen ja Milch ganz ungeniert in sich reinkippen.
Frauen bekommen Osteoporose und Brustkrebs. Auch nicht viel besser.

306
*Frank* hat geschrieben:Wenn ich jetzt mal die unschlagbare atp-Logik anwende, heißt das, gar keine Milch ist am gesündesten.
offensichtlich verstehst du von "meiner" logik nicht viel.

nach dem ganzen thread finde ich, dass bereits im ersten beitrag (von mir) das entscheidende wissenschaftliche ergebnis zu milch zitiert wurde.

307
atp hat geschrieben:offensichtlich verstehst du von "meiner" logik nicht viel.

nach dem ganzen thread finde ich, dass bereits im ersten beitrag (von mir) das entscheidende wissenschaftliche ergebnis zu milch zitiert wurde.
Wirklich schade, daß eine Reihe der hier Lesenden und Schreiben DAS nicht erkannt haben oder sich gar wagten, anderer Meinung als Deiner von Dir genannten wissenschaftlichen Quelle zu sein. Wo die doch sooo wissenschaftlich ist....
Hast du schon mal was davon gehört, daß sich auch Wissenschaftler irren können? Oder das die Ergebnisse ihrer Studien gar den Interessen der Auftraggebern entsprechen? (Ein Schelm wer Böses denkt :D )
Im Übrigen lebt auch die Wissenschaft von Querdenkern, die sich vielleicht einfach nur von ihrem gesunden Menschenverstand leiten lassen.
Und wenn es z.B. Galileo Galilei nicht gegeben hätte, würde sich vielleicht heute noch die Sonne um die Erde drehen. Er war zu seiner Zeit der Einzigste, der dies in Zweifel zog - und trotzdem hatte er recht.
Vielleicht sollte man nicht immer absolut gläubig sein, was einige Wissenschaftler so von sich geben. Manchmal ist es gar nicht so schlecht, wissenschaftliche Ergebnisse einfach mal kritisch zu hinterfragen. Das macht auch offen für andere Argumente - wenn man sie denn hören will.
Tja, lieber atp, gerade weil der gesundheitliche Wert der Milch so umstritten ist, gibt es kein "entscheidendes wissenschaftliches Ergebnis".
Es gibt nur ein Kriterium Der Wahrheit - und das ist die Praxis. Mag doch jeder essen, was er will. Welche Auswirkungen es auf den Körper hat, wird er uns schon irgendwann mitteilen.
Und wer weiß - vielleicht stellt die Wissenschaft in 50 Jahren nachweislich fest, das Milch zu Krebs führt. Vielleicht auch nicht. Mir persönlich reicht der Verdacht. Ich muß es ja nicht provozieren.
Weil ich das Laufen liebe
http://www.runningpetra.com
Mein Ernährungsblog

308
RunningPetra hat geschrieben:Wirklich schade, daß eine Reihe der hier Lesenden und Schreiben DAS nicht erkannt haben oder sich gar wagten, anderer Meinung als Deiner von Dir genannten wissenschaftlichen Quelle zu sein. Wo die doch sooo wissenschaftlich ist....
Hast du schon mal was davon gehört, daß sich auch Wissenschaftler irren können? Oder das die Ergebnisse ihrer Studien gar den Interessen der Auftraggebern entsprechen? (Ein Schelm wer Böses denkt :D )
Im Übrigen lebt auch die Wissenschaft von Querdenkern, die sich vielleicht einfach nur von ihrem gesunden Menschenverstand leiten lassen.
Und wenn es z.B. Galileo Galilei nicht gegeben hätte, würde sich vielleicht heute noch die Sonne um die Erde drehen. Er war zu seiner Zeit der Einzigste, der dies in Zweifel zog - und trotzdem hatte er recht.
Vielleicht sollte man nicht immer absolut gläubig sein, was einige Wissenschaftler so von sich geben. Manchmal ist es gar nicht so schlecht, wissenschaftliche Ergebnisse einfach mal kritisch zu hinterfragen. Das macht auch offen für andere Argumente - wenn man sie denn hören will.
Tja, lieber atp, gerade weil der gesundheitliche Wert der Milch so umstritten ist, gibt es kein "entscheidendes wissenschaftliches Ergebnis".
Es gibt nur ein Kriterium Der Wahrheit - und das ist die Praxis. Mag doch jeder essen, was er will. Welche Auswirkungen es auf den Körper hat, wird er uns schon irgendwann mitteilen.
Und wer weiß - vielleicht stellt die Wissenschaft in 50 Jahren nachweislich fest, das Milch zu Krebs führt. Vielleicht auch nicht. Mir persönlich reicht der Verdacht. Ich muß es ja nicht provozieren.
mich hat die metastudie eben mehr überzeugt als einzelstudien. und noch viel mehr, als aussagen von leuten, die ihre ernährungsgewohnheiten aufrecht halten wollen.
für mich ist die metastudie ein entscheidendes ergebnis im wahrsten sinne des wortes, denn sie veranlasst mich, gelegentlich wieder milch zu trinken.

es handelt sich dabei lediglich um meine ganz persönliche bewertung der vorgetragenen argumente.

309
*Frank* hat geschrieben: Offenbar hast du irgendeine Neurose, die es dir verbietet, Veganer oder Zeugen Jehovas als diskussionswürdige Gesprächspartner zu akzeptieren. Die meisten, die ich kenne (aus beiden Gruppen), sind wesentlich aufgeschlossener und haben es nicht nötig, in einer derartig abwertenden Weise ihre Gesprächspartner herunterzuputzen.
Veganer kenne ich nicht persönlich, jedenfalls nicht bewusst. Wär aber schon möglich, dass welche dabei sind, in den Kreisen, in denen ich mich so bewege.

Mit Zeugen Jehovas habe ich schon öfters gesprochen und sie immer als nette Leute kennengelernt, die aber, wenn es um ihren Glauben geht, mir irgendwann sehr auf den Senkel gehen, weil ich sie an dieser Stelle für sehr verbohrt halte. Das ist aber nur meine subjektive Empfindung und muss mit den realen Menschen nichts zu tun haben.

310
*Frank* hat geschrieben:Das bestreite ich gar nicht mehr. Ich sage lediglich, dass vor 30 oder 40 Jahren der Milchkonsum in Indien vernachlässigbar gering war.
Im Grunde hatte ich das ja auch gesagt und wir haben garnicht so eine unterschiedliche Meinung.
Ich sagte Inder konsumieren zwar Milchprodukte aber nicht in den übertriebenen Mengen, die man oft im Westen verwendet. Das gesamte Essen in Indien ist ja viel ausgewogener als den Schrott, den viele im Westen in sich reinschieben. Wir hatten das Thema, daß es Erwachsene gibt, die nicht kochen können.
Gestern stand ich an der Kasse im Rewe und vor mir standen zwei Typen um die Mitte zwanzig. Der eine hatte eine Flasche Cola und mehrer Packungen JA Fleischwurst und irgendein schrottiges Paket Brot.
Der andere hatte auch lauter JA Wurst und Käse Produkte, und dann eine Packung JA Fertigfrikadellen. Ich dachte wahrscheinlich können beide nicht kochen und fressen andauernd nur so eine Scheiße. In 10 Jahren sind beide fett und sagen dann:"früher war ich so schlank aber ab 30 nimmt man automatisch zu". In Wirklichkeit sind sie fett, weil sie über die Jahre ihr gesamtes Verdauungssystem mit Müll zugeschüttet haben.

Inder nennen Nahrung wie frisches Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse "Sattvish". Sattvish is alles war den Körper und Geist Energie spendet, dagegen "Tamasische" Nahrung sind Fertigfrass, Dosennahrung, alles was schwer verdaulich ist. Tamasische Nahrung macht körperlich und geistig träge.

Ok, wir im Westen können mit diesen Begriffen nichts anfangen, aber ich denke, daß jeder weiß frisches Obst und Gemüse einem Energie spendet während eine Packung JA Fertig-Frikadellen einem höchsten Verstopfungen gibt. :D

311
Elguapo hat geschrieben: Inder nennen Nahrung wie frisches Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse "Sattvish". Sattvish is alles war den Körper und Geist Energie spendet, dagegen "Tamasische" Nahrung sind Fertigfrass, Dosennahrung, alles was schwer verdaulich ist. Tamasische Nahrung macht körperlich und geistig träge.
Das finde ich ja mal hochinteressant - und es sagt so viel aus. Toll, dass es in Indien dafür eigene Wörter gibt :daumen: - und bei uns nicht. Das lässt echt tief blicken.
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

312
Elguapo hat geschrieben:Im Grunde hatte ich das ja auch gesagt und wir haben garnicht so eine unterschiedliche Meinung.
Ich sagte Inder konsumieren zwar Milchprodukte aber nicht in den übertriebenen Mengen, die man oft im Westen verwendet. Das gesamte Essen in Indien ist ja viel ausgewogener als den Schrott, den viele im Westen in sich reinschieben. Wir hatten das Thema, daß es Erwachsene gibt, die nicht kochen können.
Gestern stand ich an der Kasse im Rewe und vor mir standen zwei Typen um die Mitte zwanzig. Der eine hatte eine Flasche Cola und mehrer Packungen JA Fleischwurst und irgendein schrottiges Paket Brot.
Der andere hatte auch lauter JA Wurst und Käse Produkte, und dann eine Packung JA Fertigfrikadellen. Ich dachte wahrscheinlich können beide nicht kochen und fressen andauernd nur so eine Scheiße. In 10 Jahren sind beide fett und sagen dann:"früher war ich so schlank aber ab 30 nimmt man automatisch zu". In Wirklichkeit sind sie fett, weil sie über die Jahre ihr gesamtes Verdauungssystem mit Müll zugeschüttet haben.

Inder nennen Nahrung wie frisches Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse "Sattvish". Sattvish is alles war den Körper und Geist Energie spendet, dagegen "Tamasische" Nahrung sind Fertigfrass, Dosennahrung, alles was schwer verdaulich ist. Tamasische Nahrung macht körperlich und geistig träge.

Ok, wir im Westen können mit diesen Begriffen nichts anfangen, aber ich denke, daß jeder weiß frisches Obst und Gemüse einem Energie spendet während eine Packung JA Fertig-Frikadellen einem höchsten Verstopfungen gibt. :D
Schade, daß es hier keine Danke-Button gibt - für diesen Beitrag hätte ich ihn sofort gedrückt. Diesen Beitrag kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich finde es auch interessant, daß es in Indien dafür extra Begriffe gibt.

Aber ich möchte hier abschließend noch etwas loswerden.
Wer diese Diskussion verfolgt hat, hat sicher auch diese Bemerkung gelesen:
RioLouco hat geschrieben: Vielleicht würdest Du mit mehr Eisen im Blut auch mal nen Halbmarathon in zwei Stunden schaffen?

Sorry, das war gemein, aber immerhin lustig :peinlich:
Nein, ich habe mich nicht über diese Bemerkung geärgert. Über solch eine dumme Bemerkung gehe ich geflissentlich hinweg.
RioLouco hat sicher auf meinem Blog gelesen, daß meine HM Bestzeit bei 02:18:56 liegt, ich bin also ein "Schleicher" oder Radiergummi oder wie auch immer ihr das seht. Diese Bestzeit ist vom November vergangenen Jahres. Seit Februar 2009 ernähre ich mich vorwiegend rohköstlich vegan.
Heute bin ich spontan (ohne mich gezielt vorzubereiten) einen leicht hügeligen HM gelaufen und habe meine PB auf 02:11:50 verbessert. Das sind 7min schneller, eine Zeit, die ich nie für möglich hielt. Meine 10km Durchgangszeit von ca 58min zeigte mir, daß ich mit entsprechendem Training und einem flachen Profil durchaus 2 Stunden schaffen kann.
Sooo schlecht kann also mein Eisengehalt im Blut nicht sein, sonst hätte ich mich nicht so stark verbessern können.
Vielleicht überlegst Du demnächst mal ein wenig mehr, bevor Du hier solch eine unqualifizierte Sülze von dir gibst.
Weil ich das Laufen liebe
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Mein Ernährungsblog

313
Super Petra :daumen:
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

314
Hallo Petra,
wenn Du in deinem Blog zu den Themen Fleisch und Milch "ich glaube" statt "ist" (synonym für manches dort) das eine oder andere mal verwendet hättest, wärst Du auch nicht so massiv angegriffen worden.

Es gibt ja auch Leute, die den Fettverbrennungpuls als Fakt verkaufen und da drüber und drunter würde man kein Fett verbrennen. :winken:

315
Elguapo hat geschrieben:Inder nennen Nahrung wie frisches Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse "Sattvish". Sattvish is alles war den Körper und Geist Energie spendet, dagegen "Tamasische" Nahrung sind Fertigfrass, Dosennahrung, alles was schwer verdaulich ist. Tamasische Nahrung macht körperlich und geistig träge.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

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atp hat geschrieben:mich hat die metastudie eben mehr überzeugt als einzelstudien. und noch viel mehr, als aussagen von leuten, die ihre ernährungsgewohnheiten aufrecht halten wollen.
für mich ist die metastudie ein entscheidendes ergebnis im wahrsten sinne des wortes, denn sie veranlasst mich, gelegentlich wieder milch zu trinken.

es handelt sich dabei lediglich um meine ganz persönliche bewertung der vorgetragenen argumente.
Für Ausdauersportler und insbesondere Läufer, die die Mehrheit in diesem Forum darstellen, ist das Risiko, an CHD, Schlaganfall und Darmkrebs zu erkranken, aber ohnehin stark reduziert, wenn nicht sogar vernachlässigbar. Prostatakrebs hingegen ist eine echte Gefahr.

Da Details über die 324 herangezogenen Studien nicht bekannt sind - zumindest habe ich auch nach längerem Googlen nichts diesbezüglich gefunden -, stellt sich mir vor allem die Frage, ob beispielsweise auch Studien einbezogen wurden, die die heute starke Hormonbelastung von Milch (und Fleisch) untersucht haben. Außerdem fehlt mir zur Bewertung der Studie Informationen bzgl. des Sponsoring.

In einem weiteren Artikel berichtet derselbe Professor Ian Givens darüber, dass "rotes Fleisch" genau dieses Risiko wieder erhöht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind dafür gesättigte Fettsäuren verantwortlich. Für den Milchkonsum bedeutet das, wenn Milch, dann mit 0% Fett. Trinkst du die?

Das wird auch durch folgende Studie, an der Professor Givens ebenfalls beteiligt war, belegt:

Pentadecanoic acid (15:0), milk, and ischemic heart disease
In fact, the coronary heart disease risk of milk consumption within the Nurses' Health Study cohort had already been reported on, using estimates based on food-frequency questionnaires (6). The risk in the fifth of women with the highest consumption of milk, relative to the risk in the fifth with the lowest milk consumption, was 1.67 (95% CI: 1.14, 1.90) for whole milk and 0.78 (95% CI: 0.63, 0.96) for skim milk. Twenty percent of the women in this cohort had been consuming whole milk (3), and an estimate of the relative risk from milk consumption within the total cohort can be assumed to have been about 1.06 (95% CI: 0.90, 1.25). This is markedly different from the estimate by Qi Sun et al (3) based on 15:0 concentrations in selected women within the same cohort.
Mit anderen Worten: Vollmilch erhöht das CHD-Risiko, während fettfreie Milch das Risiko senkt.

Die undifferenzierte Aussage, dass das Trinken von Milch grundsätzlich in geringen Mengen zu empfehlen ist, ist also falsch. Es scheint, dass fettfreie Milch gewisse Benefits hat, aber - wie Professor Givens es ausdrückt - die Risiken sollten auch nicht ignoriert werden.

317
Ich esse und trinke gerne und sehr viel Mich bzw. Milchprodukte und geniesse das sehr. Füur mich gibt es absolut keinen Grund das nicht so fortzuführen. Ist ja gesund...
http://napy.de

318
*Frank* hat geschrieben:
In einem weiteren Artikel berichtet derselbe Professor Ian Givens darüber, dass "rotes Fleisch" genau dieses Risiko wieder erhöht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind dafür gesättigte Fettsäuren verantwortlich. Für den Milchkonsum bedeutet das, wenn Milch, dann mit 0% Fett. Trinkst du die?
gesättigte fettsäuren hast du in zig nahrungsmitteln. isst du nur nahrungsmittel ohne gesättigte fettsäuren?
Von der DGE wird empfohlen, etwa 30 % des Energiebedarfs mit Fett zu decken. 10 % sollte mit gesättigten Fettsäuren gedeckt werden, 10 bis 13 % mit einfach ungesättigten und der Rest mit mehrfach ungesättigten.
Fettsäuren – Wikipedia

undifferenziert ist es, wenn man jedes nahrungsmittel entweder als gesund oder ungesund einstufen will.
es ist eine illusion, dass es eine auswahl von nahrungsmitteln gibt, die keine schädlichen wirkungen haben.

wie schon gesagt: jeder atemzug hat sowohl etwas gutes als auch etwas schlechtes.
und mit jeder nahrungsaufnahme ist es ebenso.

die metastudie hat das berücksichtigt und kommt zu dem schluss, dass die positiven eigenschaften der milch letztlich überwiegen. daran halte ich mich, allerdings werde ich milch nicht zu einem hauptnahrungsmittel für mich machen.

319
*Frank* hat geschrieben:Für Ausdauersportler und insbesondere Läufer, die die Mehrheit in diesem Forum darstellen, ist das Risiko, an CHD, Schlaganfall und Darmkrebs zu erkranken, aber ohnehin stark reduziert, wenn nicht sogar vernachlässigbar.
kannst du das belegen?

in der medizin herrscht zum teil immer noch die falsche vorstellung, man könne mit gesunder lebensweise solche krankheiten verhindern.

die wesentlich ursache für diese krankheiten ist das altern.
und davon sind leider auch ausdauersportler nicht verschont.

es gibt dafür 2 starke indizien:

erstens: krankheiten wie schlaganfall, arteriosklerose, herzinfarkt usw. treten selten in jungen jahren auf sondern verstärkt im alter.

zweitens:

es gibt eine interessante krankheit, bei der die alterung beschleunigt abläuft: progerie

Progerie – Wikipedia

haben die kinder zu wenig sport getrieben und sterben deshalb an schlaganfall?
nein. es ist das altern. mit sport kannst du da ein klein wenig machen, ok.

aber deine behauptung, dass dadurch das risiko solcher todesursachen möglicherweise sogar vernachlässigbar ist, halte ich für komplett falsch.

320
atp hat geschrieben:gesättigte fettsäuren hast du in zig nahrungsmitteln. isst du nur nahrungsmittel ohne gesättigte fettsäuren?
Soweit es geht, vermeide ich gesättigte Fettsäuren, insbesondere aus Tierprodukten.
Von der DGE wird empfohlen, etwa 30 % des Energiebedarfs mit Fett zu decken. 10 % sollte mit gesättigten Fettsäuren gedeckt werden, 10 bis 13 % mit einfach ungesättigten und der Rest mit mehrfach ungesättigten.
Seit wann folgst du denn den Empfehlungen der DGE?

Aber wenn wir die Empfehlungen mal als Beispiel nehmen, komme ich bei einer 2000 kcal-Diät auf rund 22g gesättigte Fettsäuren. Abgesehen davon, dass ich auf jeden Fall deutlich darunter liege, bedeutet das, dass bereits ein Glas Vollmilch rund 25% dieser Tagesempfehlung abdeckt. Ein paar gesättigte Fettsäuren aus dem Salatöl, vielleicht eine Avocado, da bleibt dann nicht mehr viel für Fleisch. Außerdem betreibst du ja LowCal, d.h. bei dir beträgt das Limit vielleicht 15g gesättigte Fettsäuren.
atp hat geschrieben:die metastudie hat das berücksichtigt und kommt zu dem schluss, dass die positiven eigenschaften der milch letztlich überwiegen. daran halte ich mich, allerdings werde ich milch nicht zu einem hauptnahrungsmittel für mich machen.
Hast du die Studie gelesen? Oder glaubst du einfach der undifferenzierten Aussage aus dem Artikel? Ich gehe davon aus, dass die 15 Studien, die Teil der von mir gelinkten Metastudie vom selben Wissenschafter waren, auch in der größeren Metastudie berücksichtigt wurden. Und da wird ganz klar zwischen Vollmilch und fettloser Milch differenziert. Vollmilch erhöht das Risiko, fettlose Milch erniedrigt das Risiko von Herzkrankheiten. Daher würde ich gerne mal die detaillierten Ergebnisse dieser Metastudie lesen, bevor ich voreilig anfange, Milch zu trinken, oder andere durch ein Posting in diesem Forum dazu verleite.

Und außerdem gehe ich davon aus, dass mein Risiko für diese Krankheiten ohnehin vernachlässigbar gering ist. Also gibt es schon von daher für mich keinen Grund, Milch zu trinken.

321
atp hat geschrieben:kannst du das belegen?
Es gibt Hunderte von Studien, die den Zusammenhang zwischen Sport und einem niedrigeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht haben. Da kannst du selbst googlen, wenn du es nicht glaubst.

Meine persönliche Meinung dazu: ich glaube, dass Sport bei den meisten eher sekundär wirkt, weil die meisten Sportler schlank sind.
atp hat geschrieben:die wesentlich ursache für diese krankheiten ist das altern.
Mag sein, wenn diese Krankheiten bei 80- oder 90-jährigen auftreten. Aber selbst da würde ich argumentieren, dass die Abnahme der fettfreien Körpermasse dafür mitverantwortlich ist. Und diese entsteht hauptsächlich durch weniger Bewegung und damit Muskelabbau.

Wenn die Krankheiten bei 40-, 50- und 60-jährigen auftreten, ist die wesentliche Ursache Übergewicht und zu viel Körperfett. Und das wird durch regelmäßigen Sport wirksam verhindert. Konsum von gesättigten Fettsäuren hingegen ist eine der Hauptursachen für Übergewicht.
atp hat geschrieben:es gibt eine interessante krankheit, bei der die alterung beschleunigt abläuft: progerie
Dabei handelt es um eine spontane Mutation, die den Proteinstoffwechsel derart stört, dass die Alterung rasant voranschreitet. Den Zusammenhang zu gesättigten Fettsäuren und deren Gesundheitsrisiko kann ich nicht erkennen.

322
*Frank* hat geschrieben: Den Zusammenhang zu gesättigten Fettsäuren und deren Gesundheitsrisiko kann ich nicht erkennen.
eben. weder fehlernährung noch mangelnder sport sind die ursachen der alterskrankheiten. sie sind unvermeidbar, solange keine wirkliche intervention gegen die folgen der alterung unternommen wird.

daher darf man sich weder durch sport in sicherheit wähnen und glauben, dass dann diese todesursachen unwahrscheinlich werden. noch darf man alles auf gesättigte fettsäuren schieben.

diese krankheiten kommen. selbst bei gesündester lebensweise. weil das altern nicht durch gesunde lebensweise zu stoppen ist.

und genau so wird jede nahrung zu schäden führen. weil jede verdauung negative seiteneffekte hat. da kann man nicht eine spezifische nahrung grundsätzlich verurteilen und glauben, dass bei anderen produkten sowas nicht zu erwarten ist.

323
atp hat geschrieben:daher darf man sich weder durch sport in sicherheit wähnen und glauben, dass dann diese todesursachen unwahrscheinlich werden.
Mach ich aber, weil ich deine Theorien für hirnrissigen Humbug halte.

324
atp hat geschrieben: diese krankheiten kommen. selbst bei gesündester lebensweise. weil das altern nicht durch gesunde lebensweise zu stoppen ist.
Altern allein sicher nicht. Zu stoppen gleich garnicht. Aber man kann Krankheiten mindern und das altern etwas verlangsamen...und sei es nur kognitiv. Nachgewiesen ist, das Ausdauersport die kognitive Leistungsfähigkeit im Alter deutlich verbessert.

Mit gesunder Lebensweise kann man keine Krankheiten im Alter verbessern? Schau dir mal die Fakten über die Knochendichte an. Je höher die Knochendichte durch Bewegung und Ca-reiche Ernährung bis zum 25. Lebensjahr ausgebildet wird, umso geringer ist das Risiko für Osteoporose im Alter. Dieser Befund ist empirisch gut belegt. Man kann sozusagen im jungen Erwachsenenalter auf ein hohes Ausgangsmaß kommen, bevor der "Verfall" beginnt - der beginnt bei ALLEN! - und rutscht damit nicht bzw. weniger wahrscheinlich unter den kritischen Wert, ab dem Osteoporose auftreten kann.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

325
Corruptor hat geschrieben:

Mit gesunder Lebensweise kann man keine Krankheiten im Alter verbessern?
das habe ich nicht gesagt.
ich habe bloß angezweifelt, dass durch gesunde lebensweise risiken wie darmkrebs oder schlaganfall vernachlässigbar werden.

@frank: du bist in der bringschuld zu belegen, wenn du sowas behauptest.

326
atp hat geschrieben:@frank: du bist in der bringschuld zu belegen, wenn du sowas behauptest.
Google selbst, wenn du es nicht glaubst! Du kannst auch im Forum nach meinen Posts suchen, da habe ich schon mal Studien bzgl. Sport und Lebenserwartung gepostet. Ich habe keine Lust, mich ständig zu wiederholen.

327
*Frank* hat geschrieben:Google selbst, wenn du es nicht glaubst! Du kannst auch im Forum nach meinen Posts suchen, da habe ich schon mal Studien bzgl. Sport und Lebenserwartung gepostet. Ich habe keine Lust, mich ständig zu wiederholen.
ich hab nichts gefunden, das belegen würde, durch sport sei darmkrebs- oder schlaganfallrisiko vernachlässigbar. ein solcher beleg wäre keine wiederholung von dir, schon gar nicht eine ständige wiederholung.

328
atp hat geschrieben:ich hab nichts gefunden, das belegen würde, durch sport sei darmkrebs- oder schlaganfallrisiko vernachlässigbar. ein solcher beleg wäre keine wiederholung von dir, schon gar nicht eine ständige wiederholung.
Ich gehe davon aus, das du genug statistisches und methodisches Verständnis hast um erkennen zu können, das ein derartiger Nachweis kaum auch nur annähernd zweifelsfrei geführt werden kann. Schon allein die Ethik, wie man mit der Kontrollgruppe umgeht... Wie willst du "Sport" operationalisieren? Jemand der alle Wege mit dem Fahrrad erledigt, aber sonst nichts macht? Jemand der nur die Hälfte der Wege mit dem Fahrrad erledigt, aber dafür in zackigem Tempo? Ist jemand der zur Arbeit läuft ein Walker? Dazu alle möglichen Kovariaten zu kontrollieren, damit ein Kausalschluss auf "Sport" gerechtfertigt wäre ... unmöglich!

Komm jetzt ja nicht mit Korrelationen! Das heißt nicht kausal! :wink:
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

329
Corruptor hat geschrieben:Ich gehe davon aus, das du genug statistisches und methodisches Verständnis hast um erkennen zu können, das ein derartiger Nachweis kaum auch nur annähernd zweifelsfrei geführt werden kann. Schon allein die Ethik, wie man mit der Kontrollgruppe umgeht... Wie willst du "Sport" operationalisieren? Jemand der alle Wege mit dem Fahrrad erledigt, aber sonst nichts macht? Jemand der nur die Hälfte der Wege mit dem Fahrrad erledigt, aber dafür in zackigem Tempo? Ist jemand der zur Arbeit läuft ein Walker? Dazu alle möglichen Kovariaten zu kontrollieren, damit ein Kausalschluss auf "Sport" gerechtfertigt wäre ... unmöglich!

Komm jetzt ja nicht mit Korrelationen! Das heißt nicht kausal! :wink:
das problem ist die dauer der studie, wenn es sie denn gäbe.
und die kaum zu überwachende einhaltung der regeln für die probanden.

frank hat nie seine these belegt. er kann es auch nicht. stattdessen verlangt er von mir, ich solle selbst nach einem beleg seiner these suchen.

330
atp hat geschrieben:frank hat nie seine these belegt. er kann es auch nicht. stattdessen verlangt er von mir, ich solle selbst nach einem beleg seiner these suchen.
OK, dann hier ein paar Schlagzeilen (ich habe die Studien im Detail nicht gelesen, weil es mir langsam echt zu blöd ist, auf deinen Unsinn zu antworten). Es ist jeweils der erste Link, den ich ergoogelt habe:

Becoming very active in late adulthood cuts CHD risk by 90%
Study: Exercise lowers colon cancer risk

Sport reduziert das CHD-Risiko um 90%. Für mich bedeutet das, es ist vernachlässigbar gering. Das Darmkrebsrisiko wird um 24% reduziert. Das ist vielleicht nicht ganz so deutlich, aber kombiniert mit einer Ernährung ohne "red meat" und - in meinem Fall - einem geringen genetischen Risiko halte ich das ebenfalls für vernachlässigbar.

331
running-rabbit hat geschrieben:Das finde ich ja mal hochinteressant - und es sagt so viel aus. Toll, dass es in Indien dafür eigene Wörter gibt :daumen: - und bei uns nicht. Das lässt echt tief blicken.
So viel Tolles gibt es in Indien sonst ja auch nicht:

Slums in Indien: 1

Kasten in Indien

Kinderarbeit in Indien

Archiv Nachricht vom 30.5.2006: Armut im Schwellenland Indien

Das trotzdem viele saturierte Europäer Indien für das Land der Verheißung halten, lässt noch echter noch tiefer blicken.

332
Santander hat geschrieben:Slums in Indien
Artgerecht eben :teufel:

Dieser Thread ist wirklich ohne Worte.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

334
RioLouco hat geschrieben:Artgerecht eben :teufel:

Dieser Thread ist wirklich ohne Worte.
Obwohl in Deutschland alles so viel besser ist, schaffen wir gerade mal schlappe 10 Jahre mehr Lebenserwartung. Muss wohl an der Milch liegen. :geil:

335
RioLouco hat geschrieben:Artgerecht eben :teufel:

Dieser Thread ist wirklich ohne Worte.
Genau, wie dein Kommentar zu den Slums! :nene: :nene: :nene:
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

336
Komisch finde ich diesen Thread auch. Ich stelle mir folgendes Szenarium vor.

A: Hallo, was hälst Du eigentlich von Milch?

B: Och, ich nehme keine Milchprodukte zu mir, ich bin davon überzeugt, dass es meiner Gesundheit nicht gut tut. Ich bin gegen Tierausbeutung und von daher lasse ich das weg.

A: Aha, das ist interessant. Ich trinke gerne Milchprodukte und hab das Gefühl, sie tun mir gut. Tierausbeutung? Ok, ich informiere mich, wie ich das vermeiden kann. Fehlt Dir nichts, wenn Du keine Milchprodukte zu Dir nimmst

B: Ja, jeder Jeck iss anders!`Nein, mir fehlt nichts, es gibt gute Alternativen, die lecker schmecken.

A: Klinkt interessant, was gibt es denn da?

Geht das? Im wahren Leben geht das aber hier scheints unmöglich.
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

337
ridlberg hat geschrieben:
Geht das? Im wahren Leben geht das aber hier scheints unmöglich.
liegt wohl daran, dass hier Ausdauersportler am "diskutieren" sind - d.h. sie haben jede Menge Ausdauer in dem was sie tun.
Für "Aussenstehende" oftmals nicht nachvollziehbar...

338
ridlberg hat geschrieben: A: Klinkt interessant, was gibt es denn da?

Geht das? Im wahren Leben geht das aber hier scheints unmöglich.

Hier im Forum würde ich als nächste, sachliche und qualifizierte Antwort dann wohl eher "Haha...Du hast "klingt" mit "k" geschrieben...haha....da sieht man doch mal wie gesund Milchboykott ist, Du kannst ja noch nicht mal mehr richtig schreiben....haha....." erwarten ;)

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Santander hat geschrieben:
Das trotzdem viele saturierte Europäer Indien für das Land der Verheißung halten, lässt noch echter noch tiefer blicken.

Hat das hier jemand behauptet? Es ging um die Verwendung von Milchprodukten und verschiedene Bezeichnungen für Nahrung in der indischen Sprache, von einem "Land der Verheißung" habe ich nichts gelesen.
Wenn ich sage, das ich das Wetter auf Cuba viel toller als in Deutschland ist, heißt das ja auch nicht das ich sattgefressener Wohlstandseuropäer die Armut und das Regime dort voll klasse, ey, finde.

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ridlberg hat geschrieben:Komisch finde ich diesen Thread auch. Ich stelle mir folgendes Szenarium vor.

A: Hallo, was hälst Du eigentlich von Milch?

B: Och, ich nehme keine Milchprodukte zu mir, ich bin davon überzeugt, dass es meiner Gesundheit nicht gut tut. Ich bin gegen Tierausbeutung und von daher lasse ich das weg.

A: Aha, das ist interessant. Ich trinke gerne Milchprodukte und hab das Gefühl, sie tun mir gut. Tierausbeutung? Ok, ich informiere mich, wie ich das vermeiden kann. Fehlt Dir nichts, wenn Du keine Milchprodukte zu Dir nimmst

B: Ja, jeder Jeck iss anders!`Nein, mir fehlt nichts, es gibt gute Alternativen, die lecker schmecken.

A: Klinkt interessant, was gibt es denn da?

Geht das? Im wahren Leben geht das aber hier scheints unmöglich.
Das wirst du von beiden Seiten nie erwarten können... Weil der Fundus für Diskussionen ein ganz anderer ist, "dank" PDF's mit Inhalten wie "Studie: Nährstoff x ist tödlich", "Nachweis erbracht: Frucht y verlängert das Leben", etc. pp.
Es merken, leider, die wenigsten, dass solche Diskussionen erheblich viel Kraft kosten... Kraft für wichtigere Dinge - für die nächsten 7x1000m zum Beispiel... :teufel:

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Greenhörnchen hat geschrieben:Hier im Forum würde ich als nächste, sachliche und qualifizierte Antwort dann wohl eher "Haha...Du hast "klingt" mit "k" geschrieben...haha....da sieht man doch mal wie gesund Milchboykott ist, Du kannst ja noch nicht mal mehr richtig schreiben....haha....." erwarten ;)
Wenn wir schon mal dabei sind :D

- A: Hallo, was hälst Du eigentlich von Milch?

Richtig wäre hältst :P

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Frostnacht hat geschrieben: Es merken, leider, die wenigsten, dass solche Diskussionen erheblich viel Kraft kosten... Kraft für wichtigere Dinge - für die nächsten 7x1000m zum Beispiel... :teufel:
Echt, so ein bißchen auf der Tastatur rumhacken ist für Dich SO anstrengend...? :haeh:

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Uih, ich steinige mich besser flott selbst wegen meiner dahin geschmissenen Worte, bevor es tatsächlich jemand wagt - die Rechtschreibung war tatsächlich mal besser. :peinlich:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

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Frostnacht hat geschrieben:Kraft für wichtigere Dinge - für die nächsten 7x1000m zum Beispiel... :teufel:
10...wer wird denn hier weich werden?!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Corruptor hat geschrieben:10...wer wird denn hier weich werden?!
Ich habe leider noch nicht verstanden, wie es ist, 42,195 zu laufen... ;)

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Frostnacht hat geschrieben:Ich habe leider noch nicht verstanden, wie es ist, 42,195 zu laufen... ;)
Trink mal ein Glas Milch, dann geht das. :hihi: :hihi: :hihi:
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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passend zum Thema:

Sueddeutsche.de - Wo die Milch läuft

"Die hochdekorierten Langstreckenläufer aus Kenia bringen ihre eigene Milch mit zur Leichtathletik-WM in Berlin. (...) Eine tägliche Dosis einheimischer Milch plus Talent plus Fleiß stecke hinter den Erfolgen der ausdauernden Läufer."

:daumen:
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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banshee hat geschrieben: "Die hochdekorierten Langstreckenläufer aus Kenia bringen ihre eigene Milch mit zur Leichtathletik-WM in Berlin. (...) Eine tägliche Dosis einheimischer Milch plus Talent plus Fleiß stecke hinter den Erfolgen der ausdauernden Läufer."
Na, darauf ein Glas guter Demeter-Milch! :prost:

349
banshee hat geschrieben:passend zum Thema:

Sueddeutsche.de - Wo die Milch läuft

"Die hochdekorierten Langstreckenläufer aus Kenia bringen ihre eigene Milch mit zur Leichtathletik-WM in Berlin. (...) Eine tägliche Dosis einheimischer Milch plus Talent plus Fleiß stecke hinter den Erfolgen der ausdauernden Läufer."

:daumen:
Die wissen eben, dass die Milch hier ungeniessbar und ungesund ist!

:hihi:
:D

http://www.notmilk.com

350
Hallo Leute,

seit dem ich mich mit dem Thema Ernährung beschäftige, habe ich meinen Milchkonsum drastisch eingeschränkt.

Nachdem ich im Netz vereinzelt gelesen habe, dass Milch schädlich sein soll, habe ich weitere Recherchen betrieben und bin auf die Seite

The NOTMILK Homepage! (MILK is a bad-news substance!)

gestoßen.

Nachdem ich die dortigen Informationen analysiert habe, habe ich beschlossen, weitgehend auf Milchprodukte zu verzichten.

Anmerkung: Ich habe keine Milchallergie.

Ich will jetzt nicht behaupten, dass es mir besser geht (ich stelle subjektiv keinen Unterschied fest), aber die dortigen Informationen haben mich überzeugt, Milch auf ein Minimum zurückzufahren.

Ich hoffe, die Seite ist für den Einen oder Anderen hilfreich.

Gruss Mentalist1
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